Sexualitätsguide für die Frau

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Ich bin auf der Suche nach einer Art "Sexualitäts-Guide" für Frauen. Dieser sollte unerfahrenen Frauen ihre eigene Sexualität näher bringen.

Thematisiert werden sollten:

- grundlegende Anatomie des weiblichen Geschlechts. (z.B. Wo und was ist der G-Punkt. Wie fasse ich meine Muschi selber an und finde raus, was mir gefällt.)

- der für die weibliche Sexualität so wichtige mentale Aspekt

Ich erlebe in meinem Bekanntenkreis immer wieder die sexuelle Unkenntnis des weiblichen Geschlechts. Viele Damen wissen nichtmal, was ein vaginaler Orgasmus ist, geschweige denn wie sie es sich selbst machen sollen. Ich denke dann immer "ihr armen Weiber".

Ich würde gerne LiteraturEmpfehlungen aussprechen. Die mir bekannte Literatur ist jedoch hauptsächlich an das männliche Geschlecht adressiert. Was kann Frau lesen, um zu lernen, wie sie ihre Muschi anfässt und die eigene Sexualität kennenlernt?

Was könnt ihr (insbesondere die Damen) an Literatur empfehlen?

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Gast J.Who

Tjaja... Frauen ohne Ahnung von Sexualität... kommt tatsächlich recht häufig vor, auch wenn ich sage muss das es nun so mit ende 20 doch zum großteil schon mädels sind die doch schon halbwegs wissen was sie tun, was sie tun möchten und wie das dann am besten funktioniert.

Zum einen denke ich das die grundsätzliche Einstellung die jungen Mädchen zum Thema Masturbation, Sexualität usw mitgegeben wird ziemlich... nunja... seltsam ist. Für manche Frauen ist das ausleben ihrer wünsche etwas schmutziges, habe es schon oft erlebt das Frauen dazu neigen eben jene "schmutzigkeit" auf den Mann zu übertragen. So von wegen "ich bin eine reine Blüte, von mir geht nichts perverses aus, er... das Tier! Er wollte den Analverkehr... ich konnte nichts dagegen tun!".

Ist soweit erstmal praktikabel wenn sich Frau in so einem Kontext zumindest gehen lassen kann, ist aber sicher noch einen großen Schritt davon entfernt eine erfüllende und selbstbestimmte sexualität auszuleben.

Und ich denke genau dort sollte man ansetzen. Ich versuche grundsätzlich zu vermitteln das Sex "okay" ist. Nackt sein ist okay. Problemzonen sind okay. Sperma auf der Stirn ist okay, nicht perfekt rasiert sein ist okay... alles ist völlig okay solange niemand dabei zu schaden kommt.

Ich denke das viele Mädels, gerade jüngere (viele Jungs allerdings auch) denken vieles sei eben "verkehrt". Selbstbefriedigung sei "Pfui" usw. Da hilft dann auch kein Buch in dem steht wie man am besten Vagina-DJ spielt. Meine Ex war auch sogut wie unberührt vor unserer Beziehung, auch Masturbation war für sie ein stück weit ein Tabu... Ihre wünsche konnte sie nur passiv durch mich ausleben zu anfang, wirklich umkehren konnte ich dieses verhalten über die gesamte Beziehung nicht wirklich. Ein geschenkter Vibrator gab ihr dann die möglichkeit zur masturbation ohne direkt selbst "schuldig" zu sein... klingt irgendwie weird, aber ich denke genau dieser punkt war es der sie hemmte.

Deswegen denke ich einfach das ein Buch mit praxisbeispielen sicher interesse wecken kann mal etwas rumzuprobieren, die wirkliche Hürde allerdings eher darin liegt das ein anerzogenes negatives Verhältnis zum thema "Meine Sexualität und Ich" besteht.

Ansonsten kann ich für unerfahrene beider Geschlechter immer nur den YT-Channel: 61MinutenSex empfehlen.

http://www.youtube.com/user/61MinutenSex

Die erklären alles recht sinnig und vermitteln die thematik doch ganz gut.

bearbeitet von J.Who
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Muss es Literatur sein?

Laci Green gucken: http://www.youtube.com/user/lacigreen

Sie erklärt unterhaltsam, Videos sind recht kurz und man kann sich die Themen raussuchen, die einen interessieren. Sie greift auch andere Themen auf, Beziehung und viel über das Verhältnis zum eigenen Körper, z. B.

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mit dem Thema "vaginaler Orgasmus" kannst du dich dann ja auch nochmal etwas ausführlicher beschäftigen, bevor du hier mit dem Finger auf andere zeigst.

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mit dem Thema "vaginaler Orgasmus" kannst du dich dann ja auch nochmal etwas ausführlicher beschäftigen, bevor du hier mit dem Finger auf andere zeigst.

