Freundschaft, (nur) Sex, Beziehung - egal, der Lay(versuch) löst immer alle Fragen!

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Hey zusammen,

da es ein Thema ist, das immer wieder auftaucht, und es bei mir, und vielen Freunden/Bekannten immer wieder Verwirrungen gegeben hat, würde ich euch um eure Meinung zu dieser Theorie fragen:

Zwischen Freundschaft, Sex und Beziehung: Die Frage, ob es zum Sex/Lay kommt, ist im Prinzip Grundvoraussetzung und löst alle folgenden Fragen und Unklarheiten automatisch, auch wenn es manchmal hart und direkt sein kann. Es kann nie schnell genug zum Sex kommen, auch wenn sich später eine Beziehung entwickeln sollte. Deshalb: Sobald sexuelles Interesse zwischen Mann und Frau besteht, sollte Man(n) es immer an erste Stelle setzen und nach Sex streben, alles andere (evtl. eine Beziehung) ergibt sich von selbst. Das heißt nicht, das man nur als stupider Aufreißer in den Augen anderer durch die Gegend läuft und alles eindimensional nach Sex ausrichtet. Der Weg zum Lay, und die Anpassung an die jeweilige Situation und Person ist hierbei natürlich entscheidend!

Wie komme ich dazu?

- Ich denke erstens, Freundschaft zwischen Mann und Frau kann nur existieren, wenn von beiden Seiten absolut kein sexuelles Interesse da ist. Alles andere ist Heuchelei. Das ist möglich, aber ich denke oft wird der Begriff Freundschaft zwischen Mann und Frau auch missbraucht!

- Geht es beiden nur um Sex, ist die Frage einfach. Beide können es ohne irgendwelche Verwirrungen genießen.

- Wird eine Freundschaft vorgegaukelt, es aber doch ein- oder beidseitiges sexuelles Interesse gibt, sollte man versuchen, klar auf Sex zuzusteuern. Das Gefasel von Freundschaft zerstören oder Ähnliches ist unsinnig, weil: Die sogenannte Freundschaft so ohnehin nicht guttut und eigentlich nicht existent ist, also früher oder später sowieso zerbricht. Also kann man wenigstens versuchen, guten Sex haben, nach dem Motto, nutze jede Chance für einen Lay! Entweder es entwickelt sich dann mehr (eine Beziehung), oder beide gehen dann wohl getrennte Wege. Das wäre aber ohnehin passiert, da die "Freundschaft" sowieso keine wirkliche war. Auf diese Weise schafft man wenigstens klare Verhältnisse (Abfuhr), oder hat zumindest Sex.

- Selbst wenn man es ernst mit einem Menschen für eine Beziehung meint, kann Sex eigentlich nicht schnell genug kommen. So findet man schnell heraus, ob es passt im Bett und wenn die übrigen Komponenten für eine Beziehung stimmen, ist es eh egal, in welcher Reihenfolge und wie schnell es abgelaufen ist. Klappt es hinterher doch nicht mit mehr, auch dann hatte man wenigstens einen Lay! Das heißt nicht, das eine Beziehung nur auf Sex basiert etc., aber es ist nunmal eine notwendige Voraussetzung für eine solche!

Zusammengefasst: Wenn sexuelles Interesse besteht, dann stelle es in den Vordergrund, egal in welcher Situation, arbeite auf den Lay hin und lasse dir keine Chance entgehen! Denn Freundschaft zwischen Mann und Frau gibt es nur bei wirklich 100% sexuellem Desinteresse von beiden Seiten. Nur der Weg zum Lay und die Art und Weise entscheidet letztlich darüber, ob du reines Interesse an Sex signalisierst, oder an einer Beziehung interessiert bist. Zu schnell kann es nie gehen.

Hoffe das ist einigermaßen verständlich, oder wenigstens ein paar Punkte. Würde mich interessieren, was ihr dazu sagt!!

Viele Grüße, Guano

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- Ich denke erstens, Freundschaft zwischen Mann und Frau kann nur existieren, wenn von beiden Seiten absolut kein sexuelles Interesse da ist. Alles andere ist Heuchelei. Das ist möglich, aber ich denke oft wird der Begriff Freundschaft zwischen Mann und Frau auch missbraucht!

