grins.Fuchs 731 Beitrag melden Februar 18, 2014 erstellt Hallo,wie der Titel schon beschreibt, würde ich gerne monatlich etwas von meinem Lohn abzweigen und einer gemeinnützigen Organisation zu Gute kommen lassen. Nun wird natürlich viel "Mist" gemacht, Spenden kommen nicht an, oder der große Teil wird als "Verwaltungskosten" eingezogen.Mir ist es wichtig, dass es wirklich bedürftigen Personen zu Gute kommt. Hab schon an die Tafel gedacht, aber das auch wieder verworfen, keine Diskussion darüber - aber ich bin der Meinung das in einem Staat wie Deutschland die Grundversorgung steht und keiner verhungern _muss_. Also falls ihr Ideen habt, bitte posten, möglichst aber nur seriöses.Gruß 1 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Instant 78 Beitrag melden Februar 18, 2014 geantwortet Schau mal hier.Grüße 1 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Autark 236 Beitrag melden Februar 18, 2014 geantwortet Ich würde an deiner Stelle was lokales unterstützen, ich finde das Gefühl, dass dort etwas sichtbares mit dem Geld angestellt wird, irgendwie präsenter. Vielleicht auch reine Gefühlssache. Es gibt soviele wohltätige Vereine und Verbände.Hier hat z.B. der hiesige Lokalradiosender eine Stiftung zur Kinder- und Armutsunterstützung und man kann gut nachvollziehen, dass mit dem Geld auch was Gutes getan wird. 1 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
grins.Fuchs 731 Beitrag melden Februar 18, 2014 geantwortet Schau mal hier.GrüßeVielen dank, da werd ich mich mal durchklickern Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Factotum 63 Beitrag melden Februar 18, 2014 geantwortet Zu den Verwaltungskosten ein ganz interessanter Vortrag von Dan Pallotta: Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Anonymoux 4 Beitrag melden Februar 18, 2014 geantwortet http://www.dkms.de/dehttps://www.facebook.com/DKMS Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Ianitus 22 Beitrag melden Februar 18, 2014 geantwortet Moin,ein paar konkrete Ideen:OxfamWikipedia FoundationNaturschutzbundGrüße (und *thumbs up* für dein Vorhaben),Ianitus Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
SeductiveProgression 5 Beitrag melden Februar 18, 2014 geantwortet Vor ein paar Jahren war ich auch mal auf der Suche nach einer guten Sache, für die es sich regelmäßig zu spenden lohnt. Je mehr ich mich da informiert hab, desto geringer wurde leider mein Vertrauen darin, dass mein Geld auch wirklich treuhändig behandelt wird. Da sind schon ein paar heftige Dinge ans Licht gekommen und auch größere Organisationen sind sich scheinbar für ein paar unschöne Sachen nicht zu schade. Ich war zum Beispiel recht erschrocken, als ich erfahren habe, dass zum Beispiel das rote Kreuz und die Diakonie die Nutzungsrechte ihrer Logos an gewerbliche Kleidersammler vermieten. Das sind die Firmen, die hin und wieder diese billigen Wäschekörbe vor jede Haustür stellen und mit dem darauf angebrachten Aufkleber eine Kleidersammlung mit gemeinnützigem Charakter vortäuschen, die Altkleider dann aber gewinnbringend für einen Kilopreis verticken. Eine Story, die im Vergleich gesehen natürlich eher "Peanuts" ist. Enttäuschend fand ich es aber, dass man dort für ein paar Mücken scheinbar gar keine Hemmungen hat, Personen zu unterstützen, die einen, naja, recht freizügigen Umgang mit dem Spendenbegriff pflegen. Letztendlich hab ich mich dann entschiedenen, nicht regelmäßig zu spenden.Ich finde eine Spende hat ohnehin die größte Wirkung, wenn sie vom Spender direkt an den