Von kleinen Jungs und warum Männer PU brauchen.

50 Beiträge in diesem Thema

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Werte Gemeinde,

Ein Thema, das mich schon länger beschäftigt, ist die Frage, weshalb ich - wie viele Gleichgesinnte im Forum - so ein verweichlichter Niceguy war, bevor meine Entwicklung mit LdS und diesem Forum seinen Lauf nahm.

Dies hat sicherlich vielerlei Gründe, von der Erziehung über unser Bildungssystem bis hin zum sozialen Umfeld, in dem man aufwächst, und verschiedenen Referenzerlebnissen, um nur einige zu nennen.

Einen Aspekt, die (frühkindliche) "verweiblichte" Erziehung und unser Bildungssystem, möchte ich gerne in diesem Thread mit Euch diskutieren. Ich poste im Bereich "Personal Development", da das Thema ja nur sehr indirekt mit Pickup zu tun hat, gleichzeitig aber vielleicht hilft, besser zu verstehen, wieso wir so unzufrieden mit uns sind, dass wir uns Hilfe in einem Internetforum suchen.

Den Anstoß zu diesem Post lieferte mir eine befreundete Erzieherin, als sie gestern folgenden Artikel in einem sozialen Netzwerk teilte:

http://www.welt.de/debatte/kommentare/article6521441/Jungs-von-heute-verweichlicht-und-verweiblicht.html

Kleine Männer wollen laut sein, raufen, sich beweisen und trotzdem geliebt werden. Doch dafür ist in der pädagogisch korrekten Frauenwelt von heute kaum noch Platz. Jungs werden mehr und mehr mit weiblichem Verständnis in Watte gepackt, harmonisiert und verweichlicht. Warum eigentlich?

Mein Vater (lernte meine Mutter im Freundeskreis kennen) hatte auf meine Erziehung praktisch kaum Einfluss. Meine Mutter ist selbst Erzieherin und war daher ja prädestiniert, die Richtung in meiner Erziehung vorzugeben. Sie blieb zu Hause bei meiner Schwester und mir, bis ich in die Schule kam. Mein Vater verdiente das Geld, "ernährte" die Familie.

Meine Mutter betreute noch drei Pflegekinder - alles Mädchen. Selbstredend waren im Kindergarten und der Grundschule nur weibliche Pädagogen zugegen.

Ich wuchs also genau in der im Artikel beschriebenen Frauenwelt auf und entwickelte mich zum Niceguy, der bei seiner ersten "Freundin" (Sex gab es natürlich keinen) mit 17 eine heftige Oneitis entwickelte und Jahre brauchte, um schließlich durch PU zu einem gesunden Rollenverständnis von Mann und Frau zu gelangen.

Nun stelle ich mir natürlich die Frage, ob es anders gekommen wäre, wenn Männer in meiner (frühkindlichen) Erziehung eine Rolle gespielt hätten. Wie groß ist der Einfluß der Erziehung auf den späteren Charakter und unser Verhalten gegenüber dem anderen Geschlecht? Müssen wir uns für eine "Männerquote" in den pädagogischen Berufen einsetzen?

Oder bin ich einfach nur selbst verschuldet eine Pussy gewesen, weil ich in meiner Jugend zu viel CounterStrike gezockt habe? Discuss!

Edit: Um den Post in die von mir erstrebte Richtung zu lenken, eine Anmerkung:

Auch wenn ich hier meine persönliche Entwicklung beschrieben habe geht es mir in diesem Thread NICHT darum, wie jeder einzelne aus dieser Situation rauskommt, sondern was die Gesellschaft tun kann, um solche Entwicklungen gar nicht erst entstehen zu lassen.

Mehr Männer in Kindergärten? Weniger Niceguys in Kinofilmen? Was muss passieren?

bearbeitet von garbagegame
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Meine Mutter war auch Erzieherin.

Mein Vater war bis 1800 im Betrieb und danach mit Hausbau beschäftigt. Nix mit Erziehung.

