Mensch mit Biss ?! Die Suche nach neuen Leitwölfen.

50 Beiträge in diesem Thema

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Gast ImWithNoobs

Dein chef ist vom alten eisen und hat keine ahnung. Früher war die fsfm ne bankakademie heute ne hochschule. Deshalb war das früher nicht soviel wert. Heute musst du extrem viel energie aufwenden, wenn du von einer staatlichen uni ins banking willst. Von der whu/ebs/fsfm ist das mehr oder weniger ein selbstläufer. Dann natürlich noch ein paar ausländische unis, thats it.

Wenn du richtige und gute infos willst, musst du mit den leuten aus der city oder ffm sprechen. Düsseldorf ist ein witz (und glaub mir, ich kenne den einzig renomierten laden in ddorf von innen ziemlich gut). In deutschland werden generell keine hedge funds verwaltet...sowas machen die leute in der city.

Will deinen chef nicht schlecht reden, er wird sicherlich richtige erfolge gefeiert haben, aber bei bankern musst du grundsätzlich ALLE infos 100 mal hinterfragen, liegt an der kultur. Und nicht umsonst arbeitet er jetzt in nem provinzkaff und nicht am futtertrog.

Lg

Hast du vollkommen richtig erkannt.

Sieht man ihm aber auch an.

JR

Erst zitierst du deinen Chef, als wäre sein Wort Gesetz und dann stimmst du JAs Kritik zu. Das Problem ist, dass du weder die Meinung deines Chefs, noch die von JA wirklich kritisch prüfen kannst, weil dir die Erfahrung im Banking fehlt. Vielleicht solltest du nicht alles immer gleich so hinnehmen, sondern dir mal selbst ne Meinung bilden.

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Meinungen bilden kann man sich erst, wenn man es selbst ausprobiert.

An allem ist immer etwas dran. Muss man sich nur raussuchen was.

Solange ich es nicht selbst gesehen habe, muss ich auf verschiedene Quellen vertrauen.

bearbeitet von JackRich

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Gast Hoodseam

Kann man sich bei der ganzen Sache verlaufen ?!

Sich einfach verlieren.

Klar kann man das.

Ich sag's mal so: Sei Du der Leitwolf. Ich folge nur mir. Mach Du Karriere. Ich trinke ein Bier und übe mich weiter am perfekten Steak. Reiss Dir den Arsch auf. Ich stelle das für mich als Lebensentwurf in Frage.

Aber ich glaube, es gehört dazu erstmal Karriere zu machen, um dann die Option einer Entscheidung zu haben. Du arbeitest momentan auf ein in Deinen Augen erstrebenswertes Ziel hin. Du wirst irgendwann merken, dass der Weg das Ziel ist. Das Ziel zu erreichen nur kurz glücklich macht. Du willst überhaupt nicht in der Bank Karriere machen. Du willst ein bestimmtes Gefühl haben. Und mit mehr Lebenserfahrung wirst Du merken, dass dieses Gefühl im Rahmen von "Karriere" einen super abhängig macht.

Und man es sich viel cleverer holen kann.

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Kennst du das Motto : " Fake it, until you make it ". Funktioniert.

Das ruiniert dir im (Geschäfts-)leben deinen Ruf.

Sicher kommst du mit dem Motto in irgendeiner Form voran, nämlich vor allem dann, wenn die Leute um dich herum nicht pfiffig genug sind um zu checken, was für ein Dampfplauderer du bist.

Das ist aber auch schon der einzige Vorteil, den solche Leute haben: mit großen Satzkonstrukten gepaart mit einer Hand Fremdwörtern und oft auffällig vielen ähms und ähs den Gegenüber im Gespräch so verwirren, dass der gar nicht mehr weiß, was da gerade geredet wird.

So einen Kandidaten hatte ich erst am Dienstag wieder am Telefon, hat sich schön aufgeplustert.

Da reichte ein kleiner Pieks an der richtigen Stelle und schon war der junge Mann wieder ganz klein.

