Argumente für eine 30Std/Woche

88 Beiträge in diesem Thema

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Ich kann es sehr gut verstehen wenn man keine Lust hat 40+ Stunden in einem Job zu arbeiten der einem keinen Spaß macht. Find es gut wenn ihr euch dann nach alternativen Lösungen umguckt. Muss ja nicht jeder nen Porsche ... als Ziel haben.

Was ich mich aber frage, da ich grad selbst mit dem Studium fertig und auf Jobsuche bin:

Wie viel Geld braucht man denn wirklich um sorgenfrei zu Leben?

Reichen die 1700€ netto für :

- den Grundbedarf (Wohnung, Essen, Kleidung, Handy...)

- Annehmlichkeiten (Auto, neue Spülmaschine, Trockner ... wenn die Sachen kaputt gehen)

- Versicherungen

- Urlaub

- Hobbys

- Kinder

- und vor allem eine anständige Altersvorsorge (bei 1600€ brutto wird die normale Rente allein wohl kaum vor Altersarmut schützen)

Das ist nicht negativ oder abwertend gemeint, ich versuch nur grad selbst zu planen wie ich mir mein Geld einteilen muss wenn ich wirklich alles selbst zahle.

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Es macht allerdings für ein Unternehmen schon einen finanziellen Unterschied, ob es für eine Arbeit 3 oder 4 Leute ausbilden muss. Der Umfang der Ausbildung reduziert sich ja nicht, nur weil derjenige später das gelernte nur 30 statt 40 Stunden pro Woche einsetzt. Zudem bedeutet jeder zusätzliche Arbeitnehmer auch einen zusätzlichen administrativen Aufwand, dessen Höhe ziemlich unabhängig davon ist, wie viele Stunden pro Woche derjenige arbeitet.

Der administrative Aufwand ist auch nicht sooo schlimm.

Das zwei- bis dreifache davon.

1.7 * 3 --> 3.4-5.1 Netto.

Das sind schon 60-100k Brutto im Jahr, damit bist du in den obersten 1-5% der Bevölkerung.

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Shao, darf ich mal fragen, welches finanzielle Ziel Du anstrebst und ob Du es schon erreicht hast?

Erreicht? Nein.

Was ich anstrebe ist wiederum eine gute Frage. In meinem Bereich schwanken die Einkommen zwischen 30.000 und 700.000 je nach Erfolg des Coaches/Trainers und seiner Firma.

Irgendwas dazwischen, bei dem ich nicht NUR arbeite, sondern auch andere Möglichkeiten habe, mein Leben zu bestreiten. 60-85 Stunden Wochen sind aus meiner Sicht vollständig idiotisch, da der Mensch eh nicht mehr als 4 Stunden Peak Aufmerksamkeit am Tag hat. Noch 2 Stunden "Fleissarbeit" und die meisten Menschen sind am Limit, bei dem sie fehlerfrei arbeiten.

Das ist rein stundentechnisch das, was ich anstrebe. Wenn die Frage ist. mal im Extrembeispiel. ob ich von 50k Brutto hoch auf 200k will und dafür das doppelte arbeite? 60-70 Stunden? Kannste knicken. 8-)

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Ich finde es durchweg nicht positiv, meine Zeit nicht selbst bestimmen zu können. Denn das sind die Dinge, die ich mir suche. Fremdsprachen, Sciences, etc. an denen ich arbeite. Das macht mich auch als Mensch aus. Als ich das mal nicht konnte, weil ich eben 50-60 Stunden hatte, wurde ich dick, ein wenig depressiv und frustriert :D

Ist bei mir ganz anders.

Ich bestimme meine Zeit ja selbst - als ich mich beworben habe, habe ich mir das so ausgesucht. Ich wusste ja, was im Projekt-/Beratungs-/Prüfungsgeschäft auf mich zukommt. Ich wusste, dass ich einen AV mit ~170h/Monat unterschreibe, aber mindestens auf 200 kommen werde. Diesen Effekt, den viele meine Kollegen haben, nämlich, dass sie irgendwann aufgwacht sind und festgestellt haben "huch, ich arbeite ja mindestens 50h/Woche!" gabs bei mir nicht.