Ich war fast immer das letzte Kind im Hort (voller "böser Feministenerziehrinnen")

Ich hatte nur weibliche Grundschullehrerinnen.

Ich musste also zwangsweise zur Pussy werden.

Und weil ich ja im Ostsystem Gruppenkacken musste, zwangsweise auch zum Nazi.

War ich aber beides nicht. Komisch, oder?

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Dieses Thema wird im Moment viel diskutiert. Es ist so dass sobald ein Kind da ist die Männer in ein sehr klassisches Rollenverständnis fallen und sich als Ernährer in den Beruf stürzen. Oft kommt es früher oder später zur Trennung und dann stellen sie fest dass die Bindung zu den Kindern nicht so stark ist wie sie dachten. Die Mütter enden oft als Alleinerziehende.

Durch die niedrigen Gehälter und die gesellschaftliche Norm sind pädagogische Berufe Frauendomänen. Gerade Kindergärten und Grundschulen sind betroffen. Mittlerweile wird versucht mehr Männer dafür zu begeistern. Wie wichtig das ist sieht man oft daran welchen Stellenwert der Hausmeister für die Jungs hat :-)

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Schonmal überlegt, dass die ganze Welt um uns herum auf Niceguy scheisse aufgebaut ist?

In Film und Fernsehen, schmelzen die Frauen dahin, wenn der Mann ihnen eine Rose schenkt und um die Beziehung kämpft! Es sind nicht nur die Erzieherinnen, sondern die ganze mediale Welt was die Männer zu Waschlappen werden lässt! Womöglich vorgelebt vom betarisierten Vater bis hin, zur Mutter welche Tipps gibt, wie man alles findet aber bestimmt keine Frauen...

bearbeitet von crewmix
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Schonmal überlegt, dass die ganze Welt um uns herum auf Niceguy scheisse aufgebaut ist?

In Film und Fernsehen, schmelzen die Frauen dahin, wenn der Mann ihnen eine Rose schenkt und um die Beziehung kämpft! Es sind nicht nur die Erzieherinnen, sondern die ganze mediale Welt was die Männer zu Waschlappen werden lässt! Womöglich vorgelebt vom betarisierten Vater bis hin, zur Mutter welche Tipps gibt, wie man alles findet aber bestimmt keine Frauen...

This^!

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Schonmal überlegt, dass die ganze Welt um uns herum auf Niceguy scheisse aufgebaut ist?

In Film und Fernsehen, schmelzen die Frauen dahin, wenn der Mann ihnen eine Rose schenkt und um die Beziehung kämpft! Es sind nicht nur die Erzieherinnen, sondern die ganze mediale Welt was die Männer zu Waschlappen werden lässt! Womöglich vorgelebt vom betarisierten Vater bis hin, zur Mutter welche Tipps gibt, wie man alles findet aber bestimmt keine Frauen...

This^!

Das hört man hier so oft. Und immer denke ich: WACHT AUF!!!!!

Ihr erkennt einen Missstand. Aber anstatt euch dann mal auf zu raffen und euren eigenen Weg zu gehen wird auf "Aber die ANDEREN!" verwiesen. Ist egal bei welchem Thema, immer die falsche Taktik.

Missstände erkennen, an sich arbeiten, es besser machen, selber Vorbild sein.

Simpel. Effektiv. Meckern kommt in der Lösungsstrategie nicht vor. Meckern hält nur auf. Ist natürlich auch bequemer. Und deshalb bei vielen so beliebt.

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Missstände erkennen, an sich arbeiten, es besser machen, selber Vorbild sein.

Geht ja nicht. Man ist ja verweiblicht wurden. Für alle Ewigkeit.

Amen.

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Werte Gemeinde,

Ein Thema, das mich schon länger beschäftigt, ist die Frage, weshalb ich - wie viele Gleichgesinnte im Forum - so ein verweichlichter Niceguy war, bevor meine Entwicklung mit LdS und diesem Forum seinen Lauf nahm.

