Ich bin arbeitslos - Was sage ich, wenn Frauen nach meinem Job fragen?

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Ich behaupte das, und es ist im Verführungskontext an sich total egal, ob er arbeitet, oder nicht.

Habe ich irgendwo etwas anderes behauptet. Ich kann mich dazu leider nur noch mal zitieren:

Das Problem ist ja nicht, dass er zeitweilig keiner Erwerbstätigkeit nachgeht, sondern dass sein Auftritt hier generell den Eindruck macht, als ob er ohne Antrieb, Ziele und Perspektiven in den Tag hinein lebt.

Worauf ich eben Wert lege, ohne dem Ersteller jetzt einen Problemframe zu suggerieren, nur weil er keine Arbeit hat , dass es ein wenig mehr braucht, als die lapidare Aufforderung "sucht dir mal nen Job, bro"

Hat ja nix mit dem Thema an sich zu tun, was er Frauen sagen soll, nur weil er nicht arbeitet. Vielleicht wäre es generell lösungsorientierter, dass er für sich zunächst konkrete Ziele schafft, die terminiert sind.

Also nix mit "ich will Raumfahrer werden" sondern zb nach SMART "ich werde bis zum Ende Q2/2014 100 Bewerbungen geschrieben haben, 10 Kilo abgenommen haben, mit dem Rauchen aufgehört haben , oder in seinem Kontext bis Ende 2014 ein Buch abgeliefert haben" Also generell zielorientiert Leben, und das ist egal ob jetzt mit oder ohne Job.

Da stimme ich dir hundertprozentig zu. Deswegen habe ich ihm ja auch nie geraten, sich möglichst schnell irgendeinen Job zu suchen, sondern:

Deswegen ist mein Ratschlag an dich: Mach dir mal für dich selber Gedanken darüber und werde dir klar, was deine Ziele im Leben sind, was deine Zukunftspläne sind. Überlege dir, auf welches Leben du mit achtzig Jahren zurück gucken willst. Und dann fange an, daran zu arbeiten, das zu erreichen, falls du das noch nicht getan hast.

Und genau deswegen schrieb ich ja, dass ich deine Situation überhaupt nicht als mit seiner als zu vergleichbar ansehen, weil du diesen Bereich laut deiner Beschreibung sehr gut abgedeckt hattest, während das bei Gamera eine seiner aktuellen Baustellen ist.

Nebenbei, „Problemframe“ finde ich ein sehr schönes Wort. Denn letztlich haben wir ja irgendwo im Leben jeder unserer „Baustellen“, an denen wir arbeiten müssen. Gameras haben wir ja schon ausgiebig hier diskutiert, ich habe zwar andere aber nicht unbedingt kleinere und ich gehe davon aus, dass es auch bei dir und jedem anderen entsprechende Punkte gibt. Und im Grunde ist das ein grundlegender, integraler Bestandteil jeden Lebens. Ein Leben ohne „Baustellen“, ein Leben, an dem man nicht das Geringste verändern möchte, wäre doch genau wie eine Stadt, in der es keine einzige Baustelle gibt: Kalt, leblos, und tot.

Danke für den Gedankenansatz!

Habe jetzt seit heute wieder einen Job.

Dazu erst mal herzlichen Glückwunsch! Wenn ich mir deine gesamte Story durchlese, scheinst du dich ja wirklich ziemlich rasch positiv zu entwickeln und bist auf einem sehr guten Weg. Würde mich auf jeden Fall interessieren, mal in einem halben Jahr noch mal von dir zu hören, wie du dich bis dahin entwickelt hast und was du in der Zeit noch alles erreicht hast.

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Mein Gegenüber darf also gerne Müllmann oder Straßenfeger sein, wichtig ist also nicht, was er sagt, sondern wie er es sagt. Spricht er begeistert von seinem Beruf?

Glaubst du dein Geschriebenes überhaupt selbst? Was du da von dir gibst ist sehr weit von der Realität entfernt.

Wenn du in deinem Beruf aufgehst dann ist das schön und gut, ohne Frage. Jedoch kann ich dem oberen Teil nicht zustimmen.

Warst du schonmal mit einem Mann aus diesen Berufsgruppen zusammen?

(Was nicht bedeutet dass ich deren Arbeit nicht zu schätzen weiß)

bearbeitet von Jens1

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Mein Beleid aber wenn du nicht zu den Arbeitslosen gehörtst, die als Privatiers von ihren Kapitalerträgen im Luxus leben zieht deine Arbeitslosigkeit, deinen Status massiv nach unten. Frauen daten wirtschaftlich in aller Regel nicht nach unten.

Das ist hart und ungerecht, aber leider die Wahrheit.

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Glaubst du dein Geschriebenes überhaupt selbst? Was du da von dir gibst ist sehr weit von der Realität entfernt.

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Mein Gegenüber darf also gerne Müllmann oder Straßenfeger sein, wichtig ist also nicht, was er sagt, sondern wie er es sagt. Spricht er begeistert von seinem Beruf?

Glaubst du dein Geschriebenes überhaupt selbst? Was du da von dir gibst ist sehr weit von der Realität entfernt.

In meiner Bundeswehrzeit hatte ich oft das Problem, dass ich nach dem klären meines Berufsstandes nen Korb bekommen habe. So erklärte ich mir das plötzliche Desinteresse zumindest.

Mein Gedanke war also der, dass ich mir nen Beruf aussuche, der aus der Sicht des "Durchschnittsmenschen" unter dem des Soldaten liegt. Ich entschied mich für den Müllmann. Denn ich dachte, dass wenn man mich für nen Müllmann hält und ich kurz darauf raushaue, dass ich Soldat bin, mein Wert steigen würde.

