Wege zum Reichtum

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Karl Ess ist echt ein Marketing Genie, wie es scheint. Aber er kommt tatsächlich in vielen seiner Videos wie ein Assi rüber :D Aber der verdient sich dumm und dämlich und es sei ihm gegönnt.

Ich könnte das auf jeden Fall in dieser Öffentlichkeit - so wie er es macht - nicht durchziehen, weil ich mich wohl selber scheiße dabei finden würde (das heißt jetzt nicht, dass ich ihn beschissen finde :D eher neutral).

Da gibt es andere, die mir besser gefallen, aber vermutlich nicht so viel Asche verdienen.

Tim Gabel ist einfach nur ein genetisches Wunder. Gefühlte 90% Bankdrücken und zur Ausführung muss ich wohl nichts sagen... wenn der nicht mal irgendwann im Krankenhaus landet.

Hat aber auch über 100k subscriber (why?) und damit auch eine entsprechend starke fanbase bzw. Reichweite.

Hier mal, was man können muss, um 100k Abonnenten zu kriegen:

http://youtu.be/No1FEG3AO8c?t=1m47s

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Hi,

hier meine 5 cent zum Thema Vermögensaufbau, ein Thema mit dem ich mich sehr intensiv beschäftige. Es ist extrem wichtig diesen Bereich im Griff zu haben. Ich stelle euch hier nach und nach die wichtigsten Schritte vor:

1. SCHRITT: EINNAHMEN UND AUSGABEN

1. Reich wird man als Arbeitnehmer nur, indem man seine Einnahmen und Ausnahmenseite im Griff hat. Das ganze erfordert Selbstdisziplin. Ich empfehle hier, ein Haushaltsbuch zu führen nach der 80/20 Regel. Also nicht jeden Kaugummi aufnehmen den ihr kauft sondern nur dass es passt. Es wird einige AHA-Erlebnisse geben. Berücksichtigt auch Verträge, Zahlungen für Darlehen (Zinsen etc.)

2.Visualisiert eure Ergebnisse, haltet sie in einer Excel fest, analysiert um ein besseres Gefühl zu erhalten. So könnt ihr eure Entwicklung permanent nachverfolgen. Aktualisiert wöchentlich, analysiert monatlich: was hat sich verändert, wo liegen meine Hauptposten, wo meine Haupteinnahmequellen? Wo kann ich was drehen? Besonders interessant sind mittel- bis langfristige Verträge (Handy etc.)

2. SCHRITT: DIFFERENZ ZWISCHEN EINNAHMEN UND AUSGABEN

3. WICHTIGSTE Kennzahl ist die DIFFERENZ zwischen Einnahmen und Ausgaben. Diese solltet ihr auf jeden Fall nachhalten und tracken. Sie ist entscheidend für den VERMÖGENSAUFBAU.

Fragt euch: wie kann ich diese Zahl erhöhen? Zusätzlich arbeiten oder Ausgaben senken? Die DIFFERENZ zwischen Einnahmen und Ausgabend ist ganz entscheidend, noch entscheidender als das eigene Einkommen. Hier ist der Ansatzpunkt mit dem ihr Vermögen aufbauen könnt.

Beispiel: Wenn ihr es schafft, durchschnittlich 200 € im Monat zurückzulegen, habt ihr nach 10 Jahren 24000 € zurückgelegt, in 20 Jahren sind es 48.000 €. Wenn ihr dagegen 500 € zurücklegt, sind es schon 60.000 €, in 20 Jahren 120.000 €. Dazwischen liegen Welten!

Wo wir schon beim nächsten Thema sind: Vermögen

3. Schritt: VERMÖGEN und SCHULDEN

Schafft euch einen Überblick über euer Vermögen.

Was besitzt ihr an:

Kontostand (Girokonto, Tagesgeldkonten etc.)

Anlagevermögen (Aktien, Anleihen,...)

Immobilien

Vermögen auf Bausparplänen

Wertgegenstände/Sammelgegenstände

...

Kurz- mittel und langfristige Darlehen mit Zinsen und Laufzeit

Listet das ganze nach einer für euch plausiblen Logik auf sodass ihr einen Überblick über euer Vermögen bekommt. Ich empfehle hier Excel.

4. Schritt: BERECHNUNG DES GESAMTVERMÖGENS

Summiert die gesamten Vermögenswerte auf, zieht die Schulden ab und dann erhält ihr das Gesamtvermögen. Das ist eine wichtige Kennzahl.

Wenn ihr nämlich monatlich die Differenz zwischen Einnahmen und Ausgaben berechnet und sie zum Gesamtvermögen hinzuzählt, dann könnt ihr laufend euer Gesamtvermögen ermitteln. Auch hier wichtig: Haltet das unbedingt in Zahlen fest! So habt ihr die Kontrolle und konditioniert auch euer Handeln darauf. Aktualisiert das Gesamtvermögen monatlich mit Hilfe der Einnahmen-/Ausgabendifferenz.

5. Schritt: Vermögensaufbau.

Jetzt, da ihr euer Gesamtvermögen ermittelt habt könnt ihr euch überlegen, wie ihr das Geld am besten für euch arbeiten lässt. Das Stichwort heißt "geschickt investieren".

Es gibt mehrere Möglichkeiten zum investieren mit Vor und Nachteilen. Es ist sehr wichtig sich mit den einzelnen Themen auseinanderzusetzen

Aktien/Fonds

Immobilien

Anleihen

...

So viel erst einmal...weiteres folgt in den nächsten Posts....

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Gast Hoodseam

Ob es 1-2 Mio sind, mag ich zu bezweifeln.

YouTube Einnahmen kann man grob schätzen (http://socialblade.com/youtube/user/karlessdotcom).

3-4% Conversionrate aus den Abos des Kanals ist sicher utopisch. Ich würde mal 0,1% ansetzen. Was er klever macht, ist ein Abo zu verkaufen. 2.000 Abos verkauft, parallel vllt. 500 aktive Abos.

Normalerweise kommen da (ohne Penispumpe ;-)) so 25.000 EUR pro Monat nach Steuern raus. Berechnet man die Penispumpe und die Klamotten mit ein (was ich nicht einschätzen kann) sollte er irgendwo zwischen 0,5 und 1 Mio. Umsatz pro Jahr liegen.

Das Konzept ist aber nicht neu und zig fach vorgemacht. Die Jungs von SimplePickUp sind noch etwas krasser unterwegs (Views, Abos) und gehen 1:1 den Weg. Also Produkt verkaufen über Fanbase und in die Breite über diverse Kanäle gehen.

Allen gemein ist aber, dass da Leidenschaft und viel Arbeit dahinter steckt. Der gute Karl produziert ja Videos am laufenden Band.

Der Weg steht aber auch jedem offen.

bearbeitet von Hoodseam

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Gast Hoodseam

Beispiel: Wenn ihr es schafft, durchschnittlich 200 € im Monat zurückzulegen, habt ihr nach 10 Jahren 24000 € zurückgelegt, in 20 Jahren sind es 48.000 €. Wenn ihr dagegen 500 € zurücklegt, sind es schon 60.000 €, in 20 Jahren 120.000 €. Dazwischen liegen Welten!

Viel interessanter:

Lege ich 200,00 EUR mtl. zurück und lege es aufs Giro oder Tagesgeldkonto (1% Zinsen) sind das in 20 Jahren rund 53.000 EUR. In 30 Jahren 83.000 EUR. Lege ich diesen Betrag aber mit durchschnittlich 7% Zinsen an (was geht) sind das nach 20 Jahren 102.000 EUR. Nach 30 Jahren 235.000 EUR.

Bei 8% und 30 Jahren sind es 283.000 EUR.

Bei 9% und 30 Jahren sind es 343.000 EUR.

Bei 12% und 30 Jahren sind es 616.000 EUR.

Mache ich aus den 200,00 EUR einfach 300,00 EUR sieht es bei 12% und 30 Jahren so aus: 925.000 EUR.

Man merkt eigentlich schon, dass Zinsen und Laufzeit der Schlüssel ist.

Sollte man mit 20 verstehen. Nicht erst mit 30 oder 40.

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Und das hohe Rendite = Hohes Risiko bedeutet, sollte man begreifen sobald man investiert, das funktioniert unabhängig vom Alter ;-).

bearbeitet von Michael_83
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Beispiel: Wenn ihr es schafft, durchschnittlich 200 € im Monat zurückzulegen, habt ihr nach 10 Jahren 24000 € zurückgelegt, in 20 Jahren sind es 48.000 €. Wenn ihr dagegen 500 € zurücklegt, sind es schon 60.000 €, in 20 Jahren 120.000 €. Dazwischen liegen Welten!