Ich glaube nicht, dass du dich so verändert hast. Anstatt z.B. ein Zockernerd zu sein, bist du jetzt eben ein "sozialer Frauennerd". Dein Fokus hat sich verschoben.

Ich denke nicht, dass es zwangsläufig daran liegt, dass der Vater selten zu Hause ist. Wie soll es auch anders sein? Der Vater hat keine Brüste. Eine Möglichkeit wäre, wenn man wieder mehr als ganze Familie arbeiten würde, wie früher auf den Bauernhöfen.

Einen wirklichen Mann kann auch kein verweiblichtes Erziehungssystem klein bringen. Irgendwas stimmt da eher hormonell nicht: hohe Stimmen, feminine Bewegungen usw. Woran dieses hormonelle Ungleichgewicht kommt, kann man nur ahnen. Es hat sicher vielfältige Ursachen.

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Gast ImWithNoobs

Die Leute sind halt denkfaul. Siehste überall. Du kannst dir am besten selbst helfen. Das erfordert Eigeninitiative - EGAL WO. Wir leben im 21. Jhd und noch nie war es für uns Menschen so einfach an Informationen zu kommen. Es ist völlig egal über was wir hier reden. Man kann heutzutage auch keinen Klavierunterricht mehr nehmen, weil 90% der Lehrer Idioten sind, die nichtmals den Band Russische Klavierschule kennen oder die kennen nichtmals Meilensteine der Klaviergeschichte zB Diabelli Variationen von Beethoven, das ist Grundlagenwissen lol. Oder hier im Sportforum beschweren sich die Leute doch auch über inkompetente Trainer und Ärzte. Du findest es überall. Deshalb musste selbst gucken.

Wenn der Prof seine Vorlesung an einem kackbuch orientiert, dann heulen alle herum, aber guckt man in der LBS, stehen dort dutzende Bänder hervorragender Lehrbücher herum. Beim LoL zocken wird den noobs auch gesagt sie sollen sich einfach aufs Spiel konzentrieren. wtf, man muss schon an mechanics und so arbeiten, um besser zu werden deal with it.

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Missstände erkennen, an sich arbeiten, es besser machen, selber Vorbild sein.

Geht ja nicht. Man ist ja verweiblicht wurden. Für alle Ewigkeit.

Amen.

Ich verstehe nicht, weshalb du so sarkastisch auftrittst hier im Thread.

Hier wird nicht rumgeweint, die anderen seien Schuld. Rudelfuchs sagt es und ich stimme mit ihm 100% überein, dass man an sich selbst arbeiten muss, wenn man unzufrieden ist. Das habe ich getan und kann heute wunderbar in den Spiegel schauen.

Du bist ein Gegenbeispiel und wurdest nicht durch die Erziehung in deiner Entwicklung zum Natural beeinflusst. Sehr schön, dass du dich meldest. Ich habe aber nie behauptet, dass meine Erziehung DER Grund war für mein NIceguy/Pussy Dasein. HIer im Thread liegt der Fokus darauf, welchen Einfluss eine Erziehung dieser Art auf die Entwicklung von Jungen haben könnte. Du behauptest also, es hat null Einfluss, weil es auf dich offenbar keinen hatte. These angekommen, aber kann man auch sachlicher formulieren.

Insgesamt gewinne ich den Eindruck, dass du nicht sachlich zur Diskussion beitragen willst, sondern latent provozieren und dich in deiner scheinbar überlegenen Haltung zu suhlen. Den Eindruck habe ich auch in einigen anderen Threads von dir gewonnen. Ich fühle mich davon zwar nicht persönlich angegriffen, denke aber, dass es eine sachliche Diskussion zum Thema eher behindert als fördert.

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Weil Konjunktiv (hätte, könnte, würde) - Diskussionen zu nichts führen. Ausser Lamentieren, Meckern und Suhlen (passt hier besser) in ellenlangen Threads. Kann man ngerade hier im Forum wunderbar beobachten.

Entschuldige dann meine Beiträge.

