Abi? Ausbildung? Fachabi?

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Servus,

ich bin jetzt in der 11. Klasse eines Gymnasiums. Bis zur 10. War ich auf der Realschule.

Die Schule ist toll, besser als sämtliche anderen - nur frage ich mich im moment wozu?

Ich kann das Abi schaffen, das weiß ich sicher. Nur mit welchem Schnitt? Man hört immer wieder, dass ein durchschnittliches Abitur bei Personaler u.ä. weniger Wert ist als ein guter Realschulabschluss...

Ein Studium war für mich früher der große Traum, wollte ich gern machen - nur kann ich mir einfach nicht vorstellen, mit 25/26 erst mein erstes richtiges Geld zu verdienen...

Ich habe Angst vor dem Tag an dem es heißt "Du wirst das Jahr nicht schaffen und musst wiederholen", denn bei uns gibt es in der 11. eine Wiederholer-Quote von 40%...

Ich bin jetzt gerade mal einen Monat auf der Schule, ich merke jetzt schon, dass meine gesamte Freizeit darunter leiden wird, dass die nächste 3 Jahre alles von mir abverlangen werden...

Und dann sind da Freunde, die jetzt einen Ausbildung machen. Die hatten tlw. ein schlechteres Zeugnis als ich und Verdienen Geld, gehen jedes Wochenende weg, haben weniger Arbeit als ich Unterricht und vor allem: sie sehen, was sie geschafft haben. Sie sehen, dass sie nützlich sind, dass sie etwas schaffen können.

Die können sich das leisten, was ich mir gerne Leisten können würde. Führerschein, Fitnescenter, Partys, Disco...

Und dann kommen meine Eltern. Mit denen kann cih nicht reden. Die vertreten nur ihre Meinung. "Mach dein Abi, ist gut für dich", "Du willst doch ne Zkunft haben", "Was meinst du was dein Onkel voin dir denkt, wenn du JETZT die Schule abbrichst".

Aber ich breche doch garnichts ab, ich beginne doch etwas neues?

Keiner meiner Verwandten hat Abitur. Warum sollte ich der erste sein?

Ich weiß nicht, ich hab ne schreckliche Vision vor mir, wenn ich in 3 Jahren ein schlechtes Abi in der Tasche habe und nichtmal zu nem Vorstellungsgespräch Eingeladen werde.

Versteht mich nicht falsch, ich bin sehr Zukunftsorientiert, ich will - wenn man das so nennen kann - Karriere amchen. Aber ich weiß nicht, ob ich den richtigen Weg eingeschlagen habe.

Und deshalb stehe ich momentan vor einer verdammt schweren Entscheidung...

Sollte ich mir anch der 11. Klasse eine Ausbildung suchen?

Sollte ich bis zur 12. Klasse weitermachen nd dann mit nem Fachabitur eine Ausbildung beginnen?

Oder doch das komplette Abitur durchziehen?

Ich suche nicht nach einer Entscheidung sondern lediglich nach Anhaltspunkten... Wie kommt es bei einem Arbeitgeber an, wenn ich nach der 11. Klasse aufhöre? Wie viel ist ein Fachabi wert? Was ist ein durchschnittliches Abitur Wert?

Was gibt es für Zukunftschancen in Ausbildungsberufen, die man mit einem erweiterten Realschulabschluss beginnen kann?

Was gibt es überhaupt für Zukunftsorientierte Ausbildungsberufe?

Irgendwelche Motivationen vielleich tauch, die mich zm Durchalten zwingen... ich hab nur diese riesige Zahl von 36 Monaten vor mir...

Letztes jahr habe ich die monate runtergezählt, irgendwie she ich aber kein ende bei 36 Monaten....

greets

EDIT:

Was gibt ew evtl. für Nebenjobs, bei denen man aein wenig Selbstständig arbeiten kann? Ich habe es satt immer alles Vorgekaut zu bekommen, denn das macht mich träge..

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Es wäre schön zu wissen, in welchen Bereich du möchtest.

Wenn du dir nächstes Jahr eine Lehrstelle aussuchen könntest - was wäre das?

Bank, Versicherung, kaufmännische Ausbildung?

Oder eher KFZ/ Montage/ Bau?

Oder doch was im Einzelhandel?

Je nachdem, wo du hin willst, werden deine Chancen unterschiedlich aussehen.

