Supersingles - Auf der Suche nach Mr. Big

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Gast selfrevolution

Du hast gerade weibliches game beschrieben, dass sich sogar perfekt an die Marktgegebenheiten anpasst... :-D

Das hab' ich mir allerdings auch gedacht.

Der "Datingmarkt" wird zur sich selbst erfüllenden Prophezeiung, zur Realität.

Nur für den, der sich dieser Realität unterwirft ;)

Hm,... naja, wenn eine Gesellschaft einer Idee folgt und sich anpasst, und so eine Realität schafft dann kann das Individuum die Realität an sich nicht so leicht leugnen bzw. wenn Menschen von einem Dating-Markt und sich dieser Idee anpassen und so die Strukturen bestätigen, dann ist es auf den ersten Blick ein Bisschen naiv zu sagen: "Nö, es gibt keinen Markt (ergo keine Strukturen, kein Angebot und Nachfrage....)".

Nice guys sind wieder ein Kapitel für sich. Im derzeitigen Internetdiskurs sind es eher keine netten Kerle (vielleicht sogar das Gegenteil), sondern, bestenfalls, Jungs, die denken, sich mit Nettigkeit Liebe und Sex erkaufen zu können.

Die Forumulierung "im derzeitigen Internetdiskurs" sagt ja schon, dass es sich hier ebenso um einen Begriff handelt, um ein Modell und damit zunächst eine theoretische Entität, keine empirische. Auf der Ebene der Sprache kann ich alle möglichen Modelle und Begriffe aufstellen, völlig unabhängig davon, ob sie empirisch existieren. Ich mein', wir wissen was Einhörner sind, während wir gleichzeitig wissen, dass es sie nicht gibt. Da wissen wir ja, dass es ein "Fabelwesen" ist, auch wenn in der Tat schon manche Leute an deren Existenz geglaubt haben. Im Hort kam damals ein Kind zu mir und hat mich gefragt: "Stimmt's im Mittelalter hat es schon Drachen gegeben, oder?" Hat ein Bisschen enttäuscht gewirkt, als ich ihm gesagt hab', dass das nicht so ist.

...der Nice Guy ist ein Begriff. Du hast eben den Gehalt dieses Begriffs bestimmt, und all das ist einmal grundsätzlich möglich, ohne dass dies in der Realität existiert. Im Gegensatz zum Begriff "Einhorn" beansprucht aber der Begriff "Nice Guy" ein reales Phänomen zu bezeichnen, und im Grunde folgt hier der Begriff der empirischen Realität zeitlich auch nach: Menschen haben das Verhalten von anderen Menschen beobachtet, es beschrieben und die Beschreibung mit einem Wort "abgekürzt", also einen Begriff gebildet. Damit haben wir schon zwei Prozesse, die meiner Ansicht nach (wie im entsprechenden Posting erläutert) auf Vorannahmen beruhen:

- die Beobachtung: die Annahme, dass unsere Form der Beobachtung "irgendwie richtig", "brauchbar" oder sonst was ist

- und die Beschreibung: die Abgrenzung des Verhaltens, dass wir beispielsweise nichts darüber sagen, welche Schuhe Nice Guys anzieht. Wir beschließen, dies nicht in die Begriffsdefinition aufzunehmen, weil wir annehmen, dass es für das "worum es beidem Begriff un seiner Bildung geht" irrelevant ist).

Wir haben also einen Begriff von einem Nice Guy. Das Gestaltpsychologische Argument hast du wunderschön auch neurowissenschaftlich umformuliert und bestätigt:

Lässt sich mittlerweile auch neurowissenschaftlich erklären. Wenn wir lernen, bilden unsere Synapsen Verschaltungsmuster. Später reicht es, wenn Teile dieses Musters erfüllt werden, um die Situation dem entsprechenden Muster zuzuordnen (sofern nicht wieder andere Muster gebildet wurden). Demnach sehen wir ständig Muster, wo keine sind.

Die Konsequenz daraus - so mein Argument - ist dass wir eben Nice-Guy-Muster zu erkennen meinen, wo keine Nice-Guy-Muster bestehen, eben auch auf individueller Ebene. Das Problem ist, dass wir dies aus einer subjektiven Perspektive heraus schwer überprüfen können, vielleicht durch eine möglichst reine Reduktion auf Beobachtungen (die ja selektiv sind und so weiter, siehe: Protokollsatzdebatte, Beobachtungstheorien, letztlich auch Halo-Effekt, sich selbst erfüllende Prophezeiungen und so weiter) und das Ziehen von Schlüssen vermeiden. Kann aber auch gleichzeitig total unpraktisch sein. Vorurteile haben schon ihren Sinn in der menschlichen Lebenspraxis, schnelles Beurteilen und so weiter. Man braucht nicht bei jedem Menschen gleich eine harte Reduktion betreiben, sich hinsetzen, genau aufschreiben, was man gesehen hat, Beobachtung von Interpretation trennen und so weiter - das ist verdammt schwer und viel Aufwand. "Er war unsicher" ist nämlich keine Beobachtung, selbst "er hat gezögert" ist schon ein Grenzfall und so weiter. Das wäre krankhaft (auch wenn ich's mir gerade lustig vorstelle, das hin und wieder mal zu machen).

Aber dann kann es halt passieren, dass man auf Grund der Tatsäche, dass er halt "irgendwie wirkt wie ein Nice Guy", ein Kerl aussotiert wird, der eigentlich toll ist, oder bei dem der Begriff zwar per expliziter Definition zutreffen würde, aber implizit Aspekte des Begriffes wiederum nicht (also wenn einer sagt: "Ich bin nett zu dir, dafür will ich dass du mir mir schläfst", entspricht das zwar der von dir gegebenen expliziten Definition, aber nicht der impliziten, schwammigen "Defition" des Begriffes).

Hinzu kommt beim Begriff des Nice Guys, dass wir hier Intentionen in die Begriffsdefinition hineinnehmen. Intentionen aber sind im Prinzip keine "beobachtbaren Entitäten", sondern Interpretationssache. Wir schließen von unseren Beobachtungen auf die Intention - aber gleichzeitig wissen wir (hoffentlich), dass verschidene Beweggründe zum selben Verhalten führen können.

Das lässt sich halt kaum vermeiden. alles hat halt seine Schattenseiten. Solange man damit gut fährt is' es pragmatistisch gesehen ja kein Problem, in diesen Theorien zu denken, aber wenn man dann ein 35jähriger, weiblicher Supersingle ist, aber irgendwie unglücklich, weil man keinen Mann findet, dann kann es sich schon auszahlen, darüber nachzudenken. Schließt gleich hier an:

Hm,... Wünsche sind einfach da, existent, ob man das als gut oder schlecht betrachtet.

Nein, Wünsche sind nicht einfach da. Wünsche haben sehr wohl einen (nicht unbedingt offen liegenden) Grund, der in der Persönlichkeit des Wünschenden zu finden ist.

Natürlich kann man sich sagen, dass das doch völlig egal ist, weil der Wunsch trotzdem einfach vorhanden ist, und man stattdessen seine Energie darauf konzentrieren sollte, sich diesen Wunsch zu erfüllen. Dahinter steckt aber ein gewaltiger Denkfehler: Denn nicht jeder oberflächliche Wunsch steht tatsächlich im Übereinklang damit, was der Wünschende tief in sich tatsächlich will. Dieses Grundziel dürfte sich bei eigentlich allen Menschen mit glücklich sein bezeichnen lassen.

Wenn ich jetzt aber einem Wunsch hinterher jage, den ich aus irgendwelchen Gründen zwar habe, um am Ende jedoch festzustellen, dass mich seine Erfüllung nicht im Geringsten glücklicher macht, habe ich mir dadurch zwar meinen Wunsch erfüllt, bin aber meinem eigentlichen Ziel, also glücklich sein, nicht im geringsten näher gekommen. Im Gegenteil, in Bezug auf dieses muss ich die gesamte Zeit und Energie, die ich in die Erfüllung dieses Wunsches investiert habe, als verschwendet betrachten.

Deshalb ist es alles andere als unsinnig, seine Wünsche nicht nur unreflektiert zu verfolgen, sondern auch mal in sich zu gehen und zu überprüfen, ob das, von dem man meint, es sich zu wünschen, einen wirklich glücklicher machen würde und ob es die richtigen Gründe sind, die dafür verantwortlich sind, dass man sich genau dies wünscht.

Ich weiß, dass wir den Punkt schonmal hatten, und ich geb' dir im Prinzip auch Recht (wie du wahrscheinlich anhand meiner Argumentation Pipi gegenüber erkannt hast, und dir gedacht hast: "der widerspricht sich dort ständig"). Was ich hier an dieser Stelle (sic!) meinte, war allerdings insofern nicht so "weit" gemeint, wie du argumentiert hast, sondern ich wollte mich nicht hinstellen und sagen: "Du wünscht dir was, aber ich finde es blöd, was du dir wünscht, also tu das nicht!"

Konkret hab' ich versucht, es so zuformulieren, dass rüber kommt, dass Wünsche und Gefühle an sich einmal keine Legitimität für ihre Existenz benötigen. Also ich kann bemerken, dass ich den Wunsch habe, eine Zigarette anzuzünden und mich darüber ärgern, dass ich mir das wünsche, den Wunsch blöd finden, aber das ändert nichts daran, dass ich mir das wünsche. In solchen Situationen is' man irgendwie Arsch dran und muss sich eine Lösung überlegen.

...genauso is' es, wenn man gerne einen Mann hätte, aber einem keiner gut genug ist. Da zahlt's sich schonmal aus, über seine Wünsche nachzudenken, und eben auch darüber, warum man sich eine bestimmte Sache wünscht.

