Ich bin arbeitslos - Was sage ich, wenn Frauen nach meinem Job fragen?

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Ich schaue leidenschaftlich gerne Eishockey und Basketball, also habe ich Interesse daran oder nicht?

Woran liegt es dann, dass ich kein Profi in einer dieser Sportarten geworden bin?

Was glaubst du selbst , woran das liegt, dass du nie gespielt hast?

Das kann doch sonst niemand genau sagen.

Ich habe zb 15 Jahre Profieishockey auf dem Buckel, und wenn ich mal Fans gefragt habe, wieso sie nur zuschauen und nicht selbst zocken, kam oft keine Antwort. Ich schätze sie hatten keine Disziplin, bzw Support von zuhause. Ich habe zb mit 4 Jahren angefangen und mein Vater hat mich noch mit 19 gepushed, Spielzüge analysiert, mich als Kind zum Training gefahren und wieder abgeholt, teilweise Nachts. Training so 4-6 mal die Woche, am We Freitag und Sonntag Spiele, einmal davon immer auswärts, manchmal auch unter der Woche. Immer Mehraufwand in der Schule/Studium. Lernen im Bus etc. Das kriegt nicht jeder gebacken, der keinen Support bekommt. Und dann noch abgesehen vom Körperbau, Koordination, Talent etc.

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Ich denke sport ist nen gutes Beispiel: Wieviele Jungen sind wirkich mit Leidenschaft und Disziplin beim Fußballspielen dabei? Und trainieren auch hartr, so wie Stars wie Lahm, Ribery der Messi in der Jugend trainiert haben? Nur ist der Körper und das Talent einfach nicht ausreichend, um die Profikarriere einzuschagen.

Und wenn ich einfach nen niedrigen Abschluss habe, weil meine Eltern eben keine Akademiker waren, die mich von kleinauf trainiert haben, dann kann ich halt auch keinen Investmentbankerjob machen.

Klar, es gibt Leute, die gerne putzen, Müllmann machen. Aber sie machen den Job, weil sie den lieber machen, als die Sachen, die ihnen zur Auswahl stehen und für die meisten ist der Weg verschlossen Ich finde es auch nicht schlimm,, wenn nicht allen ihren Traumjob machen können. Es gibt ja nicht nur den Job, um seinen Leidenschaften nachzugehen. Und da sind wir auch wieder beim TE. Er kann ja auch erfüllt sein, wenn er neben der Arbeit dem schreiben nachgeht. Und natürlich wäre er zufriedener im Leben, wenn er einen Job hätte, den nur "OK" ist, als arbeitslos. Und jetzt aufs Schreiben zu setzen, ohne zu arbeiten, bringt ihn nicht weiter, nur runter. Selbst erfolgreiche Schriftsteller haben bis zu ihrem Durchbruch, einen Job gemacht, der nichts damit zu tun hatte, und nur "ok" war,

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"Arbeitslos" ist eben noch lange nicht "wertlos".

Vielleicht in manchen Köpfen unserer Leistungsgesellschaft, oder noch schlimmer vielleicht in Japan, aber das sind im Grunde nur Überzeugungen.

Man kann doch "arbeitslos" wunderbar in "arbeitssuchend" umformulieren, was ja bereits eine gewisse Aktivität suggeriert. Oder man nimmt sich einfach komplett eine Auszeit.

Ich habe mir 2009-2010 komplett eine Auszeit genommen und war aber alles andere als arbeitslos. Ich habe endlich das gemacht, wofür ich zwecks Beruf nie viel Zeit hatte, und das war manchmal 20h am Tag mit nur 4h Schlaf. Im nachhinein mit die beste Zeit in meinem Leben.

Retrospektive habe ich mehr gemacht, als während meiner Projekte. Es ist halt die Frage, was man mit seiner Zeit anstellt. Ist es dieses typische Hängen vor dem Fernseher bei 40 Kippen am Tag, oder Selbstverwirklichung , oder Pflanzenkunde, Bodyshaping, oder Katastrophenschutz in Indien, Schriftsteller, usw.

Ich sehe das ähnlich.

Ebenso kann diese Zeit als Orientierungszeit angesehen werden. Eine Zeit in der ich für mich die Dinge machen kann, die ich schon immer tun wollte. Mich dahin entwickeln, wo ich schon immer sein wollte.

