Argumente für eine 30Std/Woche

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Gast Kuddel

Ist bei großen Unternehmen nichts Ungewöhnliches, gerade wenn an einem Standort mit 5k Leuten gerade mal drei Personaler herumkrebsen, Land völlig unter, und gerade auch ne SAP Umstellung ansteht.

Na ja, der Personaler könnte auch bei bestem Willen sowieso kaum Sachliches zurückspiegeln, da er ja niemanden sucht und vom jeweiligen Geschäftsfeld letztlich keine Ahnung hat. Aber als derjenige, der einstellen will, würde ich es immer so machen, wie der von mir beschriebene Abteilungsleiter und nach jeweils einem oder sogar mehreren Gesprächen von rund 1,5 h Dauer zzgl. Vor- und Nachbereitung mir 5-10 Minuten für jeden dieser Pappenheimer nehmen. Das macht in Relation zum Gesamtaufwand ja auch keinen großen Unterschied.

Kleine Frage ...

Gibt es Unternehmen, die Leute mit Biss suchen oder wollen heutzutage alle irgendwelche Arschkriecher, die immer wieder mit einem lächeln Kaffee holen wollen. (Hab noch nicht soviel Erfahrung in dem Bereich, jedoch mein ich immer rauszuhören, dass viele Personaler oft dieses Arschkriechen und Unselbstbewusste verlangen)

Gutes Sozialverhalten und mit einem Lächeln Kaffee zu holen ist keine Arschkriecherei.

Natürlich suchen Unternehmen gute Leute, allerdings können je nach Größe und Struktur des Unternehmens unterschiedliche Kräfte wirken. Am Ende des Tages kommt der Person, die jemanden sucht, auch eine entscheidende Rolle zu.

Hier ging es aber eben vor allem um die wenig brauchbar erscheinenden Muster, die Personaler meist an den Tag legen.

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öhm...ich verstehe die Aussagen der "30h-Befürworter" nicht so ganz.

Wenn ich neben meinem eigentlichen Job noch eine Tätigkeit ausführe, mit der ich beabsichtige Geld z uverdienen, bin ich dann nicht wieder bei "Arbeitszeit" ? Dann kann ich doch gleich, dass machen, was mir richtig Spaß macht, also die eigentliche Nebentätigleit...

Macht das was Euch wirklichSpass macht und erfüllt, dann ist es Euch egal ob 30, 40 oder 60 h...

Wenn man nicht weiß was man arbeiten soll, ist ein 30h Job schon gut. Man verdient Geld, hat aber immer noch genug Zeit um diverse Kurse zu belegen oder anderes. So gehts mir gerade.

Und dann setzt du dich dafür ein, dass derjenige, der wirklich weiß was er will aufgrund von deiner Unentschlossenheit eine 30h Woche hat ?

Die 30 bzw. 35h Woche würde die deutsche Wettbewerbsfähigkeit zur Nichte machen. Haben wir nicht derzeitig das gleiche Problem mit der Bildung ?

(Kontakte, Kontakte, jedoch nicht für die ganze Volkswirtschaft.)

Ich versteh jetzt auch nicht weshalb die 30h Woche diskutiert wird. Soll jeder so viel arbeiten wieviel er will ... diese kollektive 35 h haben meiner Meinung nach einfach keinen Sinn.

bearbeitet von JackRich

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Die 30 bzw. 35h Woche würde die deutsche Wettbewerbsfähigkeit zur Nichte machen. Haben wir nicht derzeitig das gleiche Problem mit der Bildung ?

Die deutsche Wettbewerbsfähigkeit zunichte machen...?

Wie das? :D

Gutes Sozialverhalten und mit einem Lächeln Kaffee zu holen ist keine Arschkriecherei.

Das sehe ich ebenso.

Was in der Schule als "Streber" gilt ist meist nur jemand, der hart arbeitet und sich mit Lehrern gut versteht. Seltenst ist derjenige wirklich "zielgenau" ein Arschkriecher. Und es ist auch nicht so, dass man in irgendeiner Form zur Solidarität mit den Leuten neben sich gezwungen ist und unbedingt in der "ingroup" auf dem Level sein muss. Wenn soetwas vorherrscht, frage ich mich immer auf welchem Entwicklungsstadium die Leute hängen geblieben sind.

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öhm...ich verstehe die Aussagen der "30h-Befürworter" nicht so ganz.

Wenn ich neben meinem eigentlichen Job noch eine Tätigkeit ausführe, mit der ich beabsichtige Geld z uverdienen, bin ich dann nicht wieder bei "Arbeitszeit" ? Dann kann ich doch gleich, dass machen, was mir richtig Spaß macht, also die eigentliche Nebentätigleit...

Macht das was Euch wirklichSpass macht und erfüllt, dann ist es Euch egal ob 30, 40 oder 60 h...

