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Hi zusammen

> Wie wichtig sind euch insbesondere Markenkleider und Marken im allgemeinen (Uhren, Taschen, Parfüms usw.)?

> Welchen Eindruck hinterlässt es bei euch, wenn ihr jemanden in "teuren" Kleidern rumlaufen seht?

Ich bin jemand, den Markenkleider eigentlich überhaupt nicht ansprechen. Ich verstehe nicht, wieso Leute 40 Euro für T-Shirts oder 20 Euro für eine Calvin Klein Unterhose ausgeben. Ich meine letzteres sieht man ja nicht mal im Alltag. Ich stelle sogar fest, dass wenn mir jemand mit nem Abercrombie Shirt ankommt, er bei mir einen schlechten ersten Eindruck hinterlässt.

Markenkleider in diesem Preissegment erscheinen mir als Statussymbol ungeeignet, da sie nicht exklusiv genung sind. Ich meine viele könnten sich eine teurere Hose oder Shirt kaufen, als im H&M oder C&A so herumliegt. Um ein Gegenbeispiel zu liefern: Eine Rolex wäre ein gutes Statussymbol, weil die sich effektiv nicht jeder leisten kann.

Sofern eine Marke, also nicht einen einzigartigen Stil hat oder besonders kreativ ist interpretiere ich die Bereitschaft unnötig Kohle in unspektakuläre Kleder zu drücken, weil sie ein bestimmtes Markenlogo aufgedruckt haben, als ein Zeichen von Unreife und fehlendem Demut.

Ich bin gespannt auf eure Meinungen.

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Gute Kleidung kostet Geld. Sehr gute Kleidung kostet häufig sehr viel mehr Geld... es geht dabei nicht um spektakulär... ich trage sehr gerne Hemden und gebe für ein Hemd eigentlich (fast) nie unter 60 Euro aus. Warum? Der Stoff von hochwertigeren Hemden ist besser, die Hemden sitzen besser, die Hemden sind besser verarbeitet und entsprechend langlebiger, die Hemden sind oft besser "geschnitten". Jeder muss für sich selber wissen, was er macht. Ich habe die persönliche Erfahrung gemacht, dass mir tendenziell etwas teurere wertigere Kleidung besser gefällt, auch wenn ich vor allem schlichte Kleidung vorziehe.

P.S.: Ein Zeichen von Unreife ist es vor allem, wenn man anderen Personen eben solche vorwirft ;) du machst sicher auch Dinge, die andere Menschen nicht verstehen/nicht gut finden. Bist du deshalb unreif? Richtig! Zumindest nicht zwangsläufig. ;)

edit: Es gibt Menschen, die T-Shirts kaufen? Schräge Vögel... musst du mir mal vorstellen :)

bearbeitet von typedmonkey

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Marken spielen überhaupt keine Rolle. Es geht immer nur um die Qualität und das PLV. Das PLV bei bekannten Marken ist meistens eher schlecht. Lieber auf unbekannte, kleine Hersteller setzen. Das heißt jetzt aber nicht, dass man bei H&M, C&A und Konsorten einkaufen sollte. Da ist das PLV zwar ganz gut, aber die Qualität nicht. Und bei Qualität geht eben nichts über kleine, unbekannte Hersteller aus aller Welt. Da bekommst du auch ein Tshirt für über 40€ und wenn die Qualität stimmt, dann rechtfertigt sich auch ein Preis. Wenn deine Billig Tshirts nach 3x Waschen die Form oder Farbe verlieren, dann bringt das ja nix.

Marken = Komplett unwichtig

Aussehen = natürlich essenziell

Qualität = sehr wichtig und rechtfertigt auch einen (sehr) hohen Preis

Arbeitsbedingungen = wichtig fürs Gewissen, falls man eins hat

PLV = eins der wichtigsten Kaufargumente

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Hi zusammen

> Wie wichtig sind euch insbesondere Markenkleider und Marken im allgemeinen (Uhren, Taschen, Parfüms usw.)?

> Welchen Eindruck hinterlässt es bei euch, wenn ihr jemanden in "teuren" Kleidern rumlaufen seht?