Üble Hirnwichserei damals. Und das sogar ohne Pick-Up. Dafür aber mit ner unglaublichen kindlichen Dummheit diesbezüglich. Ich wäre trotzdem nochmal gerne 20 :-D

Naja... Um aber nochmals auf das Thema zurück zu kommen! Ich habe als Müllmann gefickt und es wurde überraschend gut angenommen. Deshalb wäre ich ziemlich vorsichtig Frauen durchweg als Statusgeil abzustempeln.

Für coole Frauen ist dein Job nicht wichtig, sondern dass du dein Leben unterhalten kannst und dich das was du machst nicht ankotzt.

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Mein Gegenüber darf also gerne Müllmann oder Straßenfeger sein, wichtig ist also nicht, was er sagt, sondern wie er es sagt. Spricht er begeistert von seinem Beruf?

Glaubst du dein Geschriebenes überhaupt selbst? Was du da von dir gibst ist sehr weit von der Realität entfernt.

[...]

Deshalb wäre ich ziemlich vorsichtig Frauen durchweg als Statusgeil abzustempeln.

Für coole Frauen ist dein Job nicht wichtig, sondern dass du dein Leben unterhalten kannst und dich das was du machst nicht ankotzt.

Ab einem gewissen Alter in Verbindung mit Erfahrung und persönlicher Weiterbildung (IG nennt ihr Jungs das hier), wird der Job das Mannes tatsächlich nebensächlich.

Und ja, ich war schon einmal mit jemandem zusammen, der einen Job ohne großen Social Proof hatte.

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Hm, da jetzt keine wirkliche Antwort auf meine Frage kamen, erläutere ich mal, warum ich Menschen (nicht nur Männer) danach fragen, was sie arbeiten.

Für mich ist meine Arbeit ein fester und wichtiger Teil meines Lebens. Ich gehe darin auf, ich ziehe daraus Befriedigung, ich bin leidenschaftlich dabei - kurz gesagt, meine Arbeit erfüllt mich.

Ich finde Menschen angenehm, denen es zumindest so ähnlich geht.

Mein Gegenüber darf also gerne Müllmann oder Straßenfeger sein, wichtig ist also nicht, was er sagt, sondern wie er es sagt. Spricht er begeistert von seinem Beruf? Vermittelt er mir das Gefühl von Leidenschaft, sieht es so aus, als ob er aus innerer Motivation genau das tut, was er tut? Gibt es da eine Begeisterung, eine Art inneres Leuchten, Freude, das bspw. ein öffentlicher Platz jetzt wieder sauber aussieht, das gefallene Laub weg ist (Rutschgefahr!) oder vom Schnee geräumt?

Oder (überspitzt formuliert) schleppt er sich morgens aus dem Bett, weil man halt das Geld braucht, schlägt aber nur lustlos die Zeit tot und jammert am Abend über den langweiligen Job und die Kollegen?

Ersteres ist unheimlich sexy und zwar nicht nur im beruflichen Bereich, letzteres, na ja, irgendwie traurig.

Möchte ich einen Menschen an meiner Seite, den 3/4 seines eigenen Tages unglücklich macht? (und nichts dagegen tut!)

Naives Teeniegeblubber. Arbeit ist kein Hobby und wenn es ein Hobby ist, ist es keine Arbeit mehr. Wenn man nicht von der Arbeit schwärmen kann, heisst das nicht, dass man unglücklich ist. Man befindet sich eben in einem Abhängigkeitsverhältnis, weil man die Kohle braucht. Was soll daran schön und erbaulich sein? Inneres Leuchten... danach Frage ich mal den nächsten Hermes Angestellten....

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Hm, da jetzt keine wirkliche Antwort auf meine Frage kamen, erläutere ich mal, warum ich Menschen (nicht nur Männer) danach fragen, was sie arbeiten.

Für mich ist meine Arbeit ein fester und wichtiger Teil meines Lebens. Ich gehe darin auf, ich ziehe daraus Befriedigung, ich bin leidenschaftlich dabei - kurz gesagt, meine Arbeit erfüllt mich.

Ich finde Menschen angenehm, denen es zumindest so ähnlich geht.

Mein Gegenüber darf also gerne Müllmann oder Straßenfeger sein, wichtig ist also nicht, was er sagt, sondern wie er es sagt. Spricht er begeistert von seinem Beruf? Vermittelt er mir das Gefühl von Leidenschaft, sieht es so aus, als ob er aus innerer Motivation genau das tut, was er tut? Gibt es da eine Begeisterung, eine Art inneres Leuchten, Freude, das bspw. ein öffentlicher Platz jetzt wieder sauber aussieht, das gefallene Laub weg ist (Rutschgefahr!) oder vom Schnee geräumt?

Oder (überspitzt formuliert) schleppt er sich morgens aus dem Bett, weil man halt das Geld braucht, schlägt aber nur lustlos die Zeit tot und jammert am Abend über den langweiligen Job und die Kollegen?

Ersteres ist unheimlich sexy und zwar nicht nur im beruflichen Bereich, letzteres, na ja, irgendwie traurig.

Möchte ich einen Menschen an meiner Seite, den 3/4 seines eigenen Tages unglücklich macht? (und nichts dagegen tut!)

Sorry aber das klingt so lächerlich, ich kann echt nicht glauben, dass du so denkst.

Das hat indirekt schon was von Sarkasmus und wirkt wie eine Verhöhnung derjenigen welche diesen Beruf nachgehen..