Empfänger geht. Ich finde das hat viel mehr, als nur diesen rein materiellen Charakter ("Ich spende X Euro an Greenpeace/Amnesty Int./Wikifoundation und die werden mit dem Geld schon was Gutes anstellen.")Ich hab zum Beispiel vor ein paar Wochen an einer Straßenecke darauf gewartet, dass die Praxis meiner Hausarztes öffnet und konnte dabei nicht übersehen, wie neben mir ein Obdachloser gerade dabei war, Pfandflaschen mit Hilfe eines langen Astes aus einem Altglascontainer zu fischen. Ich hab ihn gefragt, wie zum Teufel er das schafft (war wirklich ziemlich beeindruckend und wir haben ein bisschen gequatscht. Er erzählte, dass er im Moment keine Papiere hat, am Kanal in einem Zelt pennt und das noch knapp 2 Monate so durchhalten muss, bis er neue Papiere bekommt und damit dann auch eine Wohnung vom Sozialamt. Bis dahin könnte man ihn nur an Orten unterbringen, wo es wesentlich beschissener ist, als in dem Zelt. Als die Praxis dann aufgemacht hat, hab ich ihm 20 Euro in die Hand gedrückt und noch irgendwas Nettes zum Abschied gesagt. Der Typ hat gestrahlt wie ein Honigkuchenpferd und war in dem Moment so happy, wie wahrscheinlich schon länger nicht mehr. Mit dem Zwanni hat der sich wahrscheinlich mindestens drei geile Abende in seinem Zelt gemacht. Und das konnte man ihm ihm in diesem Moment wirklich ansehen.Solche Situationen finde ich super. Man schenkt den Menschen über das Geld hinaus noch ein nettes Gespräch und Erlebnis. Ich mach sowas immer wieder mal. Das können Obdachlose wie der aus meiner Story sein oder auch ältere Menschen oder etwas verloren aussehende Kinder/Jugendliche. Das kann soviel sein. Das Kind von den finanzschwachen Bekannten auf die Kirmes einladen und mal dick einen ausgeben. Den Typ, der vor der Disko auf die Fresse gekriegt hat, ein bisschen aufrichten und das Geld, was ihm fürs Taxi fehlt, drauflegenen.Klar, manche dieser Dinge erfordern zusätzlich zu dem finanziellen Engagement - was ja der Threadstarter beabsichtigt - auch noch ein zeitliches. Jedoch bei Weitem nicht alle und die meisten dieser Situationen fallen einem ohnehin vor die Füße. Für mich ist es die mit Abstand schönste Art zu spenden. 2 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
rocsta 153 Beitrag melden Februar 19, 2014 geantwortet (bearbeitet) Ich würde an deiner Stelle was lokales unterstützen, ich finde das Gefühl, dass dort etwas sichtbares mit dem Geld angestellt wird, irgendwie präsenter. Vielleicht auch reine Gefühlssache. Es gibt soviele wohltätige Vereine und Verbände.Hier hat z.B. der hiesige Lokalradiosender eine Stiftung zur Kinder- und Armutsunterstützung und man kann gut nachvollziehen, dass mit dem Geld auch was Gutes getan wird. Das halte ich persönlich für eine sehr gute Idee.Wikipedia FoundationNaturschutzbundWikipedia Foundation: Auch eine sehr gute Idee, weil von Wikipedia hat ja jeder schon einmal profitiert,Naturschutzbund: Davon halte ich persönlich, da ich mich sehr intensiv mit ökologischen Fragestellungen auseinandersetze, grundsätzlich erst einmal gar nichts. Der Grund ist sehr einfach. Der NABU hat einen zum teil schon sehr ideologischen Ansatz, der dazu führt dass eine objektive Betrachtung nicht erfolgt. D.h. es werden von Seiten des NABU ideologische Positionen vertreten, obwohl es rationale Gründe geben mag, die ein anderes im Sinne der Umwelt besseres Vorgehen erfolgreicher erscheinen lassen. Der NABU vertritt dann alleinig glücklichmachende, auch selbstherrliche Positiionen und ist hier auch nur wenig zu