Aber dass du dein Argument hier nochmal vorgetragen hast, passt schon. Ich weiß, dass ich es in einem anderen Thread einmal durchaus genau so gemeint habe, wie du es hier verstanden hast bzw. wogegen du hier argumentiert hast. Und ich stehe eben auch dahinter, dass man nicht über jeden Wunsch nachzudenken braucht. Wenn ich als Mädel unbedingt einen Kerl haben will, der größer ist als ich, dann bitteschön. Is' vielleicht für sogar angenehmer, für das Selbstbild zu sagen: "Ich will einen großen Mann, und mir is' egal warum", als irgendwelche (und jetzt fantasiere ich): "Ich habe festgestellt, dass ich deshalb einen großen Mann will, weil mein Vater groß war, und ich im Alter von zwei Jahren einmal meine Eltern bei Sex erwischt habe, ohne zu wissen, was die taten, und whatever, und dann habe ich mit elf davon geträumt, gewaltsam von meinem Vater genommen zu werden, habe daran aber im Traum gefallen gefunden, und bei großen Männern, erinnere ich mich emotional an diesen Traum zurück" (ob das ein realistisches Beispiel ist, davon hab' ich keine Ahnung; ist ja auch irrelevant), will man sich selbst tatsächlich derart transparant sein, und zahlt sich der Aufwand dafür auch aus?

Das ist kein Plädoyer dafür, komplett unreflektiert Monat für Monat mehr Geld beim Glücksspiel zu verzocken, nur "weil man halt gerne spielt", aber irgendwo kann man schon sagen: "Interessiert mich nicht, wieso ich von 1,80-Mädels eingeschüchtert bin. Es is' halt so."

Tja, du hast halt also das äquivalente männliche Problem der Frauen aus dem Artikel. Sicher nicht in dem Ausmaße, wie die beschriebenen Frauen, schließlich machst du ja den Eindruck, eigentlich ganz zufrieden mit dir selber zu sein.

Denn diese Frauen limitieren ihre Auswahl, indem sie Männer ausschließen, die kleiner oder beruflich weniger erfolgreich sind, während du deine Auswahl limitierst, indem du Frauen ausschließt, die größer oder beruflich erfolgreicher sind.

...und aus einer reinen Egogeschichte will ich da anmerken, dass ich bloß das Beispiel übernommen hab', das hier immer erwähnt wurd. also beruflich erfolgreichere Mädels schüchtern mich nicht ein. Nur größere (auch wenn meine Ex 5 cm größer war, aber ich hab' mal mit 'nem 1,86 Mädel geplaudert; du musste sich zu meinen 1,65 runterbücken, als wir uns verabschiedet haben - ne, das is' mir zu freakig, und sicher hät' ich die nicht angequatscht, wenn's nicht irgendwie passiert wäre). :whistle: Und "harte Mädels" (rauchen, saufen, vögeln, vulgäre Sprache) - das find' ich nicht widerslich, sondern osgar scharf, aber da trau' ich mich nicht ran. Soviel zu meinem innersten Bedürfnis, das richtig zu stellen. 8-)

"Wohlfühlen" halte ich für einen guten Ansatz.

Im Prinzip wäre es sicher auch kein schlechter Ansatz, sich von seinen Intuitionen leiten zu lassen (zumal diese sowieso bei aller pseudorationalen Denkweise die größte Rolle spielen). Dafür bin ich aber erstens zu sehr Kopfmensch, zweitens entstehen diese Intuitionen großteils aus einer Mischung aus Erfahrung, Vorurteilen, Beeinflussung der Gesellschaft und des Umfelds und (sozial) vererbten Ansichten (also im Prinzip allem, was der Mensch im Lauf seines Lebens im weitesten Sinn (und teils unhinterfragt) lernt).

Hm,... das is' leider auch ein Bisschen das Problem mit dem "Wohlfühlen". Das ist genauso von Vorurteilen, Traumata, gesellschaftlichen Werten und so weiter geprägt. Da kommt dann vielleicht so ein Schwachsinn raus wie: "Die wohnt direkt an der Ecke, wo ich vor zehn Jahren einen Unfall hatte. Ich fühl' mich in ihrer Wohnung nicht wohl, also können wir nur zu mir."

Solange man damit leben kann, nur zu. Blöd is' halt, wenn's mal wirklich zum Problem wird, weil sie einen Unfall vor der eigenen Wohnung hatte und sie dort auch nicht wohl fühlt. Oder weil man den gleichen Ikea-Schrank im Schlafzimmer hat, wie der Ex, der sie rausgeschmissen hat. :rolleyes:

Aber ich denk', das könnte eben ein Ansatz für Frauen sein, die meinen, kein Mann würde ihren Ansprüchen genügen: auf die Ansprüche pfeifen (es is' ja eh keiner gut genug), aufzugeben, und einfach das zu nehmen, was da ist, und womit man sich einigermaßen wohl fühlt. In der Realität leben, und nicht der Welt der Vorstellungen; bei Stefan mit der romantischen Wohnung, im 18.Stock, von dem aus man über halb wien sieht; und nicht bei Tom dem Einhorn, das man noch nicht gesehen hat, aber das doch irgendwo da draußen existeren muss. Denn ... von der Weisheit der Pornogesellschaft halte ich nicht so viel, selbst wenn ich in 23 Jahren im Dschungel von Ost-Sumatra endlich das Einhorn finde, nach dem ich immer gesucht hab', und es mich sogar noch mag. Die 23 Jahre verbring' ich lieber mit Bettina, die eigentlich mal ein Mann war, aber mittlerweile durchaus eine scharfe, weibliche Nymphomanin, die weiß, was Männer wollen, nur halt manchmal ein Bisschen divamäßig-nervt, als alleine mit meiner Hand; erst Recht, wenn sich nach drei Monaten herausstellt, dass auch Einhörner nicht perfekt sind, dann hab' ich nämlich 23 Jahre verschissen.

Jetzt kann natürlich der Einwand kommen, dass man die 23 Jahre nicht alleine verbringen muss, das is' schon klar. Is' ja nur eine stark überzeichnete Metapher für: "Der is' nett, wir haben mal so ein Bisschen was miteinadner gehabt, aber der is' nicht der Richtige. Und der auch nicht. Und der Auch nicht. Und der Auch nicht. Und gar keiner ist richtig. Und Männer sind alle Schlappschwänze oder Arschlöcher. Und mit dem probier' ich's gar nicht, weil den Typ Mann kenn' ich schon, und der ..."

Was die "Anjas dieser Welt" eben als wenig verlockend erscheinende Alternative dastehen lässt (gehe jetzt immer von Typen, aus, die zumindest irgendwelche anderen Frauen haben könnten) ist noch nicht einmal irgendein (meist maßlos übertriebenes) "Übergewicht von 1 oder 3 Kilo" (who cares bei einer tollen Frau?) oder selbst das "Klagen über Arbeitsbelastung" (machen tausende Menschen, kaum jemand hat die Arbeit die er/sie wirklich will, schlichte Realität, muss man halt Verständnis für haben) - es ist die egobasierte Weigerung, sich weiblich-submissiv zu zeigen.

Naja, ich weiß nicht. Ich find' Unterwürfigkeit irgendwie langweilig. "Augenhöhe" find' ich gut ganz (sagt sich natürlich schnell und leicht).

Du betonst hier "egobasiert", aber woran erkennst du, dass die Weigerung egobasiert ist, und nicht ... k.A. auf Grund der Schuhgröße, aus Gewohnheit, weil's ihr die Freunde einreden oder sonst was? Hab' jetzt überlegen müssen, was es für Gründe geben kann, sich nicht zu weigen, außer das Ego/die Würde/das Selbstwertgefühl/die Geltungssucht oder wie auch immer man es nennen bzw. zu unterscheiden vermag. Und wieso ist es so wichtig für dich, was sie für Motive für ihr Verhalten hat? Ich meine - ich hab' dich imemr als Pragmatisten gesehen, und würde es als stimmig betrachten, wenn du sagt: "...unattraktiv, weil sie sich nicht submissiv verhalten. Egal, was der Grund dafür ist." (Achso, ja - du schreibst gerde nciht von dir persönlich, sondern von Männern allgemein.)

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Gast Idioteque

In dem Fall gilt: On to the next one.

Ja bzw. " Into the next one" ...

bearbeitet von Idioteque

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das könnte eben ein Ansatz für Frauen sein, die meinen, kein Mann würde ihren Ansprüchen genügen: auf die Ansprüche pfeifen (es is' ja eh keiner gut genug), aufzugeben, und einfach das zu nehmen, was da ist, und womit man sich einigermaßen wohl fühlt.

Na ja, nur was machst du, wenn du dich damit nicht wohlfühlst?

Oder anders gefragt:

Wie willst du dich wohlfühlen, wenn zwar alles mögliche da ist, womit du dich wohlfühlen könntest - aber du selbst nicht da bist? Weil du neben dir stehst?

Fastlane hats auf den Punkt gebracht: Sie bekommt ihr eigenes Leben nicht auf die Reihe.

Das merkt sie - und will es nicht so sehen. Also denkt sie sich irgendwas aus, womit sie sich ablenken kann: Porsche, Männer, usw.

Nach dem Motto: Wenn ich den Richtigen gefunden hab, werde ich mich wohlfühlen.

Hat sie einen Mann und fühlt sich trotzdem nicht gut, ist er logischerweise nicht der Richtige. Also wechselt sie den Mann.

Klassischerweise wird sie die Männer zunächst immer häufiger wechseln. Sie ist jung und kommt gut an. Das lenkt sie ein paar Jahre lang ab. Gleichzeitig frustet sie, dass nie der Richtige dabei ist.

Frustriert will sie aber nicht sein. Sie will sich wohlfühlen. Also stellt sie sich ihrem Frust nicht, sondern schraubt ihre Ansprüche nach oben. Bis dem kein Mann mehr genügt. Dann legt sie sich einen Hund zu.

