Das Nice Guy Problem und seine Tragweite

10 Beiträge in diesem Thema

Empfohlene Beiträge

Was ist los in Deutschland? Ich habe mich von Pickup eigentlich relativ distanziert weil ich für mich das eigene schlüssige Konzept gefunden habe. Das ist ein anderes Thema, ich möchte aber für mich festhalten vieles ist einfach nur Selbstvertrauen und Männlichkeit. Punkt. Dann funktionieren die banalsten Sachen.

Ich will mich hier nicht als irgendwas aufspielen, aber was mir wirklich mittlerweile in der Seele weh tut ist wieviele Leute, vor allem junge Männer, ihr Leben für eine Frau komplett verbiegen oder quasi auch ihre gesamte Karriere und Zukunft zerstören.

Ich bin Musiker und habe viel mit Musikern zu tun. Habe selbst eine Band. Und mir sind so viele Musiker untergekommen

die ihr Instrument, ihre Leidenschaft für eine Frau (meist die manipulative Sorte) an den Nagel hängen. Wir sprechen hier nicht nur

von Leuten die es nicht wirklich wollten, es nicht konnten. Es sind einfach Männer die wenig Erfahrung hatten mit Frauen und dann

zwischen 25-30 versuchen Zwanghaft, hektisch und notgedrungen ihre große Erfüllung zu finden. Ich kann verstehen wenn jemand etwas aufgibt.

Aber nicht wegen einer Frau. Das geht einfach gar nicht.

So erlebe ich im privaten Bereich genau das immer öfters. Bei Freunden, befreundeten Bands, immer ist es das gleiche Muster.

Mann trifft eine "tolle" Frau, lässt sich von ihr einwickeln und beendet seine Leidenschaft oder schränkt sie extrem ein.

Der Rest der Truppe schaut blöd aus der Wäsche, in einer Kleinstadt fehlt es sowieso an genug Musikern.

Gleichzeitiger verlust von vielen sozialen Kontakten. Beleidigt sein wenn man das Thema mal neutral anspricht....

Ich weiss nicht wie man diesen Leuten helfen soll. Wahrscheinlich gar nicht.

Das krasse ist, ich erkenne es jedesmal im Ansatz und in jedem Fall hat es so geendet das es nicht mehr feierlich war.

Ich spreche hier von Dingen wie extrem überstürzter Heirat , aufgabe des Jobs sowie einer menge Schulden obendrauf.

Dinge die sich dem Verstand entziehen. Einige diese Menschen sind/waren gute Freunde von mir.

Ich behaupte ernsthaft, wäre ich nicht mit 5 Frauen aufgewachsen und hätte meine Mutter mir nicht so einiges beigebracht sowie mein Vater,

ich wäre vll. auch so. Ich behaupte viele dieser Figuren haben keine oder überhaupt keine männlichen Vorbilder, Ideale. Es scheint ein gesellschaftlich

sehr tiefgehendes Problem zu sein. Ich möchte diesen Leuten helfen. Ich würde ihnen gerne zeigen dass sie der Anker ihres Lebens sind.

Ich denke das Problem ist einigen bekannt ;)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

mir sind so viele Musiker untergekommen

die ihr Instrument, ihre Leidenschaft für eine Frau (meist die manipulative Sorte) an den Nagel hängen.

Wenn ein Nice-Guy Problem dahinter steckt, dann hängen deine Kumpels nicht ihre Leidenschaft an den Nagel, sondern sie wechseln den Fokus ihrer Leidenschaft. Erst war es das Instrument, jetzt ist es die Frau.

Weil sie selbst wenig der Anker ihres Lebens sind, und darum eine Leidenschaft wichtig ist. Was die Leidenschaft ist, ist austauschbar.

Ich würde ihnen gerne zeigen dass sie der Anker ihres Lebens sind.

Ich denke das Problem ist einigen bekannt ;)

Wenn bei dir ein Nice-Guy Problem dahinter steckt, dann fokussierst du dich gerade auf die Band. Funktioniert die Band nicht so, wie du willst, dann projezierst du deinen Ärger auf die, die du als Ursache deines Ärgers siehst. Die siehst du dann als Nice-Guys, denen du zeigen willst, dass du selbstbewusst und männlich bist.

Bedeutet, du willst nicht, dass sie so sind, wie sie sind - sondern so, wie du sie brauchst.

Bedeutet, sie sollen nicht der Anker ihres Lebens sein - sondern der Anker deines Lebens. Weil du selbst weniger der Anker deines Lebens bist, als du sein willst.

Schau:

Das Konzept mit dem Nice-Guy Syndrom macht Sinn, wenn man etwas braucht, an dem man sich orientieren kann. Beispielsweise, wenn man sich nicht gut fühlt und eine Erklärung dafür sucht. Dann kann das Prinzip mit dem Nice-Guy eine hilfreiche Erklärung sein. Indem man erkennt, dass man sich stärker von anderen abhängig macht, als einem selbst gut tut. Das kann man als Anlass nehmen, sich zu verändern.

Sobald man sich verändert hat -und es es einem selbst gut geht- braucht man keine Erklärungen mehr, wie beispielsweise Nice-Guy, selbstbewusst, männlich, usw.

Ist etwas völlig Alltägliches, das sich dauernd wiederholt: Äußere Umstände ändern sich, und man reagiert.

Was du thematisierst ist dabei nur eine Sichtweise. Ob man sich bei Reaktionen auf Veränderungen selbst direkt im Fokus hat, oder sich den Fokus als einen Umweg über irgednwas anderes denkt.

  • TOP 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Du bist der Beste!

Klingt recht frustriert! Ist es vermutlich auch wenn einem die (Band-)Kumpels regelmäßig für ne Frau davonlaufen. Für deren Doofheit können aber weder wir noch Du was. Wird auch niemand verhindern können. Man kann sich drüber aufregen oder sich amüsieren. Ich bevorzuge letzteres.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Solches Verhalten ist doch heutzutage normal. Niceguy-sein ist in der heutigen Gesellschaft so stark verbreitet, dass es schon als normal gilt ein Niceguy zu sein und sein Leben nicht auf die Reihe zu kriegen. Ganz ehrlich, mich kümmern diese Leute nicht. Jeder ist selber für sein Leben verantwortlich. Die meisten hier im PUF haben sich schliesslich und endlich auch selbst geholfen, in dem sie sich informiert und an sich gearbeitet haben. Die einzigen die mir bei der ganzen Geschichte ein wenig leid tun, sind die Frauen. Ich stell mir das echt frustrierend vor, wenn man die ganze Zeit von seinen Niceguy-orbitern umschwirrt wird...

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

1. Musik ist nicht das wichtigste. Lass sie doch Familie gründen und ihren Haupt-Fokus auf was anderes setzen.

2. eure Band schafft den "großen Durchbruch" eh nicht. Mich käst diese eeeeeewige Hoffnung sowieso an. Hatte viel mit Musikern zu tun

3. siehe 1.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ich stell mir das echt frustrierend vor, wenn man die ganze Zeit von seinen Niceguy-orbitern umschwirrt wird...

Ich stelle es mir hingegen supergeil vor wenn 3 - 11 mittelscharfe Tussis mir den ganzen Tag nach dem Mund reden und mir meine Wünsche vom ... *räusper* ... von den Augen ablesen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Gast selfrevolution

Auch wenn ich nicht darauf steh', anderen Usern Unterstellungen und Vorwürfe zu machen, find' ich den Post von Aldous - gedanklich - einmal wieder wirklich gut. Es stellt sich tatsächlich die Frage, mit welchem Recht man anderen vorschreibt, welchen Leidenschaften sie zu folgen haben; und aus "Musik war immer deine Leidenschaft" zu schließen, dass man auch weiterhin seiner Leidenschaft folgen soll, ist ein logischer Fehlschluss. Leidenschaften und Interessen können sich ändern, auch wenn es natürlich schmerzen kann: sowohl andere, auch auch einen selbst. Ich war schon verdammt sauer, als ich 2012 in einer Tour gegen eine Wand gelaufen bin, als ich versucht habe, die alte Band wieder zusammenzuschweißen, aber nachdem die Sängerin Kinderbekommen hat und weggezogen ist, war die Luft raus. aber auch der Torwart und Mannschaftskapitän, der aus dem Verein aussteigt, weil er eine Familie gründen will, und weiß, dass er nicht mehr so viel Zeit dafür aufwenden will, hat's nicht leicht.

Ich kann verstehen wenn jemand etwas aufgibt.

Aber nicht wegen einer Frau. Das geht einfach gar nicht.

Also,... ;-)

Du argumentierst, dass sich die Kerle selbst schaden, wenn sie ire Leidenschaft für eine Frau aufgeben.

Zunächst will ich einmal zu bedenken geben, dass es nicht notwendigerweise die Frau an sich ist, die der Grund für die Veränderung ist. Der Wunsch zur Veränderung, der vielleicht sogar durch diese Frau geweckt wird, kann auch an sich bestehen (also auch ohne diese eine Frau weiterbestehen). Man trifft diese Frau und verliebt sich. Das kennt man, hat man schon öfter erlebt, aber dann ist da mehr. Der Gedanke an eine Familie keimt auf.

Früher war man zu jung, mit 16 wollte man nur "cool sein", und hat deshalb die scharfe 18jährige als Freundin behalten, auch wenn sie "irgendwie gestört" war, mit 20 wurde man einfach davon mitgerissen, dass die beiden älteren Brüder eine Beziehung hatten, und dann die Familie ständig mit "und wann is' es bei dir zu weit?" genervt hat, und da man irgendwie schon auch in Tina verknallt war, und es schön mit ihr war, war man halt mit ihr zusammen. Aber das war nichts Ernstes, hat einfach nur lange gedauert. Mit 22 hatte man dann die Nase voll von Tina und hat sich auch vom Enkelwunsch der Eltern nicht mehr drein reden lassen. Die Beziehungen der älteren Brüder sind zwar baden gegangen, aber das geht einen doch nichts an. Man schwört den Frauen ab. Mit 23 hat man genug von der Abstinenz, aber Beziehung will man auch keine. Im Grunde will man nur vögeln. Mit 25 wird einem das einfach zu anstrengend, und man hat zwei, drei kurze Pseudo-Beziehungen hintereinander. Im Grunde war die Beziehung nur eine Ausrede, um sich das Vögeln einfacher zu machen.

Bis dahin hat man unendlich viel Blut in die Musik stecken können, auch wenn nicht so wahnsinnig viel rausgeschaut hat, und gerade als man dachte, es würde jetzt anfangen, weil man mit der Band doch tatsächlich schon über 3000 Likes auf Facebook hat und die Single zwei Wochen auf Platz 98 der Charts war, steigt der Schlagzeuger aus, weil er ein unloyales Arschloch is', das ein Angebot von den Wiener Philharmonikern bekommen hat. Man findet schon wieder einen neuen, aber...

...dann taucht Lena auf und haut einen von den Socken. Man is' 27, das Spiel mit den geheuchelten Scheinbeziehungen hat man auch satt, und das jede Frau (und jeder Mann, außer Bassisten) irgendwo einen Klopfer haben hat man sowieso schon gelernt, und man hat das Gefühl, reif für eine Veränderung in seinen Beziehungsgewohnheiten zu sein, in der Musik hat man gerade einen kleinen Fehlschlag hingenommen, und vielleicht ... vielleicht wird es Zeit, alles zu ändern. Vielleicht wird es Zeit auch eine Beförderung zu verlangen (oder zu gehen), weil man sich nicht mehr länger verarschen lassen will, und außerdem gehört endlich der Bart abrasiert. Man hat ihn zwar fast zwei Jahre wachsen lassen, aber die Lena steht eh nicht so drauf, und man hat ihn einfach nur behalten, weil man zuerst zu faul zum Rassieren war, und nachher hatte man den einen Auftritt, so einem die eine Blonde gesagt hat, dass sie den Bart geil findet, und da dachte man sich "wär doch cool".

Von außern sieht man dann: "Lena taucht auf, und auf einmal kündigt er seinen Job, hört mit der Musik auf, rassiert sich den Bart ab und zieht mit ihr zusammen."

Daraus schließt man: "Der gibt echt alles für diese Frau auf, seine Leidenschaft, seine ganze Identität! Er verbiegt sich total für sie, verändert sich für sie. Er kündigt sogar seinen Job!"

Is' natürlich eine Biographie, die auch ganz anders, ausschauen kann. Man schon mit 16 geheuchelte Beziehungen haben und dann mit 20 genug von der Heuchelei haben und dann meinen "nö, ich will nur ficken", mit 25 wieder umsteigen, und mit 35 abstinent werden oder sich sein ganzes Leben lang nicht verändern.

Aber ich glaube, ich drifte einwenig zu weit weg, von den Leuten, von denen du sprichst.

Es sind einfach Männer die wenig Erfahrung hatten mit Frauen und dann zwischen 25-30 versuchen Zwanghaft, hektisch und notgedrungen ihre große Erfüllung zu finden.

Naja, wenn sie nur sehr wenig Erfahrung haben, dann nehme ich, dass du auch vor allem von Ablehnung sprichst. Von Stefan, der, obwohl er ein verdammt geiler Leadgitarrist ist, einfach nicht bei Frauen landet, weil er unsicher ist und halt einfach unerfahren.

Mit 16 hat er sich hauptsächlich für Sasha Grey und Jenna Haze interessiert, mit 20 hat er Panik bekommen, weil er noch ungeküsst war, weil er aber so schüchtern war, hat er sich auf 'ner online-Plattform angemeldet, dort hat er sich mit ein paar Mädels getroffen, ohne dass je was gelaufen is', bis er dort dann die Anna kennengelernt hat, der er ein halbes Jahr nachgerannt is', obwohl die eh nichts von ihm wollte. Bei Auftritten wird er nachher eigentlich sogar sehr oft angesprochen, aber die dicken turnen ihn nicht so wirklich an. Er würd' sie ja nehmen (is' ja verzweifelt), aber die merken das recht bald, und haben doch auch eine gewisse Würde (im Gegensatz zu ihm). Oft sind auch durchaus hübsche dabei, aber meistens stellt sich ann heraus, dass das die Freundin von irgendwem is', und wenn die Single sind, dann quatschen die zwar zuerst ihn an, aber irgendwie enden sie dann doch beim Sänger, obwohl der eigentlich 'n ziemliches Arschloch is'. Er kann sich aber noch klar erinnern, wie ihm mal eine ein direktes, eindeutiges Angebot gemacht hat, und er zu blöd, zu feige, zu schüchtern und so weiter war, und dann einfach nur gegrinst hat, sich umgedreht hat, und gegangen is'. Dafür könnte er heute noch immer den Kopf gegen die Wand schlagen, und dreimal wollten Mädels ein Autogramm auf die Brüste haben, aber die ersten beiden Male hat er sich nicht getraut, und das dritte Mädel hat sich nach einer halben Minute dann ein Autogramm vom Sänger geholt.

Mit 22 is' er auf 'ner Party mal nackt neben einer nackten im Bett vom Thomas aufgewacht, hat aber keinen Plan, was da war, die anderen von der Party haben nur gesagt, dass er voll besoffen mit der ebenso voll gesoffenen im Zimmer abgekauft is', die meint aber, dass nichts gelaufen is' ... glaubt sie. Kurz drauf hat er in der Disko zweimal mit besoffenen Mädels rumgemacht, die dann aber mit anderen abgehauen sind, bis er dann mit 24 bei einem Konzert die Kathi kennengelernt hat. Seine erste Freundin, mit der er fast ein Jahr zusammen war, bis sie Schluss gemacht hat, und er noch zwei Jahre nachgelaufen is'. Mit 26 hat er dann die Jenny kennengelernt, aber die is' ihm nach zwei Wochen abgehauen, weil er sie ständig mit der Kathi verglichen hat, und auch Kathi die Zweite hatte das satt (noch bevor sie mit ihm geschlafen hat).

...bis dahin hat's mit der Musik geklappt. Hatte ja sonst nichts zu tun. Aber mit 29 hat sich Kathi die Erste entschieden, dass sich doch wieder mit ihm zusammensein will, aber nur wenn er endlich "mit seiner Herumhurerei bei den Konzerten" aufhört. Er hat zwar nur Kathi die Erste, Jenny und Kathi die Zweite dort kennengelernt, aber das interessiert Kathi nicht. Also geht Stefan nach den Konzerten immer gleich heim, und an besonderen Tagen wie Valentinstag, einmonatiges, halbjährliches, Geburtstag, Geburtstag von Kathis Eltern, Silvester, da will sie ihn schon bei sich haben, und er weiß, dass sie schnell einen anderen Typen bekommen kann, weil ... naja, sie hat Brüste, die is' verdammt clever (gescheiter als er), also eigentlich eine Frau, die man heiraten sollte, bevor sie sich ein anderer schnappt. Obwohl... will sie das überhaupt? Mit Stefan? Er kann doch froh sein, wenn sie sich überhaupt mit ihm abgibt. Sie klammert zwar, aber das tut er auch, und besser ein Mädchen, das er liebt und das ihn liebt, als die Band.

...mal ehrlich? Wäre Stefan ohne seiner Kathi den wirklich besser dran? Er hat immerhin eine Frau, die er liebt und die ihn zurück liebt. Für vieles muss man nuneinmal Opfer bringen, und vielleicht ist Stefan die Beziehung zu Kathi ja wichtiger, als die Musik. Man bedenke eben: die Beziehung ist gut! Stefan ist glücklich mit seiner Kathi, auch wenn sie nicht perfekt ist; das ist niemand.

Natürlich kann es gut sein, dass Kathi auch bei Stefan bleibt, wenn er ihr sagt: "Nein, ich werd' sicher nicht zu deiner Familienfeier gehen, wenn ich einen Auftritt hab', und nach dem Auftritt bleib' ich dort, solange ich will. Du kannst gerne kommen und zuschauen, aber ich bleib' locker bis zwei; auch wenn du um elf schon müde bist."

...aber was wenn nicht? Also nehmen wir an, Kathi macht dann wirklich Schluss und die beiden kommen nicht mehr zusammen. Es is' nicht so unwahrscheinlich, dass er ihr wieder nachtrauert, wieder ein Jahr lang alles abwehrt, dann is' er vielleicht schon kapp über 30, Single, und trauert einer Frau nach, is' also beziehungstechnisch komplett unglücklich, und wer weiß, ob die Janine, die er mit 33 dann kennenlernt, und die schon zwei Kinder hat, ihn einfach nur ausnutzt, und ihn einfach unglücklich macht.

Mit Kathi ist er (beziehungstechnisch) glücklich, wenn auch manchmal genervt.

Als Single ist er - seiner Erfahrung nach - (beziehungsrechnisch) unglücklich und meistens frustriert.

...bis dahin eine einfache Entscheidung. Da muss die Musik ihm schon einiges bieten, dass es sich für ihn auszahlt, sich gegen Kathi zu entscheiden.

...und was, wenn die Musik immer schon zu einem großen Teil bloß eine Sublimierung für seine sexuellen Triebe und sein Liebesbedürfnis war?

Ich denke, es kann schon eine gute Entscheidung sein, sich alleine für eine Frau eine Leidenschaft aufzugeben. Das gilt nicht für jeden, aber manche truarige Gestalten haben (ohne sich zu verändern) eben nicht so viele weitere Chancen bzw. "bessere" Chancen. Ich bleib', dabei: wenn man etwas hat, was einen glücklich macht, dann soll man dabei bleiben, und wenn's mit anderen Dingen, die einen glücklich machen kollidiert, dann sollte man sich halt entscheiden.

...ein neues Leben anzufangen kann auch eine Chance sein. Seine Leidenschaft aufzugeben muss einen Menschen nicht notwendigerweise unglücklich machen. Manchmal findet man etwas neues oder lernt sehr gut ohne diese glücklich zu sein, ja vielleicht sogar glücklicher als mit!

Bin persönlich nämlich gerade ein Bisschen mit der Frage konfrontiert weil mein Mädchen mir gesagt hat, dass sie nach meinem Studium gerne mit mit zusammenziehen will, aber nicht in Wien bzw. nicht in der Großstadt.

Ich fühl' mich eigentlich sehr wohl in Wien, habe hier auch einiges, was ich nicht so gerne aufgeben will, aber die Vorstellung mit ihr anderswo ein neue Leben aufzubauen klingt romantisch und eigentlich gar nicht so übel. :rolleyes:

Natürlich könnte man sagen, dass ich schon noch eine finden würde, die auf Wien steht, und die auch toll is'. Bin mir sogar sicher, dass dem so wäre, aber eigentlich ... hat die Vorstellung schlicht auch was Schönes. :whistling:

Ist Euch der Bassist weg gelaufen? Es sind IMMER die Bassisten.

Es gibt nichts, was man so gut verarschen kann wie sich selbst und Bassisten. :whistling:

bearbeitet von selfrevolution
  • TOP 2

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Worum gehst jetzt hier?

Man sieht doch andauernd im SC oder sonst wo dieses Problem. Worüber willst du diskutieren? Es ist so und wir werden es nicht ändern.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Mitgliedskonto, oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Mitgliedskonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Mitgliedskonto erstellen

Registriere Dich ganz einfach in unserer Community.

Mitgliedskonto registrieren

Anmelden

Du hast bereits ein Mitgliedskonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden

  • Wer ist Online   0 Mitglieder

    Aktuell keine registrierten Mitglieder auf dieser Seite.