Der beste Sklave ist der, der denkt er sei frei / Die Meisten von uns sind mehr oder weniger Lohnsklaven oder werden es mal sein

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Wie oben bereits beschrieben, ein sklave ist man nicht sofort und arbeiten ist fürs Überleben notwendig. ein sklave wird man aber dann, wenn man sich in abhängigkeiten begibt.

Dieses Sklavendings ist doch echt nur Gehirnfickerei und eine Frage der Perspektive. So gesehen bin ich auch ein Sklave meines Körpers, denn ich bin abhängig von ihm. ich muss regelmässig essen, mich bewegen, trinken und kacken . Ohne alldem wäre ich frei, aber wahrscheinlich eher früher tot. Das kann wirklich nicht der Weg sein über diese Konstrukte zu diskutieren.

Wir sind so gesehen saugeniale Wesen. Mit einem unglaublich kreativen Unbewussten ausgestattet , mit resilienten Kräften gestärkt, mit Überlebenskampf trainiert seit etlichen 1000 von Jahren. Das Jammern ist es , was so schwächt , dieses Jammermuster, das sofort einen Statewechsel initiiert und depressiv macht.

Das hört sich ja alles gut an. Aber, mit 50 ist man nicht mehr der Jüngste. Ich weiß jetzt nicht, wie alt du bist. ich damals hatte in jungen Jahren genauso wie du gedacht. aber, heute mit 40 sehe ich es anders. Heute mit 40 weiß ich, daß wenn ich noch was ändern möchte, ich es jetzt tun muß. denn mit 50 werde ich dafür nicht mehr die Kraft und Möglichkeiten haben.

Schauen wir mal an, was der 50jährige Mann in deutschland hat. einen job, wo er oftmals sehr lanbge drin ist. ein haus, was abbezahlt ist, seine Familie und vielleicht schon Enkel. Denkst du wirklich, dies gibt er auf, um in eine andere Firama oder in ein anderes Land zu wechseln? nein, er ist ein alter Baum, welcher seine Wurzeln sehr tief an seiner jetzigen stelle in der erde hat. er wechselt nicht mehr.

Mein damaliger Coaching Ausbilder hatte sich zusätzlich auf berufliche Härtefälle spezialisiert, also genau die 50er mit H4 Prognose durch Wegrationalisierung etc. Erstens hat er eine geniale Erfolgsquote und zweitens hat er Leute im Portfolio, die sich mit 52-60 umorientieren, Firmen Gründen, ihrer Passion nachgehen, ihre Alterslimitierungen ablegen, anfangen Sport zu machen, Kunst, eben etwas aus sich tun. Eine meiner guten Supervisionskontakte hat mit 55 ihr Studium abgeschlossen, und ist mit 60 voll im Business. Hatte mit 44 Krebs, mit 48 Rausschmiß aus ihrer alten Firma, Trenunngen hinter sich etc. Das ist einfach Quatsch dieser vorgefertigte Aberglaube, dass Selbstverwirklichung , Karriere etc durch das Alter generell immer gehemmt ist.

Es ist nie zu spät durchzustarten!

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...und wenn diese armen, armen Kaffeebauern dann genug Bildung/Kapital/Zugang haben, oder uns dann faktisch gleichgestellt sind, ihre Länder weiter entwickelt sind und wirtschafltich stark werden...dann werden diese armen, armen Kaffeebauern und ihre Kinder keien Sekunde zögern

a) hier die Unternehmen aufzukaufen/Profit zu machen

b) hier die Frauen zu ficken

c) ihre eigenen Schwerpunkte in Medien und Kultur zu setzen

Jein.

a) und b) - ja, glaube ich sofort. Aber c) - da bin ich mir nicht sicher. Hat nicht in allen Ländern, die in den letzten 100 Jahren ökonomisch nach oben gekommen sind, eine starke Annäherung an die Europäisch-US-Amerikanisch geprägte "Welt-Leitkultur" stattgefunden?

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[...] Wir sind so gesehen saugeniale Wesen. Mit einem unglaublich kreativen Unbewussten ausgestattet , mit resilienten Kräften gestärkt, mit Überlebenskampf trainiert seit etlichen 1000 von Jahren. Das Jammern ist es , was so schwächt , dieses Jammermuster, das sofort einen Statewechsel initiiert und depressiv macht.[...]

Wenn man das wirklich mal kapiert hat, kommt der Moment, in dem es normalerweise 'Klick' macht. Dieses "Jammermuster" verhindert Schöpferkraft.

Als Informationsfreak (darüber lesen, wie schlecht nicht die WElt ist, dass wir alle Sklaven sind, die Kapitalisten die Bösen, etc.) ist man das wahre Opfer. Regelmäßiger Info-Input über Missstände erzeugt eine Sichtweise, die Alles als schlecht sieht. Man kämpft dagegen an, aber je mehr Info über Ungerechtigkeit und wie Scheiße doch die Welt ist, umso mehr versucht man zu kämpfen, meistens innerlich, passiv, umso schwächer wird der eigene Wille, für sich selbst das Beste zu machen. Depressiv wird man, das zieht runter, man glaubt, man tut's für eine gute Sache, wenn man sich weiterhin diesen Informationen aussetzt. Einen Scheiß.

Ziel sollte es sein, als Dünnhäuter diese ganzen schlechten Informationen kontrolliert zu konsumieren. Da geht's nicht mal um Ignoranz, wenn man schlechte News mal ignoriert, weil Info darüber, wie die Welt ist, nimmt man sowieso beim ersten Mal auf, warum sich jeden TAg davon berieseln lassen, wie ein Wiederkäuer? Info sollte bewusst konsumiert werden. Ich lese über Missstände, lasse es wirken und ändere mein Verhalten oder nicht. Meine Erfahrung ist: je mehr ich mich diesem ganzen Müll entziehe, umso besser fühle ich mich, umso mehr bin ich in meiner eigenen Kraft.

Information ist wie eine Droge, eine kleine Dosis wirkt anregend, regelmäßiger Konsum vernebelt das Gehirn.

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Das hört sich ja alles gut an. Aber, mit 50 ist man nicht mehr der Jüngste. Ich weiß jetzt nicht, wie alt du bist. ich damals hatte in jungen Jahren genauso wie du gedacht. aber, heute mit 40 sehe ich es anders. Heute mit 40 weiß ich, daß wenn ich noch was ändern möchte, ich es jetzt tun muß. denn mit 50 werde ich dafür nicht mehr die Kraft und Möglichkeiten haben.

Schauen wir mal an, was der 50jährige Mann in deutschland hat. einen job, wo er oftmals sehr lanbge drin ist. ein haus, was abbezahlt ist, seine Familie und vielleicht schon Enkel. Denkst du wirklich, dies gibt er auf, um in eine andere Firama oder in ein anderes Land zu wechseln? nein, er ist ein alter Baum, welcher seine Wurzeln sehr tief an seiner jetzigen stelle in der erde hat. er wechselt nicht mehr.

Mein damaliger Coaching Ausbilder hatte sich zusätzlich auf berufliche Härtefälle spezialisiert, also genau die 50er mit H4 Prognose durch Wegrationalisierung etc. Erstens hat er eine geniale Erfolgsquote und zweitens hat er Leute im Portfolio, die sich mit 52-60 umorientieren, Firmen Gründen, ihrer Passion nachgehen, ihre Alterslimitierungen ablegen, anfangen Sport zu machen, Kunst, eben etwas aus sich tun. Eine meiner guten Supervisionskontakte hat mit 55 ihr Studium abgeschlossen, und ist mit 60 voll im Business. Hatte mit 44 Krebs, mit 48 Rausschmiß aus ihrer alten Firma, Trenunngen hinter sich etc. Das ist einfach Quatsch dieser vorgefertigte Aberglaube, dass Selbstverwirklichung , Karriere etc durch das Alter generell immer gehemmt ist.