Du gehst davon aus, dass sexuelles Interesse eine Freundschaft ausschließt. Du verbindest damit Sex und Beziehung. Was ist mit Freundschaft und Sex? Freundschaft mit gewissen Vorzügen?

Ist es nicht eher Heuchelei in einer hetero Freundschaft keinen Sex zu haben? Muss man sich immer lieben um sich zu berühren? Um sich was gutes zu tun? Liebt man sich in einer Freundschaft nicht irgendwie auf eine Art und Weiße?

- Wird eine Freundschaft vorgegaukelt, es aber doch ein- oder beidseitiges sexuelles Interesse gibt, sollte man versuchen, klar auf Sex zuzusteuern. Das Gefasel von Freundschaft zerstören oder Ähnliches ist unsinnig, weil: Die sogenannte Freundschaft so ohnehin nicht guttut und eigentlich nicht existent ist, also früher oder später sowieso zerbricht. Also kann man wenigstens versuchen, guten Sex haben, nach dem Motto, nutze jede Chance für einen Lay! Entweder es entwickelt sich dann mehr (eine Beziehung), oder beide gehen dann wohl getrennte Wege. Das wäre aber ohnehin passiert, da die "Freundschaft" sowieso keine wirkliche war. Auf diese Weise schafft man wenigstens klare Verhältnisse (Abfuhr), oder hat zumindest Sex.

Wenn du auf oben genanntest eingehst entpuppt sich dies hier als ein Haufen voller limiting Beliefs.. du sagst zwar "Das Gefasel von Freundschaft zerstören oder Ähnliches ist unsinnig" aber wiederlegst es sofort wieder " Entweder es entwickelt sich dann mehr (eine Beziehung), oder beide gehen dann wohl getrennte Wege." Wo ist das Problem an Freundschaft mit gelegentlich Sex, weil man sich lieb hat und ohne Beziehung, weil man sich dann doch nicht allzu sehr lieb hat?

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Ja, Schlussfolgerung (fuer mich) ist, dass es nur diese drei Sachen gibt:

- nur Sex

- nur Freundschaft

- Beziehung

- oder: garnichts (mehr), je nachdem was passiert ist

Kommt auch drauf an wie man Freundschaft definiert. Damit meine ich nicht "sich ganz gut leiden koennen und ab und an mal nen Kaffee trinken oder weggehen". Damit ist eine feste, lange oder intensive Freundschaft gemeint!

Wenn du Freundschaft weniger strikt definierst, ja, dann ist es eben Freundschaft mit Sex fuer dich. Fuer mich, nur Sex.

Zu deinem anderen Kommentar: Ich wiederlege es nicht direkt, ich meine lediglich dass man eine Freundschaft von vorn herein garnicht zerstoeren kann, weil sie niemals wirklich existent war (wenn man wirklich ehrlich ist).

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Ich hatte nie weibliche "beste" Freunde. Entweder ich habe sexuelles Interesse an einer Frau oder nicht. Falls nicht, bin ich auch nicht an einer engeren Freundschaft interessiert, da mir im direkten Vergleich eine Freundschaft mit einem Mann viel mehr gibt.

Gleichzeitig interessiert mich sehr, wie Männer mit "bester Freundin" diese Freundschaft beschreiben würden und was die "negativen" Aspekte aufwiegt (starke emotionalität der Frau, nervige weibliche Sicht in Diskussionen, Gesprächsthemen, etc.).

Insofern bin ich da ganz bei der Ansicht des TE, würde mich aber über konkrete Beispiele von "wahren" Freundschaften zwischen Mann und Frau freuen.

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Nunja, ich gehöre zu jenen die sehrwohl der Meinung sind, dass „echte Freundschaft“ zwischen Mann und Frau möglich ist und melde mich mal als Praxisbeispiel.

Ich habe sie vor 16 Jahren –zu meinem Studiumbeginn- kennen gelernt. Begonnen hat es als Arbeitsgruppe (2 Frauen, mit mir 4 Männer), wobei wir im Laufe der Zeit dann in unterschiedlichen Konstellation auch „private“ Unternehmungen gemacht haben. Die Gruppe hat sich dann im Laufe der Jahre aufgelöst, wobei sie und ich dann „übrig geblieben“ sind.

