Gast ulbert Beitrag melden Februar 18, 2014 geantwortet @Mind_os: Da Fachkräfte wie Elia sich seit Wochen einer Diskussion über Frauenrechte verweigern, werde ich kurzerhand auf existierende Quellen zurückgreifen müssen. Inhaltliche Ergänzungen, Anmerkungen und Diskussionen jederzeit gerne willkommen... Würde mir beim Antreten meines Gender-Studies-Studiums sehr helfen, danke Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Aldous 9590 Beitrag melden Februar 18, 2014 geantwortet Gender Studies, wie jeder andere Studiengang hoffentlich auch, bringt dir bei, wie man sich Informationen selber beschafft. Also, ich kenne nicht viele Genderwissenschaftlerinnen und die, die ich kenne, kommen alle fast aus dem gleichen Institut - aber ihr Umgang mit Informationen ist etwas eigen. Jedenfalls anders, als üblich. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
roien 3456 Beitrag melden Februar 18, 2014 geantwortet Studiert hier jemand Gender Studies? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gast ulbert Beitrag melden Februar 18, 2014 geantwortet Eine Bekannte von mir besucht Vorlesungen in diesem Fach, Diskussionen mit ihr sind ähnlich konstruktiv wie wenn ich hier mit Elia diskutiere. Vielleicht ist da ja alles eine Sekte, ich werde es herausfinden. Gruß Cand. gend. stud. Ulbert Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Der Teutone 219 Beitrag melden Februar 18, 2014 geantwortet (bearbeitet) Gender Studies, wie jeder andere Studiengang hoffentlich auch, bringt dir bei, wie man sich Informationen selber beschafft.Also, ich kenne nicht viele Genderwissenschaftlerinnen und die, die ich kenne, kommen alle fast aus dem gleichen Institut - aber die Art, wie sie sich Informationen beschaffen und auswerten, ist etwas eigen. Jedenfalls anders, als üblich.Also, ich kenne nicht viele Genderwissenschaftlerinnenheilsverkünder_innen..http://sciencefiles.org/2013/09/29/gender-netzwerke-absahner-mit-geschlecht/Wie immer, wenn es Geld zu zweckentfremden geht, sind Gender-Netzwerke und ihre Aktivisten sofort zur Stelle. Wenn es darum geht, irgendwo einen lukrativen Frauennachteil festzustellen, zu korrigieren oder zu beklagen, sind Gender-Profiteurinnen nicht weit.Dann schwärmen sie aus und erstellen die immer selben nichtssagenden Papiere, in denen die immerselbe Behauptung steht, dass nämlich mehr Frauen das Allheilmittel für alles sind und es deshalb notwendig sei, Bewusstsein zu schaffen und vor allem Hilfsangebote, die auf Frauen zugeschnitten sind, bereitzustellen, HIlfsangebote, die – wie könnte es anders sein – von Gender-Profiteurinnen bereit gestellt werden.Und so reicht eine unbelegte und noch dazu abstruse Behauptung, nach der gilt, dass je mehr Frauen, in einem Brei rühren, desto bekömmlicher der Brei wird, aus, um ein ganzes Netzwerk zu unterhalten, um Gender-Aktivisten ein Auskommen zu schaffen.Ich denke, das ist es, wenn IC meint, Männer sollten sich halt auch vernetzen oder zu lernen, wie man sich Informationen beschafft.Aus diesem Grunde auch der Hinweis, welch Segen Gender Studies für die gesamte Gesellschaft hat, wie Boys&Girldays, Quoten, Besuchszeiten von Männern bei ihren Kindern.. etc..Das Muster in den Kernaussagen Sciencetologen Genderisten ist stets gleich.Irgendein gesellschaftliches Problem aufwerfen, das direkt oder indirekt auf eine eingebildete Benachteiligung der Frauen abzielt, mit abstrusen, esoterisch angehauchten Gründen diese begründen und dann die "Lösung" anbieten.Wenn diese (Lösung) allgemein hinterfragt wird, eine Sauschnute ziehen, jetzt wird erst recht! auf die Benachteiligung der Frau hingewiesen ( denn das "Hinterfragen" ist Beweis genug für die Benachteiligung ) und je nach Gusto zBsp Vorlesungen stören politisch aktiv werden.Seis drum.Gender ist keine Wissenschaft sondern eine Ideologie. Februar 18, 2014 bearbeitet von Der Teutone 1 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Aldous 9590 Beitrag melden Februar 18, 2014 geantwortet Kann man so sehen. So wie du mich hier zitierst, scheinst du mir allerdings auf dem gleichen Schlauch zu stehen, den du bei den Genderwissenschaftlerinnen kritisierst. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Elia 3031 Beitrag melden Februar 18, 2014 geantwortet @Mind_os: Da Fachkräfte wie Elia sich seit Wochen einer Diskussion über Frauenrechte verweigern, werde ich kurzerhand aufIch verweiger mich nicht. Ich kann nur (im Gegensatz zu dir) die Überschrift der THREADS lesen. Und Frauenrechte ist hier nicht das Thema. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gast ulbert Beitrag melden Februar 18, 2014 geantwortet Elia, Babe, Deine Beiträge sind halt auf anderer Ebene als auf Faktenebene hochinteressant. Ich finds schön, dass Du da bist. Hübsche GIFS übrigens Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Rob2306 582 Beitrag melden Februar 18, 2014 geantwortet That was a burn:) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Juice Terry 2787 Beitrag melden Februar 18, 2014 geantwortet Um mal wieder zum Thema zu kommen.Ich stimme den Anwesenden darin zu, dass ich solchen Aktivismus ebenfalls für sinnlos halte. Wer in Hörsaal-Debatten seine politischen Gegner nieder brüllt, macht meiner Meinung nach einen doppelten Fehler.Erstens: Er verfällt dem Irrglauben die Welt käme plötzlich in Ordnung, wenn in der staatlichen Institution Hochschule nur endlich aufgeräumt und die richtige Stimme vor das Auditorium gestellt würde. Die dem Anschein nach antiautoritären Aktivisten offenbaren damit ihre in Wahrheit längst verinnerlichte Obrigkeits-, Staats- und Institutionshörigkeit. Dass Gesellschaft, Staat und Universität den Studierenden dozieren, wie Frauen zu leben haben, findet man also in Ordnung. Man ist nur wütend, dass das Falsche doziert wird. Wer durch Gebrüll den richtigen Dozenten durchsetzen will, benimmt sich nicht weniger naiv, als jener der die Polizei ruft, um die vermeintlich freie Rede sicher zu stellen.Zweitens: Diese Art des Aktivismus ist – ähnlich wie Femen – eine Gruppentherapie. Der wütende Aktivist erfährt in der Gruppe, dass er mit seiner Wut nicht allein ist. In dem ungeliebten Redner hat man sogar einen gemeinsamen Gegner gefunden. Die enorme Schwierigkeit die komplexen Zusammenhänge patriarchaler Macht- und Herrschaftsstrukturen zu verstehen, wird also aufgeschoben. Die Ohnmacht verschwindet im Wir-Gefühl der Gruppe. Und wenn die Aktion vorüber ist, geht man nach Hause, müde und kraftlos, die Wut entladen. Erst nach und nach – und manchmal gar nicht – kommt der Gedanke, dass hier Handlungsfähigkeit suggeriert wurde, wo keine ist. Die ganze Aktion ist ebenso in den Normalbetrieb des bestehenden Machtgefüges eingebaut, wie der Kauf eines Tickets für ein Musikfestival, auf dem Bands gegen den Kapitalismus singen.Kritik und Handeln müssen sein, ja! Aber komplexe Probleme erfordern komplexes Denken und Handeln. Darum: Lest ktitische Literatur, tauscht euch aus und formt euer persönliches Umfeld. Schafft ein Umfeld in dem Sexismus, Mackertum, Homophobie und jede andere Forum von Ausgrenzung und Unterdrückung abgeschafft sind. 8 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
roien 3456 Beitrag melden Februar 18, 2014 geantwortet Sauber analyisiert, JT, das ist eigentlich das, was ich unter "gesunde Mitte" verstehe. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Elia 3031 Beitrag melden Februar 18, 2014 geantwortet Die spannende Frage ist, ab wo man solche Aktionen wieder befürwortet... Da sind die Grenzen ja völlig fließend. Am anderen Ende stünde dann vielleicht die Blockade einer genehmigten Nazi-Demo. Für mich ganz ohne Frage richtig. Grundsätzlich schränkt sowas aber natürlich auch deren demokratisches Recht auf Demonstration ein. Auf der anderen Seite ist die Sitzblockade auch nur ein friedliches Mittel der politischen Auseinandersetzung mit den Nazis...Für mich persönlich wäre in dem konkreten Falle entscheident, dass Ziel der Aktion (so wie ich das verstehe) nicht war, die Vorlesung gänzlich zu verhindern, sondern zu stören. Sprich: Dass der Protest aufgelöst und die Vorlesung fortgesetzt wird, war mit einkalkuliert. Eigentlich ging es darum, die Kritik laut und deutlich zu äussern und sich dann "entfernen zu lassen". Das sehe ich jetzt noch nicht als falsch an. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Juice Terry 2787 Beitrag melden Februar 18, 2014 geantwortet Sauber analyisiert, JT, das ist eigentlich das, was ich unter "gesunde Mitte" verstehe.Dann habe ich mich möglicherweise falsch ausgedrückt. Ich finde es immernoch notwendig in der Sache radikal zu sein. Nimm es nicht persönlich, aber zum Beispiel halte ich deine Yin-und-Yang-Philosophie für eine sexistische Esotherik, die nur den einen Zweck erfüllt aufgezwungene Geschlechterrollen zu zementieren. Eine Frau, der die Weiblichkeit abgesprochen wird, sobald sie ihr "Yang"-Gehege verlässt, ist nicht frei, sondern unterdrückt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
roien 3456 Beitrag melden Februar 18, 2014 geantwortet Schön, dass Du mich immer noch darauf reduzierst, möchte gar nicht wissen, welches Bild Du von mir hast, meditierender Mönch in Zazen-Stellung, nein, nein ... Es gibt genug Gutes zu Lesen zum Thema Yin/Yang. Das Halbwissen, das Du anscheinend aufgesaugt hast, worauf Du wiederum Dein Gender-Wissen projizierst, hat nicht viel mit Esoterik zu tun. Bitch-Fight, Ende. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Aldous 9590 Beitrag melden Februar 18, 2014 geantwortet Dann habe ich mich möglicherweise falsch ausgedrückt. Ich denke roien hats falsch ausgedrückt. Was du beschreibst, ist ja keine Mitte, sondern Anarchie. Was auch gesund ist. Als Ideal, an dem sich auch Demokratie orientiert. Möglichst viele aufgeklärte Bürger und möglichst wenig Staat. Mit dem Ideal, dass alle so vernünftig werden, dass es gar keinen Staat mehr braucht. Ich finde es immernoch notwendig in der Sache radikal zu sein. Ich glaube, dass Notwendigkeit grundsätzlich weniger wird, je mehr auf Ying-Yang-Philosophie gesetzt wird. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