Auch würde ich beruflich gesehen, Sozialberufe wie Grundschullehrerin der der Rechtsanwältin vorziehen, wenn gleich wohl letztere bei einigen mehr Prestige auslöst.

Ich finde die Vorstellung schlimm, das das Leben aus Arbeit zu bestehen hat. Das sind dann oft die Menschen die Montags mit der Stimmung zur Arbeit gehen, . . . schon wieder Montag . . . endlich Mittwoch . . . endlich Wochenende, Zeit zu leben. Und sich am Ende einreden, sie verdienen ja einen Haufen an Kohle.

1/3 meines Lebens schlafe ich, und von dem Rest der Zeit, an 2/7 Tagen "lebe" ich. Für mich definiert sich Leben, anders.

Ich denke sport ist nen gutes Beispiel: Wieviele Jungen sind wirkich mit Leidenschaft und Disziplin beim Fußballspielen dabei? Und trainieren auch hartr, so wie Stars wie Lahm, Ribery der Messi in der Jugend trainiert haben? Nur ist der Körper und das Talent einfach nicht ausreichend, um die Profikarriere einzuschagen.

Und wenn ich einfach nen niedrigen Abschluss habe, weil meine Eltern eben keine Akademiker waren, die mich von kleinauf trainiert haben, dann kann ich halt auch keinen Investmentbankerjob machen.

Klar, es gibt Leute, die gerne putzen, Müllmann machen. Aber sie machen den Job, weil sie den lieber machen, als die Sachen, die ihnen zur Auswahl stehen und für die meisten ist der Weg verschlossen Ich finde es auch nicht schlimm,, wenn nicht allen ihren Traumjob machen können. Es gibt ja nicht nur den Job, um seinen Leidenschaften nachzugehen. Und da sind wir auch wieder beim TE. Er kann ja auch erfüllt sein, wenn er neben der Arbeit dem schreiben nachgeht. Und natürlich wäre er zufriedener im Leben, wenn er einen Job hätte, den nur "OK" ist, als arbeitslos. Und jetzt aufs Schreiben zu setzen, ohne zu arbeiten, bringt ihn nicht weiter, nur runter. Selbst erfolgreiche Schriftsteller haben bis zu ihrem Durchbruch, einen Job gemacht, der nichts damit zu tun hatte, und nur "ok" war,

Noch nie soviele LB´s in einem Text gesehen. :blink:

Ich frage mich gerade ob ich tatsächlich im richtigen Forum bin :shok:

bearbeitet von Individualchaotin

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Es ist eine Sache, ob ich mich nach dem Abi für ein Sozialpädagogikstudium entscheide, und nicht für Jura, auch wenn ich weniger Kohle und Ansehen haben werde, weil mich das mehr erfüllt. Eine andere Sache, wenn ich einfach kein Abi habe, eine, Hauptschulabschluss, kein Elternhaus, dass mich gefördert hat.

Und das meine ich eben, wenn wir dem TE zum Beispiel vorschlagen, er solle doch einfach beruflich das mSchreiben machen als Journalist, PR-Mensch usw. Aber das Hindernis der fehlenden Qualifizierung ist einfach da. Er wird nicht reinkommen. Und jetzt mit 30, Abi nachmachen, dann studieren um mit 40 dann Volontär zu werden?

Der Zug ist doch einfach abgefahren, aber er kann ja trotzdem nen gutes Leben führen und Erfüllung finden. Neben dem Job, oder ihm durchaus Spaß machen kann.

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Was glaubst du selbst , woran das liegt, dass du nie gespielt hast?

Das kann doch sonst niemand genau sagen.

