Der beste Sklave ist der, der denkt er sei frei / Die Meisten von uns sind mehr oder weniger Lohnsklaven oder werden es mal sein

143 Beiträge in diesem Thema

Empfohlene Beiträge

Ich bin jetzt Ende 20 und war mir die letzten zehn Jahre wirklich fast sicher, mich irgendwann selbstständig zu machen. In den letzten ein, zwei Jahren wird mir aber Sicherheit und eine gewisse Beständigkeit immer wichtiger. Ich mag gar nicht mehr selbstständig sein. Ich freue mich, wenn ich frühs weiß, dass ich abends um 19 Uhr meinen Verabredung einhalten kann und dass pünktlich am 30. meine Kohle aufs Konto fließt.

Du bist das perfekte Beispiel für einen netten und zufriedenen Arbeitnehmer.

Du riskierst lieber nichts, wofür denn auch. Am 30. gibt es ja dein Gehalt.

Ein Blick in deine Zukunft... :

Ich muss momentan lachen... willst du wissen warum ?

Dein Job ist nicht sicher. Wenn die Chefetage das Unternehmen ( in dem du ach so sicher bist und kein Risiko eingehen musst ) runterwirschaftet. Was glaubst du wer fliegt ?

Richtig, die Leute die kein Risiko eingegangen sind. Du wirst gefeuert. Die CEO's lachen sich schlapp und feiern noch ein paar geile Orgien, während sie sich wieder eine Risikofreudige Strategie überlegen um den Gewinn zu maximieren und Anleger glücklich zu machen... währenddessen packst du deine Sachen und verlässt für immer deinen Ah so sicheren Arbeitsplatz ^^

Dann erklärst du deinen süßen kleinen Kindern, dass du ein guter Mensch bist und immer nur das Gute für die Familie wolltest. Das ist auch der Grund, weswegen du Arbeitslos bist und deine Familie mit Hartz4 großziehst. Deine Frau fickt schon längst einen anderen....

Viele liebe Größe von der Glaskugel

Ist doch toll, wenn ich das perfekte Beispiel für einen netten und zufriedenen Arbeitnehmer bin.

Mein aktueller Arbeitgeber (früher mein Vollzeit-AG, aktuell bin ich dort als Werkstudent) tut auch einiges dafür dass ich zufrieden bin. Gehalt ist ok, Arbeitszeiten sind flexibel und kürzlich bot man mir an mein Praxissemester in einer Niederlassung in Südostasien zu absolvieren.

Ich wüsste nicht warum ich nicht zufrieden mit meinem AG sein sollte.

Und nett bin ich eh meistens....

Jetzt mal im Ernst: willst du Dreikäsehoch ohne Schulabschluss mir erzählen wie der Hase läuft?

Von was für "risikofreudigen Strategien" willst du was erzählen? Eines der wichtigsten Ziele für jedes Unternehmen lautet Risikominimierung. Vielleicht lernst du das auch noch irgendwann in der zwölften Klasse oder so.

Und selbst wenn der Fall eintrifft, dass ich mal entlassen werde (kann ja immer mal passieren aus welchen Gründen auch immer), dann werd ich nicht zu meiner Familie gehen und rumheulen und plötzlich auf Hartz4 angewiesen sein. Nein, ich werde mir ganz schnell nen neuen Job suchen.

Das geht mit den entsprechenden Qualifikationen nämlich ganz schnell.

Ich will jetzt gar nicht wieder auf das Thema "Hochschulabschluss und Arbeitslosenquote" ansprechen weil das sonst wieder in ne ganze andere Richtung führt.

Und Tom: ich hab echt nix gegen dich persönlich; ich finde viele deiner Posts sogar wirklich sympathisch aber in vielen Punkten bin ich einfach nicht deiner Meinung.

Du sagst z.B. dass die Werbung und Gesellschaft dich (oder allgemein die Menschheit) dazu bringt gewisse Dinge zu kaufen.

Ja ok, du siehst die Werbung und denkst dir "cool, will ich". Im nächsten Moment kannst du dich aber objektiv fragen ob du diese Dinge wirklich brauchst.

Klar wollen die Marketing-Fritzen ihren Scheiß an den Mann bringen, aber im Endeffekt läufst du in den Laden und schiebst die Kohle rüber.

Wir sind doch kein dummes Stück Fleisch die man einfach so manipulieren kann.

Im nächsten finde ich, dass du etwas zu sehr pauschalisierst. Du sagst es gibt immer mehr Häuptlinge und immer weniger Indianer. Vergisst dabei aber, dass auch die meisten Häuptlinge ganz einfach Angestellte sind. Die ganzen Prozessoptimierer, ob das jetzt irgendwelche Inhouse-Consulter oder von BCG sind, sind Arbeitnehmer.

Dass du allerdings mit 1000 Euro gut auskommst und nur noch 50 % arbeiten möchtest, finde ich eigentlich ganz cool.

bearbeitet von Undisputed
  • TOP 2

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Dieses ganze Gelaber über Sklaverei - wir sind alle Lohnsklaven, Hartz-IV-Sklaven, früher waren die Frauen Haushaltssklaven, heute sind wir alle Sklaven der Wirtschaft - das hält uns doch nur in der Illusion, irgendwo anders könnten wir irgendwie so richtig frei sein. Können wir aber nicht. Deswegen ist dieser ganze Internet-Pseudo-Revolutionsquatsch, OccupyWallstreet etc. eingeschlossen, exakt genauso eine Selbsttäuschung wie das ganz normale Hoffen auf die Karriere, den Erfolg, das große Geld etc.

  • TOP 3

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Dieser Thread zeigt wunderbar wie Jeder versucht wem auch immer die Schuld in die Schuhe zu drücken. Dieser Killuminati Post von Seite 1 ist auch totaler Bullshit, weil er wieder mit Bewertungen um sich wirft (böse Manager etc.). Dabei wird aber vergessen dass selbst Manager bzw. die Leute "Oben" keine große Wahl haben. Wirtschaften sie humaner werden sie vom nächsten Verdrängt. Das ist das schlimme am Kapitalismus, dass er Leute durch seine Art zu funktionieren in Muster zwängt aus denen es nicht möglich ist sich zu lösen ohne Verluste hinzunehmen.

Ich empfehle jedem der sich für das Thema interessiert mal dieses Buch zu lesen: Amazonlink (Kritik der politischen Ökonomie: Eine Einführung) um mal einen groben Überblick über die Funktionsweise des Kapitalismus zu bekommen.

Die Alternative, die zumindest in der Theorie funktioniert ist Kommunismus und damit auch das Ziel auf längere Sicht. Das ist auch der Punkt, wo man als einzelner Mensch ansetzen kann:

- bringt euren Mitmenschen Kapitalismuskritik nahe und erklärt ihnen das System Kommunismus

- Legt eure Feindbilder ab. Weder die Juden, Illuminati, Manager, Hartz4 Empfänger sind strukturell eure Feinde.

- sabotiert die Institutionen die eure Emanzipation behindern also Polizei, Springer Presse etc.

greetz Anabozila

inb4: "dreckiges Kommischwein"; "DDR/SU blubb blubb"

bearbeitet von Anabozilla

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Quatsch, jemand mit einer guten Ausbildung foindet auch wieder einen guten neuen Job. Wenn man gute Qualifikationen hat ist man frei, und kein Chef kann einem nachhaltig was.

Das siehst du richtig, aber nicht jeder der frei ist, und das ist wirklich jeder, glaubt auch dass er wirklich frei ist. Wenn das so wäre, würde niemand auch nur annähernd 1 Monat in schädlichen Beziehungen bleiben, oder Schikanen ihrer Chefs oder Partner über sich ergehen lassen. Kein Einziger. Und das passiert selbst Familientherapeuten, oder Betriebsingenieuren.

Das sind psycholopgische Abhängoigkeiten, die nix mit dem System zu tun haben oder den angeblich ausbeuterischen

r. In Frankreich brennen gleich Autos, wenn etwas neues durchgedrückt werden soll. Wenn Angelo Merte über die Propaganda Gehirnfick Kiste irgendwelche Sparmaßnahmen suggeriert,

Deswegen sind die Franzosen dort auch wo sie sind: Am Arsch! Weil sie nicht zu Kompromissen fähig sind. Eine Erhöhung von 35 auf 37 Stunden ist dann gleich ein Megaausbeutung durch Neoliberale oder die Erhöhung des Rentenalters auf 62 ebenso. Zu Demokratier gehört auch die Einsicht zum Kompromiss. Oder wie in England, wo die mangelnde Kompromissbereitschaft zum Schleifen der Gewerkschaften und Totalabbau des Sozialstaats geführt hat. Ja, und ich kann mich noch gut erinnern, wie der "böse deutsche Staat" immer noch an demokratioschen Regelungen festhält und nur habherzig refomoeren wollen würde. Tja, die wirklich (neoliberal) reformiert haben, sind am Arsch. Und uns geht es verdammt nochmal immer noch am besten im Vergleich,.