Damit schlägt sie mehrere Fliegen mit einer Klappe:

Sie kann weiterhin glauben, dass es nicht an ihr selbst liegt. Und insbesondere kann sie glauben, dass sie sich irgendwann gut fühlen wird. Dann, wenn sie den Richtigen findet. Davon gibts 5 Stück in München.

Unangenehme Dinge, wie beispielsweise, dass sie ihr Leben nicht auf die Reihe bekommt, kann sie so verdrängen. Wodurch sie ihr Leben nicht auf die Reihe bekommt.

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Naja, ich weiß nicht. Ich find' Unterwürfigkeit irgendwie langweilig. "Augenhöhe" find' ich gut ganz (sagt sich natürlich schnell und leicht).

Du betonst hier "egobasiert", aber woran erkennst du, dass die Weigerung egobasiert ist, und nicht ... k.A. auf Grund der Schuhgröße, aus Gewohnheit, weil's ihr die Freunde einreden oder sonst was? Hab' jetzt überlegen müssen, was es für Gründe geben kann, sich nicht zu weigen, außer das Ego/die Würde/das Selbstwertgefühl/die Geltungssucht oder wie auch immer man es nennen bzw. zu unterscheiden vermag. Und wieso ist es so wichtig für dich, was sie für Motive für ihr Verhalten hat? Ich meine - ich hab' dich imemr als Pragmatisten gesehen, und würde es als stimmig betrachten, wenn du sagt: "...unattraktiv, weil sie sich nicht submissiv verhalten. Egal, was der Grund dafür ist." (Achso, ja - du schreibst gerde nciht von dir persönlich, sondern von Männern allgemein.)

Du verwechselst hier den Begriff bzw. kennst ihn wahrscheinlich anders.

"Weibliche HSE-Submissivität" hat ABSOLUT NICHTS mit dem zu tun, was sexualpsychologisch gestörte Personen im öffentlichen Diskurs mittlerweile daraus gemacht haben.

Und schon garnicht hat es irgendwas mit "Küche schicken", "Hol mir ein Bier" oder Herabwürdigen von Frauen zu tun.

exhibit a:

Ich nehme mal die einzige ex-LTR mit der ich sporadisch noch Kontakt habe und erzähle ein Beispiel:

Nach längerem Matrazensport der Art, für die manche hier "guides" lesen (was ich nicht schlecht machen möchte, just sayin'), schlafe ich ein.

Ich wache auf. Sie ist weg.

Ich kenne nur nervige wanna-be-Universitätsemanzenchicks und gehe natürlich davon aus, dass sie wieder aus egobasierten Gründne geflüchtet (hilfe, sonst könnte man sich ja gar noch WOHLFÜHLEN mit einem netten Kerl oder gar in einer BEZIEHUNG sein, igitt-igitt!) ist und jammere/meckere mich AFC-mässig selbst voll: "Toll, entweder ficken sie wie Tiere, dann wird es nix oder sie sind doof, dumme Frauen, alles Schlampen, es war doch so schön, wieso ist die nicht mehr hier blablabla".

Ich höre Geräusche aus dem Kochbereich und denke mein Mitkultist ist in der WG-Küche. Ich greife zu Alkohol, um ihn zu begrüssen und Frust abzulabern.

Dem ist nicht so - da steht X und macht (zusätzlich noch halbnackt) irgendwas am Herd. Ich bin völlig erschlagen und überrascht, dieses Verhalten verwirrte mich EXTREM. Die guckt, lacht mich voll süß aus und sagt: "Frühstück ist fertig.Sowas kennst Du nicht, oder?"

Tja- bäääääääm.

Genau, sowas kannte ich nicht.

exhibit b:

Ich treffe eine MILF (objektiv HB5 bis maximal 6, straffes Fleisch aber geringer MMV) in einer Kneipe im Rheinland. Ich klapper Standart-PU-Verfahren runter. Sie nervt, blockt herum, versucht STs die wirklich 1 zu 1 aus dem PU-Lehrbuch kommen. Vor meinem inneren Auge entfalten sich Strukturdiagramme. Ich wähle erfolgreiche Wahrscheinlichkeiten aus und trinke maßvoll.

Ich denke mir: "Och komm ey, lass doch einfach locker, sei doch mal menschlich normal, wir wissen doch eh beide dass ich dich heute noch ficke...oder block halt endlich."

Ich eskaliere, wir knutschen rum - sie ist "auf einmal" "ganz dolle betrunken" - ich rufe Taxi, wir fahren zu ihr.

Sie macht ALLES. Und das ist bei mir einiges.

Der Sex war rein physikalisch-objektiv der beste, den ich jemals hatte.

Ich habe ihr das volle Programm verpasst, mehr aus technischer Gründlichkeit, damit sie ENDLICH MAL LOCKER LASSEN kann. Mit squirten und allem, Hundeleine etc.pp..

Am nächsten Morgen ist sie zickig, awwwwkward und nervig - ihr EGO kickt wieder rein: "Oh Gott, bloß nicht lockerlassen, ich muss eine starke Nervtussi sein und nervig rumnerven, oh Gott ich bin schon wieder geil, nein nervig sein, oh je, nervgeil-nerv-geil!!!111"

Dann kommt der Satz vom "Überfordert sein" per SMS hinterher: "Ich bin irgendwie total überfordert und brauche etwas Zeit. Mit Y (Typ, dessen Foto auf ihrem Nachtisch stand!) bin ich nicht zusammen."

Fassen wir exhibit b mal zusammen:

Selbst nach mehrfachen Multiorgamsen mit squirten(!) kann sie nicht locker lassen, kann nicht einfach mal zufrieden sein.

Sie ist "hot babe", sie ist "technisches pick up"-girl.

exhibit b KANN nicht - denn wäre sie nicht eine ganz schlimm unterdrückte, unemanzipierte Frau, wenn sie 447 am nächsten Morgen gar - OH GRAUS!- eine Mahlzeit zubereiten würde? Oder sich sonst irgendwie mal normal verhalten würde?

Also nicht so, wie man sich beim shit testen verhält?

Aber das geht nicht: Egoegoego - "Du musst Männer shit-testen!", "Du darfst niemals weiblich sein, das ist schwach!", "Du verstösst gegen den gestörten psychosexuellen Kodex der internationalen Schwesternschaft, wenn Du locker lässt und gar kicherst, Dich ankuschelst oder sonstwie irgendwie Weiblichkeit zeigst! Du musst diesen Typen jetzt annerven, sonst könntest Du ja glücklich sein und das GEHT NICHT!"

Und der dann auch wieder kommen würde und man sich sogar menschlich normal unterhalten könnte? Nicht, dass es gleich LTR oder gar die große Liebe gewesen wäre...aber zumindest wäre es ein normaler Vorgang gewesen, ein Anfang zu einem nicht auf meiner massiven Übermacht (verdeckt unter ihren STs) basierenden Vorgang.

exhibit a: HSE-HD, submissiver Typus

exhibit b: Genau das "target"-Material, auf das man zurückgreifen muss, wenn man mit "Pu-Technik" den Notstand beseitigt. (Und klar sagt das auch was über meinen schlechten "M"MV aus, logisch!)

P.S.:

exhibit c, Eisenarsch-MILF, schreibt mir den ganzen Tag knuffige SMS, ist fürsorglich und freundlich.

Ich spüre keinerlei Bedürfnis sie technich zu gamen oder indirekt zu irgendwas zu bewegen. Wwwwwwuuuusch - wie relaxt!

Komischerweise rufe ich sie auch ganz normal an, ohne "drei Tage" abzuwwarten udn schreibe auch (wenn ich bock dazu habe) ca. 530 SMS zurück, obwohl das doch laut SMS-Kodex des PU-Forums voll verboten ist...

...könnte Eisenrasch-MILF (auch wenn sie ca. 35 ist und daher zu alt für mich) einfach eine relaxte, normale Frau sein und kein "hot babe"? Wer weiß, wer weiß..."exhibit b"=Nummer gelöscht...

Eisenarsch-MILF und ich werden noch viel guten Sex, viel entspannte Stunden und vielleicht irgendwann eine augenzwinkernde "Wir sidn nut guet Freunde-Lolz!"-Beziehung haben, wenn sie ihre "wahre Liebe" findet. Weiß ich jetzt schon.

P.S.S.: Dreimal darf man raten, ob eher a, eher b oder eher c die Sorte ist, die dann so Sätze sagt wie /zitternde Unterlippe "M-M-M-Männer kommen mit meinem S-S-S-Selbstbewusstsein nicht klar!!!11"

bearbeitet von Vierviersieben
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Gast selfrevolution

Am nächsten Morgen ist sie zickig, awwwwkward und nervig - ihr EGO kickt wieder rein: "Oh Gott, bloß nicht lockerlassen, ich muss eine starke Nervtussi sein und nervig rumnerven, oh Gott ich bin schon wieder geil, nein nervig sein, oh je, nervgeil-nerv-geil!!!111"

Woher weißt du, was sie denkt? Ich meine, du beobachtest, dass sie plötzlich zickig und nervig ist. Aber dafür kann es viele Gründe geben. Ihr Ego, wie du so schön sagst, aber die kann auch einfach ihre Tage haben, ihre Tage nicht mehr haben, ihren Eisprung nicht mehr haben, eine multiple Persönlichkeitsstörung haben, manisch depressiv sein, ein Morgenmuffel sein, der Morgens grundsätzlich scheiße drauf ist oder sonstwas.

Vor allem aber hätte ich angesichts deiner bisherigen Postings eher gedacht, dass es dir eigentlich schnuppe ist, warum sie zickig ist, du keinen Gedanken daran verschwendest und schlichtweg beschließt: "Find' ich scheiße." Und völlig ohne "sie ist so weil..."-Überlegungen beschließt du halt, was du weiter machst (abschießen, nochmal vögeln, ausrauben, mit Steinen bewerfen, was weiß ich).