Du müsstest echt mal einen dieser Berufe für 2 Wochen machen und dann will ich dich mal sehen, wenn du dann einem Mann begegnest, der von dir erwartet, dass du von deinem Beruf mit Leidenschaft und Freude erzählst und ansonsten mit Unverständnis darauf reagiert und dich dafür kritisiert wenn du es nicht tust.

Gerade heutzutage in diesen unsicheren Zeiten und der teilweise schlechten Bezahlung und nicht selten auch einem angespannten Arbeitsklima in bestimmten Berufen, finde ich es absolut lächerlich von jemandem zu erwarten, dass er nach Feierabend wenn er froh ist, endlich seine Ruhe von seinem Beruf zu haben und sich erholen zu können, dass man da auch noch als Frau verlangt, dass ein Mann begeistert von seinem Arbeitsalltag berichtet.

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Hm, da jetzt keine wirkliche Antwort auf meine Frage kamen, erläutere ich mal, warum ich Menschen (nicht nur Männer) danach fragen, was sie arbeiten.

Für mich ist meine Arbeit ein fester und wichtiger Teil meines Lebens. Ich gehe darin auf, ich ziehe daraus Befriedigung, ich bin leidenschaftlich dabei - kurz gesagt, meine Arbeit erfüllt mich.

Ich finde Menschen angenehm, denen es zumindest so ähnlich geht.

Mein Gegenüber darf also gerne Müllmann oder Straßenfeger sein, wichtig ist also nicht, was er sagt, sondern wie er es sagt. Spricht er begeistert von seinem Beruf? Vermittelt er mir das Gefühl von Leidenschaft, sieht es so aus, als ob er aus innerer Motivation genau das tut, was er tut? Gibt es da eine Begeisterung, eine Art inneres Leuchten, Freude, das bspw. ein öffentlicher Platz jetzt wieder sauber aussieht, das gefallene Laub weg ist (Rutschgefahr!) oder vom Schnee geräumt?

Oder (überspitzt formuliert) schleppt er sich morgens aus dem Bett, weil man halt das Geld braucht, schlägt aber nur lustlos die Zeit tot und jammert am Abend über den langweiligen Job und die Kollegen?

Ersteres ist unheimlich sexy und zwar nicht nur im beruflichen Bereich, letzteres, na ja, irgendwie traurig.

Möchte ich einen Menschen an meiner Seite, den 3/4 seines eigenen Tages unglücklich macht? (und nichts dagegen tut!)

Gerade heutzutage in diesen unsicheren Zeiten und der teilweise schlechten Bezahlung und nicht selten auch einem angespannten Arbeitsklima in bestimmten Berufen, finde ich es absolut lächerlich von jemandem zu erwarten, dass er nach Feierabend wenn er froh ist, endlich seine Ruhe von seinem Beruf zu haben und sich erholen zu können, dass man da auch noch als Frau verlangt, dass ein Mann begeistert von seinem Arbeitsalltag berichtet.

Du wirfst wieder alle über einen Haufen und verstehst nicht richtig, worum es geht.

1. Es gibt auch eine Menge sichere Jobs und Branchen. Klar, jemand mit niedrigerer Bildung kann froh sein, wenn er überhaupt einen Job bekommt, dieser kann dennoch zufriedenstellend sein. Die Frage ist dann halt, ob man froh ist zu arbeiten und dadurch gerne zur Arbeit zu gehen oder ob man arbeiten geht, weil man sonst keine Stütze vom Staat mehr bekommt oder sich die Kippen sonst nicht mehr leisten kann.

2. Sie meint doch nicht, dass man keinen Stress haben darf und am Abend noch 20km laufen muss nach der Arbeit, dabei fröhlich singend wie toll der Anpfiff vom Chef doch wieder war. Klar sind 8h anstrengend, plus noch Überstunden arbeitet man vielleicht mal von morgens bis abends 19 Uhr, danach noch einkaufen gehen und am Ende ist man froh, dass man daheim auf der Couch sitzt. Aber dann macht es doch erheblichen Unterschied, ob du sagst "Boah Schatz, mein Chef ist so ein Trottel, die Kollegen sind alle nicht die hellsten Kerzen auf der Torte, ich werd da von vorne bis hinten verarscht, morgen geht der Scheiß von Vorne los" oder ob du geschafft und dennoch glücklich und zufrieden bist, weil du deine Brötchen mit einem Job verdienst den du dir ausgesucht hast und über den du froh bist ihn ausüben zu dürfen, trotz der Belastungen und des Stresses.

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Hm, da jetzt keine wirkliche Antwort auf meine Frage kamen, erläutere ich mal, warum ich Menschen (nicht nur Männer) danach fragen, was sie arbeiten.

Für mich ist meine Arbeit ein fester und wichtiger Teil meines Lebens. Ich gehe darin auf, ich ziehe daraus Befriedigung, ich bin leidenschaftlich dabei - kurz gesagt, meine Arbeit erfüllt mich.

Ich finde Menschen angenehm, denen es zumindest so ähnlich geht.

Mein Gegenüber darf also gerne Müllmann oder Straßenfeger sein, wichtig ist also nicht, was er sagt, sondern wie er es sagt. Spricht er begeistert von seinem Beruf? Vermittelt er mir das Gefühl von Leidenschaft, sieht es so aus, als ob er aus innerer Motivation genau das tut, was er tut? Gibt es da eine Begeisterung, eine Art inneres Leuchten, Freude, das bspw. ein öffentlicher Platz jetzt wieder sauber aussieht, das gefallene Laub weg ist (Rutschgefahr!) oder vom Schnee geräumt?

Oder (überspitzt formuliert) schleppt er sich morgens aus dem Bett, weil man halt das Geld braucht, schlägt aber nur lustlos die Zeit tot und jammert am Abend über den langweiligen Job und die Kollegen?

