Weltfrauentag

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Wie kann man diese "strukturelle Diskriminierung" beweisen (ich meine jetzt nur auf die Frauenquoten-Frage bezogen)? Ist das nicht rein subjektives Handeln? Ich meine, welcher Unternehmer kann es sich leisten, das Geschlecht der Qualifikation vorzuziehen?

Und auch aus eigener Erfahrung spreche ich: bei Bewerbungsgesprächen für eine Stelle als SachbearbeiterIn gab ich einer Frau den Vorzug, nicht weil sie fachlich besser qualifiziert war als ein Mann, sondern weil sie auf mich so wirkte, als könne sie den Job besser. Habe ich den männlichen Bewerber diskriminiert? Ist diese "strukturelle Diskriminierung" nicht sehr subjektiv?

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Die Quote ist nicht auf 50:50 festgelegt sondern richtet sich natürlich nach dem Verhältnis bei den Mitarbeitern. Hat also gar nichts mit MINT oder nicht zu tun.

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Gast ulbert

Lt. Wikipedia gibt es in der deutschen und österr. Wirtschaft keine Frauenquote, es gibt diese in der öffentlichen Verwaltung und bei den Grünen. Es gibt allerdings eine freiwillige Verpflichtung und Diskriminierungsverbote bei Stellenausschreibungen und -besetzungen ebenso wie die Möglichkeit, Schadensersatz einzuklagen, wenn man nachweislich aufgrund unzulässiger Diskriminierung den Job nicht bekommen hat. Es gab in Österreich auch schon Leute, die deswegen bei Gericht eine Entschädigung zugesprochen bekamen.

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Ist das nicht rein subjektives Handeln? Ich meine, welcher Unternehmer kann es sich leisten, das Geschlecht der Qualifikation vorzuziehen?

Nein, das ist eine politische Linie. Man geht bei allen Berufen, die nichts mit physicher Körperkraft zu tun haben, grundsätzlich davon aus, dass Frauen und Männer gleich gute Leistung bringen können. Ich finde das absolut richtig.

Dass Unternehmer aus wirtschaftlichen Gründen keine Geschlechter-Brille kennen, halte ich für kurzsichtig. Gerade in großen Unternehmen stellen Vorgesetzte nicht nach den ökonomischen Kriterien der Firma ein, sondern inutitiv und danach wer ihnen selbst beim weiteren Aufstieg nützt. Gerade da spielen Mackertum und männerbündische Seilschaften eine extreme Rolle.

Die MINT-Fächer, die hier angesprochen wurden, sind meiner Meinung nach eines der krassesten Beispiele struktureller Benachteiligung von Frauen überhaupt. Ich hab selbst Informatik studiert, dann als Softwareentwickler gearbeitet und bin später in eine übergeordnete Position gewechselt. So lange ich mich zurück erinnern kann, wurde ich als Junge ermutigt mich für Technik, Physik und Computer zu interessieren, während Mädchen von Beginn an suggeriert wurde: Für dich ist das nichts. - Ich halte zwar nicht viel von privaten Anekdoten, aber das ist ein Beispiel, das man überall sehen kann, wenn man sich dafür öffnet.

Die Berufswahl und auch das dazu gehörige Einkommen unterliegen von der Kindheit bis zur Rente gesellschaftlicher Sozialisierung und etablierten Strukturen. Wenn man diese Stukturen für ungerecht hält und daher ändern will, dann muss man die Regeln anpassen. Zum Beispiel mit einer Quote.

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Also meine Verlobte sagt, daß sie lieber in Firmen, wo Männer die Überhand haben arbeitet als in Firmen wo Frauen die Überhand haben.

Sie meint, firmen welche zuviel frauenanteile haben, sind reinste schlangengruben.

Und im Übrigen hat sie lieber einen männlichen als denn einen weiblichen Vorgesetzten. warum? Bei Frauen wird ihr alles zu schnell emotional diskutiert. männer sind ihr da sachlicher.

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Also meine Verlobte sagt, daß sie lieber in Firmen, wo Männer die Überhand haben arbeitet als in Firmen wo Frauen die Überhand haben.

Sie meint, firmen welche zuviel frauenanteile haben, sind reinste schlangengruben.

Und im Übrigen hat sie lieber einen männlichen als denn einen weiblichen Vorgesetzten. warum? Bei Frauen wird ihr alles zu schnell emotional diskutiert. männer sind ihr da sachlicher.