Kompromissen bereit. Das führt dann zu Extremen, wie sie beispielsweise in diesen Filmen / Berichten dargestellt sind:http://www.taz.de/!16709/http://www.az-online.de/lokales/landkreis-stendal/tangermuende/strafanzeigen-gegen-nabu-chef-kreisverbandes-stendal-3372128.htmlWobei meine persönliche Erfahrung ist: Umso niedriger die Position der Ansprechpartner ist, umso pragmatischer und sinvoller ist deren Arbeit. D.h. die Kreisgruppen machen wirklich sehr gute Arbeit, aber sobald es die höheren Hierarchien geht, überwiegen Ideologie, alte Feindbilder und andere Interessen. Wenn man eine Spende gezielt in ein lokales Nturschutzprojekt steuern könnte, dann wäre dagegen nichts zu sagen, aber den Dachverbänden spende ich persönlich kein Geld und würde es auch nicht tun. Wobei ich mir einfach nicht sicher bin, inwiefern Kreisverbände einen Teil der SPendengelder nicht an Dachverbände abgeben müssen. Der Druck, den der NABU auf seine Kreisverbände oder angeschlossene Organisationen ausübt, ist schon erheblich.Nebenbei: Mein jährliches, finanzielles Engagement im Bereich des Naturschutzes liegt im Schnitt bei ca. 2-3.000 €. Ich weiss also, wovon ich hier spreche. Februar 19, 2014 bearbeitet von rocsta Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
grins.Fuchs 731 Beitrag melden Februar 19, 2014 geantwortet (bearbeitet) Ich hab vorher immer einen Nachbarn meiner Eltern Geld mitgegeben, die sind nach Afrika geflogen und haben dort damit sinnvolles angefangen. Heißt sie haben Gebäude mit dem Geld gebaut oder Kleidung gekauft. Leider sind diese mittlerweile zu Alt und können nicht mehr fliegen. DKMS bin ich schon angemeldet und registriert.Wikipedia, ja profitiert habe ich natürlich schon, aber solange Millionen von Menschen kein Trinkwasser haben, sehe ich nicht, wo Wikipedia wichtiger sein kann. Februar 19, 2014 bearbeitet von grins.Fuchs Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Keltica 4515 Beitrag melden Februar 19, 2014 geantwortet (bearbeitet) DKMS wäre auch meine erste Wahl gewesen.Bei Afrika würde ich nur denen mein Geld geben, Ich weiß noch, wie das aus einer Wette bei Wetten Dass? entstanden ist "Menschen für Menschen". Ich schätze, jeder von Euch kennt den "Kaiser Franzl" in Sissi, die Rolle hat Karlheinz Böhm berühmt gemacht und daher bekam er auch immer viele Spenden. Ein Mann, dem man glaubt, was er sagt.http://www.menschenfuermenschen.de/ Februar 19, 2014 bearbeitet von Keltica 1 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
grins.Fuchs 731 Beitrag melden Februar 19, 2014 geantwortet DKMS wäre auch meine erste Wahl gewesen.Bei Afrika würde ich nur denen mein Geld geben, Ich weiß noch, wie das aus einer Wette bei Wetten Dass? entstanden ist "Menschen für Menschen". Ich schätze, jeder von Euch kennt den "Kaiser Franzl" in Sissi, die Rolle hat Karlheinz Böhm berühmt gemacht und daher bekam er auch immer viele Spenden. Ein Mann, dem man glaubt, was er sagt.http://www.menschenfuermenschen.de/http://spendenskandal.com/ :-/ *weitersuch* Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