Viel interessanter:

Lege ich 200,00 EUR mtl. zurück und lege es aufs Giro oder Tagesgeldkonto (1% Zinsen) sind das in 20 Jahren rund 53.000 EUR. In 30 Jahren 83.000 EUR. Lege ich diesen Betrag aber mit durchschnittlich 7% Zinsen an (was geht) sind das nach 20 Jahren 102.000 EUR. Nach 30 Jahren 235.000 EUR.

Bei 8% und 30 Jahren sind es 283.000 EUR.

Bei 9% und 30 Jahren sind es 343.000 EUR.

Bei 12% und 30 Jahren sind es 616.000 EUR.

Mache ich aus den 200,00 EUR einfach 300,00 EUR sieht es bei 12% und 30 Jahren so aus: 925.000 EUR.

Man merkt eigentlich schon, dass Zinsen und Laufzeit der Schlüssel ist.

Sollte man mit 20 verstehen. Nicht erst mit 30 oder 40.

Exakt! Super ist auch die Aussage dass man das mit 20 Jahren verstehen sollte.

Das wäre dann die Fortsetzung von Schritt 5 worauf ich nun eingehen möchte. Es ist klar dass ich mein Vermögen UND den monatlichen Überschuss anlege. Folgende Fragen sind in Schritt 5 entscheidend.

Schritt 5 (Fortsetzung)

ich wähle aus, mit welchem Risikoprofil und Anlagehorizont ich meine Geldanlage durchführe. Es gilt

Die sichersten Anlagen

Tagesgeldkonto

Hier sollte man das Geld anlegen, was sehr kurzfristig verfügbar sein sollte. Innerhalb eines Tages lässt sich problemlos darauf zugreifen. Anlagehorizont: sehr kurzfristig. Zinsen: Aktuell zwischen 0,5 und 1,5 %, wobei max. ca. 3 Prozent möglich, je nach Marktlage und anbietender Bank. Eine aktuelle Übersicht findet sich auf einschlägigen Seiten über Google.

Sparbuch

Auch eine Möglichkeit. Allerdings sind die Zinsen aktuell miserabel, es wird nicht einmal ein Inflationsausgleich geschaffen bei aktuell ca.0,05 % und 0,8 %. Hier ist ein Tagesgeldkonto mMn die bessere Alternative.

Festverzinsliche Wertpapiere / Anleihen (Anlagehorizont mittelfristig, Risikoprofil von minimal bis hochriskant)

Grob erklärt vergibt man einem Unternehmen oder Staat einen Kredit und erhält dafür Zinsen. Der "Klassiker" sind Bundeswertpapiere wo der deutsche Staat der Schuldner ist. Es gibt es extrem differenzierte Optionen, wer hier näheres wissen möchte findet Details unter http://de.wikipedia.org/wiki/Verzinsliches_Wertpapier. Aktuell sind hier Zinsen zwischen 0,5-8 Prozent möglich, in Ausnahmefällen auch mehr, je nach Risikoprofil des Schuldners. Mittelstandsanleihen in einem Fonds (also Mischung aus verschiedenen Anleihen mittelständischer Unternehmen können z.B. 4 % bringen, details finden sich auf einschlägigen Internetseiten. Empfehlenswert ist hier das Risiko zu streuen (über Fonds) um z.B.totalverluste zu vermeiden.

Immobilien

Immobilien sind eine gute Geldanlage...wenn man sich länger damit beschäftigt hat und die Risiken/Chancen kennt. Eine Möglichkeit ist der Erwerb einer Wohnung oder Anlage in einen Immobilienfonds. Angesichts der niedrigen Zinsen scheint es sehr interessant zu sein.

Beispiel: Ich kaufe eine Wohnung für 100.000€ "auf Kredit in einer gut vermietbaren Lage.

-Der Mieter zahlt monatlich eine Kaltmiete von 500 €, also pro Jahr 6000€. Aktuell bekomme ich einen Kredit mit 3 % Zinsen. Über die Miete kann ich also die Zinsen decken und gleichzeitig noch die Wohung abzahlen.

-Nach 25 Jahren wäre die Wohnung vollständig abgezahlt.

-Auf der anderen Seite stehen auch Renovierungsarbeiten, Wertverlust durch Nutzung usw. den Einnahmen gegenüber was einen Strich durch die Rechnung machen kann.

Aktuell ist der Immobilienmarkt, gerade in aussichtsreichen Lagen, extrem überhitzt. Hier sollte man genau hinschauen. Dazu impliziert die gesellschaftliche Entwicklung, dass die Zahl der Singlehaushalte zunimmt, diese Wohnungen sind in Zukunft also begehrter. Auf dem Land sind Wohnungen ggfs.nicht mehr so einfach vermietbar...also viele Faktoren sind zu berücksichtigen.

Ich habe mir von einem Immobilienexperten sagen lassen, dass Renditen zwischen 4 und 8 Prozent möglich sind. In der Vergangenheit sind auch teilweise Wertsteigerungen, gerade in begehrten Lagen z.B. Berlin-Prenzlauer Berg, dazugekommen.

Aktien

Aktien sind meine Lieblings-Anlageform. Hier braucht man ein dickes Fell, es sind aber massive Renditen möglich. Wenn man z.B. einfach den Verlauf des Dax nachbildet, waren p.A. durchschnittlich 6-8 Prozent Rendite möglich (auf insgesamt 20-30 Jahre betrachtet), je nach Einstiegszeitpunkt allerdings auch viel weniger oder mehr. Wenn man auf dem Höhepunkt des Internetbooms um 2000 eingestiegen ist, war nicht viel zu holen. Allerdings konnte man sein Kapital seit 5 Jahren auch verdoppeln.

Hier meine persönlichen Empfehlungen:

- Grundsätzlich empfehlenswert sind Dividendenaktien. Drillisch z.B. bringt pro Jahr über 6 % Zinsen, dazu kommt ggfs noch ein Kursgewinn.Für den Laien empfehle ich hier das Geld auf verschiedene Aktien zu streuen um das Risiko zu minimieren.

- die Aktie von Warren Buffet (Berkshire Hathaway) hat über 40 Jahre durchschnittlich über 12 % Rendite gebracht. Er investiert schon sehr lange nach dem sogenannten Value-Ansatz und nur in Unternehmen, die er vollständig versteht. Absolut empfehlenswertes Investment.

- In einem Buch von OShaugnhessy wurden verschiedene Anlagestrategien über 50 Jahre und länger intensiv untersucht. Über einen einfachen Trendfolgeansatz lassen sich locker Renditen von 10 % bis über 20 % pro Jahr erzielen. Wichtig ist hier absolute Disziplin in der Anlage. Absolut lesenswertes Buch.

- Die vielversprechendste Anlagestrategien sind der Value Ansatz nach Buffet und die Trendfolge. Für die Anlage nach dem Buffetansatz empfehlen sich Fonds von u.A. Max Otte oder direkt die Investition in Buffets unternehmen.

- Die Trendfolgestrategie ist mMn eine sehr interessante Form die sich wissenschaftlich bewährt hat. In der Zeitschrift "Der Aktionär" wurde z.B. ein Musterdepot nach dem Trendstärkeindex (TSI) aufgebaut. Hier sind Renditen von über 20 % pro Jahr durchschnittlich möglich und realistisch! Die einzige Voraussetzung ist Selbstdisziplin! Man kann z.B. in den TSI-Ansatz bei www.wikifolio.de investieren (hier nach TSI suchen und entsprechende Wertpapierkennnummer notieren)

Diese Liste ließe sich beliebig fortsetzen, es it sehr empfehlenswert sich damit auseinanderzusetzen denn es liegen Welten zwischen 5 % und 20 % Rendite pro Jahr! Gerade über den Zinseszinseffekt werden Vermögen geschaffen. Der Anlagezeitraum liegt bei mindestens 3 Jahren.

Sonstige Anlageformen

Es sind auch Anlagen in alternative Investments (z.B. Oldtimer, Whiskey, Kunst usw.) möglich. Hier sind auch sehr gute Renditen möglich wenn man sich mit der Materie intensiv auseinandersetzt und auskennt, würde aber den Rahmen hier sprengen

6. Schritt: Berechung der Vermögensentwicklung und des passiven Einkommens

...darauf gehen ich im nächsten Post ein!