Solche Leute sind m.E.n. vor allem für das schlechte Image von Beratern verantwortlich. Mich wundert es jetzt auch nicht mehr, warum unsere firmeninternen Auftraggeber nichts mit dieser Abteilung zu tun haben wollen.

Sieht man hier an dir im übrigen auch. Piekt man dich, ruderst du mit allgemeingültigen Phrasen wieder zurück

An allem ist immer etwas dran. Muss man sich nur raussuchen was.

Stimmt natürlich, aber nur, wenn man keine Ahnung von nichts hat und die Zusammenhänge nicht versteht. Sonst weiß man sehr schnell, woran etwas dran ist und was einfach nur falsch ist.

Und die Quintessenz von dem ganzen ist, dass man dich einfach nicht ernstnehmen kann, Jacky. Putzig biste, mehr aber auch (noch) nicht.

Wenn ich Beiträge von dir sehe, habe ich immer das Bild eines zwei Wochen alten Fohlens vor mir:

Hat gerade gelernt seine vier Beine zu sortieren und alleine aufzustehen, benimmt sich aber wie der hochdatierte Sieger der wichtigsten Pferderennen.

Und versucht zu verstecken, dass es ab und zu immer noch kopfvoran gegen Bäume rennt, weil es noch nicht gecheckt hat, dass die einem nicht aus dem Weg gehen.

Das ist putzig, wenn so ein Viechlein über die Weide galoppiert, aber mehr auch nicht. Vielleicht wird es ja mal ein hochdatiertes Rennpferd. Vielleicht aber auch nicht.

Im Beruf hilft dir also nur Skill, Skill und nochmal Skill (damit verschwinden dann nämlich auch die ähs und ähms). Wenn du dann noch reden kannst wie ein junger Herrgott und du von deinen Kollegen anerkannt und respektiert wirst, weil du dich trotz herausragender Leistungen und Wissens nicht wie ein aufgeblasener Gockel verhälst, dann folgen dir die Leute von alleine. Freiwillig und absolut verlässlich und treu.

Dann stehen auch die klugen hinter einem und nicht nur die, die nur einfache Satzkonstruktionen verstehen.

Also braucht man auch hier Kongruenz. Kongruenz läßt sich mit "fake it.." nicht vereinbaren.

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Nichts entspricht der Wahrheit und es gibt nicht den einzig wahren Weg.

Zudem gibt´s unterschiedliche Ziele. Alle haben seine Berechtigung.

"Fake it until you make it" - Man lernt schließlich durch das Try and Error Prinzip.

Es ist zwar wahr, dass ihr älter seid, deswegen nehme ich auch gerne Ratschläge von euch an, wenn diese eben in mein Konzept passen.

Mich würde interessieren Morgain, ob du dich selbst als Rennpferd siehst ?! Siehst du dich an der Spitze ?!

Womöglich haben wir unterschiedliche Ansichten und Ziele.

Jeder braucht etwas woran er sich festhalten kann. Pickup Neulige und ihre Alpha-Schiene. Irgendwann geht dies vorbei. Dann kommt bei vielen der wirkliche Alpha zum Vorschein.

JR

bearbeitet von JackRich

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Junge, keiner nimmt dir diese altklugen Kalendersprüche ab.

Möglich, dass du das Potenzial für eine Wahnsinnskarriere hast. Momentan ist das aber reine Abstraktion, in der Realität bist du ein gammliger Schüler ohne Abi und Berufspraxis. Hier großspurig Allgemeinweisheiten loszulassen, als ob du schon Bedeutsames geleistet hättest, wirkt inkongruent und lächerlich.

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Junge, keiner nimmt dir diese altklugen Kalendersprüche ab.

Möglich, dass du das Potenzial für eine Wahnsinnskarriere hast. Momentan ist das aber reine Abstraktion, in der Realität bist du ein gammliger Schüler ohne Abi und Berufspraxis. Hier großspurig Allgemeinweisheiten loszulassen, als ob du schon Bedeutsames geleistet hättest, wirkt inkongruent und lächerlich.

^ This.