Große Unternehmen entscheiden per Assessment-Center, ob du geeignet bist. Mittelständische Unternehmen auch schonmal durch Vorstellungsgespräch.

Grundsätzlich rate ich immer, das Abitur auf jeden Fall zu machen.

Zum einen wird dir deine höhere Bildung immer zugute kommen. Die Fähigkeit zu Abstraktion wird erst in der Oberstufe so richtig geschult, außerdem bekommst du einfach noch mal ein größeres Spektrum in allen Bereichen des Allgemeinwissens.

Wozu das gut ist?

Jetzt kommt es dir noch so vor, als sei das völlig egal.

Aber wenn du erstmal Mitte-Ende Zwanzig, Anfang Dreißig bist, schlagen die Zweifel zu. Dann sieht es plötzlich so aus, dass du z.B. bei einem Geschäftsessen nicht mitreden kannst, weil dir der Horizont fehlt. Oder du stellst fest, dass Zeitunglesen einfach nicht dein Ding ist, obwohl du es gerne können würdest.

Ich will damit auf keinen Fall sagen, dass Leute, die eine Ausbilung machen, dumm sind oder nicht mitreden können. Ich spreche eher aus der Erfahrung, dass in meinem Umfeld viele, die mit 17 keinen Bock auf Abi hatten, jetzt mit 27 mühsam nachholen, was sie damals "verpasst" haben. Und das ist gar nicht so einfach, wenn man mal ein paar Jahre im Berufsleben ist und das Lernen verlernt hat.

Wenn du in den gehobenen Bereich möchtest, z.B. in die Bank, dann ist ein Abitur sowieso unabdingbar. Am Besten informierst du dich erstmal ganz allgemein, welcher Berufszweig welche Abschlüsse bevorzugt. Du weißt schon, Arbeitsamt, IHK ...

Eine weitere Möglichkeit ist, in den Ferien durch Praktika (bzw durch Jobs allgemein) herauszufinden, was dir so liegt.

Du kannst dich auch einfach mal im Laufe des Jahres für den nächsten Herbst bewerben und schauen, wo du genommen würdest ... und dann kannst du dich immer noch entscheiden, ob du das machen willst, oder die Schule doch fertig machst.

Viel Erfolg auf jeden Fall :lol:

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Gast Ms.X

Einfach aufhören würde ich nicht. Ich weiß jetzt nicht in welchem Bundesland du lebst, aber bei uns in Bayern kann man nach der 10. vom Gymnasium abgehen und hat dann theoretisch einen Realschulabschluss. Nur nimmt einen damit keiner, weil die alle lieber Leute einstellen die wirklich auf der Realschule waren, weil die halt einen konkreten Abschluss haben.

Fachabi schränkt dich halt ein. Du kannst dann nur das studieren, in welche Richtung du deinen Abschluss gemacht hast. Und nur auf Fhs. Wenn du eh weißt dass du nur was Technisches oder so machen willst ist das nicht schlecht. Frag sich nur ob es nicht klüger ist für die größere Wahlfreiheit noch ein Jahr zu investieren, da drauf kommts ja eh nicht mehr an.

Dass ein schlechtes Abi weniger wert ist als ein guter Realschulabschluss haben sie uns in der Schule auch immer erzählt, ich hab aber mal bei einem großen deutschen Unternehmen nachgefragt, das stimmt so nicht. Die haben einen Schlüssel, mit dem Noten der verschiedenen Schulstufen verglichen werden. Ein 4er am Gymnasium ist ca. auf dem gleichen Stand wie eine zwei an der Realschule oder so.

Ich persönlich bin froh über mein Abi, alleine wegen der Tatsache dass ich quasi die volle Wahlfreiheit hatte was ich machen will. Du verdienst mit Studium zwar erst später als einer mit Ausbildung, dafür in den meisten Berufen dann auch mehr, so dass sich das wieder ausgleicht.

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Hmm ich bin grad verwirrt...

Wenn ich jetzt rein theoretisch nach der 11. Klasse abgehe, dann behalte ich doch trotz allem den vorher erworbenen erweterten Realschulabschlss oder nicht?

Weil eine Freudnin meinte gerade, dann hätte ich gar keinen wirklichen Abschluss -aber ich habe ja schon einen?!?!^^ Weil ich habe ja einen erweiterten Realschulabschluss an einer Realschule bekommen^^

Mein Ziel war etwas im Wirtschaftlichen bzw. kaufmännischen Bereich zu machen.