Und ja, ganz toll in Frankreich, wo die Leute glauben, sie können einfach weiter machen so wie bisher, denn Einsparungen kann man ja mit 80% Reichensteuer verhindern. Sind nicht der bösen Propaganda auf den Leim gegangen, dafür immer weiter in die Awärtsspirale. Aber Hauptsache Protest und so. Oder die ekelhafte Hatz gegen die Homoehe. Widerlich und undemokratisch: Die Regierung wurde gewählt und die Mehrheit der BEvölkerung wollte es, trotzdem wird gehetzt und der Aufstnd gegen etwas geprobt, das niemandem schadet.

Und: Gegenentwürfe zu Merkels Politik wurden lautstark vertreten, jhier wurde niemand manipuliert. Sie hatten alle die Wahl Alternativen wie AFD oder Linkspartei zu wählen. Merkel wurde nicht durch Gehirnwäsche zum Sieger, sondern durch dnen Willen der Leute. Auch wenn es einem nicht passt.

Zur GEZ: Mich nervt auch, dass viel Schrott gesendet wrid, dass auch noch subventioniert wird. Trotzdem: Was wäre besser? Abschaffung? Nur noch RTl, keine Kultursender, keine Auslandsdokus, keine gescheiten Nachrchten, sondern nur noch RTLII? Und das schlimme ist, der zusätzzliche Schrott, der hat leider die hchsten Einschaltqoten. Also so einfach und Banak ist es mit der "zangsabgabe nicht, das wir von auf die Straße gehen und ganz toll die Autos von unbeteiligten zerstören.

Achja: Hierzulande kann man umgangsprachlich nur bei Geringverdienern von Sklaven reden. Deswegen ist der Mindestlohn überfällig. Aber wo liegt denn die URsache? Dass die Leute zwar auf die Ausbeuter da oben schimpfen, aber es sie einen scheiß interessiert, wenn sie zu den unsäglichen Billigketten von Friseuren gehen und die Friseursalons, welche anständig zahlen, pleite gehen. Weil man für einen Haarschnitt 9 Euro statt 20 Euro zahlen will. Oder nicht bereit ist, das Buch aus dem Buchladen zu holen, anstatt bei amazon zu bestellen, die die Kurierdienste preislich zu Niedrigstlöhnen treiben.... Aber ist halt einfacher gegen Gehirnwäsche" von denen "da oben" zu protestieren., als mal die GEsamtgesellschaft, den Durchschnittsbürger in die Verantwortung zu

  • TOP 3

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Und: Gegenentwürfe zu Merkels Politik wurden lautstark vertreten, jhier wurde niemand manipuliert. Sie hatten alle die Wahl Alternativen wie AFD oder Linkspartei zu wählen. Merkel wurde nicht durch Gehirnwäsche zum Sieger, sondern durch dnen Willen der Leute. Auch wenn es einem nicht passt.

So ganz so einfach denke ich, ist es nicht. Ich stimme mit kaum einem Punkt auf ihrer Agenda überein, leider erscheint sie mir momentan die einzige Führungskraft in den ganzen Haufen. Die einzig andere wäre Madame Wagenknecht, die aber auch gleich mit einem riesigen Baggage an Pfeifen daherkommt...

Zudem interessiert mich hier der Effekt der langsam immer wichtiger werden demographsichen Veränderung, das ist aber denke ich weniger Teil dieses Threads ;)

ber wo liegt denn die URsache? Dass die Leute zwar auf die Ausbeuter da oben schimpfen, aber es sie einen scheiß interessiert, wenn sie zu den unsäglichen Billigketten von Friseuren gehen und die Friseursalons, welche anständig zahlen, pleite gehen. Weil man für einen Haarschnitt 9 Euro statt 20 Euro zahlen will. Oder nicht bereit ist, das Buch aus dem Buchladen zu holen, anstatt bei amazon zu bestellen, die die Kurierdienste preislich zu Niedrigstlöhnen treiben.... Aber ist halt einfacher gegen Gehirnwäsche" von denen "da oben" zu protestieren., als mal die GEsamtgesellschaft, den Durchschnittsbürger in die Verantwortung zu

Genau, deswegen wird der Mindestlohn auch auf mittelfristige Sicht in gewissen Kreisen eine Erhöhung der Preise zur Folge haben. Was nichts Schlechtes ist, aus meiner Sicht.

  • TOP 2

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

[...]

Achja: Hierzulande kann man umgangsprachlich nur bei Geringverdienern von Sklaven reden. Deswegen ist der Mindestlohn überfällig. Aber wo liegt denn die URsache? Dass die Leute zwar auf die Ausbeuter da oben schimpfen, aber es sie einen scheiß interessiert, wenn sie zu den unsäglichen Billigketten von Friseuren gehen und die Friseursalons, welche anständig zahlen, pleite gehen. Weil man für einen Haarschnitt 9 Euro statt 20 Euro zahlen will. Oder nicht bereit ist, das Buch aus dem Buchladen zu holen, anstatt bei amazon zu bestellen, die die Kurierdienste preislich zu Niedrigstlöhnen treiben.... Aber ist halt einfacher gegen Gehirnwäsche" von denen "da oben" zu protestieren., als mal die GEsamtgesellschaft, den Durchschnittsbürger in die Verantwortung zu

Sehr gut!

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Das was Jon sagt!

Gut, dass du keine eigene Meinung hast. Das ist grundsätzlich auch so ein Dilemma.

Zur GEZ: Mich nervt auch, dass viel Schrott gesendet wrid, dass auch noch subventioniert wird. Trotzdem: Was wäre besser? Abschaffung? Nur noch RTl, keine Kultursender, keine Auslandsdokus, keine gescheiten Nachrchten, sondern nur noch RTLII? Und das schlimme ist, der zusätzzliche Schrott, der hat leider die hchsten Einschaltqoten. Also so einfach und Banak ist es mit der "zangsabgabe nicht, das wir von auf die Straße gehen und ganz toll die Autos von unbeteiligten zerstören.

Da ging es mir auch gar nicht um GEZ, oder TV, ich schau sowieso kein TV. Nur warum soll ich diesen Mist dann bezahlen? Darum gehts mir. Ich zahle den Mist nicht, der auf einer nichtigen Klausel abgesegnet wurde, nur weil das jeder tut. Aber jeder tuts. Ich habe das Recht darauf mir diesen Scheiss nicht geben zu müssen und mir meine eigene Meinung zu bilden. Ich sollte nicht irgendeinen Schwachsinn bezahlen müssen müssen , den ich nicht benutze.

Und natürlich sollte man nicht gleich Autos anzünden gehen. Als wenn es darum ginge. Man kann seine Empörung wesentlich intelligenter und kräftiger zum Ausdruck bringen als mit primitiver Randale. Nur sollte man einfach mal generell frei durchatmen und aufhören anderen den Buckel zu machen und dann jammern und sich für einen Sklaven zu halten. Die Franzosen sind vielleicht wirtschafltich abgefuckt, aber wer schonmal mehr als 4 Wochen in Frankreich verbracht hat, der sieht doch wie gechillt die sind. Und jetzt erzähl mir nicht , der deutsche ist in irgendeinem Ort in EU beliebt :D Da kann ich den Threadersteller verstehen, wenn er dann aus dem Hamsterrad aussteigt. Ist ja zumindest EINE Initiative. Täte ich das wie er, dann mit Sicherheit in Frankreich.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Und: Gegenentwürfe zu Merkels Politik wurden lautstark vertreten, jhier wurde niemand manipuliert. Sie hatten alle die Wahl Alternativen wie AFD oder Linkspartei zu wählen. Merkel wurde nicht durch Gehirnwäsche zum Sieger, sondern durch dnen Willen der Leute. Auch wenn es einem nicht passt.

So ganz so einfach denke ich, ist es nicht. Ich stimme mit kaum einem Punkt auf ihrer Agenda überein, leider erscheint sie mir momentan die einzige Führungskraft in den ganzen Haufen. Die einzig andere wäre Madame Wagenknecht, die aber auch gleich mit einem riesigen Baggage an Pfeifen daherkommt...

