Freundin verdient viel mehr Geld - Inner Game Problem

19 Beiträge in diesem Thema

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Ich weiß nicht, ob jemand von euch vielleicht damit sogar schon Erfahrung gemacht hat:

Ich bin 26 und noch Student - habe so meine Anfangsschwierigkeiten gehabt - und wohne jetzt seit kurzem mit meiner Freundin zusammen. Als Student lebe ich natürlich sparsam, bin trotz gut bezahltem Nebenjob immer eher knapp bei Kasse. Meine Freundin ist sich dessen bewusst und es stört sie auch überhaupt nicht. Wir regeln das ganze eigentlich sehr offen und es gibt kaum Probleme mit dem Thema "Geld".

Allerdings macht mein Kopf da nicht so richtig mit. Es stört mich einfach, dass sie bereits voll im Job ist und auch noch erfolgreich, sodass für sie das Geld einfach mal da ist. Zudem ist sie zwei Jahre jünger als ich und ist ihren Weg viel schneller gegangen. Es sind Kleinigkeiten, Dinge, wo 10€, 20€ für den einen viel sind, für den anderen nicht. Dinge, wo sie "weiter" zu sein scheint. Erfolgreicher, besser. Ich hinke hinterher.

Sie vermittelt mir den Eindruck, als würde sie das alles wirklich nicht stören. Problematisch wird es natürlich dann, wenn sie merkt, dass ich mich davon runterziehen lasse. Als wir noch nicht zusammenwohnten, war mir das alles zwar bewusst - jetzt werde ich aber täglich vor diese Tatsachen gestellt. Die Rollenverteilung ist merkwürdig. Vielleicht würden es manche modern nennen. Da ich studiere und öfter zu Hause bin, schmeiße ich auch mehr den Haushalt, gehe einkaufen usw. An sich überhaupt kein Problem und eher logisch, finde ich zumindest. Aber in meinem Kopf ist ein altmodischeres Weltbild verankert, wo es umgekehrt sein müsste!

Mir ist völlig klar, dass dies ein Einstellungsproblem ist. Ich brauche einfach Dinge, in denen ich besser, weiter, erfolgreicher oder was auch immer bin. Wo ich sie an die Hand nehmen kann und ihr zeigen kann, wie die Welt funktioniert! Ein ganz klassischer LSE-Problem wahrscheinlich. Nur wie beseitige ich dieses?

Ich bin für Anregungen sehr dankbar!

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Dein Problem ist doch zeitlich absehbar.

Wenn du dein Studium beendet hast, so hoffe ich mal wirst du auch gutes Geld verdienen.

Selbst wenn du dann noch weniger verdienst, so sollte es zumindest in einem Rahmen sein, wo die 10€, 20€ Dinge keine große Rolle mehr spielen.

Bis du dein Studium abgeschlossen hast, musst du das wohl einfach akzeptieren, sei doch froh, dass deine Freundin dich das nicht spüren lässt.

Beseitigen kannst du das nur, indem du eben auch Geld verdienst und der Weg führt bei dir doch wohl über dein Studium.

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Mir geht das nicht anders. Meine Freundin ist 30 Jahre jung, ich 22. Sie ist Beamtin und ich bin ein stinknormaler Physiotherapeut mit heilenden Händen (*ich bin mindestens ein HG12*). Es gab nie Probleme und wird es auch nicht geben, weil wir auf das finanzielle nicht achten. Wir gönnen uns das was wir wollen. Es ist ein geben und nehmen. Wir teilen uns die miete, mal erledige ich den Einkauf und die Rechnungen, mal sie.

Warte mal ab bis du fertig bist und dann bist du flüssiger als deine Freundin feucht werden kann.

Wenn du weiterhin so denkst, sehe ich jetzt schon die Beziehung scheitern.

bearbeitet von Schwingtitte

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Gast truenative

Dein Problem ist doch zeitlich absehbar.

Wenn du dein Studium beendet hast, so hoffe ich mal wirst du auch gutes Geld verdienen.

[...]

Und was ist dann? Dann verdient er gutes Geld und das Problem ist weg? Falls einmal der Zeitpunkt kommt, wo der TE wieder nicht so gut verdienen sollte, sind sie auf einmal wieder da! Das muss Zauberei sein!

@TE:

Dinge in denen du erfolgreicher sein kannst? Come on...

Deine Baustelle ist woanders. Richte deinen Blick mal eher auf dein Inneres.