bestofall 909 Beitrag melden Februar 19, 2014 geantwortet Ich selbst habe mal eine ähnliche Situation erlebt, wie SeductiveProgression.Irgendwann unterhielt ich mich mit einem Obdachlosen, der regelmässig in der Fussgängerzone saß. Was mir auffiel war, dass er nie Alkohol trank. Er erzählte mir, dass er endlich wieder ein Dach über dem Kopf haben wollte, einen Job und eine Freundin. Mir gefiel, was er mir erzählte und es wirkte sehr glaubwürdig und überzeugend. Zum Ende unseres Gespräches gab ich ihm fünf Mark.Einige Jahre später, ich fuhr zu dieser Zeit Taxi, stieg er plötzlich zu mir ins Taxi ein. Ich erinnerte mich an ihn und wir kamen wieder ins Plaudern. Er erzählte mir, dass er jetzt wieder eine Wohnung hatte, in der er mit seiner Freundin lebte und dass er auch einen Job gefunden hatte. Ich habe mich in diesem Moment sehr darüber gefreut, dass er es tatsächlich geschafft hatte, seine Obdachlosigkeit hinter sich zu lassen.Ich persönlich mag es lieber jemandem zu helfen, der mir auch persönlich bekannt ist und sei es nur aus einem kurzen Gespräch, denn so habe ich die Gewissheit, dass meine Hilfe auch dort ankommt, wo sie benötigt wird. 1 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
grins.Fuchs 731 Beitrag melden Februar 19, 2014 geantwortet Ich selbst habe mal eine ähnliche Situation erlebt, wie SeductiveProgression.Irgendwann unterhielt ich mich mit einem Obdachlosen, der regelmässig in der Fussgängerzone saß. Was mir auffiel war, dass er nie Alkohol trank. Er erzählte mir, dass er endlich wieder ein Dach über dem Kopf haben wollte, einen Job und eine Freundin. Mir gefiel, was er mir erzählte und es wirkte sehr glaubwürdig und überzeugend. Zum Ende unseres Gespräches gab ich ihm fünf Mark.Einige Jahre später, ich fuhr zu dieser Zeit Taxi, stieg er plötzlich zu mir ins Taxi ein. Ich erinnerte mich an ihn und wir kamen wieder ins Plaudern. Er erzählte mir, dass er jetzt wieder eine Wohnung hatte, in der er mit seiner Freundin lebte und dass er auch einen Job gefunden hatte. Ich habe mich in diesem Moment sehr darüber gefreut, dass er es tatsächlich geschafft hatte, seine Obdachlosigkeit hinter sich zu lassen.Ich persönlich mag es lieber jemandem zu helfen, der mir auch persönlich bekannt ist und sei es nur aus einem kurzen Gespräch, denn so habe ich die Gewissheit, dass meine Hilfe auch dort ankommt, wo sie benötigt wird.Wobei ich es auch persönlich schwer finde, zu unterscheiden wer jetzt wirklich "obdachlos" und "hilfsbedürftig" ist oder nicht. Man mag mich vielleicht jetzt für nen Arsch halten, auf deinen Fall trifft es ja auch nicht zu, aber ich möchte ungerne jemanden seine Alkoholsucht finanzieren. Aber schon krass, wie schwer es ist, irgendwas vernünftiges zu finden. Hätte ich nie gedacht! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
grins.Fuchs 731 Beitrag melden Februar 19, 2014 geantwortet http://www.schenke-eine-ziege.de/ Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
SeductiveProgression 5 Beitrag melden Februar 19, 2014 geantwortet (bearbeitet) Wobei ich es auch persönlich schwer finde, zu unterscheiden wer jetzt wirklich "obdachlos" und "hilfsbedürftig" ist oder nicht. Ich meinte natürlich nicht die knieend in der Innenstadt positionierten Gäste aus den Balkanstaaten, die den vollen Backwerkbecher am Tagesende sowieso bei ihrem Sinti/Roma-Clanleader abgeben müssen. Ich finde, man kann da wenig falsch machen, wenn man einfach seinem Gefühl vertraut. Der Kerl, den ich getroffen hab war ein Straßenpenner, klar. Aber er hatte Anstand. Der Typ war geradeaus, man merkt das. Ihr wisst, was ich meine(?)