Wieso? Er scheint sich damit doch so gut auszukennen, dass er versucht anderen Frauen zu lehren, was das ist, nur sucht er dafür eben noch die geeignete Literatur dafür.

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Der „vaginale Orgasmus“ mag ein schwieriger Begriff sein.

Ich habe jedoch die Erfahrung gemacht, dass Stimulation des G-Punktes (oder anderer Zonen innerhalb der Vagina) für fast jede Frau ein Vergnügen ist und zu intensiveren Orgasmen führt, als alleinige Stimulation der äußeren Klitoris.

Inwiefern beide Zonen differenzierbar sind, bzw. inwiefern die Stimulation der Klitoris bei diesen vaginalen/ G-Punkt Orgasmen eine Rolle spielt ist umstritten. Soll auch gar nicht Thema sein. Mir fällt nur auf, dass viele Frauen bei sich selbst gar nicht differenzieren können, da sie nur vage Ideen von ihrer eigenen Sexualität und ihrem Körper haben.

Fragt man z.B. nach, wenn man den Finger in ihr hat: „Fühlt sich das gut an? Wie soll ich es machen? Was gefällt dir?“ bekommt man oft nur ein schwammiges „Ja, egal alles gut, keine Ahnung, mach weiter!“ Die Frau ist offensichtlich überfordert und kann die Reize gar nicht genießen, da sie diese zwar als angenehm wahrnimmt, aber nicht kennt und deshalb nicht weiß wie sie diese einordnen soll. Folge ist dann meist eine Art „Dicht machen“, Verkrampfen, Blocken. Auch wenn sie zuckt, weil es so geil ist. Es gehört sich ja nicht, sich gehen zu lassen, insbesondere wenn man den Sexualpartner kaum kennt.

Natürlich gibt es Ausnahmen. Frauen die wissen, wie Sie es gemacht haben wollen, weil sie vorher ausprobiert haben wie es schön für sie ist. Sie konnten diese Hemmschwelle überschreiten, sind experimentierfreudig, können sich fallen lassen und sind bereit die vielen Variationen des weiblichen Orgasmus zu erforschen.

Durch meistens mittelmäßige erste sexuelle Erfahrungen, Erziehung und hinzukommende Tabuisierung entstehen oft limiting beliefs. „G-Punkt habe ich gar nicht. Weibliche ejakulation, ne meine Freundinnen kennen das auch nicht. Etc…“

Wer zeigt denn den Mädels, wie das geht?

Mutti kommt wohl kaum zu ihrer Tochter und sagt: „Susanne, komm das hier ist deine Mumu, das ist dein Finger, so macht das Spaß.“

Oft sammelt Susi wohl im Suff auf der Scheunenparty ihre ersten sexuellen Erfahrungen. Da kommt dann der Hansi, nudelt die kleine schön durch, wie er es im letzten Porno gesehen hat und hält bei der Gelegenheit auch gleich mal trocken ins Hintertürchen. „Baby das muss so.“ Am nächsten Morgen tut Susi alles weh aber sie ist nun keine Jungfrau mehr.

Viele Frauen gehen da einfach nach dem Motto Augen zu und durch rann und machen dann so auch weiter. Die meisten sehen sich dann schnell in der Provider-Position (Hauptsache er hat Spaß, so schlimm ist es ja gar nicht).

Da ist dann meist auch der für die weibliche Sexualität so wichtig mentale Aspekt dahin und das mindset ist versaut. Offen die eigene Sexualität erkunden und mit dem Sex-Partner kommunizieren, sich fallen lassen. All das ist dann schwer. Der Sex muss nicht immer schlecht sein, bleibt aber weit hinter seinen (bzw. ihren) Möglichkeiten.

Der große Mythos „weiblicher Orgasmus“ ,die vielen verschiedenen Wahrheiten, und die vielen Verwirrtheiten, die zum Thema existieren resultieren wohl aus den verschiedenen Erfahrungen, die die Frauen gemacht haben, bzw. nie machen konnten.

Nicht jede Frau hat das Glück einen engagierten Sexualpartner zu haben, der mit ihr gemeinsam die weibliche Sexualität erforscht. Das finde ich sehr schade, da den meisten Frauen so einiges entgeht. Die vielen aufregenden Zonen und die verschiedenen Variationen des weiblichen Orgasmus sind vielen Damen sogar gar nicht bekannt.

Hier und da fallen in den Medien Schlagworte wie G-Punkt und A-Zone, weibliche Ejakulation. In den Köpfen der meisten Frauen ist das Wissen um diese Zonen aber meiner Erfahrung nach noch nicht angekommen. Geschweige denn zwischen den Beinen. Wenn ein Mädel denn mal selber Hand anlegt wird ein bisschen der die Murmel gerieben und vielleicht noch mal was in die Muschi geschoben. Was genau da passiert ist den wenigen, die sich überhaupt anfassen nicht wirklich klar. „Ne, ich mach das nicht so gerne selber, komm ich wir armselig vor. Mach du das mal, aber was mich da jetzt genau an macht, das weiß ich jetzt auch nicht genau. Aber mach mal weiter, ist irgendwie geil. Ah, ne jetzt hör mal auf. Weiter will ich nicht gehen. (Hab das Gefühl ich muss pinkeln aber das kann ich ihm jetzt ja nicht sagen, der denkt sich ja sonst was.)

