22 Beiträge in diesem Thema

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Sehr interessant dass die Extreme zunehmen, also immer mehr Leute mit keinen/wenigen und ganz vielen Sexpartnern. Gibt es auch eine Interpretation dazu?

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Sehr interessant dass die Extreme zunehmen, also immer mehr Leute mit keinen/wenigen und ganz vielen Sexpartnern. Gibt es auch eine Interpretation dazu?

Ich würde sagen, das ist ein Artefakt der Art der Daten, die dort erhoben wurden. Schließlich sind das nicht die Zahl der Sexpartner aufs gesamte Leben hochgerechnet sondern seit dem 18. Geburtstag bis zum Zeitpunkt der Datenerhebung. Bei den älteren Jahrgängen gleicht sich das natürlich an, aber dass 7 % der Jahrgänge 1980–1989 keinen Geschlechtspartner hatte, im Vergleich zu nur 4 % bei den 10 Jahre älteren, bedeutet wahrscheinlich einfach nur, dass es unwahrscheinlicher ist, dass jemand die komplette Zeit zwischen 18 und 42 (2012 minus 1970) gar keinen Sex hat, als wenn man nur die Zeit zwischen 18 und 23 (2012 minus 1989) betrachtet.

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Ah, du hast wohl Recht, hatte nicht so genau hingesehen. Jetzt sehe ich auch erst dass es nur ~200 Leute pro Dekade sind.

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Und was genau ist an diesen Zahlen jetzt neu oder aufschlussreich?

Viele PUAs berufen sich darauf, dass viele Sexpartner haben wichtig für die Evolution sei und Alpha Männchen nicht treu sein können weil sie dann weniger evolutionär erfolgreich wären.

Yadda yadda yadda. Endet in "Bullshit" von Seite der Statistik.

Die Zahlen für die letzten 20 Jahren zeigen übrigens einen ähnlichen Reversal Trend, wie er bereits 1980 bis 1989 zustande gekommen ist. Es gab einen kurzen Dip in den 90ern, von da an stieg die Anzahl von Ehen und die Zahl der Sexualpartner ist wieder gesunken.

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Leider werden wir nie erfahren, wie stark der verfälschende Faktor der sozialen Erwünschtheit diese Statistik verzerrt hat. Dass die öffentliche Geißelung weiblicher Promiskuität hier auch bei den Antworten eine Rolle gespielt hat, ist jedenfalls ziemlich sicher.

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(...) Dass die öffentliche Geißelung weiblicher Promiskuität hier auch bei den Antworten eine Rolle gespielt hat, ist jedenfalls ziemlich sicher.

Da Kriege, Aufklärung, bessere Verhütung, Konsumgesellschaft und aufkommende Prüderie ja nicht in Frage kommen - kann es ja nur dies sein ...

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Leider werden wir nie erfahren, wie stark der verfälschende Faktor der sozialen Erwünschtheit diese Statistik verzerrt hat. Dass die öffentliche Geißelung weiblicher Promiskuität hier auch bei den Antworten eine Rolle gespielt hat, ist jedenfalls ziemlich sicher.

Manchmal habe ich das Gefühl, dass Sozialwissenschaftler als deppert dargestellt werden.

Meist werden Lügenskalen und co. eingesetzt, bestimmte statistische Korrekturen aufgrund dieser Skalen vorgenommen um den Grad der sozialen Erwünschtheit statistisch zu eliminieren. Damit liegt man zwar nicht immer unbedingt richtig, aber man kommt durchaus viel genauer ran, als man denkt.

Zudem dürfte sich diese nicht sooo stark verändert haben und da es eine Konstante ist (Die Personen haben soziale Erwünschtheit über die Jahrzehnte ja nicht sehr stark verändert) ist ein statistisch signifikanter Trend trotzdem korrekt, auch wenn die Daten an sich nicht 100% korrekt sind.

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Woraus ergibt sich, dass die soziale Erwünschtheit konstant ist? Vielleicht ist die Zahl der Sexualpartner Konstant und der Faktor soziale Erwünschtheit variiert.

Beim ersten überfliegen bestätigt sich jedenfalls meine These, dass im Zuge sexueller Aufklärung der "Grad an Polygymie" (= Wenige Männer Teilen sich einen Großteil der Frauen) abgenommen hat, das nun aber im Zuge wiederkehrenderer konservativerer Werte wieder rückgängig gemacht wird bzw. periodisch möglicherweise wieder eine konservativere Phase begonnen hat.

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Manchmal habe ich das Gefühl, dass Sozialwissenschaftler als deppert dargestellt werden.

Meist werden Lügenskalen und co. eingesetzt, bestimmte statistische Korrekturen aufgrund dieser Skalen vorgenommen um den Grad der sozialen Erwünschtheit statistisch zu eliminieren.