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Beispiel: Wenn ihr es schafft, durchschnittlich 200 € im Monat zurückzulegen, habt ihr nach 10 Jahren 24000 € zurückgelegt, in 20 Jahren sind es 48.000 €. Wenn ihr dagegen 500 € zurücklegt, sind es schon 60.000 €, in 20 Jahren 120.000 €. Dazwischen liegen Welten!

Viel interessanter:

Lege ich 200,00 EUR mtl. zurück und lege es aufs Giro oder Tagesgeldkonto (1% Zinsen) sind das in 20 Jahren rund 53.000 EUR. In 30 Jahren 83.000 EUR. Lege ich diesen Betrag aber mit durchschnittlich 7% Zinsen an (was geht) sind das nach 20 Jahren 102.000 EUR. Nach 30 Jahren 235.000 EUR.

Bei 8% und 30 Jahren sind es 283.000 EUR.

Bei 9% und 30 Jahren sind es 343.000 EUR.

Bei 12% und 30 Jahren sind es 616.000 EUR.

Mache ich aus den 200,00 EUR einfach 300,00 EUR sieht es bei 12% und 30 Jahren so aus: 925.000 EUR.

Man merkt eigentlich schon, dass Zinsen und Laufzeit der Schlüssel ist.

Sollte man mit 20 verstehen. Nicht erst mit 30 oder 40.

Exakt! Super ist auch die Aussage dass man das mit 20 Jahren verstehen sollte.

Das wäre dann die Fortsetzung von Schritt 5 worauf ich nun eingehen möchte. Es ist klar dass ich mein Vermögen UND den monatlichen Überschuss anlege. Folgende Fragen sind in Schritt 5 entscheidend.

Schritt 5 (Fortsetzung)

ich wähle aus, mit welchem Risikoprofil und Anlagehorizont ich meine Geldanlage durchführe. Es gilt

Die sichersten Anlagen

Tagesgeldkonto

Hier sollte man das Geld anlegen, was sehr kurzfristig verfügbar sein sollte. Innerhalb eines Tages lässt sich problemlos darauf zugreifen. Anlagehorizont: sehr kurzfristig. Zinsen: Aktuell zwischen 0,5 und 1,5 %, wobei max. ca. 3 Prozent möglich, je nach Marktlage und anbietender Bank. Eine aktuelle Übersicht findet sich auf einschlägigen Seiten über Google.

Sparbuch

Auch eine Möglichkeit. Allerdings sind die Zinsen aktuell miserabel, es wird nicht einmal ein Inflationsausgleich geschaffen bei aktuell ca.0,05 % und 0,8 %. Hier ist ein Tagesgeldkonto mMn die bessere Alternative.

Festverzinsliche Wertpapiere / Anleihen (Anlagehorizont mittelfristig, Risikoprofil von minimal bis hochriskant)

Grob erklärt vergibt man einem Unternehmen oder Staat einen Kredit und erhält dafür Zinsen. Der "Klassiker" sind Bundeswertpapiere wo der deutsche Staat der Schuldner ist. Es gibt es extrem differenzierte Optionen, wer hier näheres wissen möchte findet Details unter http://de.wikipedia.org/wiki/Verzinsliches_Wertpapier. Aktuell sind hier Zinsen zwischen 0,5-8 Prozent möglich, in Ausnahmefällen auch mehr, je nach Risikoprofil des Schuldners. Mittelstandsanleihen in einem Fonds (also Mischung aus verschiedenen Anleihen mittelständischer Unternehmen können z.B. 4 % bringen, details finden sich auf einschlägigen Internetseiten. Empfehlenswert ist hier das Risiko zu streuen (über Fonds) um z.B.totalverluste zu vermeiden.

Immobilien

Immobilien sind eine gute Geldanlage...wenn man sich länger damit beschäftigt hat und die Risiken/Chancen kennt. Eine Möglichkeit ist der Erwerb einer Wohnung oder Anlage in einen Immobilienfonds. Angesichts der niedrigen Zinsen scheint es sehr interessant zu sein.

Beispiel: Ich kaufe eine Wohnung für 100.000€ "auf Kredit in einer gut vermietbaren Lage.

-Der Mieter zahlt monatlich eine Kaltmiete von 500 €, also pro Jahr 6000€. Aktuell bekomme ich einen Kredit mit 3 % Zinsen. Über die Miete kann ich also die Zinsen decken und gleichzeitig noch die Wohung abzahlen.

-Nach 25 Jahren wäre die Wohnung vollständig abgezahlt.

-Auf der anderen Seite stehen auch Renovierungsarbeiten, Wertverlust durch Nutzung usw. den Einnahmen gegenüber was einen Strich durch die Rechnung machen kann.

Aktuell ist der Immobilienmarkt, gerade in aussichtsreichen Lagen, extrem überhitzt. Hier sollte man genau hinschauen. Dazu impliziert die gesellschaftliche Entwicklung, dass die Zahl der Singlehaushalte zunimmt, diese Wohnungen sind in Zukunft also begehrter. Auf dem Land sind Wohnungen ggfs.nicht mehr so einfach vermietbar...also viele Faktoren sind zu berücksichtigen.

Ich habe mir von einem Immobilienexperten sagen lassen, dass Renditen zwischen 4 und 8 Prozent möglich sind. In der Vergangenheit sind auch teilweise Wertsteigerungen, gerade in begehrten Lagen z.B. Berlin-Prenzlauer Berg, dazugekommen.

Aktien

Aktien sind meine Lieblings-Anlageform. Hier braucht man ein dickes Fell, es sind aber massive Renditen möglich. Wenn man z.B. einfach den Verlauf des Dax nachbildet, waren p.A. durchschnittlich 6-8 Prozent Rendite möglich (auf insgesamt 20-30 Jahre betrachtet), je nach Einstiegszeitpunkt allerdings auch viel weniger oder mehr. Wenn man auf dem Höhepunkt des Internetbooms um 2000 eingestiegen ist, war nicht viel zu holen. Allerdings konnte man sein Kapital seit 5 Jahren auch verdoppeln.

Hier meine persönlichen Empfehlungen:

- Grundsätzlich empfehlenswert sind Dividendenaktien. Drillisch z.B. bringt pro Jahr über 6 % Zinsen, dazu kommt ggfs noch ein Kursgewinn.Für den Laien empfehle ich hier das Geld auf verschiedene Aktien zu streuen um das Risiko zu minimieren.

- die Aktie von Warren Buffet (Berkshire Hathaway) hat über 40 Jahre durchschnittlich über 12 % Rendite gebracht. Er investiert schon sehr lange nach dem sogenannten Value-Ansatz und nur in Unternehmen, die er vollständig versteht. Absolut empfehlenswertes Investment.

- In einem Buch von OShaugnhessy wurden verschiedene Anlagestrategien über 50 Jahre und länger intensiv untersucht. Über einen einfachen Trendfolgeansatz lassen sich locker Renditen von 10 % bis über 20 % pro Jahr erzielen. Wichtig ist hier absolute Disziplin in der Anlage. Absolut lesenswertes Buch.

- Die vielversprechendste Anlagestrategien sind der Value Ansatz nach Buffet und die Trendfolge. Für die Anlage nach dem Buffetansatz empfehlen sich Fonds von u.A. Max Otte oder direkt die Investition in Buffets unternehmen.

- Die Trendfolgestrategie ist mMn eine sehr interessante Form die sich wissenschaftlich bewährt hat. In der Zeitschrift "Der Aktionär" wurde z.B. ein Musterdepot nach dem Trendstärkeindex (TSI) aufgebaut. Hier sind Renditen von über 20 % pro Jahr durchschnittlich möglich und realistisch! Die einzige Voraussetzung ist Selbstdisziplin! Man kann z.B. in den TSI-Ansatz bei www.wikifolio.de investieren (hier nach TSI suchen und entsprechende Wertpapierkennnummer notieren)

Diese Liste ließe sich beliebig fortsetzen, es it sehr empfehlenswert sich damit auseinanderzusetzen denn es liegen Welten zwischen 5 % und 20 % Rendite pro Jahr! Gerade über den Zinseszinseffekt werden Vermögen geschaffen. Der Anlagezeitraum liegt bei mindestens 3 Jahren.

Sonstige Anlageformen

Es sind auch Anlagen in alternative Investments (z.B. Oldtimer, Whiskey, Kunst usw.) möglich. Hier sind auch sehr gute Renditen möglich wenn man sich mit der Materie intensiv auseinandersetzt und auskennt, würde aber den Rahmen hier sprengen

6. Schritt: Berechung der Vermögensentwicklung und des passiven Einkommens

...darauf gehen ich im nächsten Post ein!