Ich habe zb 15 Jahre Profieishockey auf dem Buckel, und wenn ich mal Fans gefragt habe, wieso sie nur zuschauen und nicht selbst zocken, kam oft keine Antwort. Ich schätze sie hatten keine Disziplin, bzw Support von zuhause. Ich habe zb mit 4 Jahren angefangen und mein Vater hat mich noch mit 19 gepushed, Spielzüge analysiert, mich als Kind zum Training gefahren und wieder abgeholt, teilweise Nachts. Training so 4-6 mal die Woche, am We Freitag und Sonntag Spiele, einmal davon immer auswärts, manchmal auch unter der Woche. Immer Mehraufwand in der Schule/Studium. Lernen im Bus etc. Das kriegt nicht jeder gebacken, der keinen Support bekommt. Und dann noch abgesehen vom Körperbau, Koordination, Talent etc.

ich habe Jahre lang andere Sportarten gemacht, aber um davon leben zu können also Profi zu werden war ich Lichtjahre entfernt und hätte es wohl auch nicht mit viel mehr trainieren geschafft trotz durchaus vorhandenem Talent was Ballsportarten angeht.

Und beim Eishockey brauchst du eine gewisse Körpergröße und Athletik und musst dich dementsprechend geschickt auf dem Eis bewegen können und das schnell und ja mir sind auch Ausnahmen was Körpergröße angeht bekannt wie beispielsweise Theoren Fleury der trotz 1,68 m es geschafft weit über 1000 Punkte in der NHL zu erzielen und sogar mehr Punkte als Spiele hatte in seiner Karriere und für einige Jahre Topscorer seines Teams den Calgary Flames war. Aber ich konnte neben fehlender Athletik auch nicht gut genug mich auf dem Eis zu bewegen, also von daher war klar, dass Eishockey keine Option für mich gewesen wäre und Basketball aus ähnlichen Gründen ebenso.

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Es ist eine Sache, ob ich mich nach dem Abi für ein Sozialpädagogikstudium entscheide, und nicht für Jura, auch wenn ich weniger Kohle und Ansehen haben werde, weil mich das mehr erfüllt. Eine andere Sache, wenn ich einfach kein Abi habe, eine, Hauptschulabschluss, kein Elternhaus, dass mich gefördert hat.

Und das meine ich eben, wenn wir dem TE zum Beispiel vorschlagen, er solle doch einfach beruflich das mSchreiben machen als Journalist, PR-Mensch usw. Aber das Hindernis der fehlenden Qualifizierung ist einfach da. Er wird nicht reinkommen. Und jetzt mit 30, Abi nachmachen, dann studieren um mit 40 dann Volontär zu werden?

Der Zug ist doch einfach abgefahren, aber er kann ja trotzdem nen gutes Leben führen und Erfüllung finden. Neben dem Job, oder ihm durchaus Spaß machen kann.

Nein ist es nicht, es zeigt mir eher wie antiquiert Deine Ansichten sind. Das neue Lebensmodell geht dahin das sich Menschen mit Mitte 40 noch einmal beruflich komplett neu orientieren. Was insofern auch nicht verwunderlich ist, da die Lebenserwartung immer mehr steigt und sich auch heute noch ältere Menschen mit 80 neu verlieben. Ebenso wie das Menschen erst mit 30 ins berufliche Leben starten.

Auch gibt es heute mehr das Phänomen der Patchwork Arbeit, woran sich viele Arbeiten einander abwechseln, statt es nur den einen Job im Leben eines Menschen gibt, falls es diesen jemals wirklich gegeben hat.

Und wenn ich mich dazu entschliesse erst mit 80 meinen Masterabschluss zu haben, dann kann ich das in unserem System schaffen. Es ist ein System der Möglichkeiten und nicht der Einengung.

Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit.

Oder wie im Business-Slang, Die Firma musste Konkurs anmelden, aufgrund der veränderten Wirtschaftslage.

Was nichts anderes heisst das es versäumt wurde, sich entsprechend der vorhandenen Marktlage zu reagieren oder auf deutsch, Missmanagement.

bearbeitet von EndlessPerdition

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Und wenn ich einfach nen niedrigen Abschluss habe, weil meine Eltern eben keine Akademiker waren, die mich von kleinauf trainiert haben, dann kann ich halt auch keinen Investmentbankerjob machen.

Dann würde dich mein Werdegang echt überraschen.

Meine Vater und meine Mutter sind auch keine Akademiker und Kohle hatte ich auch einige Zeit nicht.

Vom Elternhaus wurde ich keinesfalls irgendwie in Richtung BWL gepushed.

Hatte bis zum 15 Lebensjahr sehr viel mit den Bullen zu tun. Echt zuviel Scheiß erlebt, weswegen ich mich nicht an alles erinnern will.