Die Freundschaft ist definitiv anders als die zu einem Mann. Dies fängt schon bei den Gesprächsthemen an (Familie, Partnerschaft) und differenziert sich aber auch im alltäglichen Umgang, welcher vereinzelt auch zärtlichere Elemente (Arm in Arm gehen, zum Abschied ein „werde dich vermissen“, etc.) beinhaltet.

Es ist jetzt aber nicht so, dass wir nur über „emotionale“ Themen reden oder uns gegenseitig als seelischen Mülleimer verwenden. Ich habe sie mir jetzt auch nicht bewusst als weiblichen Freund ausgesucht, sondern der Fakt ist einfach Zufall.

Um das Ganze ein wenig greifbarer zu machen.

„Positive“ Aspekte die mir jetzt einfallen:

-) Die Sichtweise einer Frau auf viele Themen regt auch mich immer wieder zum Reflektieren meiner eigenen Standpunkte an.

-) Sie hat ein hohes Einfühlungsvermögen. Wenn ich ehrlich bin, gab es ab und zu auch bei sehr guten Männerfreundschaften Themen, die ich von mir aus nie gebracht hätte. Bei ihr hatte ich so einen Gedanken noch nie und sie ist 1 von 2 Menschen mit denen ich über ALLES reden kann.

-) Ihre und meine Partnerschaften habe im Laufe der Jahre gewechselt. Die Freundschaft zu ihr blieb konstant. (Kann aber natürlich mit einem Mann genauso sein)

„Negative“ Aspekte die mir jetzt einfallen:

-) Meine letzte LTR hat sehr lange gebraucht, bis sie meinen weiblichen Freund akzeptiert hat. Ich hatte es aber auch verstanden, da sie ehrlicher Weise auf emotionaler Ebene sicher eine „Alternative“ war. Sie wusste auch, dass ich mit ihr über Sachen spreche, über die ich mit meiner LTR nicht gesprochen habe.

-) Manchmal kommt mir schon ein „typisch Frau“ Gedanke. Das sage ich ihr aber dann auch…

Zum Thema sexuelle Anziehung:

Zu unterschiedlichen Zeiten empfanden wir jeweils für die andere Person ein wenig mehr. Hat sich viele Jahre später einmal in einem Gespräch herausgestellt. Ich finde sie körperlich auch attraktiv. Aber, und ich kann nicht wirklich erklären warum, ich will keinen Sex mir ihr und auch als LTR ist es nicht vorstellbar. Wir hatten uns einmal über den weiblichen Orgasmus unterhalten, worauf sie ganz locker meinte „Ich müsste dich direkt mal ausprobieren“. Sie sagt auch offen, dass sie mich attraktiv findet. Aber auch von ihrer Seite ist mehr nicht erwünscht.

Zum Abschluss wäre noch erwähnenswert, dass in meinem früheren Job während des Studiums (über 7 Jahre gehabt) der Anteil an weiblichen Mitarbeitern >80% war. Und mein Freundes-/Bekanntenkreis dadurch auch sehr durchmischt war. Ich habe heute noch eine sporadische Freundschaft zu mancher Frau aus dieser Zeit.

Manchmal denke ich, wenn wir uns von Anfang an anders kennen gelernt hätten, wahrscheinlich eine Beziehung daraus entstanden wäre. Jetzt bin ich froh, dass es so nicht passiert ist und ich sie als besten Freund habe.

Zum Stichwort „Heuchelei“ habe ich noch eine Anmerkung:

Ich sehe grundsätzlich kein Problem darin mit einer Frau befreundet zu sein, welche ich auch sexuell anziehend finde. Ich bestehe nicht nur aus Trieben. Umgekehrt aber hatte ich auch schon einmal eine Freundschaft+ welche, als das „+“ verschwunden ist, im Sand verlaufen ist.

In Schwarz/Weiß Gedacht: Es soll auch bisexuelle Männer geben! Die können dann nur "hässliche" Freunde haben?

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Ja, es ist eben doch schwierig, alles schwarz/weiß darzustellen, es gibt immer Einzelfälle. Aber falls man wirklich damit glücklich ist, ok. Hinterfrage dich mal JustWantIt, du schreibst "wenn ihr euch vielleicht anders kennengelernt hättet". Naja. Also ist da immer irgendwas zwischen euch.