Und? Was soll das jetzt für eine Aussagekraft haben? Eine Umfrage (n=1) hat ergeben dass alle Frauen Schlangen sind?

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Zum Thema Quote:

Der Fehlgedanke ist dass die Personalverantwortlichen nur nach Qualifikation beurteilen. Dem ist nicht so, selbst wenn sie es wollen. Es gibt genug Untersuchungen die zeigen dass beispielsweise schon der Name entscheiden kann (Migranten). Oder dass ein und dieselbe Frau als intelligenter und kompetenter wahrgenommen wird wenn sie sich maskuliner stylt, beispielsweise die Haare straff zusammenbindet. Personal wird nachwievor nach dem Prinzip der Selbstähnlichkeit eingestellt, trotz dem Modeslogan "Diversity".

Um mal Ayn Rand zu zitieren:

Wenn Du siehst, dass ein Handel nicht durch Zustimmung, sondern durch Zwang zustande kommt,

wenn Du erkennen musst, dass Du, um zu produzieren, die Erlaubnis von Menschen bekommen musst, die nichts produzieren,

wenn Du siehst, dass Geld zu denen fliesst, die nicht mit Waren handeln, sondern diese nur für sich ausnutzen,

dann merkst du vielleicht, dass Deine Gesellschaft zum Scheitern verurteilt ist.

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Schön dass wir uns einig sind dass Frauen nie zugestimmt haben aus Führungspostionen ausgeschlossen zu werden und für die gleiche Arbeit weniger Geld zu bekommen.

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Also meine Verlobte sagt, daß sie lieber in Firmen, wo Männer die Überhand haben arbeitet als in Firmen wo Frauen die Überhand haben.

Sie meint, firmen welche zuviel frauenanteile haben, sind reinste schlangengruben.

Und im Übrigen hat sie lieber einen männlichen als denn einen weiblichen Vorgesetzten. warum? Bei Frauen wird ihr alles zu schnell emotional diskutiert. männer sind ihr da sachlicher.

Meiner Erfahrung nach, sind die Frauen, die sowas sagen selber nicht die umgänglichsten, wenn es um das eigene Geschlecht geht. Sei es im privaten oder beruflichen Umfeld, die, die solche Sprüche lassen, brauchen in der Regel die Aufmerksamkeit und Bestätigung der Männer und teilen das nicht gerne mit anderen Damen. ;-)

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Gast ulbert

Wenn wir davon ausgehen, dass es die "Gesellschaft" wäre, die den Frauen den Zugang zu höherwertigen Studiengängen versperrt, indem sie den Mädchen in den formativen Jahren dazu anleitet, sich nicht mit Technologie und anderen "Männerdomänen" auseinanderzusetzen.... (so habe ich Juice Terry verstanden und so lautet ein gängiges feministisches Argument)

Dann sei die Frage gestattet, welches Geschlecht haben die Bezugspersonen, die ein Kind bis zum ca. 10. Lebensjahr durchlebt. Da wären Papa, Opa, Onkel evtl. Brüder und da wären Mama, evtl. Tagesmutter, Kindergärtnerin, Volksschullehrerin.. Und diese Armee von Frauen soll dem Mädchen einreden, es wäre nicht für Technologie geeignet und soll lieber mit Puppen spielen und Friseurin werden ?

Ich komme bei dieser Argumentation leider nicht ganz mit, ich arbeite selber in der IT und gut ausgebildete Frauen sind dort sehr willkommen, weil sie das Betriebsklima angenehm beeinflussen können. Man kann gutes Geld verdienen... Eine große Zahl der Frauen wird dennoch weiterhin Einzelhandelskauffrau, Friseurin, Arzthelferin, Altenpflegerin, Krankenschwester, Kindergärtnerin, Lehrerin und ein weiterer großer Teil studiert geisteswissenschaftliche Plauderfächer ?

Weiterhin muss ich leider bestätigen, dass ein Arbeitsumfeld, in dem Frauen die Mehrzahl haben aufgrund meiner empirischen (nicht repräsentativen, n= 4) Erfahrungen dazu tendiert, eine Schlangengrube zu sein.