Ich bin jemand, den Markenkleider eigentlich überhaupt nicht ansprechen. Ich verstehe nicht, wieso Leute 40 Euro für T-Shirts oder 20 Euro für eine Calvin Klein Unterhose ausgeben. Ich meine letzteres sieht man ja nicht mal im Alltag. Ich stelle sogar fest, dass wenn mir jemand mit nem Abercrombie Shirt ankommt, er bei mir einen schlechten ersten Eindruck hinterlässt.

Markenkleider in diesem Preissegment erscheinen mir als Statussymbol ungeeignet, da sie nicht exklusiv genung sind. Ich meine viele könnten sich eine teurere Hose oder Shirt kaufen, als im H&M oder C&A so herumliegt. Um ein Gegenbeispiel zu liefern: Eine Rolex wäre ein gutes Statussymbol, weil die sich effektiv nicht jeder leisten kann.

Sofern eine Marke, also nicht einen einzigartigen Stil hat oder besonders kreativ ist interpretiere ich die Bereitschaft unnötig Kohle in unspektakuläre Kleder zu drücken, weil sie ein bestimmtes Markenlogo aufgedruckt haben, als ein Zeichen von Unreife und fehlendem Demut.

Ich bin gespannt auf eure Meinungen.

Markenkleidung hin oder her, jeder soll das tragen in was er sich wohl fühlt! Wenn man sich in nem Nike Trainingsanzug wohl fühlt, soll man den bitte anziehen. Wenn man jedoch Geschäftlich den Businessweg geht, ist ein Anzug unverzichtlich.

Merke also den Spruch:"Kleider machen Leute"

Man kann jedoch heut zu tage nicht auf den Sozialen Status schließen, wenn man nur auf die Kleidung sieht.

Für mich persönlich ist Kleidung schon wichtig, da ich ja etwas ausstrahlen will/muss in der Arbeit. Jedoch stellt sich dann eher nicht die Frage ob Marke oder nicht. Sondern hier ist die Qualität im Vordergrund.

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Gast J.Who

Hmm, ich kaufe zwar unter anderem auch Markenkleidung, aber gezielt solche bei denen ich überzeugt von der Qualität bin. Weiter versuche ich es tunlichst zu vermeiden Kleidung zu kaufen bei der Markensymbole Großflächig oder deutlich zu sehen sind.

Hab mir grade erst ne "Wellensteyn" Jacke gekauft und mir war es anfangs total peinlich damit rumzulaufen, weil A. viele andere das Wohl als schick ansehen und B. es ihnen sogar wichtig ist das andere das mitbekommen. Dabei sind das nichtmal sonderlich teure Klamotten. Ist eher so der MIttelstands-Schick.

Aber auch wenn die Sachen "Engineered in Germany-Made in China" sind (lol) ist die Qualität doch recht zufriedenstellend und es ist echt ne schicke Jacke. Und bei der gewählten Farbgebung sind die Symbole auch nicht farbig sondern komplett in Grau gehalten, was die Signalwirkung doch zumindest leicht mindert.

Ansonsten lege ich bei eher funktionaler Kleidung bei der sich qualität aufgrund der geringen qualitätsunterschiede wenig bemerkbar macht bzw durch den schnellen abnutzungsgrad sowieso relativiert nicht so großen wert drauf. Also T-Shirts zB... mal ehrlich, ich trag die eh nur unter einem Pullover... ob die jetzt von C&A sind oder ich die für das 3 Fache die bei XYZ kaufe ist doch wirklich Jacke wie Hose. Halten so oder so ewig und sehen eh aus wie T-Shirts...

Oder Kurze hosen... glaub die eine kurze hose die ich besitze hatte ich damals schon in der Schule zum Sportunterricht und die hat meine Mutter bestimmt in irgendeinem Supermarkt gekauft :D Aber ehrlich Who cares, ich fahr damit fahrrad oder geh so im Sommer mal einkaufen, geht mir ehrlich völlig am Arsch vorbei ob irgendwer denkt ich würde cooler sein wenn ich mir für XX€ eine mit nem riesen Nike-Haken drauf anziehen würde.