!Man mag mich vielleicht jetzt für nen Arsch halten, auf deinen Fall trifft es ja auch nicht zu, aber ich möchte ungerne jemanden seine Alkoholsucht finanzieren. Bei dem Thema erinnere ich mich sogar, dass er gesagt hat, dass Leute, die ihm hin ein paar Euro zustecken, dabei oft sowas sagen, wie "Aber nich' alles für Schnaps ausgeben!". Und das wäre immer sehr unangenehm für ihn, weil er sich dann immer fragt "Warum glauben die Leute, dass ich das tun würde bzw. dass man mir das sagen muss?". Für ihm käm es niemals in Frage, sich was zu Saufen zu holen, bevor er was gegessen hat. Selbst wenn man "Gern mal 'n Bier trinkt", wie er sagte, müsse man ja bescheuert sein, um so mit dem bisschen Geld, was man hat, umzugehen. Dann sagte er noch, dass er gerade ein paar Katzenbabys mit durchzieht, die jemand am Kanal ausgesetzt hat. "Die essen dat, wat ich auch ess'. Gestern war Pommes Currywurst!" Und erst wenn er und die Katzen gegessen haben trinkt er sich gerne mal einen.Ich muss sagen: Selbst wenn er sich von den 20 Euro jetzt für zwei Tage zu essen, eine Packung Drehtabak, die neue Praline und fünf Bier gekauft hat, bin ich damit total d'accord. Wann ein einzelner Mensch "hilfsbedürftig" ist, kann eigentlich nur jeder für sich selbst entscheiden. Ich kann das aber auch verstehen, grins.Fuchs, dass das zu beurteilen einem von Mensch zu Mensch unterschiedlich schwer fällt. Aber wie "hilfsbedürftig" ist denn eigentlich UNICEF? Oder Greenpeace? Die Wikifoundation ist sicherlich "hilfsbedürftig". Aussterbende Tierarten und Leukämiekranke sind das auch. Alle auf völlig unterschiedliche Art und Weise. Ich persönlich zahle lieber dem Penner seine Pommes Currywurst, als möglicherweise in 2 Jahren in die Röhre zu gucken, wenn die BILD titelt "RIESEN SPENDENSKANDAL BEI WIKIPEDIA! - MILLIONEN VERUNTREUT! - 6 FESTNAHMEN! 42 LUXUSAUTOS BESCHLAGNAHMT!" Februar 19, 2014 bearbeitet von SeductiveProgression 1 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
grins.Fuchs 731 Beitrag melden Februar 19, 2014 geantwortet Wobei ich es auch persönlich schwer finde, zu unterscheiden wer jetzt wirklich "obdachlos" und "hilfsbedürftig" ist oder nicht. Ich meinte natürlich nicht die knieend in der Innenstadt positionierten Gäste aus den Balkanstaaten, die den vollen Backwerkbecher am Tagesende sowieso bei ihrem Sinti/Roma-Clanleader abgeben müssen. Ich finde, man kann da wenig falsch machen, wenn man einfach seinem Gefühl vertraut. Der Kerl, den ich getroffen hab war ein Straßenpenner, klar. Aber er hatte Anstand. Der Typ war geradeaus, man merkt das. Ihr wisst, was ich meine(?)!Man mag mich vielleicht jetzt für nen Arsch halten, auf deinen Fall trifft es ja auch nicht zu, aber ich möchte ungerne jemanden seine Alkoholsucht finanzieren. Bei dem Thema erinnere ich mich sogar, dass er gesagt hat, dass Leute, die ihm hin ein paar Euro zustecken, dabei oft sowas sagen, wie "Aber nich' alles für Schnaps ausgeben!". Und das wäre immer sehr unangenehm für ihn, weil er sich dann immer fragt "Warum glauben die Leute, dass ich das tun würde bzw. dass man mir das sagen muss?". Für ihm käm es niemals in Frage, sich was zu Saufen zu holen, bevor er was gegessen hat. Selbst wenn man "Gern mal 'n Bier trinkt", wie er sagte, müsse man ja bescheuert sein, um so mit dem bisschen Geld, was man hat, umzugehen. Dann sagte er noch, dass er gerade ein paar Katzenbabys mit durchzieht, die jemand am Kanal ausgesetzt hat. "Die essen dat, wat ich auch ess'. Gestern war Pommes Currywurst!" Und erst wenn er und die Katzen gegessen haben trinkt er sich gerne mal einen.Ich muss sagen: Selbst wenn er sich von den 20 Euro jetzt für zwei Tage zu essen, eine Packung Drehtabak, die neue Praline und fünf Bier gekauft hat, bin ich damit total d'accord. Wann ein einzelner Mensch "hilfsbedürftig" ist, kann eigentlich nur jeder für sich selbst entscheiden. Ich kann