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Och... ich hab bisher hauptsächlich in absoluten Männerbetrieben gearbeitet (Baubranche/Maschinenbau) und kann sagen, dass sich da die Schlangengrube höchstens in der Art unterscheidet. Und dass es meist nur 1-2 Leute sind, die ein ganzes Arbeitsklima vergiften können - sei es nun M oder W.

Ulbert, was hast du denn die ganze Zeit mit deinem Frauen in technischen Berufen?! Das ist ja umgekehrt auch so! Männer müssen nicht zwangsläufig auf technische Berufe erlernen und könnten genau so gut Erzieher oder Lehrer werden... ob sies schlussendlich machen ist doch jedem selber überlassen.

Meine Grundausbildung hab ich vor 20jahren in einem handwerklichen Bauberuf gemacht, da war die Frauenquote bereits 1/3...

bearbeitet von ArtOfInsomnia

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Schön dass wir uns einig sind dass Frauen nie zugestimmt haben aus Führungspostionen ausgeschlossen zu werden

Wo werden Frauen aus Führungspositionen ausgeschlossen?

Wenn eine Frau was auf dem Kasten hat, kommt sie auch in eine Führungsposition. Es gibt niemanden, der ihr das verbietet.

Es verbietet ihr auch niemand, ein eigenes Unternehmen zu gründen und nach eigenen Vorstellungen zu gestalten.

Wusstest Du eigentlich, dass die meisten Politik Lehrer und Juristen sind? Also Leute, die immer Recht haben wollen und es alle wissen lassen wollen?

Und diese Leute schicken sich dann an, sich in Angelegenheiten einzumischen, von denen sie entweder keine Ahnung haben oder die sie nichts angehen.

Wenn aus menschlichen/wirtschaftlichen Entscheidungen politische Entscheidungen werden, führt das zu Fehlinvestitionen.

Ein Bürokrat zwischen Unternehmer und Mitarbeiter.

Ein Bürokrat zwischen Arzt und Patient.

Ein Bürokrat zwischen Käufer und Verkäufer.

....

Ein Bürokrat zwischen Mann und Frau?

und für die gleiche Arbeit weniger Geld zu bekommen.

Ich bin ein Unternehmer und Frauen arbeiten für weniger Geld. Prima, ich entlasse die Männer und stelle nur noch Frauen ein.

Aber uuuups, da gibt es ja Mindestlöhne und Tarifverträge. Ich muss den Frauen den gleichen Lohn zahlen wie den Männern.

Sowas aber auch...

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Es gibt nicht überall Mindestlöhne. Und in den höheren Positionen, bei Akademikern, gilt der Tarif überhaupt nicht.

Eine gut durchmischte Belegschaft und insbesondere Entscheidungsträger, das ist ein wirtschaftlicher Vorteil. Das solltest du als Unternehmer wissen.

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Dreibein, solche Diskussionen sind sinnlos.

Sie sind aufgebaut wie asexuelle LSE-shit-tests.

Es geht nicht um Diskussion (als odem Abwägen von Argumenten), sondern der Verlauf einer Kommunikation als Diskussion wird nur dann fortgesetzt, wenn die andere Partei sich grundsätzlich zu den Prämissen schon bekennt bzw. sich diesen unterwirft.

Es geht aber nicht um Diskussion, sondern Konversion - jede Äußerung, die auf ein Nicht-Teilen der Prämisse schliessen lässt, verursacht nur immer neue frame-Angriffe (shaming, Provokation usw. usf.), niemals jedoch eine Revision der Prämissen.

Scheinbare Diskussionen im Umfeld von "Emanzipation" (egal welches Unterthema) sind für gewöhnlich keine.

Der gleiche Effekt träte auch auf, würden wir hier z.B. mit gläubigen Christen oder gläubigen Moslems über "Gott" diskutieren: Die Prämisse ist schon absolut gesetzt und alles wird nur noch durch diese Linse gesehen.

Ich selbst habe mich übrigends auch oft naiv, irrational und falsch in entsprechenden (Schein-)Diskussionen verhalten.

Wie das ganze funktioniert sieht man hier:

http://krauserpua.com/2013/11/22/bear-baiting/

Praktisch jede Diskussion über "Frauenthemen" in offiziell sanktionierten Räumen (also solchen, wo eine höhere Macht in die Auseinandersetzung eingreifen kann) folgt dieser Richtlinie.