Zudem interessiert mich hier der Effekt der langsam immer wichtiger werden demographsichen Veränderung, das ist aber denke ich weniger Teil dieses Threads ;)

So ist das halt, es ist einfach unmöglich, alles ideale zu haben. Es ist imer ein Kompromiss. Nur oft wird Demokratie mit "Ich bekomme exakt das was ich will" verwechselt und damit auch geleugnet, dass die meisten Leuten eben nicht die exakt gleiche Vorstellung von Politik haben, iund nur die "da oben" etwas anderes wollen. Wenn wir jetzt beim Thema Öffentlich Rechtlich (GEZ) mal bleiben, da habe ih gleich eine große Mehrheit, die diese scheiße findet und sich darüber aufregt. Aber selbst hier im Forum, wäre es unmöglich, einenKompromiß zur Programmgestaltung zu finden, wo die Mehrheit wirklich einverstanden wäre.

Und wir haben alternativen in der Politik, und die kann jeder wählen. Dass die Nase dort einem nicht passt und man dort mit der Poistion in jenem Politikfeld nicht einverstanden ist, ja so ist das halt. Aber das ist auch demokratisches Bewußtsein, die Fähigkeit zu Kompromissen, und die Einsicht, dass es anders nicht möglich ist,

So wie im BUND-Forum die Leute auf die zögerliche Umweltpolitik und Autolobbypolitik der Regierung schimpfen ud im schrauberforum, auf die Schikanen und Bevormundung durch die Politik, die en Realitätssinn verloren hat. Einig sind sie sich beide in ihrer Meinung über die Politiker da oben, und dass wir Bürger ja gar nichts mehr zu melden haben....

ber wo liegt denn die URsache? Dass die Leute zwar auf die Ausbeuter da oben schimpfen, aber es sie einen scheiß interessiert, wenn sie zu den unsäglichen Billigketten von Friseuren gehen und die Friseursalons, welche anständig zahlen, pleite gehen. Weil man für einen Haarschnitt 9 Euro statt 20 Euro zahlen will. Oder nicht bereit ist, das Buch aus dem Buchladen zu holen, anstatt bei amazon zu bestellen, die die Kurierdienste preislich zu Niedrigstlöhnen treiben.... Aber ist halt einfacher gegen Gehirnwäsche" von denen "da oben" zu protestieren., als mal die GEsamtgesellschaft, den Durchschnittsbürger in die Verantwortung zu

Genau, deswegen wird der Mindestlohn auch auf mittelfristige Sicht in gewissen Kreisen eine Erhöhung der Preise zur Folge haben. Was nichts Schlechtes ist, aus meiner Sicht.

Finde ich auch richtig. Es ist einfach eine Ausbeute, nur 9 Euro für einen friseurtermin zu zahlen, es wird niemand in den Ruin treiben, wenn wir 20 Euro zahlen, oder mal annähernd soviel für Lebensmittel bezahlen würden, wie andere Länder. Dann hat man halt einen Kinobesuch wenger im Monat.

ich schau sowieso kein TV. Nur warum soll ich diesen Mist dann bezahlen?

Mit dem Argument kann man auch alle Museen, Theater und die meisten Kulturzentren schließen, denn die werden auch durch eine Zwangsabgabe, den Stuern, finanziert. Und das nützen noch viel weniger Leute. Ob das eine scöne Vorstllung ist eine derart kulturelle Ödnis?

Die Franzosen sind vielleicht wirtschafltich abgefuckt, aber wer schonmal mehr als 4 Wochen in Frankreich verbracht hat, der sieht doch wie gechillt die sind. Und jetzt erzähl mir nicht , der deutsche ist in irgendeinem Ort in EU beliebt

Ja ganz toll gechillt,mit extremen sozialen Problemen inden Vororten, 20% wählen rechtsextreme, Leute hetzen Schwuile uind Lesben durch die Straßen, ach und protestieren für Diskriminierung und BEnachteiligung. Ganz toll, wenn sich ein Land selbst mit ecxtrem rechten und fudamental Linken Positionen lahmlegt. Wirklich ein Traum. Der rechte Mob wäre mal die Adresse für Protest und Widerstand.

Oder in Deutschland, der egoistische Durchschnittsbürger, der einen Scheiß darau gibt, wie etwas hergrestellt wurde, hauptache es ist billig. Aber da müsste man wirklich die Konflikte mit dem Nachbarn eingehen wollen, wirklich Eier zeigen durch echte GEsellschaftskritik, anstatt so wunderbar bequem, gegen die "da oben" zu protestieren. Auch würde man erkennen, dass man doch auch selbst Verantwortung trägt....

Klar, und den Leuten geht es ja wunderbar in ihrer Arbeitslosigkeot ubnd die Jugendlichen freuen sich, dass sie keien Zukunftsperspektive haben, denn dann können sie bei nem Joint noch entspannter in den Tag chillen.

Von Beliebtheit war hier nie die Rede, aber die Deutschen werden nun zum Sündenbock gemacht, für etwas, was die Staaten selbst verursacht haben. Aber in den icht Krisenländern sind die Deutschen nicht unbeliebt, im Gegenteil.

  • TOP 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

So ist das halt, es ist einfach unmöglich, alles ideale zu haben. Es ist imer ein Kompromiss. Nur oft wird Demokratie mit "Ich bekomme exakt das was ich will" verwechselt und damit auch geleugnet, dass die meisten Leuten eben nicht die exakt gleiche Vorstellung von Politik haben, iund nur die "da oben" etwas anderes wollen. Wenn wir jetzt beim Thema Öffentlich Rechtlich (GEZ) mal bleiben, da habe ih gleich eine große Mehrheit, die diese scheiße findet und sich darüber aufregt. Aber selbst hier im Forum, wäre es unmöglich, einenKompromiß zur Programmgestaltung zu finden, wo die Mehrheit wirklich einverstanden wäre.

Und wir haben alternativen in der Politik, und die kann jeder wählen. Dass die Nase dort einem nicht passt und man dort mit der Poistion in jenem Politikfeld nicht einverstanden ist, ja so ist das halt. Aber das ist auch demokratisches Bewußtsein, die Fähigkeit zu Kompromissen, und die Einsicht, dass es anders nicht möglich ist,

So wie im BUND-Forum die Leute auf die zögerliche Umweltpolitik und Autolobbypolitik der Regierung schimpfen ud im schrauberforum, auf die Schikanen und Bevormundung durch die Politik, die en Realitätssinn verloren hat. Einig sind sie sich beide in ihrer Meinung über die Politiker da oben, und dass wir Bürger ja gar nichts mehr zu melden haben....

Mir ginge es nicht um Gestaltung, sondern ich frage mich, wieso wir in jedem Land einen eigenen Rundfunksender mit eigenen teuren Intendanten, eigenen unabhängigen Strukturen etc. zur Wahrung der Aufgabe nicht kommerziellen Rundfunks brauchen...

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Mir ginge es nicht um Gestaltung, sondern ich frage mich, wieso wir in jedem Land einen eigenen Rundfunksender mit eigenen teuren Intendanten, eigenen unabhängigen Strukturen etc. zur Wahrung der Aufgabe nicht kommerziellen Rundfunks brauchen...

Und Satsang ging es darum, dass er nicht für etwas zahlt, was er nicht benützt. Und ich will ncht seichten Schrott, wie das Musikantenstadel, Soaps oder Vorabendserien finanziert sehen. Der nächste will nichts finanzieren, was extrem niedrige Einschaltquoten hat.

Mit "Scheiß Zwangsabgabe GEZ" ist dann jeder einverstanden, aber wie und was konkret verändert werden soll, ist mit "dagegen" nicht geklärt.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Das was Jon sagt!

Gut, dass du keine eigene Meinung hast. Das ist grundsätzlich auch so ein Dilemma.

Zur GEZ: Mich nervt auch, dass viel Schrott gesendet wrid, dass auch noch subventioniert wird. Trotzdem: Was wäre besser? Abschaffung? Nur noch RTl, keine Kultursender, keine Auslandsdokus, keine gescheiten Nachrchten, sondern nur noch RTLII? Und das schlimme ist, der zusätzzliche Schrott, der hat leider die hchsten Einschaltqoten. Also so einfach und Banak ist es mit der "zangsabgabe nicht, das wir von auf die Straße gehen und ganz toll die Autos von unbeteiligten zerstören.

