Wenn ich zu spät komme, verspüre ich Druck Melde Dich an, um diesen Inhalt zu abonnieren 1 1

[Gast temeraire007]

Heyo,

War am Wochende beim ICP. Sehr geiler Workshop und sehr zu empfehlen! Danach bin ich zum Flughafen gefahren und als ich zum Boarding gekommen bin, standen schon alle Passagiere da und haben mich sofort angeguckt und ich habe sofort einen Druck gespürt. Mir ist das Blut in den Kopf gestiegen und ich hatte das Gefühl einem krassen gesellschaftlichen Druck ausgesetzt zu sein. Das gleiche ist es wenn man in einen vollen Klassenraum kommt, weil man zu spät kommt. Das ist vor allem bei neuen Umgebungen der Fall. Diesen echt krassen Druck kann ich aber nicht nachvollziehen. Was kann ich dagegen tun das ich in neuen Umgebungen mein Selbstbewusstsein beibehalte?

VG Phil

[crewmix 350]

einfach nicht soviel nachdenken? Ist doch scheiss egal, ob alle blöd schaun. Einfach ein lächeln auf die Lippen und dahin gehts.

Du musst dieses Angstgefühl umwandeln in etwas schönes. Sei froh, dass die ganze Aufmerksamkeit auf dich gerichtet ist und genieße jeden Moment, wo dich die Leute ansehen(bewundern) ;)

[The Henks 126]

Einfach bewusst in Situationen stürzen, wo du diesen Druck spürst. Balance finden - nicht übertreiben!

Und dabei so tun als wäre es das selbstverständlichste der Welt => Lächeln.

[Autark 236]

Hatte ich so mit 16,17 auch damals. Da zum Teil auch, wenn ich mich im Bus als einziger unterhalten habe und immer viel leiser als üblich geredet habe, einfach aus Unsicherheit und was die anderen über mich denken bzw. wenn man die Blicke spürt und darunter immer kleiner wird.

Da war es mir sogar unangenehm mein Essen im Restaurant zu bestellen, wenn wir mit der Familie Essen waren und du diesen kurzen Moment der komplettem Aufmerksamkeit hast.

Was mir geholfen hat: Sich das in den entsprechenden Situationen bewusst machen, das unangenehme Gefühl nicht bekämpfen, sondern einfach wahrnehmen, belächeln und ruhig weiter machen/sprechen/gehen whatever. Irgendwann denkt man da gar nicht drüber nach.

Gedanklich habe ich mir immer vorgestellt, als wäre ich wie in dem PC Spiel in einem dieser Kugeln und laufe durch ein Level Es gibt nur dich und dein kleines Universum, in dem du dich fortbewegst, der Fokus gilt auf dich und nicht auf deine Umwelt.

[Wowamous 258]

Ich frage mich echt, ob ich der einzige Mensch auf dieser Welt ist, dem so ein scheiß völlig egal ist... Zu spät ins Klassenzimmer?! Druck?! WTF?.. Fuck it! Ja, Fuck it! Sag es nächstes mal beim zu spät kommen in der Klasse. Ruf laut Fuck it! Was die anderen von dir denken?! Fuck it!

Meine Signatur lesen..

http://www.amazon.de/Fuck-It-Loslassen-Entspannen-Gl%C3%BCcklich/dp/3424200301

[Lelleck 1500]

http://de.wikipedia.org/wiki/Soziale_Phobie

[dopedy 67]

Wichtig ist was du willst!

[Nanook 54]

Ist fast albern. Ne rote Glocke kriegt man halt manchmal wenn man angeglotzt wird. Na und? Denen bist Du egal.

Was kann ich dagegen tun das ich in neuen Umgebungen mein Selbstbewusstsein beibehalte?

Stürz Dich absichtlich in entsprechende SItuationen! Kommt 10 x zu spät, Furz' 9 x im Fahrstuhl oder buch nen Rhetorik-Kurs bei dem Du vor Gruppen sprechen musst.