Ich glaube als das Finanzamt vor der Tür meines Vaters stand, meinem Vater bzw. uns sehr viel nahm entdeckte ich meine Vorliebe für die Wirtschaft.

Somit ergibt deine Theorie keinen Sinn. Genau als wir komplett am Boden waren wollte ich in die Wirtschaft. Genau da, spielte ich mit dem Gedanken ein kostspieliges Studium später mal zu beginnen.

Das Leben ist viel zu kurz um es wegzuschmeissen und sich zu versklaven. Es gibt immer einen Ausweg.

JR

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Wie alt bist du? Doch gerade erst 20 oder so? Du hast es ohne die Unterstützung der Eltern geschafft. Super, ist bei den wenigsten so. Du hast ja dein Abi in der Tasche-

Nur, wenn du halt 30 bist, sieht die Sache halt anders aus. Genauso wie manche sich dann auch nicht mehr kognitiven Eigenschaften aneignen können. Klar, man kann sich immer beruflich fortbilden, aber es ist halt einfach ür die meisten nicht so machbar, alles umzuschmeißen. Dann kommt dann doch die Familie usw.

Die Leute mit eher mäßigen Jobs, die diese auch als Erfüllung sehen, leiden doch nicht alle an mangelndem Willeviel einfcher, als für n. Und wenn Morgain halt sehr früh den Weg zur Karriere eingeschlagen hat, ist das eben viel viel einfacher, als jemand, der bis 30st oder 40 nur einfachen Tätigkeiten nachgegangen ist

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Und beim Eishockey brauchst du eine gewisse Körpergröße und Athletik und musst dich dementsprechend geschickt auf dem Eis bewegen können und das schnell und ja mir sind auch Ausnahmen was Körpergröße angeht bekannt wie beispielsweise Theoren Fleury der trotz 1,68 m es geschafft weit über 1000 Punkte in der NHL zu erzielen und sogar mehr Punkte als Spiele hatte in seiner Karriere und für einige Jahre Topscorer seines Teams den Calgary Flames war. Aber ich konnte neben fehlender Athletik auch nicht gut genug mich auf dem Eis zu bewegen, also von daher war klar, dass Eishockey keine Option für mich gewesen wäre und Basketball aus ähnlichen Gründen ebenso.

Die Athletik kannst dir antrainieren denk ich, und wegen der Koordination fängst halt ganz früh an. Mit 7-9 Jahren ist der Zug aber schon generell abgefahren. Dann ist es auch ein Unterschied, ob du in Buxtehude auf dem Weiher anfängst, oder in Düsseldorf, oder ähnlicher Stadt mit exzellenter Nachwuchsarbeit und Top Team in der DEL oder 2 BL, oder gleich Calgary, die so an die 200 Eisstadien im engen Umkreis haben. Die Größe ist auch ein großer Faktor, wenn einer klein ist, muss er noch herausragender sein. Schau dir mal Martin St.Louis an von Tampa. 1m 73, aber 80-85kg kg. 38J alt, und immer noch 0,95 ppg bei 1030 Spielen. Ist dann aber echt einer der Wenigen, die unter 1,75 sind. Die kannst in der NHL alle an einer Hand abzählen.

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Es ist eine Sache, ob ich mich nach dem Abi für ein Sozialpädagogikstudium entscheide, und nicht für Jura, auch wenn ich weniger Kohle und Ansehen haben werde, weil mich das mehr erfüllt. Eine andere Sache, wenn ich einfach kein Abi habe, eine, Hauptschulabschluss, kein Elternhaus, dass mich gefördert hat.

Und das meine ich eben, wenn wir dem TE zum Beispiel vorschlagen, er solle doch einfach beruflich das mSchreiben machen als Journalist, PR-Mensch usw. Aber das Hindernis der fehlenden Qualifizierung ist einfach da. Er wird nicht reinkommen. Und jetzt mit 30, Abi nachmachen, dann studieren um mit 40 dann Volontär zu werden?

Der Zug ist doch einfach abgefahren, aber er kann ja trotzdem nen gutes Leben führen und Erfüllung finden. Neben dem Job, oder ihm durchaus Spaß machen kann.

