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Guten, schönen Freitagnachmittag euch allen!

Kurz zu mir:

Ich beschäftige mich schon seit geraumer Zeit (4 Jahre) mit der Materie der Persönlichkeitsentwicklung. Vor allem geht es bei mir um die Innere Einstellung.

Mein Gemüt ist von sonnig Natur, ich liebe das und vor allem mein Leben. Bin von Grund auf her extrovertiert eingestellt und kann sehr gut mit Leuten kommunizieren. Zudem verfüge ich über sehr viel Empathie - wird mir zumindest nachgesagt.

Selbstvertrauen habe ich auch und mein Inner Game sitzt. Ich weiss, dass ich schwierige Phasen in meinem Leben gut gemeister bekommen habe und stets bloss das Positive raussuche, obwohl die Situation eigentlich alles andere als angenehm war. Darauf kann ich mich verlassen, dass ich stark genug bin, alles, was kommt, anpacken zu können.

Zu meinem Anliegen:

Nun, ich denke, jeder Mensch, egal wie "stark" er auch ist, hat mal schwache Phasen - Man überlegt sich so einiges und ist sich seiner Selbst unsicher.

Ich möchte gerne Tipps von euch, wie ich mich aus so einer Situation schneller "befreien" kann. Mit der Zeit kommt automatisch mein alter Frame wieder hervor, jedoch geht das eine ganze Weile.

Mein Ziel ist es, manuell nachzuhelfen, um wieder auf mein normales Level des Selbstwertgefühles zu kommen.

Ich hoffe, ich konnte euch ein wenig anregen, mir eure Tipps näher zu bringen und grüsse euch freundlich.

Croumper

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Die Frage beschäftigt mich auch schon seit langem . Allerdings gibt es für diese Frage keine allgemein gültige Antwort . Was ich dagegen tue ist folgendes :

1. Erkennen der Situation ( Wenn du dir bewusst wirst das du in einer schwachen Phase bist , dann wird es auch leichter da wieder raus zu kommen. )

2. Möglichst schnell den Prozess des Zweifelns unterbrechen ! Ich höre dann Motivierende Musik , treffe mich mit Freunden mit denen ich reden kann , etc .

3. Die Ursache der Zweifel , der Unsicherheit, ergründen und versuchen die Wurzel des Übels zu finden .

4. Positiv Denken und Handeln ( Erweiterung des 2.ten Schrittes . Oder versuchen Erfolgserlebnisse in solche Phase zu "packen" das stärkt das Selbstbewusstsein )

Klingt leider einfacher als es dann schlussendlich auch ist . Aber das sind zumindest Ansätze die helfen sollten :)

LG :give_rose:

bearbeitet von Citrus

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Beschäftige dich mit dem Stichwort Resilienz (positive Psychologie).

  • Meditation kann in der Tat langfristig hilfreich sein
  • generell Achtsamkeit üben (Stichwort: Akzeptanz- und Commitment-Therapie)
  • ein intaktes soziales Netz zu etablieren und aufrecht zu erhalten (ich lese heraus, dass das bei dir weniger ein Problem darstellt)
  • Yoga kann ebenfalls förderlich sein
  • Ein Erfolgstagebuch führen
  • eine dankbare Grundhaltung gegenüber den "Geschenken" des Lebens entwickeln
  • auch wenn das hier vielen sauer aufstoßen wird (da unmännlich und "beta"): lernen, deine Gefühle wahrzunehmen und auszudrücken (wenn du nicht mit anderen darüber reden willst, stellt Tagebuch führen eine ähnlich effektive Alternative dar).

Das klingt alles sehr banal, erfordert aber viel Geduld, Disziplin und natürlich die Bereitschaft, sich wirklich mit den einzelnen Punkten auseinanderzusetzen.

Mein Standard-Tipp: Die Harvard-Vorlesungen und/oder Bücher von Tal-Ben Shahar sowie Russ Harris (Wer dem Glück hinterherrennt...)

Einen wichtigen Punkt hast du aber bereits erkannt: Down-Phasen sind normal und gehören zu einer gesunden Psyche dazu, etwa die Trauer im Fall eines Verlustes... Darum: Lernen, die Gefühle wahrzunehmen und zu akzeptieren ohne sie zu bewerten. Sofern du unangemessene Gefühle erkennst, könntest du in einem zweiten Schritt versuchen, die zugrunde liegenden Denkmuster zu hinterfragen und durch "gesündere" Alternativen zu ersetzen. Ist aber noch viel mehr Arbeit und nicht zu verwechseln mit "positiv denken um jeden Preis"... Stichwort: ABC-Schema (siehe z. B. "Im Gefühlsdschungel")

Genereller Tip: Befasse dich mehr damit, dein Leben mit Inhalten zu füllen, die dich glücklich machen. Wer exzessiv "Persönlichkeitsentwicklung" betreibt, versucht m. E. meist seine innere Leere mit heißer Luft zu füllen. Wenn dich ein konkreter Punkt ernsthaft belastet, dann suche deine Antworten in dir selbst, in Gesprächen mit Freunden oder in wissenschaftlicher Psychologie... Nicht in zweifelhafter Self-Help-Literatur.

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