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Möchtest Du sagen wie groß der Unterschied ist? Also was ihr in etwa pro Monat zur Verfügung habt? Manchmal spart ja dann auch der der mehr verdient schon irgendwo Geld an, und der im Monat zur Verfügung stehende Betrag ist gar nicht so unterschiedlich.

Ich mag mich gerne noch zum eigentlichen "Problem" äußern, aber ich mag nicht völlig daran vorbeiargumentieren weil ich von 1500 netto vs. 2000 netto ausgehe während es eigentlich 800netto vs. 2500 netto sind.

Und was wird sein wenn Dein Studium beendet ist? Wie groß wird dann (wenn Du realistisch bist) wohl der Unterschied sein?

Oder ist eine Zeit zu erwarten in der Du erstmal auch nicht mehr Geld hast weil Du.... keine Ahnung, Theaterwissenschaften studierst.

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Man, das ist doch ein Segen. Eine Frau, die ihr eigenes und dazu noch gutes Geld verdient.

Die dich das nicht einmal spüren lässt, dass sie mehr verdient, weil es sie nicht stört. Wenn du einmal an Jemanden "geraten" bist, der nur dein Geld im Sinn hat, denkst du anders darüber.

So kannst du dir wenigstens relativ sicher sein, dass es ihr um dich geht.

Diese Einstellung, der Mann muss mehr verdienen als die Frau, ist doch auch Käse.

  • TOP 1

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Ich habe eher den Eindruck, dass es nicht das Problem ist, dass sie mehr verdient, sondern dass Du Dich arm fühlst.

Sobald Du selbst das Gefühl hast, finanziell gut da zu stehen, würde es Dich wahrscheinlich auch nicht mehr stören, wenn die Freundin dann immer noch mehr verdienen würde.

Einfach mal als Denkanstoß.

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Hab mir über dieses Thema schon so meine Gedanken gemacht, weil ich in Zukunft ein ähnliches Problem haben könnte. Sie studiert Medizin, ich Maschinenbau. Wahrscheinlich werden wir nach dem Studium beide recht vernünftig verdienen, sie aber wahrscheinlich mehr als ich. Würde mich allerdings recht wenig stören, denke ich, einfach deshalb, weil ich mit meinem vorraussichtlichen eigenen Verdienst bzw. Karrierechancen eigentlich ganz zufrieden bin. Sollte sie dann tatsächlich mehr verdienen kann das doch nicht schlecht für mich sein.

Wie Barokna schon sagte, denke ich daher eher, dass dein Problem weniger mit deiner Freundin zu tun hat, als mit deiner eigenen Situation. Durch deine Freundin, bekommst dus halt täglich unter die Nase gerieben, was du alles "verpasst". Ich denke mit 26 ist es ganz normal, das man dann irgendwann mit der Situation "Student" nicht mehr ganz so glücklich ist, wie man es vielleicht mit 20 noch war.

Ist denn abzusehen wie lange du noch studieren wirst?

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Was machst du noch neben Studium und Nebenjob? Es hört sich ein wenig so an, als würdest du dich selber nur über dein Einkommen/Studium definieren. Würde dein Selbstwert breiter aufgestellt sein, würde dich das ganze vermutlich nicht so stören- zumal du ja weißt, dass ihr in absehbarer Zeit mehr verdient.

Deine Partnerin ist schließlich nicht dafür da, deinen Selbstwert aufzupolieren, indem sie in irgendeiner Form "kleiner" oder "schlechter" ist bzw. du "größer" oder "besser in xyz" bist.

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War noch nie in der Lage, aber stell's mir echt schwierig vor.

Vielleicht hilft ja die folgende Überlegung:

Wie wär's denn wenn die Situation anders herum wäre? Also Du derjenige mit Geld und sie die Studentin. Wäre es für Dich ein Problem? Wenn ja, was würde Dich stören und warum? Wenn nein, warum würde es Dich nicht stören?

Und als Bonusfrage: Würdest Du es Deine Freundin auch niemals spüren lassen, dass Du mehr Geld hast? Dass sie es nicht tut, spricht sehr für sie.

Gordon Shumway

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Gute Frage vom vorposter. Kann natürlich sein das der TE mit geldverdienen, die macht in der Beziehung meint. Wäre natürlich falsch, aber durchaus seine Baustelle.

Finde seine Freundin cool, sie hat damit kein Problem und weiß das beide eine Beziehung führen. Sollte es so sein das er das ausnutz, wird sie es aber auch schnell einstellen.