Noch abstruser sind die Leute die gefälschte Markenkleidung kaufen :D Das geht mir bis heute nicht ins Hirn... da kaufen sie in Polen, Tschechien, Bulgarien oder der Türkei tonnenweise Pullover, Shirts und sogar Schuhe mit RIESIGEN emblemen drauf und freuen sich einen Keks das sie "Günstig" an den "Status" der Marke gekommen sind... Viele denken in ihrem kleinen Köpfchen sogar, obwohl sie wissen das es kein orignal ist, sie wären wirklich günstig an einen "Adipumaike" Pullover gekommen und kommunizieren das dann auch so... a la "Hier schau mal, mein neuer Adidias Pullover, hab ich nur 100 Lira für bezahlt, geil oder?"

Da denk ich mir nur "WTF..." Blenderbewusstsein at it´s Best.

Als ich noch von Mutti eingekleidet wurde hatte ich teilweise Klamotten mit einem Gesamtwert im 4 Stelligen Bereich am Körper... Ehrlich... Wozu???

Mir würde es im Traum nicht einfallen mir ne Jeans für 150€ selbst zu kaufen, meine derzeit teuerste ist glaub ich ne Lee für 80 Euronen... die anderen beiden hab ich in einer 2er Rabatt aktion für 59€ gekauft und hab etwas mehr als 20 Euro "gespart"... dafür brauch ich mir dann auch keinen Kopf machen wenn mir nen Hosenbein aufreißt wenn ich unterm motorrad rumkrieche um da zu schrauben oder was auch immer... und nach spätestens nem Jahr sind die genauso hinüber als wären es Hilfiger, Boss etc. Jeanshosen gewesen... und besser ausgesehen hätten diese dann wohl auch nicht.

Wichtig ist mir bei Kleidung das sie ordentlich aussieht, ihren jeweiligen Zweck erfüllt (der dann auch mal jener sein darf das es hochwertig aussieht) aber um gottes willen ich versuche es tunlichst zu vermeiden das man durch ein Schild, einen Schriftzug etc. darauf aufmerksam gemacht wird das das Kleidungsstück teurer war als der Schnitt.

bearbeitet von J.Who
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Mich interessieren Marken überhaubt nicht. Ich gehe immer in H&M einkaufen. Einzig bei Schuhen und Jacken bin ich bereit mehr auszugeben. Aber nur aufgrund von Qualität und nicht aufgrund von Marken.

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Willkommen in Deutschland.

this.

nen Auto fahren für minimal 30.000, Keiner meckert, aber wenn man dann Ralle o.ä. trägt kommen sie aus ihren Löchern

bearbeitet von RoyalDutch
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> Wie wichtig sind euch insbesondere Markenkleider und Marken im allgemeinen (Uhren, Taschen, Parfüms usw.)?

Überhaupt nicht wichtig.

Bei Uhren könnte ich es aber verstehen, weil ich auf dem Gebiet daran glaube, dass bekannte Namen auch für eine hochwertige Technik stehen.

> Welchen Eindruck hinterlässt es bei euch, wenn ihr jemanden in "teuren" Kleidern rumlaufen seht?

Ich denke, dass er keine Geldprobleme hat.

Je nachdem, ob er sonst einen sympathischen Eindruck macht, fällt er dann in die Kategorie "achtet auf sich" oder "arrogant".

Ich neige dazu, bei jemandem, dem sowas wichtig ist, ein enges Weltbild zu befürchten.

bearbeitet von Kninchen

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> Wie wichtig sind euch insbesondere Markenkleider und Marken im allgemeinen (Uhren, Taschen, Parfüms usw.)?

Überhaupt nicht wichtig.

Bei Uhren könnte ich es aber verstehen, weil ich auf dem Gebiet daran glaube, dass bekannte Namen auch für eine hochwertige Technik stehen.

> Welchen Eindruck hinterlässt es bei euch, wenn ihr jemanden in "teuren" Kleidern rumlaufen seht?

Ich denke, dass er keine Geldprobleme hat.

Je nachdem, ob er sonst einen sympathischen Eindruck macht, fällt er dann in die Kategorie "achtet auf sich" oder "arrogant".

Ich neige dazu, bei jemandem, dem sowas wichtig ist, ein enges Weltbild zu befürchten.

Was hat denn ein gediegener Kleidungsstil mit einem engen Weltbild zu tun?

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Was hat denn ein gediegener Kleidungsstil mit einem engen Weltbild zu tun?

Was hat ein gediegener Kleidungsstil mit Markennamen zu tun?