Nein ist es nicht, es zeigt mir eher wie antiquiert Deine Ansichten sind. Das neue Lebensmodell geht dahin das sich Menschen mit Mitte 40 noch einmal beruflich komplett neu orientieren. Was insofern auch nicht verwunderlich ist, da die Lebenserwartung immer mehr steigt und sich auch heute noch ältere Menschen mit 80 neu verlieben. Ebenso wie das Menschen erst mit 30 ins berufliche Leben starten.

Auch gibt es heute mehr das Phänomen der Patchwork Arbeit, woran sich viele Arbeiten einander abwechseln, statt es nur den einen Job im Leben eines Menschen gibt, falls es diesen jemals wirklich gegeben hat.

Und wenn ich mich dazu entschliesse erst mit 80 meinen Masterabschluss zu haben, dann kann ich das in unserem System schaffen. Es ist ein System der Möglichkeiten und nicht der Einengung.

Das mag es geben, es sind aber trotzdem die berühmten Ausnahmen, wenn du eine Familie ernähren musst oder deinen Lebensunterhalt verdienen musst ohne Unterstützung kannst du nicht mit Mitte/ Ende 30 nochmal ein mehrjähriges Studium beginnen.

Ich habe auch Leute gekannt, die nochmal studieren gegangen sind weil sie nochmal was anderes machen wollten und das trotz abgeschlossenem Studium bzw. Berufsausbildung und mehrjähriger Berufserfahrung, aber die waren dementsprechend so finanziell unabhängig dass sie sich das auch leisten konnten.

Das sind trotzdem weitestgehend Ausnahmen, wenn jeder nur den Beruf ausüben würde bei dem er glaubt sich selbst verwirklichen zu können, dann würde wohl kaum jemand bestimmte Berufe wählen und was das für Konsequenzen hätte, kann sich jeder dementsprechend vorstellen.

Genauso ist es mit der Partnerwahl, wenn jeder nur den Partner/in nehmen würde, der/die nahezu seinem Idealbild von Traummann/frau entsprechen würde, wäre die Menschheit schon ausgestorben.

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Und das meine ich eben, wenn wir dem TE zum Beispiel vorschlagen, er solle doch einfach beruflich das mSchreiben machen als Journalist, PR-Mensch usw. Aber das Hindernis der fehlenden Qualifizierung ist einfach da. Er wird nicht reinkommen. Und jetzt mit 30, Abi nachmachen, dann studieren um mit 40 dann Volontär zu werden?

Der Zug ist doch einfach abgefahren, aber er kann ja trotzdem nen gutes Leben führen und Erfüllung finden. Neben dem Job, oder ihm durchaus Spaß machen kann.

Nein ist es nicht, es zeigt mir eher wie antiquiert Deine Ansichten sind. Das neue Lebensmodell geht dahin das sich Menschen mit Mitte 40 noch einmal beruflich komplett neu orientieren. Was insofern auch nicht verwunderlich ist, da die Lebenserwartung immer mehr steigt und sich auch heute noch ältere Menschen mit 80 neu verlieben. Ebenso wie das Menschen erst mit 30 ins berufliche Leben starten.

Auch gibt es heute mehr das Phänomen der Patchwork Arbeit, woran sich viele Arbeiten einander abwechseln, statt es nur den einen Job im Leben eines Menschen gibt, falls es diesen jemals wirklich gegeben hat.

Und wenn ich mich dazu entschliesse erst mit 80 meinen Masterabschluss zu haben, dann kann ich das in unserem System schaffen. Es ist ein System der Möglichkeiten und nicht der Einengung.

Genauso ist es mit der Partnerwahl, wenn jeder nur den Partner/in nehmen würde, der/die nahezu seinem Idealbild von Traummann/frau entsprechen würde, wäre die Menschheit schon ausgestorben.

Das sind Erfahrungen in meinem Leben die ich für mich machen durfte und die bis heute Teil meines Lebens sind.

Und genau auf diesen Glaubenssätzen lässt sich für mich eine Menge im Leben bewirken.

Im PU-Sprech heisst es HSE zieht HSE an. Jemand der HSE ist, wird andere Menschen in seinem Umfeld ebenso auf diese Ebene holen.

Bei LSE ist es genau umgekehrt.

Die Frage ist doch die, wie sehr schaffe ich es über den Tellerrand zu schauen und die Gemeinsamkeit der Modelle zu erkennen?