Ersteres ist unheimlich sexy und zwar nicht nur im beruflichen Bereich, letzteres, na ja, irgendwie traurig.

Möchte ich einen Menschen an meiner Seite, den 3/4 seines eigenen Tages unglücklich macht? (und nichts dagegen tut!)

Gerade heutzutage in diesen unsicheren Zeiten und der teilweise schlechten Bezahlung und nicht selten auch einem angespannten Arbeitsklima in bestimmten Berufen, finde ich es absolut lächerlich von jemandem zu erwarten, dass er nach Feierabend wenn er froh ist, endlich seine Ruhe von seinem Beruf zu haben und sich erholen zu können, dass man da auch noch als Frau verlangt, dass ein Mann begeistert von seinem Arbeitsalltag berichtet.

Du wirfst wieder alle über einen Haufen und verstehst nicht richtig, worum es geht.

1. Es gibt auch eine Menge sichere Jobs und Branchen. Klar, jemand mit niedrigerer Bildung kann froh sein, wenn er überhaupt einen Job bekommt, dieser kann dennoch zufriedenstellend sein. Die Frage ist dann halt, ob man froh ist zu arbeiten und dadurch gerne zur Arbeit zu gehen oder ob man arbeiten geht, weil man sonst keine Stütze vom Staat mehr bekommt oder sich die Kippen sonst nicht mehr leisten kann.

2. Sie meint doch nicht, dass man keinen Stress haben darf und am Abend noch 20km laufen muss nach der Arbeit, dabei fröhlich singend wie toll der Anpfiff vom Chef doch wieder war. Klar sind 8h anstrengend, plus noch Überstunden arbeitet man vielleicht mal von morgens bis abends 19 Uhr, danach noch einkaufen gehen und am Ende ist man froh, dass man daheim auf der Couch sitzt. Aber dann macht es doch erheblichen Unterschied, ob du sagst "Boah Schatz, mein Chef ist so ein Trottel, die Kollegen sind alle nicht die hellsten Kerzen auf der Torte, ich werd da von vorne bis hinten verarscht, morgen geht der Scheiß von Vorne los" oder ob du geschafft und dennoch glücklich und zufrieden bist, weil du deine Brötchen mit einem Job verdienst den du dir ausgesucht hast und über den du froh bist ihn ausüben zu dürfen, trotz der Belastungen und des Stresses.

Ja klar, wenn ich Manager oder Abteilungsleiter in einer großen Firma bin oder aber auch sonst einen Beruf habe, dank dem ich mir vieles leisten kann, dann sehe ich das natürlich positiv und kann damit angeben, dann fällt es natürlich mir auch leicht darüber zu sprechen, selbst wenn der Beruf vielleicht total langweilig ist für Außenstehende.

Nur sie hat explizit auch Beruf wie Müllmann oder Straßenfeger genannt und wenn ich das wäre oder ein anderer Beruf bei dem ich weiß dass ich damit die meisten Frauen nicht beeindrucken kann und ich froh bin nach der Arbeit nichts mehr damit zu tun haben muss.

Würde ich mir mehr als seltsam vorkommen, wenn eine Frau von mir erwartet, dass ich mit Leidenschaft und Enthusiasmus von meinem Arbeitsalltag erzähle und sie mit Unverständnis darauf reagieren würde, wenn ich ihr sagen würde, dass meine Hauptmotivation fast ausschließlich das Geld ist.

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Ich weiss nicht ob ich mich hier langsam abmelden sollte, ein grosser Haufen enorm frustrierter Junks mit vielen Postings.

Ich kenne jemanden der ist Hausmeister, die Person kenne ich von klein auf. Er war von der Intelligenz, nie der hellste. Hatte eine schwierige Familiensituation. Er hat aber als Kind schon mit Begeisterung Arbeiten erledigt, welche für einen Hausmeister gedacht waren. Es war quasi seine Berufung. Und wenn er davon erzählt was er tut, ist es genau so wie Morgain es beschreibt. Mit voller Begeisterung erzählt er wie er diverse Liegenschaften betreut und was für Probleme er dabei lösen muss. Man merkt auch richtig das er hier richtig aufgeht. Wenn man sonst im Gespräch denkt, ja der hellste ist er nicht, denkt man nochmals anders darüber wenn man ihn über seinen Beruf sprechen hört.

An die Kritiken:

Du müsstest echt mal einen dieser Berufe für 2 Wochen machen und dann will ich dich mal sehen, wenn du dann einem Mann begegnest, der von dir erwartet, dass du von deinem Beruf mit Leidenschaft und Freude erzählst und ansonsten mit Unverständnis darauf reagiert und dich dafür kritisiert wenn du es nicht tust.

Etwas grundlegendes nicht verstanden, würde ich zwei Wochen Hausmeister machen, könnte ich niemals so darüber erzählen wie mein Kollege es tut. Wenn ich mit dem erwähnten Hausmeisterkollege für zwei Wochen tauschen würde, dann würde weder er noch ich, wirklich mit Begeisterung und positiv über den anderen Beruf sprechen. Er wäre maßlos überfordert und ich würden seine Arbeiten maßlos ankotzen.

Naives Teeniegeblubber. Arbeit ist kein Hobby und wenn es ein Hobby ist, ist es keine Arbeit mehr. Wenn man nicht von der Arbeit schwärmen kann, heisst das nicht, dass man unglücklich ist. Man befindet sich eben in einem Abhängigkeitsverhältnis, weil man die Kohle braucht. Was soll daran schön und erbaulich sein? Inneres Leuchten... danach Frage ich mal den nächsten Hermes Angestellten....