[slowfood 1216]

Solche Situationen musst Du lernen zu genießen. WTF?

Im Gegenteil. Inszeniere Deinen Auftritt richtig.

Du hast die Aufmerksamkeit - hab Spass dran ! Alles gut.

[R3wind 86]

Dafuq, ich bin fast jeden morgen zu spät, wie können die paar Blicke einen denn stören?! Mach dir nicht so ein Kopf drum, die denken sich wahrscheinlich gar nichts....außer du machst dir zu viel Gedanken und verhältst dich dann komisch..

Einfach ganz normal bleiben, bzw nett lächeln.

~R3

[Bangsy 21]

Aaah das hatte ich früher auch.

Hab mich nie getraut im Bus laut zu telefonieren weil mich alle angeguckt hätten. Das mit dem zu spät kommen war nie ein großes Problem weil ich die Leute aus meiner Klasse ja schon kannte. Auch Vorträge waren nie problematisch.

Ich hatte das eig nur bei Fremden und auch nur, wenn ich alleine Unterwegs war.

In der Gruppe ist man ja oft Selbstbewusster und da stört einem die Aufmerksamkeit nicht.

Inzwischen hab ich mich daran gewöhnt bzw. diese Ängste überwunden.

Ich liebe es in den überfüllten Hörsaal zu kommen oder eine volle Bahn zu betreten.

Das wichtigste ist hierbei wie du dich fühlst.

Wenn du glaubst du siehst heute scheiße aus wirst du diese Situationen meiden.

Wenn du mit dir zufrieden bist (äußerlich und innerlich) wirst du anfangen solche Situationen zu lieben.

Ähnlich war es auch mit dem Blickkontakt.

Eine Zeit lang gucke ich immer weg und dachte "wenn ich jetzt so tue als würde ich mich nicht für sie interessieren wird sie mich umso mehr wollen" - natürlich völliger scheiß! Ich hatte einfach nicht das Selbstbewusstsein um Blickkontakt zu halten (fällt mir an manchen Tagen immer noch schwer).

Ich hab mich irgendwann dazu gezwungen jedem Mädchen, das mir gefiel in die Augen zu gucken... das war soo schwer und soo unangenehm aber irgendwann lief es. Nicht weil ichs oft gemacht hatte sondern weil ich gelernt hatte mich zu lieben.

[Gast J.Who]

Ich frage mich echt, ob ich der einzige Mensch auf dieser Welt ist, dem so ein scheiß völlig egal ist... Zu spät ins Klassenzimmer?! Druck?! WTF?.. Fuck it! Ja, Fuck it! Sag es nächstes mal beim zu spät kommen in der Klasse. Ruf laut Fuck it! Was die anderen von dir denken?! Fuck it!

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Du bist mein Mann :D

Mich haben die Lehrer schon komisch angesehen wenn ich mal Pünktlich war... auch die anderen Schüler staunten wenn ich mal weniger als 10 Minuten zu spät war morgens...

Was so soziale Phobien angeht... den anderen Menschen ist man exakt so egal wie sie einem egal sind... wenn man rot im gesicht wird weil man unbehagen verspürt.. dann merken das vielleicht 10 von 100 und 9 von den 10 ist es scheißegal... da könntest du auch explodieren und die leute würden sich mehr um ihre beschmutzte kleidung kümmern als um das dahinscheiden deiner person.

Wie schon richtig gesagt, bringe dich selbst stück für stück mal in so "unangenehme" situationen und erkenne das sie gar nicht unangenehm sind.

[Gast temeraire007]

Ja geht auch nur um neue Umgebungen. Klasse war ein blödes Beispiel. Komischerweise kann ich vor allen möglichen Menschen egal ob bekannt oder nicht Vorträge halten. Damit habe ich gar kein Problem, nur in speziellen Situationen. Diese Angst nimmt aber ab je mehr ich einfach Frauen auf der Strasse anspreche. Also werde ich daran mal weiter arbeiten. Aber vielen Dank für die vielen Antworten :).