Ich nehme mal die einzige ex-LTR mit der ich sporadisch noch Kontakt habe und erzähle ein Beispiel:

Nach längerem Matrazensport der Art, für die manche hier "guides" lesen (was ich nicht schlecht machen möchte, just sayin'), schlafe ich ein.

Ich wache auf. Sie ist weg.

[...]

Ich höre Geräusche aus dem Kochbereich und denke mein Mitkultist ist in der WG-Küche. Ich greife zu Alkohol, um ihn zu begrüssen und Frust abzulabern.

Dem ist nicht so - da steht X und macht (zusätzlich noch halbnackt) irgendwas am Herd. Ich bin völlig erschlagen und überrascht, dieses Verhalten verwirrte mich EXTREM. Die guckt, lacht mich voll süß aus und sagt: "Frühstück ist fertig.Sowas kennst Du nicht, oder?"

Tja- bäääääääm.

Genau, sowas kannte ich nicht.

Eine HSE-HD-Frau des submissiven Typs ist ein strahlendes Geschenk Gottes an die Männerwelt. Wenn du ihr Traumprinz bist und bleibst, wird sie bis ans Ende deiner Tage deine Gefährtin sein. Keine Frau lebt und würdigt die Maxime Mein Mann und ich erobern zusammen die Welt so wie sie. Vorsicht! Dieser Typ Frau ist nicht immer leicht zu erkennen, denn er gibt sich oft etwas scheu und introvertiert.

Eine Frau den submissiven Typs ist Meisterin der Yin-Manipulation. Ohne dass du es bemerkst, saugt sie alle Informationen über dich ein wie einen guten Cocktails durch einen Strohhaltm, und oft kennt sie dich besser als du dich selbst. Sie setzt dieses Wissen auf eine Art und Weise zum gemeinsamen Nutzen ein, die dem härtesten Bad Boy Tränen der Rührung in die Augenwinkel treibt. Diese Frauen sind der Beweis für die Macht, die Großartigkeit und die unendliche Gnade des Yin. "Submissiv" ist bloß ein Vokabel! Es bedeutet keineswegs, dass die Frauen ihren Männern unterlegen sind oder sich ihnen "unterwerfen". Es bedeutet, dss diese Mädels wissen, wie sie ihr weibliches Selbstverständnis dazu einsetzen können, um sich selbst und ihren Partner glücklich zu machen.

[...]

Fazit: HSE-HD-Frauen des submissiven Typs sind exzellentes Material für die Ehe und hervorragende Mütter, für den Fall, dass du denkst, es gäbe von deiner Sorte noch nicht genug auf der Welt. Beziehungen mit ihnen sind ebenfalls großartig, du kannst eine solche Frau ohne Bedenken zu deiner Königin machen.

(LDS, S.114f.)

Natürlich is' es leiwand, mit so einer Frau zusammen zu sein. Die brauchst du gar nicht erst ...

Und schon garnicht hat es irgendwas mit "Küche schicken", "Hol mir ein Bier" oder Herabwürdigen von Frauen zu tun.

... in die Küche zu schicken, weil sie das schon von selbst macht. Die nimmt einem sogar das Denken ab, weil sie selbst weiß, was einen glücklich macht - besser als man selbst - und es nicht nur weiß, sondern auch tut. Aufopfernd, und das is' auch okay so.

... aber mir kommt's beim Zuschauen ein Bisschen so vor, als hätte die kein eigenes Leben. Sie lebt ja offensichtlich dafür einen glücklich zu machen, und es is' ja nett ein Mädel zu haben, das "auf geht's!" schreit, wenn ich sag', dass ich einen geilen Job in Norwegen gefunden hab', und wir wohl nur zusammen sein können, wenn sie ihren Job kündigt, ihre Freunde zurück lässt und überhaupt alles stehen und liegen lässt. Aber wenn du die Welt für eine Frau bist, dann geht damit eine Menge Verantwort und einher und es is', wenn man auch nur ein Bisschen Gewissen hat, wahnsinnig schwer, so ein Mädel wieder los zu werden. Wenn das Mädel nur für dich lebt, dein Glück ihr Glück ist, und sie scheinbar nichts anderes hat, dann bedeutet das, dass sie nichts mehr hat, wenn du Schluss machst. Das is' echt hart!

Jetzt könnte man sagen, dass es doch keinen Grund gibt, mit so einem Mädel Schluss zu machen, aber wie heißt es so schön? "Es kann so viel passieren, es kann so viel gescheh'n. Nur eins weiß ich hundertprozentig: nie im Leben würde ich zu Bayern geh'n!" ... und das is' schlicht auch das einzige, was für immer ist. Auch bei dem tollsten Mädel kann man irgendwann das Gefühl bekommen, dass man sie zwar total gern hat, aber ... das Feuer weg ist, man lieber alleine wäre, man schwul ist, man sich in eine andere verliebt hat, man den Weg zu Gott gefunden hat, man Kinder haben will, sie aber schon 40 ist und eh schon eine 15jährige Tochter und einen 12jährigen Sohn hat, und nicht irgendein Kind adoptieren will,... es gibt viele Gründe, warum man selbst so eine Frau mal loswerden will.

Ich mein',... wahrscheinlich wäre die wirklich was für mich. Bin ja selbst so ein "Wir gegen die Welt"-Nestbauer. Aber ich find's prinzipiell schon attraktiv, wenn die ein eigenes Leben hat und nicht dafür lebt, mich glücklich zu machen. Das is' mir einfach zu freakig.

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... aber mir kommt's beim Zuschauen ein Bisschen so vor, als hätte die kein eigenes Leben. Sie lebt ja offensichtlich dafür einen glücklich zu machen, und es is' ja nett ein Mädel zu haben, das "auf geht's!" schreit, wenn ich sag', dass ich einen geilen Job in Norwegen gefunden hab', und wir wohl nur zusammen sein können, wenn sie ihren Job kündigt, ihre Freunde zurück lässt und überhaupt alles stehen und liegen lässt. Aber wenn du die Welt für eine Frau bist, dann geht damit eine Menge Verantwort und einher und es is', wenn man auch nur ein Bisschen Gewissen hat, wahnsinnig schwer, so ein Mädel wieder los zu werden. Wenn das Mädel nur für dich lebt, dein Glück ihr Glück ist, und sie scheinbar nichts anderes hat, dann bedeutet das, dass sie nichts mehr hat, wenn du Schluss machst. Das is' echt hart!

Wie?

Wie kommst Du darauf, dass die kein eigenes Leben hätte(n)?

Wie um alles in der Welt schafft man es, die Verbindung von "ist weiblich, kann sweet sein wen sie es will, angenmehm-weibliche Gesellschaft auch ausserhalb des Bettes" zu "hat kein eigenes Leben" zu ziehen?

Wie kommst Du darauf, dass diese Frau(en) "alles machen was man will"?

Genau das tun sie nicht, weil es nicht garnicht müssen.

Denn wenn man z.B. den Job in Norwegen angeboten bekommt, dann wird man selbst automatisch schon mitdenken: "Passt das zu Plan XYZ? Ist das mit der Beziehung vereinbar, wenn ja wie usw.?"

Sowas nennt sich auch: Harmonieren.

Harmonieren ist das Gegenteil vom ewigen Zyklus shit-test-bestehen-oder-test-weggblocken-shit-test-bestehen-oder-test-weggblocken...

________________

Woher weißt du, was sie denkt? Ich meine, du beobachtest, dass sie plötzlich zickig und nervig ist. Aber dafür kann es viele Gründe geben. Ihr Ego, wie du so schön sagst, aber die kann auch einfach ihre Tage haben, ihre Tage nicht mehr haben, ihren Eisprung nicht mehr haben, eine multiple Persönlichkeitsstörung haben, manisch depressiv sein, ein Morgenmuffel sein, der Morgens grundsätzlich scheiße drauf ist oder sonstwas.

Vor allem aber hätte ich angesichts deiner bisherigen Postings eher gedacht, dass es dir eigentlich schnuppe ist, warum sie zickig ist, du keinen Gedanken daran verschwendest und schlichtweg beschließt: "Find' ich scheiße." Und völlig ohne "sie ist so weil..."-Überlegungen beschließt du halt, was du weiter machst (abschießen, nochmal vögeln, ausrauben, mit Steinen bewerfen, was weiß ich).

Du hast völlig recht in der Hinsicht, dass mich "Gründe" schlicht nicht mehr interessieren.

Und das hat einen total stumpfen, extrem einfachen Grund:

Die ganz große Masse der Frauen (insbesondere der typisch-deutsch sozialisierten Frauen bürgerlich und höher) interessieren sich einen Scheiß dafür, wie und warum der "tingle" entsteht, ob Du gerade vielleicht wahnsinnig blue balls hast ("ihh, ein Typ ist mal needy!"), gerade andere Sachen wichtiger sind ("Moment verpasst"), schlechte Form ("Ne, so nicht, aber lass uns doch Freunde..."), sonstwas...

...also mache ich es schlicht genauso und interessiere mich schon aus reinem Selbstschutz einen Scheiß dafür, warum irgendwelche Pussys mal wieder in jeder Hinsicht Scheisse bauen, Energie entwicklen und Rumhampeln können, ausser natürlich just & haargenau da, wo ich es mal will.

Sowas nennt sich auch: Grenzen setzen.

Und wenn ich z.B. einer Frau eine definitiv unvergessliche Nacht beschere, dann hat spätestens danach mit den Standart-Nerv-STs Schluß zu sein und dann "game" ich sicher nicht mehr danach z.B. um ein schlichtes re-date.

Passt ihr nicht?

Nicht gut genug?

Mehrmehrmehr?

Ok, respektiere ich.

Ich soll den "Dauer-Pick-Up-Entertainer" oder auch "Hengst auf Frauen-Kommando"/"Better beta" spielen?