Das diskutieren und wiederkäuen verschiedener Propagandamittel der fortgeschrittenen Stufe für demokratische Staaten und ein formal gebildetes Zielpublikum führt nur zu "PDM" bzw. "Hirnwichserei".

Wer sich durchsetzt, der führt.

Wer sich durchsetzt und die bestimmten Ziele erreicht, der führt erfolgreich.

Wie das geschieht ist in Wirklichkeit völlig egal, solange nicht übergeordnete Ziele verletzt werden. (z.B. kann man in unserer Kultur nicht durch körperliche Überlegenheit/Gewalt oder Abhacken von Gliedmassen dauerhaft erfolgreich führen).

Welche Seidenschleier und Labersprüche darum gewoben werden ist völlig egal - die soziale (Schein-)Realität biegt sich im Sinne eines kommunikativen Systems immer so zurecht, dass der erfolgreich durch Führen von anderen Menschen gesteckte Ziele erreichende Mensch als sozial gut definiert wird, sprich: Mit realen Belohnungen (Status, Macht, Geld, Frauen) belohnt wird.

So einfach ist das.

Die schwierige Frage ist ja immer das "wie", also wie genau setzt man welche Führungsmittel sehr schnell im Alltag in vielen Situationen ein und wie berücksichtigt (oder erkennt überhaupt erst!) die wahren Ziele/Tabus der Leute über einem. (Und es gibt immer jemand über einem)

Und irgendwas von "Leitwölfen" und "Biss" und joa...na ja.

bearbeitet von Vierviersieben
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Nichts entspricht der Wahrheit und es gibt nicht den einzig wahren Weg.

Zudem gibt´s unterschiedliche Ziele. Alle haben seine Berechtigung.

"Du hörst dich an wie ein Glückskeks."

Es gibt vielleicht nicht dein einzig wahren Weg. Aber es gibt Dinge, die eher dumm sind. Und das ist, mit falschen Angaben sich einen Job zu besorgen.

"Fake it until you make it" - Man lernt schließlich durch das Try and Error Prinzip.

Nope, man lernt durch Lernen, Beobachtung, Mentoring und eben auch Fehler. Try and Error ist aber keine gute Methode, die wird nicht ausreichen, wenn es drauf ankommt.

Meinungen bilden kann man sich erst, wenn man es selbst ausprobiert.

Diesen Blödsinn schminkst du dir ab jetzt komplett ab. Denn das stimmt so nicht. Sonst bräuchten wir keine Wissenschaft, keine Unis, keine Akademien, keine Schulen, keine Labors.

Mich würde interessieren Morgain, ob du dich selbst als Rennpferd siehst ?! Siehst du dich an der Spitze ?!

Womöglich haben wir unterschiedliche Ansichten und Ziele.

Der beste Spruch dazu, den ich jemals von jemanden gehört habe:

"You want to make money? Great. Stop trying to do that. First, look at the guy that makes double what you do. See what he does. Then look at the next guy that makes double what that guy does. Learn from them first. Then, find someone with a six figure salary, then someone who makes a quarter million, then someone who gets the million a year. If you start with the guy who makes a million, you won't understand him. He is going to be this meta level guy. But he came from somewhere else. You will not understand his approach to strategy and since you are not making a million a year, you cannot replicate it. Replicate first what the guy that makes double an four times as you do. Then let us talk again."

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"You want to make money? Great. Stop trying to do that. First, look at the guy that makes double what you do. See what he does. Then look at the next guy that makes double what that guy does. Learn from them first. Then, find someone with a six figure salary, then someone who makes a quarter million, then someone who gets the million a year. If you start with the guy who makes a million, you won't understand him. He is going to be this meta level guy. But he came from somewhere else. You will not understand his approach to strategy and since you are not making a million a year, you cannot replicate it. Replicate first what the guy that makes double an four times as you do. Then let us talk again."

So gern ich diesen Spruch verstehen würde, ich verstehe ihn einfach nicht. Ich verstehe nicht so sehr den Sinn dahinter. Mit kleinen Schritten nach vorne ?!

Morgain: So wie du das definiert hast, dann stell ich mir doch eine andere Position vor als die des Rennpferdes.