Das mit dem einfach mal bewerben werde ich denke ich machen.. nur erstmal noch 1,2 Nächte drüber schlafen - ich hab ja nun wirkjlih alle zeit der Welt im moment^^

greets

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Ich an Deiner Stelle würde auf jeden Fall mein Abi machen, gerade wenn Du in den kaufmännischen Bereich willst und Karriere machen willst. Ein durchschnittliches oder schlechtes Abi ist immer noch besser angesehen als ein guter Realschulabschluss.

Ich selbst habe zum Beispiel auch nur ein durchschnittliches Abi, aber es hat bis jetzt in meinen Vorstellungsgesprächen noch niemanden interessiert, was für einen Notenschnitt ich hatte, sonder nur, dass ich mein Abitur habe.

Außerdem stehen dir mit einem Abitur viel mehr Möglichkeiten offen, da Du danach studieren kannst, eine Ausbildung machen kannst, oder beides kombiniert machen kannst und sich Dir so viele mehr Möglichkeiten bieten.

Wenn Du in die Wirtschaft willst, wird es schwer ohne Abitur Karriere zu machen. Selbst mit Abi und ohne Studium ist es schon schwer Karriere zu machen. Deshalb würde ich an Deiner Stelle auf jeden Fall mein Abi machen.

Die Zeit geht auch rum, und so stressig ist die Oberstufe auch nicht. War sogar ehrlich gesagt meine beste Zeit in der Schule und ich hatte auch noch am meisten Freizeit.

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kann mich der Vorrednerin nur anschliessen.

Mach dein Abi, vergiss die 36Monate das sind nur zahlen.

Geld kannst du auch neben dem Studium (okay jezt mit den Gebühren nicht mehr ganz so leicht) verdienen.

Ich hatte teilweise doppelt so viel in der tasche wie ein reg. Azubi weil ich am WE viel gejobbt habe.

Durch diese Jobs hab ich auch viel über mich selbst gelernt, was mir liegt, wo ich aufgehe.

So kann man leicht zu der Erkenntniss kommen ,das das reguläre Modell eines Studiums und ggf. das was dannach kommt

bsp (Als Konstrukteur MAschinenbauer 10h am Bildschirm zu hocke und weisse linien auf schwarzen hintergrund zu ziehen)

ein Dreck ist im vergleich zu dem was man sonst noch machen könnte.

Zb eine Gruppe von Technikern Leiten, die das Material Licht und Ton für Konzerte Aufbauen.

Oder eine Eigene Lightshow zu fahren vor 1000enden von Zuschauern.

Sowas gibt einem im verlgeich zur Ingenieurs Tätigkeit eine bombastische Motivation. Man hat spass bei der Arbeit.

und lezteres ist mitunter das wichtigste was überhaupt Zählt.

ICh würde deshalb raten.

-Mach dein Abi auf alle Fälle mit soviel Engagement wie möglich (freunde sollte man auch nicht vernachlässigen, man ist nur 1x Jung)

-Mach dannach ne Lehre oder ein Studium mit Nebenjobs.

Vorteil, wenn du erst ne Lehre machst, hast du schon was in der tasche, und hast weniger Panik beim Studium falls es richtung Dauerstudent geht.

Vorteil Studium, du hast je nach einteilung ein Nettes leben ,gerade Dank Pickup kannst du da ne menge Spass haben. und durch Nebenjobs ebenfalls Erfahrung und Geld sammeln.

Was potentiellen Chefs wichtig ist?

je nach Beruf Branche

aufjedenfall Engagement, Verlässlichkeit, Teamarbeit, Sympathie, und natürlich Fachliche Kompetenz.

Engagement und Verlässlichkeit sind die Grundlegenden Pfleier eines Berufsverhältnisses.

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aufjedenfall Engagement, Verlässlichkeit, Teamarbeit, Sympathie, und natürlich Fachliche Kompetenz.

Engagement und Verlässlichkeit sind die Grundlegenden Pfleier eines Berufsverhältnisses.

Demnach würde ohne Sehr guten Grund ein Vorzeitiges Abbrechen der Schule nicht so gut aussehen...

Ach,ich denke ich mach mir eijach z uviel sorgen.. ich leb heute, Angst vor nem Durchschnittlichen Abi kann ich ende der 12. bekommen.

Habe gerade einen alten zettel gefunden, wo meine Ziele daufstehen, den haben wir anfang der 8. Klasse mal gemacht.