Ich habe das ja extra sehr weich formuliert. "Ich neige dazu, ein enges Weltbild zu befürchten". Ob sich das dann bewarheitet ist noch was anderes. Aber Du musst zugeben, dass Marken ein Image transportieren. Man grenzt sich schon bewusst von anderen Kleidungsstilen ab.

Ich befürchte auch, dass jemand, der sich in Marken wohl fühlt, dann den Umkehrschluss zieht, er könne sich nur mit Marken wohlfühlen. Schlimmer noch: Jeder könne sich nur mit Marken wohl fühlen. Und da wird desjenigen Welt und Handlungsspielraum schon ganz schön kleiner, oder nicht?

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Willkommen in Deutschland.

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nen Auto fahren für minimal 30.000k. Keiner meckert, aber wenn man dann Ralle o.ä. trägt kommen sie aus ihren Löchern

Das Auto sollte aber natürlich ein Kombi sein, weil es ja so praktisch ist .

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Ich persönlich finde zur schau getragene Labels a la Camp David oder LaMartina oder auch die LV-Monogram Taschen, Schals & co. eher albern.

Marken bedeuten mir nichts. Wenn, dann sind Qualität und Optik meine Hauptkaufkriterien.

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Was hat denn ein gediegener Kleidungsstil mit einem engen Weltbild zu tun?

Was hat ein gediegener Kleidungsstil mit Markennamen zu tun?

Ich habe das ja extra sehr weich formuliert. "Ich neige dazu, ein enges Weltbild zu befürchten". Ob sich das dann bewarheitet ist noch was anderes. Aber Du musst zugeben, dass Marken ein Image transportieren. Man grenzt sich schon bewusst von anderen Kleidungsstilen ab.

Ich befürchte auch, dass jemand, der sich in Marken wohl fühlt, dann den Umkehrschluss zieht, er könne sich nur mit Marken wohlfühlen. Schlimmer noch: Jeder könne sich nur mit Marken wohl fühlen. Und da wird desjenigen Welt und Handlungsspielraum schon ganz schön kleiner, oder nicht?

Das ist denke ich zum Teil ein Problem der Wahrnehmung. Ich trage fast ausschließlich Kleidung von "Marken" und das hat vor allem diese Gründe:

  • qualitativ gute Kleidung ist häufig Markenkleidung, was man sehr schnell feststellen kann, wenn man jeden Tag ein Hemd trägt
  • schlichte Kleidung, die obrigen Kriterien entspricht ist ebenfalls sehr häufig Markenkleidung
  • ich kaufe relativ selten grundlegend neue Kleidung, weshalb eine gewisse Haltbarkeit/Qualität für mich an erster Stelle steht

Problematisch wird es häufig dann, wenn du Markenlabels in XXL findest. Das ist aber beim besten Willen nichts, was ich als gute Kleidung ansehen würde, weil für mich persönlich "unaufgeregte" Kleidung am schönsten ist. Den Effekt, dass Marken in gewisser Art und Weise zur sozialen Differenzierung genutzt werden, den wirst du immer haben. Wenn es nicht über Kleidung geschieht, dann über andere Statussymbole! Mit der Weltsicht eines Menschen hat das sehr wenig zu tun. Es spielt hier doch viel mehr das Bedürfnis nach sozialer Anerkennung bei vielen die größere Rolle. Insbesondere sehr schön zu sehen, bei den ganzen komischen Jacken von Dolce und Gabana, die demonstrativ ein riesiges Logo besitzen und zu 99% Imitate sind ;) In so einem Clownsaufzug fühlt man sich nicht wohl, sondern versucht mit 16 (hoffentlich später nicht mehr) sozialen Status zu demonstrieren, der noch längst nicht vorhanden ist :)

Aber vielleicht stimmst du mir zu, wenn ich sage, dass die Auswahl der Kleidung (bei ausreichend finanziellen Mitteln, dass überhaupt eine Wahl besteht) sehr viel über das Eigenbild eines Menschen aussagt.

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Es spielt hier doch viel mehr das Bedürfnis nach sozialer Anerkennung bei vielen die größere Rolle.

Ja, "ohne Markenkleidung mag mich niemand", oder umgeschlagen in "ich mag nur Menschen mit Markenkleidung" (wobei ich nicht weiß, ob das soviele sagen würden, aber letztenendes bin ich immerüberrascht, was manchen Leuten einfällt) engt die Weltsicht ja auch ein.