Die Frage ist hier nun, warum braucht man das Geld überhaupt? Verhungern wirst du nicht in unserem System.

Es ist schön zu sehen wir ihr zwar alle in diesem Sklavensystem gefangen seit, es auch noch merkt aber scheinbar nicht fähig seit dies für euch zu verändern.

Ihr braucht vermeintlich Geld für Bedürfnisse die geschaffen wurden, von einem System das euren Willen in einem Ausmass kontrolliert, dass ihr gar nie begreifen könnt, weil ihr schon zu tief drin steckt.

Ein anderes Beispiel, Anwalt!

Anwalt 1: Ich bin Anwalt, ich muss jeden Tag diesen scheiss Anzug tragen der unbequem ist, habe schwierige und nervige Mandaten und meine Anwaltskanzlei nervt auch voll ab. Ich muss immer sehr viel arbeiten...

Anwalt 2: Ich bin Anwalt, kann jeden Tag tolle maßgeschneiderte Anzüge tragen, die ich mir direkt in Italien machen lasse, die von der Stangen passten mir nie richtig. Und ich kann das gleich noch mit Urlaub verbinden, super. Ach ja, Italien hat tolle Weine und ist ein schönes Land. Ich bin selbstständig geworden, da mir meine letzte Anwaltskanzlei nicht zugesagt hat und kann so frei entscheiden welche Mandaten, ich in welchen Belangen vertreten möchte. Ich mag diese Freiheit total, ich habe zwar insgesamt gesehen mehr zu tun als ein Kanzleianwalt, dafür kann ich mir selbstständig alles frei einteilen. Mal mehr mal weniger Arbeiten, je nach Mandant und Fall.

Es geht darum mit sich selbst und seinem Leben zufrieden zu sein und eine Begeisterung zu zeigen! Und ich denke genau das wollte Morgain auch aussagen. Es ist egal ob Müllmann oder Anwalt.

Der Müllmann muss abends auch nicht frohlockend nachhause kommen. Und auch der Anwalt 2 arbeitet vielleicht mal 2-3 Tage jeweils 12-14 Stunden. Er ist danach müde, aber zufrieden. Was nützt einer Partnerin Anwalt 1 der zwar mal auf den ersten Blick Status hat, aber er immer genervt und unzufrieden nachhause kommt. Das wirkt sich negativ auf das zusammenleben aus...

Lieber Anwalt 2 der zwar sagt, Schatz ich hab gerade einen wichtigen Fall und wenig Zeit, dafür fahren wir nächste Woche spontan nach Italien. Oder der Müllmann der fähig ist seine Partnerin von Herzen zu lieben und ihr das auch zu zeigen, weil er mit sich selber im Reinen ist!

Man muss sich auch fragen, bin ich Sklave und will ich mich in diesem Sklavenstatus aufgeben, oder will ich mich am Arsch packen und etwas tun das mir gefällt, in dem ich aufgehen kann. In dem ich gefordert bin. Und genau um das geht es doch auch im Pickup. Verdammt nochmals den Arsch hoch zu kriegen und sich nicht mehr mit Status Quo zufrieden zu geben! Oder wie RSD Tyler sagen würde, IT IS FUCKING PATHETIC!

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dank dem ich mir vieles leisten kann, dann sehe ich das natürlich positiv und kann damit angeben, dann fällt es natürlich mir auch leicht darüber zu sprechen, selbst wenn der Beruf vielleicht total langweilig ist für Außenstehende.

Nur sie hat explizit auch Beruf wie Müllmann oder Straßenfeger genannt und wenn ich das wäre oder ein anderer Beruf bei dem ich weiß dass ich damit die meisten Frauen nicht beeindrucken kann und ich froh bin nach der Arbeit nichts mehr damit zu tun haben muss.

Siehst du, da ist der große Unterschied zwischen dir und mir.

Die Sicht, die du auf Arbeit hast, ist mal eine ganz ganz andere, als ich sie habe.

Ich würde soweit gehen, dir ein kräftiges "Einlesen" zu empfehlen, wenn ich nicht genau wüsste, dass du an sich grundsätzlich lieber jammerst, als deine Probleme anzugehen.

Ehrlich, du und die Jammertruppe, ihr tut mir leid.

Das meiste im Leben ist nämlich Einstellungssache, auch die Sicht auf die Arbeit.

Ich kann dastehen und denken:

a) Damn, ich bin so ein Loser, nur Müllmann geworden, immer muss ich morgens früh raus, obs kalt ist oder nass egal, scheißdreck, wieso kann ich nicht Fitschen sein?

oder ich kann sagen

b) ok, ich war faul in der Schule und bin eben nur Müllmann geworden, aber hei, das ist mein Job und er ist wichtig, sonst ersticken die Leute im Müll. Und wenn ich mir so einen geleerten Straßenzug angucke, dann bin ich schon stolz drauf, dass ich meiner Arbeit nachgehe, während es für andere Leute noch mitten in der Nacht ist oder es kalt und eklig ist. Die Gesellschaft braucht nun mal kleine Zahnräder und ich trage meinen Teil.

und auch mit einem besseren Job kann das so aussehen:

a) Nun habe ich so lange studiert, muss die schwersten Prüfungen Deutschlands bestehen um endlich meinen Wirtschaftsprüfertitel zu führen, habe jahrelang 60h pro Woche geackert, in kleinen fensterlosen Räumen gesessen zwischen Produktionslärm, Aktenordnern und missmutigen Mandanten - habe aber trotzdem einen schlecheren Stundenlohn als jede Putze und stehe dazu noch ständig mit einem Bein im Knast.

oder

b) Ok, ich arbeite hart, immer am Streßlimit und werde von meiner Firma ausgebeutet und verbrannt - trotzdem ist der Job geil, denn die Kollegen sind spitze, die Arbeit ist abwechslungsreich und kaum einer hat so viel Erfahrung in den unterschiedlichsten Geschäftsprozessen wie ich. Die Arbeit fordert mich, die Lernkurve ist hoch, ich sehe viele Städte Deutschlands, komme rum und kann im Sommer mal nen Monat am Stück Urlaub machen. Der Job ist an sich auch krisensicher und auch, wenn ich nicht angemessen entlohnt werde, verdiene ich realistisch gesehen genug um mir keine Sorgen um Geld machen zu müssen. Für Luxus muss ich aber trotzdem sparen.