Es währe ein Wunder wenn dass System noch 10 Jahre ohne erhebliche verwerfungen und umbrüche überlebt. Hier von 30 Jahren zu reden ist zwar Mathematisch korrekt, jedoch sinnlos...

Auch die Inflation fehlt in deiner Betrachtung, den auch die Preise steigen expotentiell. Schönes Beispiel dass Ford modell T: Trotz handarbeit und damals überdurchnittlicher bezahlung der Hunderttausenden von Arbeitern kostet dass Modell 295$. Was kostet heute ein Einstiegsauto? Beispiel Immobilie: 1950 kostete die Durchschnittliche US-Immobilie 4000 Dollar, heute nur 60 Jahre später sind es knapp 300000. Jedoch lässt sich der wert, ausser eventuell bei Edelmetallen kaum konservieren...

Ledeglich Hochspekulativ oder mit Insiderwissen lassen sich große Renditen erwirtschaften. Und da sollte mann erwähnen dass im Kapitalismus auf einen gewinner scharen von verlierern stehen...

1-3 Jahre sind immer eine Überschaubare Zeitspanne, jedoch ist es wohl Lukrativer sich um den angenehmsten und bestbezahltesten Job zu bemühen, den mann mit seinen Fähigkeiten bekommen kann. In der regel stehen die Renditen in keinem verhältniss zu den Sorgen und Risiken die damit zusammenhängen.

Die meisten von uns müssten sich schon enorm einschränken um ordentlich zu sparen, und dass nimmt nicht nur lebensqualität sondern auch teilweise gesundheit und lebenszeit. Vor allem wenn ich gelegentlich lese von was sich hier einige ernähren...

Aber falsch ist es sicher nicht entbehrliches Geld zu besseren Renditen anzulegen, auch wenn mann hier auf dem Teppich bleiben sollte... Ein bisschen sicherheit in Form von Gold und Silber auch nicht verkehrt...

Ein paar gute ratschläge kann der leihe deinem Post trotzdem entnehmen, verzeiht mir die Kritik, aber für eine breite betrachtungsweise sollte diese nicht fehlen ;)

bearbeitet von Jacques_de_Molay

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Gast Hoodseam

Beispiel Immobilie: 1950 kostete die Durchschnittliche US-Immobilie 4000 Dollar, heute nur 60 Jahre später sind es knapp 300000.

Verstehe Deinen Punkt nicht.

Klar findet eine Minderung der Kaufkraft durch Inflation statt. Aber das ist doch jetzt kein Argument gegen Immobilien oder Aktien. Genau das Gegenteil ist doch der Fall.

Klar muss man sich mit dem Thema genau beschäftigen. Und klar gibt es mehr Verlierer als Gewinner.

Der Großteil der Menschen ist aber auch (sorry) etwas stupide.

Man sollte bei dem recht umfangreichen Post Scrumm noch eine Sache bedenken: Wir haben eine recht interessante Niedrigzinsphase. Die hält nicht ewig. Viele sind aufgrund Niedrigzinsen in Immobilien rein. Kaum attraktive Wohnungen verfügbar. Der Wirtschaft geht es gut. Aktien auf Rekordkurs. Das kippt auch wieder. Aktien gehen in den Keller. Arbeitslosigkeit steigt. Leute werden arbeitslos. Können ihre Kredite nicht mehr bezahlen. Wohnungen werden zwangsversteigert. Aktien sind günstig zu bekommen. Zinsen steigen.

Das darf man nicht so sehr aus dem jetzigen Moment sehen. In Marburg sind z.B. gerade kleine 1-2 Zimmerwohnungen utopisch teuer. Ich beobachte die Preise seit Jahren. Vor 3-4 Jahren hat man die selben Wohnungen noch zu 50% des Kaufpreises bekommen. Da findet man keine attraktiven Wohnungen.

Und es ist auch noch nicht so lange her, da gab es 4-6% auf Tagesgeld.

Was ich noch ergänzen möchte:

Den typischen Lesern hier geht es nicht um konservativen Vermögensaufbau. Hier soll möglichst schnell ein geiler Lifestyle realisiert werden. Klappt natürlich nicht.

Wer aber etwas Talent hat und sich die Skills aneignen möchte:

Tim Ferriss beschreibt in seinem Buch "4-Stunden-Woche" eine Methode, um sich eine "Muse" zu schaffen. Ein System, dass selbstständig Geld generiert ohne weitere nennenswerte Arbeit. Das funktioniert tatsächlich. Und wenn man da erstmal ein Gefühl für bekommen hat, klappt das auch recht zuverlässig.

Da kann man dann anders ansetzen:

10.000 EUR in Projekt investieren

2 Monate Projektmanagement

-------------------------------------------

1.000,00 EUR mtl. in Werbung

1.700,00 EUR Umsatz

-------------------------------------------

700,00 EUR Ertrag / Monat -> 8.400 EUR / Jahr

> 80% Zinsen p.a.

Ich habe mehrere solcher Dinger am Laufen. Ist eine sehr interessante Sache und kann man parallel zu Schule, Studium etc. pp. aufbauen.

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Beispiel: Wenn ihr es schafft, durchschnittlich 200 € im Monat zurückzulegen, habt ihr nach 10 Jahren 24000 € zurückgelegt, in 20 Jahren sind es 48.000 €. Wenn ihr dagegen 500 € zurücklegt, sind es schon 60.000 €, in 20 Jahren 120.000 €. Dazwischen liegen Welten!

Viel interessanter:

Lege ich 200,00 EUR mtl. zurück und lege es aufs Giro oder Tagesgeldkonto (1% Zinsen) sind das in 20 Jahren rund 53.000 EUR. In 30 Jahren 83.000 EUR. Lege ich diesen Betrag aber mit durchschnittlich 7% Zinsen an (was geht) sind das nach 20 Jahren 102.000 EUR. Nach 30 Jahren 235.000 EUR.

Bei 8% und 30 Jahren sind es 283.000 EUR.

Bei 9% und 30 Jahren sind es 343.000 EUR.

Bei 12% und 30 Jahren sind es 616.000 EUR.

Mache ich aus den 200,00 EUR einfach 300,00 EUR sieht es bei 12% und 30 Jahren so aus: 925.000 EUR.

Man merkt eigentlich schon, dass Zinsen und Laufzeit der Schlüssel ist.

Sollte man mit 20 verstehen. Nicht erst mit 30 oder 40.

Exakt! Super ist auch die Aussage dass man das mit 20 Jahren verstehen sollte.

Das wäre dann die Fortsetzung von Schritt 5 worauf ich nun eingehen möchte. Es ist klar dass ich mein Vermögen UND den monatlichen Überschuss anlege. Folgende Fragen sind in Schritt 5 entscheidend.

Schritt 5 (Fortsetzung)

ich wähle aus, mit welchem Risikoprofil und Anlagehorizont ich meine Geldanlage durchführe. Es gilt

Die sichersten Anlagen

Tagesgeldkonto

Hier sollte man das Geld anlegen, was sehr kurzfristig verfügbar sein sollte. Innerhalb eines Tages lässt sich problemlos darauf zugreifen. Anlagehorizont: sehr kurzfristig. Zinsen: Aktuell zwischen 0,5 und 1,5 %, wobei max. ca. 3 Prozent möglich, je nach Marktlage und anbietender Bank. Eine aktuelle Übersicht findet sich auf einschlägigen Seiten über Google.

Sparbuch

Auch eine Möglichkeit. Allerdings sind die Zinsen aktuell miserabel, es wird nicht einmal ein Inflationsausgleich geschaffen bei aktuell ca.0,05 % und 0,8 %. Hier ist ein Tagesgeldkonto mMn die bessere Alternative.

Festverzinsliche Wertpapiere / Anleihen (Anlagehorizont mittelfristig, Risikoprofil von minimal bis hochriskant)

Grob erklärt vergibt man einem Unternehmen oder Staat einen Kredit und erhält dafür Zinsen. Der "Klassiker" sind Bundeswertpapiere wo der deutsche Staat der Schuldner ist. Es gibt es extrem differenzierte Optionen, wer hier näheres wissen möchte findet Details unter http://de.wikipedia.org/wiki/Verzinsliches_Wertpapier. Aktuell sind hier Zinsen zwischen 0,5-8 Prozent möglich, in Ausnahmefällen auch mehr, je nach Risikoprofil des Schuldners. Mittelstandsanleihen in einem Fonds (also Mischung aus verschiedenen Anleihen mittelständischer Unternehmen können z.B. 4 % bringen, details finden sich auf einschlägigen Internetseiten. Empfehlenswert ist hier das Risiko zu streuen (über Fonds) um z.B.totalverluste zu vermeiden.