Total ok...

..für andere.

Die Stelle werden sicher genug andere Typen füllen wollen

--> für mich = Grenze erreicht = thanks but not thanks, fuuuuuuuuuck you :db: , byebye. :-)

bearbeitet von Vierviersieben
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Gast selfrevolution

Wie um alles in der Welt schafft man es, die Verbindung von "ist weiblich, kann sweet sein wen sie es will, angenmehm-weibliche Gesellschaft auch ausserhalb des Bettes" zu "hat kein eigenes Leben" zu ziehen?

Wie kommst Du darauf, dass diese Frau(en) "alles machen was man will"?

Das "weiblich Sweete", was in deinem Beispiel hervorgehoben wurde war, dass dir das Mädel Frühstück gemacht hat, und die LDS-Beschreibung zielt auf das Gleiche ab.

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Das "weiblich Sweete", was in deinem Beispiel hervorgehoben wurde war, dass dir das Mädel Frühstück gemacht hat, und die LDS-Beschreibung zielt auf das Gleiche ab.

Ja, das stimmt.

Natürlich kann ich mir mein Frühstück auch selbst machen, joa.

Genauso wie sich jede Frau auch selbst Blumen kaufen kann...

Es geht nicht um das Frühstück.

Oder überhaupt darum, was konkret getan wird. Es geht um den dahinter stehenden, gelebten Gedanken.

Erwähnte Kanller-Frau war z.B. extrem aktiv im Tierschutz - der Punkt war nur der:

Wenn diese Frau (HSE-HD) gesagt hat: "Heute kann ich nicht, im Tierheim steht XYZ an." war das kein dämlicher shit-test auf needyness oder sonstwas, sondern ...man halte den Atem an...es stand wirklich XYZ im Tierheim an.

Und da stand exhibit a nicht dumm herum und inszenierte sich, sondern setze sich aktiv-tätig ein, ohne attention whoring zu betreiben...

Und weil man harmoniert ist es kein Problem.

Sie geht eben einer Sache nach, die ihr wichtig ist - so what? Ist doch super...du aknnst sie gut behandeln und es gibt "trotzdem" :crazy: keinen Ärger! Faszinierend!

exhibit b würde eher sowas machen wie: Eine SMS schreiben in der steht: "Bin mit Tom im Tierheim ;-)" und dann darauf irgendwelchen BS erwarten.

Und darum sind die exhibit-b-s dieser Welt auch "draussen", sobald ihr HB-Faktor unter ihren Nervigkeitsfaktor/Alternativen des Mannes sinkt...

Genauso bei exhibit c:

Was passiert, wenn ich exhibit c z.B. einen Sprudelkasten hochtragen würde? (Klassiker)

Natürlich kann jede Frau einen Sprudelkasten tragen.

Sie kann das selbst.

Natürlich weiß ich auch, dass sowas theoretisch beta-moves sind - ich weiß aber auch, dass exhibit c zumindest ansatzweise HSE ist, weshalb c nicht "rumzickt", shit-tested oder nervig wird, wenn ich es trotzdem tue.

Es ist bei der ein eine Nettigkeit, die symbolischen Charakter hat.

Wenn Du einer exhibit b dagegen zwei-drei mal Sprudelkästen trägst oder auch nur pünktlich auf ihre SMS antwortest, geht gleich wieder die Nerverei los...Du kannst sie nicht gut behandeln.

bearbeitet von Vierviersieben

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Gast selfrevolution

Take the high-powered magazine editor who declared on our first date that he was going to spend his 30s playing the field. Or the prominent academic who announced on our fifth date that he couldnt maintain a committed emotional relationship but was very interested in a physical one. Or the novelist who, after a month of hanging out, said he had to get back out there and tomcat around, but asked if we could keep having sex anyhow, or at least just one last time. Or the writer (yes, another one) who announced after six months together that he had to end things because he couldnt continue fending off all the sexual offers. And those are just the honest ones.

To be sure, these men were the outliersthe majority of my personal experience has been with commitment-minded men with whom things just didnt work out, for one reason or another. Indeed, another of my anecdotal-research discoveries is of what an ex calls marriage oclockwhen a man hits 35 and suddenly, desperately, wants a wife. Ill never forget the post-first-date e-mail message reading: I wanted to marry you last night, just listening to you. Nor the 40-ish journalist who, on our second date, driving down a long country road, gripped the steering wheel and asked, Are you The One? Are you The One? (Can you imagine a woman getting away with this kind of behavior?) Like zealous lepidopterists, they swoop down with their butterfly nets, fingers aimed for the thorax, certain that just because they are ready for marriage and children, I must be, too.

Ich bin ja sonst nicht der Typ, der diese "sie ist eine Frau"-Karte ausspielt, aber sie ist sehr involviert und - das uss man ihr anrechnen - versteckt das nicht.

Sie argumentiert, dass wir einen Frauenüberschuss haben, weil sie den Großteil der Männer einfach wegrechnet, weil er "not marriageable" ist ("Deadbeater").

Als Folge dieses "Frauenüberschusses" - so ihre Argumentation - werden Männer (und da hat sie die Deadbeater schon weggerechnet) zu Playern.

Ich find' das Argument wirklich interessant, aber gleichzeitig irgendwie wahnsinnig dämlich. Man kann nicht einfach so tun, als würden 80% (oder meinetwegen auch weniger) der Männer nicht existieren und darauf ein Gedankengebäude mit empirischen Anspruch aufbauen. Das ist einfach eine falsche Prämisse, die aus einer unheimlichen Arroganz resultiert. "Ich bin besser", was sie immerhin auch universalisiert: "Der Großteil der Männer besteht auf Losern, der Rest aus Schweinen." Ich denk' dass 447 bessere Worte findet, was davon zu halten ist.

Aber rein in analytischer Hinsicht ist die Rechnung wahnsinnig subjektiv (auch wenn sie so tut, als wären alle Frauen so) und baut auf einer echt verrückten und in gewisser Hinsicht menschenverachtenden Prämisse auf. Etwa, als würde ein Kerl sich hinstellen und sagen: "Der Großteil der Frauen is' Schrott. Fick sie und dann schmeiß sie weg" und dann eine Argumentation nachliefern, warum alle Frauen (außer Mutti) scheiße sind. Nach der Aussage denk' ich mir: "Ja, wenn du so denkst, dann is' es kein Wunder, dass du keine hast."

For all the changes the institution has undergone, American women as a whole have never been confronted with such a radically shrinking pool of what are traditionally considered to be marriageable menthose who are better educated and earn more than they do.

Also die klassische Heirat läuft nicht mehr. Zumindest nicht mehr so, wie üblich. Frauen, die "abwärts" heiraten sind angeblich immer mehr der Normalfall (und noch viel dämlicher kommt da, dass sie in Bezug auf dieses "marry down" doch ernsthaft noch eine Statistik darüber beilegt, dass immer mehr Frauen Männer heiraten, die kleiner sind als sie. Bring die Stelle ja nicht im Körpergrößen-Thread; aber das is' als würd' ich 'ne Statistik darüber führen, wie viele Rothaarige es gibt und alle, die nicht rothaarig sind, als minderwertiger betrachten "down"; oder wenn wir uns schon an Klischees halten wollen meinetwegen sagen würde, dass man etwas "unter seinem Wert" heiratet, wenn man sich auf eine Fette einlässt).

Ich bin kein Feminist, aber ich bin dem Feminismus wahrscheinlich näher als viele Feministinnen und näher als ich der Pick Up Ideologie bin, darum jetzt ein feministisches Argument: So what? Das ist es doch, von dem der Feminismus geträumt hat - dass Männer und Frauen einander gleichgestellt sind, dass sie mehr oder weniger gleich viel verdienen, die gleichen Rechte haben und so weiter. Und irgendwie argumentiert sie ja auch, dass Frauen keinen Mann mehr brauchen, um Wohlstand zu erhalten. Welchen Wert also soll es haben "nach oben" zu heiraten? Männer beschweren sich doch auch nicht, wenn ihre Frau weniger verdient.

Die Autorin hat selbst noch wahnsinnig traditionelle Vorstellungen, wenn sie es auch nur irgendwie als "problematisch" oder "bemerkenswert" sieht, wenn Frauen "abwärts heiraten". Ich greif' mal wieder diesen Paradigmen-Gedanken auf und glaub', in ein paar Jahrzehnten, wenn die Oma und Mütter von heute tot oder senil sind, wird die Vorstellung, dass es für Frauen herabwürdigend ist, "abwärts" zu heiraten sukzessive aussterben. Sei's weil die Menschen sich anpassen oder sein's, weil sich Super-Single-Frauen nicht vermehren, keine Kinder bekommen und denen nicht diesen Schwachsinn, dass man einen Mann braucht, der besser verdient, Fitness macht und so weiter und so fort, weitergeben. Und in pädagogischen Berufen arbeiten solche Frauen sowieso nicht, weil das nicht als Karriere betrachtet wird und man auch nicht viel verdient.

Ich muss nach diversen persönlichen Geschichten, die sie so erzählt, an ein Pärchen denken, wo er (28) ständig irgendwelche ausbildungen macht nur 500 euro im Monat verdient. Sie (26) arbeitet bei einer Personalleasing-Firma, wo sie 400 Euro verdient, hat die Kindergartenschule gemacht und is' draufgekommen, dass sie das nicht mag. Momentan studiert sie Soziologie im Bachelor. Und doch meint sie, sie würde über ihm stehen. Ich kenn' die Autorin gar nicht, also vielleicht ist sie ja eine internation bekannte Repoterin, leitet eine Zeitschrift, hat in Yale promoviert oder sonstwas, aber mir schießt dennoch ständig das "Wer glaubst du, dass du bist?!" durch den Kopf.