Da ging es mir auch gar nicht um GEZ, oder TV, ich schau sowieso kein TV. Nur warum soll ich diesen Mist dann bezahlen? Darum gehts mir. Ich zahle den Mist nicht, der auf einer nichtigen Klausel abgesegnet wurde, nur weil das jeder tut. Aber jeder tuts. Ich habe das Recht darauf mir diesen Scheiss nicht geben zu müssen und mir meine eigene Meinung zu bilden. Ich sollte nicht irgendeinen Schwachsinn bezahlen müssen müssen , den ich nicht benutze.

Und natürlich sollte man nicht gleich Autos anzünden gehen. Als wenn es darum ginge. Man kann seine Empörung wesentlich intelligenter und kräftiger zum Ausdruck bringen als mit primitiver Randale. Nur sollte man einfach mal generell frei durchatmen und aufhören anderen den Buckel zu machen und dann jammern und sich für einen Sklaven zu halten. Die Franzosen sind vielleicht wirtschafltich abgefuckt, aber wer schonmal mehr als 4 Wochen in Frankreich verbracht hat, der sieht doch wie gechillt die sind. Und jetzt erzähl mir nicht , der deutsche ist in irgendeinem Ort in EU beliebt :D Da kann ich den Threadersteller verstehen, wenn er dann aus dem Hamsterrad aussteigt. Ist ja zumindest EINE Initiative. Täte ich das wie er, dann mit Sicherheit in Frankreich.

Dasselbe mit der Kirchensteuer. Die Leute fragen mich, "was, Du zahlst keine Kirchensteuer??? Du musst aber!!". The Fuck, was muss ich?? Wann hab ich jemals nen Vertrag mit der Kirche geschlossen?? "Ja, aber Du bist doch getauft worden!" Ja und?? Wer hat mich gefragt?? ... Sowas werd' ich nie verstehen. Einheitlicher Wertekanon, weil man es muss, aber Niemand fragt sich, ob man wirklich muss.

  • TOP 2

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Wenn du in der Kirche bist, musst du dich eben fühgen, anspnsten trete aus. So wie jeder auch hier auswandern kann.

Und wer hat mich gefragt, Steuern zu zahlen? Schließlocich würde ich sie anders verteilen. Also zahlt keiner mehr Steuern, wil immrt ein einheitlicher von 80 Millionen Meinungen Kompromiss rauskommt, der nicht dem Willen eines Einzelnen widerspricht.

Also öffentliche Sender komplett abschaffen, Museen und Theater schließen, Kindergarten schließen, (habe ja keine Kinder), Bahnsubventionen abschaffen, denn ich habe ein Auto.... Denn all das ist extrem undemokratisch, ich wurde nie persönlich gefragt bei all dem.

EDIT:

Natürlich bin ich auch unzufrieden, wie es läuft mit den Öfentlich Rechtlichen, aber da geht es doch um doie Frage des wie und nicht des ob. Wie gesagt, mich regt auf, dass die öffemntlich rechtlichen sich zu sehr nach Quote richten, und dann Schrott auch noch gesendet wird, den die PRivaten auch machen könnten, wie die Shows, seichten Serien usw. Aber das wird ja gemacht, um dem "undemokratisch" Vorwurf zu begegnen.

  • TOP 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ich bin jetzt Ende 20 und war mir die letzten zehn Jahre wirklich fast sicher, mich irgendwann selbstständig zu machen. In den letzten ein, zwei Jahren wird mir aber Sicherheit und eine gewisse Beständigkeit immer wichtiger. Ich mag gar nicht mehr selbstständig sein. Ich freue mich, wenn ich frühs weiß, dass ich abends um 19 Uhr meinen Verabredung einhalten kann und dass pünktlich am 30. meine Kohle aufs Konto fließt.

Du bist das perfekte Beispiel für einen netten und zufriedenen Arbeitnehmer.

Du riskierst lieber nichts, wofür denn auch. Am 30. gibt es ja dein Gehalt.

Ein Blick in deine Zukunft... :

Ich muss momentan lachen... willst du wissen warum ?

Dein Job ist nicht sicher. Wenn die Chefetage das Unternehmen ( in dem du ach so sicher bist und kein Risiko eingehen musst ) runterwirschaftet. Was glaubst du wer fliegt ?

Richtig, die Leute die kein Risiko eingegangen sind. Du wirst gefeuert. Die CEO's lachen sich schlapp und feiern noch ein paar geile Orgien, während sie sich wieder eine Risikofreudige Strategie überlegen um den Gewinn zu maximieren und Anleger glücklich zu machen... währenddessen packst du deine Sachen und verlässt für immer deinen Ah so sicheren Arbeitsplatz ^^

Dann erklärst du deinen süßen kleinen Kindern, dass du ein guter Mensch bist und immer nur das Gute für die Familie wolltest. Das ist auch der Grund, weswegen du Arbeitslos bist und deine Familie mit Hartz4 großziehst. Deine Frau fickt schon längst einen anderen....

Viele liebe Größe von der Glaskugel

Ist doch toll, wenn ich das perfekte Beispiel für einen netten und zufriedenen Arbeitnehmer bin.

Mein aktueller Arbeitgeber (früher mein Vollzeit-AG, aktuell bin ich dort als Werkstudent) tut auch einiges dafür dass ich zufrieden bin. Gehalt ist ok, Arbeitszeiten sind flexibel und kürzlich bot man mir an mein Praxissemester in einer Niederlassung in Südostasien zu absolvieren.

Ich wüsste nicht warum ich nicht zufrieden mit meinem AG sein sollte.

Und nett bin ich eh meistens....

Jetzt mal im Ernst: willst du Dreikäsehoch ohne Schulabschluss mir erzählen wie der Hase läuft?

Von was für "risikofreudigen Strategien" willst du was erzählen? Eines der wichtigsten Ziele für jedes Unternehmen lautet Risikominimierung. Vielleicht lernst du das auch noch irgendwann in der zwölften Klasse oder so.

Und selbst wenn der Fall eintrifft, dass ich mal entlassen werde (kann ja immer mal passieren aus welchen Gründen auch immer), dann werd ich nicht zu meiner Familie gehen und rumheulen und plötzlich auf Hartz4 angewiesen sein. Nein, ich werde mir ganz schnell nen neuen Job suchen.

Das geht mit den entsprechenden Qualifikationen nämlich ganz schnell.

Ich will jetzt gar nicht wieder auf das Thema "Hochschulabschluss und Arbeitslosenquote" ansprechen weil das sonst wieder in ne ganze andere Richtung führt.

Und Tom: ich hab echt nix gegen dich persönlich; ich finde viele deiner Posts sogar wirklich sympathisch aber in vielen Punkten bin ich einfach nicht deiner Meinung.

Du sagst z.B. dass die Werbung und Gesellschaft dich (oder allgemein die Menschheit) dazu bringt gewisse Dinge zu kaufen.

Ja ok, du siehst die Werbung und denkst dir "cool, will ich". Im nächsten Moment kannst du dich aber objektiv fragen ob du diese Dinge wirklich brauchst.

Klar wollen die Marketing-Fritzen ihren Scheiß an den Mann bringen, aber im Endeffekt läufst du in den Laden und schiebst die Kohle rüber.

Wir sind doch kein dummes Stück Fleisch die man einfach so manipulieren kann.

Im nächsten finde ich, dass du etwas zu sehr pauschalisierst. Du sagst es gibt immer mehr Häuptlinge und immer weniger Indianer. Vergisst dabei aber, dass auch die meisten Häuptlinge ganz einfach Angestellte sind. Die ganzen Prozessoptimierer, ob das jetzt irgendwelche Inhouse-Consulter oder von BCG sind, sind Arbeitnehmer.

Dass du allerdings mit 1000 Euro gut auskommst und nur noch 50 % arbeiten möchtest, finde ich eigentlich ganz cool.

Du brauchst nicht auf mich zu hören ^^ ...

Jetzt mal im Ernst: willst du Dreikäsehoch ohne Schulabschluss mir erzählen wie der Hase läuft?

Von was für "risikofreudigen Strategien" willst du was erzählen? Eines der wichtigsten Ziele für jedes Unternehmen lautet Risikominimierung. Vielleicht lernst du das auch noch irgendwann in der zwölften Klasse oder so.

Mit solchen Aussagen disqualifizierst du dich ganz gewaltig.

Ich glaub nichtmal, dass dein Arbeitgeber studiert hat. Und jetzt ... du putzt ihm seinen Arsch ab.