Immobilien

Immobilien sind eine gute Geldanlage...wenn man sich länger damit beschäftigt hat und die Risiken/Chancen kennt. Eine Möglichkeit ist der Erwerb einer Wohnung oder Anlage in einen Immobilienfonds. Angesichts der niedrigen Zinsen scheint es sehr interessant zu sein.

Beispiel: Ich kaufe eine Wohnung für 100.000€ "auf Kredit in einer gut vermietbaren Lage.

-Der Mieter zahlt monatlich eine Kaltmiete von 500 €, also pro Jahr 6000€. Aktuell bekomme ich einen Kredit mit 3 % Zinsen. Über die Miete kann ich also die Zinsen decken und gleichzeitig noch die Wohung abzahlen.

-Nach 25 Jahren wäre die Wohnung vollständig abgezahlt.

-Auf der anderen Seite stehen auch Renovierungsarbeiten, Wertverlust durch Nutzung usw. den Einnahmen gegenüber was einen Strich durch die Rechnung machen kann.

Aktuell ist der Immobilienmarkt, gerade in aussichtsreichen Lagen, extrem überhitzt. Hier sollte man genau hinschauen. Dazu impliziert die gesellschaftliche Entwicklung, dass die Zahl der Singlehaushalte zunimmt, diese Wohnungen sind in Zukunft also begehrter. Auf dem Land sind Wohnungen ggfs.nicht mehr so einfach vermietbar...also viele Faktoren sind zu berücksichtigen.

Ich habe mir von einem Immobilienexperten sagen lassen, dass Renditen zwischen 4 und 8 Prozent möglich sind. In der Vergangenheit sind auch teilweise Wertsteigerungen, gerade in begehrten Lagen z.B. Berlin-Prenzlauer Berg, dazugekommen.

Aktien

Aktien sind meine Lieblings-Anlageform. Hier braucht man ein dickes Fell, es sind aber massive Renditen möglich. Wenn man z.B. einfach den Verlauf des Dax nachbildet, waren p.A. durchschnittlich 6-8 Prozent Rendite möglich (auf insgesamt 20-30 Jahre betrachtet), je nach Einstiegszeitpunkt allerdings auch viel weniger oder mehr. Wenn man auf dem Höhepunkt des Internetbooms um 2000 eingestiegen ist, war nicht viel zu holen. Allerdings konnte man sein Kapital seit 5 Jahren auch verdoppeln.

Hier meine persönlichen Empfehlungen:

- Grundsätzlich empfehlenswert sind Dividendenaktien. Drillisch z.B. bringt pro Jahr über 6 % Zinsen, dazu kommt ggfs noch ein Kursgewinn.Für den Laien empfehle ich hier das Geld auf verschiedene Aktien zu streuen um das Risiko zu minimieren.

- die Aktie von Warren Buffet (Berkshire Hathaway) hat über 40 Jahre durchschnittlich über 12 % Rendite gebracht. Er investiert schon sehr lange nach dem sogenannten Value-Ansatz und nur in Unternehmen, die er vollständig versteht. Absolut empfehlenswertes Investment.

- In einem Buch von OShaugnhessy wurden verschiedene Anlagestrategien über 50 Jahre und länger intensiv untersucht. Über einen einfachen Trendfolgeansatz lassen sich locker Renditen von 10 % bis über 20 % pro Jahr erzielen. Wichtig ist hier absolute Disziplin in der Anlage. Absolut lesenswertes Buch.

- Die vielversprechendste Anlagestrategien sind der Value Ansatz nach Buffet und die Trendfolge. Für die Anlage nach dem Buffetansatz empfehlen sich Fonds von u.A. Max Otte oder direkt die Investition in Buffets unternehmen.

- Die Trendfolgestrategie ist mMn eine sehr interessante Form die sich wissenschaftlich bewährt hat. In der Zeitschrift "Der Aktionär" wurde z.B. ein Musterdepot nach dem Trendstärkeindex (TSI) aufgebaut. Hier sind Renditen von über 20 % pro Jahr durchschnittlich möglich und realistisch! Die einzige Voraussetzung ist Selbstdisziplin! Man kann z.B. in den TSI-Ansatz bei www.wikifolio.de investieren (hier nach TSI suchen und entsprechende Wertpapierkennnummer notieren)

Diese Liste ließe sich beliebig fortsetzen, es it sehr empfehlenswert sich damit auseinanderzusetzen denn es liegen Welten zwischen 5 % und 20 % Rendite pro Jahr! Gerade über den Zinseszinseffekt werden Vermögen geschaffen. Der Anlagezeitraum liegt bei mindestens 3 Jahren.

Sonstige Anlageformen

Es sind auch Anlagen in alternative Investments (z.B. Oldtimer, Whiskey, Kunst usw.) möglich. Hier sind auch sehr gute Renditen möglich wenn man sich mit der Materie intensiv auseinandersetzt und auskennt, würde aber den Rahmen hier sprengen

6. Schritt: Berechung der Vermögensentwicklung und des passiven Einkommens

...darauf gehen ich im nächsten Post ein!

Es währe ein Wunder wenn dass System noch 10 Jahre ohne erhebliche verwerfungen und umbrüche überlebt. Hier von 30 Jahren zu reden ist zwar Mathematisch korrekt, jedoch sinnlos...

Auch die Inflation fehlt in deiner Betrachtung, den auch die Preise steigen expotentiell. Schönes Beispiel dass Ford modell T: Trotz handarbeit und damals überdurchnittlicher bezahlung der Hunderttausenden von Arbeitern kostet dass Modell 295$. Was kostet heute ein Einstiegsauto? Beispiel Immobilie: 1950 kostete die Durchschnittliche US-Immobilie 4000 Dollar, heute nur 60 Jahre später sind es knapp 300000. Jedoch lässt sich der wert, ausser eventuell bei Edelmetallen kaum konservieren...

Ledeglich Hochspekulativ oder mit Insiderwissen lassen sich große Renditen erwirtschaften. Und da sollte mann erwähnen dass im Kapitalismus auf einen gewinner scharen von verlierern stehen...

1-3 Jahre sind immer eine Überschaubare Zeitspanne, jedoch ist es wohl Lukrativer sich um den angenehmsten und bestbezahltesten Job zu bemühen, den mann mit seinen Fähigkeiten bekommen kann. In der regel stehen die Renditen in keinem verhältniss zu den Sorgen und Risiken die damit zusammenhängen.

Die meisten von uns müssten sich schon enorm einschränken um ordentlich zu sparen, und dass nimmt nicht nur lebensqualität sondern auch teilweise gesundheit und lebenszeit. Vor allem wenn ich gelegentlich lese von was sich hier einige ernähren...

Aber falsch ist es sicher nicht entbehrliches Geld zu besseren Renditen anzulegen, auch wenn mann hier auf dem Teppich bleiben sollte... Ein bisschen sicherheit in Form von Gold und Silber auch nicht verkehrt...

Ein paar gute ratschläge kann der leihe deinem Post trotzdem entnehmen, verzeiht mir die Kritik, aber für eine breite betrachtungsweise sollte diese nicht fehlen ;)

In meinem Post habe ich bewusst vereinfacht. Ja, du hast in einigen Punkten natürlich vollkommen Recht. Die Inflation ist hier ausgeblendet, es ist in dem Zusammenhang natürlich zu erwähnen dass der "reale" Wert von 100.000 € 20 Jahre später nicht der selbe ist wie zu Beginn der Betrachtung. Auch die Anlage in Gold oder Silber kann, je nach Marktlage, durchaus eine gute Beimischung zum Depot sein. Den Anlagezeitraum sehe ich etwas anders, es ist mMn durchaus sinnvoll zumindest für 20 Jahre (grob)zu planen. Einfach um ein Ziel zu haben auf das man sich konditionieren kann. Je nach veränderter Marktlage kann man dann die Anlagestrategie auch anpassen. Nur muss man, wie auch bei PU, wissen wo man hinwill um auch eine Motivation zu haben dranzubleiben.