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Weil Konjunktiv (hätte, könnte, würde) - Diskussionen zu nichts führen. Ausser Lamentieren, Meckern und Suhlen (passt hier besser) in ellenlangen Threads. Kann man ngerade hier im Forum wunderbar beobachten.

Entschuldige dann meine Beiträge.

Wenn diese Diskussionen zu nichts führen, dann stay doch einfach put und schreib nichts dazu. Taugst eh nicht als Vorbild.

Zum Thema:

Ich bin in einem Haus mit klassicher Rollenverteilung aufgewachsen. Obwohl meine Mutter auch berufstätig und somit auch finanziell zum Haushalt beigetragen hat, hatte meistens mein Daddy immer das letzte Wort.

Das vorgelebt bekommen, bin ich trotzdem der totale Niceguy-Loser gewesen. Selbst mein Vater hatte mich dafür fertig gemacht. Heute verstehe ich warum. Er wollte mich auf seine eigenwillige Weise zum Mann formen.

Muss also nicht zwangsläufig an der Erziehung liegen, sondern ist dann wohl eher ein Gesellschafts-Ding, u.a. auch dank diverser Feministinnen-Aktionen, die auf die gleiche Weise Gleichberechtigung einfordern, wie Frauen unterdrückt wurden. Mit der Brechstange. Von einem Extrem zum Anderen drängen, ändert aber nun mal nicht zwangsläufig die Köpfe. Irgendwo bleibt dann unterbewusst dieses Gefühl, dass da was nicht stimmt. Deshalb bekommen wir so oft zu hören, dass sich die Frauen echte Männer wünschen, gleichzeitig wird aber immer übertrieben auf die Feministinnen-Trommel geklopft, glaubend so würde man Gleichberechtigung erreichen.

Wie dem auch sei: Erkennst Du Deinen eigenen Misstand (egal was nun der Grund dafür ist), dann liegt es in Deiner Macht diesen zu ändern.

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Den letzten Satz unterschreibe ich. Da sind wir uns alle einig und deshalb sind wir hier, auch wenn es anscheinend 90% der angemeldeten User nicht packen und lieber nur meckern.

Es geht mir bei diesem Thema auch mehr um die gesamtgesellschaftliche Perspektive und die Ursachen. Dass und wie jeder Einzelne aus der Niceguy/Beta-Schiene rauskommt, wenn er will ist klar und soll hier nicht Thema sein. Mich interessieren einfach nur die Ursachen dafür, dass hier so viele Leute angemeldet sind und ich sehe in der im verlinkten Artikel beschriebenen Erziehungsweise einen der vielen Gründe. Nicht den einzigen, nicht unbedingt den entscheidenden, aber auch keinen nichtigen.

Also, ich will die Welt etwas besser machen, indem die Jungs wieder mehr zu Naturals werden. Was muss sich dafür ändern?

Wenn also die Gesellschaft mit ihren Medien und sozialem Einfluss/Druck eurer Meinung nach mehr Einfluss hat, als die Erziehung, welche Ansatzpunkte gibt es dort?

So gesehen geht es halt mehr um gesellschaftliche Entwicklung als um "Personal Development". Einen passenderen Forenbereich habe ich aber leider nicht gefunden. Vielleicht gehe ich damit auch besser in die Politik als in ein PU Forum...

IC's Aussage finde ich in diesem Kontext gut und passend. Wenn Männer sich von Anfang an dem Kind entziehen, indem sie sich nach kürzester Zeit wieder in den Beruf stürzen und weniger Zeit mit dem Kind verbringen, als sie könnten, hat das sicher großen Einfluss. Andererseits hat selbst der engagierteste Mann - sofern vollzeitbeschäftigt - nur einen Bruchteil der Zeit mit dem Kind zur Verfügung, wie es die staatlichen Bildungseinrichtungen haben, denen man sich spätestens mit einsetzen der Schulpflicht nicht mehr entziehen kann (und sollte).

Ich persönlich habe einen Beruf im pädagogischen Umfeld für mich aufgrund der eingeschränkten Karriere- und Verdienstmöglichkeiten ausgeschlossen und bin in die IT gegangen. Ich bin daher ganz klar dafür, dass diese Berufe auch für Männer wieder erstrebenswert und abseits von purer Ideologie lukrativ werden.