Anders gesagt. Ein Arzt untzerstützt nur den Heilungsprozess seines Patienten. Kaum einer würde zu einem Arzt gehen der einem sagt, das seine Krankheit nicht heilbar ist.

Warum mache ich dann bei der Frauenwahl, oder bei der Jobwahl oder sonstigen Wahl in meinem Leben solch einen Unterschied?

Warum limitiere oder lasse ich mich selber derart limitieren?

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Anders gesagt. Ein Arzt untzerstützt nur den Heilungsprozess seines Patienten. Kaum einer würde zu einem Arzt gehen der einem sagt, das seine Krankheit nicht heilbar ist.

Warum mache ich dann bei der Frauenwahl, oder bei der Jobwahl oder sonstigen Wahl in meinem Leben solch einen Unterschied?

Warum limitiere oder lasse ich mich selber derart limitieren?

Ein gutes Beispiel :
Hast du Elefanten im Zirkus beobachtet. Einige sind während der Show bzw. den Pausen angekettet, damit sie nicht weglaufen. Sie würden diese Ketten locker abreisen könne, jedoch versuchen sie es nicht mehr.
Warum ? Weil sie als kleine Elefanten an Beton gekettet waren und jeder Versuch sich loszureißen gnadenlos scheiterte. Sie gaben einfach auf.
Das passiert auch momentan in unserer Gesellschaft. Viele geben einfach auf und unterschätzen den Menschen an sich.

JR

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Das passiert auch momentan in unserer Gesellschaft. Viele geben einfach auf und unterschätzen den Menschen an sich.

Zudem wird in den Unternehmen halt leider immer noch mit Angst vor Arbeitsplatzverlust geführt bei gleichzeitig angestrebter Identifikation mit der Firma und die meisten sind mental halt immer noch nicht so durchtherapiert, dass sie das durchschauen, oder dass sie sich nicht beeindrucken lassen. Wenn dann Angelo Merte unser Kanzler wieder im RTL suggestiv propagiert, dass "wir den Gürtel enger schnallen müssen", dann schloddern die Knie..

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Das Prinzip "teile und herrsche" ist nicht neu und ganz bestimmt nicht nur ein momentaner Ausdruck unserer Gesellschaft.

Die Frage bei den Elefanten wäre doch die, Wenn ihnen jemand wie Dumbo der fliegende Elefant zeigen täte wie sie einfach davon fliegen könnten, wieviel weniger Elefanten gäbe es dann in Gefangenschaft? Und wie sehr wäre dies von der Gesellschaft gewollt?

Es bedeutet keine Elefanten mehr im Zoo oder im Tierpark oder im Zirkus bestaunen zu können. Warum sollte diese Idee, teil des Systems sein? Warum sollte der Zirkusdirektor ein Interesse daran haben seiner Einnahmequelle die Freiheit zu geben?

80% der Mitarbeiter sind nicht zufrieden in ihrem Job. Was einer 80% Leistungssteigerung entsprechen könnte.

Und genau aus diesen Gründen der Elefanten ist es umso wichtiger Dumbo der fliegende Elefant zu sein. Nicht der großen Ohren wegen, oder weil er fliegen kann, sondern dem wegen was er damit für sich verändern kann.

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Die Frage bei den Elefanten wäre doch die, Wenn ihnen jemand wie Dumbo der fliegende Elefant zeigen täte wie sie einfach davon fliegen könnten, wieviel weniger Elefanten gäbe es dann in Gefangenschaft? Und wie sehr wäre dies von der Gesellschaft gewollt?

Das Phänomen der erfahrungsgeprägten Glaubenssätze ist, die widersprechende Erfahrung zu leugnen, oder zu relativieren, oder die eigenen Strukturen zu verteidigen. Sieht man bei rigiden Sekten , die selbst dann noch glauben, dass Harmageddon kommt, wenn wir längst im Paradies lebten. Wahrscheinlich würden die Elefanten denken, dass Dumbo eine Halluzination ist, wenn sie ähnlich dem Menschen gestrickt sind :D

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Das Phänomen der erfahrungsgeprägten Glaubenssätze ist, die widersprechende Erfahrung zu leugnen, oder zu relativieren, oder die eigenen Strukturen zu verteidigen. Sieht man bei rigiden Sekten , die selbst dann noch glauben, dass Harmageddon kommt, wenn wir längst im Paradies lebten. Wahrscheinlich würden die Elefanten denken, dass Dumbo eine Halluzination ist, wenn sie ähnlich dem Menschen gestrickt sind :D

Glaube ich leider auch. Manche Menschen wollen sich einfach unterschätzen, weil sie sich somit Komfort sichern können.