Weißt du was das schöne am Kapitalismus ist, dass jeder das bekommt was er verdient.

Menschen wie dich brauchen wir unbedingt. Wer würde denn sonst bis 3 Uhr Nachts im Büro sitzen & schwitzen, nur damit der Chef ohne Schulabschluss ihn nicht anmeckert bzw. das Geld streicht ;)

JR

bearbeitet von JackRich

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Wenn du in der Kirche bist, musst du dich eben fühgen, anspnsten trete aus. So wie jeder auch hier auswandern kann.

Und wer hat mich gefragt, Steuern zu zahlen? Schließlocich würde ich sie anders verteilen. Also zahlt keiner mehr Steuern, wil immrt ein einheitlicher von 80 Millionen Meinungen Kompromiss rauskommt, der nicht dem Willen eines Einzelnen widerspricht.

Also öffentliche Sender komplett abschaffen, Museen und Theater schließen, Kindergarten schließen, (habe ja keine Kinder), Bahnsubventionen abschaffen, denn ich habe ein Auto.... Denn all das ist extrem undemokratisch, ich wurde nie persönlich gefragt bei all dem.

Ich gehe ins Museum und bezahle Eintritt. Ich zahle GEZ und nutze kein TV? Ich fahre auf Strassen daher zahle ich Steuern. Beamen is noch nicht. Ich höre kein Radio und zahle GEZ?

Was würde schon passieren, wenn die öffentlichen Sender abgeschafft wären, meine Güte, der TV verlöre seine propagandistische Funktion. Der Lanz müsste dann endlich auch mal arbeiten gehen, anstatt unkallibriert zu moderieren wie so ein Anfänger. Der bekommt ne Mille im Jahr für den Schwachsinn. Nichts würde passieren, die Erde würd sich weiterdrehen.

  • TOP 4

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Wenn du in der Kirche bist, musst du dich eben fühgen, anspnsten trete aus. So wie jeder auch hier auswandern kann.

Und wer hat mich gefragt, Steuern zu zahlen? Schließlocich würde ich sie anders verteilen. Also zahlt keiner mehr Steuern, wil immrt ein einheitlicher von 80 Millionen Meinungen Kompromiss rauskommt, der nicht dem Willen eines Einzelnen widerspricht.

Also öffentliche Sender komplett abschaffen, Museen und Theater schließen, Kindergarten schließen, (habe ja keine Kinder), Bahnsubventionen abschaffen, denn ich habe ein Auto.... Denn all das ist extrem undemokratisch, ich wurde nie persönlich gefragt bei all dem.

Ich gehe ins Museum und bezahle Eintritt. Ich zahle GEZ und nutze kein TV? Ich fahre auf Strassen daher zahle ich Steuern. Beamen is noch nicht. Ich höre kein Radio und zahle GEZ?

Was würde schon passieren, wenn die öffentlichen Sender abgeschafft wären, meine Güte, der TV verlöre seine propagandistische Funktion. Der Lanz müsste dann endlich auch mal arbeiten gehen, anstatt unkallibriert zu moderieren wie so ein Anfänger. Der bekommt ne Mille im Jahr für den Schwachsinn. Nichts würde passieren, die Erde würd sich weiterdrehen.

Überschrift eines Zeitungsartikels :

Ich hab keine Kinder, jedoch will ich Kindergeld. Das Gerät dafür ist nämlich da.

  • TOP 3

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Ich gehe ins Museum und bezahle Eintritt.

Das ist doch nur ein Bruchteil von dem, was das kostet. Ohne massive staaatliche Zuschüsse würden doch die große Mehrheit der Museen schließen. Die große Mehrheit die nicht ins Theater oder Museum geht finanziert diese kulturellen Einrichtungeren. Wesentlich mehr Leute nutzen hingegen TV und Radio der öffentlichen.

die öffentlichen Sender abgeschafft wären, meine Güte,

Keine guten Kultursendungen, gute Auslandsreportagen gute Nachrichtensendungen, die eben nicht die privaten oder das Internet leisten können. Und bitte komme mir jetzt nicht mit "Propaganda". Insgesamt haben wir doch eine ganz gute Nachrichtenstruktur, auch wenn die dämlichen Polittalkshows überhand nehemen. (aufgrund der Einschaltquoten. Lanz würde seine seichte talkshow bei den privaten weiterführen. Eine gute Reportage von artebeispielsweise über den Konflikt in Syrien könnte ich nicht mehr sehen. Oder die anspruchsvollen Filme, die sie auch produzieren. Und ich möchte im Radio auch keinen chartsender, sondern auch weiterhin Bayern2 oder den Deutschlandfunk hören können.

Ja

Ich hab keine Kinder, jedoch will ich Kindergeld. Das Gerät dafür ist nämlich da.

?? Jedenfalls habe ich keine, und finanziere trotzdem dioe Kinder anderer Leute, die teilweise wesentlich mehr verdienen als ich...

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Jedenfalls glaube ich, dass man nichts verbessern kann ohne zu wissen wie es besser wäre. Und ohne konkrete Verbesserungsvorschläge verkommt man schnell zum jammernden Kritiker. Da nehme ich mich jetzt auch nicht raus.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Es gibt eine Menge Leute für die sich das heutige System in der Tat nicht sonderlich von Sklavenarbeit (ich würde eher Leibeigenschaft sagen, das trifft es besser) unterscheidet.

Oh doch! Ein Sklave ist per Definition nicht Herr über sich selber. Jeder Arbeitnehmer hier in Deutschland kann jederzeit seinen Job kündigen. Er muss nur mit den Konsequenzen leben. Weder ein Sklave noch ein Leibeigener hat diese Wahl.

Btw. kosten *echte* Sklaven heute auch nur ca. 1/10 dessen, was man vor 100 Jahren mit Einbezug der Inflation hätte zahlen müssen und es gibt mehr echte Sklaven denn je zu vor.

Eben. Dass weltweit in allen Staaten keine legale Grundlage mehr für Sklaverei gibt ist ein großer Fortschritt, aber natürlich heißt das nicht, dass Sklaverei oder gleichartige Verhältnisse automatisch abgeschafft wären. Zum einen gibt es Staaten, in denen diese Gesetze nicht das Papier wert sind, auf dem sie geschrieben sind (Mauretanien, Sudan, z.B.), und zum anderen außerdem Staaten, die nicht in der Lage sind diese durchzusetzen, sei es weil das staatliche Gewaltmonopol zusammengebrochen ist oder weil die mit der Durchsetzung dieser Gesetze beauftragten kein Interesse daran haben, dies zu tun.

Genau deswegen bin ich auch ganz mies darauf zu sprechen, wenn jemand in Deutschland lebendes meint, sich auf eine Stufe mit den Leuten zu leben, die in solche Verhältnisse gezwungen werden. Die Situation eines Arbeitnehmers in der ersten Welt damit zu vergleichen ist einfach nur daneben.

"Neoliberalism is a political philosophy whose advocates support economic liberalizations, free trade and open markets, privatization, deregulation, and enhancing the role of the private sector in modern society."

Bitte auch den nächsten Absatz lesen:

„Neoliberalism was an economic philosophy that emerged among European liberal scholars in the 1930s attempting to trace a so-called ‘Third’ or ‘Middle Way’ between the conflicting philosophies of classical liberalism and collectivist central planning. […] In the decades that followed, neoliberal theory tended to be at variance with the more laissez-faire doctrine of classical liberalism and promoted instead a market economy under the guidance and rules of a strong state, a model which came to be known as the social market economy.“

@All: Was soll diese ganze Gerede hier denn wirklich? Meint ihr, dass ihr jetzt auf einmal so clever seid, weil ihr begriffen habt, dass es toll ist aus der Arbeit anderer Kapital zu schlagen? Dass jeder sich nur selbstständig machen muss und es dann rote Rosen regnet? Je mehr Leute es versuchen, umso mehr werden scheitern und umso weniger profitabel wird es. Es gehört jede Menge dazu eine erfolgreiche Firma aufzubauen und das ist sicher nichts, was jeder mal eben so tut und sich dann ab 40 ausruht. Auch die Nummer sich "by design unter Wert zu verkaufen" ist Unfug. Erst der richtige Arbeitgeber sorgt bei den meisten dafür, dass eure Arbeit überhaupt einen Wert hat. Erst die Synergieeffekte aus Leuten mit Stärken in verschiedenen Bereichen, generieren in der Summe (oder besser im Produkt) etwas, das sich am Markt halten oder gar behaupten kann.

