Fit werden durch Frühsport ?

35 Beiträge in diesem Thema

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Hallo Leute,

da ich im Moment im Abi-Stress bin, werde ich erst nach dem Abitur mit dem Training anfanen. Bis dahin sind es noch 2-3 Monate.

In dieser Zeit möchte ich aber nicht ganz tatenlos bleiben, sondern habe mich entschlossen, wenigstens morgens für 15-20 Minuten Frühsport zu treiben.

Was würdet ihr mir da empfehlen um fitter zu werden? Besonders mit dem Hintergedanken schonmal etwas aufzubauen und stärker zu werden bzw. mich fürs "richtige" Training vorzubereiten.

Ich denk mal, es wird auf die üblichen Körpergewichtsübungen hinauslaufen, aber ich weiß nicht, wie ich diese kombinieren soll. Kennt ihr da irgendwelchen guten Pläne oder Systeme ?

dieente

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Verstehe immer nicht wie es Leute nicht schaffen 2-3Std pro Woche fürs Gym frei zu machen. Habt ihr das ganze Schuljahr nichts gemacht und müsst jetzt 24/7 lernen? Ich meine wenn du um diese Zeit diesen Thread eröffnen kannst machst du lern technisch irgendetwas falsch.

bearbeitet von RoyalDutch

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Lächerlich, 2 h hasst du immer. Lern mal effizent zu lernen, 8h am Stück bringt nichts und alles auswendig lernen dauert a.) sehr lange und ist b.) auch für dich als Person nicht gerade hilfreich.

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Ich tu mir da auch sehr schwer, Training mit der intensiven Lernphase zu kombinieren. Vor allem dauert halt die geistige Vorbereitung aufs Lernen recht lang, auch bekannt als innerer Schweinehund.

Wenn du dich nächsten Wochen wirklich was tun möchtest hier ein paar Vorschläge:

1: Kauf dir ein gutes Sprungseil und lerne damit umzugehen

2. Lerne die komplexen Grundübungen

3. Arbeite an deiner Flexibilität

Persönliche Meinung: Fang noch nicht mit dem Training an (Starting S....) mir kostet die Regeneration soviel Energie, dass ich mich kaum übereden kann aufzustehen. Schlafbedarf ohne Training 6,5 bis 7 Stunden, mit Training 9 bis 12

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Schlafbedarf 12h?Finde 8-9h ist das höchste aller Gefühle unter der Woche. Ich gehe Teilzeit arbeiten und hol nebenbei ebenfalls mein Abi nach per Abendschule, die Freundin ist ebenfalls noch da und schaffe es dennoch 2-3x die Woche trainieren zu gehen. Gibt sicher noch genug andere, die einen engeren Zeitplan haben und es dennoch schaffen.

Schreib dir deinen Tagesablauf, was du Stunde für Stunde vorhast. Dieses "spontan" in den Tag rein leben brachte mir zumeist nur Faulheit und Stress.

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lel, Abiturstress. Entspannt euch mal. 1-2h Training(inklusive Anfahrt etc.) kann man sich 2-3x die Woche problemlos leisten. Wenn man Bock auf Training hat, fängt man einfach damit an und findet Zeit. Keine Ausreden. Ich habe mein Training auch während der Abizeit begonnen und keine Probleme gehabt.

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Gast

Ich denk mal, es wird auf die üblichen Körpergewichtsübungen hinauslaufen, aber ich weiß nicht, wie ich diese kombinieren soll. Kennt ihr da irgendwelchen guten Pläne oder Systeme ?

Vollkommen Wurst. Mach was Dir Spaß macht und ein gutes Körpergefühl gibt, und wenn Du Dich auf Training vorbereiten willst, schau Dir mal DeFrancos Agile 8 oder Limber 11 an. Flexibilität ist auch eine Funktion von Kraft und für die meisten das Hauptproblem beim Erlernen der Grundübungen im richtigen Training, also kannst Du das Problem schon direkt aus dem Weg räumen. Zudem würdest Du zumindest etwas tun, was den Namen Training tragen darf.