Es ist nie zu spät durchzustarten!

Hey, danke für diesen Post. Hilft auch mir in meiner sichtweise.

Aber, ich dneke mal, du stimmst mit mir überein; daß wenn man sich zu kraß verschuldet hat ( und darum ging es mir eigentlich, daß viele Menschen einfach nur sklaven des Geldes bzw. des Erfolges sind); man es mit 50 Jahren z.B. unheimlich schwer hat da wieder raus bzw. feri zu kommen und dies unheimlich einen daran hindert, sich zu verwirklichen.

Auch wenn es bei mir vielleicht den anschein hat, daß ich nur darüber jammere wie schlecht doch die welt ist, usw.; so ist es nicht. Ich mußte halt erst heftig auf die Fresse fallen um zu erkennen, daß ich und zwar nur ich allein verantwortlich bin für mein handeln und dafür wie ich lebe.

Sicherlich kannst du dich noch an die Debatte um meine Ex, wie sie mich ausgenommen hat, usw. erinnern. Auch dort warts du recht hart zu mir gewesen. aber, im Nachein habe ich erkannt, daß es mir zum einen mit jedem Menschen ( nicht nur mit dieser frau) hätte passieren können und zum Anderen habe ich durch diese Pleite gelernt, den leuten eben nicht blindlings zu vertrauen.

Genauso verhält es sich jetzt mit diesem sklavending. Ich merke ( ziemlich schmerzhaft), daß ich seit über 20 Jahren verschuldet bin. Mal weniger, aber meistens mehr. Dies aber habe ich selbst zu verantworten. Und daß ich mich durch die Schulden gefesselt fühle/fühlte ( genauso wie viele andere Menschen in meiner lage) ist nicht verdenkbar.

Aber ( und darum habe ich überhaupt diesen Tread hier eröffnet), ich habe erkannt, daß ich wenn ich schuldenfrei bin, entweder so weitermachen kann wie bisher oder eben mir mehr Freiheit gönne.

Und genau dies wollte ich den jungen Leuten zeigen. Eben, daß gerade in jungen Jahren große wünsche gibt und man schnell dazu neigt, sich dafür zu verschulden. daß es allerdings verdammt schwer ist, diese last wieder los zu werden. Bei mir wird es wie gesagt, mit 43 Jahren nach insgesamt 25 jahren schuldenlast sein.

Wenn ich nun überlege, daß ich jeden Monat durchschnittlich 300 Euro an Schulden abgezahlt habe, wieviel ich in 25 jahren hätte anlegen können, wenn ich nicht diese Schulden gehabt hätte...

Ich hoffe, die (jungen) Leute verstehen meine Warnung und machen nicht denselben fehler wie ich.

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Zahl doch gleich lieber dreißig. Damit noch mehr Friseure gut entlohnt werden. Dann haben auch mehr Leute Lust, Friseur zu werden. Oh, aber die braucht man dann ja gar nicht, weil ja gar nicht mehr Haarschnitte benötigt werden. Oder vielleicht sogar weniger, wenn der Schnitt auf einmal das doppelte kostet?

Was soll denn die Polemik? So schlimm, wenn Friseure statt 4,50 Euro 8,50 in der Stunde bekommen? Und seit wann wachsen die Haare langsamer wenn die Preise steigen? Ist schon schlimm, die Ausbeute an dir, wenn eine Friseuse einen Lohn bekommt, wo sie glatt von leben könnte....

Das sind mentale, emotionale Vorgänge, die wir einfach akzeptieren müssen. Daran müssen wir ansetzen und nicht an rationalen Argumenten.

Da hast du Recht, und natürlich ist das bei jedem mehr oder weniger so. Außerdem ist die bengalische Näherin sprichwörlich weit weg. Mir stößt nur auf, wenn die Leute dann noch jammern und sich über Ausbeute, das System, hiesige Sklaverei durch die Wirtschaft, ausgeliefertseibn "ihne Wahl" jammern. Obwohl sie auf der Sonnenseite des Lebens hocken und das zum Teil auf Kosten von Leuten, die nicht das Glück hatten hier geboren zu sein, bzw. privillehgiert zu werden. Wir müssen uns jetzt nicht in Grund und Boden schämen, wenn wir in den Biergarten mt dem Auto fahren anstatt mit dem Fahrrad. Aber jeder sollte sich bewußt sein, dass er eben ein Teil des Getriebes ist, und die Masse der einzelnen dieses System eben aufrecht erhalten. Natürlich löst das alleine nicht alle Probleme, oder die alleinge Ursache. Aber in detr Summe sind es doch die in Wohlstand lebenden westlichen Durchschnittsbürger, deren Art von Konsum extreme Probleme darstellt.

Man muss nicht eine Selbstversorger-Kommune auf dem Biobauernhof aufmachen. Aber eben nicht so gedankenlos konsumieren und jede Verantwortung fanatisch abstreiten. Und das fängt eben damit an, dass man eben nicht den totalen Schrott kauft. Man muss auch nicht zum edelsten Promifrisuer, aber bei der Billigkette um die Ecke muss niemand die Haare schneiden.

Ich meine ei Bewusstseinswandel gab es doch z.B. im Umweltbewusstsein, so wie früher jeder seinen Müll im Wald abgeladen hat, Das Altl in die Wiese gekippt und Mülltrennung auch kein Wort. Ja, mag klein wirken, und die INdustrie hatte den Hauptteil an der Verpestung zu verantworten, aber in der Masse hatte es doch eine nicht unerhebliche Wirkung in den letzten 40 Jahren.

Das muss bewusster in die Öffentlichkeit getragen und diskutiert werden, anstatt gegen die "Bürokraten" da oben, "Versklavung" durch das System in einer einfachen gut und böse Struktur zu wettern, So wie zwar alle dabei sind, gegen die Öffentlichen Sender zu wettern, aber ob sie abgeschafft werden soll oder umgestaltet und wenn ja in welcher Weise, da haben wir 20 unterschiedliche Meinungen alleine in diesem Thread, Das wäre auch die richtige Duiskussion, die konstruktiv wäre, anstatt nur gegen die "Zwangsabgabe" zu wettern.

Irgendwie alle Politiker böse, die finsteren Mächte und die Demokratie mangelhaft zu finden, ist nun wirklich kein Lösungsweg, egal in welchem Politikfeld.

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Das hört sich ja alles gut an. Aber, mit 50 ist man nicht mehr der Jüngste. Ich weiß jetzt nicht, wie alt du bist. ich damals hatte in jungen Jahren genauso wie du gedacht. aber, heute mit 40 sehe ich es anders. Heute mit 40 weiß ich, daß wenn ich noch was ändern möchte, ich es jetzt tun muß. denn mit 50 werde ich dafür nicht mehr die Kraft und Möglichkeiten haben.

Schauen wir mal an, was der 50jährige Mann in deutschland hat. einen job, wo er oftmals sehr lanbge drin ist. ein haus, was abbezahlt ist, seine Familie und vielleicht schon Enkel. Denkst du wirklich, dies gibt er auf, um in eine andere Firama oder in ein anderes Land zu wechseln? nein, er ist ein alter Baum, welcher seine Wurzeln sehr tief an seiner jetzigen stelle in der erde hat. er wechselt nicht mehr.