Ende letzten Jahres hat mich mein Chef mal bewusst auf 40h/Woche runtergesetzt, der Endeffekt war, dass ich furchtbar unzufrieden und ein wenig depressiv wurde.

Das ist vermutlich irgendwie ein bisschen krank, manche Kollegen nennen es liebevoll "du spinnst", aber es ist eben so. Mir hat wohl einfach der Streß und der Druck gefehlt und obwohl das Projekt durchaus anstrengend und herausfordernd war, hat mir irgendwie die Menge nicht gereicht.

Wenn der Mandant mich abends um halb 6 auf den Parkplatz befördert hat (nachdem er mich vor 9 Uhr morgens nicht reingelassen hat), stand ich die ersten Tage schon etwas verloren da herum ("huch, was ist das für ein helles Ding am Himmel! Uaaaah.. Licht!!! Es ist ja noch mitten am Tag!!! Äh.. was mache ich den jetzt..?). Schlußendlich ist mir dann schon was sinniges eingefallen um den Tag auszufüllen, aber unzufrieden war ich trotzdem.

Für meinen Sport finde ich trotzdem Zeit, auch für gesunde Ernährung, die Zeit nehme ich mir einfach (und wenn ich am Wochenende vorkoche).

Gezielte kurze Auszeiten sind bei guter Planung auch unter der Woche möglich - ich muss nicht die 3-4h im ICE in Bücklingshaltung vorm Laptop durcharbeiten. Wenn ich müde bin, gönne ich mir ein kurzes Schläfchen; wenn es mir auf Arbeit zu blöd wird, gehe ich früher, mache was schönes (Museum, Sport, was auch immer meinen Akku auffüllt) und dafür später weiter - ich höre dann einfach auf meinen Körper. Durch den Beruf komme ich ja auch sehr herum, da lassen sich auch gezielt Kurz- und Städtereisen miteinbinden.

Ich nehme mir auch im Sommer gerne mal 6-8 Wochen gezielte Auszeit, da können mich dann alle mal gernhaben, wobei ich ab Woche 4-5 der Auszeit schon wieder hibbelig werde...

Wobei man gestehen muss, dass ich nach so arg hässlichen Wochen Wochenende habe, an denen sich meine Wegefindung auf Bad-Bett-Küche-Sofa beschränkt, ich im Prinzip Freitagabends einschlafe und Montagmorgens aufwache, da weiß ich dann schon, dass das dann etwas zu hart in der zugehörigen Woche war.

  • TOP 1

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[…], damit bist du in den obersten 1-5% der Bevölkerung.

Ich weiß.

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Meine ( neue ) Freiheit nützen um mit meinen freiberuflichen Gewerbe weiter zu kommen und um Bücher zu schreiben.

Die Bratwurstdiät - Von der Presswurst zur Traumfigur.

Die neue Trend-Diät des Frühlings. Oprah Winfrey sagt: "Die schmackhafteste Diät des Jahres!"

Als Sportbereich User konnte ich es mir nicht verkneifen :-p

Wünsche dir aber viel Erfolg mit deinen Vorhaben!

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Ende letzten Jahres hat mich mein Chef mal bewusst auf 40h/Woche runtergesetzt, der Endeffekt war, dass ich furchtbar unzufrieden und ein wenig depressiv wurde.

Das ist vermutlich irgendwie ein bisschen krank, manche Kollegen nennen es liebevoll "du spinnst", aber es ist eben so. Mir hat wohl einfach der Streß und der Druck gefehlt und obwohl das Projekt durchaus anstrengend und herausfordernd war, hat mir irgendwie die Menge nicht gereicht.

Ohne dich beunruhigen zu wollen: Das ist auf Sicht von 30 Jahren unter Umständen nicht so gesund, wie du denken magst.

Diese Unzufriedenheit, ohne Aufgabe und Druck mag normal vorkommen, dennoch sollte es nicht so sein, dass du in kürzester Zeit unter einer "normalen" Belastung bereits depressiv wirst.

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Uii 30 Stunden Arbeit, herrlichst kann ich nur dazu sagen.

Hatte ein Vorstellungsgespräch bei Hofer/Aldi als Teilzeit Logistiker.

Sie fragten mich natürlich warum eine Teilzeitarbeit. Ich hab ihnen klipp und klar gesagt das ich für 200€ keine 10 Stunden mehr arbeiten möchte.

