Reverse Engineering

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Hi zusammen,

kennt sich jemand mit Reverse Engineering aus bzw. hat mal davon gehört?

Gibt es eine "Technik" die dieses Konzept auf den Menschen/Marketing/Erreichen von Zielen überträgt?

Wenn ja, wie heisst diese und hat schon jemand anhand dieser Idee des von Hinten nach Vorne planens bestimmte Ziele erreicht?

Gruß

Neruda

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Ja, ich habe davon gehört, weiß aber von keiner speziellen "Technik".

Spezifiziere doch bitte, was du machen willst. Im Grunde verwendest du das Prinzip sehr oft.

Im Training kommst du in der Regel mit einem dir gesteckten Ziel ins Fitnesscenter. Ein Trainer hört sich dieses an und stellt dir einen passenden Plan zusammen um dieses Ziel zu erreichen.

Viele Leute fangen ihr Studium nicht nur desswegen an weil es ihnen Spaß macht, sondern weil sie einen bestimmten Job anstreben und ein bestimmtes Studium dafür notwendig ist.

Beide Beispiele sind analog zum ursprünglichen reverse engineering wo dir ein bestimmtes Produkt (in unserem Fall dein Ziel) gegeben ist und du versuchst den Prozess um dieses Ziel zu erreichen zu extrahieren.

Also um was geht es dir genau?

Gruß

Raxxor

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Reverse Engineering ist bereits ein allgemeiner Begriff. Es bedeutet in der Literatur allerdings meistens die Analyse eines existenten (meist anthropogenen) Systems, mit Hilfe diverser wissenschaftlicher und ingenieurstechnischer Mittel. Meistens ist die Vorgehensweise die sukzessive Approximation des Systems unter Betrachtung, insb. durch Synthese von Systemen, die im Verhalten oder strukturell dem System unter Betrachtung ähneln, in der Hoffnung - bzw. mit dem Ziel -, dass dieser Prozess immer besserer Approximationen zu einem vollständigen Überblick des Systems unter Betrachung auf einer oder mehrer (je nach Wunsch der Konkretisierung) Abstraktionsebenen führt.

Würdest du weglassen, dass das System unter Betrachtung anthropogen sein muss, wäre jede Naturwissenschaft eine Reverse Engineering Disziplin.

Prinzipiell gehst du bei der Planung einer Roadmap zu einem erreichbaren Ziel so vor, dass du multiple Wege zwischen deinem Status Quo und dem Ziel betrachtest, und den für dich effizientesten und realistischsten aussuchst - und beim Gehen der Roadmap dynamisch bleibst. Das ist immer so, auch ohne große Worte dafür zu verwenden. Aber das ist Theorie. In der Praxis läuft es dann sowieso meistens anders, aber einen Überblick über die Prerequisites für ein Vorhaben zu haben ist sicherlich immer hilfreich.

bearbeitet von Thame
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Beide Beispiele sind analog zum ursprünglichen reverse engineering wo dir ein bestimmtes Produkt (in unserem Fall dein Ziel) gegeben ist und du versuchst den Prozess um dieses Ziel zu erreichen zu extrahieren.

Ich weiß nicht, ob das die richtige Analogie ist. Besser empfände ich es, als das "Produkt" bzw. das "System" den Weg zu jenem Ziel, was er erreichen will, zu betrachten, den andere gegangen sind, um zum selben Ziel zu kommen. Das Ziel selbst ist eine Vorgabe, aber nicht, was in Hinsicht auf das Erreichen davon relevant ist. Relevant ist der Weg. Reverse Engineering ist anzuwenden auf den Weg, den andere gegangen sind, um jenes Ziel zu erreichen. Diesen Weg muss man betrachten, zerlegen, verstehen, und jenseits vom Reverse Engineering, auf seine eigene Situation adaptieren - sofern möglich, oder eben Reverse Engineering sein lassen, und einen eigenen, potentiell neuen, Weg finden. In jeder Hinsicht ist es aber sinnvoll, zu wissen, was andere gemacht haben, um das Ziel zu erreichen.

Edit: Aber wahrscheinlich hast du das gemeint, mit deinem letzten Abschnitt: "und du versuchst den Prozess um dieses Ziel zu erreichen zu extrahieren", allerdings wird dies wohl nicht aus dem Ziel extrahiert, sondern viel effizienter aus dem Prozess, den andere gegangen sind.

bearbeitet von Thame
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