Wenn man nicht weiß was man arbeiten soll, ist ein 30h Job schon gut. Man verdient Geld, hat aber immer noch genug Zeit um diverse Kurse zu belegen oder anderes. So gehts mir gerade.

Und dann setzt du dich dafür ein, dass derjenige, der wirklich weiß was er will aufgrund von deiner Unentschlossenheit eine 30h Woche hat ?

Die 30 bzw. 35h Woche würde die deutsche Wettbewerbsfähigkeit zur Nichte machen. Haben wir nicht derzeitig das gleiche Problem mit der Bildung ?

(Kontakte, Kontakte, jedoch nicht für die ganze Volkswirtschaft.)

Ich versteh jetzt auch nicht weshalb die 30h Woche diskutiert wird. Soll jeder so viel arbeiten wieviel er will ... diese kollektive 35 h haben meiner Meinung nach einfach keinen Sinn.

Auch wenn ich wissen sollte was ich arbeiten will, möchte ich wenn möglich einen 30h Job. Aber das wird es nicht spielen schätze ich mal. Entweder ich würde in diesem Job zu wenig Geld verdienen oder es bietet ihn niemand an für 30h.

Aber müsste ich zwischen 30h und 40h wählen würde ich immer 30h bevorzugen.

Sieht man ja was man von 40h Arbeit hat. Ca. die hälfte des Gehalts schenkt man dem Staat, der Tag besteht aus aufstehen, arbeiten, schlafen gehen, viele bekommen Burn Outs weil immer mehr verlangt wird, aber natürlich nicht gerecht bezahlt wird weil man muss ja sparen ne.

Ne also 40h kann mich kreuzweise solange ich nicht so viel verdiene das sich die 10h mehr lohnen.

bearbeitet von Stevemeister!

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Wow, hier hat sich ja Einiges getan und hier ist genauso eine Dynamik wie im "Sklaven"-Tread reingekommen.

Das Beste bei beiden Treads -> es wird im gegenstaz zu vielen anderen Treads hier im Forum realtiv fair und ohne große jammerei diskutiert -> gefällt mir.

öhm...ich verstehe die Aussagen der "30h-Befürworter" nicht so ganz.

Wenn ich neben meinem eigentlichen Job noch eine Tätigkeit ausführe, mit der ich beabsichtige Geld z uverdienen, bin ich dann nicht wieder bei "Arbeitszeit" ? Dann kann ich doch gleich, dass machen, was mir richtig Spaß macht, also die eigentliche Nebentätigleit...

Macht das was Euch wirklichSpass macht und erfüllt, dann ist es Euch egal ob 30, 40 oder 60 h...

Wenn man nicht weiß was man arbeiten soll, ist ein 30h Job schon gut. Man verdient Geld, hat aber immer noch genug Zeit um diverse Kurse zu belegen oder anderes. So gehts mir gerade.

Und dann setzt du dich dafür ein, dass derjenige, der wirklich weiß was er will aufgrund von deiner Unentschlossenheit eine 30h Woche hat ?

Die 30 bzw. 35h Woche würde die deutsche Wettbewerbsfähigkeit zur Nichte machen. Haben wir nicht derzeitig das gleiche Problem mit der Bildung ?

(Kontakte, Kontakte, jedoch nicht für die ganze Volkswirtschaft.)

Ich versteh jetzt auch nicht weshalb die 30h Woche diskutiert wird. Soll jeder so viel arbeiten wieviel er will ... diese kollektive 35 h haben meiner Meinung nach einfach keinen Sinn.

Auch wenn ich wissen sollte was ich arbeiten will, möchte ich wenn möglich einen 30h Job. Aber das wird es nicht spielen schätze ich mal. Entweder ich würde in diesem Job zu wenig Geld verdienen oder es bietet ihn niemand an für 30h.

Aber müsste ich zwischen 30h und 40h wählen würde ich immer 30h bevorzugen.

Sieht man ja was man von 40h Arbeit hat. Ca. die hälfte des Gehalts schenkt man dem Staat, der Tag besteht aus aufstehen, arbeiten, schlafen gehen, viele bekommen Burn Outs weil immer mehr verlangt wird, aber natürlich nicht gerecht bezahlt wird weil man muss ja sparen ne.

Ne also 40h kann mich kreuzweise solange ich nicht so viel verdiene das sich die 10h mehr lohnen.

>> der Tag besteht aus aufstehen, arbeiten, schlafen gehen, viele bekommen Burn Outs weil immer mehr verlangt wird <<

Stimmt so nicht ganz. Denn wenn man wirklich eine 40 h/Woche hat ( also entweder 5 Tage a 8 Stunden oder 4 Tage a 10 Stunden), dann hat man auch genug Zeit für Freizeit. Nur, wie sieht es in der realität aus?

40 h/Woche heißt, man macht oftmals um 45-50 Stunden

30 h/woche heißt, man macht oftmals um die 40 stunden.