Aber das passte ihnen scheinbar gar nicht, denn das Gespräch dauerte nur 5min :rofl: Sie suchen jemand der sich wirklich für "Kommissionierung" interessiert, jemand der es wirklich will. Serious ? Wem interessiert diesen Hilfsarbeiter Job WIRKLICH ? Das ist doch für jeden nur eine "Notlösung" oder Übergangslösung.

Aber was solls, wär ja nicht so das es keine anderen gäbe :good:

Achja Argumente für eine 30 Stunden Arbeit ? Falls du für dich selber Argumente brauchst: Man hat so viel MEHR Zeit für das wirklich wichtige im Leben. Man ist motivierter weil man weiß um 14 Uhr gehts wieder heim. Und mMn hat man auch ein besseres Zeit/Geld Verhältniss.

Es sei denn man könnte einen Vollzeitjob machen bei den man 2000€ oder mehr verdient. Dann siehts wieder anders aus.

bearbeitet von Stevemeister!

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Gast Kuddel

Hatte ein Vorstellungsgespräch bei Hofer/Aldi als Teilzeit Logistiker.

Sie fragten mich natürlich warum eine Teilzeitarbeit. Ich hab ihnen klipp und klar gesagt das ich für 200 keine 10 Stunden mehr arbeiten möchte.

Aber das passte ihnen scheinbar gar nicht, denn das Gespräch dauerte nur 5min :rofl: Sie suchen jemand der sich wirklich für "Kommissionierung" interessiert, jemand der es wirklich will. Serious ? Wem interessiert diesen Hilfsarbeiter Job WIRKLICH ? Das ist doch für jeden nur eine "Notlösung" oder Übergangslösung.

Spitze! Bei Personalern habe ich mich auch schon mein ganzes Berufsleben lang oft gefragt, ob da irgendeiner jemals den Schuss gehört hat.

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Nichtsdestotrotz bin ich gerade am implodieren weil ich keine Ahnung habe wo ich einen Übergangsjob finde bis ich dann endlich mal weiß was ich wirklich machen möchte.

Diese Jobhopperei ist halt auch nicht das Wahre.

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Neulich hatte ich einen "gescheiterten" Schweisser im Gespräch, der wurde vom Personaler tatsächlich gefragt "Warum er genau für dieses Unternehmen arbeiten will?" Er meinte dann er wäre jung und brauchte das Geld. :-D Das eigentliche Problem was ich in dieser Personalerkultur sehe ist, dass sich durch ihre Schlüsselposition in ihrem , ich nenne es mal vorsichtig "Unvermögen" , ebenfalls die Unternehmenskultur und "Gesamtpersönlichkeit" des Unternehmens widerspiegelt.

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Die Typen wollen die Wahrheit nicht hören.

Sie wollen angelogen werden und so werde ich es in Zukunft machen.

Ich erzähle ihnen das was sie hören wollen, hauptsache ich hab den Job.

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Die Typen wollen die Wahrheit nicht hören.

Sie wollen angelogen werden und so werde ich es in Zukunft machen.

Ich erzähle ihnen das was sie hören wollen, hauptsache ich hab den Job.

Diskussion unter Psychologen letztens:

"Aber in diesen Persönlichkeitstests wird doch sowas abgefragt, jemand der intelligent genug ist, kann das doch durchschauen, was man da wll."

"Wenn jemand intelligent genug ist, zu durchschauen, welche Antworten sie für ihr Unternehmen brauchen, ist es egal wie er abschneidet, er wird schon einen Nutzen haben."

"Wie bitte?"

"Jemand der den Test vollständig, samt Lügenskalen durchschaut, ist nützlich für ihr Unternehmen, egal was dabei rauskommt."

"Dann ist der Test doch scheisse."

"Nein, eigentlich nicht. Der Kollege ist ja dann nützlich für sie."

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Dann stellt sich halt nur noch die Frage, nach welchen Kriterien genau man mißt, wann und wie genau jemand einen Test durchschaut :good:

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Dann stellt sich halt nur noch die Frage, nach welchen Kriterien genau man mißt, wann und wie genau jemand einen Test durchschaut :good:

Naja das ist ja relativ einfach. Er hat ein positives Ergebnis.