Die Aussage "nur hochspekulativ lassen sich große Renditen erreichen" kann ich nicht vollständig unterschreiben. Im Falle von Aktien sind hohe Renditen schon über sehr "primitive" Strategien machbar. Nimm die 200 Tagelinie und ein Dax-Zertifikat. Wenn der Dax die 200 Tage linie von oben schneidet verkaufst du das Zertifikat, wenn der Dax die Linie von unten schneidet kaufst du wieder ein. Dadurch hast du in den letzten 20 Jahren eine durchschnittliche Rendite von mehr als 15 Prozent erzielen können. Oder investiere wie gesagt in Buffet oder die TSI-Strategie...oder lege entsprechend OShaughnessy an. Dann hast du deine Rendite von mehr als 15 Prozent. Insiderwissen wird z.B. beim Private Wealth Management von größeren Banken angewandt. Z.B. weiß ich aus sicherer Quelle, dass es Fonds mit 20 % p.A. gibt und das über 20-30 Jahre am Stück! Jedoch kommt der normale Mensch an solche Anlageformen nciht ran weil es hier eine Stückelung von mehreren hunderttausend Euro gibt die einzuhalten ist.

Ja, MANN sollte sich natürlcih um den bestbezahlten Job bemühen aber das hält einen ja nicht davon ab sein Geld sinnvoll anzulegen.Ich würde schlechter schlafen wenn ich wüsste dass mein Geld auf dem Sparbuch verrottet und bei 1% Zinsen gegenüber der Inflation an realem Kaufwert verliert :-). Aktuell werden wir aufgrund des niedrigen Leitzins der EZB mit der Sparbuchanlage "enteignet". Ich denke dass man sich nicht nur auf seine Arbeitskraft verlassen sollte...was passiert bei Berufsunfähigkeit? Da ist durchaus ein finanzielles Polster sinnvoll. Hmmm...der Zusammenhang "Sparen und schlechter Lifestyle/Gesundheitsgefährdung" halte ich etwas weit hergeholt. Ich glaube das hängt primär mit der eigenen Einstellung zusammen. Wenn ich viel Geld habe und nur zum McDonalds gehe, viel rauche und und edlen Whiskey saufe, ruiniere ich auch meine Gesundheit, siehe unzählige (B)-Promis. Ich glaube auch mit wenig Geld lässt sich ein gesunder Lifestyle aufrechterhalten.

bearbeitet von Scruum

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Reich bedeutet immer mindestens Millionär ( on Ur Account, Cash)

Lifestyle kann man aber auch schon für weniger haben. ab 5k netto/Monat bist du gut aufgestellt.

Sehr gut! Meine Jobaussichten sind 5412 Netto + (Pound Sterling), also ca. 6.648,89 € im Moment.

Aber leider ist das auf Freelance Basis, sodass ich wahrscheinlich nochmal 30% durch Downtimes verliere. Aber da kann ich ja dann einfach im Supermarkt arbeiten :)

Und zu deiner Frage: Harte Arbeit, harte Arbeit und nochmal harte Arbeit. Du musst dir Kapital schaffen. Ohne Kapital ist es schwer neues Kapital zu generieren, denn ein hohes Einkommen heißt nicht unbedingt, dass du dein Geld vermehrst.

bearbeitet von ohnepunktundstrich

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Scruum: Sorry aber deine argumente werden nicht besser.

Immobilien und Aktien dienen eher dem Vermögenserhalt den der Vermögensbildung. Vermögensbildung in fühlbarem ramen ist erst ab einem gewissen vermögen unproblematisch möglich.

Darüber hinaus muss mann sich im klaren sein das Kapitalismus per se sich allmälig selbst zerstört. Jetzt noch 20 Jahre expotentaialfunktion dranzuhängen und eine noch stärkere Kapitalkonzentration zb. bei Aktien etc. zu erwarten/ erhoffen ist utopisch.

Die Eurozone befindet sich schon im verfall, Afrika sowieso. Mehr als 17000 Hungertote am tag? Wirklich? Glaubst du dran?

Ich denke hier werden bei einer solchen betrachtungsweise viele auf die Nase fallen.

@ Hoodseam: Was du da beschreibst klingt mir eher nach so einer billigen internet werbeseite... Willst du den leuten etwas näher bringen solltest du auch etwas aussagen.

Meine kritik lag haupsächlich darin dass hier Aktien und Immobilien angepriesen werden, zb. der Dow Jones mit 53% in einer 10-Jahres performance, aber eine Inflation von eben diesen 53% oder mehr ausgeblendet wird.

Der heutige Dollar hat zb. noch den wert von 2,4 Us Cent im jahr 1940.

Insgesamt lese ich hier immer wieder die selbe leiher... Dass system ist nicht kompliziert. Es ist einfach gegen uns. Als kleiner man gegen Billionen-Vermögen anzukämfen ist schlichtweg unrealistisch. Oder gibt es hier noch leute die den Mainstream-veröffentlichungen glauben dass Bill Gates schon der reichste ist? Ich denke nicht dass die alten "Adligen" es gerne sehen würden wenn Ihre Dynasitevermögen in ihren eigenen blättern veröffentlicht würden...

Was ich aus erfahrung sagen kann ist dass mann zwar Phasenweise etwas mitnehmen kann an Rendite, aber auch immer wieder einen Teil durch kelinere ausfälle verlieren wird. Insgesamt schaffen es die meisten jubelnd ledeglich die Inflation auszugleichen, und damit meine ich nicht den merfach verändrerten Verbraucherpreisindex der uns hier als Inflation verkauft wird...

bearbeitet von Jacques_de_Molay

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[...]

10.000 EUR in Projekt investieren

2 Monate Projektmanagement

-------------------------------------------

1.000,00 EUR mtl. in Werbung

1.700,00 EUR Umsatz

-------------------------------------------

700,00 EUR Ertrag / Monat -> 8.400 EUR / Jahr

> 80% Zinsen p.a.

Ich habe mehrere solcher Dinger am Laufen. Ist eine sehr interessante Sache und kann man parallel zu Schule, Studium etc. pp. aufbauen.

Einnahmen über Website durch Affiliate/Werbung

Ich habe mich lange Zeit mit Performance-Marketing und passiven Einnahmequellen beschäftigt, z.B. Nischenblogs mit Einnahme durch Affiliate oder Werbung.

Ein Selbstläufer mit 1.700€ Umsatz halte ich - aus bisherigen Erfahrungen - als unfassbar schwer und mit viel Glück verbunden. Heutzutage muss nachhaltig Content geschaffen werden. Nach Panda2.0 (Google Such-Algoryhtmus) wird noch expliziter nach "gutem" Content gesiebt...

Das heißt, in regelmäßigen Abständen neuen Content bieten oder du wirst überholt. Oft steht Ertrag nicht im Verhältnis zur eingebrachten Zeit. Wenn Du dich in diesem Bereich gut auskennst, kannst du einfach Geld verdienen, doch auch hier ist es wie so oft: man muss sich einlernen, einlesen und sich für ein Thema sensibilisieren. Oft sind das unzählige unbezahlte Stunden, die auch hier wieder nicht im Verhältnis stehen.

Natürlich gibt es auch Ausnahmen und man kann man mit dubiosen Methoden schnelles Geld verdienen. Keine Frage dass das möglich ist, nur würde es meinem Grundsatz widersprechen.

Kleine Inspiration zum Thema "Alltags-Handel"

Hier kann ich nur die YouTube-Reihe "Ein Broker dealt sich um die Welt" empfehlen. Es zeigt wie man handelt und Geld verdient - auf trivialste Art und Weise. Natürlich muss man hier etwas Phantasie und Interpretation mit einbringen um einen persönlichen Mehrwert zu haben, dennoch ein unterhaltsamer Streifen.

Hier geht es zum Video

Kennt ihr sicher, aber vielleicht ist es für den ein oder anderen wieder guter Input.

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Immobilien

Immobilien sind eine gute Geldanlage...wenn man sich länger damit beschäftigt hat und die Risiken/Chancen kennt. Eine Möglichkeit ist der Erwerb einer Wohnung oder Anlage in einen Immobilienfonds. Angesichts der niedrigen Zinsen scheint es sehr interessant zu sein.

Beispiel: Ich kaufe eine Wohnung für 100.000€ "auf Kredit in einer gut vermietbaren Lage.

-Der Mieter zahlt monatlich eine Kaltmiete von 500 €, also pro Jahr 6000€. Aktuell bekomme ich einen Kredit mit 3 % Zinsen. Über die Miete kann ich also die Zinsen decken und gleichzeitig noch die Wohung abzahlen.

-Nach 25 Jahren wäre die Wohnung vollständig abgezahlt.

-Auf der anderen Seite stehen auch Renovierungsarbeiten, Wertverlust durch Nutzung usw. den Einnahmen gegenüber was einen Strich durch die Rechnung machen kann.