Das mit der engen Weltsicht, kann doch sein, ist eben meine erste Assoziation. Wenn ich jetzt über Deinen Post nochmal nachgedacht habe könnte ich genausogut befürchten, jemand mit Markenklamotten hat irgendwas zu kompensieren, und es könnte mir nicht gefallen.

Im Alltag denk ich beim ersten Eindruck nicht so nach, wie gesagt, wenn der positiv ausfällt, deute ich das einfach als "auf sich achten".

Vermutlich würden mir Marken auch nicht auffallen wenn sie nicht, naja, auffällig sind.

Aber vielleicht stimmst du mir zu, wenn ich sage, dass die Auswahl der Kleidung (bei ausreichend finanziellen Mitteln, dass überhaupt eine Wahl besteht) sehr viel über das Eigenbild eines Menschen aussagt.

Ja klar. Daher meine ich ja so gravierende Dinge von der Auswahl der Kleidung her zu befürchten zu haben. :D

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Vielleicht sollte man mal definieren was "Marken" bedeutet. In der bisherigen Diskussion bilden sich ja zwei Parteien heraus:

1. Mit Marken sind eigentlich "Label" gemeint mit ein wenig Stoff dran: man bezahlt für den Namen, nicht (oder nur bedingt) für die Qualität. Dazu wird das entsprechende Label oder Erkennungsmerkmale oft prominent und groß in Szene gesetzt. Dazu wird über Werbung und Medien oft ein entsprechendes Image verbreitet.

2. Die Marke definiert sich hauptsächlich über den eigenen Anspruch, Qualität und verwendete Materialien. Es wird weniger auf die Öffentlichkeitswirkung der Klamotten gesetzt, sondern auf den Wohlfühlfaktor der Träger. Markensymbole werden oft versteckt oder zumindest nicht sofort ersichtlich angebracht.

Es gibt natürlich keine alleinige schwarz / weiß Trennung sondern immer eine Mischung aus beidem. Oft beobachtet man bei den Trägern der 2. Gruppe einen gewissen Hang zum Elitären (persönliche Wahrnehmung). Man trägt ja Marke und nicht jeder Pöbel von der Straße erkennt es, bei anderen muss man mal hin und wieder dezent darauf hinweisen.

Und es kommt auch immer auf die persönliche Lage an was die Leute überhaupt tragen können. Es gibt eben Personen da ist ein Hemd für 60€ Billigware, und andere sind froh sich alle 6 Monate ne Jeans vom KIK Grabbeltisch zu holen. Jeder sollte innerhalb seiner Regionen seinen persönlichen Break-Even-Point zwischen Qualität (Aussehen, Haltbarkeit, Tragbarkeit) und Preis zu finden. Mir persönlich sind sowohl Personen suspekt die 40-50% ihres freien Einkommens für Klamotten ausgeben, aber genauso die Leute die nur 1-2% davon hier ausgeben.

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S. Moon schließe ich mich an. Marken sind an sich hilfreich, aber um willentlich Status zu zeigen, sehr fragwürdig.

Bei Autos ist das Markengeblubber und der Neid doch am schlimmsten. Einen Porsche kann man sich beispielsweise doch gar nicht mehr kaufen, ohne in Verdacht zu geraten, damit seinen kleinen Penis kompensieren zu wollen. Und im Kleinen fängt es schon beim iPhone an, man kauft nämlich nur ein Appleprodukt, weil es ein Appleprodukt ist, weil man ja so viel Geld hat und es unbedingt zeigen will. Genau - und wenn man dann seine Nutzenpräferenz erklärt, dann will sie keiner verstehen oder sie wird verdreht.

Je mehr Geld man hat, desto weniger relevant wird das PLV, da andere Sachen wichtiger werden. Das Auto braucht dann vielleicht bequemere Sitze, einen größeren Motor. Leute, die wenig Geld haben, müssen sich das wenige Geld irgendwie schönreden, dass man luxuriösere Gegenstände gar nicht bräuchte. Gibt man ihnen aber mehr Geld (durch Beförderung etc pp), dann wirds halt doch der Audi statt des Scoda Yeti. Es geht nicht darum, den Scoda Yeti schlechtzureden, sondern eher zu zeigen, dass Reiche oder Arme immernoch ähnliche Menschen sind, aber nur durch verschiedene Umstände geprägt sind.