Mach dir nicht so einen Kopf, deine Eier schneidet sie dir damit nicht ab;) sie scheint dich ja weiterhin als Mann zu sehen.

Würde aber mal den Gedanken hinterfragen was dich dabei stört und wieso das so ist. Du musst jetzt auch nicht anfangen und das ganze irgendwie durch kuschen wieder aufzuwiegen. Bald hast du einen guten Job und paar hundert Euro Unterschied machen da nix aus.

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Hab mir über dieses Thema schon so meine Gedanken gemacht, weil ich in Zukunft ein ähnliches Problem haben könnte. Sie studiert Medizin, ich Maschinenbau. Wahrscheinlich werden wir nach dem Studium beide recht vernünftig verdienen, sie aber wahrscheinlich mehr als ich. Würde mich allerdings recht wenig stören, denke ich, einfach deshalb, weil ich mit meinem vorraussichtlichen eigenen Verdienst bzw. Karrierechancen eigentlich ganz zufrieden bin. Sollte sie dann tatsächlich mehr verdienen kann das doch nicht schlecht für mich sein.

Wie Barokna schon sagte, denke ich daher eher, dass dein Problem weniger mit deiner Freundin zu tun hat, als mit deiner eigenen Situation. Durch deine Freundin, bekommst dus halt täglich unter die Nase gerieben, was du alles "verpasst". Ich denke mit 26 ist es ganz normal, das man dann irgendwann mit der Situation "Student" nicht mehr ganz so glücklich ist, wie man es vielleicht mit 20 noch war.

Ist denn abzusehen wie lange du noch studieren wirst?

Achtung Off-Topic:

Quatsch. Machinenbauer können mehr als Mediziner verdienen, und zwar locker. Vor allem in Deutschland (ich spreche dabei vom Facharzt, aber ihr werdet beide die Karriereleiter hoch fallen, wenn ihr gut seid).

Da wird sie mit ihrem Tarifvertrag Probleme haben, wenn du dich als Projektingenieur von ner großen Automobilfirma anwerben lässt.

Das ist dann echt jammern auf hohem Niveau...

Es tut mir echt leid, dass ich das nochmal erwähne, aber ähnlich wie meine Vorgänger schon gesagt haben, es gibt hier kein Problem.

Das Problem sind deine Gedanken, die du dir darüber machst.

Und jetzt gehst du zu deiner Freundin kaufst ihr ne Rose und sagst ihr, wie glücklich du mit ihr bist.

Ich bin richtig neidisch auf dich, deine Perle verdient mehr als du, ist sich dessen bewusst und sie stört es nicht. Warum fickst du dir also das Gehirn, anstatt sie?

Viel Glück...

bearbeitet von davijo

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Erst einmal danke für eure Gedanken zu dem Thema.

Ich glaube mittlerweile, dass das noch so eine Art Gewöhnungsphase ist, und sich mein Gefühl auch wieder in den Hintergrund rückt. Allerdings muss ich dafür auch etwas tun. Und zwar meinen Selbstwert eben nicht über Dinge wie Geld definieren, denn da kann ich im Moment (und wahrscheinlich auch in naher Zukunft) eh nichts dran ändern. Ich werde schon noch meine zwei Jahre für das Studium brauchen und bin dann zwar mit einem Ingenieursjob hoffentlich nicht schlecht aufgestellt, werde aber wahrscheinlich trotzdem weniger verdienen als sie in ihrer Branche.

Es ist doch ein Grundsatzproblem. Heutzutage ist es durchaus nicht selten, dass eine Frau auch mal mehr verdient als ihr Partner. Und doch verbindet man - ich zumindest - das Geld auch mit Macht, wie Pablo schon richtig erkennt. Das mag falsch sein, aber ein gut bezahlter Job gibt Schutz und Sicherheit und für diese Dinge zu sorgen - so ist es in meinem Kopf leider viel zu stark verankert - sind eher die Aufgaben eines Mannes. Wie seht ihr das denn? Vielleicht habe ich auch den Hauch eines Abhängigkeitsgefühls, was mir nicht gefällt. Einerseits würde ich mir wünschen, dass sie etwas mehr für gemeinschaftliche Dinge zahlt, andererseits achte ich sehr darauf, dass das genau nicht passiert. Denn dann schleicht sich ein Minderwertigkeitsgefühl ein, wogegen ich mich sträube!