Bei mir z.B. sieht es so aus: Lat Tarif 37,5 h/Woche. Aber, ich gehe 5 Tage arbeiten und habe anschließend mit so gut wie fast jedne tag bei 10h eine 45-50 h/woche. Die 2 Tage Frei kann ich knicken, denn da bin ich so kaputt, daß kaum groß was geht.

Als ich mich vor paar tagen mit kollegen wegen meinen geplanter 20 h/ Woche ab Ende nächsten Jahres unterhalten habe, haben dies nur gelacht. denn die Realität sieht bei uns so aus: Jahresarbeitszeit. D.H.; solange ich meine Jahresarbeitszeit nicht zusammen habe, kann mich der AG ( und das wird er auch tun) 100 % arbeiten lassen. Da ich aber auf 50% gegangen bin, belkomme ich auch nur 50% des gehaltes und das obwohl ich dann 100% arbeiten muß. Ich baue so nur schneller Überstunden auf.

was heißt das für mich?

Entweder ich setze mich knallhart durch und sage " 20H/Woche und fertig." oder ich ziehe ab Anfang des Jaheres 100% durch und sage dann wenn meine Jahresarbeitszeit voll ist "leute, ich bleibe nun daheim." oder aber ich sage knallhart "Entweder wirklich 50% odre ich bin weg. Ihr könnt euch überlegen ob ihr es wollt daß euch ein halber oder ein ganzer Arbeiter fehlt.".

Naja, ist noch Zeit bis dahin und wir werden es sehen...

Burnouts bekommt man dadurch, daß man sich übernimmt. Mit einer normalen 40 h/Woche, welche auch wirklich nur 40h/ beinhaltet, übernimmt man sich in der regel nicht. Nur, wie gesagt, bei der 40 h/Woche belibt es in der regel nicht. Und das ist das Problem!

>>aber natürlich nicht gerecht bezahlt wird weil man muss ja sparen ne.<<

Kommt auf die firma drauf an. bei mir wirds gerecht bezahlt. Nur, was nützt das viele Geld, wenn der Körper und die Seele vor die Hunde gehn?

öhm...ich verstehe die Aussagen der "30h-Befürworter" nicht so ganz.

Wenn ich neben meinem eigentlichen Job noch eine Tätigkeit ausführe, mit der ich beabsichtige Geld z uverdienen, bin ich dann nicht wieder bei "Arbeitszeit" ? Dann kann ich doch gleich, dass machen, was mir richtig Spaß macht, also die eigentliche Nebentätigleit...

Macht das was Euch wirklichSpass macht und erfüllt, dann ist es Euch egal ob 30, 40 oder 60 h...

Wenn man nicht weiß was man arbeiten soll, ist ein 30h Job schon gut. Man verdient Geld, hat aber immer noch genug Zeit um diverse Kurse zu belegen oder anderes. So gehts mir gerade.

Und dann setzt du dich dafür ein, dass derjenige, der wirklich weiß was er will aufgrund von deiner Unentschlossenheit eine 30h Woche hat ?

Die 30 bzw. 35h Woche würde die deutsche Wettbewerbsfähigkeit zur Nichte machen. Haben wir nicht derzeitig das gleiche Problem mit der Bildung ?

(Kontakte, Kontakte, jedoch nicht für die ganze Volkswirtschaft.)

Ich versteh jetzt auch nicht weshalb die 30h Woche diskutiert wird. Soll jeder so viel arbeiten wieviel er will ... diese kollektive 35 h haben meiner Meinung nach einfach keinen Sinn.

>> Die 30 bzw. 35h Woche würde die deutsche Wettbewerbsfähigkeit zur Nichte machen. <<

Was für eine wettbewerbsfähigkeit?

Dies dient nur als Propaganda-Keule damit die Leute mehr arbeiten und um ihnen angst zu machen.

Denn was viele vergessen oder nicht sehen -> deutschland ist nach wie vor seit 1945 durch die USA & die allierten besetzt und hat das zu tun, was diese Ländern verlangen.

Warum sind wir den Exportweltmeisten gewesen? Und eilten von einen rekord zum nächsten bzw. kommen für alle möglichen Länder auf bzw. unterstützen die Leute dort, während hier in Deutschland immer mehr zum Arsch geht? Richtig, weil wir nach wie vor besetzt sind!

Ändert aber nix an der tatsache, wie wir zu arbeiten haben.

>> Ich versteh jetzt auch nicht weshalb die 30h Woche diskutiert wird. Soll jeder so viel arbeiten wieviel er will ... diese kollektive 35 h haben meiner Meinung nach einfach keinen Sinn. <<

Damit hast du ja auch recht. Nur, wie oben schon beschrieben; die AG halten sich nicht an ausgemachten Stunden, sondern verlängern sie entweder eigenmächtig oder aber, haben ihre Tricks um einen zu mehr zu bewegen. dazu kommt noch die Angst den Arbeitsplatz zu verlieren/nicht zu bekommen.

Aber auch die AB sind teilsweilweise selbst dran schuld -> wenn der AG sagt " Wir ahebn nicht mehr genug Arbeit um in 40 Stunden zu arbeiten, sondern nur noch für 30 Stunden.", dann sagt der AN " Gerne, aber nur bei vollen lohnausgleich.". Sprich der AN möchte für 30 H dann genauso viel geld wie für 40 Stunden.

Da dies sich der AG aber nicht leisten kann oder möchte, bleibt es bei den 40 stunden und dafür müssen dann halt ein paar AN gehen.

Denn AN, welche aber vollen Lohnausgleich haben wollten und da beliben konnte, ist es egal. Schließlich verdienen sie nach wie vor dasselbe Gehalt, welches sie bei ner 30 h/Woche nicht hätten.

Die AN, welche nun gehen müssen, sind nun zu Unrecht sauer auf den AG. Sie sagen "Toll, ich habe mich jahrelang für diese Firma eingesetzt und werde nun einfach gefeuert.". Dabei vergessen sie, daß genau sie selbst die schuld mit daran tragen, indem sie eine 30 Stunden woche mit vollen Lohnausgleich haben wollten.

öhm...ich verstehe die Aussagen der "30h-Befürworter" nicht so ganz.

Wenn ich neben meinem eigentlichen Job noch eine Tätigkeit ausführe, mit der ich beabsichtige Geld z uverdienen, bin ich dann nicht wieder bei "Arbeitszeit" ? Dann kann ich doch gleich, dass machen, was mir richtig Spaß macht, also die eigentliche Nebentätigleit...

Macht das was Euch wirklichSpass macht und erfüllt, dann ist es Euch egal ob 30, 40 oder 60 h...

>> Wenn ich neben meinem eigentlichen Job noch eine Tätigkeit ausführe, mit der ich beabsichtige Geld z uverdienen, bin ich dann nicht wieder bei "Arbeitszeit" ?<<

nein, eben nicht. Denn, die freie Zeit, kann man für sachen nutzen, welche man auch sehr gern macht, mit welchen man aber nicht soviel geld verdient, daß es zum Lebensunterhalt reicht. Was meinst Du, warum die meisten Künstlker entweder vond er Hand im Mund leben oder noch andere Jobs machen? Richtig, weil ihre Passion nicht für ein gutes Leben reicht.

>> Macht das was Euch wirklichSpass macht und erfüllt, dann ist es Euch egal ob 30, 40 oder 60 h... <<

Wie alt bist du? Ich kann nämlich deine aussage verstehen. In jungen Jahren sagte ich das gleiche.

Nur, jetzt mit 40 Jahren und 15 Jahren als Lokführer sage ich " Ok, ich habe einen Traumberuf. Ich wäre früher dafür gestorben. denn er war meine Passion. Nur, heute hat es die Führungsetage geschafft, daß aus meinen Trumjob ein ganz normaler Job für mich gewurden ist.".

Hier gehts ja um Argumente für einee 30 Stunden Arbeit.

Was wäre denn das Gegenteil. Welche Argumente gibt es für eine Vollzeitarbeit ?

Auch wenn ich mich noch so anstrenge fällt mir nur "mehr Geld" ein, aber das auch nicht bei jeder Vollzeit Arbeit.

- Mehr Geld

- es ist die Passion, das feuer für einen

Die Typen wollen die Wahrheit nicht hören.

Sie wollen angelogen werden und so werde ich es in Zukunft machen.

Ich erzähle ihnen das was sie hören wollen, hauptsache ich hab den Job.

Nicht lügen! Sondern sich einfach gut verkaufen. Sehe es wie ein Autoverkäufer z.B. Er lügt dich auch nicht direkt wegen den Eigenschaften des wagens an, aber er erzählt auch nicht die negativen Eigenschaften des wagens auf sondern stellt nur das Positive ins Licht -> blendet einen halt damit.

Genauso muß man bei Vorstellungsgespräch vorgehen -> sich selbst gut verkaufen.

Ich kann es sehr gut verstehen wenn man keine Lust hat 40+ Stunden in einem Job zu arbeiten der einem keinen Spaß macht. Find es gut wenn ihr euch dann nach alternativen Lösungen umguckt. Muss ja nicht jeder nen Porsche ... als Ziel haben.

Was ich mich aber frage, da ich grad selbst mit dem Studium fertig und auf Jobsuche bin:

Wie viel Geld braucht man denn wirklich um sorgenfrei zu Leben?

Reichen die 1700€ netto für :

- den Grundbedarf (Wohnung, Essen, Kleidung, Handy...)

- Annehmlichkeiten (Auto, neue Spülmaschine, Trockner ... wenn die Sachen kaputt gehen)

- Versicherungen

- Urlaub

- Hobbys

- Kinder

- und vor allem eine anständige Altersvorsorge (bei 1600€ brutto wird die normale Rente allein wohl kaum vor Altersarmut schützen)

Das ist nicht negativ oder abwertend gemeint, ich versuch nur grad selbst zu planen wie ich mir mein Geld einteilen muss wenn ich wirklich alles selbst zahle.

Hi,

hier mal da, was ich monatlich bezahle:

- K-Linsen 25 euro

- Versicherungen 200 Euro

- Kabel (anteilig bin ja verlobt) 20 euro

- Miete 400 Euro

- Handy 50 Euro

-Strom 30 euro

Macht zusammen rund 725 Euro. Dazu kommen dann noch Kosten für Lebensmittel, ausgehen, Klamotten, Auto.

Altesvorsorge habe ich bis auf die gesetzliche keine.

Mann kann also mit 1500 Euro -1700 Euro netto locker hinkommen.

Dazu kommen aber bei mir noch derzeit eine monatliche Rate für Schulden von rund 700 euro. Krass.Oder? ich bezahle an schulden derzeit soviel ab, wie ich an gesamten festen Kosten habe.

Was empfehle ich Dir? Du bist noch jung und damit steht dir alles offen. Mein ratschlag darum an dich:

Suche Dir einen guten bis sehr gut bezahlten Job, welcher Dir spaß macht. Arbeite dort 40 Stunden oder noch besser, mache eine Bezahlung auf stundenbasis aus. daß heißt, je mehr du arbeitest, umso mehr bekommst Du auch.

Sprich, gib bis du so um die 35 bist, also die nächsten 10 jahre richtig Gas, mache dabei keine Schulden, aber lebe so als hättest du Schulden. Das "Schulden2 geld legts du an. Und ab 35 jahren kannst du dann enorm kürzer treten.

So würde ich es machen, wenn ich heute nochmal so um die 20-25 Jahre alt wäre.

Ach so, und lass es mit den Kindern. Zumindest solange bis Du um die 30-35 Jahre alt bist. Glaube mir, wenn du 35 Jahre als bist und dann auf gleichätrige Frauen triffst, hat sich beid en Frauen die Spreu vom weizen getrennt.

Nach ca. 1-2 Jahren verdienst Du zu den 1100€ Netto 500-600€ dazu.


Dann arbeitest du aber entweder insgesamt effektiv wieder doch mehr als 40 Stunden oder deine Rechnung ist sehr optimistisch.

Nun sind wir bei 1700€, wenn es gut läuft.

Reicht doch.


Sieht deine Lebensplanung Kinder vor? Meine schon.

Vor allen Dingen ist es Blödsinn zu sagen, dass eine 30h Woche viel mehr Geld kostet. Die Arbeit ist da, die Jobs sind also ebenso da. 4 Personen mit 30 Stunden Woche ergeben eine weitere freie Stelle mit 40h, so können 3 Personen eine vierte Person bedeuten. Über Bedarf Kosten erzeugen wird das auch nicht, solange sich die Planung von Anfang darauf einstellt. Der Personalbedarf ist am Markt auch flexibel deckbar, ansonsten plant man die weitere Ausbildung. Mit 30 statt 40 Stunden müsste man dann unter Umständen ein 4 Schicht System statt 3 Schicht System einführen, aber ist das wirklich ein Problem? Ich denke es ist ein reines Planungsproblem.



Es macht allerdings für ein Unternehmen schon einen finanziellen Unterschied, ob es für eine Arbeit 3 oder 4 Leute ausbilden muss. Der Umfang der Ausbildung reduziert sich ja nicht, nur weil derjenige später das gelernte nur 30 statt 40 Stunden pro Woche einsetzt. Zudem bedeutet jeder zusätzliche Arbeitnehmer auch einen zusätzlichen administrativen Aufwand, dessen Höhe ziemlich unabhängig davon ist, wie viele Stunden pro Woche derjenige arbeitet.

Man kann nebenbei locker 500-600 Euro dazu verdienen. Nehmen wir mal mich. wenn ich einen Dreh habe, gibt es dafür meisten 100 Euro bis 200 Euro pro Drehtag. das Dumme daran - > ich habe nur rund einen Dreh/ Monat.

ein arbeitskollege arbeit auch nebenbei. Er ist ein spezialist auf seinen Gebiet und kann es sich darum leisten 120 Euro/H zu nehmen. er macht pro Monat rund 1000 Euro netto zusätzlich.

Ok, wenn kinder dazu kommen, sieht es schon ein wenig Anders aus. Nur, nicht jeder möchte Kinder haben. ich z.B. wollte nie welche.

>> Es macht allerdings für ein Unternehmen schon einen finanziellen Unterschied, ob es für eine Arbeit 3 oder 4 Leute ausbilden muss. Der Umfang der Ausbildung reduziert sich ja nicht, nur weil derjenige später das gelernte nur 30 statt 40 Stunden pro Woche einsetzt.<<

Hier hast du recht. Nur, es macht einen Unterschied ob man direlkt von betreibseintritt 30h/Woche arbeiten möchte oder erst später von 40h auf 30h runter geht.

Denn wenn man erst jahrelang 40h gearbeitet hat und dann mit den stunden runter geht, dann hat sich die ausblidung schon längst amortisiert.

dasselbe, wenn ein komplett Ausgebildeter eine stelle neu bekommt.

Hey Tom,

wie wichtig ist Dir denn Geld zur Seite zu legen? Könntest Du das mit einem Nettoverdienst von 1500€ ?

Wichtig ist es mir nicht mehr. Heute ist es mir wichtig, freie zeit für mich, meinen Hund, Meine hobbys und meine Verlobte zu haben. aber, ich denke mal, 50-100 Euro könnte man auch hier weg legen.

Altersmäßig verlasse ich mich voll auf die gesetzliche altersversorung bzw. darauf daß ich (wie bei den Männern in meiner Familie üblich) recht früh sterbe.

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>> Macht das was Euch wirklichSpass macht und erfüllt, dann ist es Euch egal ob 30, 40 oder 60 h... <<

Wie alt bist du? Ich kann nämlich deine aussage verstehen. In jungen Jahren sagte ich das gleiche.

Nur, jetzt mit 40 Jahren und 15 Jahren als Lokführer sage ich " Ok, ich habe einen Traumberuf. Ich wäre früher dafür gestorben. denn er war meine Passion. Nur, heute hat es die Führungsetage geschafft, daß aus meinen Trumjob ein ganz normaler Job für mich gewurden ist.".

Ich bin 44 und verkaufe seit 20 Jahren Versicherungen- und ich bin Angestellter! Ich habe meistens eine 50-60 h Std Woche und in meiner Freizeit lese ich viel Fachliteratur oder bilde mich weiter. Weil es mir einfach Spaß macht. Regelmäßig bleiben mir von meinen 30 Tagen Urlaub am Ende mind. 10 Tage übrig.

Ich liebe meinen Job...Verkauf ist wie PU...und wen man es verstanden hat und richtig anwendet macht es süchtig. Und da ist es mir egal, wenn ich morgens um 9 beim Unternehmer bin und abends um 9 noch bei dem Privatmann auf der Couch sitze... Und wenn ich mal einen halben Tag frei machen will, dann mache ich das einfach...oder wenn ich hier regelmäßig reinschaue, ist das auch während "der Arbeitszeit"...

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Es kommt auch auf die Erziehung an wie man allgemein das Arbeiten sieht.

In einer Familie wo 40h als völlig normal und selbstverständlich gilt, die Arbeit vielleicht sogar als "Status" angesehen wird, unbedingt einen Doktortitel oder Führungsposition angestrebt wird, dementsprechend wird auch das Kind erzogen.

Oder besser gesagt: Für das Kind ist es ganz normal 40h zu Arbeiten.

bearbeitet von Stevemeister!

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Hier gehts ja um Argumente für einee 30 Stunden Arbeit.

Was wäre denn das Gegenteil. Welche Argumente gibt es für eine Vollzeitarbeit ?

Auch wenn ich mich noch so anstrenge fällt mir nur "mehr Geld" ein, aber das auch nicht bei jeder Vollzeit Arbeit.

Mir fällt noch "du bekommst den Job" ein - viele AG kommen mit < 40h nicht klar (Softwareentwickler in meinem Fall), warum auch immer.

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Schwierig Schwierig

Man müsste was lernen/können was oft als Teilzeit gesucht wird. zB.: Buchhalter. Sehe ich sehr sehr oft.

Aber ich hasse Buchhaltung, hat mir in der Schule schon nicht gefallen :aggressive:

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Schwierig Schwierig

Man müsste was lernen/können was oft als Teilzeit gesucht wird. zB.: Buchhalter. Sehe ich sehr sehr oft.

Aber ich hasse Buchhaltung, hat mir in der Schule schon nicht gefallen :aggressive:

Das was du suchst ist sicher der SFQ, der Stundenlohn-Freiheitsgrad-Quotient.(Stundenlohn geteilt durch Freiheitsgrad). Keine Sorge den musst du nicht kennen, den habe ich erfunden als ich über mich und meine berufliche Zukunft nachdachte. Aber ich habe bis heute noch nicht wirklich rausgefunden welcher Beruf nun einen hohen SFQ und welcher einen niedrigen hat. Wer hat Ideen?

Aber erstmal erkläre ich es: mit Stundenlohn meine ich die durchschnittliche Menge Geld die bei einer Arbeit pro Stunde rausspringt. Bei nach Stunden bezahlter Arbeit isses klar, beim Festgehalt muss es umgerechnet werden auf die tatsächlichen Stunden, bei Selbstständigkeit halt der komplette Arbeitsaufwand der Sache geteilt durchs verdiente Geld. Bei freiberuflichen Tätigkeiten mit Stunden-Honoraren muss noch der Verwaltungs- und Akquiseaufwand auf die Arbeitszeit draufgerechnet werden etc.

Ich frag mich sowieso schon lange warum diese Grösse in unsrer Gesellschaft kaum eine Rolle spielt. Überall wird mit Zahlen zu Monats- und Jahreseinkommen um sich geworfen was doch Null Aussagekraft hat solang ich nicht weiss wieviel derjenige dafür arbeitet. Der Stundenlohn ist doch das einzige was eine wirklich vergleichbare Aussagekraft hat.

Nun zur Grösse im Nenner, dem Freiheitsgrad. Damit meine ich ganz grundsätzlich wie viel Möglichkeiten man durchschnittlich in einem Berufsfeld hat über seine Arbeitszeit und deren Verteilung( und damit natürlich über die Menge an Geld frei zu entscheiden.

Wie sind die Möglichkeiten ausserhalb des klassischen 9 to 5 Schamas zu arbeiten? Wie gut kommt man an Teilzeit stellen mit 10, 20 oder 30 Wochenstunden? kann man sich die Arbeit einteilen und auch mal spontan mitten in der Woche einen Tag frei machen? Gibt es Möglichkeiten unbezahlt mehr Urlaub zu nehmen als den Regelurlaub? Gibt es die Möglichkeit zwischen 2 Projekten sich mal für eine Weile in die Arbeitslosigkeit(also in ein Leben für mich und meine persönlichen Ziele und Interessen) zu verabschieden? Gibt es die Möglichkeit aiuch mal richtig lange auszusteigen und eine Weltreise oder was immer man sonst mal machen wollte zu machen, und dann wieder in den Beruf einzusteigen? Oder Job Hopping, Vollzeit ranklotzen, nach ner Weile kündigen, paar Monate für mich leben, und dann beim nächsten Arbeitgeber anheuern? Bietet das Berufsfeld Möglichkeiten zur Selbständigkeit/Freiberuflichkeit und wie sieht es da mit den o.g. Freiheiten aus?

Grundsätzlich kann man wahrscheinlich feststellen dass die Grössen Stundenlohn und Freiheitsgrad gegenläufig sind. Die besten Werte beim Freiheitsgrad haben wahrscheinlich einfache Helferjobs die vor allem physische Fitness erfordern. Als Bauhelfer oder Erntehelfer hau ich ab wenn ich kein Bock mehr hab, lass mich auszahlen und wenn ich wieder Bock zu arbeiten hab find ich schon recht schnell wieder was, solange ich kräftig anpacken kann, zur Not gibts ja noch den Arbeiterstrich. Der Haken dabei: die Arbeit macht meist wenig Spass und vor allem ist der Stundenlohn niedrig, meinem "Bock oder nicht Bock" auf arbeiten sind also dadurch recht enge Grenzen gesetzt, je nach Ansprüchen.

Je höher qualifiziert und damit besser bezahlt pro Stzunde eine Tätigkeit in der Regel ist, desto weniger kann man seine Arbeitskraft spontan und stundenweise zu Markte tragen, man geht langfristigere Bindungen ein und arbeitet oft viel, denn solche Tätigkeiten gibts meist nur im Gesamtpaket und nicht "ein bisschen". Der Top Manager könnte vom finanziellen Standpunkt es sich bei seinem Stundenlohn im Unterscheid zum Hilfsarbeiter leisten nur 10 Stunden pro Woche zu arbeiten oder 1 Jahr lang arbeiten, dann 2 Jahre um die Welt reisen, dann wieder ein jahr lang arbeiten..... Dummerweise gibt es seinen Job aber nur im Gesamtpaket: entweder steht er dem Unternehmen ganz zur verfügung mit 60 Stunden die Woche und kaum Urlaub oder er lässt es sein, ein bisschen geht nicht. Er kann nicht sagen: Gebt mir nur noch halb so viel Geld und lasst mich halb so lang arbeiten.

Ähnlich verhält es sich bei selbstständigen Geschäftsideen , tendenziell kann man sagen, wer richtig gut verdient und auf dem Markt etabliert ist, der muss stabil und regelmässig seinen Kunden zur Verfügung stehen, solang er nicht irgendeine Goldgrube auftut im Sinne eines passiven Einkommens vom Laptop aus. .

Die Frage die ich mir nun stelle: kann man irgendwelche Tendenzen ausmachen ob in bestimmten Berufsfeldern dieses Verhältnis Bezahlung zu Freiheit günstiger ausfällt als in irgendeinem anderen? Ob es uns vielleicht sogar gelingt eine Art Hitliste aufzustellen mit Berufen/berufsfeldern mit besonders günstigem SFQ?

Hier mal etwas Licht ins Dunkel zu bringen wäre denk ich unheimlich hilfreich gerade für die jüngeren unter uns.

Wenn ich als junger Mensch vor meiner Berufswahl stehe, oder auch später vor einer Umorientierung, klar Kriterium 1 ist was mir liegt und Freude macht, niemand möchte ein Leben lang nur wegen eines tollen SFQ sich zur Arbeit quälen. Aber gleich auf Platz 2 würde das SFQ für mich auftauchen.

Und ich finde junge Leute sind hier mit der Recherche nach brauchbaren Informationen zum Thema ziemlich alleingelassen.

Weder zum realen Stundenlohn finden sich brauchbare Angaben und erst recht nicht zu so schwer fassbarem wie dem Freiheitsgrad.

Denn wir gehen ja alle sooo gern zur Arbeit , wie kann man da bloss laut äussern das Ziel zu haben weniger arbeiten zu müssen?

In einer Gesellschaft wo Begriffe wie Teilzeit, befristeter Vertrag, Kurzarbeit, Leiharbeit etc alle negativ besetzt sind, obwohl diese begriffe alle zunächst mal Freiheit implizieren. Und es als Traum gilt jahrzehntelang für das gleiche Unternehmen jahrein jahraus in Vollzeit jeden Tag arbeiten zu dürfen.

Wer hat Ideen für Berufsfelder mit gutem SFQ?

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Hier ein Beispiel für einen hohen SFQ aus meinem Tätigkeitsbereich, der IT Branche. Softwareentwickler mit Work From Home Agreement, man arbeitet nicht als klassischer Code Sklave, sondern von zuhause aus oder von einem anderen Ort der einem gefällt. Meetings werden über VOIP abgehalten, man kann sich seine Zeit frei einteilen und hat ein gewisses Workload pro Woche zu erfüllen. Du kannst morgens an den Strand gehen und surfen, dann arbeitest du für ein paar Stunden. Abends setzt du dich dann in eine Bar am Meer und genießt bei einem Moscow Mule den Sonnenuntergang.

bearbeitet von der_pianist
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Genau das was ich meine. Ich rechne es zwar nicht so komplex, nämlich nur das Lohn/Zeit Verhältniss, aber es kommt auf's selbe hinaus.

Wenn ich es könnte, würde ich auch direkt so einen Beruf wählen. Ich habe zwar eine Fachschule für Informationstechnologie abgeschlossen aber sträube mich seit Jahren gegen einen Beruf mit Computer. Vielleicht liegt's an der Scham nichts zu können. Wenn man erzählt man hat so eine Schule abgeschlossen dann erwarten die meisten, so denke ich, das man Programmieren kann, den PC in und auswendig kennt. Aber dem ist leider nicht so.

Da gebe ich ganz klar der Schule schuld. Ich habe dort angefangen weil ich wirklich etwas im PC Bereich erlernen wollte, aber dort konnte ich nichts erlernen leider.

Jetzt gammel ich in Lagerjobs ab, oder in gar keinem.

Allerdings finde ich, das der PC Bereich so gigantisch viel an Auswahl hat und auch immer mehr dazu kommt, das es sich fast lohnen würde RICHTIGE Kurse zu besuchen und auch was RICHTIGES darüber zu lernen. Ich wünschte ich hätte damalas eine normale Lehre angefangen als Informatiker und nicht diese sinnlose Schule.

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Genau der andywolfsch'sche SFQ ist das Ding.

Aber wie erreichen? In erster Linie alles, was genügend Kohle einbringt.

Problem: Informatiker, Mediziner etc. arbeiten sich zu Tode und haben m.E. unattraktive Arbeitsumfelder.

Weiteres Problem: notwendige ständige Weiterbildung - und die wird gerade bei Teilzeit sicherlich dennoch weniger - wahrscheinlich sogar unterdurchschnittlich - honoriert, da eine 100+% Person sich halt auch on the job ständig "weiterbildet" bzw. halt eben "arbeitet".

Personen die sich wohler fühlen, je mehr sie arbeiten (und ich kenn das Phänomen), sollten an ihrem Innergame arbeiten, in Freundschaft, Hobbies etc. investieren.

Und die Leute, die wegen der 30h-Woche schon aufschreien: Es gibt Berechnungen, die da Halten des Lebensstandard der 80er (und der ist seither in Europa nicht viel weiter gestiegen bzw. wieder gesunken) gehalten werden könnte, wenn tatsächlich viel weniger gearbeitet würde, um die 5h Stunden oder sogar weniger am Tag. Natürlich müsste da wohl auch etwas eingespart werden, z.B. Personaler ;)

Naja, die Zeiten werden sich wandeln. Vielleicht.

Und checkt Punkt 2 (!) dieser Liste: http://www.inspirationandchai.com/Regrets-of-the-Dying.html

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