Volle Übereinstimmung. Ziemlich das gleiche habe ich ja auch geschrieben.

Das ist auch das wovon ich rede, wenn ich vom Verdrängungsprinzip spreche. Die meisten marktwirtschaftlichen Konzepte sind letztendlich nicht minder moralisch verwerfliche Schneeballprinzipien, genau wie der Arbeitsmarkt als Ganzes. Verantwortungsvoll wäre es, nach einer ganzheitlichen Lösung zu suchen, von der auch die Unmündigen und Unqualifizierteren profitieren würden.

Ich bin offen über alle sinnvollen Alternativvorschläge zu diskutieren. Das Problem ist allerdings, dass sich zwar viele über die aktuelle Situation, aber niemand davon mit einer Alternative aufwarten kann, die eine realistische Chance hat, gerechtere Lebenschancen und einen ähnlich hohen gesamtgesellschaftlichen Wohlstand zu erzeugen.

Wer sagt, dass 40h normal sein müssen? Wenn sich die Gewinne besser verteilen, könnten auch 20h völlig normal sein. Oder Arbeitslosigkeit akzeptiert und nich stigmatisiert werden, da Vollbeschäftigung nie wieder eintreten wird. Stattdessen laufen wir dem Ziel der Vollbeschäftigung hinterher und verdammen immer mehr Leute, die sich nicht zu helfen wissen, dazu für ihren Lebensunterhalt etwas nachzugehen, was einer modernen Form der Leibeigenschaft doch recht nahe kommt.

Also zumindest hier in der Gegen laufen wir nicht dem Ideal von Vollbeschäftigung hinter her sondern haben sie de facto. Klar, mir ist auch bewusst, dass das nicht für ganz Deutschland gilt und für manche unserer Nachbarländer erst recht nicht. Trotzdem halte ich es angesichts unserer demographischen Entwicklung für absurd, zu glaube, der Trend würde langfristig eher in die andere Richtung gehen.

Im Übrigen ist die Annahme, dass die Menschen weniger arbeiten müssten, weil Maschinen die bisher von ihnen getane Arbeit übernehmen, nicht neu. Der Effekt ist allerdings in der Realität nicht eingetreten. Alleine schon deshalb, weil mit steigendem gesamtgesellschaftlichem Wohlstand auch die materiellen Ansprüche steigen.

Kann man kritisieren, kann man für schlecht halten. Ändert jedoch überhaupt nichts daran, dass es so ist. Wer sich heutzutage mit dem normalen Lebensstandard einer deutschen Familie in den 50er begnügen würde, der könnte den heutzutage mit wesentlich weniger Arbeitseinsatz als damals erwirtschaften. Allerdings wirst du kaum jemanden finden, der damit zufrieden wäre. Das ist aber, um wieder auf das ursprüngliche Thread-Thema zurück zu kommen, kein Zwang sondern eine (wenn auch in der Regel unbewusste) Entscheidung.

Ich rede hier nicht vom normalen, gebildeten Angestellten, sondern vom arbeitslosen 50 jährigen, der über Maßnahmen und Kürzungen vom Arbeitsamt zu unwürdiger Arbeit gezwungen wird. Und da interessiert es niemanden mehr, ob der vorher 30 Jahre hart gearbeitet hat oder nicht.

Was verstehst du unter „unwürdiger Arbeit“?

Dieser Wandel könnte irgendwann auch Geburtenkontrolle oder schlichtweg Ressourcenkrieg heissen, denn das System Erde ist endlich, und langfristig wohl nicht für alle tragbar.

Das System Erde ist endlich, der Anstieg der globalen Bevölkerung nach allem was wir wissen aber auch. China hat es durch eine rigide (und in meinen Augen menschenverachtende und menschenrechtsverletzende) Politik geschafft, den Anstieg der eigenen Bevölkerung langsamer ausfallen zu lassen als es wahrscheinlich ohne die Ein-Kind-Politik der Fall gewesen wäre.

Die Folgen davon lassen sich aber jetzt schon erahnen. Selbst wenn man das Problem des massiven Geschlechterungleichgewichts bei den Geburtenzahlen als kulturspezifische Eigenheit unberücksichtig lässt, wird China der demographische Übergang um so härter treffen, weil der Effekt durch diese Politik künstlich verschärft wurde.

Auf der anderen Seite haben wir Länder, auch Deutschland, bei denen die Geburtenrate unter das bestandserhaltende Level gefallen ist, und die deswegen eine pro-natalistische Politik verfolgen, um den dadurch ausgelösten (zu erwartenden) Bevölkerungsrückgang zu verkleinern. Das ist übrigens keine kulturspezifische Besonderheit sondern lässt sich überall auf der Welt beobachten. Dass bei steigendem Wohlstand die Geburtenrate sinkt scheint ein allgemeines Phänomen zu sein, dass auch nicht nur auf die entwickelten Länder der ersten Welt beschränkt ist.

"Ich meide die Glücklosen" sollte die Maxime sein.

Welch traurige Maxime :-(

Ich glaube nicht, dass damit Glück im Sinne von „Glück im Spiel“ gemeint war.

Klar wird die Frisörin gezwungen für 6,50 Euro/h zu arbeiten.Einfach deswegen, weil genug Angebot da ist. Vor allem bei solchen "niedrig qualifiezierten" Berufen. Mit anderen Worten die "Industrielle Reservearmee". Die Alternative wäre es Arbeitslos zu sein und sich damit der Gesellschaftlichen Schikane hinzugeben.

Fällt dir nicht auf, dass du dir im gleichen Absatz selber widersprichst? Wenn sie eine Alternative hat, zu der sie sich gegenüber ihrer aktuellen Situation entscheiden kann, dann wird sie per Definition nicht gezwungen.

Es mag keine besonders tolle Situation sein, sich zwischen Arbeitslosigkeit und einem schlecht bezahlten Job entscheiden zu müssen, aber es bleibt dennoch eine Entscheidung.

Man ist in der gesellschaft und ganz besonders allgemein in Deutschland automatisch ein antisemit oder rechts, wenn man mit allgemein bekannten Sachen ( wie z.B. Israel gegen die Palästinenser vorgeht) nicht einverstanden ist. aber darum geht es hier auch nicht.

Quatsch. Kein anderes Land wird derart oft und hart kritisiert wie Israel. Um das zu erkennen möge man einfach mal die gleichen Kriterien an andere Länder anlegen und gucken, wie häufig diese in Deutschland dafür öffentlich kritisiert werden.

Dass viele „Israelkritiker“ sich Antisemitismus vorwerfen lassen müssen, liegt einfach daran, dass viele Antisemiten ihren Antisemitismus versuchen unter dem Deckmantel der „Israelkritik“ zu verbreiten. Insofern geschehen diese Vorwürfe in diesen Fällen zu Recht.

Stimmt, wenn man sich nix groß leisten kann und möchte und in der freien Wildnis leben möchte, dann ist man auch nichjt gezwungen zu arbeiten.

Dieser Zwang zum Arbeiten ghet aber schon los, sobald man alt genug ist -> gammelt man daheim dei den Eltern herum, heißt es " geh arbeiten. Wie lange willst du uns eigentlich noch auf der Tasche liegen?".

Noch einmal, das ist kein Zwang. Auch der Buschmann in der Kalahari oder der Eingeborene in Papua müssen für ihren Lebensunterhalt arbeiten. Und im Unterschied zu uns haben sie nicht den Luxus eines sozialen Netzes, das sie auffängt, falls sie damit scheitern. Diesem Zwang unterliegen im Übrigen nicht nur die Menschen, sondern alle Lebewesen überhaupt.

Eine Wohnung bekommt man nur sehr schwer, wenn man keine Arbeit vorweisen kann.

Die Freundin wird schwanger. Man muß für das Kind aufkommen. Also ist man auch hier gezwungen arbeiten zu gehen.

Man hat große Wünsche und nicht genügend Geld. also nimmt man ein Kredit auf um diese wünsche sich zu erfüllen. Auch hier ist man anschließend gezwungen arbeiten zu gehen.

Man lernt ein neues Mädel kennen. Ihr sagt man, daß man H4er ist. schließlich hat man keine Lust zu arbeiten bzw. läßt man sich nicht dazu zwingen. was meinst du, wie schnell sie wieder weg ist.

Auch das ist alles kein Zwang, sondern Abwägungen die jeder implizit trifft. Wie ich bereits oben erklärt habe: Wenn es Alternativen gibt, dann ist es kein Zwang, sondern eine Entscheidung gegen diese Alternativen, weil sie für schlechter gehalten werden.

