Gefährde Beziehung durch permanenten Hirnfick

23 Beiträge in diesem Thema

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Liebe Gemeinde:

Mein Alter 33

Ihr Alter 32

1 gemeinsames Kind

Beziehung seit 4 Jahren

Sex ca. 2-3 Mal pro Woche

Davor hatte ich eine 4-jährige Beziehung mit einer LSE HD. Da gab es Drama bis hin zu Selbstmordversuchen – mit anschließendem Sex (!!!). Völliger Wahnsinn, wenn man darüber nachdenkt. Am Schluß ist sie fremdgegangen mit einem richtigen Assi (ihr Ex), was mich total fertiggemacht hat.

Problem: Die eigene Unfähigkeit zur Führung, Unsicherheit, Unterordnung unter andere Männer.

Mein Problem ist also hausgemacht. Nach der schrecklichen Erfahrung mit meiner Ex habe ich mich damals in die PU-Literatur eingelesen. Habe mir vor allem vorgenommen, nichts mehr mit einer LSE-Frau anzufangen, und wenn ich für immer allein bleiben muß. Habe so meine jetzige Freundin kennengelernt. Sie war nicht unbedingt und zu 100 % mein Typ, aber sie war (und ist) auf eine Art und Weise vernünftig und dramafrei, daß ich mir dachte, daß ich zuschlagen muß. Als der Sex dann auch noch richtig gut war (was ich nicht gedacht hätte), waren die anfänglichen Zweifel schnell verflogen und sind auch nicht wiedergekehrt.

Das Problem ist also definitiv nicht sie. Ich bin es. Und zwar bin ich permanent am Hirnficken. Obwohl eigentlich alles gut läuft, rattert mein Hirn andauernd: wie muß ich mich jetzt verhalten? Verliert sie gerade den Respekt? Findet sie diesen Typen toll? Was kann ich dagegen tun? Usw. usf. Ich bin also eifersüchtig, geltungssüchtig, neidisch und mißgünstig. Nur mein PU-Wissen sorgt dafür, daß ich kein (oder nur wenig) Drama mache. Ich kann das Wissen einigermaßen umsetzen und habe die Situation unter Kontrolle. Zumindest, solange wir unter uns sind.

Anders ist es leider, wenn wir unter Menschen sind. Da mein Hirn ständig rattert, denke ich in allen sozialen Situationen an die Rolle, die ich gerade einnehme. Alles beziehe ich auf mich, betrachte jeden nett gemeinten Scherz als Angriff und fühle mich grundsätzlich jedem anderen Mann unterlegen. Der eine ist witziger, der andere schöner, der dritte redegewandter oder interessanter pi pa po. Das passiert mir auch bei guten Freunden, die rein objektiv keinerlei Gefahr darstellen. Auch hier versuche ich, mich zu zwingen, keine Eifersucht zu zeigen, aber es funktioniert nicht richtig. Meist sinkt meine Laune einfach total in den Keller und meine Freundin labert dann natürlich die ganze Zeit mit den anderen und ist von denen angezogen, was es nur noch schlimmer macht.

Natürlich habe ich versucht, mein inner game zu verbessern. Habe alles mögliche gelesen zu Selbstwertgefühl, innerer Ruhe, Mann-sein usw., in Büchern und hier im Forum. Das hat es aber nur noch schlimmer gemacht. Je mehr ich weiß, desto mehr analysiere ich. Wenn es z.B. heißt, daß ich weniger denken und mich stattdessen entspannen soll, dann denke ich eben darüber nach, daß ich jetzt eigentlich nicht denken sollte. Es ist ein Teufelskreis. Und ich merke langsam, daß mir die Umwelt – und meine Freundin – den Respekt entziehen. Wovor sollen sie auch Respekt haben? An manchen Tagen bringe ich keinen vernünftigen Satz in Mehr-Personen-Gesprächen unter vor lauter Gedanken, die sich um mich kreisen.

Meine Fragen sind leider nicht sehr konkret. War einer von Euch schon einmal in dieser Situation, in diesem Teufelskreis? Wie kommt man da raus? Ich habe den Eindruck, daß ich ein Kartenhaus bin, das jederzeit zusammenbrechen kann. Meine Souveränität, soweit vorhanden, kommt nicht aus mir selbst, sondern einfach aus der Tatsache, daß ich mich an die Vorgaben der PU-Theorie halte. Manchmal denke ich mir, daß ich am besten dran wäre, wenn ich das alles gar nie gelesen hätte und demnach die Welt nicht ständig unter diesem Vorzeichen analysieren würde.

Hat jemand einen Rat für mich oder will seine eigenen Erfahrungen mitteilen? Ich wäre sehr dankbar.

Viele Grüße,

Ede

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Vergiss mal alles was Du gelesen hast.

Es geht nicht wirklich vergessen. Aber wenn du Dir ständig deinem Fram nachläufst denn du nicht hast, sagst du deinem Unbewussten ständig: "Ich bin nicht gu so, wie ich bin".

Das bewirkt gerade das du immer weniger Selbstbewusst wirst.

Vergiss alles und sei Du selbst. Es gibt nichts geileres als einen Mann der sich selbst lebt.

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Also als erstes finde ich die Selbstreflektion, die Du an den Tag legst, schon einmal gut.

Ich kann im emotionalen Umfeld Deine Gedanken zwar nicht nachvollziehen, aber im beruflchen. Als ich mich vor einigen Jahren als EInzelkämpfer selbstständig gemacht habe, gingen mir ähnliche Gedanken durch den Kopf:

- meine Mitbewerber sind fachlich besser

- meine Mitbeweber sind rhethorisch besser

- meine Mitbewerber haben die höheren social skills

- meine Mitbewerber haben mehr Kunden

- meine Mitbewerber gewinnen mehr Angebote

- meine MItbewerber sind überhaupt erfolgreicher, weil die fahren ja schon ein dickes Auto, machen auf dicke Hose

Das hat mich damals völlig blockiert, ich habe Angst gehabt, einen Kunden nicht zu bekommen (sozusagen "needy" :-) ), die haben das natürlich gemerkt und dann war ich schon draußen.

Heute lächle ich darüber, da ich (Zitat eines in der Branche sehr bekannten Kollegen über mich) "als einer der Top-10 in Deutschland" gelte.

Was hat mir damals geholfen?

Wenige, aber die richtige Literatur lesen und dann einfach machen. Es hilft nichts, tausend Bücher zu lesen, sich den ganzen Tag den Kopf zu zerbrechen und eigentlich nichts vorwärts zu kommen.

Irgendwann habe ich mir folgenden Satz eingeprägt und innerlich immer wiederholt: "Die anderen kochen auch nur mit Wasser." und mir den "kochenden Wassertopf" vorgestellt und (wichtig!) dabei gelächelt.

Irgendwann kam dann (mit dem Eroflg) die Phase, dass ich nahe am Burn-Out oder schon drüber war. Da konnte ich dann nicht mehr abschalten, egal wo ich war, egal in welcher SItuation, in meinem Hirn ratterte es und ich dachte permanent über berufliche Fragestellungen nach. Abschalten war unmöglich. Da half mir die Strategie, "Bereiche" zu definieren.

Beispiel:

- keine Arbeit mehr außerhalb des Arbeitszimmers (Wohnzimmer, o.ä.)

- gezieltes Ablenken, also wenn ich das Haus verlassen habe, habe ich die Arbeit im Haus gelassen - d.h. mit dem Schritt über die Schwelle habe ich mich beeinflusst, die Arbeit hinter mir zu lassen.

Was würde ich Dir empfehlen?

- Wenn sie mir anderen Männern spricht, denke Dir ein Bild aus, meinetwegen: "Die kochen auch nur mit Wasser" und lächle dabei und mach das, wenn Du anfängst zu überlegen, dass der schöner und besser und wasweissich ist.Lies Dir mal das folgende Posting von magicien durch: http://www.pickupforum.de/topic/121991-der-allgemeine-ex-back-thread/page-18?hl=fels#entry1637890 . Er bringt das ganze besser rüber mit guten und starken Bildern, auf die ich nicht gekommen wäre und deshalb damals beim Lesen des Beitrags an den kochenden Wasserkessel nicht mehr gedacht habe, den ich vor einigen Jahren eingesetzt habe. Der ist mir jetzt erst wieder eingefallen.

- Lerne Souveränität - das habe ich im Berufsleben gelernt - eine Kollegin, die mich vor 5 Jahren kennen gelernt hat (und meinen ersten Vortrag damals gehört hat), hat mir vor einem Jahr mal gesagt, dass ich in meinen Vorträgen souveräner herüberkomme, ich sei ein anderer Mensch geworden. Souveränität braucht es bei Vorträgen und Seminaren (als Referent), um möglichen Contras aus der Zuhörerschaft begegnen zu können. Wobei das nicht immer Contras sind, sondern eventuell hat derjenige etwas nicht richtig verstanden, d.h. man empfindet es als Contra, dabei ist es nur eine Frage - genau das passiert Dir regelmäßig: DU verstehst einen Scherz ("Frage") als Angriff ("Contra") - wenn Du souverän bist / wirst, gehst Du damit ganz anders um. Souveränität in der Partnerschaft entsteht in dem Wissen, dass Deine Freundin keine anderen Interessen hat - das kannst Du haben, hast es aber nicht - lerne es.

- Definiere Bereiche: Wenn Du weisst, ihr trefft Euch mit Freunden, bereite DIch auf diesen Bereich vor (in dem Du sinnbildlich den Topf mit dem kalten Wasser auf den Herd stellst).

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Also, ich habe keine Hoffnung dass ich einen Tipp gebe den Du nicht in einem der tausend Bücher schon gelesen hast, aber manchmal hilft es ja auch etwas nochmal hervorzuheben.

Ich würde sagen: Akzeptiere Deinen Ausgangspunkt, so wie Du jetzt bist, und dann mach Dir bewusst was Dich ausmacht, Neigungen, Talente, Fähigkeiten, positive Eigenschaften. Und darauf baut man dann auf.

Und wenn du ein positives Bild von Dir hast neidest Du den anderen auch nicht ihre positiven Eigenschaften. Im Gegenteil man kann ja etwas für sich selbst daraus lernen wenn ein anderer etwas gut kann.

uhohuh und edit: Ich habe vergessen, auch wenn das eh automatisch im Hintergrund passieren wird, Du solltest Deine unglückliche Beziehung von vorher bewusst nochmal aufarbeiten. Ich mache sowas mit Gesprächen mit Freunden oder Tagebüchern oder ähnlichem aber Männer würden vielleicht eher zu Psychologen gehen damit jemand objektiv mal darauf guckt und in Anbetracht der vermutlichen Tiefe der schlechten Erfahrungen wäre das bestimmt auch ein guter Rat.

bearbeitet von Kninchen

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Hey Ede, ich hab ähnliche probleme wie du.

Bei mir war es früher auch genau wie bei dir, ich hatte ständigen Brainfuck in meiner LTR.

Ich dachte mir immer:"Jeder anständige Alpha hätte jetzt xy getan/gesagt, Alphas sind nicht eifersüchtig, blablabla" Ich sogar vor nem halben Jahr nen Thread aufgemacht deswegen. Man hat mir geraten zu meditieren.

Der Brainfuck ist seitdem nur geringfügig weniger geworden, aber er stört mich weniger.

Gut, ich mache nebenbei auch ne Psychotherapie, bin manisch/depressiv, das bringt auch was.

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Vielen Dank für Eure Antworten!

. Aber wenn du Dir ständig deinem Fram nachläufst denn du nicht hast, sagst du deinem Unbewussten ständig: "Ich bin nicht gu so, wie ich bin"

....

Vergiss alles und sei Du selbst. Es gibt nichts geileres als einen Mann der sich selbst lebt.

Du hast mein Ziel formuliert. Mich selbst leben. Und daß ich einem Frame nachlaufe, den ich nicht habe, finde ich hammergeil ausgedrückt. Genau so ist es. Nur: das Vergessen will nicht klappen. Ich versuche das z.B. über E. Tolle: Im Jetzt sein. Aber Erfolg hatte ich bisher nicht. Wie hast Du es geschafft zu vergessen?

An deiner Stelle würde ich es mit kognitiver Verhaltenstherapie versuchen.

Hab das auf Wiki nachgeschaut. Krass, da finde ich mich fast in jedem Punkt wieder. Vielen Dank für den Tipp!!


Irgendwann habe ich mir folgenden Satz eingeprägt und innerlich immer wiederholt: "Die anderen kochen auch nur mit Wasser." und mir den "kochenden Wassertopf" vorgestellt und (wichtig!) dabei gelächelt.

Das mit den Metaphern werde ich auf alle Fälle ausprobieren. Nicht nur im privaten Bereich, sondern auch beruflich!


- Lerne Souveränität - das habe ich im Berufsleben gelernt - eine Kollegin, die mich vor 5 Jahren kennen gelernt hat (und meinen ersten Vortrag damals gehört hat), hat mir vor einem Jahr mal gesagt, dass ich in meinen Vorträgen souveräner herüberkomme, ich sei ein anderer Mensch geworden. Souveränität braucht es bei Vorträgen und Seminaren (als Referent), um möglichen Contras aus der Zuhörerschaft begegnen zu können. Wobei das nicht immer Contras sind, sondern eventuell hat derjenige etwas nicht richtig verstanden, d.h. man empfindet es als Contra, dabei ist es nur eine Frage - genau das passiert Dir regelmäßig: DU verstehst einen Scherz ("Frage") als Angriff ("Contra") - wenn Du souverän bist / wirst, gehst Du damit ganz anders um. Souveränität in der Partnerschaft entsteht in dem Wissen, dass Deine Freundin keine anderen Interessen hat - das kannst Du haben, hast es aber nicht - lerne es.

Vorträge muß ich auch halten. Ich bringe zwar rüber, was ich sagen will, komme dabei aber unglaublich distanziert und dröge rüber. Über meine Witze lacht niemand, selbst wenn sie gut sind, weil ich sie einfach nicht rüberbringen kann. Wie hast Du das gemacht? Auch mit der Metapher vom Wasserkessel? Oder ist das automatisch gekommen?

Und wenn du ein positives Bild von Dir hast neidest Du den anderen auch nicht ihre positiven Eigenschaften. Im Gegenteil man kann ja etwas für sich selbst daraus lernen wenn ein anderer etwas gut kann.

Anderen etwas zu gönnen ist ein unglaublich gutes Gefühl. Kenne das nur von Tagen, wo ich mal richtig gut drauf bin und dann auch ein positives Bild von mir habe. Meistens ist das aber nicht so. Und das liegt nicht an den Fakten. Objektiv gesehen bin ich erfolgreich im Beruf, in der Beziehung, habe einige gute Freunde und werde als Ratgeber geschätzt. Aber das bedeutet mir aus irgend einem Grunde nix. Wenn ich mich mit anderen Männern - vor allem in größerer Runde - unterhalte, fühle ich mich immer noch als kleiner dummer Junge.

Gut, ich mache nebenbei auch ne Psychotherapie, bin manisch/depressiv, das bringt auch was.

An so etwas denke ich an manchen Tagen auch. Es hat den Anschein, als würden Bücher da nicht weiterhelfen.

Viele Grüße,

Ede

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Verliert sie gerade den Respekt? Findet sie diesen Typen toll? Was kann ich dagegen tun? Usw. usf. Ich bin also eifersüchtig, geltungssüchtig, neidisch und mißgünstig.

Du wendest eben nur Techniker aus PU an, begreifst aber nicht, dass man mit diesen Techniken lediglich einen Natural nachahmt. Diese Techniken und Strukturen hier dienen also als Vorlage. Aber das Ziel sollte nicht sein, die Techniken alle drauf zu haben, sondern Natural zu werden!

Und gerade die Fragen die du stellst solltest du für dich selbst beantworten. Frag dich doch mal selbst: Was wäre so schlimm für mich wenn sie den Respekt verliert? Was wäre so schlimm für mich wenn sie auf jemand anderen steht?

Die Antwort darauf kennt du bereits... du hast einfach Angst!

Aber eine Angst verschwindet nicht dadurch, dass man irgendwelche PickUp Frames fährt. Du muss da wirklich mal in dich gehen und dich deiner Angst stellen!

Geh an deine Grenzen und überwinde sie! Du wirst so viel lockerer dadurch!

Wenn meine Freundin nen anderen Typen geil findet freu ich mich für sie! Wirklich! Ich spiel da nichts vor. Und Respekt? Was ist schon Respekt.. irgend so ein schwammiger Begriff.. mit solchen Begriffen kann ich garnichts anfangen

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Irgendwann habe ich mir folgenden Satz eingeprägt und innerlich immer wiederholt: "Die anderen kochen auch nur mit Wasser." und mir den "kochenden Wassertopf" vorgestellt und (wichtig!) dabei gelächelt.

Das mit den Metaphern werde ich auf alle Fälle ausprobieren. Nicht nur im privaten Bereich, sondern auch beruflich!

- Lerne Souveränität - das habe ich im Berufsleben gelernt - eine Kollegin, die mich vor 5 Jahren kennen gelernt hat (und meinen ersten Vortrag damals gehört hat), hat mir vor einem Jahr mal gesagt, dass ich in meinen Vorträgen souveräner herüberkomme, ich sei ein anderer Mensch geworden. Souveränität braucht es bei Vorträgen und Seminaren (als Referent), um möglichen Contras aus der Zuhörerschaft begegnen zu können. Wobei das nicht immer Contras sind, sondern eventuell hat derjenige etwas nicht richtig verstanden, d.h. man empfindet es als Contra, dabei ist es nur eine Frage - genau das passiert Dir regelmäßig: DU verstehst einen Scherz ("Frage") als Angriff ("Contra") - wenn Du souverän bist / wirst, gehst Du damit ganz anders um. Souveränität in der Partnerschaft entsteht in dem Wissen, dass Deine Freundin keine anderen Interessen hat - das kannst Du haben, hast es aber nicht - lerne es.

Vorträge muß ich auch halten. Ich bringe zwar rüber, was ich sagen will, komme dabei aber unglaublich distanziert und dröge rüber. Über meine Witze lacht niemand, selbst wenn sie gut sind, weil ich sie einfach nicht rüberbringen kann. Wie hast Du das gemacht? Auch mit der Metapher vom Wasserkessel? Oder ist das automatisch gekommen?

Mist - hatte ne lange Antwort geschrieben, die ist jetzt weg.

Nochmal:

1. Achte auf Deine Wortwahl: "AUSPROBIEREN"

Wer probiert, mit dem Rauchen aufzuhören, scheitert.

Wer probiert, langsamer zu fahren, kassiert bald das nächste Ticket.

Wer probiert, es mal mit Sport zu probieren, hält es nicht lange durch.

Nicht PROBIEREN, MACHEN !

2. Zum Thema Vorträge und Rhetorik

Wenn mich Kumpels fragen, was machst Du schon wieder einen Tag in Frankfurt, Berlin, Hamburg, Köln oder sonstwo, lautet meine Antwort: "Einen Tag Stand-Up-Comedy". D.h. ich mache meine Seminare mit dem klaren ersten Ziel, fachlichen Input rüber zu bringen, aber mit dem zweiten, genauso wichtigen Ziel, die Teilnehmer zu unterhalten.

Meine Teilnehmer sollen abends nach Hause gehen und zu sich sagen: "Fachlich Top und sehr unterhaltsam"

Auf dem Bewertungsbögen muss bei Bemerkungen stehen: "Unterhaltsam", "Tolle Praxisbeispiele"., "kurzweilig".

Nebenbei: Mein Thema ist in der Aussenwahrnehmung trocken & langweilig. :-)

Witze erzähle ich fast nie. Ich erzähle Schwänke aus meinem Berufsleben. Das aber mit einer anderen Sprache als den fachlichen Vortrag. Salopper, auch mal einen Kraftausdruck, wenn er angemessen ist und ich das Gefühl habe, dass das Publikum das verträgt (wenn nur Männer anwesend sind, ist das leichter.)

Wichtig ist: Interagiere mit dem Publikum. Nimm wahr, was die machen oder nicht machen. Wie sie schauen, wie sie drauf sind. Gehe in jede Veranstaltung rein: "Das ist keine Frontalveranstaltung (auch wenn sie es ist), es ist ein Workshop." Frage die Leute, ob die Geschwindigkeit passt, ob sie Fragen aus ihrem Umfeld haben. Du willst in der Veranstaltung auch konkrete Probleme der Teilnehmer lösen oder zumindest einen Lösungsweg aufzeigen. Eine fachliche Diskussion hilft den Teilnehmern mehr als das Herunterbeten von irgendwelchen Inhalten.

Nimm die Leute in Deinem Thema mit, begeister sie dafür. Das kannst Du allerdings nur, wenn Du selbst davon begeistert bist. Zum Mitnehmen gibt es im Bereich NLP ein paar tolle Techniken.

Beispiel:

Ein Teilnehmer spielt die ganze Zeit mit seinem Handy herum. Ist unaufmerksam. Wie geht man damit um?

Erste Möglichkeit: Ignorieren - ganz schlecht - bringt den Teilnehmer nicht weiter und stört die, die drumrum sitzen.

Zweite Möglichkeit: Der Teilnehmer hatte vorher eine Frage gestellt oder was aus seinem Unternehmen erzählt. Du machst folgendes: Im Moment seiner größten Unaufmerksamkeit, sagst Du folgendes: "Wie Herr Maier vorhin gefragt oder berichtet hat (dabei mit der offenen Handfläche in seine Richtung deuten), blablabla" Seine Reaktion: Er guggt hoch, weiss nicht um was es geht und legt sein Handy weg.

Anderes Beispiel:

wenn Du unsicher bist, setze einen Anker (so nennt man das glaub ich). Such Dir beispielsweise vor dem Vortrag eine positive Bezugsperson, jemand der dich mag, den du kennst, oder was auch immer - oder die hübschste Teilnehmerin. Stell dir vor, diese Person will nur Dein allerbestes. Wenn Du eine Schwäche hast (fachlich oder rhetorisch), schau sie an, lächle sie an. Das wirkt sofort.

Du solltest Dich auch mit Chunks beschäftigen.

Chunks sind, einfach formuliert, Punkte der Aufmerksamkeit, die man wahrnehmen kann oder möchte. Die Maximalzahl liegt irgendwo bei sieben. D.h. in der Theorie kann man sich maximal auf sieben Punkte konzentrieren. Beispiel: Du nimmst Dir vor dem nächsten Vortrag vor:

1. weniger ääääähs zu sagen

2. witzig zu sein

3. fachlich perfekt zu sein

4. das deuten oben zu praktizieren

5. an den positiven Anker zu denken

6. weniger mit den Händen zu fuchteln

7. mehr Praxisbeispiele zu bringen

ups

8. die Teilnehmer besser zu beobachten

9. Teilnehmer nach Fragen und Beispiele aus ihrem Umfeld zu fragen

Du merkst, 8. und 9. bekommst Du nicht mehr hin. Und jetzt denken wir mal nicht an Probleme wie Fremdsprache, Ausblenden von privatem Stress, o.ä. Du wirst alles nach 7. nicht schaffen, wahrscheinlich auch nach 5. oder 6. nicht mehr.

Deshalb: Eliminiere die Punkte, Beispiele:

3. fachlich perfekt: Bereite deine Vorträge noch besser vor, nicht auf den letzten Drücker. Ergänze Folien.

7. Praxisbeispiele: Vortrag durchgehen, dort, wo Du ein Praxisbeispiel erwähnen möchtest, mache einen Hinweis auf die Folie, der Dich entlastet und Dir hilft daran zu denken

9. Fragen der Teilnehmer: Auch hier nach jedem Abschnitt eine Leerfolie: "Haben sie Fragen?" oder gleich zu Beginn die Teilnehmer Daraufhinweisen, dass Du dich jederzeit über Fragen freust, deklariere die Frontalveranstaltung verbal als Workshop, fordere sie auf, nimm sie mit.

Sei spontan und locker, trage Jeans mit Hemd, Sakko und Krawatte anstatt Anzug. Mach Dich vor dem Vortrag locker. Sei authentisch.

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Gast Hoodseam

- Wenn sie mir anderen Männern spricht, denke Dir ein Bild aus, meinetwegen: "Die kochen auch nur mit Wasser" und lächle dabei und mach das, wenn Du anfängst zu überlegen, dass der schöner und besser und wasweissich ist.Lies Dir mal das folgende Posting von magicien durch: http://www.pickupforum.de/topic/121991-der-allgemeine-ex-back-thread/page-18?hl=fels#entry1637890 . Er bringt das ganze besser rüber mit guten und starken Bildern, auf die ich nicht gekommen wäre und deshalb damals beim Lesen des Beitrags an den kochenden Wasserkessel nicht mehr gedacht habe, den ich vor einigen Jahren eingesetzt habe. Der ist mir jetzt erst wieder eingefallen.

Das Ding überliest man leicht, da steckt aber unglaublich viel dahinter.

Versuch mal etwas tiefer zu gehen. Such mal in der Kindheit nach Verlusten oder Situationen, die Dir das Gefühl gegeben haben, nicht gut zu sein. Vielleicht nicht aus erwachsener Logik. Aber zumindest aus kindlicher Logik. Versuch da mal eine Situation draus zu brauen, die (auch wenn sie fern von der Realität ist), dem entgegen wirkt und ein positives Gefühl auslöst. Vor allem wenn es Dich zum Lachen bringt, bist Du da in der richtigen Richtung.

Im Kern läuft da unterbewusst ein Film ab. Dem kannst Du aber umschreiben. Du musst nur zwei Gehirnbereiche gleichzeitig aktivieren. Solange Du da nur Sachlich drüber nachdenkst, wird das nicht gespeichert. Bringst Du aber eine Emotion dazu, dann klappt das.

Genau das Selbe fährst Du übrigens aktuell, indem Du die Situation sachlich durchdenkst und dann noch eine negative Emotion dazu kommt. Ist total kontraproduktiv. Schon solche Situationen zu unterbrechen ist ein guter Schritt.

Ansonsten halt Innergame. Selbstbewusstsein aus sich selbst ziehen. Da kann man sich ja komplett austoben.

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Lies nichts Neues. Bleib auf dem Wissenstand. So solltest du nach und nach wieder Details vergessen.

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Meine Fragen sind leider nicht sehr konkret. War einer von Euch schon einmal in dieser Situation, in diesem Teufelskreis? Wie kommt man da raus? Ich habe den Eindruck, daß ich ein Kartenhaus bin, das jederzeit zusammenbrechen kann. Meine Souveränität, soweit vorhanden, kommt nicht aus mir selbst, sondern einfach aus der Tatsache, daß ich mich an die Vorgaben der PU-Theorie halte. Manchmal denke ich mir, daß ich am besten dran wäre, wenn ich das alles gar nie gelesen hätte und demnach die Welt nicht ständig unter diesem Vorzeichen analysieren würde.

Dein Brainfuck scheint mir eine verzerrte Wahrnehumg der Realität. Du hast dir jetzt angewöhnt, entgegen deiner verzerrten Wahrnehmung zu handeln, indem du dich an die Vorgaben der PU-Theorie hältst. Was ich dir vorschlagen möchte, ist, daß du mal versucht deine Wahrnehmung etwas näher an die Realität zu führen. Mach einen Realitätscheck! Das ist erstmal eine ganz rationale Angelegenheit:

- Schau ehrlich auf dich. Das heißt, schau ehrlich auf deine Schwächen und auf deine Stärken. Ich hab den Eindruck, daß du derzeit nur deine Schwächen wahrnimmst.

- Schau ehrlich auf deine Freundin. Das heißt, schau ehrlich auf den Respekt, den sie dir entzieht, und auf den Respekt, den sie dir gibt. Kann es sein, daß du derzeit in Gruppensituationen nur den Respekt wahrnimmst, den sie dir entzieht? (Und schau auf alles andere, Zärtlichkeit, Berührungen, Blickkontakte u.s.w., die sie dir schenkt.)

- Schau ehrlich auf die Männer, denen du begegnest. Das heißt, schau ehrliche auf ihre Stärken und auf ihre Schwächen. Ich habe den Eindruck, daß du derzeit voll auf ihre Stärken fokusierst. (Und schau ehrlich auf deine Freunde, auf ihre Loyalität dir gegenüber, darauf, daß sie dich glücklich sehen wollen, deine Beziehung zu deiner Freundin um deinetwillen schätzen und respektieren.)

Das ist ein imho guter erster Schritt, deine Wahrnehmung der Realität etwas zu entzerren, realistischer zu werden, dem Brainfuck nicht mehr zu unterliegen.

Wenn du deinen Brainfuck dabei nicht abstellen kannst, laß ihn laufen. Quäl dich nicht mit "Das muß jetzt aufhören!". Konzentriere deine Kraft lieber darauf, all die Dinge zu sehen, die du, wenn ich dich richtig lese, derzeit ausblendest. Versuche neben deine verzerrte Wahrnehmung der Realität einen realistischeren Blick auf deine Umgebung immer wieder zu machen. Jetzt. Und jetzt. Und jetzt wieder.

Mit der Zeit wirst du sehen, daß die Befürchtungen, die du aufgrund deiner verzerrten Wahrnehmung der Realität hast, zumeist nicht eintreten - während die Dinge, die zu sehen du dich konzentrieren mußtest, die du dir immer wieder ins Bewußtsein rufen, in den Fokus deiner Wahrnehmung rücken mußtest, sich zumeist als tragfähig erweisen.

Das ist dann der oft aus dem ersten hervorgehende zweite Schritt, deinem Brainfuck nicht mehr zu unterliegen. Das ganz bewußt und rational Wahrgenommene wird erfahren, zeigt sich also als wahr, und verschafft dir so mehr Vertrauen in diese rationalere, entzerrtere Wahrnehmung der Realität.

Und dieses Vertrauen kann dann dazu führen, daß du deine verzerrte Wahrnehmung der Realität, dein Brainfuck also, mehr und mehr in den Hintergrund tritt. Und deine Gefühlslage sich mehr und mehr an der "tatsächlichen" Realität, die du zu sehen dich derzeit noch konzentrieren mußt, die wahrzunehmen du derzeit noch ganz gegen deine Gefühlslage einen ganz rationalen Realitätscheck machen mußt, orientiert und sich nach dieser richtet.

Das ist, meiner Erfahrung nach, ein ganz guter ester Ansatz gegen Brainfuck. Nix, das von heute auf morgen funktioniert, sondern etwas das man einüben und seinen Erfolg Stück für Stückchen erfahren muß, immer wieder. Aber es kann helfen.

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Wenn Du für Dich wieder merkst das Du Dich im Kreis bewegst, dann tritt einfach einen Schritt real beiseite und verlasse ihn somit.

Genau das will ich tun, weiß aber nicht, wie.

Du wendest eben nur Techniker aus PU an, begreifst aber nicht, dass man mit diesen Techniken lediglich einen Natural nachahmt. Diese Techniken und Strukturen hier dienen also als Vorlage. Aber das Ziel sollte nicht sein, die Techniken alle drauf zu haben, sondern Natural zu werden!

Das begreife ich sehr wohl, schaffe aber nicht, es umzusetzen.

Die Antwort darauf kennt du bereits... du hast einfach Angst!

Aber eine Angst verschwindet nicht dadurch, dass man irgendwelche PickUp Frames fährt. Du muss da wirklich mal in dich gehen und dich deiner Angst stellen!

Geh an deine Grenzen und überwinde sie! Du wirst so viel lockerer dadurch!

Ja, Angst habe ich tatsächlich. Wovor kann ich leider nicht genau festmachen. Was mir bei Verhandlungen und Streitigkeiten stark geholfen hat, ist, die befürchtete Reaktion einfach zu akzeptieren. Nicht nachgeben, egal was kommt. Das funktioniert gar nicht so schlecht und wirkt sogar de-eskalierend. Allerdings ist die Angst, die ich in sozialen Situationen habe, viel zu diffus, als daß ich mich darauf einstellen könnte.

2. Zum Thema Vorträge und Rhetorik

Vielen Dank für Deine Erfahrungen und Tipps! Ich stimme in diesem Punkt jedoch dirtplayer zu. Es handelt sich hierbei um Techniken, die man anwenden kann, um etwas nachzuahmen oder vorzugeben, was man selber gar nicht ist. Klar, es heißt "fake it till you make it", aber bei mir läuft es genau anders herum. Je mehr Techniken ich erlerne oder anwende, desto schlimmer wird es - meine Vorträge sind schlechter geworden, nicht nur in meiner eigenen Wahrnehmung. Auch die Rückmeldungen lassen das erkennen. Ich glaube, tatsächlich zumindest ein bißchen Humor zu besitzen, aber vor Publikum wirke ich so trocken wie altes Weißbrot. Ich habe wohl tatsächlich einfach Angst und weiß nicht, wovor.

Was mir noch einfällt: Am schlimmsten ist es für mich, wenn Bekannte oder Verwandte zuhören. Anderen hilft das, weil sie "Unterstützung" haben. Ich bin am liebsten anonym.

Im Kern läuft da unterbewusst ein Film ab. Dem kannst Du aber umschreiben. Du musst nur zwei Gehirnbereiche gleichzeitig aktivieren. Solange Du da nur Sachlich drüber nachdenkst, wird das nicht gespeichert. Bringst Du aber eine Emotion dazu, dann klappt das.

Ich weiß nicht genau, was Du meinst. In meinen Tagträumen bin ich stets der Hans Dampf in allen Gassen, der alles hinbekommt und den Leuten zeigt, wo es langgeht. Bisher hatte ich den Eindruck, daß das kontraproduktiv ist.

Lies nichts Neues. Bleib auf dem Wissenstand. So solltest du nach und nach wieder Details vergessen.

Vermutlich hast Du Recht, aber vermutlich schaffe ich das nicht. Ich müßte dann auch das Forum meiden, aber irgendwie hoffe ich, doch noch einmal das Richtige zu finden.

- Schau ehrlich auf deine Freundin. Das heißt, schau ehrlich auf den Respekt, den sie dir entzieht, und auf den Respekt, den sie dir gibt. Kann es sein, daß du derzeit in Gruppensituationen nur den Respekt wahrnimmst, den sie dir entzieht? (Und schau auf alles andere, Zärtlichkeit, Berührungen, Blickkontakte u.s.w., die sie dir schenkt.)

Das hat mich gerade sehr aufgebaut, denn das macht sie tatsächlich sehr oft - auch dann, wenn ich gerade unten bin und das gar nicht richtig annehmen kann.

Das will ich die nächsten Tage machen: Die positiven Dinge hervorkehren und mich darauf konzentrieren. Denn es gibt sie natürlich. Das wird sicherlich nicht sofort wirken und auch nicht leicht sein - dazu kenne ich mich zu gut - aber das könnte der Schlüssel sein.

Habe mir das oft gedacht, daß ich das machen sollte, aber Dein Bsp. oben hat mir gezeigt, daß ich die positiven Dinge einfach gar nicht wahrnehme oder falsch interpretiere. Danke! Werde bereichten, wie es läuft!

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- Schau ehrlich auf deine Freundin. Das heißt, schau ehrlich auf den Respekt, den sie dir entzieht, und auf den Respekt, den sie dir gibt. Kann es sein, daß du derzeit in Gruppensituationen nur den Respekt wahrnimmst, den sie dir entzieht? (Und schau auf alles andere, Zärtlichkeit, Berührungen, Blickkontakte u.s.w., die sie dir schenkt.)

Das hat mich gerade sehr aufgebaut, denn das macht sie tatsächlich sehr oft - auch dann, wenn ich gerade unten bin und das gar nicht richtig annehmen kann.

Das will ich die nächsten Tage machen: Die positiven Dinge hervorkehren und mich darauf konzentrieren. Denn es gibt sie natürlich. Das wird sicherlich nicht sofort wirken und auch nicht leicht sein - dazu kenne ich mich zu gut - aber das könnte der Schlüssel sein.

Habe mir das oft gedacht, daß ich das machen sollte, aber Dein Bsp. oben hat mir gezeigt, daß ich die positiven Dinge einfach gar nicht wahrnehme oder falsch interpretiere. Danke! Werde bereichten, wie es läuft!

Vielen Dank an alle für Eure Antworten!

War gerade beim Mittagessen und habe dabei den Vorsatz von eben schon wieder vergessen. Es ist unglaublich, wie tief diese Scheiße sitzt. Es tut mir auch leid, wenn ich hier um Rat bitte und dann doch die meisten Ratschläge nicht befolge oder befolgen kann, weil ich sie bereits kenne und zumeist auch versucht habe, sie anzuwenden.

Letztendlich muß ich etwas ganz Fundamentales ändern, ich weiß aber nicht, was es ist. Vermutlich die Einstellung zu mir selbst, zum Leben oder zum Glück. Aber wie macht man das? Es tut mir aber auf alle Fälle gut, darüber zu schreiben. Als ich auf dieses Forum gestoßen bin, dachte ich noch, es wären Oberflächlichkeiten, die ich falsch mache: Wenn ich ein paare Regeln beachte, wird es schon klappen. Aber mittlerweile stelle ich fest, daß das Problem deutlich tiefer sitzt. Das ist auf alle Fälle ein Fortschritt, zumindest im Denken.

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Hast Du schon Meditation versucht?

Medidation selbst nicht. Aber ich bete mittlerweile recht häufig und intensiv. Natürlich keine Kindergebete, sondern als Auseinandersetzungen mit mir selbst oder als Versuch, Ruhe zu bekommen. Es hilft mir durchaus, vor größeren Ereignissen Einkehr zu halten. Im Alltag hilft es mir jedoch nicht besonders, weil man da so schnell in einen Trott verfällt und sich vergißt.

Kannst Du etwas empfehlen?

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Hier noch einmal ein Bericht und ein paar Gedanken.

Die Beziehung hält nach wie vor und wir haben auch weiterhin regelmäßig Sex. Wenn überhaupt, wird er sogar besser, weil entspannter.

Der Hirnfick hat allerdings auch nicht aufgehört. Er wird tagtäglich schlimmer. Im Grunde genommen bin ich nur noch in Zweier-Situationen authentisch. Sobald drei oder mehr Personen involviert sind, verliere ich sämtliche Autorität und Souveränität. Im Grunde genommen sage ich keine Sache mehr einfach nur deswegen, weil sie gesagt werden muß, sondern vielmehr nur noch als Testballon, ob ich gerade akzeptiert werde oder nicht. Und selbst wenn ich etwas aus anderen Gründen sage, schwingt die Angst, ignoriert und überhört zu werden, immer mit. Die Hirnhunde sind nicht still, keine Sekunde.

Immerhin weiß ich mit absoluter Sicherheit, daß das Problem rein hausgemacht ist. Wer sich selbst nicht ernst nimmt, darf nicht erwarten, daß er von anderen ernst genommen wird. Dementsprechend liegt die Aufmerksamkeit der Gruppe auch so gut wie nie auf mir, und sobald sie es doch tut, merke ich selbst, daß ich sofort unruhig werde und durch mein Verhalten selber dafür sorge, daß sie mir wieder entzogen wird.

Dabei klingt die Antwort so einfach: Sei doch einfach mal Du selbst! Be yourself! Aber mal ganz ehrlich: Was ist das für eine Scheiße! Dieser Satz ist keine Antwort, sondern eine Frage! Denn wie funktioniert das denn? Wie ist man denn man selbst? Das ist nicht ein kleiner feiner Ratschlag, den man seinen Kinderchen mitgeben kann, sondern unsere eigentliche Lebensaufgabe. Kehr Dein Innerstes nach außen und bereichere damit die Welt!

Meines Erachtens ist die ganze PU-Sache nur der Versuch, diesen Prozeß vorzutäuschen. Tu so, als wärst Du angekommen, dann lieben Dich die Frauen. Und vielleicht - aber nur ganz vielleicht - veränderst Du Dich dadurch tatsächlich und schaffst es, Dein wahres Ich zu erkennen und zu leben. Bei den meisten wird es wohl nur dazu führen, daß sie dauerhaft lernen, Frauen auf den Zehenspitzen zu halten.

Jedenfalls: Ich bin kurz davor eine Therapie zu machen: Meine Selbstzweifel grenzen fast an Selbstzerstörung.

Danke nochmal an alle für die Ratschläge. Ich habe irgendwie gehofft, auf diesem Weg jemanden kennenzulernen, der dasselbe Problem hat oder hatte, den Pick-up also in mancher Beziehung eher zurückgeworfen hat, weil es ihn zusätzlich verkopft hat. Sollte ich das Problem in absehbarer Zeit lösen, werde ich es hier auf alle Fälle ausführlich posten.

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Hey Edewolf28,

wenn ich so lese, was Du schreibst, glaube ich, Du hast ein Problem über das David Wallace oft schrieb. Du hast eine Selbstwahrnehmung über Deine Selbstwahrnehmung. Das ist eine nervige Falle, die zu einem Teufelskreis führt. Du analysierst Dich und diese Analyse wird zur Paralyse. Ich litt eine lange Weile darunter, vor allem in meiner Jugend habe ich praktisch nur über mich nachgedacht, über die Art wie ich wirke, wie ich laufe, ich suchte stetig Bestätigung, und wenn ich sie erhielt, reichte sie nicht einmal. Ich führe mal weiter aus.

Stell Dir vor, Du kochst ein Gericht für jemanden. Dir selbst schmeckt es hervorragend. Aber die ganze Zeit befürchtest Du, der anderen Person gehe es da ganz anders. Das geht so weit, dass auch Komplimente bei Dir nach Floskeln klingeln, das all das, was Du eigentlich hören möchtest, nie das bewirkt, was Du suchst. Die Lektion hier ist, dass Du gekocht hast und Deine Freundlichkeit hier eigentlich aufhört. Alles andere sollte Dir egal sein. Es sollte Dir schmecken und Punkt. Alles andere ist egal. Und wenn Dir die Person sagt, dass es nicht gut schmeckt, dann sagst Du, hervorragend, ich finde es so lecker, ich esse Deinen Teller gleich mit. Du kannst Dir ja ein Brot schmieren.

Coolness ist, wenn Du nicht versuchst cool zu sein. Wohin Dich diese Art Selbsttherapie (und das ist PUA wohl eigentlich) bringen möchte, ist an dem Punkt, an dem die Bestätigung von Dir selbst kommt. An dem Du Dir selbst auf die Schulter klopfst. Aber genug von der Theorie.

Hör auf zu probieren. Hör auf Dir vorzunehmen. Hör anzufangen. Hör auf nachzudenken. Scheiß auf alles. Jetzt jetzt jetzt. Das ist die Devise. Da sind drei Leute und Du fühlst Dich unsicher. Tatsächlich sind diese drei Leute einfach nur drei Leute. Erstens stinken alle drei auf der Toilette genau wie Du, wahrscheinlich muss einer von denen die ganze Zeit schon furzen und hat Angst, es könnte ihm rausrutschen. Zweitens ist es kackegal, was irgendjemand denkt. Ich bin früher Skateboard gefahren. Alle fallen auf die Fresse. Die ganze scheiß Zeit. Irgendwann denkst Du Dir, das coolste ist eigentlich, dass ich es mache, es ist wie bei einem Atom, der Kern braucht das Äußere. Hinfallen ist notwendig, um den Trick am Ende zu landen. Da sind drei Leute? Du weißt nicht, was Du sagen sollst? Dann sag gar nichts. Scheiß drauf. Bemüh Dich nicht. Ich sage nicht, dass das morgen schon klappt. Aber die Welt ist rund, sie dreht sich und sie dreht sich mit Dir und ohne Dir. Und wenn Du Dich nicht die ganze Zeit scheiße fühlen möchtest, musst Du einsehen, dass alle anderen Menschen auch nur auf dieser Erde leben, und sie alle auch nur den physikalischen Begebenheiten entsprechen und Du kannst morgen überfahren werden, aber ebenso alle anderen. Es ist wirklich sowas von egal. Die Welt dreht sich, alle stinken auf der Toilette und Dein Hirn wird nicht raffinierter, wenn es mehr darüber nachdenkt. Diese Kraft sollte man lieber für die Wissenschaft oder hohe Philosophie verwenden.

Ein Tipp: Mach Kampfsport, am Besten so etwas wie Judo oder Aikido. Für viele der schnellste Weg, eine innere Ruhe zu finden. Auch hier ist das Fallen ein Grundprinzip. Ansonsten, lerne eine Sprache oder sowas, irgendetwas, das Deinem Gehirn neue Sachen zuflößt. Soreja Mata!

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Hi TE,

habe jetzt nicht jeden Beitrag, von meinen Kollegen gelesen, aber das hatte mir geholfen.

"Solange sie mit mir Fickt, isses ok"

Das dachte ich immer. Wurde auch gelassener. Irgendwann wars mir auch wurscht, was meine Freundin machte.

Wenn sie nimmer wollte, dann war etwas im Busch. Bis dahin lebe dein Leben.

Mir hat es geholfen.

Gruß

G.

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Hallo Edelwolf28,

Vielen Dank dir und die anderen für die interessanten Beiträge... habe erstaunt gelesen und einiges wiederentdeckt, als es um Vorträge geht, weil ich muss auch manchmal welche halten... Man muss auch etwas Entertainer sein, wenn man bei Vorträgen gut sein will, oder auch bissle schauspielern können... Ich habe dann meist eine andere Stimme und ein anderes Selbst, da meine normale Stimme zu leise ist und ich immer wieder am Anfang höre "Bitte etwas lauter", was mich total ankotzt, weil ich, wenn ich lauter spreche mich selbst nicht mehr ganz so gut fühle. Du muss ich immer bissle Weiblichkeit einbüsen....Naja... gibts net immer ein Mikrofon! :(

-->Eine gute Vorbereitung ist das absolute A und O, und die goldene Regel: Durchgehen, nicht stehenbleiben! Wenn die Leute einen Irritieren mit ihren Blicken, dann zwischen ihnen auf die Wand schauen... Ich schaue meistens an den Leuten vorbei und schau ihnen nicht in die Augen, aber dennoch siehts so aus, als wenn ich sie anschauen würde...

-->Entspannt und langsam!!! Das Tempo halbieren!

Zwischendurch auch mal ne Minute durchatmen und entspannt auf die eigene Folie schauen und nichts sagen ist auch gut. Bissle nachdenken...So kleine Ruhepause... und dann ein Spruch wie "Das ist aber wundervoll, dass sie so aufmerksam sind ... und sie sind alle noch wach... unglaublich..." (hahaha...alle lachen bissle...hahaha...) dann gehts weiter... :D

Zur Vorbereitung gehört auch, zu wissen, WER da alles sitzt. Sind es studenten, wer ist es, der da sitzt. Ist es die andere Abteilung..ist es der Chef... aber EGAL wer da sitzt, DU stehst ja da, weil DU das alles weißt, was SIE alle NICHT WISSEN! Also bist du schon mal im Vorteil und kannst kaum was falsch machen. EGAL, wie du es machst, sie werden schlauer rausgehen als sie vorher waren. ALso schon mal eine beruhigende Erfolgsgarantie! ;)

Zum Ende hin mache ich meist ein Kompliment und bedanke mich, und dann Fragestunde leite ich ein mit "Bitte, kritisieren sie mich und sagen sie mir genau, was sie nicht verstanden haben. Seien sie mutig. Bitte..." Dann lächel ich meistens so, dass sich die Leute freuen und entspannt sind. Dann klicke ich meist durch die Folien durch, als müsse ich das da jetzt ausschalten und fummele an meinen Papieren herum...etc... (bissle konstruiertes Chaos, damit sich niemand bedrängt fühlt zu fragen und keine unangenehme Stille entsteht), und damit zwinge ich sie indirekt alle Folien nochmal durchzugehen und ihre Fragen zu stellen, das ist dann auch der Fall meistens...

Bei so Lobbytreffen oder Kongresse ist das nochmal anders, da muss man SmallTalk gut beherrschen und sich noch besser darauf vorbereiten WER da alles ist und WOMIT man den Menschen dort ansprechen kann. Meistens tut man mit Männern über das Essen und den Wein dort reden, und mit den Frauen über ihre Schals, Schuhe, Schmuck oder Taschen. Es ist oft so wie eine Modenschau für Intellektuelle weil sich die meisten megamäßig freuen sich schick zu machen... zwischen dem Small-Talk muss man dann den Moment abfassen und muss sie mit den eigenen Inhalten infiltrieren, und zwar so, dass sie emotional geschockt sind, neugierig werden und man sie dann wieder auffangen kann und mitnehmen kann thematisch... Also ich muss sagen, das macht wirklich Spass!

Aus dem, was ich nun von dir gelesen habe denk ich mir dass du kein Smalltalk magst und sehr ungern im Mittelpunkt stehst, richtig?

Dabei klingt die Antwort so einfach: Sei doch einfach mal Du selbst! Be yourself! Aber mal ganz ehrlich: Was ist das für eine Scheiße! Dieser Satz ist keine Antwort, sondern eine Frage! Denn wie funktioniert das denn? Wie ist man denn man selbst? Das ist nicht ein kleiner feiner Ratschlag, den man seinen Kinderchen mitgeben kann, sondern unsere eigentliche Lebensaufgabe. Kehr Dein Innerstes nach außen und bereichere damit die Welt!

Ja das habe ich mich früher auch öfters gefragt und hab es jetzt auch mehr raus. Ich kann nur schreiben, wie ich das mache, und ich hab von PU keine Ahnung!!! :D

--> Schau auf deine Gefühle! Was fühlst du so den ganzen Tag?

Folgendes:

1) Ich MUSS mich richtig wohl fühlen in meiner Kleidung meinen Schuhen etc... Das muss alles sehr gut sitzen und passen, und es muss mir gefallen, aber SO RICHTIG! Und es spielt keine Rolle, wie auffällig, andersartig oder whatever es ist, es MUSS mir ein richtig GUTES GEFÜHL geben! Ich muss mich gut fühlen, also ich kann nichts anziehen, wenn ich mich darin nicht gut fühle, selbst wenn eine Art uniformierung wichtig ist. Bei einem Anzug müsste man schauen, wenn er Pflicht ist, dann wähle den, der DIR sehr sehr sehr gut gefällt. Suche so lange, bis du den Anzug findest, der dir das Gefühl gibt, du bist ENDGEIL, und zwar so, dass wenn DU da entlang gehst, die anderen dein Wohlbefinden sehen/ fühlen! AUSSTRAHLUNG im Wahrsten Sinne des Wortes! Und es geht hier nicht um Schönheit sondern um WOHLGEFÜHL und AUSSTRAHLUNG!

2) Wenn ich in Gruppen bin, Kleingruppen, die so herrumreden etc... dann gebe ich die Führung auch mal ab und VERTRAUE darauf, dass die anderen MICH mitnehmen (thematisch und so). Ich muss dann nichts. Ich mache bissle mit, wenn ich lust hab. Auch in den Kleingruppen schaue ich nach meinen Gefühlen, WIE FÜHLE ICH MICH in dieser Gruppe, weil manchmal gefälts einem nicht, und man merkt es nicht so schnell...

Und du schreibst das hier:

Jedenfalls: Ich bin kurz davor eine Therapie zu machen: Meine Selbstzweifel grenzen fast an Selbstzerstörung.

Nicht gut! Kleine Empfehlung von mir, die ich selbst praktiziere: Geh jeden Tag mal in den Wald oder Park spazieren. Raus in die Natur. Die Bäume und Pflanzen saugen einen die "dummen Gedanken" raus. Halbe bis eine Stunde, und auch mal im Dunkeln, wenn Zeit net da war tagsüber... Das hilft!!!

Mir hat mal eine Freundin vor vielen Jahren sowas erzählt, dass sie eben auch viel Gedanken hat über sich etc... sehr ähnlich dem, was du schreibst. Sie hat mir beschrieben, was sie macht: Sie sch..... drauf! Sie sagte "Weißt du, wenn mir meine Gedanken wieder zuviel werden, dann weiß ich, dass das bullshit ist, weil es mir kein Wohlgefühl breitet! Was mir aber im Kopf kein Wohlgefühl bereitet, das kann nict richtig sein, also schiebe ich sie weg, oder zerstampfe sie... Weg bit den Müll. Nach einer Weile hat es nachgelassen"... So hat sie das gemacht. ..und Waldspaziergänge.

3) Ich rede ab und zu mal mit meinen Freunden über meine Probleme. Das ist wichtig! Und auch mit meinen Partnern damals hab ich darüber geredet... Das schafft Vertrauen und Erleichterung.

4) Du musst bewußt daran arbeiten, dich nicht mehr zu beobachten! Man kann das lernen, weil das, was du jetzt tust (massives Selbstbeobachten und Selbstzweifel/negative Bewertung des Selbstes) hast du auch gelernt! Verstehst du die Logik? Wenn es ein Weg "dahin" gab, gibt es auch einen "zurück" oder eben wieder "woandershin"... Logik hilft!

Schau, dass du mehr aus dem Kopf rauskommst in die EMOTIONEN rein! Immer mal so die Frage: was fühle ich jetzt eigentlich? Wie fühle ich mich? Was möchte ich machen jetzt? Worauf hab ich lust?

Ich bin tatsächlich nicht so sehr in deiner Situation aber als es um das "Ich selbst sein" bei mir ging hatte ich ähnliche Gedanken... Die Natur, die Selbstliebe und der Selbstrespekt haben mir rausgeholfen. Vielleicht hilfts ja bissle, was ich geschrieben hab.

LG,

LoveLing

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Noch mal vielen Dank für Eure Beiträge. Der Entschluß ist gefaßt. Es geht mir jetzt nicht mehr um die Beziehung oder um Vorträge oder irgendwelche Einzelprobleme, sondern darum, meine Einstellung zu mir selbst zu ändern. Meine Einstellung zu Frauen konnte ich über LDS und andere Bücher verändern. Die Einstellung zu mir selbst ist mir aber eine Nummer zu groß. Ich werde also eine (kognitive) Verhaltenstherapie machen. Sollte sich dabei etwas ergeben, was berichtenswert ist, werde ich es hier verkünden. Meistens ist es ja so, daß das, was einem hilft, auch anderen helfen kann.

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