Ach ja. Im übrigen habe ich schon des öfteren Mal harte Jobs im Leben gehabt. Ich hab mal einen Sommer lang Kartoffeln geschaufelt. Ich hab wochenlang Heu und Stroh eingelagert. Ich war sensen auf der Alm. Ich hab mal wochenlang nichts anderes gemacht als Ställe zu fegen, bevor ich eine bessere Aufgabe bekommen habe. Ich hab mal zwei Wochen am Stück eine Leiter gehalten. Ich war bei einem Chemiekonzern im Entsorgungsbereich tätig.

Das hat sogar alles im Durchschnitt Spaß gemacht, auch, wenn's super anstrengend und ohne hohen social value war. Klar gabs Scheißtage. War trotzdem cool, die Erfahrungen will ich nicht missen.

Also erzähl mir nichts von wegen mach erst mal selbst, wenn du nicht mehr drauf hast, als über dein Leben und deine Optik zu jammern :)

Die Passion für den Job ist im übrigen das was einen weiterbringt. Deswegen krieg ich auch meinen Managertitel während die gleichzeitig eingestellten Kollegen noch auf der Juniorstufe rumkrebsen und sich wundern, wieso ich ihnen 4 Jahre voraus bin.

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Nur sie hat explizit auch Beruf wie Müllmann oder Straßenfeger genannt und wenn ich das wäre oder ein anderer Beruf bei dem ich weiß dass ich damit die meisten Frauen nicht beeindrucken kann und ich froh bin nach der Arbeit nichts mehr damit zu tun haben muss.

„Sebastian Böttcher wollte die Stelle als Müllmann bei der BSR unbedingt haben - es ist ein sicherer und krisenfester Job. Der heute 30-Jährige bewarb sich etliche Male, bevor er zum Vorstellungsgespräch eingeladen wurde.“ (Mit Abfall Geld verdienen: Müllmann ist ein Knochenjob in Orange, AZ, 25.11.2013)

Natürlich wird auch der sich sicherlich diesen Beruf nicht ausgesucht haben, weil er so gerne Mülltonnen durch die Gegend schleppt. Aber auch wenn seine Hauptgründe dafür waren, dass es ein krisensicherer Job ist (Müll fällt schließlich immer an), der zudem noch für die benötigten bzw. nicht benötigten formalen Vorqualifikationen relativ gut bezahlt ist, ist das nicht schlimm.

Und zwar, weil seine Einstellung anders ist als deine. Er hat sich den Job schließlich bewusst ausgesucht, und auch wenn er wie jeder andere Arbeitende sicher kaum jeden Punkt davon toll findet, wird er daher dennoch wohl kaum jeden Abend jammernd nach Hause gehen, was er für ein scheiße Los hat, dass er nichts besseres als Müllmann geworden ist.

Die Sicht, die du auf Arbeit hast, ist mal eine ganz ganz andere, als ich sie habe.

Das ist aber auch nicht wirklich eine Frage der Sicht auf Arbeit, sondern der allgemeinen Lebenseinstellung. Die Einstellung zur Arbeit davon konzeptuell zu trennen halte ich für nicht sinnvoll.

Ich würde soweit gehen, dir ein kräftiges "Einlesen" zu empfehlen, wenn ich nicht genau wüsste, dass du an sich grundsätzlich lieber jammerst, als deine Probleme anzugehen.

Vergiss es! ABF ist ja nicht erst seit gestern hier. Wer so lange wie er hier dabei ist und es immer noch nicht geschnallt hat, der ist mit allerhöchster Wahrscheinlichkeit halt völlig beratungsresistent und merkbefreit.

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Die Frage ist hier nun, warum braucht man das Geld überhaupt? Verhungern wirst du nicht in unserem System.

Es ist schön zu sehen wir ihr zwar alle in diesem Sklavensystem gefangen seit, es auch noch merkt aber scheinbar nicht fähig seit dies für euch zu verändern.

Ihr braucht vermeintlich Geld für Bedürfnisse die geschaffen wurden, von einem System das euren Willen in einem Ausmass kontrolliert, dass ihr gar nie begreifen könnt, weil ihr schon zu tief drin steckt.

Erzähl das dem polnischen Gastarbeiter, von der Baustelle nebenan.

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Ach ja. Im übrigen habe ich schon des öfteren Mal harte Jobs im Leben gehabt. Ich hab mal einen Sommer lang Kartoffeln geschaufelt. Ich hab wochenlang Heu und Stroh eingelagert. Ich war sensen auf der Alm. Ich hab mal wochenlang nichts anderes gemacht als Ställe zu fegen, bevor ich eine bessere Aufgabe bekommen habe. Ich hab mal zwei Wochen am Stück eine Leiter gehalten. Ich war bei einem Chemiekonzern im Entsorgungsbereich tätig.

