Wege zum Reichtum

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Wenn man alles, was studiert hat, in einen Topf wirft, kommen natürlich solche Zahlen raus. Der Niedriglohnsektor betrifft keine Ärtze, Ingeneure, Mathematiker, Informatiker... nochnichtmal BWLer. Wenn man etwas vernünftiges studiert, bekommt man auch einen ordentlichen Job.

Betroffen sind vorallem Geistenswissenschaftler, also Akademiker "ohne Berufsausbildung"- nicht umsonst ist der Frauenanteil bei Niedriglöhnen doppelt so hoch. Aber was erwartet man auch? Genderstudies, Germanistik oder Politikwissenschaften... wenn nicht auf Lehramt, dann halt Taxifahrer.

Fürs Studium gilt das Gleiche wie immer im Leben: Erstmal gucken, wo man hinwill, bevor man losläuft. Wer sich denkt "ich studier mal nen Germanistik ohne Zusatzqualifikationen und guck erst hinterher was ich damit machen kann" brauch sich nicht zu wundern, wenn er hinterher für 8€/Stunde bei McDonalds Burger wendet.

Oder das studieren, wofür man sich wirklich interessiert. Ich finde es furchtbar, dass in Deutschland so viele Leute BWL studieren, obwohl es sie einen Scheiß interessiert, nur mit dem Gedanken, irgendwann mal Kohle scheffeln zu können. Ja, für technische Berufe, Jurist, Arzt braucht man das Studium in dem Fachgebiet. Für viele andere Berufe aber nicht. Für die benötigt man nur die Fähigkeit, abstrakt zu denken, und die lernt man sowohl in Germanistik als auch in Genderstudies oder Politikwissenschaften. Hier noch ein interessanter Artikel zum Thema Wichtigkeit des Studienfaches für den Job: http://calnewport.com/blog/2007/10/24/does-your-college-major-matter/

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Wenn man alles, was studiert hat, in einen Topf wirft, kommen natürlich solche Zahlen raus. Der Niedriglohnsektor betrifft keine Ärtze, Ingeneure, Mathematiker, Informatiker... nochnichtmal BWLer. Wenn man etwas vernünftiges studiert, bekommt man auch einen ordentlichen Job.

Betroffen sind vorallem Geistenswissenschaftler, also Akademiker "ohne Berufsausbildung"- nicht umsonst ist der Frauenanteil bei Niedriglöhnen doppelt so hoch. Aber was erwartet man auch? Genderstudies, Germanistik oder Politikwissenschaften... wenn nicht auf Lehramt, dann halt Taxifahrer.

Fürs Studium gilt das Gleiche wie immer im Leben: Erstmal gucken, wo man hinwill, bevor man losläuft. Wer sich denkt "ich studier mal nen Germanistik ohne Zusatzqualifikationen und guck erst hinterher was ich damit machen kann" brauch sich nicht zu wundern, wenn er hinterher für 8/Stunde bei McDonalds Burger wendet.

Oder das studieren, wofür man sich wirklich interessiert. Ich finde es furchtbar, dass in Deutschland so viele Leute BWL studieren, obwohl es sie einen Scheiß interessiert, nur mit dem Gedanken, irgendwann mal Kohle scheffeln zu können. Ja, für technische Berufe, Jurist, Arzt braucht man das Studium in dem Fachgebiet. Für viele andere Berufe aber nicht. Für die benötigt man nur die Fähigkeit, abstrakt zu denken, und die lernt man sowohl in Germanistik als auch in Genderstudies oder Politikwissenschaften. Hier noch ein interessanter Artikel zum Thema Wichtigkeit des Studienfaches für den Job: http://calnewport.com/blog/2007/10/24/does-your-college-major-matter/

Dann braucht man aber auch kein Studium. Zumindest fällt drastisch der Wert etwas zu lernen, wenn weder Inhalt noch Methodik später nützlich sind. Viele geisteswissenschaftliche Fächer heißt rumsitzen und lose diskutieren in nem Seminar und hinterher mal eine Hausarbeit schreiben. Das bereitet weder inhaltlich noch methodisch auf die allermeisten Jobs in einem Unternehmen vor.

Das macht man dann "aus Spaß" oder sollte etwas studieren, was später nützlich ist.

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Das hat aber alles nix mit reich werden zu tun, sondern höchsten mit einem guten Auskommen.

Reichtum ist außerdem auch relativ, so dass ihn definitionsgemäß nur wenige erreichen. Und dies klappt nicht, durch fragen in einem Internetforum und nachmachen sondern man muss SELBST besondere Talente, Ideen, Umstände oder einfach nur bzw. Yzusätzlich Glück haben.

Diese blöde Autokorrektur immer- verfremdet so viele Wörter sinnlos.

bearbeitet von GordonW
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nunja grandmasterkermit.. die Jobaussichten für BWLer sind nicht gerade so wie es sich die meisten vorstellen.