Meiner Meinung nach wäre es moralisch gut, wenn man anderen Menschen klarmacht, dass sie doch mehr Wert sind als propagiert.

Jedoch befolgt es sowieso fast keiner. Und derjenige der wirklich nach der Freiheit strebt kommt auch dahinter, dass er mehr Wert ist als andere behaupten.

Ist bei PU genauso.

JR

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Oh Mann, immer diese Mär, dass Akademikereltern einen zum Abi "drillen würden".

Dass mir meine Eltern auf dem Gymnasium mit Hausaufgaben geholfen haben, war vielleicht 10mal maximal für die 9 Jahre.

Abi war relativ easy, das ging ohne viel Aufwand mit guten Noten. Ich hab einige Jahre lang jeden Tag! nachmittags in der Woche was mit Freunden unternommen.

Was natürlich eine Rolle spielt ist Sprache im Elternhaus, Erziehung und Werte. Das ist aber nicht direkt vom Geld und nur sekundär vom Abschluss der Eltern abhängig.

Ich hab im Studentennebenjob zuviele Kids gecoached, die nur Ausreden hatten, aber seit Jahren im Unterricht komplette Lernverweigerung durchgezogen haben. Auf so einen Bullshit kommen auch nur die jetzigen Kids... Zumindest in diesem Ausmaß...

Warum die Autokorrektur mann zu kann ändert und solche Schoten, werde ich nie raffen.

bearbeitet von GordonW

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Ich sehe das ähnlich.

Ebenso kann diese Zeit als Orientierungszeit angesehen werden. Eine Zeit in der ich für mich die Dinge machen kann, die ich schon immer tun wollte. Mich dahin entwickeln, wo ich schon immer sein wollte.

Fünf Jahre Arbeitslosigkeit sieht aber in 99% der Fälle anders aus. Das bedeutet Resignation, verlorenes Selbstwertgefühl und Verzweiflung.

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Es ist im übrigen nicht die Aufgabe meiner Arbeit, sich für mich spannend, interessant und erfüllend darzustellen. Es ist nicht die Aufgabe meines Chefs, mir meine Arbeit schmackhaft zu machen.

Es ist meine Aufgabe, die spannenden, interessanten und erfüllenden Dinge in meiner Arbeit zu erkennen und die Tätigkeiten dann mit entsprechender Sorgfalt und Liebe auszuführen.

Wenn ich anderen Leuten erzähle, was ich den ganzen Tag so mache, kommt meistens erst einmal ein "Sorry, aber, uah, das klingt furchtbar langweilig.. so etwas könnte ich niemals tun, ich würde sterben!"

Davon könnte ich mich dann frustrieren lassen, v.a., wenn ich auf meine 75+ Stichproben schaue, die ich durchgucken muss und daran denke, dass mein Traum eigentlich beruflich Pferde zu reiten ist.

Oder ich sage "ja, von außen gesehen hast du vermutlich Recht, dass das nicht nach einer superspannenden Tätigkeit klingt. Aber für mich ist sie das trotzdem, weil...." und dann zu akzeptieren, dass mein Traum unrealistisch ist, weil ich einfach nicht das Können zum Berufsreiter habe und ich mich mit der Branche und den dort gelebten Praxen gar nicht identifizieren kann und will.

Der TE hingegen tut ja eigentlich das, was er tun wollte. Er schreibt, bzw. versucht als Schriftsteller Fuß zu fassen und versucht sich zu verwirklichen. Er muss eben einfach lernen, bei Dates nicht herumzudrucksen von wegen, ich bin arbeitslos, sondern, ich versuche mich zu verwirklichen. Keine Ahnung, ob das klappt, aber ich finde, das Risiko ist es wert, weil...