So chillig wie das Abi wird es sonst aber auch eigentlich nie wieder.

bearbeitet von Gast

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Fahre jeden Tag mit dem Rad zur Schule hin und zurück. Das verbessert deine Grundfitness schon mal ein Stück. Bin früher morgens eine dreiviertel Stunde zum Joggen, duschen, essen und dann mit dem Rad 10 km in die Schule. Wenn du Kraft aufbauen willst, geh ins Fitnessstudio oder besser noch in einen Gewichtheberverein. Ich weiß nicht, wie dicht der Stundenplan heutzutage ist, aber früher konnte man durch die richtige Fächerbelegung relativ oft Freistunden haben. Wenn du zwei Freistunden hast, kannst du abzüglich von Hin- und Rückfahrt sowie Duschen immer noch eine dreiviertel Stunde trainieren. Finde die Tipps von BadHabit mit den Flexibiltätsübungen auch nicht schlecht. Viele haben am Anfang Probleme mit der Beweglichkeit in der Hüfte bei den Grundübungen. Wenn du einfach nur fitter werden willst in wenigen Minuten, würde ich einen kleinen Zirkel machen. Dafür brauchst du auch weiter gar nichts. Wenn ich ein Training halte, hab ich da keine unbedingt festgelegte Reihenfolge oder Übungen, das kann man immer ein bisschen abwandeln und neu kombinieren - je nach dem wen man trainiert. Auch mit der Belastungs- und Pausenzeit lässt sich spielen und du hast die Wahl, ob du für jede Übung nur einen Satz machst und dann zur nächsten Übung gehst, aber den Zirkel 4-8 mal insgesamt wiederholst oder ob du weniger auf die Pumpe und dafür mehr auf den spezifischen Muskel fokussieren willst und dann alle Sätze einer Übung am Stück machst mit sehr kurzen Pausen im Tabata Stil, bevor du zur nächsten Übung gehst.

Hier mal ein paar Übungen, für die du keinerlei Hilfsmittel brauchst, um dir ein Workout zu basteln.

- Burpees

- Mountain Climbers

- Kniebeugen

- In der Bank-Position ein Knie nach außen rotieren und unter Spannung so weit wie möglich hochheben

- Im Stütz diagonal Arm und Bein ausstrecken und entweder statisch halten oder im Wechsel Knie und Ellbogen zusammen führen

- Liegestütz in allen Variationen (oder zB an der Wand im Handstand über Kopf drücken für mehr Belastung auf der Schulter)

- Situps/Crunches in allen Variationen

Je nachdem wie du die Übungen kombinierst, handelst du zB als Erstes den Unterkörper ab und widmest dich dann dem Oberkörper oder du wechselst nach anstrengenden und weniger anstrengenden Übungen durch, um komplett auf Pausen zu verzichten. Eine Stoppuhr wäre nicht schlecht. Gibt auch fürs Handy eine App, mit der du vorher die Trainings und Pausen Intervalle festlegen kannst und dann immer nur weiter drücken musst... Wenn du in einem sehr schlechten Fitness Zustand bist, wirst du vielleicht mit 30 Sekunden Belastung und 30 Sekunden Pause starten. Das Verhältnis sollte sich aber recht schnell ändern ;)

Denke aber auch, dass Schulzeit eine tolle Zeit mit viel Freizeit ist und man die Zeit fürs Training nutzen sollte... Außer du brauchst ein Bomben Abi für Medizin oder sowas und lernst den ganzen Tag durch wie ein Chinese... aber auch die finden Zeit für Sport.

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Gast Psycho Dad

- Burpees

- Mountain Climbers

- Kniebeugen

- In der Bank-Position ein Knie nach außen rotieren und unter Spannung so weit wie möglich hochheben

- Im Stütz diagonal Arm und Bein ausstrecken und entweder statisch halten oder im Wechsel Knie und Ellbogen zusammen führen

- Liegestütz in allen Variationen (oder zB an der Wand im Handstand über Kopf drücken für mehr Belastung auf der Schulter)

- Situps/Crunches in allen Variationen

+ diverse Arten von Plenks und Lunges, Front oder Seitstütz halten, bzw. im Seitstütz auch mal oberes Bein heben usw.

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Gast

+ diverse Arten von Plenks und Lunges, Front oder Seitstütz halten, bzw. im Seitstütz auch mal oberes Bein heben usw.

Plenks sind gesundheitsschädlich , zumindest wenn ich Dich dabei erwische !

