Social Circle: Wie komme ich in einen Freundeskreis rein?

10 Beiträge in diesem Thema

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Guten Tag bzw Schönen Abend liebes PU Forum, mein Problem ist Folgendes:

Seit ich 12 bin war ich in einem Freundeskreis, wir waren unzerstörbar und sind miteinander aufgewachsen. Bis ich 22 (mittlerweile 24), bis zu der Zeit hatte ich meist ONS und alles lief glatt, keiner hatte eine Freundin bis auf einer aber das war kein Problem. Mit 21 lernte ich ne Frau kennen, alles super, gut gegamed .. resultat= meine LTR. Danach hat sich unser ganzer Freundeskreis getrennt. Und jeder einzelne ist jetzt in einem fixen Freundeskreis drinnen. Danach wie alle anderen auch fand ich mir auch nen neuen Freundeskreis.. aber irgendwie bin ich nur mitgegangen und war nie richtig drinnen, worauf ich mich auch auseinanderlebte. Dazwischen war ich hier und da in nem Freundeskreis aber da bin ich auch rausgegangen (später zu meinem Problem). Jetzt gimpe ich immer zwischen Freundeskreis und meinen alten Freundin hin und her, ich bin in keinem drinnen, sondern rufe immer an und wir haben auch die größten Spaß miteinander, sie fragen immer: Kommst nächstes Wochenende mit in Club etc.. doch irgentwie wird das dann immer nichts, und ich will nicht ständig anrufen und fragen weil ich mir dann dumm vorkomme. Jetzt war ich auch gerade wo drinnen bzw ich hab alte Leute von früher zusammengetrommelt und wir waren wieder eine Einheit doch mittlerweile hängen die meisten bei der Freundin und melden sich alle nichtmehr bei keinem..

Gut mein Problem:

Ihr kennt es sicher wenn ihr mit einem Typen "verbrüdert" seid, schon beim begrüßen "Hey! Digga was geht alter" und begrüßt euch als hättet ihr euch 10 Jahre lang nicht gesehen etc

Das Problem ist, wenn ich den Typen neu kennenlerne dann weiß ich einfach nicht wie man ihn "verbrüdert", es bleibt bei einem Smalltalk, bisschen lachen hier und da, aber es entsteht keine "Verbindung" wo wir jetzt von sich selbst auch sagen würden, den könnte ich mal anrufen und wir chillen gemeinsam.

Ich hab mit Frauen hier und da Problemchen gehabt, aber eine Frau aufzureißen ist leichter als einen "Kumpel" klar zu machen.

Ich komme mir jetzt komisch vor, weil ich euch jetzt Frage wie reiße ich einen Mann auf das wir richtige Freunde werden, aber hilft nix.

Mein Problem ist, wenn ich den nicht schon ewig kenne, ich weiß nicht.. soll ich viel Fragen, bin ich zu aufdringlich etc.. ab wann senke ich mein Status bzw mein Coolness Level auf Needy,

Dagegen ist für mich Frauen aufreißen, ein Klaks.

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hahaha^^ einmal zusammen kräftig einen trinken in Verbindung mit Feiern oder sonst was -> philosophische und ernste Themen werden besprochen -> best friends, klappt immer^^

nein mal ehrlich, ihr müsst irgendwas finden, wofür ihr euch begeistern könnt, zum Beispiel zusammen Sport machen etc. aber das da oben klappt 100%

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Gast Deleted User

Echte, unzertrennliche Freunde gibt es sehr wenige.

Viele sind nur Gefährten. Auch wenn man sich in dieser Zeit sehr gut versteht.

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Ich meine keine unzertrennlichen Freunde oder beste Freunde, davon hab ich schon paar, und ich will keine neuen. Ich mein einfach mehr so Kumpelhafte spaß typen, ich weiß einfach nicht wie ich nicht needy ankomme und aber in den Freundeskreis aufgenommen werden, bzw in irgendeinen. Auch wegen Social Proof

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Mensch ist Mensch.

Solange du die Kerle nicht sexuell angehst wird keinem etwas komisch vorkommen.

Kommt ungefähr der üblichen Frage hier drin gleich

"wie bekomme ich sie in eine Beziehung"

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So wie sich das anhört, hattest Du früher die Alphaposition und stellst jetzt zu früh Ansprüche in neuen Gruppen.

Wenn Du wirklich dazugehören möchtest, dann musst Du erstmal die Gamma Schiene fahren und Deine unbewussten Ansprüche in den Griff bekommen.

Wenn Du direkt Deine Alphaqualitäten präsentierst, bedroht das die bestehende Dynamik.

Angst vor Veränderung -> den lieber nicht ganz reinlassen.

Zum Freunde finden hilft es, sich erst einmal unterzuordnen.