"Ich will später mein Abitur machen"

Ich sollte nich so rummjammern. Wenn ich mich erstmal dran gewöhnt hab nach der 8. Kopfschmerzen zu haben hab ich 10 Stunden, wie gesagt, zum nachdenken hab ich noch genug Zeit.

Hmmm ich mach erstma bis zu den herbstferien wie bisher weiter, dann such ich mir, nachdem ich mir den Stoff reingzogen habe (is ne angewohnheit von mir in den Herbstferien den Stoff des ganzen Jahres anzugucken und zumindest ansatzweise zu begreifen) nen Nebenjob. Im Frühjahr fang ich dann mitm Führerschein an, dann sieht die Welt anders aus :) Zumal ich dan 2 Stunden mehr Freizeit hab *g* (scheiß Busanbindung ;) )

greets&Danke

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Hey.

Hatte genau die gleiche Situation wie du.

Erweiterten Realabschluss -> 11. Klasse Gymnasium -> nach der einfachen Einstiegszeit ins zweifeln gekommen und schließlich abgebrochen zu den Winterferien.

Danach hatte ich ein halbes Jahr verschiedene Praktikas absolviert.

Mitlerweile sitz ich auf der 2Jährigen Fachoberschule(11. Klasse) und bin ziemlich gefrustet.

Hab mir nen richtigen Strich durch meinen Lebenslauf gezogen, dadurch,dass ich abgebrochen habe. Andererseits hab ich auch viel reifer geworden.

Ich glaub am optimalsten ist wenn du erstmal weiter in die Schule gehst. Nebenbei bewirbst du dich auf Ausbildungen für nächsten Sommer - bekommst du nen Platz hast du freie Wahl - Besser gehts nicht.

Wenn du es machst wie ich kommt einiges an Stress auf dich zu und im Endeffekt hats mich nun auch nicht weitergebracht.

Schreib mir ne PM falls du mehr wissen möchtest.

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Gast Wang

Versuch das bestmögliche zu erreichen. Ein Doktortitel? MBA? Gib dich nicht mit dem Mittelmaß zufrieden sondern versuch immer das Maximum.

(Und solltest du es nicht schaffen, ist ein abgebrochenes Studium, dass man später immer wieder fortsetzen kann, besser als ein normaler Ausbildung. So hab ich es selbst schon oft gesehen: Fachschulabbrecher bekamen immer den Vorzug zu Leuten mit normalem Abschluss)

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Oh Wang das is sogar mein Motto

"Warum sollt ich mich mit was gutem zufrieden geben, wenn ichs perfekt haben kann?"

Danke euch allen ich denke die nächsten Tage übersteh ich erstmal :D:D

BTW: Wie kriegt man eigentlich nen Doktortitel? Ich denke, dass ich dazu erstmal nen Master-Abschluss brauche.. aber was macht man dann^^?

Ich denke ich werds ganz einfach so machen: ich schick von jetzt an Bewerbungen raus zu Uternehmen bei dneen ich im Prinzip keine hance habe genommen zu werden (wegen anforderungen etc.).

Damit kann ich meinen Marktwert checken *g*, habe n Ansporn weiterzumachen (tjaa hättest du abi hättest du n Vorstellngsgespräch) und vor allem erstmal ein Ziel, welches erreichbar, aber nicht leicht ist.

Sollte ich durch ne Glückliche Fügunmg ein Vorstellungsgespräch o.ä. bekommen, werd ich den Wahrnehmen.

Werd ich genommen sag ich ab ->Motivation pur, Ich bin der preis, hard to get :D:D

Nein spaß beiseite, erstmal Abitur, dan seh ich weiter. Oder vielmehr: erstmal die 11., dann kann ich wohl abschätzen, ob ich das Abi schaffen kann.

greets+Danke :)

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Gast Ms.X

Wie das mit den neuen Studienordnungen ist weiß ich nicht, aber bisher musst du halt einfach nach einem abgeschlossenen Studium ne Doktorandenstelle finden und einen Prof der dich nimmt.

Ich denk wenn du auf Bachelor anfängst musst du schon nen Master draufsetzen. Soweit ich weiß braucht man nen bestimmten Notendurchschnitt in der BAchelorarbeit um in einen Masterstudiengang zu kommen.

Aber denk lieber erst mal an den nächsten Schritt. *g*

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Wahrscheinlich sag ich nur das, was vor mir schon alle geschrieben haben, aber auch ich rate dir, auf der Schule zu bleiben und dein Abitur zu machen - nicht nur wegen deines späteren Lebens, sondern auch weil Schule, besonders die Oberstufe, die geilste Zeit in meinem Leben war :)

Natürlich wird dir ein bißchen was abverlangt, aber bleib am Ball und wie schon zuvor geschrieben, setz dir die höchstmöglichen Ziele - nicht einfach Abi machen, sondern ein GUTES Abi machen, denn im Gegensatz zu Tony.Montana76 wurde bei mir bei sämtlichen Bewerbungen nur auf meine Abinote geschaut und die ist, mit 3,0, leider ein Witz!!

Während der Schulzeit habe ich immer gedacht, dass der Durchschnitt egal ist und für mich einfach nur zählt, mein Abitur zu bestehen, heutzutage denke ich da leider anders (nach 10-15 Absagen für Ausbildungsplätze, von den Studienplätzen, die die ZVS bzw, der uni-eigene NC mir "verbaut" haben, ganz zu schweigen).

Ich hab vorhin noch einen Artikel in der WAZ (ziemlich große Tageszeitung im Ruhrgebiet) gelesen, dass die Ruhr-Universität Bochum bspw. nur noch Ausnahmen hat ohne NC, alles andere ist mit Beschränkungen und die fangen dieses Jahr bei einem Abischnitt von 2,3 an (bei, ich glaube, 18000 Bewerbern auf 3500 Plätze oder sowas) und das auch schon bei Fächern wie Germanistik, die vorher nie beschränkt waren.

Lange Rede, kurzer Sinn: Mach dein Abi und mach es, verdammt nochmal, GUT oder am besten SEHR GUT!! :)

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Gast Joyful Emotion
Ich habe Angst vor dem Tag an dem es heißt "Du wirst das Jahr nicht schaffen und musst wiederholen", denn bei uns gibt es in der 11. eine Wiederholer-Quote von 40%...

Ich komme ursprünglich aus Hannover und habe dort auch mein Abitur gemacht. Auf welche Schule gehst du denn bitte? Ist das eine offizielle Zahl oder hast du das mal irgendwo gehört? Ich kann mir das irgendwie nicht so richtig vorstellen. Bei uns sind höchstens 20% nach der 11. Klasse abgegangen und davon die wenigsten weil sie es nicht geschafft haben, sondern weil sie die Schule gewechselt haben oder eine Ausbildung angefangen haben.

Wenn eure Schule wirklich so übel ist, dann würde ich einfach nach der 11. Klasse wechseln. Geh dann am besten zu irgendeiner IGS. So locker wirst du dein Abitur nirgends bekommen. Ich habe es leider nicht gemacht, aber ich war bei Freunden von mir immer wieder geschockt, wie locker bei denen der Unterricht ist.

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Joy, das ist ein blöder Tipp. Man sollte es sich nie so einfach wie möglich machen.

Wenn die Anforderungen höher sind, lernt man einfach mehr. Da, wos die Noten geschenkt gibt, hat man am Ende vielleicht ein super Abi in der Tasche, aber spätestens im Studium stellt man dann ja fest, dass man zu wenig kann.

Wenn Cross außerdem tatsächlich jemand ist, der sich den Jahresstoff schonmal so überblicksmäßig in zwei Wochen anschauen kann, würde er womöglich unterfordert sein, und das ist immer am allerschlechtesten für die Schulkarriere.

Cross, lehn dich einfach mal ein bisschen zurück, entspann dich, und vertraue auf deine Fähigkeiten. Es ist normal, dass man ab und zu Panik bekommt, aber wenn man kontinuierlich was tut, und vor allem das, was man tut richtig macht und voll dabei ist, dann geht nicht mehr viel schief.

Was den Doktor angeht: Man macht einen Abschluss, Master, Diplom usw (was es eben demnächst noch geben wird), dann sucht man sich einen Prof, der einen bei der Promotion betreuen will. Wenn man Glück hat, bekommt man dazu eine halbe oder ganze Assistentenstelle oder arbeitet eben schon irgendwo oder hat ein Promotionsstipendium. Assistentenstelle und Promotion gehören aber nicht zwingend zusammen.

Dann forscht man über ein Thema, über das so noch nichts veröffentlicht wurde, und schreibt eben eine ziemlich lange Arbeit darüber. Die wird dann veröffentlicht, dazu beantwortet man vor einem Professorengremium Fragen, und voilà, danach wird einem die Doktorwürde verliehen. Toll, was?

(Ich weiß das nur so genau, weil ich mich gerade mit der Frage beschäftige, ob ich das noch machen will ... Dr. esperame klingt ja nicht schlecht, was? Aber nur so zum Spaß an der Freud ... hm.)

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Gast desyr

Ich hab mir überlegt, mir würde ein Doktortitel auch ganz gut stehen. Da ich im Allgemeinen aber zur Faulheit tendiere, wäre ein Ehrendoktortitel für mich genau das richtige. Kann mal jemand ein gutes Wort für mich einlegen?

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ist vllt nicht ganz on-topic aber momentan wird mir vor augen geführt wie viel das ganze bewerbungs/ausbildungszeug eigentlich kostet:

meine schwester macht ba studium bei siemens.... sie fällt grad noch in die spate die noch diplom machen kann.

den bachelor muss man sich dann je nach studienfach für par hundert euro kaufen.( diplom is zwar eigentlich bischen höher aber nicht international angesehen)

wenn sie vorhat später noch den master zu machen muss sie nochmals einige tausend zahlen.

ich bewerb mich auch grad für ba-studien und da man ja auch mal weiterweg muss um zu den test/vorstellungsgesprächen zu kommen geht das ganze mit der zeit auch ins geld:

bis jetzt hat nur 1 firma übernachtungs-/fahrtkosten übernommen... wäre dies nicht der fall gewesen wären auch mal gute hundert euronen weg... und dies nur für n test der 2 stunden gedauert hat und noch wenig aussagekraft besitzt..

für die anderen tests musst ich bis jetzt zum glück eher weniger aufbringen da sie nicht soo weit weg waren oder ich entsprechende üernachtungsmöglichkeiten hatte

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Ja ist irgendwie alles sateuer geworden...

Mir hat mein Klassenlehrer heute nahegelegt, mir entweder einen guten Ausgleich zu suchen oder den Schaden zu begrenzen o0...

Ich hab 2 Teste wiederbekommen (keine Klausuren, Lernzielkontrollen), er meinter (wortwörtlich):"Du machst den Anschein, als gehst du zu verbissen ran. Deine mündliche beteiligng ist super, nur leider sieht es so aus, als würde deine schriftliche nicht so gut ausfallen. Vielleicht wäre es besser, du siehst dieses Jahr als eine ar Grundbildung an und wechselst nächstes Jahr auf ein allgemeines. Nur wenn du das Jahr nicht schaffen solltest natürlich. Ansonsten solltest du dir irgendeine Sportart suchen, die dich fordert, damit du einen Ausgleich findest." Er meinte dann noch, dass er merkt, dass ich mich eben überanstrenge. Das würde nur das genau gegenteilige bringe, ich solle das ganze ncht so ernst nehmen und lieber auch mal Zit in mich investieren.

Ein anderer Lehrer meinte dagegen, ich sollte mehr lernen o0.

Naja ich weiß jetzt garnicht mehr weiter, aber das mit dem aufn allgemeines Gymnasium wechseln habe ich mir schonmal überlegt, wäre - solle ich das Jahr nicht schaffen - vielleicht nicht die schlechteste Alternative.

Meine Eltern kotzen mich auch tierisch an, ich wollte mich im Fitnesstudio anmelden m unter der Woche mal was anderes zu machen - ich gehe eigentlih nur noch raus, um Schulsachen zu besorgen. Uns werden die Klausuren m die Ohren gehauen (diese Woche 3 Stück, nächste auch, danach Ferien, erste Woche nach den Ferien wieder 3^^) und ich komm auf mein Leben nicht meh klar ^^

ICh meien, ich sehe eigentlic hmittlerweile alels ziemlich Positiv, ich bin definitiv nicht der schlechteste aus der Klasse, in enigen Fächrn scheinbar soga ziemlich gut - so sagen es zumindest die Lehrer - aber es ist doch komplet anders als auf der Realschule.

Ich gebe zu, ich bin ziemlich Erfolgsabhängig.

Auf der Realschule konnte ich eine 5 gt verkraften, da ich die nächste Arbeit dann eben ne 1 geschrieben habe - ich kjonnte sozusagen spielen, ich hatte immer die volle Kontrolle über meine Noten. Und wenn ich eine 4 im Zeugnis hate war das nicht weiter schlimm, da ich genügend 2er hatte.

Nur jetzt sieht das anders aus. Am Anfag war das alles kein Problem, ich hab ne 2 geschrieben und mich fast schon gefreut, dass ich so weitermachen kann, wie auf der Realschule. Aber mittlerweile Zweifel ich daran.

Aber einen Entschluss habe ich mittlerweiel gefasst: Ich werde die Schle nicht abbrechen, ich werde mein Abitur machen, egal wie.

Ich habe noch ein paar weitere ehm.. jammer-Punkte^^

Und zwar brauche ich denke ich einfach mehr Verantwortung für mich selbst. Das ist mir letztens klar geworden. Ich dneke, dass diese "Sehnsucht" nach einer Ausbildung nicht unbedingtdas Geld ist, sodnern vielmehr eine Art Bedürfnissbefriedigung - ich möchte Selbstständig sein.

Meine Eltern lassen mir viele Freiheiten, aber trotzdem habe ich immer wieder das Gefühl, dass sie mich komplet kontrollieren.

Ich würde gerne für mich seölbst sorgen - soweit dies möglich ist. Ich will nicht jedes mal z Papi gehen müssen, m mir eine neue Hose kaufen zu müssen.

Ich will selbst in die Stadt fahren und meien Scahen einkaufen.

Ih hab einfach keien Lust auf Hotel Mama. Freunde könen mich da nicht verstehen und meine Eltern auch nicht. Ich will mcih ja nicht von ihnen abnabeln, aber ich will einfach selbst Verantwortung für mich übernehmen.

Und deshalb wollte ich so gerne eine Asbildung beginnen. Denn da steht bei meinen Eltern fest, dass ich, sobald ich eben etwas verdiene, etwas zum Haushaltsgeld beiragen muss und eben komplett selbst für meinen Kram sorgen muss.

Nur verstehen sie nicht, dass ich das ach als Schüler machen will^^.

Ich wollte mich leztens im Fitnessudio anmelden, um endlcih mal was zu tun - im moment trainiere ich mit Colaflaschen, die ich in tüten stecke um Gewhte zu bekommen o0. Ich erzähle das meinem Vater und frage, ob ch evtl. etwas Geld dazubekommen könnte. Er sagte Nein, was ich auch verstehe.

Daraufhin Sage ich, dass ich mir gern einen Nebenjob suchen würde.

Er sagt "Ach, jetzt geben wir dir auch noch zu wenig Taschengeld? Glab mir du hast genug du brachst nicht mehr".

Verdammt, es geht mir nicht ums Geld sondern nur darum, mir ´zu beweiesen, dass ich damit umgehen kann.

Ich bin mittlerweile fast davon überzeugt, dass darin meine Grundschwierigkeit liegt. Ich habe ganz eifnach nur noch einen Bereich, um den ich mich kümmern muss: Schule. Und da ich so eine Angst habe zu versagen, steigere ich mich total da hinein.

Aber vielleicht such ch ach nur nach Selbstbestätigung. ICh weiß nicht, vielleicht fällt euch was dazu ein. Irgendwas was irgendeins meiner Probleme abdeckt oder vielelicht auch eifnah nur ma wieder was motivierendes, im momen ist mein State=0 und ich fühl mich wie ein kleiens Kind :D

Mir fällt grad auf das ich, je größer mein Unmut ist, auch viel Fauler werde.... damn ich muss noch Bio machen o0

greets+danke für die Zahlreichen Antworten :)

Soo

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Cross, das ist ganz normal, glaub mir, und geht jedem von uns so, bevor wir irgendwie "raus" können aus dem Elternhaus.

Es ist nunmal einfach nicht angenehm, noch abhängig zu sein, obwohl man sich selbst bereits als verantwortungsbewusster Erwachsener ansieht.

Vergiss nicht, für deine Eltern bist du immer ein Kind, egal wie alt du bist.

Ich bin 29, und meine Mama erinnert mich immer noch dran, dass es jetzt aber kalt ist und ich einen Pullover anziehen sollte :wub:

Für deine Eltern ist es genauso schwer, dich loszulassen, wie es für dich ist, dich von ihnen loszumachen.

In deinem Alter macht man schnell den Fehler, Privilegien zu erwarten (Geld fürs Fitnessstudio, mehr Vertrauen, was auch immer), ohne etwas dafür zurückgeben zu wollen. Überleg mal, ob es Sachen gibt, um die dich deine Eltern immer wieder bitten (und die du dann, wie jeder Jugendliche, nur nach Aufforderung und widerwillig machst). Zum Beispiel die Spülmaschine auszuräumen, den Rasen zu mähen, usw. Wenn du solche Dinge von dir aus übernimmst, ohne großes Aufhebens darum zu machen, und ohne etwas dafür zu erwarten, werden sie dich als wesentlich erwachsener ansehen.

Und dann kannst du vielleicht auch eine Vereinbarung mit ihnen treffen. Ich empfehle immer, mit den Eltern ein festes Budget auszumachen für sämtliche Ausgaben, das man dann selbst verwalten kann (z.B. 300 Euro pro Saison oder sowas). Da hilft es auch, ruhig ein offenes Wort zu sprechen. Dass man das ja schließlich lernen muss. Und dass es nicht darum geht, mehr zu bekommen, sondern nur darum, selbst zu entscheiden.

Eltern lieben es übrigens, um Rat gefragt zu werden (das gibt ihnen das Gefühl, noch wichtig für dich zu sein - das ist nämlich ihre Hauptangst, wenn Kinder erwachsen werden) - dabei ist es fast egal, ob du den Rat dann befolgst oder nicht. Es sollte vielleicht nicht wie das provokative Gegenteil aussehen, aber wichtig ist, dass du sie miteinbeziehst.

Was deine Schulgeschichte angeht, freut es mich, dass du dich zum Abi entschlossen hast.

Offenbar steckst du viel Energie in deine Lernerei, und es scheint noch nicht so richtig zu fruchten. Ich empfehle dir, dich mal mit einem richtigen Lernsystem auseinanderzusetzen. Es gibt da gute Bücher auf dem Markt, wie man sich den Stoff so aufbereiten kann, dass man ihn besser behält. Wenn du in einzelnen Fächern größere Defizite hast, die du nicht alleine aufarbeiten kannst, schadet es auch nicht, zumindest zeitweise Nachhilfe zu nehmen. Und auch Lerngruppen, in denen man sich gegenseitig den Stoff erklärt, können helfen. Hauptsache, man tut etwas und verzweifelt nicht darüber.

It's not rocket science :wub:

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Ich habe mir nicht alles durchgelesen, aber ich kann dir nur empfehlen: Studiere!

Klar, die nächsten 3 Jahre werden hart, und das folgende Studium wird auch nicht einfach. Aber mach wenigstens den Bachelor.

Auch wenn deine Kumpel jetzt schon mehr verdienen. Irgendwann überholst du sie, glaub mir.

Du solltest dir nur im klaren sein was du studieren willst und dir einen Plan machen.

Ich nimm mich jetzt mal als Beispiel.

Ich hab mein ABI auch nur mit 2,3 gemacht. Habe mich bei mehreren Firmen beworben und durch eine positives Bild im Bewerbungsgespräch konnte ich am Ende zwischen 4 Firmen wählen. Noten sind nicht alles. Bis 2,5 ist alles in Butter

Ich habe die letzten 3 Jahre ein Duales Studium absolviert, was zugegeben nicht leicht war. Aber jetzt wurde ich übernommen und verdiene als Einstiegsgehlt schon 3900€ Brutto. Was glaubst du wie sich meine ehemaligen Kumpel und Klassenkameraden, die früher von der Schule runter sind weil sie keinen Bock mehr hatten jetzt in den Arsch beißen? DIe bekommen soviel Bruttogehlt wie ich Netto rausbekomme. Und viele von denen überlegen sich einen Meister zu machen oder irgendwie anders die FH-Reife zu bekommen um auch noch zu studieren.

Die sind aber erst mit 28 oder 30 fertig und ich bin noch nicht mal 23.

Überleg dir gut was du tust! Lieber jetzt schwitzen und später freuen als jetzt Easy Life und in eine paar Jahren unzufrieden...

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willst du mir sagen was du studiert hast und was für n schnitt schlussendlich dass du gleich am anfang 3.9 brutto kriegst...

bruder von nem freund hat ba-studium wirtschaftsinformatik mit 1.7 abgeschlossen und hat 3.3 brutto glaub ich

meine schwester würde nach nem abgeschlossenen ba-studium bwl ~2.9 am anfang kriegen

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