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erzählt doch nicht immer das man NUR 2-3 stunden aufwenden muss. man braucht ne zeit zum runter kommen, dann isst man, man ist müde usw. zumindest wenn man halbwegs ambitioniert den sport hier betreibt, kann man einfach nicht sein volles potenzial zb im studium abschöpfen. ne halbe stunde leicht joggen ja, aber kein starting strength oder ähnliches!

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erzählt doch nicht immer das man NUR 2-3 stunden aufwenden muss. man braucht ne zeit zum runter kommen, dann isst man, man ist müde usw. zumindest wenn man halbwegs ambitioniert den sport hier betreibt, kann man einfach nicht sein volles potenzial zb im studium abschöpfen. ne halbe stunde leicht joggen ja, aber kein starting strength oder ähnliches!

Natürlich geht es. Halt nicht am We saufen gehen. Halt mal um 22:00 ins Bett gehen etc. Wenn man es will geht das alles.

Wieviel Zeit lernst du effektiv am Tag für die Uni machst was für die Uni?

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erzählt doch nicht immer das man NUR 2-3 stunden aufwenden muss. man braucht ne zeit zum runter kommen, dann isst man, man ist müde usw. zumindest wenn man halbwegs ambitioniert den sport hier betreibt, kann man einfach nicht sein volles potenzial zb im studium abschöpfen. ne halbe stunde leicht joggen ja, aber kein starting strength oder ähnliches!

Verstehe das Problem nicht. GERADE in Studium und Lernphasen hat man Zeit.

Du ballerst Stunden ins Lernen, kannst nimmer gerade aus gucken, was machst du? Du gehst ans Eisen, bringst nochmal Konzentration auf. BÄM, haust du die Scheisse weg und danach haust du dich mit einem ipod oder mp3 player hin, ziehst dir ne halbe Stunde Meditationsmucke rein, done. ZNS runter gecoolt, wirst müde, kannst schlafen wie ein Stein.

Es gibt keine geilere Zeit als Studienzeit und auch in den klausurphasen, zum trainieren.

und 3 Stunden sind 2x die Woche 90 Min Training, das geht doch fit.

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erzählt doch nicht immer das man NUR 2-3 stunden aufwenden muss. man braucht ne zeit zum runter kommen, dann isst man, man ist müde usw. zumindest wenn man halbwegs ambitioniert den sport hier betreibt, kann man einfach nicht sein volles potenzial zb im studium abschöpfen. ne halbe stunde leicht joggen ja, aber kein starting strength oder ähnliches!

Natürlich geht es. Halt nicht am We saufen gehen. Halt mal um 22:00 ins Bett gehen etc. Wenn man es will geht das alles.

Wieviel Zeit lernst du effektiv am Tag für die Uni machst was für die Uni?

zwischen was "wenn man will geht alles" und "perfekt" in einem körperlichen und mentalen zustand zu sein für die uni gibt es übrigens einen unterschied. ich kenn zumindest keinen performer der groß so viel sport treibt. die anderen sind hart ausgedrückt minderleister.

wenn ich zb 8x25min mit kleinen und etwas größeren pausen direkt nach dem aufstehen lerne, ist es spät nachmittag, dann relaxe ich und am abend kann ich nochmal intensiv vielleicht so 3-4h stunden intensiv lernen. dann ist der tag rum. ist es unmöglich am nachmittag irgendwo noch groß sportliche leistung zu bringen wenn der kopf nicht frei ist.

frag die leute nach der jura examensvorbereitung die 9 punkte plus geschrieben habe, davon hat keiner groß irgendwo noch leistung bringen können, wie auch, wenn ich in nem jahr über 80-100 klausuren a 5 stunden schreibe, wovon jede einzelne intensiv nachbereitet werden muss. dazwischen wird noch theorie gekloppt. die gehen ne runde joggen, machen etwas mit der familie, aber keinen hochleistungssport.

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erzählt doch nicht immer das man NUR 2-3 stunden aufwenden muss. man braucht ne zeit zum runter kommen, dann isst man, man ist müde usw. zumindest wenn man halbwegs ambitioniert den sport hier betreibt, kann man einfach nicht sein volles potenzial zb im studium abschöpfen. ne halbe stunde leicht joggen ja, aber kein starting strength oder ähnliches!

Natürlich geht es. Halt nicht am We saufen gehen. Halt mal um 22:00 ins Bett gehen etc. Wenn man es will geht das alles.