Und weil gammas (als stärkste Fälle entlang des "Emanzendiskussion"-Spektrums) für diese Taktik eine höhere Autorität brauchen (hier: Moderation) teilt solche Meinungen (genau wie Frauenfeindlichkeit oder Phantasien von Unterdrückung/Schädigung von Frauen) kaum jemand im RL in unregulierten sozialen Räumen - wo eine solche "höhere soziale Macht" dann oft nicht verfügbar ist.

Wenn man dann noch zum Teil (ungefragt und ohne diese Information aktiv zu suchen) weiß, wie oft mancher besonders aktive "Diskussionsvertreter" hier reale closes hat (also cold & bis lay)...

Einfach mal folgende Beschreibung prüfen:

"Feminismus ist die Intellektualisierung des weiblichen Sexualtriebes und strebt die Maximierung der weiblichen sexuellen und reproduktiven Optionen an."

Wenn man dann noch "Alpha fux, beta bux" (im Sinne eines Gleichnisses, nicht einer Mathematikformel) dazu nimmt - schon ist alles ganz glasklar.

Ob "Weltfrauentag" oder "pay gap-Mythos", "Abtreibung" oder was sonst gerade "diskutiert" wird - betrachtet man das ganz rein aus sexueller und reproduktiver Sicht der echten, unverfälschten weiblichen Sexualtriebe (Hypergamie, Alpha fux & Beta Bux, Betas "sollen" nicht nur, sondern MÜSSEN brav und unterstützend sein) - schon ergibt jede einzelen Forderung in sich gesehen logisch Sinn.

Ob man sich mit einem Glaubenssystem und dessen stetig ausgestreuten Kommunikationsviren und Proxys auseinandersetzen sollte, das einer "Politik des erregierten Penis" entspräche (wo sich also alles explizit und implizit bis in feinste Verästelungen hinein darum dreht, wie z.B. möglichst jeder Mann in maximal übersteigerte sexuelle Genüsse kommen könnte und wie die ganze Welt entsprechend zu verändern sei), sei dahingestellt.

bearbeitet von Vierviersieben
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Wenn wir davon ausgehen, dass es die "Gesellschaft" wäre, die den Frauen den Zugang zu höherwertigen Studiengängen versperrt [...]ann sei die Frage gestattet, welches Geschlecht haben die Bezugspersonen, die ein Kind bis zum ca. 10. Lebensjahr durchlebt.

Da sind wir wieder bei deinem Fehlschluss, den wir vorher schon diskutiert haben. Frauen und Männer aggieren nicht als zwei voneinander getrennte Gruppen mit gegensätzlichen Interessen. Sie aggieren in den unterschiedlichsten Konstellationen. - So wie es männliche Feministen gibt, so gibt es natürlich auch Frauen, die sexistische Strukturen mit reproduzieren. Auch ich, obwohl ich auf der bewussten Ebene feministisch bin, reproduziere in meinem Alltag andauernd die bestehenden Verhältnisse, oft sogar bewusst und aus Bequemlichkeit.

Genau da hilft eben ein Instrument wie die Quote. Es ist klar definiert, man kann es schwer verwässern und es funktioniert.

@447

Deine hölzern formulierten Thesen sind übrigens die besten Beispiele für das, was du "Shaming" nennst: Männliche Feministen sind im "wahren Leben" isolierte Freaks, ficken nicht und werden von allen missachtet. Platter geht's nicht.

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Wie das ganze funktioniert sieht man hier:

http://krauserpua.com/2013/11/22/bear-baiting/

Praktisch jede Diskussion über "Frauenthemen" in offiziell sanktionierten Räumen (also solchen, wo eine höhere Macht in die Auseinandersetzung eingreifen kann) folgt dieser Richtlinie.

Ich hab bislang echt Glück gehabt, weil ich in meinen Räumen, wo "eine höhere Macht" hätte eingreifen können (Uni, Arbeitgeber) mir hier keinen Maulkorb auferlegen musste. Also: Es gibt sie.

SF

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Ich bin ein Unternehmer und Frauen arbeiten für weniger Geld. Prima, ich entlasse die Männer und stelle nur noch Frauen ein.

Aber uuuups, da gibt es ja Mindestlöhne und Tarifverträge. Ich muss den Frauen den gleichen Lohn zahlen wie den Männern.

Sowas aber auch...