Da stimme ich Dir zu, dies dürfte auf viele 50jährige zutreffen.

Aber - um mal im von Dir gewählten Baum-Vergleich zu bleiben- wenn die ganz gorße Masse der Menschen lieber die Birke im Sumpf als die Eiche ist ... gibt da so ein ganz böses Zitat: "Man kann nicht sein, was man nicht ist."

Und ob man Birke oder Eiche ist, das kann man immer selbst entscheiden.

Auch mit 50 noch, wahrscheinlich (je nach Gesundheitszustand bzw. Geisteszustand) mit 75.

____________________

Ich würde nicht mal sagen schuldig, sondern mächtig. Es gab mal vor Jahren den Fall, dass ein ganzer Kreis sich in einem Staat in Usa dazu entschloß, die Billigessenangebote des dortigen Wal Marts zu boykottieren. Hintergrund war glaube ich eine Monsanto Debatte, deutlich hohe Diabetes Rate im jungen ALter, jedenfalls hat Wal Mart innerhalb nur einer Woche reagiert und sein Angebot so angepasst, indem er sich bei den lokalen Bauern bediente . So entstand nur innerhalb von zwei Wochen ein komplett neues Angebot ähnlich unserem "Bio" Sortiment. Die Preise blieben im Schnitt ungefähr gleich.

Schönes Beispiel für eine einfache, dennoch immer wieder durch Literatur, Film und sogar Forschung totverherrlichte und totmytholigisierte Tatsache:

Wer die Macht hat, der bestimmt.

Es gibt keinen Gott, keien Moral und keine "höhere Instanz", die da irgendein (antropomorph herbeigesehntes) Meta-System herstellt.

So einfach ist das.

Insofern hat auch jon29 mit seinem Satz vom "schuldigen Kunden" absolut recht.

Wenn nicht 99% der Kunden (und genauso der Arbeitnehmer) eben völlig unsinnigerweise sich die Denkweise der Gewinner des Systems zu eigen machen würden, wären viele Veränderungen möglich.

Da sind wir aber direkt wieder beim "frame".

Frame ist der "Konter"/"hard counter" von sozialen alphas gegen die Macht der Masse.

________________

Irgendwie alle Politiker böse, die finsteren Mächte und die Demokratie mangelhaft zu finden, ist nun wirklich kein Lösungsweg, egal in welchem Politikfeld.

Das sind doch bei ebenfalls 99% der Menschen einfach schlichte Rationalisierungen biologischer Impulse.

Und so wie jeder Schäferhund (wenn er sprechen könnte) in allen seinen Gedanken und hochkomplexen Ausführungen immer wieder darauf kommen würde, dass die Wurst ihm gehören und gefressen werden muss..

So reden eben die mit weniger Macht ausgestatteten Menschen so, wie es ihr Verstand als Werkzeug der biologischen Impulse (stets schon halb-flexible vereinnahmt, bevor jeder Gedanke gefasst wurde) ihnen eingibt.

_______________

Ganz ehrlich, das find ich in dem Kontext einfach die dämlichste Ausrede. "Wenn du nicht zufrieden bist, mach deine eigene Partei"

Natürlich findet das jeder instinktiv dämlich - weil das feine Machtsensorium ganz tief im Gehirn schon erschnüffelt, was sich in der Realität dann immer (egal auf welchen Wegen) einstellt:

Mit der "Gründung einer Partei" und dem "konkurrieren um Wählerstimmen", "Verzicht auf Polemik" usw. usf. ist der Frame schon gebrochen, bevor er aufgebaut wurde.

Nicht umsonst sind alle Parteien in allen entscheidenden MAchtfragen stets der gleichen (oder bis zur Verwechselung ähnlicher) Meinung.

bearbeitet von Vierviersieben
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Willst du uns verarschen ...?

Nein. Nur dich!

An dieser Stelle muss ich mich mal selbst zitieren, da du ja leider nicht darauf eingegangen bist:

... kann es dir doch sonstwo vorbei gehen, wie viel die Aktionäre (= Eigentümer) dieser Unternehmen ihren Vorständen zahlen.

Ich könnte wieder damit anfangen, dass die Kunden die Gehälter bezahlen und nicht die Aktionäre. Aber ich will nicht kleinlich sein. Und selbst wenn? Dann käme wieder das Übliche: Niemand ist gezwungen zu arbeiten, ein Auto zu kaufen usw.

Und ich könnte damit weitermachen, dass sogar du Zetsche und Pieschetsrieder Geld gibst. Ganz ohne ein Auto von denen zu kaufen! Und ohne es wirklich zu wollen!

Fügen wir zu dem "Niemand ist gezwungen... " noch

... es hält dich niemand davon ab, selber eine weitere [Partei] zu gründen.

Oder auszuwandern, ich weiß! Und schön zu sehen, wie du deinen kleinen "Ungenauigkeiten" immer wieder ausweichst oder nonchalant (lässig!*) wegbügelst: "Ach nee, was du nicht sagst…"

Wenn der CEO** von GS*** sagt, dass er Gottes Werk verrichtet, dann ist es ihm scheißegal, ob Mutti Merkel die Däumchen vor der Kamera dreht, oder Steinmeier seine Brille zurechtrückt. Da wird mal eben Griechenland schöngerechnet und faule Kredite an jeden vertickt, der so dumm ist sie zu kaufen. Und wenn es rauskommt, dann opfert man einen Franzmann, der so intelligent war, mit dem ganzen auch noch per E-Mail vor seiner Freundin anzugeben. Er braucht auch keine Angst zu haben, dass Konkurrenz vor dem Bankrott gerettet wird.

http://www.youtube.com/watch?v=_A1diNjAzIs

Schon einen Tag nach der Ausstrahlung verschwand das Video aus der Mediathek bei Arte. Normalerweise bleiben da Videos 7 Tage. Aus Youtube bekommen sie es nicht mehr raus, auch wenn sie sich wirklich bemühten.

Komm, einen hau ich dir noch um die Ohren:

Also zumindest hier in der Gegen laufen wir nicht dem Ideal von Vollbeschäftigung hinter her sondern haben sie de facto.

Dem widerspricht der hier:

Ist ein langes Video, aber es ist es Wert! Einfach mal 5 Beiträge hier im Forum nicht schreiben und zuhören.*

* Diese Verarsche und alle folgenden sind ausschließlich für Cycle bestimmt!

** CEO = Chef vom Ganzen. Muss nicht zwangsläufig Ahnung von der Materie haben, z.B. wie Koch bei Bilfinger. Da nur "Angestellter" trägt er faktisch keine wirkliche Verantwortung, fällt dafür aber weich, selbst wenn er die Karre gegen die Wand fährt, oder auch nur eine, siehe Pieschetsrieder mit dem McLaren F1. Und seit der Auflösung der RAF braucht er auch keine Angst mehr zu haben, "von intelligenten jungen Leuten auf phantasievolle Art und Weise hingerichtet (Ingo Appelt)" zu werden.

Nicht zu verwechseln mit dem CINC, das ist der Obermotz beim Militär. Der hat im Regelfall sein Handwerk von der Pike auf gelernt. Wenn er sich nicht gerade beim fremdficken erwischen lässt, darf er im Anschluss an seine Karierre sogar die CIA**** leiten. Gewinnt er einen Krieg, dann schreibt er darüber ein Buch.