Wieviel Zeit lernst du effektiv am Tag für die Uni machst was für die Uni?

zwischen was "wenn man will geht alles" und "perfekt" in einem körperlichen und mentalen zustand zu sein für die uni gibt es übrigens einen unterschied. ich kenn zumindest keinen performer der groß so viel sport treibt. die anderen sind hart ausgedrückt minderleister.

wenn ich zb 8x25min mit kleinen und etwas größeren pausen direkt nach dem aufstehen lerne, ist es spät nachmittag, dann relaxe ich und am abend kann ich nochmal intensiv vielleicht so 3-4h stunden intensiv lernen. dann ist der tag rum. ist es unmöglich am nachmittag irgendwo noch groß sportliche leistung zu bringen wenn der kopf nicht frei ist.

frag die leute nach der jura examensvorbereitung die 9 punkte plus geschrieben habe, davon hat keiner groß irgendwo noch leistung bringen können, wie auch, wenn ich in nem jahr über 80-100 klausuren a 5 stunden schreibe, wovon jede einzelne intensiv nachbereitet werden muss. dazwischen wird noch theorie gekloppt. die gehen ne runde joggen, machen etwas mit der familie, aber keinen hochleistungssport.

Starting Strength und co. sind aber auch kein Hochleistungssport.

Hochleistungssport braucht mehrere Trainingseinheiten am Tag und hochkomplexe Trainingsplanung. Ich kenne genug, die ihr Studium perfekt gemacht haben und nebenbei TÄGLICH trainiert haben. Daher verstehe ich das Problem nicht. Ich kenne auch Top Leister die ihr Studium neben einer Profi Sport Karriere gemacht haben. Da waren aber vermutlich Amphetamine im Spiel, anders kann ich mir das nun auch nicht mehr vorstellen...

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Habe da eine andere Erfahrung in meinem Umfeld gemacht. Die meistens Leute saufen gehen am We bis 6:00 feiern und haben keine konkrete Wochenplanung und fragen sich dann warum sie keine Zeit haben bzw keine Leistung bringen.

80-100 Klausuren pro Jahr ist auch stark übertrieben. Kenne mich mit dem deutschen System nicht so aus aber meines Wissens nach hast du zwei Klausurphasen pro Jahr wo du 5-10 Klausuren schreibst. Wenn man aufmerksam zu den Vorlesungen geht gut mitschreibt seine Mitschriften in Ordnung hat muss man dann auch nicht panisch 2 Monate vor den Klusren 24/7 lernen.

Einfach Zeitintensivere Dinge gut planen. 1mal in der Woche z.b. am Samstag GroßEinkauf für die ganze Woche. Dann immer für zwei Tage kochen.

Da können viele schon sehr viel Zeit sparen.

du hast jeden Tag minimal 14-16 Stunden um Dinge zu erledigen. Selbst wenn davon 8Stunden plus 2 Stunden Pause für Uni drauf gehen sind immer noch 4-6 Stunden übrig für andere Dinge u.a. 3mal die Woche 2std für Sport

bearbeitet von RoyalDutch

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Habe da eine andere Erfahrung in meinem Umfeld gemacht. Die meistens Leute saufen gehen am We bis 6:00 feiern und haben keine konkrete Wochenplanung und fragen sich dann warum sie keine Zeit haben bzw keine Leistung bringen.

80-100 Klausuren pro Jahr ist auch stark übertrieben. Kenne mich mit dem deutschen System nicht so aus aber meines Wissens nach hast du zwei Klausurphasen pro Jahr wo du 5-10 Klausuren schreibst. Wenn man aufmerksam zu den Vorlesungen geht gut mitschreibt seine Mitschriften in Ordnung hat muss man dann auch nicht panisch 2 Monate vor den Klusren 24/7 lernen

Es gibt Freaks, die NUR mit Probeklausuren lernen.

Die gehen nicht zu Vorlesungen, sondern holen sich das Skript und die Probeklausuren und hauen dann rein. Ist ehrlich gesagt fürs reine Bestehen in den meisten Fächern ne epische Variante gut zu werden. Verständnis, das kommt aufs Fach an. In Jura ist sehr viel Diskussion dabei, welche Rechtsgrundlagen dort sind, du musst die richtige Abfolge des Gutachtenstils einhalten, daher sind diese Probeklausuren gleichzeitig auch sehr gut fürs Verständnis. In vielen BWL Fächern hatte ich immer das Gefühl "da rein, da raus" wenn ich so lerne, war aber erfolgreich.