Aus Wikipedia: Gruppendynamik:

Rangdynamische Positionen

Der Begriff der Position stammt aus dem Rangdynamik-Modell von Raoul Schindler und beschreibt das Vorhandensein und die Wirkung von Macht in Gruppen. In Gruppen treten charakteristische Positionen auf, die aus der Dynamik entstehen, handlungs- und arbeitsfähig zu werden. Folgende Positionen werden unterschieden:

  • Alpha (Anführer/in): führt dem Ziel entgegen und leitet die Auseinandersetzung mit dem Gegenüber ("G"). Alpha ist stark außengewandt und in seinem Handeln nur davon beschränkt, ob die Gruppe ihm/ihr folgt.
  • „G“ (Gruppenaufgabe, bzw. Gegenüber, bzw. Gegner): Auf dieses Außenkonstrukt ist die Wirkung der Gruppe gerichtet. Wichtig ist, dass die Gruppe "G" durch Alpha "sieht" - Alpha definiert das Außenbild.
  • Beta (Experte/ExpertIn): Die klassischen "Zweiten" sind die typischen Berater/innen. Das Verhältnis zu Alpha ist ambivalent: Einerseits braucht Alpha Beta, um zu führen, und Beta braucht Alpha, um an der Macht teilzuhaben. Andererseits sind Betas am ehesten das Potenzial, Alpha zu stürzen und selbst die Führung zu übernehmen.
  • Gamma (einfaches Gruppenmitglied): identifiziert sich mit Alpha (genauer: mit seiner Außensicht auf "G") und unterstützt seinen/ihren Weg durch Zuarbeiten ohne eigenen Führungsanspruch. Gammas sind jene, die die "Knochenarbeit" verrichten, ohne die keine Gruppe arbeitsfähig ist.
  • Omega (Gegenposition zu Alpha - nicht zu verwechseln mit dem in der Biologie als Omega bezeichnetem rangniedrigsten Individuum): ist der Widerstand zur Zielerreichung. Zentrales Element ist eine unabhängige Außensicht auf "G", und genau das zieht in dieser Position den Widerstand auf sich: von Gamma, weil er/sie die Identifikation mit Alpha gefährdet (Alpha definiert den Blick auf "G"), und von Alpha, weil er/sie die Führungsposition gefährdet. Omega ist eine konstitutive (= bestimmende) Position in der Gruppe und ein wichtiger Qualitätsindikator für die Gruppenfunktionen - bei Omega drücken sich als Erstes Gruppendefizite (Zielerreichung, Zusammenhalt etc.) aus. Oft wird Omega jedoch nicht als Qualitätsindikator, sondern als Störfaktor angesehen, angegriffen und ausgeschlossen. Nicht selten rutscht nach kurzen kathartischen Episoden ein anderes Gruppenmitglied in diese Position, und das Spiel beginnt von Neuem.

https://de.wikipedia.org/wiki/Gruppendynamik

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Vor paar Jahren auf nem Workshop gabs als Aufgabe eine Mutprobe; man sollte die Telefonnummer von Männern holen. Es war krass, aber die meisten haben sowas gesagt wie "nee, komm aufn Bier in Laden xyz vorbei"

Hab im Club auch paar mal testweise Männer angesprochen; das war immer geil, wenn die Humor hatten. Es gibt gar nicht so wenige, die sich im Club langweilen aber trotzdem cool drauf sind. Auf Uniparties ging eigentlich auch immer sowas wie: "Ey servus, ich bin QmAx. Hast nicht Bock paar Nummern klar zu machen" Mit ein paar von Jungs gings richtig gut vorwärts. Okay...einige haben mich auch bei der ersten Gelegenheit runterlaufen lassen, wenn das Mädel on war aber passiert halt. Was ich sagen will; unter Männern ist das meistens eigentlich kein Ding.

Play Station zocken, Sport, einen Trinken, Frauen. Wenn es sich um sowas dreht, knüpft man schon leicht Kontakte.

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Wenn du auf einen neuen SC triffst, beispielsweise dadurch, dass ein Freund von früher dich seinen neuen Freunden vorstellt, bist du eben erst mal "der Kerl, den XYZ mitbringt".

Solange du immer nur in seiner Begleitung bzw. mit seiner Einladung dabei bist, bleibst du es auch.

Wie wird man nun vollwertiges Mitglied in einem neuen SC?

Wenn ich auf nen neuen SC treffe, mache ich es meist wie folgt.

Am Anfang natürlich erst mal allen vorstellen, etwas Smalltalk mit allen halten, damit du für keinen mehr nur ein fremdes Anhängsel bist.

Während dem Smalltalk merkst du schon, mit wem du am besten auf einer Wellenlänge bist. Im Verlauf des Abends schaust du dann, dass du in ein richtiges Gespräch mit dieser Person kommst, was nicht so schwer sein sollte, da du ihn ja vorher bereits als die Person mit den meisten "Gemeinsamkeiten" identifiziert hast.

Ihr kommt also ins Gespräch, und es geht über den belanglosen Smalltalk hinaus (entgegen aller Leute die behaupten, Alkohol sei Gift für PU - stimmt nicht, ist in diesem Fall ein super Katalysator).

An irgend einem Punkt im Gespräch, sei es weil ihr ein gemeinsames Hobby oder weil einer von euch z.B. gesagt hat "Hei, da musst du unbedingt mal dabei sein, XYZ (beliebige Aktivität / Ort / etc.) ist total genial" hast du deinen Aufhänger gefunden, der es dir ermöglicht was mit einem aus der Gruppe zu machen, ohne dass du dabei die Rolle des "Anhängsels" deines alten Freundes Z bist.