*** GS = Gottes Bankfiliale auf der Erde

**** CIA = Verbrecherverein wie GS, nur mit weniger Geld ausgestattet.

So, jetzt zu jon...

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Ganz ehrlich, das find ich in dem Kontext einfach die dämlichste Ausrede. "Wenn du nicht zufrieden bist, mach deine eigene Partei" und "Wenn du nicht zufrieden bist, wander doch aus". Nur weil ich mit dem System dessen Teil ich bin, nicht zufrieden bin, muss ich doch weder flüchten noch mein Leben der Mission opfern, das System zu ändern.

Nur weil man Kritik übt, heißt das doch nicht, dass man hier alles scheiße findet. Auf der einen Seite sagen, Politik heißt Kompromisse schließen und auf der anderen keine Kritik zulassen, ist eine ziemlich einseitige Sichtweise.

[...]

Klar ist das eine recht plakative Ausrede. Trotzdem bin ich der Meinung, dass das in den Grundzügen die Wahrheit ist. Ich kann nämlich auch die andere Seite nicht nachvollziehen, die sich zwar immer aufregt, aber keine wirklichen Konsequenzen zieht.

Wenn jemand nicht zur Wahl gegangen ist, kann er sich meiner Meinun nach anschließend auch nicht über das Ergebnis echauffieren. Die Nichtteilnahme deute ich schlichtweg als "ist mir egal". Wäre der Schmerz wirklich zu groß, würde man auch Konsequenzen ziehen. In vielen Bereichen gehen die diskutierten Themen aber eben doch nicht so sehr an die Substanz, dass es der großen Masse nicht mehr egal ist, ob das nun so oder anders gemacht wird. Am Stammtisch wird sich noch mal kräftig darüber aufgeregt und dann ist es auch wieder gut.

Ich bin zudem nicht der Ansicht, dass Politiker keine Kritik zulassen würden. Kritik ist schon erlaubt - aber wer nimmt schon gern Kritik an?

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Schon einen Tag nach der Ausstrahlung verschwand das Video aus der Mediathek bei Arte. Normalerweise bleiben da Videos 7 Tage. Aus Youtube bekommen sie es nicht mehr raus, auch wenn sie sich wirklich bemühten.

Kann ich nicht bestätigen. Habe das Video bei Arte Tage nach der Ausstrahlung gesehen. Zudem ist ja GS gar nicht mehr der Oberschurke, mittlerweile wird doch eine ganz andere Sau durchs Dorf getrieben: Blackrock. GS ist jetzt out.

Ich bin bei solchen Verschwörungstheorien immer sehr skeptisch. Mal auf die GS Doku bezogen: klar machen die alles um Geld zu verdienen und Moral ist bei denen kein großes Thema. Zudem sind sie ziemlich groß und haben damit eine Menge Macht. Nur: der dargestellte Zirkel aus ehemaligen GS Mitarbeitern/Managern, die in verschiedenen Institutionen (EU, Griechenland, ITalien Beispiel Dragh) untergekommen sind aber unter dem Deckmantel eigentlich noch für GS arbeiten und das beste für sie herausholen wollen......ich weiß ja nicht. Habe manchmal den Eindruck, dass die Dokumacher versuchen ihr Werk mit sowas aufzupeppen um die Einschaltquoten/Renome zu erhöhen.

bearbeitet von Ersatzteil
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Schon einen Tag nach der Ausstrahlung verschwand das Video aus der Mediathek bei Arte. Normalerweise bleiben da Videos 7 Tage. Aus Youtube bekommen sie es nicht mehr raus, auch wenn sie sich wirklich bemühten.

Kann ich nicht bestätigen. Habe das Video bei Arte Tage nach der Ausstrahlung gesehen.

Danke für diese Info! Werde das in Zukunft nicht mehr behaupten. Und danke für den Hinweis auf Blackrock!

http://www.ardmediathek.de/das-erste/reportage-dokumentation/die-story-im-ersten-geld-regiert-die-welt?documentId=19067010

EDIT: Wie ich soeben erfahren habe, gibt es eine etwas verkürzte Fassung des Berichts über GS in der ZDF Mediathek!

bearbeitet von Gran Torino

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Zahl doch gleich lieber dreißig. Damit noch mehr Friseure gut entlohnt werden. Dann haben auch mehr Leute Lust, Friseur zu werden. Oh, aber die braucht man dann ja gar nicht, weil ja gar nicht mehr Haarschnitte benötigt werden. Oder vielleicht sogar weniger, wenn der Schnitt auf einmal das doppelte kostet?

Was soll denn die Polemik? So schlimm, wenn Friseure statt 4,50 Euro 8,50 in der Stunde bekommen? Und seit wann wachsen die Haare langsamer wenn die Preise steigen? Ist schon schlimm, die Ausbeute an dir, wenn eine Friseuse einen Lohn bekommt, wo sie glatt von leben könnte....

Was denn für Polemik? Ich habe doch nur gesagt, wenn Du meinst, dass Friseurinnen mehr verdienen sollen, dann leg doch noch ein bisschen was drauf. Denn wenn die Friseurin vielleicht die Alleinverdienerin der Familie ist / der Gebäudereiniger der Alleinverdiener der Familie, so eine Familie mit zwei Kindern, da reichen 8,50 Euro pro Stunde brutto nicht zum Leben. Das sind nämlich nur ca. 1350 Euro im Monat,

Und zweitens ist das für mich nicht schlimm, denn ich kann mir die Haare ohnehin privat und kostenlos schneiden lassen.

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Gast Hoodseam

Will Rogers — 'Too many people spend money they haven't earned, to buy things they don't want, to impress people they don't like.'

Aber ich glaube, viele erkennen das tatsächlich nicht... und so ganz kann man sich davon auch nicht lösen, was die Gesellschaft einem vorgibt. Männer laufen auch nicht in Rücken rum - auch wenn's schön luftig wäre.

Ich wundere mich teilweise auch über Menschen. Wir beschäftigen Studenten als Aushilfen. Clevere Leute. Verdienen 10,00 EUR pro Stunde. Und erwirtschaften 120,00 EUR. Und die kennen teilweise das Geschäft so genau, dass die mit 50 Stunden Arbeit und 5.000 EUR Investition wirklich Wettbewerber werden könnten. Dann verdienen sie Ihre 400,00 EUR in einem Nachmittag. Aber lieber hocken sie knapp 500 Stunden im Unternehmen pro Jahr und machen den Kram. Sie könnten auch direkt nach dem Studium die Idee kopieren und einen anderen Studenten einstellen. Dann hätten sie problemlos 3-4 KEUR selbstständig nebenbei im Monat ohne viel Arbeit.

Ist in 10 Jahren noch nicht vorgekommen. Sie studieren. Jobben nebenbei. Und dann schreiben sie Bewerbungen und lassen sich einstellen...

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Will Rogers — 'Too many people spend money they haven't earned, to buy things they don't want, to impress people they don't like.'

Aber ich glaube, viele erkennen das tatsächlich nicht... und so ganz kann man sich davon auch nicht lösen, was die Gesellschaft einem vorgibt. Männer laufen auch nicht in Rücken rum - auch wenn's schön luftig wäre.