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Sehr guter Einwand, cycle! Demnach fällt es nur heute so stark auf, dass es so viele Niceguys/Beta/Loser gibt, weil sie sich in Foren wie diesen austauschen. Gegeben hat es sie also schon immer und nur die Wahrnehmung hat sich geändert.

Würden die anderen diese These stützen?

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Also, ich will die Welt etwas besser machen, indem die Jungs wieder mehr zu Naturals werden. Was muss sich dafür ändern?

Die Antwort gibst du dir selbst, in dem du genau dort, wo du dazu konkret hättest einen Beitrag leisten können, aber deiner rational-männlichen Logik, und genau der Denkweise die du anprangerst, entsprochen hast:

l

l

V

Ich persönlich habe einen Beruf im pädagogischen Umfeld für mich aufgrund der eingeschränkten Karriere- und Verdienstmöglichkeiten ausgeschlossen und bin in die IT gegangen.

Und dann fragst du hier so selbstgerecht, was sich ändern muss?

Das ist mir alles zu "Jaja, die Anderen sollten endlich mal...nur ich nicht."-mäßig.

Und weil du genau mit dieser Denk- und Handlungsweise nicht allein bist, haben wir deine angesprochenen Zustände. Da muss ich nichtmal soziologischen Kram rauspacken und hier diskutieren. Sondern einfach auf dich selbst schauen. Schaffst du das?

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Mein Vater ist Schichtarbeiter im öffentlichen Dienst. War oft nicht zu Hause. Erzogen viel von der Mutter, welche mich auch immer bei Hausaufgaben usw. unterstützt hat. Wenn ich so an meine Jugend zurückdenke, habe ich fast nie was mit meinem Dad gemacht. Keinen Sport, nicht gelabert usw. Habe mich dann vor dem PC zurückgezogen und CS bis zum Abwinken gezockt. Es war eine Zeit, wo ich einfach Abschalten konnte. Dazu kam, das ich schon immer sehr Skinny war und selber null Selbstbewusstsein hatte.

Dadurch, dass Frauen usw. nicht Thema in der Familie waren "Hast du eine Freundin" oder so, wurde mir nie erzogen, dass man als Mann Frauen ansprechen kann, ohne das die Welt untergeht.

Es war ein langer Weg halbwegs "normal" zu werden und ich arbeite immer noch ...

Schon komisch, was so eine verkackte Erziehung bewirken kann.

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Auch wenn ich hier meine persönliche Entwicklung beschrieben habe geht es mir in diesem Thread NICHT darum, wie jeder einzelne aus dieser Situation rauskommt, sondern was die Gesellschaft tun kann, um solche Entwicklungen gar nicht erst entstehen zu lassen.

Mehr Männer in Kindergärten? Weniger Niceguys in Kinofilmen? Was muss passieren?

Je weniger sich der Staat (direkt und vor allem indirekt!) in Sex, Liebe und Beziehungen einmischt - um so schneller wäre alles wieder ganz normal.

Einfach alle entsprechenden gesetzlichen Regelungen (auch für Versicherungen, sonstige Solidargemeinschaften) abschaffen - Problem gelöst.

Wiurd natürlich niemals passieren weil biologisches Potential zu merkwürdigen, kognitiv dissonanten Gesellschaftsdoktrinen führen kann.

Der erste Versuch: Aus makroökonomischen Gründen wurden Frauen (als Arbeitsreserve und Konsumentengruppe) vermännlich- das hat eine Geburtenrate unter dem Aussterbeniveau und verwirrte Geschlechterbeziehungen produziert.Great job!

Der zweite Versuch: Männer sollen ... äh... Männer werden? Staatlich organisiert, von Böcken, die man zu Gärtnern macht? Mhhhhkay....das wird bestimmt ganz toll funktionieren...