JR

bearbeitet von JackRich

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"You want to make money? Great. Stop trying to do that. First, look at the guy that makes double what you do. See what he does. Then look at the next guy that makes double what that guy does. Learn from them first. Then, find someone with a six figure salary, then someone who makes a quarter million, then someone who gets the million a year. If you start with the guy who makes a million, you won't understand him. He is going to be this meta level guy. But he came from somewhere else. You will not understand his approach to strategy and since you are not making a million a year, you cannot replicate it. Replicate first what the guy that makes double an four times as you do. Then let us talk again."

So gern ich diesen Spruch verstehen würde, ich verstehe ihn einfach nicht. Ich verstehe nicht so sehr den Sinn dahinter. Mit kleinen Schritten nach vorne ?!

Morgain: So wie du das definiert hast, dann stell ich mir doch eine andere Position vor als die des Rennpferdes.

JR

Ja mit kleinen Schritten zum Erfolg.

Genau der Punkt, den du nicht beherzigst.

Du möchtest gleich alles vom Investmentbanker an der Wall Street abgucken und kopieren, so läuft das aber nicht.

So lief das für den auch nicht, mach mal einen Schritt nach dem anderen und der beginnt bei dir aktuell mit dem beenden deines Abiturs.

Nimm dir Leute, die erfolgreich ihr Abi gemacht haben, oder von mir aus Leute die das Studium was du auch anstrebst erfolgreich meistern.

Das sind die Leute, denen du dich deiner annehmen solltest.

Wenn du kurz davor stehst dein Studium zu beenden, kannst du dir die Leute vornehmen, die den Einstieg in die Wunschbranche geschafft haben und dort erfolgreich sind.

Viel wollen ist gut, aber auf dem Boden der Tatsachen zu bleiben, ist wichtiger.

bearbeitet von Arthur_Spooner

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Es ergibt auch meiner Meinung nach keinen Sinn, dieses Thema hier zu diskutieren. Das Problem ist, dass die Visionen zu verschieden sind und einige nicht weiter in der Thematik sind als ich.

Wenn ich meine Ziele erreicht habe, dann Teile ich euch die mit.

Bis dahin wird es sicherlich ein interessanter Weg werden.

Und glücklicherweise schreibe ich selbst das Buch meines Lebens.

Ich Danke euch für eure Hilfe bis hierhin ...es hat mich zumindest in meiner Denkweise gestärkt und mir neue Möglichkeiten aufgezeigt.

JR

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Es ergibt auch meiner Meinung nach keinen Sinn, dieses Thema hier zu diskutieren. Das Problem ist, dass die Visionen zu verschieden sind und einige nicht weiter in der Thematik sind als ich.

Wenn ich meine Ziele erreicht habe, dann Teile ich euch die mit.

Bis dahin wird es sicherlich ein interessanter Weg werden.

Und glücklicherweise schreibe ich selbst das Buch meines Lebens.

Ich Danke euch für eure Hilfe bis hierhin ...es hat mich zumindest in meiner Denkweise gestärkt und mir neue Möglichkeiten aufgezeigt.

JR

Wenn es keinen Sinn ergibt, warum hast du das Thema eröffnet? :rofl:

Ich hätte so gerne einen Eindruck im wirklichen Leben von dir, einfach nur ein Bild um mal zu sehen, wie du wirklich drauf bist.

Wie auch immer, du gehörst wohl zu der Sorte, die unbelehrbar ist und die müssen erst auf die Fresse fallen, wird bei dir wohl auch so sein.

Letztlich ist es dein Leben und du wirst schon sehen, wie weit du mit deiner Einstellung zum Leben kommst.

Auch wenn ich wirklich gespannt bin, wie dein Weg in Zukunft sein wird ( ich hoffe, du hältst uns auf dem Laufenden).

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Gast miu

Ich Danke euch für eure Hilfe bis hierhin ...es hat mich zumindest in meiner Denkweise gestärkt und mir neue Möglichkeiten aufgezeigt.

Wolltest du einfach nur eine abgedroschene Schlussphrase formulieren, oder meinst du den Satz genau so wie du ihn geschrieben hast? Wortwörtlich?