Ich find' den Artikel leider nicht mehr, aber ein Bekannter von mir hat einmal einen interessanten Kapitel bezüglich Kapitalismus und Kommunismus gepostet (also nicht auf Frauen bezogen, sondern auf die Wirtschaft - er is' purer Kapitalist). In dem Artikel gab' ein interessantes Argument, nämlich, dass es im Kapitalismus tatsächlich große Unterschiede gibt, aber der Kommunismus schlicht leistungsschwach war und noch schlechter da stand. Die behauptung war, dass die meisten, die im Kommunismus gewohnt haben, gerne den Wohlstand derer gehabt hätte, die im Kapitalismus gelegt haben. einwenig plakativ gesagt: Im Kapitalismus, geht's manchen weniger gut, und manchen sehr, sehr gut. Im Kommunismus ging's (fast) allen gleich beschissen.

Ich frag' mich, ob "die Männer" tatsächlich schlechter werden - und zwar in absoluter, und nicht in relativer Hinsicht. Also ist ein Mann aus den 80ern im direkten Vergleich "besser" als einer von heute? Und mit "besser" meine ich, was auch immer andere damit meinen (oder nehmen wir meinetwegen die 70er, weil in den 80ern hatten die ziemlich beschissene Frisuren, das wäre unfair). Wichtig ist eben, das ganze nicht relativ zur Frau zu sehen, sondern zueinander. Immer wieder argumentiert sie, dass Männer weniger gewachsen sind als Frauen (Einkommen, Arbeitslosigkeit, Wohlstand usw.) aber ... sie sind "gewachsen", oder? Dementsprechend könnte man sagen: Seid froh, dass ihr keiner 70er-Männer habt und nicht in den 70ern lebt, weil die Männer der 70er haben noch weniger verdient (also Inflation schon abgerehnet: die konnten sich einfach noch weniger leisten).

...aber es scheint ja eine Krankheit des Kapitalismus zu sein, sich scheiße zu fühlen, wenn man weniger als der Nachbar hat.

Edit: Falls ich den Artikel ganz falsch verstanden hab' tut's mir Leid. Ich hab' den heute gegen fünf in der Früh gelesen. Wusste nicht, dass der gar so lang is' wollte aber nicht mitten drin' aufhören, auch wenn mir die Augen zugefallen sind.

bearbeitet von selfrevolution
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Gast Idioteque

Last year, a former management consultant named Susan Walsh tried to dig a little deeper. She applied what economists call the Pareto principle—the idea that for many events, roughly 20 percent of the causes create 80 percent of the effects—to the college dating market, and concluded that only 20 percent of the men (those considered to have the highest status) are having 80 percent of the sex, with only 20 percent of the women (those with the greatest sexual willingness); the remaining 80 percent, male and female, sit out the hookup dance altogether. (Surprisingly, a 2007 study commissioned by the Justice Department suggested that male virgins outnumber female virgins on campus.) As Walsh puts it, most of the leftover men are “have nots” in terms of access to sex, and most of the women—both those who are hooking up and those who are not—are “have nots” in terms of access to male attention that leads to commitment. (Of course, plenty of women are perfectly happy with casual, no-strings sex, but they are generally considered to be in the minority.) Yet the myth of everyone having sex all the time is so pervasive that it’s assumed to be true, which distorts how young men and women relate. “I think the 80/20 principle is the key to understanding the situation we find ourselves in—one in which casual sex is the cultural norm, despite the fact that most people would actually prefer something quite different,” Walsh told me.

Finde das auch noch ganz interessant. Zusammen mit:

One of Walsh’s pet observations pertains to what she calls the “soft harem,” where high-status men (i.e., the football captain) maintain an “official” girlfriend as well as a rotating roster of neo-concubines, who service him in the barroom bathroom or wherever the beer is flowing. “There used to be more assortative mating,” she explained, “where a five would date a five. But now every woman who is a six and above wants the hottest guy on campus, and she can have him—for one night.”

Im Prinzip zeigt sich hier laut diesem Text, dass viele Frauen sich zunehmend nur von den 20% Alpha-Typen vögeln lassen und sich dann aber wundern, dass diese sich einen Harem aufbauen können und keinerlei Interesse an einer Monogamie bzw. an "Comittment" für die Frau haben. Diese Aussagen kommen übrigens von einer Frau.

- swallow the red pill

Zum Single-Problem anspruchsvoller Frauen:

Irgendwo schreibt sie ja, dass Frauen immer mehr kleinere Männer und Männer mit weniger Einkommen heiraten. Trotzdem sehe ich persönlich diese Tendenz nicht, zumindest im Gesamtverhalten wird sich wenig ändern, Frauen werden den Mann mit höheren Status immer bevorzugen. Neulich kamen ja auch Studien bzw. Statistiken raus, die belegen dass soziale Milieus sich immer schlechter vermischen einfach weil die Ungleichheit zwischen Mann und Frau in Sachen Bildungsstandard und Beruf immer weniger wird. Hängt einerseits mit der Emanzipation der Frau zusammen und andererseits schlichtweg damit, dass Frauen im Gegensatz zu Männern deutlich weniger dazuneigen Männern mit geringeren Status zu nehmen. Letztendlich reduziert dies deutlich die Auswahl der Frau, die im oberen Statusbereich ist.

bearbeitet von Idioteque

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Sehr langer, sehr gut recherchierter und sehr lesenswerter Text zum Thema:

http://www.theatlantic.com/magazine/archive/2011/11/all-the-single-ladies/308654/

1) The Atlantic

2) Autor = Frau

3) Autor = Kate Bolick

4) End-of-men-These wird aufgegriffen

5) Autorin kann nicht anders, als ihren hypergamen Impulstrieb zur Trennung von ihrem Partner sogar noch verdecktes high-female-status-Signal/player-Signal in den Artikel selbst einzubauen.

--> dieser Text ist für heterosexuelle Männer nicht nur wertlos, sondern voller Falschinformationen.

Einfach mal mehr lesen als das deutsche PU-Forum, dieser und ähnliche Artikel wurden bis zum Erbrechen analytisch zerlegt.

Es geht schon mit der rein sachlich völlig falschen, geradezu abstrusen(!) Behauptung los, dass es "immer mehr player und Pleitegeier" gibt - das ist höchstens die astrein kleinfokussierte Weltsicht hypergamer "pick-up-Hot babes", die es einfach nicht kapiert haben: Die "langweiligen soliden Typen", die sie sich höchstens als surrogate boyfriends oder LJBfs vorstellen können, *das* wären theoretisch die Typen auf ihrem Marktwertlevel im Markt für Bindung.

Da diese Mädels aber Player und/oder Pleitegeier ficken (der skittles man lässt grüssen), gibt es die anderen Männer quasi nicht...wie kleine Kinder...

Gerade für die USA gibt es da eindeutige Statistiken zu, sogar geordnet nach Bundesstaaten.

Es gibt keien Krise.

...es gibt keine Krise auf dem Heiratsmarkt (praktisch alle Frauen und fast alle Männer heiraten irgendwann)

...es gibt keine ernstzunehmende, kollektive Steigerung hin zu "Seth Rogans" im realen leben - alleine die über entsprechende Komödien verbreitete Vorstellung und ein minimalster Rückgang der männlichen Arbeits-/Beschäftigungsquote in den USA lässt die "starken und unabhängigen Powerfrauen in den Medien" aber schon ausflippen

...es gibt kein Problem für geistig gesunde, erwachsene, nicht kaputte Frauen (tendenziell HSE-HD), vernünftige Männer zu finden

...es gibt kein Problem für Männer mit fester Bodenhaftung (tendenziell natural, alpha oder einfach nur mit Grundsätzen), Männer mit skill (player, praktizierende PUler) oder apex-Männer(Karrieretypen, high-status-Typen), hot babes für Spaß zu finden

Es gibt nur drei Sorten Menschen, die eine "Krise" haben:

1) Tussis oder Typen, die einfach einen kaputten Marktwert haben und das nicht einsehen, akzeptieren oder ändern wollen, während sie gleichzeitig die Realität leugnen (z.B. massives Übergewicht, aber attraktive Partner haben wollen)

2) Hypergame Frauen, am besten noch gleichzeitig mit dem "stark und unabhängig wenn es mir passt, armes Opfer wenn es mir passt"-Schema als Lebensplanung (typiosche Zielgruppe für "hot babes" egal wie alt und ob hot oder nicht)

3) Schwache Männer, die gleichzeitig keine skills haben (echte Kern-betas, Omegas)

___________

Trotzdem sehe ich persönlich diese Tendenz nicht, zumindest im Gesamtverhalten wird sich wenig ändern, Frauen werden den Mann mit höheren Status immer bevorzugen. Neulich kamen ja auch Studien bzw. Statistiken raus, die belegen dass soziale Milieus sich immer schlechter vermischen einfach weil die Ungleichheit zwischen Mann und Frau in Sachen Bildungsstandard und Beruf immer weniger wird. Hängt einerseits mit der Emanzipation der Frau zusammen und andererseits schlichtweg damit, dass Frauen im Gegensatz zu Männern deutlich weniger dazuneigen Männern mit geringeren Status zu nehmen.

Wenn es anders wäre, würde es dieses ganze Forum nicht geben - da es mangels Besucher (die Infos suchen und Erfolge haben wollen) schlicht eingehen würde.

Die ganzen PU-Grundlagen basieren im technischen Bereich ausschließlich darauf, den kurzfristigen high-vale-mate-Impuls zu triggern: Status, soziale kOmpetenz & Dominanz, pre.selection...es ist soooooo offensichtlich.

Letztendlich reduziert dies deutlich die Auswahl der Frau, die im oberen Statusbereich ist.

Ist doch kein Wunder:

Frauen, die das bei sich aufbauen, was sie an Männern geil macht (Status, Dominanz, am besten noch Muskeln ;-) ) - die will kein Mann, da Männer keine anderen Männer wollen.