Tauscht dann am besten direkt Handynummern aus, oder macht direkt aus euch da am nächsten Tag zum Katerfrühstück oder sonstigem zu treffen.

Ab diesem Punkt hast du in der Gruppe bereits einen neuen Kumpel gefunden, du bist also über den Status des Anhängsels bei ihm hinaus.

Im besten Fall unterhältst du dich im Laufe eines Abends natürlich mit anderen Leuten aus der Gruppe, bzw. es werden sich auch immer wieder andere Leute in euer Gespräch einklinken, und dich so auch automatisch kennen lernen.

So lernst du nach und nach den Großteil des SC kennen, und bist selbst mittendrin statt nur dabei.

Kleiner Vorteil der heutigen Technik: In Zeiten, in denen es für fast alle möglichen Dinge ne Whatsapp-Gruppe gibt, wird es einem häufig noch leichter gemacht, indem man relativ schnell von einem in die Gruppe hinzugefügt wird, und so auch immer die Aktivitäten mitbekommt, bzw. mit den Leuten in Kontakt bleiben kann ohne die Handynummern von allen Leuten einzeln abzuholen.

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So wie sich das anhört, hattest Du früher die Alphaposition und stellst jetzt zu früh Ansprüche in neuen Gruppen.

Wenn Du wirklich dazugehören möchtest, dann musst Du erstmal die Gamma Schiene fahren und Deine unbewussten Ansprüche in den Griff bekommen.

Wenn Du direkt Deine Alphaqualitäten präsentierst, bedroht das die bestehende Dynamik.

Angst vor Veränderung -> den lieber nicht ganz reinlassen.

Zum Freunde finden hilft es, sich erst einmal unterzuordnen.

Aus Wikipedia: Gruppendynamik:

Rangdynamische Positionen

Der Begriff der Position stammt aus dem Rangdynamik-Modell von Raoul Schindler und beschreibt das Vorhandensein und die Wirkung von Macht in Gruppen. In Gruppen treten charakteristische Positionen auf, die aus der Dynamik entstehen, handlungs- und arbeitsfähig zu werden. Folgende Positionen werden unterschieden:

  • Alpha (Anführer/in): führt dem Ziel entgegen und leitet die Auseinandersetzung mit dem Gegenüber ("G"). Alpha ist stark außengewandt und in seinem Handeln nur davon beschränkt, ob die Gruppe ihm/ihr folgt.
  • „G“ (Gruppenaufgabe, bzw. Gegenüber, bzw. Gegner): Auf dieses Außenkonstrukt ist die Wirkung der Gruppe gerichtet. Wichtig ist, dass die Gruppe "G" durch Alpha "sieht" - Alpha definiert das Außenbild.
  • Beta (Experte/ExpertIn): Die klassischen "Zweiten" sind die typischen Berater/innen. Das Verhältnis zu Alpha ist ambivalent: Einerseits braucht Alpha Beta, um zu führen, und Beta braucht Alpha, um an der Macht teilzuhaben. Andererseits sind Betas am ehesten das Potenzial, Alpha zu stürzen und selbst die Führung zu übernehmen.
  • Gamma (einfaches Gruppenmitglied): identifiziert sich mit Alpha (genauer: mit seiner Außensicht auf "G") und unterstützt seinen/ihren Weg durch Zuarbeiten ohne eigenen Führungsanspruch. Gammas sind jene, die die "Knochenarbeit" verrichten, ohne die keine Gruppe arbeitsfähig ist.
  • Omega (Gegenposition zu Alpha - nicht zu verwechseln mit dem in der Biologie als Omega bezeichnetem rangniedrigsten Individuum): ist der Widerstand zur Zielerreichung. Zentrales Element ist eine unabhängige Außensicht auf "G", und genau das zieht in dieser Position den Widerstand auf sich: von Gamma, weil er/sie die Identifikation mit Alpha gefährdet (Alpha definiert den Blick auf "G"), und von Alpha, weil er/sie die Führungsposition gefährdet. Omega ist eine konstitutive (= bestimmende) Position in der Gruppe und ein wichtiger Qualitätsindikator für die Gruppenfunktionen - bei Omega drücken sich als Erstes Gruppendefizite (Zielerreichung, Zusammenhalt etc.) aus. Oft wird Omega jedoch nicht als Qualitätsindikator, sondern als Störfaktor angesehen, angegriffen und ausgeschlossen. Nicht selten rutscht nach kurzen kathartischen Episoden ein anderes Gruppenmitglied in diese Position, und das Spiel beginnt von Neuem.

https://de.wikipedia.org/wiki/Gruppendynamik

Superinteressatner Post!

Etwas Input oder eine Diskussion, wie man dan wieder aus der "Gamma-Rolle" in eine Alphaposition innerhalb einer Gruppe kommt (ohne die "frische" Aufnahme zu gefährden) , wäre hilfreich.

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