Das würde ja bedeuten, die unzähligen guten Posts hier, die dich wachrütteln sollten, haben nur dazu geführt,

dass deine mehr als bedenklichen Ansichten und deine Einstellung sich durch die Kritik nur noch mehr gefestigt haben.

Beratungsresistent -aber anders kennt man es von dir ohnehin nicht.

bearbeitet von miu

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Es ergibt auch meiner Meinung nach keinen Sinn, dieses Thema hier zu diskutieren. Das Problem ist, dass die Visionen zu verschieden sind und einige nicht weiter in der Thematik sind als ich.

JR

Dann mach's mal konkret: was sind deine Visionen? Aber jetzt bitte nicht die üblichen

Allgemeinplätze : viel Geld, tollen Job, viel reisen und geile Frauen. Das würde mir nämlich

jeder Straßenpenner da draußen genauso sagen.

Bisher unterscheidet dich nichts von der Allgemeinheit auch wenn du das selbst von

Dir denkst und dich und deine Ansichten für ach so einzigartig hältst. Geld verdienen und ein

Geiles leben führen wollen gefühlt 99% aller Menschen da draußen.

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Gast truenative

Muss kurz anmerken dass ich dich extrem sympathisch finde.

Weiter so!

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Morgain: So wie du das definiert hast, dann stell ich mir doch eine andere Position vor als die des Rennpferdes.

dann bleibt dir nur die Selbstständigkeit oder der gezielte Ausstieg aus dem System, denn so (und nur sehr sehr selten anders) läuft es da draußen.

In dem Moment, wo du einen Arbeitsvertrag unterschreibst, hast du dein Futter zu verdienen. Tust du es nicht, bist du raus. Tust du es, läßt man dich mehr oder minder in Frieden. Tust du es sehr gut, fordert man dich immer mehr bis du keinen Bock mehr hast oder bis du an irgendeinem Schwierigkeitslevel scheiterst.

Glaub mal nicht, dass die Firmenleitung freiwillig mit einer vergoldeten Schubkarre voller Geld vorbeikommt und bei dir abläd. Wozu auch, man macht den Job ja jetzt schon für weniger Geld.

Wenn man mehr Geld will, muss man wechseln. Netterweise erweitert man dann auch gleich noch sein Netzwerk. Dann ist man kurz zufrieden, dann geht das Spiel wieder von vorne los und man wechselt wieder. Vielleicht wechselt man sogar in die vorherige Firma zurück.

Wenn man richtig gut ist, dann gibts auch Headhunter-Anrufe wie "was muss man Ihnen eigentlich bieten, um Sie da wo Sie gerade sind, wegzubekommen?", da kann man schonmal einen fetten Fisch an Land ziehen. Letzendlich gehört der fette Fisch aber wieder zum selben Spiel.

Und selbst, wenn du im Middlemanagement gelandet bist (wo schonmal deutlich weniger Leute hinkommen als im unteren Management)... bist du immer noch ein Rennpferd. Du bist dann vielleicht älter, besser bezahlt usw. aber du bist immer noch ein Rennpferd.

Die Strecken, die du läufst, sehen dann nur anders aus. Laufen tust du aber trotzdem

Das hört im übrigen nicht auf, selbst wenn du ins Lager der Rennstallbesitzer wechselst. Denn dann kommt immer noch einer vorbei und kann dir irgendwas um die Ohren hauen - und sei es "nur" der Aufsichtsrat.

Schau dir doch Jain und Fitschen an, die haben einen ordentlichen Bock geschossen oder mehrere. Und obwohl sie nen Haufen Geld verdienen und auf einer ganz anderen Ebene der Nahrungskette stehen als wir gewöhnlicher Pöbel, zittern sie ordentlich vor der Bafin. Von den Gerichtsprozessen, die laufen und anstehen, möchte ich gar nicht sprechen.

Mir ist auch fraglich, wie die sich morgens noch im Spiegel anschauen können, aber gut, die Moral ist wieder ein anderes Thema.

