...unbeabsichtigtes Ankern von schlechten Gefühlen?

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es gibt so Situationen bzw. ganze Tage wo ich mich extrem gut und ausgeglichen fühle.

Ich bin extrem ausgeglichen innerlich nachm Solariumbesuch, nachm Joggen, nach einer zufälligen Begegnung mit Bekannten, oder nach einem humorvollen fließenden Gespräch. Wenn ich in dem Zustand bin, bin ich in Topform, ich kann Gespräche locker am laufenenden halten, bin richtig ausgeglichen, locker und nich verkrampft...ich glaub den Zustand kennt jeder der mal ein Glückserlebnis oder so hatte.

Wie auch immer, jetzt hab ich den Zustand geankert (zumindest versucht), indem ich mein linken kleinen Finger mehrmals an einem Gute-Laune-Tag drückte.

und jetz kommt mein problem...

wenn ich mich schlecht fühle, oder wenn ich den Tag beginne, noch verkrampft bin und ich dann meinen kleinen Finger drücke (um den ausgeglichenheits-Anker zu nutzen)....tue ich da nicht gleichzeitig das unausgeglichene verkrampfte Gefühl ankern?!?

Im Prinzip findet ja der gleiche Ablauf statt, ich habe ein Gefühls-Hoch bzw. Gefühls-Tief und drücke meinen Finger.

Wenn ich also gut gelaunt bin und den Zustand im Finger speichere, dann müsste ich doch genauso den schlechten Zustand im Finger speichern, wenn ich ihn in einem Gefühls-Tief drücke.

Meinungen?

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Die Gedanken sind mir auch am Anfang gekommen. Wenn du allerdings mal ein bisschen Ankern probierst, wirst du herausfinden, das dies zwar der Fall ist, aber nur ganz schwach.

Denn : Du ankerst ja das Gefühl, oder solltest es zumindest, wenn es auf dem Höhepunkt ist. Du erlebst also ein Gefühl sehr intensiv, und ankerst dieses dann.

Zum zweiten solltest du den Anker ja mehrmals und wiederholt legen.

Wenn du nun dieses geankerte Gefühl abrufst, wirst du diesen Zustand abrufen, aber auch gleichzeitig wird der Anker etwas an Energie verlieren. Wahrscheinlich genau aus dem Grund da der negative Zustand leicht draufgeankert wird.

Einen positiven Anker einfach immer wieder setzen dann ist dies eigentlich kein Problem. Wenn du ihn allerdings nie erneuerst wird er seine Wirkung mit der Zeit verlieren.

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jaaa da fällt mir gleich ne neue Frage ein, weil das ankern nich ganz klappen will bei mir (bzw. ich merk es nich wirklich, vl isses aber auch unterbewusst)

ankert ihr in dem ihr eure fantasie spielen lasst, bzw. euch an ein absolut glücklichen moment erinnert ---> Vergangenheit (zb eine erinnerung an einen übelsten Glückstag)

ODER

ankert ihr genau indem moment wo ihr glücklich seit, ohne das glücksgefühl gedanklich herbeizuführen? ---> Gegenwart (also so wie ich praktisch nachm joggen)

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