Dann können wir demnächst wahrscheinlich das "fluid-gender"-PU-Subforum begrüssen, wo "opener" für den "[trigger warning!!!111]unlackierten Holzpfosten FC mit SNL, weil ich habe mit meinem Kühlschrank schlussgemacht, derdiedas war LSE" diskutiert werden...

"Männerquote im Kindergarten"?

Abgesehen davon ist das eh Quark - aus einem links-progressiven Gesellschaftsverständnis heraus (wie es bei uns zum normalen Ton gehört) geht es garnicht um "Jungs die Männer werden sollen", sondern - wenn überhaupt- um die optimierte "better betas", die genau immer dann (und zwar nur dann!) "ganz männlich" sind wenn es passt (schwere Sachen hochheben, 'wilde' Jungs tiergerecht domestizieren) und schön brav "fake-demokratisch" und "sklaven-Respekt vor Frauen haben" sowie "nicht-sexistisch" und sonstwas sind.

Sprich: Die (teilweise ja bereits laufenden) "Quoten" und "Initiativen" sind schlicht ein meta-shit-Test auf kollektiver Ebene.

Um im Klischeebild des männlichen Kindergärtners zu bleiben, der ja aktuell auch wieder gelegentlich in Radioberichten hochgejubelt wird:

1. Die Kindergärtnerin wird trotzdem jeden z.B. Dachdecker "männlicher" finden - der Kindergärtner ist dann die "stille Reserve" für Omegafrauen.

2. Selbst AFCs mit Omega-/Beta-Providergame werden den Beruf trotzdem (in der Masse) meiden, weil er schlicht zu schlecht bezahlt wird. Und beruflicher Status (selbst wenn diese Ressourcen nicht abgeschöpft werden) ist für die Masse der Frauen eben zumindest ein leise mitschwingendes Attraktivitätsmerkmal - in der Masse.

Das "beste"?

Einfach garnix machen.

Das regelt sich schon alles von selbst.

__________

Und weil du genau mit dieser Denk- und Handlungsweise nicht allein bist, haben wir deine angesprochenen Zustände. Da muss ich nichtmal soziologischen Kram rauspacken und hier diskutieren. Sondern einfach auf dich selbst schauen. Schaffst du das?

Werde Du doch Kindergärtner - bei dem knallharten Frame und so, diesen irren Verführerskills - da layst Du wahrscheinlich erstmal richtig und so.

Wie Du schon sagst- nicht immer die anderen und so.

Oder opferst Dich halt für das "höhere Wohl", was daran auch immer das "Wohl" oder das "höhere" sein mag, Leute in Beruf zu locken oder zu zwingen, für die sie sich freiwillig nie entscheiden würden, weil man sich damit sowohl kohletechnisch wie frauentechnisch selbst ins Kie ballert...

________________________

Und auch der klassische Nice-Guy ist mitnichten eine Erfindung des 20. Jahrhunderts. Lest euch einfach mal mittelhochdeutsche Minnelyrik durch, da gehen euch die Augen auf! Ein „goldenes Zeitalter“, in welchem alle Männer Naturals oder Frauenhelden waren hat es nie gegeben und wird es auch nie geben.

In einer Zeit, in der so mancher Lyrik-Heuljammerheld schon ohne jede Erwähung wahrscheinlich

- mal Leute mit Klingenwaffen/Bajonetten filetiert hat (oder zumidnest bei sowas dabei war)

- körperlich (nach heutigen Maßstäbe) extreme bis zerstörerische Betätigung für 95% der Männer die Norm war

- es normal war mit 35-40 vernarbt, abgestumpft oder aufgebraucht zu sein, wenn man kein Apex-Alpha war (Blutadel/Blutadelreste, höheres Bürgertum)

...da brauchte man auch weder pseudoalpha-game noch sonstiges Rumgehampel, weil das steinzeitlich angelegte Grundbedürfnis an Männlichkeit durch jeden Statdart-typ eh von vorneherein und ohne offensichtlich notwendige Erwähnung abgedeckt war.