Fände ich als Frau bei Dates schon bewundernswert, so ein Risiko und die finanziellen Abstriche wissentlich in Kauf zu nehmen.

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Ich sehe das ähnlich.

Ebenso kann diese Zeit als Orientierungszeit angesehen werden. Eine Zeit in der ich für mich die Dinge machen kann, die ich schon immer tun wollte. Mich dahin entwickeln, wo ich schon immer sein wollte.

Fünf Jahre Arbeitslosigkeit sieht aber in 99% der Fälle anders aus. Das bedeutet Resignation, verlorenes Selbstwertgefühl und Verzweiflung.

Schreib doch nicht dass Arbeitslosigkeit xy bedeutet, sondern sage doch lieber, dass der Fokus auf Resignation, schlechtes Selbstwertgefühl und Verzweiflung einen Problemstate generiert, der mitunter in Langzeitarbeitslosigkeit führt, und das auch ruhig in 99% der Fälle.

Nicht die Arbeitslosigkeit als Nominalisierung für ein Verhalten ist verantwortlich zu machen, sondern sie ist das Resultat negativer Überzeugungen, falscher Entscheidungen , und grundsätzlich der Annahme, dass meine Umwelt für meine Emotionen verantwortlich zu machen ist. Das kannst du auch mit selektiver Wahrnehmung erklären. Wer überall und immer nur Probleme konstruiert, der wird auch immer und überall Probleme bekommen.

Das hat aber nichts und rein gar nichts mit dem Mindset erfolgreicher Menschen zu tun, die erkannt haben, wie sie ihren State managen können und dass die Veränderung der Physiologie gleichzeitig den State verändert, die erkannt haben, dass lösungsorientierte Denke erfolgsversprechender ist, als überall und immer nur Probleme zu konstruieren, und die auch erkannt haben, dass sie für ihre Sicht auf die Welt und ihre Emotionen selbst verantwortlich sind. Frustration und Resignation ist strukturell gesehen reine Energieverschwendung.

Ich weiss ich weiss, es gibt und wird es immer hier und überall anders Menschen geben, die "ja aber..." sagen und dann wieder mit ihren negativen Überzeugungen kommen, die sie für die Wahrheit halten, aber die Realität und Wahrheit existiert in den Individuellen Köpfen und nicht in deren Konstrukten, die sie für die Wahrheit halten.

Hier mal ein gutes Vid von Jordan Belfort, der dieses Konzept erklärt, ist jetzt wirklich nichts Neues, für die, die sich mit Innergame beschäftigen:

http://www.youtube.com/watch?v=iUB_-9WwMOg

Statemanagement für Dummies:

http://www.youtube.com/watch?v=BcXYB-4kOl4

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Das neue Lebensmodell geht dahin das sich Menschen mit Mitte 40 noch einmal beruflich komplett neu orientieren.

Davon habe ich noch nichts mitbekommen.

Was insofern auch nicht verwunderlich ist, da die Lebenserwartung immer mehr steigt und sich auch heute noch ältere Menschen mit 80 neu verlieben.

Die gestiegene Lebenserwartung führt aber doch nicht zu längeren Arbeitszeiten. Guck dir doch an, was für ein Geschrei es gab, als das Renteneintrittsalter mal wenigstens auf 67 angehoben werden sollte.

Ebenso wie das Menschen erst mit 30 ins berufliche Leben starten.

Manche sicher. Aber wegen 8-jährigem Gymnasium, Abschaffung der Wehrpflicht, verschulterem Studium sinkt in den letzten Jahren eher das Alter des Berufseinstiegs und ist selbst bei Studenten im Durchschnitt weit von 30 entfernt.

Auch gibt es heute mehr das Phänomen der Patchwork Arbeit, woran sich viele Arbeiten einander abwechseln, statt es nur den einen Job im Leben eines Menschen gibt, falls es diesen jemals wirklich gegeben hat.

Das sind aber hauptsächlich erstens Fälle, bei Leuten, die in keinem Job jemals wirklich ein Bein auf den Boden gekommen haben oder keine kompletten Wechsel. Wenn jemand von der Software-Entwicklung in die IT-Abteilung wechselt, ist das schließlich nicht damit zu vergleichen, wenn er stattdessen Lehrer für Biologie und Chemie werden möchte.

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