Richtig, in deutschland zwingt Niemand einen schwer zu arbeiten. Da der Mensch aber zu Konsum neigt, verschuldet er sich oftmals recht stark und ist dadurch gezwungen seine zeitliche Freiheit gegen das Joch Arbeit einzutauschen.

S.o. Niemand wird zum „Konsum“ gezwungen. Auch dann nicht, wenn er sich durch Werbung oder andere Einflüsse dazu verleiten lässt.

Kant hat einmal Aufklärung als den „Ausgang des Menschen aus seiner selbst verschuldeten Unmündigkeit“ definiert. In diesem Sinne kann man selbstverständlich manipulative Werbebeschallung kritisieren. Nur wer daraus nicht die Konsequenz zieht, dass man den Menschen helfen sollte, sich gegen diese Manipulation zu immunisieren, sonder es als Zwang ansieht, der handelt in jeglicher Form anti-aufklärerisch und droht damit langfristig all das zu Nichte zu machen, was unsere Gesellschaft in diesem Bereich in den letzten Jahrhunderten erreicht hat.

Das ding ist nur, vielen bleibt nicht viel über, als sich für 6,50/h zu verkaufen.

Der Punkt, den ich hier wiederholt mache, ist doch, dass „nicht viel über“ bleiben dennoch etwas ganz anderes ist, als wenn einem „nichts anderes übrig bleibt.

Hier im Forum wird geraten: wenn du ein erfolgreicher Mann (bei den Frauen ) sein möchtest, mußt du einen guten Job haben, zielstrebig sein, Disziplin haben, usw..

Aha, und wo wird einem das hier geraten?

Der Arbeitgeber wäre vielleicht doof 9€ statt 6,50€ zu zahlen, aber es wäre moralisch richtig.

Wieso wäre das moralisch richtig?

Da aber diese Moral nicht überall existiert, gehört der AG per Gesetz dazu verpflichtet. Das funktioniert sogar in den Staaten...

Dir ist aber schon bewusst, dass der allgemeine (bundesweite) Mindestlohn in den USA 7,25 $ Dollar beträgt, was kaufkraftbereinigt in Deutschland ungefähr 4,80 € entspräche?

Konsum ist Wachstum und Wachstum ist das uns vorgespielte goldene Kalb. Geplante Obsoleszenz und so...

Selbstverständlich ist eine Wirtschaft ohne Wachstum denkbar. Nur wäre die Konsequenz daraus, dass eine Verbesserung des individuellen materiellen Status nur auf Kosten anderer möglich wäre. Ich jedenfalls halte das nicht für erstrebenswert.

Und auf der anderen Seite die ernstzunehmenden Member im Karriereforum wie Cycle, Undisputed und Jon29 […]

Danke schön.

Vielleicht habe ich es ja überlesen, aber:

Warum machst du nichts, wenn es doch so einfach ginge und nur einer was tun müsste? Warum wirfst du den anderen das Nichtstun vor und agierst selbst nicht?

Vielleicht weil er nicht zu denjenigen gehört, denen ihr Lohn vorenthalten wird?

Genau das selbe Muster läuft mit der GEZ Zwangsabgabe. Kein Schwein empört sich, alle halten die Taschen auf, und sind sich gar nicht im klaren darüber, dass das nicht wirklich legal ist.

Da hast du andere Erfahrungen gemacht als ich. Ich kenne durchaus einige Leute, die gegen ihren Bescheid geklagt haben bzw. gerade dabei sind das zu tun.

In Deutschland empört sich da wirklich nicht jeder. In Frankreich brennen gleich Autos, wenn etwas neues durchgedrückt werden soll. Wenn Angelo Merte über die Propaganda Gehirnfick Kiste irgendwelche Sparmaßnahmen suggeriert, nickt ja jeder gleich automotorisch wie der Wackeldackel auf der Hutablage.

Gruselig manchmal, wie wenig Rückgrat die Leute zu haben scheinen.

Anstatt Autos abzufackeln könnte man natürlich auch einfach eine andere Regierung wählen. Demos und Krawall sind sicher eine tolle Möglichkeit um als überdurchschnittlich lautstarke Minderheit überdurchschnittlich hohe Aufmerksamkeit für seine Anliegen zu bekommen. Und da sich prinzipiell nicht ermitteln lässt, wie viele nicht daran beteiligte für oder gegen die dabei vertretenen Ideen sind, kann sich jeder dabei immer prima Einreden, für die Mehrheit der Menschen zu handeln.

Das funktioniert halt bei Wahlen nicht. Auch wenn ich es selber für völlig falsche gehalten habe, bei der letzten Wahl der CDU/CSU meine Stimme zu geben, muss ich trotzdem anerkennen, dass eine große Mehrheit der Wähler in unserem Land anderer Meinung waren. Das muss mir nicht schmecken (tut es mir ganz und gar nicht!), aber es wäre unangemessen überheblich, wenn ich annehmen würde, all jene hätten sich nur deshalb dafür entschieden, weil sie zu blöd gewesen wären, zu erkennen, was die „richtige“ Wahl gewesen wären, und sich von leeren Versprechen haben einlullen lassen, anstatt zu akzeptieren, dass sie die Situation und die Politik unserer Bundeskanzlerin halt einfach anders bewerten als ich.

  • TOP 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Die Alternative, die zumindest in der Theorie funktioniert ist Kommunismus

In der Theorie funktioniert eine ganze Menge. Vorausgesetzt man legt das passende Modell zu Grunde. Nur bringt einen das nicht weiter, wenn das verwendete Modell der Realität widerspricht.

Und mir hat noch niemand ein Beispiel für eine Umsetzung des Kommunismus zeigen können, die in einem realitätsgetreuen Modell funktionieren würde.

und damit auch das Ziel auf längere Sicht.

Zum Glück repräsentierst du mit dieser Ansicht doch nicht wirklich die Mehrheit der Gesellschaft.

- bringt euren Mitmenschen Kapitalismuskritik nahe und erklärt ihnen das System Kommunismus

Ganz sicher nicht. Ich verbringe schon jetzt viel zu viel Zeit damit, gegen alle möglichen Arten von selbsternannten „Kapitalismuskritiker“ zu argumentieren und den Rest der Leute davon zu überzeugen, dass deren Vorstellungen in der Umsetzung eine absolute Katastrophe bedeuten würde.

Da werde ich mir bestimmt nicht selber noch zusätzlich von der Sorte heranzüchten.

- Legt eure Feindbilder ab. Weder die Juden, Illuminati, Manager, Hartz4 Empfänger sind strukturell eure Feinde.

Der einzige Punkt in deinem Posting, in dem ich dir wirklich ohne jegliche Einschränkungen völlig zustimme.

inb4: "dreckiges Kommischwein"; "DDR/SU blubb blubb"

Das Sowjetreich ist nicht deshalb untergegangen, weil eine gute Idee dort falsch umgesetzt wurde, sondern weil eine schlechte Idee dort falsch umgesetzt wurde. Da aber eine schlechte Idee natürlich nicht dadurch gut wird, dass sie richtig umgesetzt wird, habe ich es überhaupt nicht nötig, den ehemaligen Ostblock heranzuziehen um gegen Kommunismus und Sozialismus zu argumentieren.

Zur GEZ: Mich nervt auch, dass viel Schrott gesendet wrid, dass auch noch subventioniert wird. Trotzdem: Was wäre besser? Abschaffung? Nur noch RTl, keine Kultursender, keine Auslandsdokus, keine gescheiten Nachrchten, sondern nur noch RTLII? Und das schlimme ist, der zusätzzliche Schrott, der hat leider die hchsten Einschaltqoten. Also so einfach und Banak ist es mit der "zangsabgabe nicht, das wir von auf die Straße gehen und ganz toll die Autos von unbeteiligten zerstören.

Der Verweis auf die noch geringere Qualität der derzeit existierenden privaten Angebote ist allerdings ein Scheinargument. Es ist auch sehr gut möglich, dass schlicht deshalb derzeit kein Markt für private Sender mit Angeboten, die vergleichbar mit denen der Öffentlich-rechtlichen wären, existiert, weil dieser Markt bereits von den öffentlich-rechtlichen Sender belegt ist, gegen die sich kein privater Anbieter durchsetzen kann, weil er gegenüber ihnen einen massiven Wettbewerbsnachteil hat. Deshalb wäre es zwar möglich, dass die Qualität des Rundfunkangebots durch Abschaffung der öffentlich-rechtlichen Anbieter absinkt, eine zwangsläufige, in jedem Fall eintretende Folge davon ist dies allerdings nicht.

Außerdem ist, besonders das journalistische Niveau von ARD und ZDF bereits unterirdisch, wenn sie beispielsweise mit der BBC vergleicht. Da möchte man nur noch weinen. Einzig Deutschlandfunk und Phoenix sind da noch ein kleiner Lichtblick in dieser Misere. Welcher Anteil des Gebührenaufkommens allerdings darauf entfällt kann sich wohl jeder selbst denken.

Und selbst wenn man der Ansicht ist, Deutschland benötige einen öffentlich finanzierten Rundfunk ist die derzeitige Begründung dafür, diesen statt über Steuern aus den allgemeinen Länderhaushalten über eine zusätzliche Haushaltsabgabe zu finanzieren, die in ihrer Ausgestaltung sozial wesentlich ungerechter als das deutsche Steuersystem ist, eine Beleidigung jedes denkenden Menschen. Bei dem Einfluss, den amtierende Politiker auf die Rundfunkanstalten haben, ist die Rede von der „Staatsferne des Rundfunks“ reiner Hohn.

Genau, deswegen wird der Mindestlohn auch auf mittelfristige Sicht in gewissen Kreisen eine Erhöhung der Preise zur Folge haben. Was nichts Schlechtes ist, aus meiner Sicht.

Ein flächendeckender Mindestlohn, wenn er denn von dieser Bundesregierung tatsächlich eingeführt würde, hätte so viele Löcher und Ausnahmen, dass er de facto rein symbolisch wäre. Angela Merkel und Horst Seehofer haben in den letzten acht Jahren gezeigt, dass sie verdammt gut darin sind, ihre Koalitionspartner mit deren politischen Wünschen am ausgestreckten Arm verhungern zu lassen. Das hat in der letzten großen Koalition mit der SPD mehr als erfolgreich geklappt, das hat mit der FDP sogar zu gut geklappt, und es wäre irrational anzunehmen, dass es in dieser Legislaturperiode anders laufen wird, nachdem sie auf acht Jahre Erfahrung damit zurückgreifen können.

Im Übrigen bin ich zwar einem allgemeinen Mindestlohn grundsätzlich nicht völlig abgeneigt, halte es aber für Unsinn dies auf Bundesebene zu regeln. Dazu sind die Lebenshaltungskosten und das allgemeine Lohnniveau zwischen den verschiedenen Bundesländer einfach zu unterschiedlich. In meinen Augen ist das eine Kompetenz, die den Länder zugestanden werden müsste.

Dasselbe mit der Kirchensteuer. Die Leute fragen mich, "was, Du zahlst keine Kirchensteuer??? Du musst aber!!".

Da haben wir wohl einen sehr unterschiedlichen Bekanntenkreis. Ich erhalte eher entgeisterte Blicke, wenn ich erzähle, dass ich Mitglied und nicht aus der Kirche ausgetreten bin ;)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Barclays streicht Tausende Stellen und erhöht gleichzeitig Boni

Hier habt ihr eure Sicherheiten ;)

http://www.onvista.de/news/barclays-streicht-tausende-stellen-und-erhoeht-gleichzeitig-boni-874087

Vorhin gefunden, dachte dass es hierzu sehr passend ist

bearbeitet von JackRich

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Keine guten Kultursendungen, gute Auslandsreportagen gute Nachrichtensendungen,

Die wären auch mit unter 10% des derzeitigen Etats möglich, weil weit über 90% für Fußball- und Olympiarechte draufgehen. Warum müssen die unbedingt von den öffentlichen ausgestrahlt werden? Würden die nicht die Preise treiben, dann würden die Privaten die Rechte zu einem Bruchteil der derzeiten Preise bekommen.

Schon mal geschaut, welchen Anteil z.B. Arte am Verteilungstopf der GEZ-Gebühren hat? Das liegt im Promillebereich.

Davon ab, welche guten Auslandsreportagen und welche gute Nachrichtensendungen? Wer hier brauchbare Qualtität will, recherchiert selbst im Internet und zieht ausländische Medien zu Rate. Was die deutschen öffentlich-rechtlichen verzapfen, hat nichts mit Qualitätsjournalismus zu tun, das Bild-Zeitung mit seriöserem Anstrich aber gleichem Informationsniveau. Sendungen wie die Tagesschau kann man denjenigen empfehlen, die eine Satire auf eine Nachrichtensendung wollen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Vielleicht habe ich es ja überlesen, aber:

Warum machst du nichts, wenn es doch so einfach ginge und nur einer was tun müsste? Warum wirfst du den anderen das Nichtstun vor und agierst selbst nicht?

Vielleicht weil er nicht zu denjenigen gehört, denen ihr Lohn vorenthalten wird?

Mag sein. Aus seinem ersten Post kann ich das, trotz der Erläuterung nicht wirklich herauslesen. Dein Ansatz könnte das erklären.

@Topic:

Klar ist jeder frei, kann jederzeit kündigen und natürlich auch gehen. (Also auch das Land/die Gesellschaft verlassen. Letztendlich sind die meisten aber doch irgendwo auch wieder gerne Teil des Systems. Die Annehmlichkeiten der Zivilisation sind, zumindest in unseren Breiten, doch für die meisten wohl immer noch besser, als die möglichen Alternativen. Und in einer Gesellschaft muss eben jeder seinen Teil zum großen Ganzen beitragen. Jedem recht machen kann man es sowieso nicht. Das Leben ist hart.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Jon vertritt meine Meinung auch ganz gut.


Ich gehe ins Museum und bezahle Eintritt. Ich zahle GEZ und nutze kein TV? Ich fahre auf Strassen daher zahle ich Steuern. Beamen is noch nicht. Ich höre kein Radio und zahle GEZ?

Der Staat hat als Aufgabe verschiedene grundlegende Dinge zu sichern. Dazu gehören Dinge wie Straßen und generell Infrastruktur (aktuell wird auch Breitbandiges Internet gefördert), Schulen, also Bildung für Kinder, Volkshochschulen, also Weiterbildungsmaßnahmen für erwachsene, und eben auch ein grundlegendes Fernsehprogramm. Die Ausgestaltung des letzteren finde ich auch mangelhaft.

Das trägt jeder Bürger in Deutschland mit, auch wenn er es nicht nutzt. Die Idee dahinter ist, dass es grundsätzliche Aufgaben gibt, denen der Markt nicht gut genug nachkommen kann. Würde man z.B. Infrastruktur dem Markt überlassen würde das zu einer starken Zentralisierung in Ballungsgebieten inklusive den Problemen geben, deswegen werden auch da Straßen instant gehalten wo es sich "nicht lohnt", deswegen werden auch da Kabel für Internet gelegt, wo es sich "nicht lohnt", bzw. der Staat greift hier in den Markt ein um das zu unterstützen. Eine Idee vom staatlichen Fernsehen ist z.B. das jeder unabhängig von der Entwicklung am Markt Zugang zu Nachrichten, dem Zeitgeschehen und Kultur (im weitesten Sinne) hat und damit über das Medium Fernsehen grundsätzlich am gesellschaftlichen demokratischen Leben partizipieren kann auch wenns im Privatfernsehen mal nur noch Reality-Shows und Promi News gibt oder signifkant Geld kostet.

Zum Arbeiten:

Ich kenn das so, dass seit der Menschheitsgeschichte Arbeit als Existenzsicherung betrieben wurde. Erst als Subsistenzwirtschaft und heute eben über ein monetäres System. Was wir heute haben ist nicht perfekt (Stigmatisierung von Hartz4 z.B.), aber jedenfalls gibt es eine Grundabsicherung so ziemlichniemand stirbt mehr weil er arbeitet und ebenso stirbt niemand mehr weil er nicht arbeitet. Auch sind wir insgesamt nicht akut gefährdet durch einen Krieg ausgelöscht zu werden oder in einen Krieg von Nachbarländern hineingezogen zu werden. Nur aus purer eurozentrischer Dekadenz kann man das als "Sklaverei" betiteln.

  • TOP 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Mitgliedskonto, oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Mitgliedskonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Mitgliedskonto erstellen

Registriere Dich ganz einfach in unserer Community.

Mitgliedskonto registrieren

Anmelden

Du hast bereits ein Mitgliedskonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden

  • Wer ist Online   0 Mitglieder

    Aktuell keine registrierten Mitglieder auf dieser Seite.