Meine Vergangenheit holt mich in solchen Situationen immer wieder ein. Ich habe halt zweimal das Studium abgebrochen bzw. gewechselt und bin sogar in eine neue Stadt gezogen. Ich treffe Freunde und Bekannte, die so alt sind wie ich, oder auch jünger, die fertig studiert haben, Geld verdienen, Erfolg haben usw. Ich habe zu lange rumgegurkt. Das nervt. Und auch das in die Opferrolle bringen, wie ich es gerade jetzt tue. Ich merke wie unangenehm es ist, neue Leute über Freunde kennenzulernen und sagen zu müssen, dass ich in meinem Alter noch immer studiere. Und man merkt mir auch an, dass mich das selbst stört.

Dazu kommt, dass ich viel mehr Zeit habe als sie. Ich will meine Tage auch gar nicht so voll planen. Sie arbeitet und hat ihre Hobbies - das führt dazu, dass unsere Zeit zusammen sehr nach ihrem Kalender gerichtet ist. Das ist ja eigentlich auch kein Problem, gerade weil ich die Zeit habe, und doch habe ich dabei ein ungutes Gefühl. Soll ich mir meinen Kalender voll hauen, nur um dann auch mal sagen zu können: wir machen das dann und dann, weil ICH sonst keine Zeit habe?!

Vielleicht bekommt ihr mein Gefühl vermittelt - ich kann es nicht richtig auf den Punkt bringen. Ist es Abhängigkeit? bzw. mangelnde Unabhängigkeit? Oder schlicht ein mangelnder Selbstwert?

Mir ist auf jeden Fall klar, dass ich die Säulen meines Selbstwertgefühls überarbeiten muss ;)

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Wenn ich so zurück überlege, dann hatte ich bisher immer Freundinen die mehr verdient haben !

Hatte nie irgendwelche Nachteile dadurch...im Gegeteil sogar ! :-D

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Kann es auch nicht ganz nachvollziehen. Meine Perle verdient das dreifache von dem, was ich verdiene. Who cares? Dadurch bin ich nicht mehr oder weniger Mann. Sei doch froh, dass es bei dir läuft TE und überleg dir, wie du selbst auch an mehr Geld kommen könntest, wenn dir das wichtig ist.

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Ich denke es liegt nicht an der Geldmenge die ihr verdient sondern daran dass sie fertig ist und du hinter her hinkst. Ging mir mit meiner exfreundin genauso. Wird nur zum Problem wenn du faul bist. Ansonsten passt das schon, bist ja auch irgendwann fertig.

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Du zauberst hier nen Problem wo keins ist.

Es wird erst ein Problem wenn es Sie stört!

Du solltest froh sein so eine Eigenständige Frau zu haben.

Außerdem bist du ja auch kein Schmarotzer. Du Studierst und machst sogar einen Nebenjob.

Natürlich verdient Sie da mehr, aber doch auch nur temporär.

Lass dich davon nicht so aufregen, sonst wird deine miesen Gedanken auch irgendwann Sie erreichen

und dann hast du das richtige Problem!

Just my 2 Cents

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Meine Vergangenheit holt mich in solchen Situationen immer wieder ein. Ich habe halt zweimal das Studium abgebrochen bzw. gewechselt und bin sogar in eine neue Stadt gezogen. Ich treffe Freunde und Bekannte, die so alt sind wie ich, oder auch jünger, die fertig studiert haben, Geld verdienen, Erfolg haben usw. Ich habe zu lange rumgegurkt. Das nervt. Und auch das in die Opferrolle bringen, wie ich es gerade jetzt tue. Ich merke wie unangenehm es ist, neue Leute über Freunde kennenzulernen und sagen zu müssen, dass ich in meinem Alter noch immer studiere. Und man merkt mir auch an, dass mich das selbst stört.

Dazu kommt, dass ich viel mehr Zeit habe als sie. Ich will meine Tage auch gar nicht so voll planen. Sie arbeitet und hat ihre Hobbies - das führt dazu, dass unsere Zeit zusammen sehr nach ihrem Kalender gerichtet ist. Das ist ja eigentlich auch kein Problem, gerade weil ich die Zeit habe, und doch habe ich dabei ein ungutes Gefühl. Soll ich mir meinen Kalender voll hauen, nur um dann auch mal sagen zu können: wir machen das dann und dann, weil ICH sonst keine Zeit habe?!