Leider gibt es aber auch Menschen, die mehr Schein als Sein ausstrahlen. Solche Leute kann man aber gut ignorieren.

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Gast J.Who

S. Moon schließe ich mich an. Marken sind an sich hilfreich, aber um willentlich Status zu zeigen, sehr fragwürdig.

Bei Autos ist das Markengeblubber und der Neid doch am schlimmsten. Einen Porsche kann man sich beispielsweise doch gar nicht mehr kaufen, ohne in Verdacht zu geraten, damit seinen kleinen Penis kompensieren zu wollen. Und im Kleinen fängt es schon beim iPhone an, man kauft nämlich nur ein Appleprodukt, weil es ein Appleprodukt ist, weil man ja so viel Geld hat und es unbedingt zeigen will. Genau - und wenn man dann seine Nutzenpräferenz erklärt, dann will sie keiner verstehen oder sie wird verdreht.

Je mehr Geld man hat, desto weniger relevant wird das PLV, da andere Sachen wichtiger werden. Das Auto braucht dann vielleicht bequemere Sitze, einen größeren Motor. Leute, die wenig Geld haben, müssen sich das wenige Geld irgendwie schönreden, dass man luxuriösere Gegenstände gar nicht bräuchte. Gibt man ihnen aber mehr Geld (durch Beförderung etc pp), dann wirds halt doch der Audi statt des Scoda Yeti. Es geht nicht darum, den Scoda Yeti schlechtzureden, sondern eher zu zeigen, dass Reiche oder Arme immernoch ähnliche Menschen sind, aber nur durch verschiedene Umstände geprägt sind.

Leider gibt es aber auch Menschen, die mehr Schein als Sein ausstrahlen. Solche Leute kann man aber gut ignorieren.

Sehr schön zusammengefasst eigentlich.

Ich hab angefangen mir vor etwa 2 Jahren mal gedanken zu machen wieso mir soviele Menschen auf den Senkel gehen.Wieso ich gegenüber Yuppies, Hippies, Nerds, den Kindern die vorm Hollister in der Schlange stehen usw einen Groll hege... Schnelle erkenntnis, ich akzeptiere deren Lebenswelt schlicht nicht. Das ich eh sehr auf mich bezogen Lebe ist mir selbst zwar lange kein geheimnis mehr, aber ich habe nie wirklich einen Gedanken darüber verschwendet das es ja andere Menschen eben so tun. Wenn sie sich wohl fühlen und es ihnen Freude bereitet wenn sie auf Facebook ihr MIttagessen posten... ja dann soll das so sein. Sie haben ihre Cliquen, ihre Freunde, ihre LEBENSWELT.

Die kann ich einfach akzeptieren. Ich muss es nicht, aber ich kann. Ich muss mich selbst nicht damit identifizieren, geschweige denn daran teilnehmen. Aber es bringt mir persönlich nichts Leute für ihr Leben zu kritisieren bzw zu verurteilen. Ich mach mein Ding, die machen ihr ding, und wenn sie nicht aufpassen mach ichs mit ihrer Freundin :D

Irgendwie etwas OT, passt aber zum Thema irgendwie.

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Essen posten - beste! Ist wie Rezepte-Tausch bei Muttis...

Versteh auch nie, wieso im /fit/-Bereich kaum Bilder im Essens-Fred zu finden sind - anscheinend relativ schwer den 2kg Dosenthunfischen halbwegs appetitlich auf den Teller zu bringen :-p

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Schnitt

Farbqualität

Stoffqualität

Robustheit

sind Punkte die einfach krass unterschiedlich zwischen Marken und No Name sind.

Mir ist das egal was du trägst aber für mich selbst ist das schon wichtig....einfach aus der Erfahrung her raus was oben genannte Punkte angeht.

Dann kommt es natürlich darauf an ob es sich um eine dezent gehaltene Marke oder eine "Prollo" Marke handelt. Letzt genanntes ist meiner Meinung nach definitiv nicht cool. Also nur weil ein bekannter Name irgendwo drauf steht kaufe ich mir noch lange nicht das Teil.

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