Für mich selbst, ich kenne bisher eben nur die drei Fälle reine Freundschaft, nur Sex oder Beziehung. Ich habe durchaus eine handvolle weibliche Freunde wo ich mich wohl mit fühle und ich nie an Sex etc. denken würde. Es gab aber auch schon Fälle, wo es offiziell "Freundschaft" war, und dann ist eben eine Beziehung entstanden, oder die "Freundschaft" endete früher oder später durch ungleiche Erwartungen, mal mit, mal ohne Sex. Ich wurde dabei enttäuscht, habe aber auch selbst enttäuscht.

Und damit komme ich wieder zum Punkt: Wäre ich, oder wir, von Anfang an klarer, ehrlicher und direkter gewesen und hätten das sexuelle Interesse zugelassen, bzw. hätte auf den Lay/sex gezielt, wären in allen diesen Beispielen Verwirrungen, und ein Haufen Gedankenmacherei erspart geblieben!

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Also meine LTR ist meine beste Freundin ;-). Würde ich sie allerdings nicht layen, wäre ich auch nicht mit ihr befreundet. Ein Teufelskreis.

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Du versuchst das Leben in ein Regelwerk zu pressen, das kann nicht funktionieren.

-Woher weißt du sofort dass jemand in die Schublade "Beziehung" gehört?

- Ich bewege mich durch Beruf/Hobbies etc meist in Männerdomänen und hatte immer auch männliche Freunde. Mit manchen wurde geflirtet, manche verliebten sich, die große Mehrheit ist rein platonisch geblieben.

-Selbst wenn du Dinge klärst, regelst, hält sich das Leben manchmal nicht dran. Aus einer FB wird LTR, aus Freundchaft eine FB.

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Hi,

es geht ja nicht darum in jeder Situation SOFORT nach diesem Prinzip zu entscheiden. Das habe ich ja nicht behauptet. Ein bisschen Zeit und Kennenlernen ist immer drin! Ich behaupte nur, das bei sexueller Anziehung, es nie ein Fehler sein kann, dieser sozusagen auch klar und deutlich auf den Grund zu gehen, auch wenn man denkt, oh, es ist doch so kompliziert, wir sind doch nur Freunde oder Aehnliches!

- Ob du dir mit jemandem eine LTR vorstellen kannst, weisst du relativ schnell, oder? --> dazu gehoert Sex, ergo, darauf hinsteuern --> entweder es entwickelt sich eine LTR, oder es bleibt bei der FB. Eine Freundschaft (ich kann mich nur wiederholen, ich spreche von engen Freundschaften, nicht von Bekanntschaften), wird es in keinem Fall mehr geben und sie ist zwischen beiden auch prinzipiell nicht moeglich, denke ich!

- Genau der Fall, dass aus FB LTR wird, beinhaltet doch auch, dass man von Beginn an sexuelles Interesse in den Mittelpunkt ruecken sollte. Diesen Fall schliesse ich keineswegs aus!

- von Freundschaft zu FB? Kann ich mir nicht vorstellen. WENN, dann eben weil der Begriff Freundschaft erstmal als Vorwand benutzt wird. Und falls es wirklich Freundschaft ist plus Sex, ergibt das fuer mich meistens eine LTR!

In keinem der Beispiele bleibt es ein Fehler, den Sex/Lay als ersten, grundlegenden Schritt zu sehen. Und nochmal, damit meine ich nicht dass man jegliches Handeln nur danach ausrichtet, lediglich, dass man es als Grundvoraussetzung sehen sollte, um den Dingen auf den Grund zu gehen.

Noch ganz kurz: Es ist ja nicht so, dass immer alles schrecklich kompliziert waere. Meistens weiss man ja was Sache ist und was man eigentlich will. Es geht mir hier nur um die restlichen, verworrenen Situationen, die wohl jeder schonmal hatte!

Gruesse

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[..] Hinterfrage dich mal JustWantIt, du schreibst "wenn ihr euch vielleicht anders kennengelernt hättet". Naja. Also ist da immer irgendwas zwischen euch.

Deshalb habe ich es ja in mein Post geschrieben. Es gibt eine sexuelle Komponente. Es ist aber für mich keine Bedingung. Ich hatte auch mal eine gute (nicht beste!) Freundin, mit der ich mich auf intellektueller und humoristischer Ebene wahnsinnig gut verstanden habe. Wir hatten sehr ähnliche Ansichten. Für mich hat sie jedoch absolut 0 sexuelle Attraktivität.

Und damit komme ich wieder zum Punkt: Wäre ich, oder wir, von Anfang an klarer, ehrlicher und direkter gewesen und hätten das sexuelle Interesse zugelassen, bzw. hätte auf den Lay/sex gezielt, wären in allen diesen Beispielen Verwirrungen, und ein Haufen Gedankenmacherei erspart geblieben!

Das funktioniert imho so nicht. Als ich sie kennen lernte, war ich mit anderen Frauen "beschäftigt" und dachte nicht einmal daran etwas mit ihr zu starten. Es ist ja nicht so, dass ich bei jeder attraktiven Frau, die nicht bei 3 am Baum ist, an Sex oder mehr denke.

Aber in einem Punkt gebe ich Dir Recht: Als ich später ein wenig mehr empfand, habe ich auf Grund der bereits entstandenen tiefen Freundschaft entschieden das Thema auch nicht weiter zu verfolgen. Umgekehrt auch bei ihr - nur war es halt zu einem anderen Zeitpunkt.

Den Gedanken, dass vielleicht auch mehr daraus entstehen hätte können, finde ich jetzt auch für mich nicht negativ oder verwirrend. Im Gegenteil, für mich festigt es die Freundschaft und ist ein Indikator, dass ich mich in dieser Person nicht geirrt habe. Wie heißt es so schön im Forum: "Es gibt 3 Mrd. Frauen"...

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"Ich hatte auch mal eine gute (nicht beste!) Freundin, mit der ich mich auf intellektueller und humoristischer Ebene wahnsinnig gut verstanden habe. Wir hatten sehr ähnliche Ansichten. Für mich hat sie jedoch absolut 0 sexuelle Attraktivität."

Das ist ja dann eine rein freundschaftliche Ebene. Also alles ok. Keinerlei Unklarheiten.

"Das funktioniert imho so nicht. Als ich sie kennen lernte, war ich mit anderen Frauen "beschäftigt" und dachte nicht einmal daran etwas mit ihr zu starten. Es ist ja nicht so, dass ich bei jeder attraktiven Frau, die nicht bei 3 am Baum ist, an Sex oder mehr denke."

Auch normal. Wenn du mit anderen beschäftigt bist, stellt sich die Frage natürlicherweise nicht. Objektiv attraktiv und "mit ihr oder ihm könnte ich mir auch Sex vorstellen", heißt ja nicht, dass man wirklich daran denkt, es will, oder es bei jeder attraktiven Frau sofort versuchen sollte. Die Fragestellung fängt dort an, wo man wirklich sexuelles Interesse entwickelt oder hat.

"Aber in einem Punkt gebe ich Dir Recht: Als ich später ein wenig mehr empfand, habe ich auf Grund der bereits entstandenen tiefen Freundschaft entschieden das Thema auch nicht weiter zu verfolgen. Umgekehrt auch bei ihr - nur war es halt zu einem anderen Zeitpunkt."

Ok, wenn ihr euch beide mit dieser Situation gut fühlt, dann soll es so sein. Ich wundere mich aber. In der Regel, wenn man wirklich mehr empfindet, ist es eben genau der Punkt, den ich beschreibe: Das kann doch auf Dauer nicht gutgehen, außer man kommt zusammen. Und wie kommt man zusammen? Durch Sex mitunter, letztendlich ;-)

Ich möchte das ganze Thema nochmal von einer anderen Seite zusammenfassen: Ich denke, man ließt hier auch sehr häufig von "erfahrenen" PUlern, dass man keine Chance für Sex/Lay ungenutzt lassen sollte. Das kommt wohl nicht von ungefähr und lässt sich schon irgendwie mit diesem Thread verbinden. Ich denke, diese Linie schafft zumindest schnell Klarheit, im Positiven, wie auch im Negativen. Das es immer wieder Ausnahmen geben kann, ist klar, aber wenn ich auf mich und die allermeisten mir wirklich bekannten Beispiele schaue, macht man mit dieser Linie nichts falsch.

Grüße

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