Ich wundere mich teilweise auch über Menschen. Wir beschäftigen Studenten als Aushilfen. Clevere Leute. Verdienen 10,00 EUR pro Stunde. Und erwirtschaften 120,00 EUR. Und die kennen teilweise das Geschäft so genau, dass die mit 50 Stunden Arbeit und 5.000 EUR Investition wirklich Wettbewerber werden könnten. Dann verdienen sie Ihre 400,00 EUR in einem Nachmittag. Aber lieber hocken sie knapp 500 Stunden im Unternehmen pro Jahr und machen den Kram. Sie könnten auch direkt nach dem Studium die Idee kopieren und einen anderen Studenten einstellen. Dann hätten sie problemlos 3-4 KEUR selbstständig nebenbei im Monat ohne viel Arbeit.

Ist in 10 Jahren noch nicht vorgekommen. Sie studieren. Jobben nebenbei. Und dann schreiben sie Bewerbungen und lassen sich einstellen...

Das wundert dich ?

Erinnerst dich noch an mein Bewerbungstopic ? Viele trauen sich schlicht weg nicht.

Das schlimme ist, dass sie dann versuchen andere auch runterzuziehen.

bearbeitet von JackRich

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Kurz nochmal ein Ex-Kurz zu den sklaven in der Vergangenheit: Ich weiß nicht, ob du oder die Anderen hier das Buch " der reichste Mann von Babylon" gelesen habt. Darin geht es auch um Geld, geld vermehren, Freiheit, sklaverei, usw.. Ist sehr lesenswert.

In der antike gab es Sklaven aus diversen Raubzügen. Aber es gab auch sklaven, welche aus dem eigenen Volk stammen. nämlich die, welche nicht mehr ihre Schulden bezahlen konnte.

Wir leben aber weder in Sumer noch im antiken Rom. Ich habe es in diesem Thread ja schon einmal gesagt: Schuldknechtschaft und Schuldhaft ist bei uns schon seit langem abgeschafft worden, darüber hinaus gibt es das Mittel der Privatinsolvenz. Deswegen geht dieser Vergleich völlig in die falsche Richtung.

Kommen wir nun zum normalen Arbeiter, mit Ehefrau, "eigenen" Haus ( welches bei der bank abgezahlt wird), 1-2 kindern.

Er muß arbeiten. Und zwar unter Umständen auch in Jobs, welche er nicht mag. Geht es bei ihm nur ums Überleben? Nein! er muß das Haus abbezahlen, er muß für die Kinder sorgen und vielleicht auch für seine Frau.

Und er hat Angst; angst dies alles, wenn er seine arbeit nicht richtig macht bzw. wenn er zu nen Job wechslet, welcher ihm mehr spaß macht, zu verlieren. Er hat kaum noch persönliche Freiheit.

„Muss, muss, muss, …“ – Überhaupt nichts muss er. Er kann genauso gut seinen Job aufgeben, sein Haus verkaufen, ALG II beziehen, seinen Kindern und seiner Frau sagen, dass sie ab morgen selber für sich sorgen müssen. Tut er aber nicht, vermutlich weil ihm seine jetzige Situation im Vergleich dazu doch attraktiver erscheint.

Die einzige Art von „Sklave“, die man hierzulande als normaler Angestellter oder Arbeiter sein kann, ist Sklave seiner eigenen Ängste. Das ist aber keine Sache äußeren Zwanges, weshalb die allgemeine Bezeichnung „Sklave“ hier einfach völlig fehlplaziert ist. Punkt.

Stimmt. Aber, in jeder Firma herrscht in dieser hinsicht das "Fahrrad-Prinzip" -> nach Oben buckeln, nach unten treten.

Dazu kommt noch ( so ist es zumindest in meiner Firma so), daß in höchsten Posten geschaßte Politiker bzw. Manager, welche eigentlich nichts mit dem was die Firma tut, gehoben werden. Aber auch auf der mittlereren Führungsebene haben wir Häuptlinge, welche eigentluich nur aus der Theorie wissen, wie es draussen aussieht.

Nicht in jeder. Ab einer bestimmten Betriebsgröße zeigen sich natürlich überall ähnliche Mechanismen, aber mache bitte nicht den Fehler, von der Deutschen Bahn auf alle Unternehmen zu schließen. Unabhängig davon, dass die DB trotz privatrechtlicher Organisationsform immer noch ein Staatsbetrieb ist, taugt sie allein schon wegen ihrer Größe nicht als repräsentatives Beispiel.

Das hört sich ja alles gut an. Aber, mit 50 ist man nicht mehr der Jüngste. Ich weiß jetzt nicht, wie alt du bist. ich damals hatte in jungen Jahren genauso wie du gedacht. aber, heute mit 40 sehe ich es anders. Heute mit 40 weiß ich, daß wenn ich noch was ändern möchte, ich es jetzt tun muß. denn mit 50 werde ich dafür nicht mehr die Kraft und Möglichkeiten haben.

Vielleicht bin ich da ja etwas naiv, weil ich selber noch weit von dieser Alterklasse entfernt bin, aber warum solltest du, was du mit 40 machen kannst, mit 50 nicht mehr tun können?

Schauen wir mal an, was der 50jährige Mann in deutschland hat. einen job, wo er oftmals sehr lanbge drin ist. ein haus, was abbezahlt ist, seine Familie und vielleicht schon Enkel. Denkst du wirklich, dies gibt er auf, um in eine andere Firama oder in ein anderes Land zu wechseln? nein, er ist ein alter Baum, welcher seine Wurzeln sehr tief an seiner jetzigen stelle in der erde hat. er wechselt nicht mehr.

Das mag in der Realität ja zu treffen, das will ich gar nicht bestreiten. Und selbstverständlich fällt es einem psychisch schwere, sich dazu entscheiden alles aufzugeben und woanders von vorne anzufangen, je mehr man bereits aufgebaut hat, was man aufgeben müsste. Aber es ist nicht unmöglich, wie du es hier darstellst. Das ist der Punkt, der mich an deinen Ausführungen stört.

Woran liegt es, daß sie nicht ausraten?

weil sie angst haben!

sie haben angst, daß sie dann gefeuert werden und nicht mehr ihre Schulden bezahlen. sie haben angst, daß sie dann nicht mehr für ihre Familie aufkommen können und ihnen die Frau samt Kindern weg läuft. sie haben Angst auf dre Strasse zu landen.

Angst ist ein sehr gutes Mittel um Menschen und auch tiere sich gefügig zu machen.

Zum Angst machen gehören aber immer zwei: Einer, der jemandem Angst macht, und einer, der sich Angst machen lässt. Und in vielen Fällen sind diejenigen sogar identisch. Das haben wir aber nicht nur in wirtschaftlichen Fragen, sondern bei allen möglichen anderen Dingen auch. Aber wenn jemand Angst davor hat, Frauen anzusprechen, weil er Angst davor hat einen Korb zu kriegen, wird er hier von jedem geraten bekommen, sich seiner Angst zu stellen und diese zu überwinden. Niemand (vernünftiges) wird langatmige Ausführungen darüber schreiben, dass sein Schicksal ja so schlimm ist und er dafür natürlich nichts kann, weil er nur ein Sklave der Gesellschaft ist, die ihm diese Angst eingeredet hat. (Dass das nicht das ist, was du mit diesem Thread eigentlich aussagen wolltest, wird langsam zwar klar. Aber genügend andere, auch hier posten, denken bei wirtschaftlichen Dingen leider tatsächlich so.)

Fazit: Man ist nicht von Geburt an ein Sklave in deutschland. Aber, durch immer mehr wünsche und leben über die Verhältnisse bzw. Leben in Abhängigkeiten kann man recht schnell zum Sklaven werden bzw. beschneidet man sich seiner eigenen Freiheit.