das aber auch verstehen, grins.Fuchs, dass das zu beurteilen einem von Mensch zu Mensch unterschiedlich schwer fällt. Aber wie "hilfsbedürftig" ist denn eigentlich UNICEF? Oder Greenpeace? Die Wikifoundation ist sicherlich "hilfsbedürftig". Aussterbende Tierarten und Leukämiekranke sind das auch. Alle auf völlig unterschiedliche Art und Weise. Ich persönlich zahle lieber dem Penner seine Pommes Currywurst, als möglicherweise in 2 Jahren in die Röhre zu gucken, wenn die BILD titelt "RIESEN SPENDENSKANDAL BEI WIKIPEDIA! - MILLIONEN VERUNTREUT! - 6 FESTNAHMEN! 42 LUXUSAUTOS BESCHLAGNAHMT!" :D Ja wie gesagt Wikipedia, ne gute Sache sicherlich. Aber das sollen mal die anderen spenden!Deswegen hab ich diese kleine Spendenorganisation gesucht und werd erstmal nen paar "Ziegen" spenden :D Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Hexer 8501 Beitrag melden Februar 19, 2014 geantwortet Guter Freund von mir arbeitet dort Ehrenamtlich. Er begleitet dort sterbende Kinder und deren Familien, vor allem als Ansprechpartner und Zuhörer für Eltern und Geschwister. Ich weiss, ist keine Hungerhilfe oder die Rettung der Welt, finde sowas dennoch wichtig. Und bei Dir in der Nähe gibt es sicher ähnliches. 1 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
grandmasterkermit 1812 Beitrag melden Februar 19, 2014 geantwortet Wer wirklich an eine gemeinnützige Organisation spenden will, sollte Wikipedia vergessen. Wer glaubt, dass er gutes tut, indem er den Verein unterstützt, ist ganz schön auf dem Holzweg. Wikipedia ist die wahrscheinlich korrupteste Geimnützigestiftung, die jemals exestiert hat. Wenns um Spenden geht, steht auf dem Banner zwar immer, was von ehrenamtlichen Mitarbeitern, aber das ist Bullshit. Die meisten professionellen Schreiberlinge werden bezahlt, zwar nicht direkt von Wikipedia, aber das ändert nichts an den Tatsachen.Spenden lohnt nur dort, wo man auch sicher weiss, was mit dem Geld gemacht wird. Am besten unterstützt man einen Verein vor Ort (irgendwas in seiner Heimatstadt). Vorallem kleinere Vereine sind meistens knapp bei Kasse. Und du weisst wenigstens dass dein Geld dort ankommt, wo es gebraucht wird. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Heleno 113 Beitrag melden Februar 20, 2014 geantwortet Ohne alle Antworten vorher gelesen zu haben - Hast du schon mal drüber nachgedacht kein Geld sondern Sachspenden zu leisten?Ich meine natürlich sollte man niemandem etwas unterstellen und ich geh auch nicht davon aus, dass die Leute bei Spendenorganisationen sei es UNICEF oder nur das Tierheim bei dir um die Ecke das Geld in die eigene Tasche wirtschaften, aber ich persönlich fände es ganz angenehm genau zu wissen was mit meinem Geld passiert.Heißt im Klartext:Überweist du nur einen Betrag X auf irgendein Konto findet der ganze Prozess nur auf dem Papier statt. Gehst du aber los und kaufst für 150,00 EURO Hundefutter und bringst das vielleicht sogar persönlich beim Tierheim vorbei, weist du a) das deine Spende definitiv angekommen ist und b) fühlst du dich vielleicht sogar noch wohler dabei, weil du die Gegebenheiten vor Ort kennengelernt hast und beim nächsten Mal eventuell noch besser einschätzen kannst in welchem Bereich dein Geld benötigt wird. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
kami70 67 Beitrag melden März 4, 2014 geantwortet Tierheim? Echt jetzt?btw: Es wäre schön zu erfahren, auf welche Organisation die Wahl gefallen ist. Interessiert mich einfach. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen