Der Weg zur Unzufriedenheit

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Herausforderungen

Die wahre Essenz unseres Lebens. Die Antriebskraft für unser Tun. Das Benzin unser positiven Gedanken und der tollen Erinnerungen.

Herausforderungen

Ich erlebte eine Zeit, als ich keine oder nur kleine Herausforderungen hatte. Ich war zufrieden. Zu zufrieden. Das Wort zufrieden sagt schon vieles aus. Zu-(viel)-Frieden.

Zufrieden hieß bei mir Lethargie. Ich verkümmert, wobei ich das Verkümmern auf Stillstand beziehe. Alle Menschen die stillstehen, sich nicht weiter entwickeln verfallen in Lethargie. Langfristige Unzufriedenheit ist die Folge.
Kennt ihr dir typischen Rentner an den Fenstern, die auf die Straße schauen und immer nur meckern. Sie sind unzufrieden.
Was meint ihr warum?

Sie haben keine Herausforderungen mehr in ihrem Leben!

Erinnert euch mal zurück, wann ihr sehr viel gemacht habt im Leben. Wann ihr keine ruhige Minute hattet. Über Wochen keine Sekunde der Langweile und damit meine ich nicht die stressige Zeit, als an der Arbeit viel los war. Sondern die Zeit, die ihr hattet während eures besten Sommers an dem ihr jeden Tag etwas mit euren Freunden gestartet habt. Jeden Tag etwas Neues erlebt habt. Täglich kleine oder große Herausforderungen bewältigt habt.
Während ihr in eine neue Stadt gezogen seid.
Während eine neue LTR begann. Ihr standet andauernd vor neuen Herausforderungen.
Diese Zeiten sind in eurer Erinnerung die schönsten. Was meint ihr Warum?

Positive Probleme!

Dieses Wort scheint sich in sich selbst zu widersprechen. Nur auf den ersten Blick.
Versucht möglichst viele positive Probleme zu erschaffen. Also etwas, was für euch eigentlich okay ist mit Problemen zu behaften.
Nehmen wir zum Beispiel unsere Wohnung. Wir sind ja eigentlich alle zufrieden mit unserer Wohnung. Merkt ihr etwas zufrieden....
Wir sind zufrieden, also in Lethargie verfallen. Wir würden uns zwar schönere Wohnungen vorstellen können, aber unsere ist ja Okay. Also passt das schon.

Bullshit!

Steh auf. Machst du dir eigentlich mal Gedanken darüber, was du für einen scheiß denkst? Such dir eine schönere Wohnung! Schaffe dir positive Probleme! Mache deine Zufriedenheit mit der derzeitigen Situation zu einem Problem für dich. Es gibt besseres!

Suche dir positive Arbeit. Suche die Herausforderungen etwas Neues zu starten. Was meinst du wie stolz du bist, wenn du eine neue schönere Wohnung hast! Einen interessanteren Job. Eine bessere Freundin. Suche das neue und bessere! Suche die Herausforderung! Sillstand deiner persönlichen Entwicklung und dein "Es ist Okay" Denken bedeutet langfristige Unzufriedenheit. NICHT Zufriedenheit.

Dasselbe Prinzip ist natürlich auch auf deine Beziehung, Freundschaftskreis oder Beruf anzuwenden.

Okay und zufrieden ist ab heute nicht mehr gut nur für dich!
Merke dir das!

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Deckt sich mit dem Prizip der Schmerzvermeidungsstrategie. Wir handeln in erster Linie, um größeren Schmerz zu vermeiden. Wenn wir es schaffen, einen aktuellen Zustand als schmerzhaft genug zu empfinden, ändern wir ihn auch. Schmerz oder Unzufriedenheit meinen hier das gleiche. Wenn die Unzufriedenheit nur groß genug ist, sind wir auch bereit, zur Tat zu schreiten. Wer "zufrieden" ist, der meckert halt nur, aber ändert nichts.

Guter Post und motivierend geschrieben.

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Ich bin immer unzufrieden und leide eher deswegen, als das es mir Spaß macht.

Klar entwickle ich mich dadurch weiter aber ich bin dauernd getrieben und kann nie auf einer Stelle treten, weil das nächste, bessere auf mich wartet.

Halte Deinen Text für Bullenscheisse. Wichtig ist doch, dass man mit dem zufrieden ist, was man hat. Willst Du mit 80 immer noch dem nächsten Wahnsinn hinterherjagen?

Beständigkeit ist doch etwas wunderbares, wenn man sich bewusst macht, dass der Garten des Nachbarn immer grüner sein wird.

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Man sollte nicht etwas hinterherjagen von dem man denkt, dass es einem glücklich macht. Denn das macht es nicht. Der Weg des Hinterherjagens schafft Dir vielleicht Ablenkung. Aber diese Ablenkung ist nur eine Flucht vor dem was ist, u.a. nur eine Flucht vor der Angst Langeweile zu verspüren, eine Flucht vor sich selbst, sich wirklich anzuschauen. Sprich Du lebst nicht im hier und jetzt sondern in Deiner gedanklichen Zukunft. Die gedankliche Zukunft ist jedoch die Vergangenheit, denn unser Denken kann nur auf dem basieren was war und somit bereits schon längst nicht mehr ist, da es bereits abgestorben, dh.h. tot ist. Daher ist die Zukunft die das Denken schafft nicht real und daher lebst Du wenn Du etwas hinterher jagst in einer Schattenwelt. Was jetzt nicht heißen soll, dass man sich keine Ziele im Leben setzen sollte, man darf nur nicht vergessen den Moment ausreichend zu leben und ihn wahrzunehmen.

Wer im Moment in dem das einzige wahre lebendige Leben ist und statt findet Lethargie verspürt der lebt nicht den Moment. Der ist abgestumpft und denkt in Vergleichen, Kategorien und Rastern. Benennt alles nach seiner Vorerfahrung. Und genau das erzeugt Distanz zwischen dem Beobachter und dem Beobachteten, genau dies führt zur Langeweile, zur Energielosigkeit und Lethargie und auch Leid, denn derjenige erkennt nicht mehr das Neue. Das fängt schon an das man beim Laufen nicht mehr den Wind im Gesicht und in den Haaren spürt, dass man die wärmenden Sonnenstrahle im Gesicht nicht merkt, dass man sich an einem schönen Anblick nicht mehr erfreut sondern ihn unachtsam nicht wahrnimmt, da etc....

Beständigkeit und Sicherheit ist nichts schönes, denn es gibt sie im Leben nicht. Ein Mensch der beständig ist, ist tot, dann lebt er nicht. Denn wenn er leben würde, dann wäre er in keinem Moment das gleiche, sonder stetig im Wandel, lebendig und in keiner Starre. Sicherheit gibt es im Leben nicht. Wer ständig versucht seine Sicherheit zu maximieren lebt nicht, da er immer in Sorge um das sein muss was kommen wird. Somit lebt er nicht im Moment sondern wieder in einer imaginären Vergangenheit in der ihn seine bruchstückhafte Erfahrung etwas gelehrt hat. Das was sie ihn gelehrt hat, manifestiert sich im Geist zu einer irrealen Möglichkeit einer Zukunft in der diese und jene persönliche Katastrophen und andere Hirnfickereien eintreten... Folglich lebt er nicht in der Realität, sondern in einer Dualität des Geistes. Zwischen dem was war, vielleicht sein wird (gedanklich fortgesetzte Vergangenheit) und dem was tatsächlich IST. Diese Dualität und der daraus entstehende Widerspruch (Konflikt) raubt dem Menschen die Energie für Veränderungen, um Sachen anzupacken, um sich und seine Welt zu ändern. Daher die Unzufriedenheit. Daher die Rastlosigkeit, daher das Verzweifeltsein, daher das Bewusstwerden von Abhängigkeiten. Das alles erzeugt zwangsläufig Leid. Welchem der Mensch wiederum durch mehr Flucht, Fluchtmöglichkeiten zu entkommen versucht um sein positives Empfinden zu maximieren. Doch es gibt kein Davonrennen, wer sich nicht seinen innersten Empfindungen (Inner Game) stellt, der wird sich irgendwann in diesem Netz aus Fluchtmöglichkeiten verstricken. Wichtig ist sich immer Bewusst zu sein, dass es kein Licht ohne Schatten gibt, dass es nicht möglich ist den Genuss zu maximieren und das Leid zu minimieren. Wo Genuss ist, da ist auch immer Leid. Genuss wird u.a. auch vom Denken erzeugt und ist von der Sache her eine Erfahrung die man gerne wiederholen möchte. Doch darin liegt das Leid. Denn die Erfahrung, selbst wenn man etwas wiederholt wird niemals die gleiche sein, die man davor gemacht hat. So entsteht auch Abhängigkeit.... der Genuss ist die Sucht nach Erfahrungswiederholung. Daher sollte man sich dessen immer bewusst sein, bewusst genießen ohne die Konsequenze auszublenden, bzw sich ihnen im richtigen Moment stellen!

Das Denken ist nur ein Bruchstück des Verstandes in seiner Ganzheit. Daher kann das Denken nie das Ganze, sonder immer nur einen Teil des Ganzen was in einem und um einen ist erfassen. Wer sein Leben nur vom Denken bestimmen lässt, lebt aus diesem Grund nur zum Teil. Natürlich hat das Denken seinen berechtigten Platz im Leben, nur sollte man ihm den passenden Stellenwert im Leben geben und sich nicht von ihm bestimmen lassen.

--> Recht philosophisch, aber keine absolute Wahrheit. Diese muss jeder für sich selbst in jedem Moment neu entdecken.

bearbeitet von occotocco

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