Da haben wir uns missverstanden. Ich halte sehr viel von Sozialwissenschaften. - Aber hier bewegen sich die Stichproben seit 1970 deutlich unter 200 und die Ergebnisse werden trotzdem auf's Prozent genau dargestellt. Das kam mir einfach komisch vor.

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Note that the GSS question asks only the number of sex partners since age 18. Since the vast majority of people these days lose their virginity before that age, it’s quite likely that this under-counts the true number somewhat.)

=

http://www3.norc.org/gss+website/

=

Note that the GSS question asks only the number of sex partners since age 18. Since the vast majority of people these days lose their virginity before that age, it’s quite likely that this under-counts the true number somewhat.)

"Survey", "Questions", "asked"...joa, alles klar.

Die monumentale Fehlannahme, die dahinter steht irgendwelche Personen, ganz besonders aber Frauen, zu ihren sexuellen Vorlieben oder Gewohnheiten zu befragen ...

Besonders witzig:

Nach der Gewichtung des Artikels bin ich & Unmassen von Typen mit 10+ Sexpartner schon irgendeiner "oberen Hälfte", wobei dann "wir" den Typen mit null oder keinem Sexpartner die chicks wegnehmen...na klar, alles wirklich ganz enorm glaubwürdig...

Jede Untersuchung, die auf der Kooperation des Untersuchten basiert ist im Umfeld von allem was zählt (Geld, Sex, Macht) schlicht kompletter Blödsinn und hat ungefähr so viel Gehalt wie die Lifestyle-Magazin-Artikel, wo reiche & erfolgreiche Menschen über ihren Erfolg interviewt werden und instant-Konserven-Antowrten geben. Genau das ist doch die Natur der Rationalsierung, des LBs usw. usf.

bearbeitet von Vierviersieben

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Das hat wohl eher explorativen Charakter. Sehe da keine Hypothesen sonder nur ein paar auf den ersten Blick interessante Daten.

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Insgesamt werden doch mehr als 1000 Leute befragt, über Generationen hinweg. Das Problematische an der Sache ist, dass die Befragen innerhalb der Jahrgänge teilweise im hohen zweistelligen Prozentbereich schwanken und man damit nicht unbedingt Zusammenhänge zwischen den Verteilungen (Anzahl der Kinder, Ehelich od. nicht ...) herstellen kann. Aber ich gebe uincom Recht.

Die intellektuelle Arroganz und Ignoranz von 447 ist langsam echt zum Kotzen. Überall sein Pseudogelaber. Eine Schlussfolgerung in dem englischen Text ist, ungeachtet der Prämissen: "These data make clear that the notion that a few “alphas” take all the women leaving none for all other men is clearly false.". Aber Hauptsache das Forum mit Ad-hoc-Hilfsannahmen vollspamen, damit das "Hypothesengebäude" (Weltbild) nicht einstürzen kann.

bearbeitet von Kubrick
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Die Daten sehen unsauber aus - kein Pillenknick, unglaubwürdig geringe Zahl von Sexualpartnern etc - sollte bei 200 schon rauskommen.

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Also im Prinzip alles cool und so aber:

numwomen-m.png

men-w-2.png?w=1000&h=

Das ergibt doch so keinen Sinn oder? Eigentlich müsste die "Gesamt Zahl" der Leute die Sex haben ja irgendwie halbwegs übereinstimmen? Trotzdem ist bei Männern die Zahl in jeder Epoche in jeder Kategorie "höher"...

Das einzige wie man diese Daten dann noch für "valide" erklären könnte ist wenn die Kerle einfach alle mit der gleichen einen ultra-promiskuitiven Frau oder meinetwegen Prostituierten Sex haben und so auf ihre 10-50 kommen.

Oder die Frauen understaten halt massiv. Bzw. die Männer overstaten.

Oder hab ich nen Denkfehler irgendwo drin? ?_?

edit: Dies wird dadurch unterstrichen dass bei den Kinderstatistiken die Zahlen "komischerweise" zusammen passen für Männer und Frauen:

men-1883-1969.png

women-1883-1969.png

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Noch nix von der Dreier Regel gehört?

Bei Männern / 3 und bei Frauen x 3

Schau mal ob die Tabelle dann auf geht

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Noch nix von der Dreier Regel gehört?

Bei Männern / 3 und bei Frauen x 3

Schau mal ob die Tabelle dann auf geht

Das wär zu viel.

Das Verhältnis ist eher so dass man Frau *2 oder Mann /2 nehmen müsste oder halte entsprechend beide mit 1,5 dann würde es einigermaßen passen so vom Augenmaß her.

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