The Bloke 2713 Beitrag melden Februar 18, 2014 geantwortet Die spannende Frage ist, ab wo man solche Aktionen wieder befürwortet... Da sind die Grenzen ja völlig fließend. Am anderen Ende stünde dann vielleicht die Blockade einer genehmigten Nazi-Demo. Für mich ganz ohne Frage richtig. Grundsätzlich schränkt sowas aber natürlich auch deren demokratisches Recht auf Demonstration ein. Auf der anderen Seite ist die Sitzblockade auch nur ein friedliches Mittel der politischen Auseinandersetzung mit den Nazis...Für mich persönlich wäre in dem konkreten Falle entscheident, dass Ziel der Aktion (so wie ich das verstehe) nicht war, die Vorlesung gänzlich zu verhindern, sondern zu stören. Sprich: Dass der Protest aufgelöst und die Vorlesung fortgesetzt wird, war mit einkalkuliert. Eigentlich ging es darum, die Kritik laut und deutlich zu äussern und sich dann "entfernen zu lassen". Das sehe ich jetzt noch nicht als falsch an.Sind in meinen Augen zwei vollkommen verschiedene Themen. Eine Nazi-Demo mit friedlichen Mitteln (passiver Widerstand) zu blockieren ist in meinen Augen was ganz anderes als das in dem Hörsaal. Denn es geht bei der Totalblockade vor allem darum, ein Zeichen zu setzen. Man zeigt sowohl den Nazis wie auch der breiten Masse der Bevölkerung dass man derartiges Gedankengut ablehnt und nicht toleriert, dass man schon die gesamten Prämissen der Ideologie dahinter ablehnt und deshalb auch grundsätzlich keinen Dialog mit denen für sinnvoll hält, sondern nur eine kategorische Ablehnung der gesanten Ideologie.Das ist das Gegenteil von kritischem Diskurs, das ist komplette Ablehnung! Wollten die Störer bei der Vorlesung zum Ausdruck bringen, dass sie Erziehungswissenschaften per se nicht tolerieren, dass sie keinerlei kritische Diskussion über Kant wollen sondern Kant in der Gesamtheit seiner Aussagen ablehnen? Nö, laut ihrer eigenen Aussage eben nicht. Aber trotzdem haben sie sich genau so verhalten. 4 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
roien 3456 Beitrag melden Februar 18, 2014 geantwortet Dann habe ich mich möglicherweise falsch ausgedrückt.Ich denke roien hats falsch ausgedrückt. Was du beschreibst, ist ja keine Mitte, sondern Anarchie.Was auch gesund ist. Als Ideal, an dem sich auch Demokratie orientiert. Möglichst viele aufgeklärte Bürger und möglichst wenig Staat. Mit dem Ideal, dass alle so vernünftig werden, dass es gar keinen Staat mehr braucht.[...]'Ne Portion Anarchie gehört für mich dazu, mit dem Ideal, dass alle so vernünftig werden, dass gar kein Staat mehr nötig ist, wie Du so schön beschreibst, ist meine Interpretation einer "gesunden Mitte". Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Aldous 9590 Beitrag melden Februar 18, 2014 geantwortet Du meinst die persönliche Mitte? 1 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Embargo 8 Beitrag melden Februar 18, 2014 geantwortet "Frauen sind die Neger aller Völker und der kollektiven Geschichte" (Karin Schrader-Klebert)Hätten sie nicht die Welt verändert, hätten die Gender_Innen im Hörsaal hinten sitzen müssen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Hexer 8501 Beitrag melden Februar 18, 2014 geantwortet ...Hätten sie nicht die Welt verändert, hätten die Gender_Innen im Hörsaal hinten sitzen müssen.Ist das jetzt Wunschdenken von Dir oder hab ich mal wieder was verpasst, aber wo genau haben sie denn die Welt verändert? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Der Teutone 219 Beitrag melden Februar 18, 2014 geantwortet (bearbeitet) Ne Portion Anarchie gehört für mich dazu, mit dem Ideal, dass alle so vernünftig werden, dass gar kein Staat mehr nötig ist, wie Du so schön beschreibst, ist meine Interpretation einer "gesunden Mitte".... Februar 18, 2014 bearbeitet von Der Teutone Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Aldous 9590 Beitrag melden Februar 18, 2014 geantwortet "Frauen sind die Neger aller Völker und der kollektiven Geschichte" (Karin Schrader-Klebert) "Die Frau existiert nicht." (Lacan) 1 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Embargo 8 Beitrag melden Februar 18, 2014 geantwortet (bearbeitet) Seit meinem letzten Thailandurlaub kann ich das so unterschreiben. Februar 18, 2014 bearbeitet von Embargo Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Aldous 9590 Beitrag melden Februar 18, 2014 geantwortet Weininger würde jetzt antworten, dass das an dir liegt. Weil die Frau nur ein Bild ist, dass wir Männer durch unseren Trieb halluzinieren. 1 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Elia 3031 Beitrag melden Februar 18, 2014 geantwortet Die spannende Frage ist, ab wo man solche Aktionen wieder befürwortet... Da sind die Grenzen ja völlig fließend. Am anderen Ende stünde dann vielleicht die Blockade einer genehmigten Nazi-Demo. Für mich ganz ohne Frage richtig. Grundsätzlich schränkt sowas aber natürlich auch deren demokratisches Recht auf Demonstration ein. Auf der anderen Seite ist die Sitzblockade auch nur ein friedliches Mittel der politischen Auseinandersetzung mit den Nazis...Für mich persönlich wäre in dem konkreten Falle entscheident, dass Ziel der Aktion (so wie ich das verstehe) nicht war, die Vorlesung gänzlich zu verhindern, sondern zu stören. Sprich: Dass der Protest aufgelöst und die Vorlesung fortgesetzt wird, war mit einkalkuliert. Eigentlich ging es darum, die Kritik laut und deutlich zu äussern und sich dann "entfernen zu lassen". Das sehe ich jetzt noch nicht als falsch an.Sind in meinen Augen zwei vollkommen verschiedene Themen. Eine Nazi-Demo mit friedlichen Mitteln (passiver Widerstand) zu blockieren ist in meinen Augen was ganz anderes als das in dem Hörsaal. Denn es geht bei der Totalblockade vor allem darum, ein Zeichen zu setzen. Man zeigt sowohl den Nazis wie auch der breiten Masse der Bevölkerung dass man derartiges Gedankengut ablehnt und nicht toleriert, dass man schon die gesamten Prämissen der Ideologie dahinter ablehnt und deshalb auch grundsätzlich keinen Dialog mit denen für sinnvoll hält, sondern nur eine kategorische Ablehnung der gesanten Ideologie.Das ist das Gegenteil von kritischem Diskurs, das ist komplette Ablehnung! Wollten die Störer bei der Vorlesung zum Ausdruck bringen, dass sie Erziehungswissenschaften per se nicht tolerieren, dass sie keinerlei kritische Diskussion über Kant wollen sondern Kant in der Gesamtheit seiner Aussagen ablehnen? Nö, laut ihrer eigenen Aussage eben nicht. Aber trotzdem haben sie sich genau so verhalten.Nein haben sie nicht, so wie ich es verstehe.Lies mal nochmal was ich oben geschrieben hatte.Es ging eben, im genauen Gegensatz zur Sitzblockade bei einer Nazidemo, hier NICHT darum, die Vorlesung generell unmöglich zu machen. So wie ich es sehe, ging es darum, sie zu stören und damit auf die Kritik am Inhalt aufmerksam zu machen. Es ging darum, eine Diskussion darüber zu starten. Wie man an uns beiden sieht, haben sie ihr Ziel damit wohl perfekt erreicht. Die Vorlesung hat mit Sicherheit trotzdem noch stattgefunden. Darum ging es aber ja auch nicht. Im genauen Gegensatz zur Sitzblockade ging es also NICHT um das Verhindern, sondern um Aufmerksamkeit. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag