Als (Luft- und Raumfahrttechnik) Ingenieur irgendwo im Ausland arbeiten

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Hallo,

ich befinde mich im Moment in den letzten Zügen meines Luft- und Raumfahrttechnik Studiums. Ich werde vermutlich Ende dieses Jahres mein Diplom abschließen. Ich habe schon durch diverse Praktika und Werkstudentenjobs Erfahrung in der Automobilindustrie gesammelt. Ich würde am liebsten direkt ins Ausland gehen und dort irgendwo als Ingenieur arbeiten. Mich interessiert vorallem Luft- und Raumfahrttechnik und Automobilbau. Die Länder die mich interessieren sind eigentlich alle außer China, das heißt von komplett Nord- und Südamerika, über Südafrika und arabische Länder, bis hin zu Südost Asien und Australien.

Ich habe jetzt die letzten 3 Stunden damit verbracht mich zu allen möglichen Ländern zu informieren, wie dort jeweils die Chancen stehen, Gehalt etc. Und ich weiß langsam gar nicht mehr wie ich das am Besten angehen soll. Überall gibt es eigentlich für mich einen Haken. Sei es in Südamerika, dass dort eher Jobs für Mineralabbau usw sind und niedrige Gehälter oder Visa Probleme in Australien und Neuseeland bei wenigen Möglichkeiten wo ich mal arbeiten könnte oder dass gesagt wird, dass Berufserfahrung sehr wichtig sei mit dazugehörigem Networking (das heißt, dass man schon Connections zu Leuten hat, die dort irgendwo arbeiten) in Ländern wie Singapur.

Gibts hier eventuell Leute die mir Tips geben können, wie ich das ganze am Besten angehen sollte, dass ich möglichst direkt nach meinem Abschluss irgendwo ins Ausland abhauen kann mit einem Job der mich interessiert und fordert?

Danke!

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Ein Problem in Niedriglohnländern wäre, dass du ohne Background einer gut zahlenden Firma aus dem Ausland dort leider ebenfalls für wenig Kohle anfangen müsstest.

Deshalb entweder Europa, da Hochlohnländer, USA, Kanada, Japan oder Shanghai, Singapur oder solche speziellen Städte.

Was ganz gute Chancen in näher Zukunft haben wird ist m.E. automatisiertes Fahren, als Technikgebiet.

Lass dich am besten von nem Konzern anheuern und dann nach 1-2 Jahren entsenden. Manchmal ist der direkte Weg, Kopf durch die Wand, eher nicht der beste. In oben genannten Ländern kannste es aber auch sofort versuchen. Natürlich kein Anspruch auf Vollständigkeit. ( Russland, Indien, Mexiko würd ich als direkten Einstieg nicht empfehlen, nur als Expat)

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Interessante Fragestellung Adis, danke dafür, ich habe Ähnliches vor.

@GordonW Was sind deine genaueren Bedenken bzgl. eines Direkteinstiegs in besagten Ländern (RU,..)? Meinst du es ist schwieriger ohne Fremdsprachenkenntnisse sich mit den Behörden auseinanderzusetzen, eine Wohnung zu suchen etc.?

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Mit dem Working Holiday Visum könntest du in Australien bei einem Arbeitgeber bis zu 6 Monate arbeiten. Sagen wir mal du machst das als Praktikum/Probezeit, dann könnte der Arbeitgeber dich "sponsorn" (Sponsorship), Und du könntest für ein paar Jahre dort leben. Verlierst du allerdings die Stelle, oder der Arbeitgeber will dich nach den 6 Monaten nicht sponsorn ist es natürlich extrem beschissen. Gerade ersteres.

http://www.reisebine.de/Insider-Tips/business-sponsorship.html

Ansonsten fiele mir noch die Schweiz ein, gute Verdienstmöglichkeiten, Wohlstand, Sprache ...

Was wäre mit einem Trainee Programm, bei einem großen Hersteller. Dort kommtst du meistens auch während der Ausbildungszeit ins Ausland und kannst schonmal gucken wo dir was am besten gefällt. Kontakte knüpfen etc.

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In diesen Ländern ist es erstens ziemlich chaotisch und die rechtlichen Regeln werden oft nicht angewendet, wenn es sie denn gibt, das führt dazu, dass man dich so oder so in die Enge treiben kann und zweitens werden die Leute vor Ort meist für sehr wenig Geld verpflichtet und wenn du ohne Background dahin gehst, zählst du eigentlich als jemand, der dem örtlichen Arbeitsmarkt zugeordnet wird.

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Gast

Fang bei einer deutschen/europäischen Firma an die in diesen Regionen Aufträge hat.

Ich kann da nur aus meiner eigenen Erfahrung sprechen:

Meine Studienkollegen und ich, wir haben alle bei europäischen Firmen gelernt und dort direkt Angebote fürs Ausland bekommen.

Russland, Usbekistan, Lettland, Littauen, Südafrika ... war alles dabei.

Meiner Ansicht nach suchst du da an der falschen Ecke, da sich diese Länder die Kompetenzen oft von uns importieren und so Aufträge an die Firmen von hier vergeben.

An deiner Stelle würde ich morgen gleich mal bei den Firmen durchklingeln, wo du ohnehin schon gearbeitet hast, und fragen was so abgeht mit Auslandseinsätzen.

Die Vorteile eines europäischen Arbeitgebers, der sich von hier aus um alles kümmert, muss ich wohl nicht gesondert erläutern.

Bei uns gab es obendrein noch saftige Zuschläge.

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Gast Shredder

Automobilbau, dafür ins Ausland gibts eigentlich nur einen Staat. Und ich würde da eher hier anfangen und dann mit einer gewissen Reputation übern Teich hopfen.

Ansonsten wenns mit deinem Gewissen vereinbar ist, wieso nicht in die Rüstungsindustrie? :-)

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Hallo Adis,

mit deinem Abschluss den Du dann in Kürze erreichen wirst, fallen mir spontan 4 Unternehmen in 4 unterschiedlichen Länder ein. (Boeing (USA), Airbus (Frankreich), Emirates (VAE),Embrear (Brasilien))

Oftmals wird im Ausland die deutsche Ingenieurskunst als sehr hochwertig angesehen, deshalb sollte es mit deinem Abschluss und entsprechender praktischer Erfahrung, die Du ja laut obiger Aussage schon gesammelt hast eigentlich nicht das Problem sein einen Job im Ausland zu erlangen. Ansonsten gibt es noch dutzende Maintenance Unternehmen im Ausland bei denen Du dich auch bewerben könntest.

Grüße,

Chris991

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