Das hat sogar alles im Durchschnitt Spaß gemacht, auch, wenn's super anstrengend und ohne hohen social value war. Klar gabs Scheißtage. War trotzdem cool, die Erfahrungen will ich nicht missen.

Ganze zwei Wochen, wow. Und wie würdest du die Situation empfinden, wenn du von diesem Job abhängig wärst, damit eine ganze Familie ernähren müsstest und es keine Aussicht auf was besseres gäbe?

In dieser Lage stecken nämlich viele und da erwartest du ein inneres Leuchten.

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Ich bin in einer ähnlichen Situation.

Habe zweimal angefangen etwas "Vernünftiges" zu studieren, aber die Passion hat gefehlt. Beides abgebrochen. Jetzt mache ich das worauf ich Bock habe, bringt mir aber im Moment nicht genug Geld um davon gut zu leben.

Wenn jemand fragt was ich mache: "Ich bin Schauspieler"

Habe zwar erst in einigen wenigen Theaterstücken auf der Bühne gestanden, in ein Paar Indiefilmen mitgespielt (jetzt zuletzt auch etwas größeres mit IMDB- und crew-united-Listing) und hier und da den Komparsen und Statisten gemacht... aber ja. Ich bin Schauspieler. Damit will ich meine Brötchen verdienen bzw. tue ich zum Teil schon.

Meistens bohren die Leute dann gar nicht mehr so nach, dass es unangenehm werden könnte. Ich erkläre dann, wie ich dazu kam etc.

Bin aber auch U-30 und bewege mich eher unter Studenten, die selber eher broke sind und keinen festen Job haben werden bevor sie 30 sind. Vielleicht ist das relevant.

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Du bist Schriftsteller und suchst nach Inspirationen für dein neues Buch.

Den Titel wirst du ihr nicht verraten, den wird sie noch früh genug rausfinden.

Zudem ist das nicht gelogen. Du bewertest deine eigene Arbeit nur schlecht.

Hör auf damit !

JR

bearbeitet von JackRich

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Ganze zwei Wochen, wow. Und wie würdest du die Situation empfinden, wenn du von diesem Job abhängig wärst, damit eine ganze Familie ernähren müsstest und es keine Aussicht auf was besseres gäbe?

In dieser Lage stecken nämlich viele und da erwartest du ein inneres Leuchten.

Ich finde es hochgradig interessant, dass du dir ausgerechnet den kürzesten Zeitabstand rausgepickt hast, den ich niedergeschrieben habe.

(Der im übrigen äußerst stammtischhaft von AFB gefordert wurde - nur mal so am Rande)

Selektive Wahrnehmung und so? Danke schön - bitte sehr!

Und wenn ein Post schon so hetzerisch anfängt, erspare ich mir, auf den Rest einzugehen und dich noch in irgendeiner Form bei diesem Thema Ernst zu nehmen. Da wird schon klar, dass du keinen Bockauf Diskussion hast, sondern nur ein bisschen Testosteron ablassen willst.

Mach das mal woanders:)

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Trotzdem:

Die meisten Leute haben nicht den Job, der sie erüllt. Das ist ein Privilleg. Die meisten nehmen den bestmöglichen Job, den sie bekommen können, und für die meisten kann es deswegen keine Leidenschaft werden. muss auch nicht jeder sein.

Deswegen finde ich auch die Tipps an den TE, er solle sich eben etwas für seine Leidenschaft suchen, oder was damit zusammengeht, nicht realistisch und kontraproduktiv. Denn das ist nicht mehr möglich und dieses Ziel führt zu frust. Einfach mal einen Job finden, der einigermaßen in Ordnung ist, ihm seinen Unterhalt sichert.

Die Leidenschaft steht dann eben außerhalb des Jobs, in der Schriftstellerei. Das ist bei sehr vielen Menschen so, dass sie ihre Leidenschaft eben außerhalb des Jobs leben. Leidenschaft und Job zu verbinden, ,das ist wirklich nur für sehr wenige Menschen möglich. So wie Morgan das eben geschafft hat, aber auch, weil sie entsprechend qualifiziert ist, und soch deswegen den Job aussuchen kann.

Dass mit dem Müllmann und der Leidenschaft ist doch dann arg realitätsfern, denn es wird bei solchen Jobs nur wenige geben, die das tun. Die machen es vielleicht lieber als anderes, aber das wars dann auch.

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Deswegen finde ich auch die Tipps an den TE, er solle sich eben etwas für seine Leidenschaft suchen, oder was damit zusammengeht, nicht realistisch und kontraproduktiv. Denn das ist nicht mehr möglich und dieses Ziel führt zu frust. Einfach mal einen Job finden, der einigermaßen in Ordnung ist, ihm seinen Unterhalt sichert.

Die Leidenschaft steht dann eben außerhalb des Jobs, in der Schriftstellerei. Das ist bei sehr vielen Menschen so, dass sie ihre Leidenschaft eben außerhalb des Jobs leben. Leidenschaft und Job zu verbinden, ,das ist wirklich nur für sehr wenige Menschen möglich. So wie Morgan das eben geschafft hat, aber auch, weil sie entsprechend qualifiziert ist, und soch deswegen den Job aussuchen kann.

Dass mit dem Müllmann und der Leidenschaft ist doch dann arg realitätsfern, denn es wird bei solchen Jobs nur wenige geben, die das tun. Die machen es vielleicht lieber als anderes, aber das wars dann auch.

Da muss ich dir widersprechen jon.

Wer eine Leidenschaft für einen Bereich entwickelt, der wird es auch vorantreiben. Sich bilden etc.

Du kannst mir nicht verklickern, dass jemand als Müllmann arbeitet obwohl er eine Leidenschaft für das Investmentbanking hat.