Wenn du das nicht willst, musst du raus aus dem System, nicht rein. Wenn du rein willst, solltest du es zumindest verstehen, sonst frustriert es dich irgendwann. Wenn man versteht was da abgeht, hat man auch eine Chance.

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"You want to make money? Great. Stop trying to do that. First, look at the guy that makes double what you do. See what he does. Then look at the next guy that makes double what that guy does. Learn from them first. Then, find someone with a six figure salary, then someone who makes a quarter million, then someone who gets the million a year. If you start with the guy who makes a million, you won't understand him. He is going to be this meta level guy. But he came from somewhere else. You will not understand his approach to strategy and since you are not making a million a year, you cannot replicate it. Replicate first what the guy that makes double an four times as you do. Then let us talk again."

So gern ich diesen Spruch verstehen würde, ich verstehe ihn einfach nicht. Ich verstehe nicht so sehr den Sinn dahinter. Mit kleinen Schritten nach vorne ?!

Morgain: So wie du das definiert hast, dann stell ich mir doch eine andere Position vor als die des Rennpferdes.

JR

Es heisst, dass die Denkweise eben zu verschieden ist, als dass du etwas Nützliches abseits von Philosophie lernst, etwas, was DU bereits ausreichend hast ;)

Wenn ein CEO ein Unternehmen leitet, ist er meist nicht mehr im operativen Geschäft. Seine Aufgabe ist die strategische langfristige Ausrichtung des Unternehmens. Je mehr Mitarbeiter das Unternehmen hat, desto mehr hat er bereits delegiert.

In einer deutschen Bank als Beispiel, beschliesst ein Herr Fitchen oder ein Herr Jain beispielsweise die Ausrichtung als ethischeres Unternehmen im Vorstandsteam. Warum auch immer. Die Ebene dadrunter managed Teams, die für sie Portfolios und Risiko-Analysen bestimmter Produkte und Anlagen entwickeln. Wenn es nicht strategisch wichtig ist, trifft diese Ebene auch darüber Entscheidungen, welche Produkte dann über den Jordan gehen, wenn diese strategisch wichtig sind, kriegt sie der Vorstand. Die Ebene darunter wiederum managed Teams, die für die Implementierungen zuständig sind. Das heisst, da geht es schon in die Investment Abteilungen direkt rein. Dort werden Kunden gesammelt, Investments getätig, Portfolios gemanaged. Die oberste Ebene ist vor allem für Acquise zuständig, die nächste Ebene entscheidet über Präsentationen und welche Daten zu erheben sind, die nächste Ebene ist dafür zuständig, den Sauhaufen zu managed und darunter sind Obersklaven und Untersklaven.

Wenn du nun aber erfolgreich sein willst im klassischen Sinne in der Bank, musst du als Analyst oder Associate anfangen. Wenn du nun mit einem Herrn Jain darüber philosophierst, was für einen ROI eine ethischere Ausrichtung eines Unternehmens hat, welche globalen Entwicklungen für die Führung einer Bank wichtig sind, ist das sicher hoch interessant. Aber du lernst NICHTS; was du als Analyst oder Associate brauchst.

NICHTS.

Es geht darum, von jemanden zu lernen, der meilenweit voraus ist, aber nicht bereits auf dem Mars. Es geht darum zu lernen, auf jeder Ebene zu verstehen, wie Erfolg funktioniert.

Ein Beispiel: Ich habe einiges von meinen alten Chefs gelernt, vor allen Dingen über Kundenpflege und Management. Aber NICHT, wie ich eine eigene Beratung aufbaue. Dafür war ich 5 Jahre zu spät. Diese Phase ist bereits zu lange her. Die Kunden kommen bereits auf das Unternehmen von alleine zu, die Pitches und Ausschreibungen kommen bereits geliefert. Die Situation im Aufbau ist eine ganz andere als eine im Abbau. Mir wurde auch geraten, wenn ich sowas lernen will, durchaus selber Startups zu gründen oder in welchen zu arbeiten, damit ich die Aufbaudynamik am eigenen Leib verstehe. Und mich soweit wie möglich von etablierten Unternehmen während dieser Phase fern zu halten, weil sie in ihrer Dynamik VÖLLIG anders ticken. Sie sind bereits meilenweit entfert. Ein Unternehmen mit 100% etablierten Geschäftsprozessen, klaren Hierarchien und Strukturen, ist nichts, wo man Startup Atmosphäre lernt.