Du argumentierst z.B. hier mit Realität, Fakten und rein rational.

Es "muss" also ein switch erfolgen.

Noch während ich dies dachte, erfolgt der switch auch schon:

Es gibt nicht überall Mindestlöhne. Und in den höheren Positionen, bei Akademikern, gilt der Tarif überhaupt nicht.

/switch auf andere Unterthemenbereiche.

Eine gut durchmischte Belegschaft und insbesondere Entscheidungsträger, das ist ein wirtschaftlicher Vorteil. Das solltest du als Unternehmer wissen.

/switch auf moralische Setzungen ("durchmischte Belegschaft"/"Entscheidungsträger" soll<te>; Konjunktiv--> [implikation]-->denn "Forschung" hat das ergeben)

Auch wieder so ein klassicher switch - wäre es in der Realität so, dann würden Unternehmer dies schon lange tun und die anderen, unflexibleren oder sexistisch/rassistisch diskrminierenden Unternehmer am realen Markt unter realen Konkurrenzbedingungen ausstechen.

Es folgt der Übergang zum Meta-Switch bis hin zum loop:

"Ja, aber weil am realen Markt in der massiven Mehrheit der Fälle klassiche oder gar neoklassische Unternehmen mit geradezu klischeehaft westlich-kapitalistischen Steuerungsmechanismen alles wegr0xxorn, MUSS der Markt geändert werden, denn sonst können gemischt-gegenderte Unternehmen ja nicht gewinnen, was sie aber müssen weil genderung und Mischung besser ist!"

Ein weiterer im Verlauf der Diskussion zu erwartender switch wäre etwas in die Richtung von: "Ja, genau, darum muss man ja Marktteilnehmer zu X oder Y zwingen, weil sich sonst der in der utopischen Zukunft viel bessere Weg nicht gegen kurzfristige Interessen durchsetzt!!!111" - hier lässt dann der "Wirtschaftsgigant" Norwegen und seine alles plattwalzenden, hochgradig effizienten Corporations (mit einem ironischen Zwinkern) grüssen...

______________

@447

Deine hölzern formulierten Thesen sind übrigens die besten Beispiele für das, was du "Shaming" nennst: Männliche Feministen sind im "wahren Leben" isolierte Freaks, ficken nicht und werden von allen missachtet. Platter geht's nicht.

Ich möchte bei niemanden Unbehagen hervorrufen.

Seitdem ich mich weiter belesen habe, respektiere ich die feministische Meta-Position voll und ganz.

Ich habe da früher auch in diesem Forum in vielen Hinsichten völlig falsch reagiert.

bearbeitet von Vierviersieben
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Es gibt nicht überall Mindestlöhne. Und in den höheren Positionen, bei Akademikern, gilt der Tarif überhaupt nicht.

Ja, dort gilt dann Vertragsfreiheit. Dann wird die Bezahlung zwischen zwei Menschen ausgehandelt.

Wenn Du über höhere Löhne nachdenken willst, solltest Du über Vollbeschäftigung nachdenken, was wiederum auch eine Frage der Wirtschafts- und Steuerpolitik ist.

Eine gut durchmischte Belegschaft und insbesondere Entscheidungsträger, das ist ein wirtschaftlicher Vorteil. Das solltest du als Unternehmer wissen.

Wenn das tatsächlich ein Vorteil wäre, würden sich diese Unternehmen durchsetzen, weil sie schlicht und einfach besser sind.

Nennt man Marktwirtschaft.

Wozu braucht man einen ineffizienten Wasserkopf namens Bürokratie?

Nur mal ein Vergleich:

In den Jahren zwischen 1845 und 1914 gab es in Deutschland eine richtige Marktwirtschaft, die folgende Bilanz vorzuweisen hatte:

- 15 Millionen Unternehmer bei 64 Millionen Einwohnern

- Steuerbelastung bei 5% (heute über 70%)

- Anstieg der Löhne um 400% (heute sinkende Löhne)

- Anstieg der Spareinlagen um 1000% (heute kalte Enteignung)

- Staatsquote von 10% (heute über 50%)

- keine Staatsverschuldung (heute 2,5 Billionen euro)

- Analphabetenquote von 0,9% (heute 5%)

- ein Bildungsministerium, das mit 34 Beamten ausgekommen ist (heute über 10.000)

- 20 Nobelpreise

.... u.v.m.