Ich sehe bei diesen Absätzen schon ganz gut was dein Problem ist. Du bist 26 und noch nicht mit dem Studium fertig und brauchst auch noch 2 Jahre. Du bist im Vergleich mit anderen Personen deines Alters schlechter aufgestellt und hast deswegen Minderwertigkeitskomplexe. Wenn ich diese Absätze lese denke ich nicht, dass das alles auch nur irgendetwas mit deiner Beziehung zu tun hat. Das Problem ist nicht dass du weniger Geld hast als sie, sondern du fühlst dich als Versager weil du schon viel weiter sein könntest.

Ich kann deinen Gedankengang da durchaus verstehen aber du musst akzeptieren dass du in deiner Vergangenheit vielleicht Zeit verloren hast weil du wie du schreibst „rumgegurkt“ hast, aber die Vergangenheit ist vergangen. Konzentrier dich auf die Gegenwart und die Zukunft. Gib jetzt Gas damit du schnell mit dem Studium fertig bist und was im Leben erreichst worauf du stolz sein kannst. Aber bitte zerstör nicht deine Beziehung mit deinen Selbstzweifeln. Ihr scheint euch ja sonst bestens zu verstehen und sie liebt eindeutig dich und nicht irgendeinen Status ;-)

Und nein du sollst natürlich auf keinen Fall deinen Tagesplan vollstopfen nur damit sie sich nach deinen Terminen richten muss. Wie kindisch ist das denn? Plan so viel in deinen Tag ein wie du Lust dazu hast.

Du solltest in deinen Kopf reinbekommen, dass du zwar länger mit dem Studium brauchst als andere, aber dafür das richtige studierst (hoffe ich?). Manchmal muss man eben das Studium wechseln und manchmal braucht man eine Auszeit und verschwendet so etwas Zeit um den richtigen Weg für sich zu finden. Aber damit bist du bei Weitem nicht der einzige und das macht dich auch nicht zu einem Versager. Arbeite daran so zu Leben wie du willst und wie es dich glücklich macht, dann solltest du auch dieses Problem in den Griff bekommen. Und akzeptiere dass es in der Vergangenheit vielleicht nicht optimal gelaufen ist, denn du kannst es nicht mehr ändern ;-)

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Es ist doch ein Grundsatzproblem. Heutzutage ist es durchaus nicht selten, dass eine Frau auch mal mehr verdient als ihr Partner. Und doch verbindet man - ich zumindest - das Geld auch mit Macht, wie Pablo schon richtig erkennt. Das mag falsch sein, aber ein gut bezahlter Job gibt Schutz und Sicherheit und für diese Dinge zu sorgen - so ist es in meinem Kopf leider viel zu stark verankert - sind eher die Aufgaben eines Mannes. Wie seht ihr das denn? Vielleicht habe ich auch den Hauch eines Abhängigkeitsgefühls, was mir nicht gefällt. Einerseits würde ich mir wünschen, dass sie etwas mehr für gemeinschaftliche Dinge zahlt, andererseits achte ich sehr darauf, dass das genau nicht passiert. Denn dann schleicht sich ein Minderwertigkeitsgefühl ein, wogegen ich mich sträube!

Viele Frauen suchen sich tatsächlich - sofern es darum geht, ihn zu behalten - Männer, die über viele "Ressourcen" verfügen. Das klassischste Beispiel sind natürlich Geld und ein sicherer Job, damit Madame sich und ihren Nachwuchs versorgt fühlen kann.

Es gibt aber auch andere Faktoren, die auf der Ebene wichtig sind und in den Vordergrund treten, sobald die Frau sich selbst versorgen kann, wie es gerade der Fall ist. Hier interessiert es sie einen scheiß, ob Du ein guter Versorger bist.

Es gab mal Studien und Listen, welche Stärken alle unter "Ressourcen" gelistet sind, habe das aber grade nicht mehr griffbereit. Jedenfalls ist ein weiterer, wichtiger Faktor das "emotional caring" Also wie liebevoll gehst Du mit wichtigen Mitmenschen und Haustieren um? Wie kümmerst Du Dich um Deine Schwester, Mutter, Katze und eben dann auch um Deine Kinder?

Ein weiterer Punkt ist eine starke Beschützerfigur. Das muss nicht über Muskeln definiert werden, weil es heute auch andere Methoden gibt, ihr ein sicheres Gefühl zu geben.

Letztlich hast Du bereits andere Qualitäten, die sie an Dir anziehend findet. Finde sie heraus und alles ist cool.

Dann spielt auch Geld keine Rolle mehr, zumal Du ja sowieso auf dem Weg zu einer soliden Finanzsituation bist.

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