Problematischer ists bei Klausuren, die auch Kenntnis von Literatur erfordern. Da sind die Klausurfragen, wie bei meinem Master der Fall gewesen ist, meist erst der Anfang des Verständnisses.

Man nimmt eine der Fragen und beginnt diese Frage aufzudröseln, in welchen Ebenen man sie beantworten kann. Dann sucht man sich Literatur und liest sie, baut eine Argumentation auf, bei der man verschiedene Lehrmeinungen respektiert. Dann beginnt man, nach Evidenz für diese Lehrmeinungen oder Positionen zu suchen und beginnt, diese kritisch zu würdigen. Erst dann beginnt man mit der Beantwortung der Frage und baut sie auf dem Gerüst der Literatur auf, die man vorher nur zum Teil kannte.

Bei uns gab es eine gute Note erst ab einem bestimmten Level, der zum Teil so definiert war: "The student answer shows evidence of far wider reading than the course alone allows. The student has critically evaluated the wider reading and uses said literature to critically evaluate the answer."

D.h. du hast nichtmal ne zwei gekriegt, bevor du 30-40 Paper kanntest, pro Session im Modul.

Trotzdem konnte ich nebenbei arbeiten UND trainieren. Verstehe daher das Problem nicht.

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Gast

zwischen was "wenn man will geht alles" und "perfekt" in einem körperlichen und mentalen zustand zu sein für die uni gibt es übrigens einen unterschied. ich kenn zumindest keinen performer der groß so viel sport treibt. die anderen sind hart ausgedrückt minderleister.

Die meisten die ich kenne und richtig gut sind, trainieren auch meist vier Tage die Woche oder spielen ziemlich gut ein Instrument. Mich hatte auch einmal ein Professor gefragt, ob ich einen Sport ausüben (he, damals sah man das noch nicht) oder ein Instrument spielen würde, weil alle guten Leute das eine oder andere noch machen würden. Ist jetzt aber auch nur Mathematik, ich weiß nicht, wie das in einem schwierigen Studium aussieht. :D

Insbesondere kann man ohne Hilfsmittel nicht den ganzen Tag Hochleistung bringen. Nach drei bis vier Stunden intensiver Arbeit ist man einfach gar, danach kann man nur noch einfache Tasks wie auswendiglernen durchführen, wenn überhaupt. Oder Liften und mit der Klampfe seine Nachbarn quälen.

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Wenn ich "relaxen" lese, hab ich genug gehört... Hab früher in der Ausbildung neben einer 42h Woche noch 2-3 mal am Tag zusätzlich Sport gemacht. Sportpensum von 8-10 h am Tag. Ich hatte zwar wirklich keine Zeit mehr zum Lernen und bin oft mal tagsüber eingenickt, aber man muss Prioritäten setzen. Relaxen ist es, wenn ich mit dem Auto fahre und Musik höre oder zwischen zwei Einheiten 20 min die Augen zumachen kann. Das ist zwar relativ extrem und würde ich auch von keinem Studenten verlangen, der ein Studium hat, für das er viel machen muss, aber ich hab schon einige Jura und BWL Studenten aus ihrer Lethargie reißen können. Die haben mir versprochen, dass ich machen kann, was ich will und ich garantiere die Ergebnisse. Hab mir den Kursplan geben lassen und haben dann gemeinsam die Zeit, die er zum sonstigen Lernen hat festgelegt. Die übrige Zeit haben sie mir gehört. Einmal in der Woche durften sie feiern, aber keinen Alk trinken. Für Verstöße beim Essen oder gegen das Alkoholverbot hab ich sie Bergsprints und Zirkeltraining machen lassen. Wenn an dem Tag genug Zeit war, bin ich nicht mit ihnen in 15 min mit dem Auto zum Gym gefahren, sondern es wurde hin und zurück gejoggt mit Trainingssachen im Rucksack. Ich hatte dann in der WG ein Zimmer, dass ich sie unter Kontrolle habe. Wer nicht aufstehen wollte, hat Wasser ins Gesicht bekommen. Am Anfang war es eine Hassliebe und sie haben sich selbst verflucht, dass sie das wollten, aber wenn sich das Spiegelbild verändert und man sieht, was man zu leisten imstande ist. wollen sie von selbst schon was machen. Die Ausreden wurden seltener und oft standen sie schon abmarschbereit in Sportklamotten da oder haben plötzlich richtig gekocht anstatt Pizza oder Döner zu bestellen, bevor ich von der Arbeit kam. Die Leistungen im Studium wurden auch besser, weil sie ihre Zeit effektiver genutzt haben und mit frischer Luft der Kopf einfach besser funktioniert. Sie haben auch mehr Mädels "klar gemacht", obwohl sie weniger feiern waren. Anderes Aussehen, anderes Selbstbewusstsein und in einer großen Stadt lernt man an den richtigen Orten beim Sport auch viele Mädels kennen.

Im Nachhinein betrachtet, hätte ich Geld verlangen sollen :-p Ne, waren ja befreundet... Sie sind zwar heute nicht mehr in der Topform, aber keiner hat aufgehört und sie berichten mir noch regelmäßig von ihren Fortschritten. Ich denke es ist ganz gut, ein gesundes Mittelmaß für sich selbst zu finden.

Ich finde Trainingspartner sind extrem wichtig für die Motivation. Mein alter Trainingspartner ist leider zu weit weg. Spotter hab ich zwar genug, aber ein fester Trainingspartner, mit dem man Alles plant und sich gegenseitig ans Limit pushed und in den Arsch tritt, wenn man einen Durchhänger hat, ist doch etwas ganz Anderes.... Kann nur hoffen, dass ich bald einen festen Trainer habe.

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will ich mich einem bereich komplett widmen, muss ich auch einfach komplett meinen fokus darauf legen. kann mir keiner erzählen, dass man zb starting strength einfach so nebenbei locker durchzieht. alleine das ganze essen in den aufbauphasen beeinflusst einfach die leistung, man wird träge usw.

Wenn man aufmerksam zu den Vorlesungen geht gut mitschreibt seine Mitschriften in Ordnung hat muss man dann auch nicht panisch 2 Monate vor den Klusren 24/7 lernen

ich will nicht näher auf jura eingehen, und es ist hier auch nicht das thema, aber du hast keine ahnung davon. um ganze vorne zu landen, ist es zwingen eine hohe anzahl von klausuren zu schreiben. in jura gibt es nicht so genies wie in mathe oder ähnlichen fächern, die wenig lernen und vorne dabei sind. jeder, der vorne mitspielt hat extrem viel gemacht.

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zwischen was "wenn man will geht alles" und "perfekt" in einem körperlichen und mentalen zustand zu sein für die uni gibt es übrigens einen unterschied. ich kenn zumindest keinen performer der groß so viel sport treibt. die anderen sind hart ausgedrückt minderleister.

Du kennst die falschen Leute.

wenn ich zb 8x25min mit kleinen und etwas größeren pausen direkt nach dem aufstehen lerne, ist es spät nachmittag, dann relaxe ich und am abend kann ich nochmal intensiv vielleicht so 3-4h stunden intensiv lernen. dann ist der tag rum. ist es unmöglich am nachmittag irgendwo noch groß sportliche leistung zu bringen wenn der kopf nicht frei ist.

Du lernst max. 8 h am Tag und meinst, du hast keine Zeit für Sport? Wie soll das denn werden, wenn du mal anfängst zu arbeiten?

Nichts für ungut, aber das klingt alles lediglich nach schlechter Zeiteinteilung.

Nur als Beispiel:

  • 22:00–6:00 Uhr: 8 Stunden Nachtschlaf
  • 6:00–7:00 Uhr: Aufstehen, duschen, frühstücken, Zeitung lesen, ganz entspannt in den Tag rein kommen
  • 7:00–12:00 Uhr: 5 Stunden Zeit zum lernen, entspricht deinen 8 mal 25 Minuten plus jeweils 15 Minuten Pause dazwischen
  • 12:00–13:00 Uhr: Mittagspause
  • 13:00–17:00 Uhr: Noch mal 4 Stunden Zeit zum lernen
  • 17:00–22:00 Uhr: 5 Stunden, die dir jeden Tag noch für Freizeit, Erledigungen wie Einkaufen, etc. bleiben. Ich kann mir nicht vorstellen, dass da nicht auch 2–3 mal die Woche Zeit für 1 h Training plus Anfahrt ist.

Kann man natürlich theoretisch beliebig zeitlich nach vorne oder nach hinten verschieben, oder umstellen, etwa mittags sporteln gehen und dafür abends noch mal lernen. Soll nur als Beispiel dienen, dass die Aussage, es sei „unmöglich“ einfach nicht stimmt.

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will ich mich einem bereich komplett widmen, muss ich auch einfach komplett meinen fokus darauf legen. kann mir keiner erzählen, dass man zb starting strength einfach so nebenbei locker durchzieht. alleine das ganze essen in den aufbauphasen beeinflusst einfach die leistung, man wird träge usw.

Habbich gemacht. Tagesablauf war so: Aufstehen, Matcha trinken, 1l Milch mit Proteinshake zum Frühstück geballert, ab in die Uni. Da Vorlesungen gemacht, in der Mittagspause weiter gearbeitet. Nachmittags und Abendvorlesungen nur gemacht, wenns wirklich nötig war. Nachmittags ins Woyton auf den Kölner Ringen (Sowas wie Starbucks) gefahren, Latte reingehauen, meine Milchkanister umgetauscht, 4-5 Doppel Cheeseburger bei Burger King geklatscht, wieder ins Woyton, weiter gelernt. 18.30 zuhause rein, Sachen genommen, ab nach Köln-KALK geballert, mit MaxiP.i getroffen, Training gemacht, heimgefahren, gegen 22.30 Uhr wieder heim. Von 22.30-0 Uhr noch 1-2l Milch geballert, Abendessen entweder mitgenommen oder gekocht, gechillt.Montags, Mittwochs, Freitags. Wochenende wie nen normalen Tag behandelt, aufgestanden, Milch trinken mit Proteinladung, Lernen, entspannt auf die Wiese um die Ecke, wieder zurück, MIttagessen, Liter Milch ballern zum Nachtisch, schlafen nen Stündchen, duschen, lernen. Abends zu Kumpels, Sonntags Frei.

War kein Ding...

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Oh man, was habt ihr hier alle für nen Tagesablauf, wenn ihr nicht schafft in der vorlesungsfreien Zeit zu lernen und trainieren zu gehen? Cycle hat nen ordentlichen Zeitplan gepostet, was gibt es da eigentlich dran auszusetzen? Hatte letztes Jahr auch ein Praktikum mit 8h/Tag, anschließend Training(4x die Woche für max. 2h pro Einheit) und musste zwischendurch lernen. Alles machbar, wenn man sich mal nen Plan macht und diesen auch umsetzt. Bin immer wieder überrascht, wieviel Zeit manche Leute einfach so verschwenden können, ohne, dass sie das überhaupt merken.

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Verstehe immer nicht wie es Leute nicht schaffen 2-3Std pro Woche fürs Gym frei zu machen. Habt ihr das ganze Schuljahr nichts gemacht und müsst jetzt 24/7 lernen? Ich meine wenn du um diese Zeit diesen Thread eröffnen kannst machst du lern technisch irgendetwas falsch.

genau das, total unverständlich.

Hat sogar psychologische Vorteile, sich körperlich zu betätigen während man lernt...

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  • 22:00–6:00 Uhr: 8 Stunden Nachtschlaf
  • 6:00–6:30 Uhr: Aufstehen, kalt duschen, Kaffee + Nikotin Kaugummi
  • 7:00–12:00 Uhr: 5 Stunden Zeit zum lernen, entspricht deinen 8 mal 25 Minuten plus jeweils 15 Minuten Pause dazwischen (Pomodoro-Technik anwenden)
  • 12:00–14:00 Uhr: 10g BCAAs, Gym, 2-3 Übungen -> heim -> kochen, essen
  • 14:00–17:00 Uhr: Noch mal 3 Stunden Zeit zum lernen
  • 17:00–22:00 Uhr: 5 Stunden, die dir jeden Tag noch für Freizeit, Erledigungen wie Einkaufen, etc. bleiben. Ich kann mir nicht vorstellen

wem 8 Stunden lernen nicht reichen everyday, macht was falsch

  • TOP 2

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