_____________________________

Ich verallgemeinere mal, um es einfach zu halten:

Solange ihr Männer darüber schmunzelt und/oder euch lustig darüber macht, wenn euch euer bester Kumpel, Bruder oder Vater sagt, er möchte Tagesvater, Kindergärtner oder Grundschullehrer werden, sehe ich schwarz für eine Männerquote - obwohl ich nichts dagegen habe.

Darüber hinaus:

Ich glaube, dass es nicht nur Jungs gut tut, wenn sie einen Erzieher/Grundschullehrer haben. Viele Mädchen verbringen auch viel zu wenig Zeit mit ihrem Vater auf Grund dessen Arbeitszeiten oder einer Scheidung etc. Das wirkt sich in vielen Fällen auch negativ auf die Psyche/Erziehung/... eines Mädchens aus.

Das Problem fängt aber schon viel früher an: Gleich nach der Geburt.

Wenn ein Mann überhaupt mal Vaterschaftsurlaub nimmt, dann meistens nur die zwanghaften zwei Monate, weil es sonst nicht das volle Geld vom Staat gibt. Es wird also direkt das Geld über das Kind gestellt. Dabei könnten viele Väter länger Vaterschaftsurlaub nehmen, wenn die Familie statt All Inklusive Sommerurlaub in der der Türkei oder Ski-Urlaub in der Schweiz eben mal an die Nordsee oder den in Schwarzwald fährt.

Die Erklärung dafür ist so simpel wie hier unbeliebt:

Die Frauen, die Männer wollen stehen (die mit hohem SMV) einfach nicht auf die Männer (=tiefer SMV), die sowas tun.

Ist ganz einfach.

Ich habe beruflich genug mit Frauen zu tun (mehr als ich will fast), um das haargenau mitzubekommen.

Wie es btw. so einige Poster schaffen, eine Brücke zwischen genau dem was dieses Forum die ganze Zeit erfolgreich lehrt (Status, Dominanz, alpha = Basis von gutem Erfolg bei Frauen) und abstrusen Gedanken wie "Kindergärtnerquote" zu schlagen, direkt über den klaffenden Abgrund der kognitiven Dissonanz...ist mir ein Rätsel.

Einfach mal echt ideologiefrei die Realität betrachten:

Wie dominant (nicht: sozialkompetent) sind Kindergärtner?

Wieviel Status (nicht: offizielle Laberanerkennung) haben Kindergärtner?

Als wie alpha (nicht: "moralisch gut"/"gesellschaftspolitisch richtig und wichtig") sind Kindergärtner angesehen?

Wir können dabei "Kindergärtner" btw. durch jeden weiblichen Beruf (ja, er hat weiblichen Beruf gesagt, dieser Sexist!!111) ersetzen, wo immer gerne gefordert wird Männer sollten den mehr ausüben (warum eigentlich? Um eine ideologisch aufgeprofte Geschlechterlogik dann in ihrer privaten Fehlallokation dadurch auszugleichen, dass noch mehr von dem verschrieben wird, was privat-zwischenmenschlich ja ohnehin scheinbar nicht wirklich fruchtet?)

bearbeitet von Vierviersieben
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Ach Gottchen, und der nächste Thread der Maskulinustenoropaganda mit falschen Fakten und ideologischer Verblendung.

Ich sag's ja immer wieder, es ist frappierend, wie sich die Argumente der radikalen Feministen und maskulinsten ähneln.

Beide behaupten die gleiche Scheiße von einer Vorherrschaft des anderen Geschlechts, dass die arme Jugend verdirbt und unterdrückt.

P.s. Noch nie in der Geschichte waren Männer in einem so großen Maße an der Erziehung beteiligt, wie heute, und noch nie hatten die soviel Zeit für die Kinder

Auch dass die Leute nicht erkennen, dass auch die Frauen immer schon bei diesen Jobs die Mehrheit hatten.

Aber klar: hier ist "alpha" der ggößte Prolet, mit Fäkalsprache und am besten noch körperlich gewalttätig.