D.h. das Problem ist, wie mein alter Großmeister immer gesagt hat: "Das Training eines Schülers ist nicht schwierig, doch braucht es Geduld. Als Meister willst du dem Schüler geben, was er verlangt und braucht. Aber dennoch kann ich dem Schüler kein Wasser einschenken, wenn er kein Glas dafür hält. Er muss zuerst lernen, was ein Glas ist, dann wie er es in der Hand hält und daraus trinkt. Hat er das gelernt, kann ich ihm alles einschenken, was er verlangt, doch dorthin ist es ein langer Weg."

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Morgain: So wie du das definiert hast, dann stell ich mir doch eine andere Position vor als die des Rennpferdes.

dann bleibt dir nur die Selbstständigkeit oder der gezielte Ausstieg aus dem System, denn so (und nur sehr sehr selten anders) läuft es da draußen.

In dem Moment, wo du einen Arbeitsvertrag unterschreibst, hast du dein Futter zu verdienen. Tust du es nicht, bist du raus. Tust du es, läßt man dich mehr oder minder in Frieden. Tust du es sehr gut, fordert man dich immer mehr bis du keinen Bock mehr hast oder bis du an irgendeinem Schwierigkeitslevel scheiterst.

Glaub mal nicht, dass die Firmenleitung freiwillig mit einer vergoldeten Schubkarre voller Geld vorbeikommt und bei dir abläd. Wozu auch, man macht den Job ja jetzt schon für weniger Geld.

Wenn man mehr Geld will, muss man wechseln. Netterweise erweitert man dann auch gleich noch sein Netzwerk. Dann ist man kurz zufrieden, dann geht das Spiel wieder von vorne los und man wechselt wieder. Vielleicht wechselt man sogar in die vorherige Firma zurück.

Wenn man richtig gut ist, dann gibts auch Headhunter-Anrufe wie "was muss man Ihnen eigentlich bieten, um Sie da wo Sie gerade sind, wegzubekommen?", da kann man schonmal einen fetten Fisch an Land ziehen. Letzendlich gehört der fette Fisch aber wieder zum selben Spiel.

Und selbst, wenn du im Middlemanagement gelandet bist (wo schonmal deutlich weniger Leute hinkommen als im unteren Management)... bist du immer noch ein Rennpferd. Du bist dann vielleicht älter, besser bezahlt usw. aber du bist immer noch ein Rennpferd.

Die Strecken, die du läufst, sehen dann nur anders aus. Laufen tust du aber trotzdem

Das hört im übrigen nicht auf, selbst wenn du ins Lager der Rennstallbesitzer wechselst. Denn dann kommt immer noch einer vorbei und kann dir irgendwas um die Ohren hauen - und sei es "nur" der Aufsichtsrat.

Schau dir doch Jain und Fitschen an, die haben einen ordentlichen Bock geschossen oder mehrere. Und obwohl sie nen Haufen Geld verdienen und auf einer ganz anderen Ebene der Nahrungskette stehen als wir gewöhnlicher Pöbel, zittern sie ordentlich vor der Bafin. Von den Gerichtsprozessen, die laufen und anstehen, möchte ich gar nicht sprechen.

Mir ist auch fraglich, wie die sich morgens noch im Spiegel anschauen können, aber gut, die Moral ist wieder ein anderes Thema.

Wenn du das nicht willst, musst du raus aus dem System, nicht rein. Wenn du rein willst, solltest du es zumindest verstehen, sonst frustriert es dich irgendwann. Wenn man versteht was da abgeht, hat man auch eine Chance.

"gezielte Ausstieg aus dem System"

Ich will nicht aus dem System aussteigen. Ich bleibe im Game und spiele es zu Ende. Zu groß und zu schön sind die Möglichkeiten, um sie irgendwie abzuwälzen.

