Schlafstörungen nach Rausch

9 Beiträge in diesem Thema

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Hey Leute,

da sich hier ja Erfahrungen quer durch alle Branchen und Felder sammeln, kann mir hier vielleicht ja auch jemand helfen.

Und zwar habe ich Schlafstörungen. Nicht seit jeher, sondern seit letztem WE. Hatten aus Spaß zum Feiern (nein, nehme sonst nix an Pillen, Drugs und Co. außer Alk) jeder zwei Kapseln Ritalin geschmissen, müssten so 40-50 mg sein, dazu mega gesoffen und gefeiert, unterdrückt ja jeder Alk-Wahrnehmung irgendwie.

Konnt dann in der Nacht nur kurz pennen, die Nacht zu Montag gar nicht. Hatte Montag auf einmal ne Panikattacke, ständiges Muskelzucken, nonstop Herzrasen und innere Unruhe. War Montag noch beim Sport, konnte dann bisl schlafen, aber 0 erholsam. Wurde Dienstag dann etwas besser, dann Neujahr ordentlich gesoffen und konnte dann pennen...aber wieder 0 erholsam. Dann am Mittwoch auf Donnerstag gings wieder los, kann einfach kaum einpennen. Döse- wenn überhaupt nur- obwohl mein Körper schreit, dass er schlafen will. Es geht einfach nicht, wenn ich runterkomme und entspanne ist es ein Gefühl an der Fontanelle, als würde sofort ein Riegel vorgeschoben. Dazu krasse Zuckungen und Reize die durch meinen Körper fahren, manchmal treibt mich ein reiz in der Beckengegend zwangsläufig nach oben, ich fahre hoch und sitze kerzengrade mit offenen Augen im Bett, immer gerade dann, wenn ich wohl mal entspanne und dann plötzlich wieder hochgepusht werde. Als wäre irgendwas völlig in meinem Kopf kaputt gemacht worden.

Also von Mittwoch auf Donnerstag quasi 0 Schlaf, von Donnerstag auf Freitag konnte ich kurz schlafen, aber wieder nicht erholsam. Gersten was trinken gewesen, konnte aber auch nur wenig schlafen. Diese Nacht ging wieder absolut gar nix. Ich merke, dass ich

Mein Körper und meine Leber haben zweilsohne ne harte Woche hinter sich, aber man findet nirgendwo was über dauerhafte Probleme nach einem Versuch. Wie dem auch sei, hat jemand von euch mal ähnliche Erfharungen gemacht?

Oder Erfahrungen mit Schlafstörungen?

Wenn ich sehe, dass ich jetzt rumlaufe wie ein Zombie, find ichs langsam auch nicht mehr so lustig :-D Wollt morgen evtl mal nen Termin beim Arzt machen.

Ach ja, und bitte keine Moralapostelposts, neugierig ist jeder mal :-)

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Geh zum Arzt. Ich könnte dir hier ne ganze Liste an Nebenwirkungen aufzeigen und noch dazu ne verbale Ohrfeige. Aber wie du sagst, ich bin kein Moralapostel und es ist dein Körper, den du missbrauchst.

bearbeitet von Spargeltarzan

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Wollt morgen evtl mal nen Termin beim Arzt machen.

Das sollte morgen früh dein erster Weg sein! Oder denkst du ernsthaft, dass dir

in einem Internetforum, voll mit Medizinern, besser geholfen wird?

neugierig ist jeder mal

Aber sicher doch. Mal sollte aber so klug sein, sich vorher über die Wirkungen, Neben- und Wechselwirkungen informieren!

Psychische und neurologische Nebenwirkungen

Sehr häufige Nebenwirkungen (>1:10) sind verminderter Appetit, Schlaflosigkeit, Kopfschmerzen, Mundtrockenheit, Nervosität und Übelkeit zu Beginn der Behandlung. Sie können in der Regel durch Reduktion der Dosis und/oder durch Auslassen der Nachmittags- oder Abenddosis kontrolliert werden.[

Häufig (1:100 bis 1:10): Appetitlosigkeit, Angstgefühle, anfängliche Schlafstörungen, depressive Verstimmung, Nervosität, Unruhe, Agitiertheit, Aggressionen, Zähneknirschen, Depressionen, verminderte Libido, Verwirrung, Spannung, Schwindelgefühl, Zittern, Ameisenlaufen (Kribbeln), Dämpfung (Sedierung), Spannungskopfschmerzen, verschwommenes Sehen, Drehschwindel, Schmerzen in Nasen-Rachenraum, Aufstoßen (Dyspepsie), Erbrechen, Verstopfung, übermäßiges Schwitzen, Muskelspannung, Reizbarkeit, Gewichtsverlust, Muskelzuckungen (Tic), emotionale Labilität. Bei Kindern und Jugendlichen außerdem Entzündung des Nasen-Rachenraums, Schwindel, Husten, Oberbauchschmerzen und Fieber.

Sehr selten (<1:10000) treten Orientierungslosigkeit, akustische und visuelle Halluzinationen, Manien und beginnende Psychosen, Zorn, Agitiertheit, Stimmungsschwankungen, depressive Verstimmung, Traurigkeit, Lethargie oder Schläfrigkeit auf.

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Methylphenidat#Psychische_und_neurologische_Nebenwirkungen

Wechselwirkungen

Bei der Einnahme von Alkohol gemeinsam mit Methylphenidat kann es eventuell zu einer überhöhten Dopaminkonzentration im Gehirn kommen. Außerdem kann der Abbau von Alkohol erschwert oder deutlich verzögert werden. Während der Einnahme von Methylphenidat sollte daher auf Alkoholgenuss verzichtet werden.

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Methylphenidat#Wechselwirkungen

PS: Und bitte keine Hemmungen dem Arzt zu erzählen was wirklich los ist. Wenn er die Wahrheit

nicht kennt, kann er dir auch nicht richtig helfen!

bearbeitet von Herr von Bödefeld
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40-50mg ist heftig! Kein Wunder! Nehm mal ein bisschen Magnesium ein, esse ordentlich und lass den Alkohol sein!

Ja, hab schon Magnesium die Woche geholt und die ganze Woche genommen. Und gezwungen zu Essen habe ich mich auch, immer frisch gekochtes etc...und auch extra keine anderen Schlafmittel oder so genommen.

Wollt morgen evtl mal nen Termin beim Arzt machen.

Das sollte morgen früh dein erster Weg sein! Oder denkst du ernsthaft, dass dir

in einem Internetforum, voll mit Medizinern, besser geholfen wird?

neugierig ist jeder mal

Aber sicher doch. Mal sollte aber so klug sein, sich vorher über die Wirkungen, Neben- und Wechselwirkungen informieren!

Psychische und neurologische Nebenwirkungen

Sehr häufige Nebenwirkungen (>1:10) sind verminderter Appetit, Schlaflosigkeit, Kopfschmerzen, Mundtrockenheit, Nervosität und Übelkeit zu Beginn der Behandlung. Sie können in der Regel durch Reduktion der Dosis und/oder durch Auslassen der Nachmittags- oder Abenddosis kontrolliert werden.[

Häufig (1:100 bis 1:10): Appetitlosigkeit, Angstgefühle, anfängliche Schlafstörungen, depressive Verstimmung, Nervosität, Unruhe, Agitiertheit, Aggressionen, Zähneknirschen, Depressionen, verminderte Libido, Verwirrung, Spannung, Schwindelgefühl, Zittern, Ameisenlaufen (Kribbeln), Dämpfung (Sedierung), Spannungskopfschmerzen, verschwommenes Sehen, Drehschwindel, Schmerzen in Nasen-Rachenraum, Aufstoßen (Dyspepsie), Erbrechen, Verstopfung, übermäßiges Schwitzen, Muskelspannung, Reizbarkeit, Gewichtsverlust, Muskelzuckungen (Tic), emotionale Labilität. Bei Kindern und Jugendlichen außerdem Entzündung des Nasen-Rachenraums, Schwindel, Husten, Oberbauchschmerzen und Fieber.

Sehr selten (<1:10000) treten Orientierungslosigkeit, akustische und visuelle Halluzinationen, Manien und beginnende Psychosen, Zorn, Agitiertheit, Stimmungsschwankungen, depressive Verstimmung, Traurigkeit, Lethargie oder Schläfrigkeit auf.

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Methylphenidat#Psychische_und_neurologische_Nebenwirkungen

Wechselwirkungen

Bei der Einnahme von Alkohol gemeinsam mit Methylphenidat kann es eventuell zu einer überhöhten Dopaminkonzentration im Gehirn kommen. Außerdem kann der Abbau von Alkohol erschwert oder deutlich verzögert werden. Während der Einnahme von Methylphenidat sollte daher auf Alkoholgenuss verzichtet werden.

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Methylphenidat#Wechselwirkungen

PS: Und bitte keine Hemmungen dem Arzt zu erzählen was wirklich los ist. Wenn er die Wahrheit

nicht kennt, kann er dir auch nicht richtig helfen!

Ja, war spontan, dumm wars dennoch. Naja, werde direkt nen Termin beim Neurologen machen. Die Wahrheit, na klar, wenn schon denn schon.

Mit der Neugier hat sichs auch erstmal weider erledigt :-D

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Gast

Wenn ich viel trinke habe ich das module den Krämpfen eigentlich auch, dauert ja etwas mehr als 24h bis man wieder auf 0 ist und da leiden dann halt mindestens zwei Nächte Schlaf drunter. Wenn ich dann vor der ersten erholsamen Nacht weitersaufe, akkumuliert sich das entsprechend.

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Und zwar habe ich Schlafstörungen. Nicht seit jeher, sondern seit letztem WE. Hatten aus Spaß zum Feiern (nein, nehme sonst nix an Pillen, Drugs und Co. außer Alk) jeder zwei Kapseln Ritalin geschmissen, müssten so 40-50 mg sein, dazu mega gesoffen und gefeiert, unterdrückt ja jeder Alk-Wahrnehmung irgendwie.

Ritalin, unretardiert, egal wie hoch die Dosis ist, hat in 4 Stunden deinen Körper verlassen. Sind es retardierte Kapseln, innerhalb von 12-14 Stunden vollständig. Daher: WAs immer du für ein Problem hast, es liegt nicht an der Substanz.

Konnt dann in der Nacht nur kurz pennen, die Nacht zu Montag gar nicht. Hatte Montag auf einmal ne Panikattacke, ständiges Muskelzucken, nonstop Herzrasen und innere Unruhe. War Montag noch beim Sport, konnte dann bisl schlafen, aber 0 erholsam. Wurde Dienstag dann etwas besser, dann Neujahr ordentlich gesoffen und konnte dann pennen...aber wieder 0 erholsam. Dann am Mittwoch auf Donnerstag gings wieder los, kann einfach kaum einpennen.

Dienstag hast du nichts mehr davon im Blut gehabt.

Mittwoch auf Donnerstag auch nicht.

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Neurologische Defizite können individuell infolge der aufgenommenen Substanz auftreten. Ob Dauerzustand oder eine Akutphase eintritt lässt sich schwer ermitteln. Triggerfaktoren und Gehirnumstrukturierungen im mikrobiologischen Bereich der Hirnproteine können in diesem Falle eine Rolle spielen. Daher, geh zum Arzt!

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