Hätte er diese Leidenschaft für das Investmentbanking, dann würde er in diesem Thema drinsitzen. Es womöglich studieren etc.

bearbeitet von JackRich

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Glaubst du wirklich, die Leute machen so einen Job, weil sie etwas anderes nicht wollen?

Wenn die Eltern iicht darauf geachtet haben, dass der Junge nicht täglich seine Hausaufgaben macht, er nur n Quali bekommt usw. da hilft ihm seine Leidenschaft eben nicht viel. Z altdiese ja auch erst im höheren Alter entwickelt, wenn schon einige Möglichkeiten verschlossen sind.

Den Traumjob, wo sie ihrer Leidenschaft nachegehen können, den haben nur sehr wenige, auch wenn ihn so viele gerne hätten. Da ist Leistungsfähigkeit und Disziplin insofern wichtig, damit man später das machen kann, was man will, und nicht das, was man bekommt.

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Da muss ich dir widersprechen jon.

Wer eine Leidenschaft für einen Bereich entwickelt, der wird es auch vorantreiben. Sich bilden etc.

Du kannst mir nicht verklickern, dass jemand als Müllmann arbeitet obwohl er eine Leidenschaft für das Investmentbanking hat.

Hätte er diese Leidenschaft für das Investmentbanking, dann würde er in diesem Thema drinsitzen. Es womöglich studieren etc.

Im Business Coaching wird häufig dem Phänomen begegnet, dass die Leute in ihren Berufen stagnieren. Letztlich ist das dennoch ein Problem der eigenen Unflexibilität. Viele sind gar nicht in der Lage auszubrechen, wenn zb den Wert "Sicherheit" ganz hoch angesiedelt wird. Da wird Mobbing, und aussichtslose Karrierestagnation hingenommen, weil man das Geld braucht, oder weil es ein sicherer Arbeitsplatz ist, oder oder oder.

Definitv sind es immer die Werte, die daran beteiligt sind was wer wo genau macht.

Ich erinnere mich an eine gute Kollegin aus meiner Coaching Ausbildung, die hat sich irgendwann eingestanden , dass sie gar nicht ihre eigenen Werte lebt, sondern die von Papi, der sie gerne in einer leitenden Position gesehen hätte und dann auch hat. Sie war eine hochrangige Führungspersönlichkeit eines Pharmaunternehmens, hat es aber nie geschafft ihre Werte und ihre Leidenschaft zu leben. Nach einem Burnout kam dann auch der Wunsch nach Änderung bzw Leidensdruck, und jetzt ist sie angesehene psychologische Beraterin in Hamburg und tut das, was sie wirklich liebt.

Ein anderes Beispiel sieht man immer wieder in Sendungen die Kochprofis etc. " Fast jedes Problemkind in dieser Sendung bereitet die Speisen lieblos zu, und umgekehrt ist es immer ein Qualitätsmerkmal der Köche und Berater , die schon einige Michelin Sterne eingesackt hatten, dass sie die Speisen mit Leidenschaft und Liebe zubereiten. Sie tun , was sie lieben.

Nochmal zurück zu den , die glauben sie können nicht anders, und jeden Job annehmen, der ihnen gerade offeriert wird. Nein, das glaube ich nicht. Jeder hat eine Wahl, und trifft Entscheidungen und kann sich weiterentwickeln. Und wenn jeder etwas mit Liebe tut, ist es keine Arbeit, und dann muss man auch nicht so hochkomplexen Schwachsinn wie "Work Life Balance" erfinden. So als wäre Work vom Life abgeschnitten.. Ist es nicht. Und wenn jetzt jemand mit dem Argument kommt, dass keine gerne putzt und das mit Liebe, doch die gibt es, auch die gibt es ,und die gehen darin auf, es ist ihre Lebensaufgabe, und matched mit ihren Werten.

Gruß

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Deswegen finde ich auch die Tipps an den TE, er solle sich eben etwas für seine Leidenschaft suchen, oder was damit zusammengeht, nicht realistisch und kontraproduktiv. Denn das ist nicht mehr möglich und dieses Ziel führt zu frust. Einfach mal einen Job finden, der einigermaßen in Ordnung ist, ihm seinen Unterhalt sichert.

Die Leidenschaft steht dann eben außerhalb des Jobs, in der Schriftstellerei. Das ist bei sehr vielen Menschen so, dass sie ihre Leidenschaft eben außerhalb des Jobs leben. Leidenschaft und Job zu verbinden, ,das ist wirklich nur für sehr wenige Menschen möglich. So wie Morgan das eben geschafft hat, aber auch, weil sie entsprechend qualifiziert ist, und soch deswegen den Job aussuchen kann.

Dass mit dem Müllmann und der Leidenschaft ist doch dann arg realitätsfern, denn es wird bei solchen Jobs nur wenige geben, die das tun. Die machen es vielleicht lieber als anderes, aber das wars dann auch.

Da muss ich dir widersprechen jon.

Wer eine Leidenschaft für einen Bereich entwickelt, der wird es auch vorantreiben. Sich bilden etc.

Du kannst mir nicht verklickern, dass jemand als Müllmann arbeitet obwohl er eine Leidenschaft für das Investmentbanking hat.

Hätte er diese Leidenschaft für das Investmentbanking, dann würde er in diesem Thema drinsitzen. Es womöglich studieren etc.

Ich schaue leidenschaftlich gerne Eishockey und Basketball, also habe ich Interesse daran oder nicht?

Woran liegt es dann, dass ich kein Profi in einer dieser Sportarten geworden bin?

bearbeitet von Al-Bundyfan

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