Unterschiedliche Welten eben.

Die Realität beginnt im Kopf.

JR

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"gezielte Ausstieg aus dem System"

Ich will nicht aus dem System aussteigen. Ich bleibe im Game und spiele es zu Ende. Zu groß und zu schön sind die Möglichkeiten, um sie irgendwie abzuwälzen.

Unterschiedliche Welten eben.

Die Realität beginnt im Kopf.

Ich sag ja, Fohlen, dass gegen Bäume rennt.

Wir reden in 10 Jahren noch einmal.

Im Gegensatz zu dir kann ich nämlich sagen: Been there, done that.

Bin halt schon seit einer Weile postabiturität.

bearbeitet von Morgain

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Ich lebe für etwas Größeres.

CLOSED

bearbeitet von JackRich

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Ist dir peinlich, dass du nichts Substanzielles beitragen kannst, oder?!

"ich lebe für was größeres" aha, und für was genau? Selten so einen Dünnschiss gelesen,

das lässt sich auch nicht mehr mit deinem Alter entschuldigen.

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Gast ImWithNoobs

You live to serve Him on the Golden Throne of Terra and only in death does duty end.

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Damit haben schon einige ein großes Problem. Sie selbst wollen nicht für ihre Fehler verantwortlich gemacht werden.

Dann gibt es Menschen, die mir meinen Erfolg nicht gönnen. Sie sind schlichtweg neidisch. Du musst dir das so vorstellen. Ich komme zur Schule & zum Beruf und gehe wann ich will. Trotzdem schreibe ich in meinen Fächern die besten Noten. Größtenteils haben Frauen mit mir ein Problem, da ich oftmals deren Drama einfach nur ins lächerliche ziehe. Ich bin niemand, der sich gerne unterordnen lässt. Lasse mir und meinen Freunden nichts sagen, wenn es irgendwie unbegründet ist.

Unterm Strich komme ich besser weg als alle anderen, obwohl ich nicht das Schoßhündchen bin. Auffällig ist, dass mich Feministinnen und Nice Guys hassen, weil ich das ausspreche, was sich oftmals niemand traut. Von allen bekomme ich Respekt, jedoch merke ich, dass manche nur nett tun.

Ah, und dann gibt´s noch Menschen, die der Auffassung sind, dass ich mich emotional abschotte.

Netter Exkurs in meine Welt. Musste selbst überlegen. Bin mit dem Ergebnis ganz zufrieden und bin auch froh darüber, dass manche schlecht über mich denken. Solange sie respektvoll mit meiner Person umgehen ist alles okay. Kann ja schließlich nicht allen gefallen.

Die Entwicklung läuft immer pendelnd ab. Meist von einem Extrem (Nerd, AFC etc.) zum anderen Extrem (PU-Robot). Man testet, evaluiert und kalibriert.

Auch du wirst die Mitte noch finden.

Wenn du an deinen sozialen Fertigkeiten arbeitest, werden Frauen auch weniger Drama machen und andere weniger neidisch sein.

Vielen Dank saian! Toller Beitrag.

@TS: Ich war selbst lange, lange Zeit so drauf wie du. Alles oder nichts-was wollen die anderen von mir?! Nimm dir saians Beitrag zu Herzen. Ich bin durch viel (hartes) Feedback und auf die Fresse irgendwann selbst drauf gekommen.

Überhebliche Einzelkämpfer sind nicht gefragt. Aus meiner Sicht mangelt es dir an Empathie und sozialer Intelligenz ("da ich oftmals deren Drama einfach nur ins lächerliche ziehe"). Nicht böse gemeint. Ich spreche aus eigenen Fehlern.

Sei locker mit den Leuten, verurteile nicht, sei positiv.

Übrigens zeichnen sich die Leitwölfe im echten Leben dadurch aus, dass die Leute aus eigenen Stücken bei ihnen sein wollen. Nicht dadurch, dass ihnen "fuck the rest, I'm the best" auf der Stirn steht.

bearbeitet von dextro86

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