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Na gut, wenn man glaubt dass die Marktwirtschaft alles von alleine regelt ist das eine ganz andere Diskusaion. Auf die ich keine Lust habe.

Nur zu deinem Beispiel: ganz andere Zeit und anderes wirtschaftliches Umfeld. Äpfel und Birnen und so

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Nur zu deinem Beispiel: ganz andere Zeit und anderes wirtschaftliches Umfeld. Äpfel und Birnen und so

Das wirst mir doch sicherlich zustimmen, dass eine Marktwirtschaft eher dazu geeignet ist, Verbesserungen und breiten Wohlstand zu schaffen, als ein ineffizienter Wasserkopf namens Bürokratie.

Aber ich will mal was anderes versuchen:

Es gibt Lohnungerechtigkeiten. Davon sind sowohl Männer als auch Frauen betroffen.

Wäre es denn nicht sinnvoll, wenn Männer und Frauen zusammen überlegen, wie sie es erreichen können, dass alle Menschen für eine gute Arbeit einen guten Lohn bekommen?

Oder braucht jede Gruppe einen -ismus, der nur für diese Gruppe höhere Löhne verlangt?

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Seitdem ich mich weiter belesen habe, respektiere ich die feministische Meta-Position voll und ganz.Ich habe da früher auch in diesem Forum in vielen Hinsichten völlig falsch reagiert.

Mir fällt auf, dass deine - ich nenne es mal: - Analysen für dich einen hohen persönlichen emotionalen Zweck zu erfüllen scheinen. Indem du praktisch die Argumentationsmuster aller anderen irgendwie schematisch sezierst, bescheinigst du dir vor dir selbst die Position auf einer gewissen übergeordneten Ebene, auf der sämtliche Debattenbeiträge als von dir vorhersehbare und damit unterlegene Reflexe demaskiert werden.

Was ich dich gern fragen würde:

1. Erkennst du, dass du damit einen - ebenfalls rein emotional getriggerten - Wunsch nach Kontrolle zu berfriedigen versuchst?

2. Angenommen ich würde mich auf deine Sichtweise einlassen, in der die Wildnis der Realität immer Recht hat, weil sie ja nunmal die Realität ist: Müssten wir dann nicht doch wieder darüber diskutieren, wie man mit emotionalen Mitteln innerhalb dieser Realität Führungsrollen übernehmen kann? Ich meine: auch in deinem heiß geliebten "RL" haben sich an vielen Stellen feministische Positionen knallhart durchgesetzt.

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Natürlich sollte man sich generell um Lohnungerechtigkeiten kümmern. Ich bin gewerkschaftlich organisiert und engagiert. Aber es gibt ein Lohngefälle dass nur auf Geschlechtszuschreibungen basiert. Und das regelt der Markt eben nicht.

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Natürlich sollte man sich generell um Lohnungerechtigkeiten kümmern. Ich bin gewerkschaftlich organisiert und engagiert. Aber es gibt ein Lohngefälle dass nur auf Geschlechtszuschreibungen basiert. Und das regelt der Markt eben nicht.

Es gibt mehr männliche als weibliche Obdachlose. Soll man da eine Zwangsquote einführen? Oder sollte man überlegen, wie man die Obdachlosigkeit beseitigen kann?

Es gibt mehr männliche als weibliche Arbeitslose. Soll man da eine Zwangsquote einführen? Oder sollte man überlegen, wie man die Arbeitslosigkeit beseitigen kann?

Es gibt mehr männliche als weibliche Aids-Kranke. Soll man da eine Zwangsquote einführen? Oder sollte man überlegen, wie man diese Krankheiten beseitigen kann?

Frauen haben eine höhere Lebenserwartung als Männer. Soll man da eine Zwangsquote einführen?

Männer mit schlechtem IG haben schlechte Chancen bei der holden Weiblichkeit. Männer mit gutem IG haben guten Chancen bei der holden Weiblichkeit.

Soll man da eine Zwangsquote einführen, um Chancengleichheit herzustellen? Oder sollten die Männer ihr IG verbessern?

Wenn man Frauen ernst nimmt, tanzen sie einem auf der Nase herum. Wenn man Frauen durch nimmt, kommt man hervorragend mit ihnen aus.

Was für eine Zwangsquote soll man hier einführen?

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