Keiner von diesem Pseudoalphas erkennt, dass ein echter Mann eben ein

Mann sich mit besonderer Selbstdisziplin und Leustung auszeichnet. Das ist echte Hörte zu dich selbst. Nur hier in der Traumwelt einiger Verlierer wird der Vollprolet zum "alpha" und echte Männer zuBetaslohas.

Es gibt heute genauso viele und wenige echte Männer wie damals. Und die sind genauso erfolgreich bei Frauen, wie eh und je. Nur weil hier manche eben nicht zu diesen gehörten und leer ausgingen, muss man nicht täglich die gleichen elendigen Verschwörungstheorien posten.

A

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Dein Mindset.

Wer Kindergärtner nicht alpha findet, der stelle sich mal in eine 20-köpfige Gruppe 5jähriger und versuche, seinen Frame zu halten.

Interessanterweise kenne ich auch fast keinen Mann, der einen sozialen Beruf ausübt und Probleme mit Frauen hat. Sowas scheint mir unter Techniknerds eher vorzukommen. Meine Erfahrung.

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Keiner von diesem Pseudoalphas erkennt, dass ein echter Mann eben ein

Mann sich mit besonderer Selbstdisziplin und Leustung auszeichnet. Das ist echte Hörte zu dich selbst. Nur hier in der Traumwelt einiger Verlierer wird der Vollprolet zum "alpha" und echte Männer zuBetaslohas.

Es gibt heute genauso viele und wenige echte Männer wie damals. Und die sind genauso erfolgreich bei Frauen, wie eh und je. Nur weil hier manche eben nicht zu diesen gehörten und leer ausgingen, muss man nicht täglich die gleichen elendigen Verschwörungstheorien posten.

A

Und weil das alles ja so ist, müssen von staatlicher Propaganda, tausenden Interventionen in's Privatleben hinein und Schamsprache mit Unterstellungen ja auch unzählige Maßnahmen durchgeführt werden, um diese Losertypen, die ja eh voll keine richtigen Männer sind und niemals Sex haben (und wenn, dann nur mit UG-LSEs!!111111) ...jooooooo. :-D

Hier, da werden sie geholfen, da gibt es auch "richtige Männer":

http://goodmenproject.com/

Und "richtige Männer!!!11" zeichneten sich ja schon immer dadurch, aus genau das zu machen was Frauen/andere Männer wollen und sich ganz dolle selbst zu kontrollieren - damit Mammi das nicht mehr muss. ;-)

________________

Dein Mindset.

Wer Kindergärtner nicht alpha findet, der stelle sich mal in eine 20-köpfige Gruppe 5jähriger und versuche, seinen Frame zu halten.

Interessanterweise kenne ich auch fast keinen Mann, der einen sozialen Beruf ausübt und Probleme mit Frauen hat. Sowas scheint mir unter Techniknerds eher vorzukommen. Meine Erfahrung.

Darum sind Kindergärtner, Altenpfleger und ähnliche Personen ja auch in allen Medien, Frauenmagazinen und Serien die großen Sexsymbole ...*eifriges Nicken*

Neulich an der Theke:

"Ja, also Klaus spielt wieder mit einer kindischen Rockband und ist dauernd in diesme Macho-Fitnesstudio, da habe ich erstmal gesagt ich will ne Pause und....OH GABY! Schau, mal da...Kindergärtner! Hui....aber ja, wo waren wir stehengeblieben? Ach so, ja, Klaus...ja, das geht wohl vorbei, aber ich habe auch Dieter kenneglernt, der ist Sozialarbeiter und so selbstbewusst, ein ganz toller Mann - der versteht mich so gut und hört mir endlich mal richtig zu, weist Du Gaby, ich hatte Angst dass meine Nippel durch mein T-Shirt stechen als er hauchte:" Und wie siehst Du Deien Gefühle gegenüber Klaus jetzt nach dem Konzert?" Ich hätte beinahe sofort mit ihm geschlafen!"

Mit "Mindsets" hat das wenig zu tun - es ist schlicht in der Masse die Realität.

bearbeitet von Vierviersieben
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