Männer, die das bei sich aufbauen, was sie an Frauen geil macht (Sanftheit, Zärtlichkeit, Fürsorglichkeit, emotionale Verfügbarkeit, am besten noch eine Surrogat-Vagina ;-) ) - die will keine Frau, da Frauen keine anderen Frauen wollen.

Zum supergroßen "geistig-kulturell-sozio-forschungs-bla"-Problem wird das nur, wenn man sich vor jeder Diskussion bereits einem offensichtlich falschen Grundparadigma verschrieben hat, wovon man nur unter Heulen und Zähneklappern immer gerade so weit (und bloß keinen Millimeter mehr) abrückt, wie es unbedingt und zweifelsfrei erforderlich ist um die Realität angemessen zu bewältigen.

bearbeitet von Vierviersieben
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Sie argumentiert, dass wir einen Frauenüberschuss haben, weil sie den Großteil der Männer einfach wegrechnet, weil er "not marriageable" ist ("Deadbeater").

Als Folge dieses "Frauenüberschusses" - so ihre Argumentation - werden Männer (und da hat sie die Deadbeater schon weggerechnet) zu Playern.

Ich find' das Argument wirklich interessant, aber gleichzeitig irgendwie wahnsinnig dämlich. Man kann nicht einfach so tun, als würden 80% (oder meinetwegen auch weniger) der Männer nicht existieren und darauf ein Gedankengebäude mit empirischen Anspruch aufbauen. Das ist einfach eine falsche Prämisse, die aus einer unheimlichen Arroganz resultiert.

Wir leben halt in einer Gesellschaft, in der die Ehe keine Zwangs-, sondern eine Glücksgemeinschaft sein soll, die Bedürfnisse befriedigt. Offenbar haben die meisten Frauen, warum auch immer, Biologie oder Kultur, ein Bedürfnis nach einem Mann mit gleichviel oder mehr Status. Je mehr Status eine Frau hat, um so kleiner wird, für sie, der Kreis potentieller Lebenspartner. Man kann halt nicht mit jedem und allem glücklich werden.

Darfst nicht vergessen, dass in der amerikanischen Gesellschaft halt eben viel mehr Menschen in den Extremen leben als in Dt. - der "Deadbeat", der Mann unheiratbare Mann ohne Status, das ist da noch viel öfter als hier eben der Gefängnisinsasse, der psychisch Gestörte, der Drogensüchtige, der Instabile etc. Das wird ja an ihrem Beispiel mit den schwarzen Frauen deutlich, weil es eben so eine hohe Anzahl von Schwarzen gibt, die im Knast sitzen.

Zum Single-Problem anspruchsvoller Frauen:

Irgendwo schreibt sie ja, dass Frauen immer mehr kleinere Männer und Männer mit weniger Einkommen heiraten. Trotzdem sehe ich persönlich diese Tendenz nicht, zumindest im Gesamtverhalten wird sich wenig ändern, Frauen werden den Mann mit höheren Status immer bevorzugen. Neulich kamen ja auch Studien bzw. Statistiken raus, die belegen dass soziale Milieus sich immer schlechter vermischen einfach weil die Ungleichheit zwischen Mann und Frau in Sachen Bildungsstandard und Beruf immer weniger wird. Hängt einerseits mit der Emanzipation der Frau zusammen und andererseits schlichtweg damit, dass Frauen im Gegensatz zu Männern deutlich weniger dazuneigen Männern mit geringeren Status zu nehmen. Letztendlich reduziert dies deutlich die Auswahl der Frau, die im oberen Statusbereich ist.

Höherer Status schließt ja nicht notwendigerweise eine bestimmte Körpergröße oder ein hohes Einkommen ein. Ein Doktorand bspw. hat ein sehr geringes Einkommen, aber einen relativ hohen Status. Faktoren wie Körpergröße spielen dann de facto eine geringere Rolle als Frau es sich gerne wünschte, wenn der soziale Status stimmt und sonst eben kaum Auswahl besteht.

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Höherer Status schließt ja nicht notwendigerweise eine bestimmte Körpergröße oder ein hohes Einkommen ein. Ein Doktorand bspw. hat ein sehr geringes Einkommen, aber einen relativ hohen Status. Faktoren wie Körpergröße spielen dann de facto eine geringere Rolle als Frau es sich gerne wünschte, wenn der soziale Status stimmt und sonst eben kaum Auswahl besteht.

Du sagst es:

Wenn sonst kaum Auswahl besteht.

Frauen ficken aber heutzutage, wenn sie wollen, nicht wen sie (auch im eigenen Interesse, so sie sich denn überhaupt binden wollen) sollten.

Und Alternativen haben sie immer.

Von daher...

Erklärung dafür ist auch ganz einfach:

Das sind einfach Probleme, mit denen sich der Großteil an Frauen niemals im Leben aktiv auseinandersetzen muss, weswegen sie da keine skills haben - zur Not ist immer noch irgendwo ein durstiger Beta verfügbar, der alle Fehlentscheidungen relativiert, übertüncht oder ausbügelt. Sowas ist als "Zwischenlösung" (surrogate boyfriend, eventuell auch mit Sex) dann halt "akzeptabel", bis sie wieder "aufgetankt und frischgemacht" sind für das Alpha-Schwanzkarussel.

Daher erklärt sich auch diese Indignation und dieses kindisch-aufgeregte Agieren (Aufheulen, Vorwürfe, Hamster ausser Kontrolle), wenn dann (aus ihrer Sicht und ihrem Selbstbild heraus) plötzlich:

-"keine guten Männer mehr da sind!!!11"

- "diese "unerwachsenen Typen alle bindungsunfähig sind"

- "keine Veranwortung (für das Sperma des Vorgängers) übernehmen wollen können"

Natürlich betrifft das nicht alle Personen und nicht jede Person gleich stark zu jedem Zeitpunkt.

Die Tendenz ist aber da.

Wer die Freiheit will - muss aber (ob "er" will oder nicht, ob "er" rumheult oder nicht) die Verantwortung übernehmen.

Sonst treffen eben (wenn auch nur indirekt) andere die Entscheidungen für einen.

bearbeitet von Vierviersieben
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2) Autor = Frau

Poster = Vierviersieben

Kate Bolick schreibt wenigstens klar und zusammenhängend, argumentativ, in ganzen Sätzen, gut lesbar, sie weist ihre Quellen aus und wägt nuanciert verschiedene Seiten gegeneinander ab. Kann man von Dir nicht behaupten.

Es gibt keien Krise.

...es gibt keine Krise auf dem Heiratsmarkt (praktisch alle Frauen und fast alle Männer heiraten irgendwann)

Es geht es ja nicht darum, irgendwann halt mal irgendjemanden zu heiraten...

...es gibt kein Problem für geistig gesunde, erwachsene, nicht kaputte Frauen (tendenziell HSE-HD), vernünftige Männer zu finden

Männer "finden" =/= Männer heiraten

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2) Autor = Frau

Poster = Vierviersieben

Kate Bolick schreibt wenigstens klar und zusammenhängend, argumentativ, in ganzen Sätzen, gut lesbar, sie weist ihre Quellen aus und wägt nuanciert verschiedene Seiten gegeneinander ab. Kann man von Dir nicht behaupten.

Wenn Du meinst.

Es gibt keien Krise.

...es gibt keine Krise auf dem Heiratsmarkt (praktisch alle Frauen und fast alle Männer heiraten irgendwann)

Darum geht es ja nicht, irgendwann halt mal irgendjemanden zu heiraten...

Ja, die zahlreichen und "nuancierten" Beweise (Hörensagen aus Frauenkreisen, das zum "Beweis" wird) ist natürlich wesentlich aussagekräftiger als die massiven Datensammlungen des Bureau of Census...

...es gibt kein Problem für geistig gesunde, erwachsene, nicht kaputte Frauen (tendenziell HSE-HD), vernünftige Männer zu finden

Männer "finden" =/= Männer heiraten

Ach, sieh mal an, wenn Frauen heiraten wollen und (einige ganz wenige) Männer nicht, ist das auf einmal ein riesen Problem? :-D

/neutral face

"Wieso das denn?"

Googel halt, les englische PU- und red-pill-Seiten - ist doch nicht meine Aufgabe, die Lektüre für andere zu übernehmen.

Susan Walsh ist ja auch schon gefallen - alleine ihren Name zu googeln, mal bei Dalrock vorbeischauen (was auch immer man über den fundi-christlichen Hintergrund denken mag, seine Statistik-Auswertungen sind transparent und er gibt auch an, wenn er die Skala ändert)...dann kannst Du Dich leicht informieren, was mit den "Kate Bolicks" und dem "Atlantic" so los ist.

Kate Bolick im Atlantic...das ist so, wie SPIEGEL-Artikel über PU (Die Theorien funktionieren, obwohl sie falsch sind" :crazy: :crazy: :crazy: ) als irgendwie "ernstzunehmend" zu bezeichnen.

bearbeitet von Vierviersieben
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Danke für die Lesehinweise, 447. Ich verlinke die beiden von Dir erwähnten Texte:

http://www.hookingupsmart.com/2011/10/11/hookinguprealities/all-the-single-ladies/

http://dalrock.wordpress.com/2011/10/14/all-the-lonely-feminist-spinsters/

Hier die Daten des Census Bureaus zur "Krise" (Krise?) der unverheirateten Frauen:

1999to2013whitealonenevermarried20to49.j

Wenn wir das jetzt noch nach Einkommen / Bildungsgrad gestaffelt bekämen, dann könnte man sich ein präziseres Bild machen.

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<-- sieht explsoion von snark und/oder Ignoranz von/ über Dalrock-Artikel voraus, da Analyse der Person auf Verhaltenseben zutreffend, aber Seite& Autor in völligem Widerspruch zur sozialen Konvention betreffend weibliche Hypergamie in diesem Forum.