So, noch kurz zu mir:

Als ich vor rund 8 Jahren fast alle meine schulden los war, verschuldet ich mich für eine von meinen Ex-Mädels hoch. ergebnis, ich bin heute noch verschulkdet ( nur noch 2 Jahre).

Damals vor 13 jahren als ich fast obdachlos war, schwor ich mir, nie wieder Schulden. Tja, und dan kam dieses Mädel in dessen Abhängigkeit ich mich begab. selber sSchuld.

Bis letztes Jahr war ich der meinung, daß ich nach den schulden ein studium machen, oder das Geld, was dann über ist in aktien anlege, oder oder oder...

Inzwischen habe ich aber erkannt bzw. hat mein körper mir gezeigt, daß dies nicht funktionieren wird. denn meine Kraft läßt immer mehr nach. Und ganz ehrlich, ich habe auch keine Lust, m,ir meinen Rücken bis zur renbte rund zu arbeiten.

Alsdo dachte ich mir " Tom; du hast dann keine Schulend mehr und kommst auch mit weniger geld aus. Warum ermittelst Du nicht einfach, wieviel geld Du zum Leben brauchst und reduzierst dann entsprendend deine arbeitszeit und nutzt die übrig gebliebene Zeit für deine anderen interssen?".

-> Gute Idee. Genau dies mache ich. während sich die Meisten in meiner Altersklasse von dann 43 Jahren noch rund buckeln, lebe ich schon zur hälfte in der rente. Geile sache.

Und genau dieser anstoß sollte auch für die Jüngeren hier sein: Arbeitet am anfang, die ersten Jahre bis 30/35 hart & fleißig. Macht keine Schulden bzw. begebt euch nicht in Abhängigkeiten und ihr könnt recht schnell ein freies leben führen.

Da kann ich dir sogar fast völlig zustimmen. Allerdings ist nicht nur die Art, wie du dafür argumentierst, sondern vor allem das Ausgangsposting völlig kontraproduktiv, um diesen Punkt rüberzubringen.

Ganz ehrlich, das find ich in dem Kontext einfach die dämlichste Ausrede. "Wenn du nicht zufrieden bist, mach deine eigene Partei" und "Wenn du nicht zufrieden bist, wander doch aus". Nur weil ich mit dem System dessen Teil ich bin, nicht zufrieden bin, muss ich doch weder flüchten noch mein Leben der Mission opfern, das System zu ändern.

Das habe ich aber auch nie gesagt. Es ging um die Behauptung, man hätte keine Möglichkeit etwas zu verändern und es gäbe keine Alternativen zu den aktuell im Bundestag vertretenen Parteien. Der Hinweis auf die Möglichkeit einer Parteineugründung diente lediglich dazu, zu zeigen, dass diese Aussage selbst dann nicht stimmt, wenn man persönlich keine der 30 zur Wahl angetretenen Parteien als wählbare Alternative empfinden kann.

Dass man selbstverständlich auch dann Kritik üben kann, wenn man keine der vielen Möglichkeiten politischer Mitarbeit nutzt, habe ich nie bestritten. Aber die Existenz dieser Möglichkeiten zu leugnen, das geht mir auf den Zeiger.

Ich persönlich finde, dass es die Aufgabe der Politik sein sollte, das System Politik zu revolutionieren. Dem Einzelnen mehr Mitgestaltungsmöglichkeiten geben und auch dafür sorgen, dass der Einzelne Entscheidungen und Vorgehensweisen überhaupt nachvollziehen kann. Mir scheint nur leider, dass unsere Politiker das anders sehen. :-)

Ich auch nicht unbedingt. Ein gewählter Politiker muss zwangsläufig immer auch das Gesamtbild im Auge behalten und Kompromissfähig sein, sonst wird er gar nicht erst gewählt. Für Wähler bei Volksabstimmungen gilt das aber nicht. Weil auch da jeder Stimmberechtigte genau eine Stimme hat, egal wie sehr ihn das Thema interessiert, betrifft. Und ein Stimmbürger, der lediglich sich selber vertritt, hat eben keinen Anlass dazu, Kompromisse zu suchen.

Das ist das Problem beispielsweise bei Volksabstimmungen über einzelne Sachthemen. Bei Wahlen hingegen hat zwar jeder auch nur eine Stimme, aber da über ein Gesamtpaket und nicht über eine einzelne Entscheidung abgestimmt wird, kann jeder selbst entscheiden, wie stark er unterschiedliche politische Positionen für seine Wahlentscheidung gewichtet. So ist es auch einer Minderheit möglich, ein Anliegen, an dem sie ein großes Interesse hat, gegen eine Mehrheit, wenn diese zwar im Grunde eine andere Ansicht hat, ihr aber das Thema ziemlich unwichtig ist. Ich halte das für einen äußerst wichtigen Bestandteil eines funktionierenden politischen Systems für eine pluralistische Gesellschaft.

Deswegen finde ich es auch nicht unbedingt schlecht, dass man sich nicht nur einzelne Themen rauspicken kann, die einen interessieren oder persönlich betreffen, wenn man mehr politische Entscheidungen treffen will, als nur regelmäßig zu Wahl zu gehen.

Es würde auch niemandem schaden, wenn in Großstädten Autos verboten wären und alle mit den ÖPNV fahren würden.

Dieser Satz ist schlicht und ergreifend falsch.

So wie zwar alle dabei sind, gegen die Öffentlichen Sender zu wettern, aber ob sie abgeschafft werden soll oder umgestaltet und wenn ja in welcher Weise, da haben wir 20 unterschiedliche Meinungen alleine in diesem Thread, Das wäre auch die richtige Duiskussion, die konstruktiv wäre, anstatt nur gegen die "Zwangsabgabe" zu wettern.

Das wichtigste wäre, den Rundfunk nicht länger über eine spezielle Sondergebühr finanzieren zu lassen sondern aus den allgemeinen Landeshaushalten. Dann würden sich viele Probleme wahrscheinlich schon von selber lösen, weil dann die Rundfunkausgaben direkt in Konkurrenz mit anderen politischen Vorhaben stünden und die Rundfunkanstalten dann in Zugzwang kämen, die Sinnhaftigkeit und die Wirtschaftlichkeit ihrer Ausgaben gegenüber jemandem zu erklären.

Aber wenn man in der Politik was erreichen will, muss man klein anfangen. Deswegen ist mein Ziel derzeit erst einmal, dass mein Bundesland aus dem Rundfunkstaatsvertrag austritt. ;)

[…]

Du hast es einfach immer noch nicht verstanden. Ich habe versucht, wenn auch zugegeben nicht zu subtil, dich darauf hinzuweisen, dass es bescheuert ist, ein Zitat von einem Politiker, dass dieser in einer Satiresendung gemacht hat, ohne Berücksichtigung dieses Kontextes als Beleg dafür zu verwenden, dass dieser Politiker diese Ansicht tatsächlich hat.

Falls dir nicht bewusst war, in welchem Zusammenhang Horst Seehofer das gesagt hat, dann hast du insofern Glück, als dass das lediglich deine Ignoranz aufdeckt. Wusstest du aber von dem Zusammenhang und hast es bewusst verschwiegen, musst du dir vorwerfen zu lassen, unehrlich zu argumentieren, in dem du versuchst, deinen Diskussionspartner böswillig zu täuschen.