Aktuell ist der Immobilienmarkt, gerade in aussichtsreichen Lagen, extrem überhitzt. Hier sollte man genau hinschauen. Dazu impliziert die gesellschaftliche Entwicklung, dass die Zahl der Singlehaushalte zunimmt, diese Wohnungen sind in Zukunft also begehrter. Auf dem Land sind Wohnungen ggfs.nicht mehr so einfach vermietbar...also viele Faktoren sind zu berücksichtigen.

Ich habe mir von einem Immobilienexperten sagen lassen, dass Renditen zwischen 4 und 8 Prozent möglich sind. In der Vergangenheit sind auch teilweise Wertsteigerungen, gerade in begehrten Lagen z.B. Berlin-Prenzlauer Berg, dazugekommen.

In London steigen die Hauspreise gerade um 10% pro Jahr und die meisten Sozialwohnanfragen können bis zu 13-15 Jahre dauern, da mehr Nachfrage als Angebot besteht. Es wird also definitiv schlechter als besser. Hört sich für mich als Laie nach einer guten Investitionsmöglichkeit an.

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Gast Hoodseam

[...]

10.000 EUR in Projekt investieren

2 Monate Projektmanagement

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1.000,00 EUR mtl. in Werbung

1.700,00 EUR Umsatz

-------------------------------------------

700,00 EUR Ertrag / Monat -> 8.400 EUR / Jahr

> 80% Zinsen p.a.

Ich habe mehrere solcher Dinger am Laufen. Ist eine sehr interessante Sache und kann man parallel zu Schule, Studium etc. pp. aufbauen.

Einnahmen über Website durch Affiliate/Werbung

Ich habe mich lange Zeit mit Performance-Marketing und passiven Einnahmequellen beschäftigt, z.B. Nischenblogs mit Einnahme durch Affiliate oder Werbung.

Ein Selbstläufer mit 1.700€ Umsatz halte ich - aus bisherigen Erfahrungen - als unfassbar schwer und mit viel Glück verbunden. Heutzutage muss nachhaltig Content geschaffen werden. Nach Panda2.0 (Google Such-Algoryhtmus) wird noch expliziter nach "gutem" Content gesiebt...

Das heißt, in regelmäßigen Abständen neuen Content bieten oder du wirst überholt. Oft steht Ertrag nicht im Verhältnis zur eingebrachten Zeit. Wenn Du dich in diesem Bereich gut auskennst, kannst du einfach Geld verdienen, doch auch hier ist es wie so oft: man muss sich einlernen, einlesen und sich für ein Thema sensibilisieren. Oft sind das unzählige unbezahlte Stunden, die auch hier wieder nicht im Verhältnis stehen.

Kann man in diverse Richtungen denken.

So gesehen ist eine GmbH auch nur die "Muse" der Gesellschafter. Muss ja keine Webseite sein. Aber wenn, dann sicher nicht als Affiliate. Dann eher ein Produkt schaffen und über Affiliates vermarkten. Als Blog nebenbei - schwierig. Man muss schon etwas Geld in die Hand nehmen und ein paar Skills sich aneignen.

Aber nix haben. Nix können. Nix tun. Und am Ende viel Kohle? So läuft es halt nicht.

bearbeitet von Hoodseam

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Beispiel: Wenn ihr es schafft, durchschnittlich 200 € im Monat zurückzulegen, habt ihr nach 10 Jahren 24000 € zurückgelegt, in 20 Jahren sind es 48.000 €. Wenn ihr dagegen 500 € zurücklegt, sind es schon 60.000 €, in 20 Jahren 120.000 €. Dazwischen liegen Welten!

Viel interessanter:

Lege ich 200,00 EUR mtl. zurück und lege es aufs Giro oder Tagesgeldkonto (1% Zinsen) sind das in 20 Jahren rund 53.000 EUR. In 30 Jahren 83.000 EUR. Lege ich diesen Betrag aber mit durchschnittlich 7% Zinsen an (was geht) sind das nach 20 Jahren 102.000 EUR. Nach 30 Jahren 235.000 EUR.

Bei 8% und 30 Jahren sind es 283.000 EUR.

Bei 9% und 30 Jahren sind es 343.000 EUR.

Bei 12% und 30 Jahren sind es 616.000 EUR.

Mache ich aus den 200,00 EUR einfach 300,00 EUR sieht es bei 12% und 30 Jahren so aus: 925.000 EUR.

Man merkt eigentlich schon, dass Zinsen und Laufzeit der Schlüssel ist.

Sollte man mit 20 verstehen. Nicht erst mit 30 oder 40.

Exakt! Super ist auch die Aussage dass man das mit 20 Jahren verstehen sollte.

Das wäre dann die Fortsetzung von Schritt 5 worauf ich nun eingehen möchte. Es ist klar dass ich mein Vermögen UND den monatlichen Überschuss anlege. Folgende Fragen sind in Schritt 5 entscheidend.

Schritt 5 (Fortsetzung)

ich wähle aus, mit welchem Risikoprofil und Anlagehorizont ich meine Geldanlage durchführe. Es gilt

Die sichersten Anlagen

Tagesgeldkonto

Hier sollte man das Geld anlegen, was sehr kurzfristig verfügbar sein sollte. Innerhalb eines Tages lässt sich problemlos darauf zugreifen. Anlagehorizont: sehr kurzfristig. Zinsen: Aktuell zwischen 0,5 und 1,5 %, wobei max. ca. 3 Prozent möglich, je nach Marktlage und anbietender Bank. Eine aktuelle Übersicht findet sich auf einschlägigen Seiten über Google.

Sparbuch

Auch eine Möglichkeit. Allerdings sind die Zinsen aktuell miserabel, es wird nicht einmal ein Inflationsausgleich geschaffen bei aktuell ca.0,05 % und 0,8 %. Hier ist ein Tagesgeldkonto mMn die bessere Alternative.

Festverzinsliche Wertpapiere / Anleihen (Anlagehorizont mittelfristig, Risikoprofil von minimal bis hochriskant)

Grob erklärt vergibt man einem Unternehmen oder Staat einen Kredit und erhält dafür Zinsen. Der "Klassiker" sind Bundeswertpapiere wo der deutsche Staat der Schuldner ist. Es gibt es extrem differenzierte Optionen, wer hier näheres wissen möchte findet Details unter http://de.wikipedia.org/wiki/Verzinsliches_Wertpapier. Aktuell sind hier Zinsen zwischen 0,5-8 Prozent möglich, in Ausnahmefällen auch mehr, je nach Risikoprofil des Schuldners. Mittelstandsanleihen in einem Fonds (also Mischung aus verschiedenen Anleihen mittelständischer Unternehmen können z.B. 4 % bringen, details finden sich auf einschlägigen Internetseiten. Empfehlenswert ist hier das Risiko zu streuen (über Fonds) um z.B.totalverluste zu vermeiden.

Immobilien

Immobilien sind eine gute Geldanlage...wenn man sich länger damit beschäftigt hat und die Risiken/Chancen kennt. Eine Möglichkeit ist der Erwerb einer Wohnung oder Anlage in einen Immobilienfonds. Angesichts der niedrigen Zinsen scheint es sehr interessant zu sein.

Beispiel: Ich kaufe eine Wohnung für 100.000€ "auf Kredit in einer gut vermietbaren Lage.

-Der Mieter zahlt monatlich eine Kaltmiete von 500 €, also pro Jahr 6000€. Aktuell bekomme ich einen Kredit mit 3 % Zinsen. Über die Miete kann ich also die Zinsen decken und gleichzeitig noch die Wohung abzahlen.

-Nach 25 Jahren wäre die Wohnung vollständig abgezahlt.

-Auf der anderen Seite stehen auch Renovierungsarbeiten, Wertverlust durch Nutzung usw. den Einnahmen gegenüber was einen Strich durch die Rechnung machen kann.

Aktuell ist der Immobilienmarkt, gerade in aussichtsreichen Lagen, extrem überhitzt. Hier sollte man genau hinschauen. Dazu impliziert die gesellschaftliche Entwicklung, dass die Zahl der Singlehaushalte zunimmt, diese Wohnungen sind in Zukunft also begehrter. Auf dem Land sind Wohnungen ggfs.nicht mehr so einfach vermietbar...also viele Faktoren sind zu berücksichtigen.

Ich habe mir von einem Immobilienexperten sagen lassen, dass Renditen zwischen 4 und 8 Prozent möglich sind. In der Vergangenheit sind auch teilweise Wertsteigerungen, gerade in begehrten Lagen z.B. Berlin-Prenzlauer Berg, dazugekommen.

Aktien

Aktien sind meine Lieblings-Anlageform. Hier braucht man ein dickes Fell, es sind aber massive Renditen möglich. Wenn man z.B. einfach den Verlauf des Dax nachbildet, waren p.A. durchschnittlich 6-8 Prozent Rendite möglich (auf insgesamt 20-30 Jahre betrachtet), je nach Einstiegszeitpunkt allerdings auch viel weniger oder mehr. Wenn man auf dem Höhepunkt des Internetbooms um 2000 eingestiegen ist, war nicht viel zu holen. Allerdings konnte man sein Kapital seit 5 Jahren auch verdoppeln.

Hier meine persönlichen Empfehlungen:

- Grundsätzlich empfehlenswert sind Dividendenaktien. Drillisch z.B. bringt pro Jahr über 6 % Zinsen, dazu kommt ggfs noch ein Kursgewinn.Für den Laien empfehle ich hier das Geld auf verschiedene Aktien zu streuen um das Risiko zu minimieren.

- die Aktie von Warren Buffet (Berkshire Hathaway) hat über 40 Jahre durchschnittlich über 12 % Rendite gebracht. Er investiert schon sehr lange nach dem sogenannten Value-Ansatz und nur in Unternehmen, die er vollständig versteht. Absolut empfehlenswertes Investment.

- In einem Buch von OShaugnhessy wurden verschiedene Anlagestrategien über 50 Jahre und länger intensiv untersucht. Über einen einfachen Trendfolgeansatz lassen sich locker Renditen von 10 % bis über 20 % pro Jahr erzielen. Wichtig ist hier absolute Disziplin in der Anlage. Absolut lesenswertes Buch.

- Die vielversprechendste Anlagestrategien sind der Value Ansatz nach Buffet und die Trendfolge. Für die Anlage nach dem Buffetansatz empfehlen sich Fonds von u.A. Max Otte oder direkt die Investition in Buffets unternehmen.

- Die Trendfolgestrategie ist mMn eine sehr interessante Form die sich wissenschaftlich bewährt hat. In der Zeitschrift "Der Aktionär" wurde z.B. ein Musterdepot nach dem Trendstärkeindex (TSI) aufgebaut. Hier sind Renditen von über 20 % pro Jahr durchschnittlich möglich und realistisch! Die einzige Voraussetzung ist Selbstdisziplin! Man kann z.B. in den TSI-Ansatz bei www.wikifolio.de investieren (hier nach TSI suchen und entsprechende Wertpapierkennnummer notieren)

Diese Liste ließe sich beliebig fortsetzen, es it sehr empfehlenswert sich damit auseinanderzusetzen denn es liegen Welten zwischen 5 % und 20 % Rendite pro Jahr! Gerade über den Zinseszinseffekt werden Vermögen geschaffen. Der Anlagezeitraum liegt bei mindestens 3 Jahren.

Sonstige Anlageformen

Es sind auch Anlagen in alternative Investments (z.B. Oldtimer, Whiskey, Kunst usw.) möglich. Hier sind auch sehr gute Renditen möglich wenn man sich mit der Materie intensiv auseinandersetzt und auskennt, würde aber den Rahmen hier sprengen

6. Schritt: Berechung der Vermögensentwicklung und des passiven Einkommens

...darauf gehen ich im nächsten Post ein!

Grundsätzlich gute Übersicht.

Bei der Geldanlage musst Du allerdings auch noch die Steuern einkalkulieren bzw. abziehen! Die Kapitalertragsteuer liegt in Deutschland bei ca. 30 Prozent.

Wenn Deine Anlagen in Aktien z.B. entsprechend der Inflation steigen, musst Du auf diese "nominalen Gewinne" ebenfalls Steuern zahlen, wenn Du die Aktien verkaufst. Somit hast Du sogar an Kaufkraft verloren. Weil die Staaten so extrem verschuldet sind, besteht auch noch die Gefahr, dass wenn man sich etwas anspart als "böser Reicher" auch noch teilenteignet zu werden. Zumal die Probleme mit der Demographie ja erst in den nächsten Jahren zu wirken beginnen.

Wirklich schwierig die Lage - wie geht ihr damit um bzw. berücksichtigt das bei beim Versuch des Vermögensaufbaus?

bearbeitet von unique

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Ich frage mich, wer derzeitig langfristig investieren will ? In einer Expansion das Geld langfristig in Unternehmenspapiere zu hauen, unterstützt von der aggressiven Geldpolitik erfordert nicht besonders viel Mut, sondern eher Leichtsinn. Die EZB ist erschöpft und versucht mit der letzten Kraft den Euro angemessen zu halten. Hält sie ihn stabil und erreicht mit ihren Maßnahmen, dass mehr Geld in die Realwirtschaft gelangt, dann kann das Spiel an der Börse noch etwas weitergehen. Passiert dies jedoch nicht (was ganz danach aussieht), dann wird der DAX bluten.

Langfristig geht nur Gold und derzeitig ist ein guter Einstieg. Also wer sehr viel Geld zur Verfügung hat und einige Jahre investieren will, der sollte in Gold investieren. Ich gebe höchstens 10 Jahre. (Ich bin Optimist)

Wer Nachrichten liest und die Bemühungen der EZB und der FED sieht wird mich verstehen. Bis dahin, noch einen schönen Boom :)

JR

bearbeitet von JackRich

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Langfristig geht nur Gold und derzeitig ist ein guter Einstieg. Also wer sehr viel Geld zur Verfügung hat und einige Jahre investieren will, der sollte in Gold investieren. Ich gebe höchstens 10 Jahre. (Ich bin Optimist)

JR

Naja - Gold kann zum Kaufkrafterhalt dienen. Hat zuletzt aber auch deutlich gegen Euro /US$ verloren. Gold gibt keine Dividende, keine Zinsen und letztlich hat es auch nur seinen Wert, weil Menschen glauben, dass es wertvoll sei. Außerdem muss man auch die damit verbundenen Umweltzerstörungen sehen die bei der Förderung von Gold leider entstehen.

bearbeitet von unique

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Gold [...] hat auch nur seinen Wert, weil Menschen glauben, dass es wertvoll sei.

Wogegen Wertpaiere, Aktien und Bargeld natürlich einen reellen WERT haben ...

Ja - Aktien sind Unternehmensanteile und haben einen realen Wert weil reale Güter / Mehrwerte erzeugt werden. Aufgrund der extrem niedrig gehaltenen Zinsen halte ich die Aktien- und Immobilienmärkte aber für zu ziemlich aufgeblasen.

Staatsanleihen, Giralgeld oder Bargeld bestehen natürlich nur aus Versprechungen. Glaube keinesfalls, dass das Fiat-Money-Geldsystem nachhaltig ist. Aber die Goldbugs machen es sich meiner Meinung nach auch zu einfach, wenn sie glauben, dass wenn das Finanzsystem kollabiert, sie einfach ein paar Unzen auspacken und dann zu den Vermögenden gehören. Dennoch können Edelmetalle als Beimischung / Versicherung sicherlich Sinn machen.

Wie bereits geschrieben, finde ich die Lage sehr schwierig, auch weil Produktives so extrem besteuert wird.

bearbeitet von unique

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Staatsanleihen, Giralgeld oder Bargeld bestehen natürlich nur aus Versprechungen.

Dann sind wir uns ja einig.

Die Frage ist halt - was sind die sinnvollen Schlussfolgerungen und Handlungsmöglichkeiten in diesem Umfeld?

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Wie kann ich mir den Schritt für Schritt ein passives Einkommen ohne riesen Kapital aufbauen? Hat jemand konkrete Beispiele, mit denen man sich schon für jeweils wenige tausend Euro sukzessive kleine Einnahmequellen aufbauen kann? Bleibt da nur Aktienhandel? Bis ich erstmal ~100.000 zusammengespart habe, werde ich noch etliche Jahre ackern müssen...

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Wie kann ich mir den Schritt für Schritt ein passives Einkommen ohne riesen Kapital aufbauen? Hat jemand konkrete Beispiele, mit denen man sich schon für jeweils wenige tausend Euro sukzessive kleine Einnahmequellen aufbauen kann? Bleibt da nur Aktienhandel? Bis ich erstmal ~100.000 zusammengespart habe, werde ich noch etliche Jahre ackern müssen...

Will ich auch. Nur weiß keiner wie. Dann auch noch passiv.

bearbeitet von JackRich
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Klar, gab wohl keine einfachere Möglichkeit sein Geld zu vervielfachen als mit Bitcoins (nächste Bubble bahnt sich übrigens an).

Ich empfehle trotzdem niemanden zu kaufen. Jeder der sich bis jetzt nicht mit Bitcoins beschäftigt hat obwohl er schon davon gehört hat sollte sich bitte davon fern halten :)

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