<-- sieht grosse Zustimmung zur Quelle objektiver Beweise für schlimme Lage von armen Powerfrauen (Zusammen Wein trinken, sich hübsch anziehen und notebooks mit rationalsierten Schwanzerfahrungen füllen) in hooking-up-smart voraus.

_______________

Wenn wir das jetzt noch nach Einkommen / Bildungsgrad gestaffelt bekämen, dann könnte man sich ein präziseres Bild machen.

Es gab einen follow-up, wo Dalrock mit mehren Sets/Graphen den Nachweis antritt, dass es die (in diesem Post von ihm selbst sehr schrill dargestellte) Krise nicht so stark gibt bzw. diese erst in vielen jahren wenn der Trend sich überhaupt so fortsetzt (<-- massive Einschränkung) relevant wird.

Der O-Ton war mehr oder weniger: "Ne Leute, einfach nur auf dem Arsch sitzen udn alt werden ändert für Männer garnix." (Sein Publikum scheinen grösstenteils verfestigte AFCs, verfestigte Omegas und ein paar player zu sein - ein Großteil seines Publikums ist nach europäischen Begriffen Fundamentalisten, da tatsächlich gläubig praktizierende Christen, es wird dauernd von Heirat, christlicher Ehe geredet usw. usf.)

Habe da aber den Link nicht mehr ,da ich nicht dachte ich würde den nochmal brauchen. Scheint dummerweise nicht direkt verlinkt zu sein oder ich habe gerade Tomaten auf den Augen.

_________________

Sex, Lies and Statistics

http://therationalmale.com/2013/10/20/sex-lies-and-statistics/

Auch ein schöner Gehirn-Zertrümmerer - die Beschwerden über bindungsunfähige Männer gehen dann los, wenn "Saving the best" nicht mehr geht.

Wenn der Beta-Esel seine Arbeit getan hat ist es Zeit für "Cashing out"

Natürlich muss man bei amerikanischen Artikeln auch bedenken, dass die Individualisierung (und damit entsprechende, näher am biologisch hart verdrahtetetn liegend Strategien) dort wesentlich weiter fortgeschritten ist als bei uns, besonders in den echten Weltstädten.

Die Übertragung auf deutsche oder europäische Verhältnisse ist also sicher nicht direkt möglich, "take with a grain of salt" und so weiter.

_____________

P.S.: Eine treffende Prophezeiung:

the ugly truth that the age range women attempt to cash in their SMV chips (27-30) in marriage is conveniently the time at which most women begin to acknowledge their lessened capacity to compete with the next wave of women entering their SMV peak. They dislike this reminder for a couple of reasons. The first, is simply the audacity of having a Man be aware of how the dynamic works and explain it to women in stark, unflattering terms that they have a real tough time accepting. Of course, they are aware of this on some level of consciousness, but to have any Man read this awareness back to them in no uncertain terms is a threat to women’s sexual strategy.

und genau an dieser Stelle betritt Kate Bollick die Bühe und erzählt uns vom gewebten Seidenschleier tiefer weiblicher Einsichten... LULZ

bearbeitet von Vierviersieben

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Du, ich habe gar nicht den Eindruck, dass Kate Bolick und Deine verlinkten Blogger kontradiktorisch gegenüberstehen oder gar inhaltlich so wahnsinnig weit auseinanderliegen. Auch die Kritik von Dalrock war ja keine wirkliche Kritik, sondern eher eine Ergänzung zum Thema 2. Heirat. Ich habe vielmehr den Eindruck, dass Du den Text einfach nur aus de Grund ablehnst, weil er von einer Frau geschrieben wurde (hast Du ja explizit auch zugegeben).

Um noch einmal sachlich die Kernthese herauszuholen:

But the non-committers are out there in growing force. If dating and mating is in fact a marketplace—and of course it is—today we’re contending with a new “dating gap,” where marriage-minded women are increasingly confronted with either deadbeats or players.

Was ist das Problem dabei? Die, die in einem gewissen Alter noch nicht verheiratet sind, die sind halt entweder unattraktive Betas oder diejenigen Alphas, die viel Auswahl haben und dementsprechend "schwer zu binden" sind. Das ist halt die spieltheoretische Ausgangslage für Frauen so ab ca. 30. Das Resultat, wie Du schon erwähnt hast, ist, das dann ja doch 90% bis 40 verheiratet sind (wobei die 10% natürlich auch zurecht mit ihrem Problem ein Fass aufmachen, siehe die Incels, von denen es noch viel weniger gibt, die aber noch viel lauter schreien). Aber Frauen haben natürlich ein berechtigtes Anliegen, zu fragen, wie & warum sie / wir von einem rational-choice-modell der bspw. 1960er Jahre zu dem der 2010er Jahre gekommen sind.

Dazu kommt noch:

an unprecedented glorification of coupling

was eben Grund für die immerhin gefühlte Krise ist, die praktisch so gelöst wird:

I see couples upending existing norms and power structures, whether it’s women choosing to be with much younger men, or men choosing to be with women more financially successful than they are (or both at once).

- Was genau ist denn jetzt falsch daran oder was ist das Argument der "Redpiller" gegen diese Darlegung?

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Spät aber doch:

Hm,... naja, wenn eine Gesellschaft einer Idee folgt und sich anpasst, und so eine Realität schafft dann kann das Individuum die Realität an sich nicht so leicht leugnen bzw. wenn Menschen von einem Dating-Markt und sich dieser Idee anpassen und so die Strukturen bestätigen, dann ist es auf den ersten Blick ein Bisschen naiv zu sagen: "Nö, es gibt keinen Markt (ergo keine Strukturen, kein Angebot und Nachfrage....)".

Das hat einen gewissen Einfluss, stimmt.

Allerdings bestimmt man durch sein eigenes Verhalten in einem nicht zu unterschätzendem Maß auch das Verhalten anderer.

...der Nice Guy ist ein Begriff. Du hast eben den Gehalt dieses Begriffs bestimmt, und all das ist einmal grundsätzlich möglich, ohne dass dies in der Realität existiert. Im Gegensatz zum Begriff "Einhorn" beansprucht aber der Begriff "Nice Guy" ein reales Phänomen zu bezeichnen, und im Grunde folgt hier der Begriff der empirischen Realität zeitlich auch nach: Menschen haben das Verhalten von anderen Menschen beobachtet, es beschrieben und die Beschreibung mit einem Wort "abgekürzt", also einen Begriff gebildet. Damit haben wir schon zwei Prozesse, die meiner Ansicht nach (wie im entsprechenden Posting erläutert) auf Vorannahmen beruhen:

- die Beobachtung: die Annahme, dass unsere Form der Beobachtung "irgendwie richtig", "brauchbar" oder sonst was ist

- und die Beschreibung: die Abgrenzung des Verhaltens, dass wir beispielsweise nichts darüber sagen, welche Schuhe Nice Guys anzieht. Wir beschließen, dies nicht in die Begriffsdefinition aufzunehmen, weil wir annehmen, dass es für das "worum es beidem Begriff un seiner Bildung geht" irrelevant ist).

Ganz so einfach ist es nicht, weil "Nice Guy" eher eine Selbstbezeichnung war/ist. Nach dem Motto "Ich bin so nett und bekomme keine Frauen ab, alle Frauen vögeln nur Arschlöcher". In gewisser Weise ist der "Nice guy" dadurch zum Selbstläufer geworden, einerseits durch Seiten, die die Niceguy-Theorie bestätigen und lustige Internetbildchen dazu verbreiten (deep in the friendzone, usw. usf.) und deren User sich zwar einerseits über die Niceguys lustig machen, sich andererseits teilweise aber auch selbst dazu zählen, in jedem Fall aber großteils der Meinung sind, dass Frauen generell nicht auf nette Jungs stehen.

Auf der anderen Seite gibt es dann auch Kritiker, die den Nice-guys unterstellen, sie wollen sich mit Nettigkeit Sex erkaufen, bzw. haben ganz andere Probleme und sind in Wahrheit gar nicht so nett (siehe z.B. "niceguysofokcupid").

Aber dann kann es halt passieren, dass man auf Grund der Tatsäche, dass er halt "irgendwie wirkt wie ein Nice Guy", ein Kerl aussotiert wird, der eigentlich toll ist, oder bei dem der Begriff zwar per expliziter Definition zutreffen würde, aber implizit Aspekte des Begriffes wiederum nicht (also wenn einer sagt: "Ich bin nett zu dir, dafür will ich dass du mir mir schläfst", entspricht das zwar der von dir gegebenen expliziten Definition, aber nicht der impliziten, schwammigen "Defition" des Begriffes).

Das glaube ich nicht, da der Begriff vor allem eine Selbstbezeichnung ist. Wenn mir aber jemand mit "Ich bin so ein netter Kerl, warum will mich keine Frau" kommt, ziehe ich durchaus meine Schlüsse.

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Ganz so einfach ist es nicht, weil "Nice Guy" eher eine Selbstbezeichnung war/ist. Nach dem Motto "Ich bin so nett und bekomme keine Frauen ab, alle Frauen vögeln nur Arschlöcher". In gewisser Weise ist der "Nice guy" dadurch zum Selbstläufer geworden,

Ich kenne jemanden, dem die Frauen mehrfach gesagt haben: "du bist zu nett".

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Gast Glukosesirup

Ganz so einfach ist es nicht, weil "Nice Guy" eher eine Selbstbezeichnung war/ist. Nach dem Motto "Ich bin so nett und bekomme keine Frauen ab, alle Frauen vögeln nur Arschlöcher". In gewisser Weise ist der "Nice guy" dadurch zum Selbstläufer geworden,

Ich kenne jemanden, dem die Frauen mehrfach gesagt haben: "du bist zu nett".

Ich kenne jemanden, der hat drei Brustwarzen.

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