Die Idee ist, wenn jemand ein positives Ergebnis hat, ist das gut. Wenn derjenige ein positives Ergebnis hat, obwohl es nicht seiner Natur entspricht, ist er anpassungsfähig genug, um gut zu sein ;)

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Hier gehts ja um Argumente für einee 30 Stunden Arbeit.

Was wäre denn das Gegenteil. Welche Argumente gibt es für eine Vollzeitarbeit ?

Auch wenn ich mich noch so anstrenge fällt mir nur "mehr Geld" ein, aber das auch nicht bei jeder Vollzeit Arbeit.

bearbeitet von Stevemeister!

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Gast Kuddel

Das eigentliche Problem was ich in dieser Personalerkultur sehe ist, dass sich durch ihre Schlüsselposition in ihrem , ich nenne es mal vorsichtig "Unvermögen" , ebenfalls die Unternehmenskultur und "Gesamtpersönlichkeit" des Unternehmens widerspiegelt.

Ein Problem ist, das Personaler keine Verantwortung für das Ergebnis ihrer Vorgehensweise haben (Kongruenzprinzip). Man schustert irgendwas daher und muss nicht mit den Konsequenzen leben, da man mit den Leuten anschließend ja nicht zusammenarbeitet. So kann natürlich jeder schlau tun.

Ein weiteres Thema ist die fachliche Unkenntnis, die umschifft wird, indem die fast überall und für jeden gleichen Standardfragen als erkenntnisbringend eingestuft werden, was sie meiner Ansicht nicht sein können.

Ich habe immer noch nicht verstanden, warum hier kein Gegentrend einsetzt? Bei mir wäre der Personaler immer derjenige, dem ich "aus Versehen" die falsche Uhrzeit für den verlegten Interviewtermin mit dem Kandidaten genannt hätte, so dass wir leider ohne ihn auskommen mussten.

Die Typen wollen die Wahrheit nicht hören.

Sie wollen angelogen werden und so werde ich es in Zukunft machen.

Ich erzähle ihnen das was sie hören wollen, hauptsache ich hab den Job.

Das Problem ist, dass du dadurch eben auch in einer entsprechend zusammengewürfelten Unternehmenskultur arbeitest.

Dann stellt sich halt nur noch die Frage, nach welchen Kriterien genau man mißt, wann und wie genau jemand einen Test durchschaut :good:

Naja das ist ja relativ einfach. Er hat ein positives Ergebnis.

Die Idee ist, wenn jemand ein positives Ergebnis hat, ist das gut. Wenn derjenige ein positives Ergebnis hat, obwohl es nicht seiner Natur entspricht, ist er anpassungsfähig genug, um gut zu sein ;)

Man dreht sich das, denke ich, immer so hin, wie man es braucht. Die strukturierten Interviews sind letztlich Fassade.

Ich hatte vor ein paar Jahren eine Vorstellung bei einem Unternehmen, bei dem mir sowohl der Personalvermittler im Vorfeld als auch der Personaler im Telefoninterview detailliert erklärt haben, wie wichtig der hauseigene halbtägige "Intelligenztest" doch ist und das zigtausend Bewerber und natürlich alle Angestellten diesen in all den Jahren vor ihrer Einstellung durchlaufen haben.

Da mein Profil passte und sie das ausführliche Telefonat gut fanden, bin ich also angereist, habe den Test mitgemacht und bin dank glücklicher Tagesform und vermutlich einem glücklichen Händchen bei 50/50-Entscheidungen in den letzten Sekunden vor Ablauf einiger Testabschnitte im 99%-Perzentil des von ihnen selbst hochgelobten und unfassbar wichtigen Tests gelandet.

Im anschließenden persönlichen Gespräch habe ich am Ende freundlich darum gebeten, ob es möglich sei, mir die Entscheidung des Unternehmens 5 Tage früher als zugesagt mitteilen zu können, da ich 2 weiteren Unternehmen zugesagt habe, mich kurz danach bei ihnen mit einer Mitteilung meiner Entscheidung zu melden.

Ich fand das harmlos und nachvollziehbar, habe aber schlagartig in 4 völlig angepisste Gesichter gesehen.

Eine Entscheidung habe ich bis heute noch nicht mitgeteilt bekommen ...

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Ich fand das harmlos und nachvollziehbar, habe aber schlagartig in 4 völlig angepisste Gesichter gesehen.

Eine Entscheidung habe ich bis heute noch nicht mitgeteilt bekommen ...

Im Nachhinein kannst du froh sein, nicht in einem Unternehmen gelandet zu sein, welches einen monarchischen Führungsstil pflegt, und wo von einem MA Loyalität bis zur Schmerzgrenze erwartet wird. Nicht jede Absage ist schlecht :-)

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Gast Kuddel

Im Nachhinein kannst du froh sein, nicht in einem Unternehmen gelandet zu sein, welches einen monarchischen Führungsstil pflegt, und wo von einem MA Loyalität bis zur Schmerzgrenze erwartet wird. Nicht jede Absage ist schlecht :-)

Klar!

Ist aber auch nur ein Extrem-Beispiel zu dem ich viele andere weniger extreme Beispiele kenne.

Aus meiner Sicht kennen z.B. gerade große Unternehmen heutzutage oft nicht mehr die einfachsten Umgangsformen. Wann hat sich eigentlich die Unsitte eingeschlichen, dass man Leuten mit denen man bereits gesprochen hat (die Zahl ist ja überschaubar) eine Standardabsage-E-Mail schickt?

Mich hatte mal ein Abteilungsleiter eine Woche nach einem Vorstellungsgespräch angerufen. Mir war klar, dass ein Anruf immer bedeutet, dass man einen weiteren Termin ausmachen möchte. Stattdessen hat er mir aber im Weiteren seine Absagegründe erklärt. Ganz floskel- und AGG-frei von Mensch zu Mensch. Ich fand das ziemlich respektabel und habe ihm das am Ende auch gesagt. Er meinte, das er das schon ein paar mal gehört habe und könne das gar nicht verstehen, denn schließlich hatte man ja schon persönlich miteinander zu tun und außerdem sieht man sich ja manchmal auch zweimal im Leben.

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Wann hat sich eigentlich die Unsitte eingeschlichen, dass man Leuten mit denen man bereits gesprochen hat (die Zahl ist ja überschaubar) eine Standardabsage-E-Mail schickt?

Ist bei großen Unternehmen nichts Ungewöhnliches, gerade wenn an einem Standort mit 5k Leuten gerade mal drei Personaler herumkrebsen, Land völlig unter, und gerade auch ne SAP Umstellung ansteht. Gut geführte Unternehmen können sich so etwas aber langfristig nicht erlauben und tun sie aus meiner Erfahrung auch nicht.

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Kleine Frage ...

Gibt es Unternehmen, die Leute mit Biss suchen oder wollen heutzutage alle irgendwelche Arschkriecher, die immer wieder mit einem lächeln Kaffee holen wollen. (Hab noch nicht soviel Erfahrung in dem Bereich, jedoch mein ich immer rauszuhören, dass viele Personaler oft dieses Arschkriechen und Unselbstbewusste verlangen)

bearbeitet von JackRich

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öhm...ich verstehe die Aussagen der "30h-Befürworter" nicht so ganz.

Wenn ich neben meinem eigentlichen Job noch eine Tätigkeit ausführe, mit der ich beabsichtige Geld z uverdienen, bin ich dann nicht wieder bei "Arbeitszeit" ? Dann kann ich doch gleich, dass machen, was mir richtig Spaß macht, also die eigentliche Nebentätigleit...

Macht das was Euch wirklichSpass macht und erfüllt, dann ist es Euch egal ob 30, 40 oder 60 h...

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öhm...ich verstehe die Aussagen der "30h-Befürworter" nicht so ganz.

Wenn ich neben meinem eigentlichen Job noch eine Tätigkeit ausführe, mit der ich beabsichtige Geld z uverdienen, bin ich dann nicht wieder bei "Arbeitszeit" ? Dann kann ich doch gleich, dass machen, was mir richtig Spaß macht, also die eigentliche Nebentätigleit...

Macht das was Euch wirklichSpass macht und erfüllt, dann ist es Euch egal ob 30, 40 oder 60 h...

Wenn man nicht weiß was man arbeiten soll, ist ein 30h Job schon gut. Man verdient Geld, hat aber immer noch genug Zeit um diverse Kurse zu belegen oder anderes. So gehts mir gerade.

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