Deshalb finde ich es wichtig Frauen und auch Mädchen, die anfangen sich mit ihrer Sexualität zu beschäftigen einen Leitfaden zur Erkundung der eigenen Sexualität zu schaffen, dem sie auch alleine folgen können. Meiner Erfahrung nach entfesselt es ihre Sexualität, ist der Knoten erst einmal geplatzt. Bringt man ihnen die eigene Sexualität naher öffnen sich ungeahnte Möglichkeiten. Egal ob sie mitte Dreißig ist und schon jahrelang Sex hab, oder ob sie grade er beginnt diese aufregende Welt zu erkunden.

Der Schlüssel ist eine gute Kenntnis des eigenen Körpers und ein gesundes mindset zur eigenen Sexualität. Wer Literatur kennt, die diese Themen für das weibliche Geschlecht aufbereitet, HER DAMIT!

Das ist meine Erfahrung die ich bisher mit Mädels und Frauen gesammelt habe. Ich freue mich auf Anregungen und Tipps. Oder habt ihr ganz andere Erfahrungen gemacht und wiedersprecht mir.

Cheers

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Nancy Friday - My secret garden.

Ist eine Sammlung weiblicher Sex- und Masturbationsfantasien. Aus den 70ern, damals ein riesengroßes Ding und Empörung. Es sind verschiedene Briefe und Erzählungen in denen viele verschiedene Frauen ihre sexuellen Fantasien schildern. Auch heute noch recht aktuell und gut zu lesen bzw ich kenne nichts neueres was besser geeignet wäre. Das Buch ist vor allem gut damit die Mädels lernen dass ihre versauten Gedanken "okay" sind und nichts schlimmes, sondern vollkommen normal und dass viele Frauen recht krasse Gedanken hinter der Fassade haben.

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Mal eine Gegenfrage: Von welchem Alterssegment sprechen wir hier? Das keine Frau auf die Welt kommt und dir ne Anleitung in die Hand drückt, welche Knöpfe du drücken musst, damit sie den intesivsten Orgasmus ihres Lebens hat, dürfte ja wohl klar sein. Frauen müssen sich da auch selbst etwas erforschen. Und auch erforschen, wie sie Sex mit einem Partner/Partnerin haben. Ich kann hier nur für mich sprechen, aber für mich sind es vom Gefühl her Welten, ob ich mich selbst Fingere oder ob dies ein Partner/Partnerin tut.

Mir fällt nur auf, dass viele Frauen bei sich selbst gar nicht differenzieren können, da sie nur vage Ideen von ihrer eigenen Sexualität und ihrem Körper haben. Fragt man z.B. nach, wenn man den Finger in ihr hat: „Fühlt sich das gut an? Wie soll ich es machen? Was gefällt dir?“ bekommt man oft nur ein schwammiges „Ja, egal alles gut, keine Ahnung, mach weiter!“ Die Frau ist offensichtlich überfordert und kann die Reize gar nicht genießen, da sie diese zwar als angenehm wahrnimmt, aber nicht kennt und deshalb nicht weiß wie sie diese einordnen soll. Folge ist dann meist eine Art „Dicht machen“, Verkrampfen, Blocken.

Mal ne andere Sichtweise auf dieses "Frauen können mir nicht sagen, was sie gerne mögen":

Ich finde neben "Die Frau muss uuuuuuunbedingt einen Orgasmus haben" nichts abturnenderes als Heiss-Kalt-Spielchen während dem Sex. Während dem Sex möchte ich nicht verbalisieren, sondern spüren! Wenn ich dann noch ständig Anleitungen geben muss, werde ich auch schnell muffig, weils verdammt nochmal keinen Spass macht! Vorallem, wenn ich sowieso schon kommuniziere, ob es mir gefällt oder nicht. Stöhn ich lauter, drücke ich die Hüfte nach vorne, kralle ich mich irgendwo fest ist das normalerweise ein gutes Zeichen. Zuck ich weg, dann lass gefälligst sofort die Finger von der Stelle!

Muss ich da im Ernst noch ein wissenschaftliches Abstrakt nachwerfen, wo der Orgasmus intensiver wird?

Wie du selbst sagtest: Frau muss sich entdecken, sich fallen lassen und darf dabei nicht verkrampfen. Mit nachfragen würdest du zumindest bei mir genau das Gegenteil bewirken.

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