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Ich wundere mich teilweise auch über Menschen. Wir beschäftigen Studenten als Aushilfen. Clevere Leute. Verdienen 10,00 EUR pro Stunde. Und erwirtschaften 120,00 EUR. Und die kennen teilweise das Geschäft so genau, dass die mit 50 Stunden Arbeit und 5.000 EUR Investition wirklich Wettbewerber werden könnten. Dann verdienen sie Ihre 400,00 EUR in einem Nachmittag. Aber lieber hocken sie knapp 500 Stunden im Unternehmen pro Jahr und machen den Kram. Sie könnten auch direkt nach dem Studium die Idee kopieren und einen anderen Studenten einstellen. Dann hätten sie problemlos 3-4 KEUR selbstständig nebenbei im Monat ohne viel Arbeit.

Meine Erfahrung: Ganz so einfach ist es meist nicht. Nimm mich als Beispiel. Ich habe sehr gute Einblicke in Unternehmen und Praktiken bekommen können. Auch in Gehaltsstrukturen, Trainings, Coachings.

Aber das heisst nicht, dass der Kunde mir dies sofort abnimmt. Das Schwierige ist oft, sich so zu etablieren, dass man selbst auch wahrgenommen wird. Dazu ist in vielen Branchen leider eine "Einführung" nötig durch bereits etablierte Marktteilnehmer.

Leider tun die wenigsten Firmenchefs das richtig und die wenigsten Studenten nutzen es, sobald sich so eine Situation bietet.

Wenn der CEO** von GS*** sagt, dass er Gottes Werk verrichtet, dann ist es ihm scheißegal, ob Mutti Merkel die Däumchen vor der Kamera dreht, oder Steinmeier seine Brille zurechtrückt.

Selbst der ist noch ein kleiner Fisch. Interessant wird es, wenn jemand bei den "Stillen" Markteilnehmern wie Blackrock etwas dreht. Diese grauen Giganten sind um Längen interessanter als eine offiziell als "Heuschrecke" verschriehene Bank.

Ich persönlich finde, dass es die Aufgabe der Politik sein sollte, das System Politik zu revolutionieren. Dem Einzelnen mehr Mitgestaltungsmöglichkeiten geben und auch dafür sorgen, dass der Einzelne Entscheidungen und Vorgehensweisen überhaupt nachvollziehen kann. Mir scheint nur leider, dass unsere Politiker das anders sehen. :-)

Das Problem ist, dass die masse dumm ist. Ich sage immer wieder "der durchschnittliche IQ ist 100." Das mag zwar so festgelegt sein, wenn man aber bedenkt, dass dies stimmt und 66% der Bevölkerung zwischen 85 und 115 liegen, ganz grob gedacht, frage ich mich, ob ich wirklich direkte Demokratie will.

Unsere Wirtschaft beispielsweise basiert momentan darauf, dass wir Ausländer einstellen mit guter Ausbildung. Ukrainer, Rumänen, Polen, Spanier, Türken, Griechen mit Ingenieursabschlüssen. Unsere Wirtschaft boomt, während wir mehr und mehr Fachkräfte aus dem Ausland holen. Uns geht es prächtig.

Was aber macht die Masse? Sich konservativ über eine kleine Anzahl Sozialschnorrer aufregen und den dringend benötigten Zuzug stoppen, wenn man ihnen die Möglichkeit gibt.

Unsere Politiker sehen das meist nicht anders, sie sind vermutlich 10x desillusionierter als alle anderen.

Die Masse kann in so vielen Fällen gar nicht nachvollziehen, wie gesamtwirtschaftliche Prozesse zusammenhängen, dass mir Angst und bange wird, wenn wir ne direkte Demokratie hätten.

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Unsere Wirtschaft beispielsweise basiert momentan darauf, dass wir Ausländer einstellen mit guter Ausbildung.

Ist das so? Ganz sicher? Gibt etliche Artikel von (vermeintlich?) schlauen Volkswirten, die anderes behaupten und ganz andere Hauptgründe für Deutschlands Wirtschaftskraft anführen.

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Unsere Wirtschaft beispielsweise basiert momentan darauf, dass wir Ausländer einstellen mit guter Ausbildung.

Ist das so? Ganz sicher? Gibt etliche Artikel von (vermeintlich?) schlauen Volkswirten, die anderes behaupten und ganz andere Hauptgründe für Deutschlands Wirtschaftskraft anführen.

Zum Beispiel, dass die deutsche Wirtschaft nach dem Krieg mitnichten so stark beschädigt wurde, wie man es verkauft hat? Oder dass wir damals einen Schuldenerlass bekommen haben? Dass die Wirtschaft bedingt durch Rüstungsexporte/-zulieferung erst durch die Kriege der Amerikaner in den 60ern richtig ins Rollen kam? Dass wir alle cleveren Ingenieure mit Bauplänen in Nacht und Nebel Aktionen aus der DDR geholt haben, bevor die Mauer zugemacht wurde? Wahrscheinlich all dies, plus all das von Shao, plus weitere Gründe. Aber bestimmt nicht, weil wir angeblich so viel fleißiger sind als der Rest von Europa.

Gute Dokumentation:

https://www.youtube.com/watch?v=qXhbMTLko8I

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Zum Beispiel, dass die deutsche Wirtschaft nach dem Krieg mitnichten so stark beschädigt wurde, wie man es verkauft hat? Oder dass wir damals einen Schuldenerlass bekommen haben? Dass die Wirtschaft bedingt durch Rüstungsexporte/-zulieferung erst durch die Kriege der Amerikaner in den 60ern richtig ins Rollen kam? Dass wir alle cleveren Ingenieure mit Bauplänen in Nacht und Nebel Aktionen aus der DDR geholt haben, bevor die Mauer zugemacht wurde? Wahrscheinlich all dies, plus all das von Shao, plus weitere Gründe. Aber bestimmt nicht, weil wir angeblich so viel fleißiger sind als der Rest von Europa.

Klar - nur fleissig waren "wir" (bzw. nicht wir, sondern die, die vor uns kamen) halt noch dazu.

Dass man der unterlegene Seite alles Wissen abzieht, gehört sowieso zum 1mal-1 jeder rationalen Machtstrategie - Ameriknaer, Russen udn Briten haben das gleiche auch mit uns gemacht und machen es bis heute.

Der sog. "Braindrain" findet natürlich auf allen Ebenen statt und zwischen allen Beteiligten...die pseudo-neue Erkenntnis, dass Wissen (insbesondere direkt produktionsrelevantes oder vor allem militärisch anwendbares) eine wahnsinnig wichtige Ressource ist...das wussten die Preussen schon und wahrscheinlich sogar die Steinzeitmenschen, die nahe Stonehenge eine Art "Feuerstein-Bergwerksbetrieb" einrichteten.

__________

Unsere Wirtschaft beispielsweise basiert momentan darauf, dass wir Ausländer einstellen mit guter Ausbildung

Das Märchen vom Fachkräftemangel?

Och bitte...es gibt nur einen "Mangel" an Fachkräften und den gibt es immer und überall:

Den Mangel an Fachkräften, die am besten 24/7 zu chinesischen Löhnen arbeiten und bei der Begegnung mit der Arbeitgeberschicht am besten noch ganz freundlich tun, so als wäre man quasi eien Art "gleichberechtigter Bürgerkumpel"...

Die Einführung von stetig mehr Zuwanderern ist nach dem Paradigma sogar absolut logisch, man muss es nur "richtig erklären" (=richtig verkaufen):

- sind ständig unter Druck, wollen hier sein (="sind sehr motiviert")

- machen daher absolut alles mit, was die Wirtschafts- und Politikerschicht von ihnen will (="sind gut für uns", nur wer genau ist "uns"?)

- durch die erfolgreiche semantische Verknüpfung von "Einwanderung", "Qualifikation" und "Multikultur" traut sich keiner ran --> Nazikeule (="Toleranz" usw.)

Wie immer, wenn sich die Spitzen der Wirtschaft und der Politik einig sind, die Wirtschaftler anfangen politisch zu labern und die Politker anfangen "Wirtschaftssprech" zu übernehmen ... ist klar wo die Reise hingeht: Fuck over teh normal guy, lol.

Im Gegensatz zu den USA geht das ganze nur dauerhaft scheinbar nicht ganz auf - und selbst die angelsächsischen Länder haben damit ja auch Probleme, obwohl die das (im übrigen ganz unbehelligt von "unseren" Medien, die eh denen gehören, die man nicht nennen darf) ganz offen seit Jahrzehnten so handhaben (rein soll offiziell nur, wer gesund, qualifiziert und /oder reich ist und auch nur so lange wie er nützlich ist).

Wirtschaftlich ist das ganze absolut rational und logisch - die Frage ist nur, ob diese internationale ultra-Gewinnmaximierungsstrategie dem stinknormalen regionalen Bürger überhaupt was nützt - langfristig.

Und ganz ehrlich: Würde ich zur internationalen Schicht gehören, die davon profitiert und dieLeute lassen es mit sich machen - ich würde das genauso handhaben.

Wie immer gilt: Vae victis.

bearbeitet von Vierviersieben
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Wie immer, wenn sich die Spitzen der Wirtschaft und der Politik einig sind, die Wirtschaftler anfangen politisch zu labern und die Politker anfangen "Wirtschaftssprech" zu übernehmen ... ist klar wo die Reise hingeht: Fuck over teh normal guy, lol.

Sicher. Die Grenze im Einkommen um aus Nicht EU Ländern einzuwandern ist definitiv so, dass wir die Leute total übern Tisch ziehen. 63.600 sind für unsere HQ Einwanderer ein totaler Abfuck als Minimum...

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Sicher. Die Grenze im Einkommen um aus Nicht EU Ländern einzuwandern ist definitiv so, dass wir die Leute total übern Tisch ziehen. 63.600 sind für unsere HQ Einwanderer

Echt? So viel?

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Wie immer, wenn sich die Spitzen der Wirtschaft und der Politik einig sind, die Wirtschaftler anfangen politisch zu labern und die Politker anfangen "Wirtschaftssprech" zu übernehmen ... ist klar wo die Reise hingeht: Fuck over teh normal guy, lol.

Sicher. Die Grenze im Einkommen um aus Nicht EU Ländern einzuwandern ist definitiv so, dass wir die Leute total übern Tisch ziehen. 63.600 sind für unsere HQ Einwanderer ein totaler Abfuck als Minimum...

Du weisst doch genauso gut wie ich, was die Zielvorstellung ist.

"Westliche Bürger" (oder Personen, die sich einen ähnlichen, unhinterfragten Selbstwert zuschreiben - ob zurecht oder nicht) sind "nervig".

Die müssen "weg", ihre extreme Kosten verursachenden Ansprüche an ein erfülltes, vernünftiges Leben möglichst beseitigt und kleingehalten werden:

Denn auf allen Ebenen einer rein finanzbasierten, globalen Wirtschaft her gedacht - sind sie Störfaktoren.

- Unterschicht: Entweder mit Hartz4 & sozialer Zerstörung (im Gegensatz "plumper", leicht zu starkem Wiederstand führender körperlicher Zerstörung) oder existentieller, geplant herbeigeführter Unsicherheit (Zeitarbeit, Knebelverträge, Kredite)

- Arbeiterschicht bis untere Mittelschicht: Gewerkschaften als Scheinvertreter (=lol), Angst schüren vor dem sozialen Abstieg, Toleranzpredigt für diejenigen, die sozial aufstiegsorientiert sind

- Mittelschicht bis obere Mittelschicht: Soziale Zugehörigkeit und Prestige an gesellschaftliche Beknntnisse knüpfen --> "Arbeit als Wert an sich"/"Fleissig-gehorsam sein"/"Wer alles macht was Arbeitnehmer wollen findet auch was"-Logik für konservativ angehauchte, "Toleranz"/"Qualifikation-Praktikum-Qualifikation-Praktikum"/"Facharbeitermangellol"/"Soziale Bewegungen aber bloß nichts konkret tun" für eher links angehauchte.

- Oberschicht: "Hüter der kapitalistisch-demokratischen Multikultur" /"Säule der guten, freien Gesellschaft" --> gute Bezahlung + soziales Prestige als Köder --> ab hier haben die Leute schlicht kein Interesse mehr daran, etwas zu ändern

- Apex-Schicht: LULZ, die brauchen keine Rationalisierungen, die wissen wie es läuft.

Das alles ändert natürlich nichts daran, dass es uns hier in EU sehr gut geht, vergleicht man es mit anderen Weltgegenden.

Weil das gleiche Spiel, dass ich gerade mit sozialen Schichten gespielt habe, sich auf jeder Ebene (Individuum - Kleinkollektiv-Region-Staat usw. ) wiederholt.

Und natürlich ist relative Armut oder relative Nicht-Teilhabe für Europäer, Deutsche oder Franzosen oder was-auch-immer genauso schlimm wie objektiv schlechtere Nicht-Teilhabe für andere Menschen anderswo.

Weil auch die individuellen Menschen untereinander dieses Spiel spielen.

Simples Beispiel: Ein "Standart-Westlicher-Mensch" hat ein Iphone, was in Afrika ein krasser Statusmarker wäre und z.B. Pussy(!), Anerkennung oder sonstwas sichern würde.

In Europa z.B. keinen Zugang zu Smartphones zu haben (selbst wenn man sich keins holt, es geht darum eines haben zu können, der rein theoretische Verzicht ist nichts anderes als soziales peacocking) ist genauso schlimm (weil alle anderen eins haben) wie in bestimmten Gegenden von Afrika der Nicht-Besitz von mindestens 10-30 Rindern.

Wahrnehmung, next level:

Alle Menschen spielen dieses Spiel (weil wir immer an unsere Gene gekettet bleiben, ausser wir kämpfen uns frei, was aber per Definition nur extrem wenigen outliern gelingt) immer und zu jeder zeit mit allen anderen Menschen.

Und in dem Moment, wo man aus dem ewig-gleichen, im fleischfressenden Rudel-Säugetier fest verankerten Muster ausbrechen will (z.B. "Ich verzichte nun auf jede Art von Smartphones") macht man nur wieder ein neues Spielfeld um Status, mate-value und Macht auf. ("Seht nur, wie aufgeklärt [und damit value-trächtiger] unsere soziale Subgruppe ist: Wir haben mehr Status, weil wir Smartphones als [z.B.] oberflächlich ablehnen!")

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Man 447. Was du hier wieder raushaust... Ich hab doch gesagt du musst mal einen deutschsprachigen Blog starten.

http://www.rooshv.com/how-to-create-a-manosphere-in-your-own-country

Ich will erst noch ein sehr schwieriges ACM im PU-Bereich freischalten, vorher halte ich mich für nicht gut genug.

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