Aber du hast schon ziemlich Recht was das Studium angeht. Das meiste steht in bereits veröffentlichter Literatur, zudem geht das meiste Wissen einfach vor der Klausur rein und danach wieder raus. Sehr produktiv ist man in den meisten Studiengängen wohl nicht. Es kommt halt wie immer drauf an was man selber draus macht bzw. machen will.

Das mit den Kontakten stimmt schon. Bei uns würde das jetzt nicht unbedingt mit Eltern von Kommilitonen gehen, aber allein schon zu den Professoren kann man einen guten Draht über lange Zeit aufbauen. Und bei uns sind einige die wirklich Karrieren hinter sich haben, egal ob Richter, Staatsanwalt, tausende Firmen gegründet.. da ist schon ziemlich viel vertreten. Und die erzählen auch oft von solchen Dingen, dass sie noch viele frühere Studenten kennen, Kontakt zu den haben oder Ihnen sogar in Angelegenheiten z.B. in rechtlichen Dingen helfen.

Wir haben auch einen Professor, der später bei der Businessplanerstellung die wirklich guten Ideen unterstützt, Kontakte spielen lässt und wirklich hilft die Pläne zu verwirklichen.

Wegen Hobby zum Beruf.. das würde ich im besten Fall nicht versuchen, aber das liegt einem immer persönlich. Perfekt wäre mit seinem Hobby nebenbei Verdienst zu erzielen, aber halt nicht in dem Maße, dass es zum Hauptberuf wird.

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Also bei einem Grundtendenz hier muss ich Tom schon rechtgeben, dass hier sehr junge Leute einfach überzogene Vorstellungen von angemessenem Verdienst und Reichtum haben. Inwiefern jetzt die Glücksgrenze von 5000.-Euro netto wisenschaftlich korrekt ist oder ncht, darum geht es doch nicht. Sondern darum, dass irgendwann der Mehrverdienst, das Glück nicht mehr erhöht, mag es bei 10.000.- oder 5.000.- liegen. Es geht um das Grundprinzip.

Es ist einfach der Bezug zur Verhältnismäßigkeit, der manchen hier aus den Augen geht. Aber andererseits ist das auch ok, wenn man jung ist, nach den Sternen zu greifen. So wie die Hälfte aller BWL-Studenten heimlich von einer Karriere bis zum CEo eines DAX-Konzerns träumen, die Geisteswissenschaftler sich als angehende Professoren mit revolutionären neuen Theorien sehen, odnder die Nawis gleich an der Spitze des Max-Planxk Instituts oder als führende Wissenschaftler am Cern.

Das gehört zur Jugend, und ist auch richtig, damit man einen Drive entwickelt. Geerdet wird man noch früh genug.

Zum Thema Studium: Es ist einfach so, dass ein Studium immer was bringt. Die Arbeitslosenquote ist extrem niedriger und der Verdienst einfach besser. Klar Geisteswissenschaftler verdienen am Anfang wenig, doch später, wenn es drauf ankommt, also im mittleren Alter wenn Familie usw. anstehen, dann verdienen sie auch besser als Facharbeiter. Ist halt so.

Zudem ich kann nicht die halbtags tätige Pädagogin, die in einer sozialen Einrichtung arbeitet, mit nem Facharbeiter bei BMW vergleichen. Die hat sich explizit diesen Beruf ausgesucht und weiß, dass dieser nicht so toll bezahlt ist. Trotzdem, im Vergleich mit ihren Kollegen nur mit Ausbildung (wie Erzieherin usw) verdient sie erheblich besser und kann interessanter verantwortungsvollere Jobs übernehmen. Den Facharbeiter bei BMW musst du schon mit dem Ingenieur vergleichen. Wer eine technische Ausbildung wählt hätte auch einen technischen Studiengang belegt. Wer einen geisteswissenschaftliches Studium belegt, hätte mit Sicherheit keine technische Ausbildung absolviert. Also muss man immer im gleichen beruflichen Bereich vergleichen, und da gewinnt das Studium immer.

Trotzdem: Manchmal ist es schon ein Unding, dass nur das Akademische zählt, insbesondere bei Doktorgraden. Bei allen anderen Abschlüssen, zählt auch die Note, Quali, nur beim Doktor wird automatisch eine besondere Leistung angenommen. Auch diese unsinnnige Ehrfurcht vor dem Doktortitel in Deutschland, egal wie dünn die Arbeit war. Gerade bei Juristen oder BWlern sind die Doktorarbeiten deswegen so dünn, weil sie nur durch den Titel erheblich mehr verdienen, obwohl dieser inhaltlich in ihrem Beruf nichts bringt. Sehen wir ja jetzt an den plagierten Doktorarbeiten, alles Karrieredoktorarbeiten ohne wissenschaftlichen Anspruch.

Da ist es in den USA doch klüger: Für Berufe in der freien Wirtschaft bringt einen ein berufsqualifizierender Master voran, während nur Leute promovieren, die wirklich Wissenschaft machen wollen, bzw. sich damit nur für wissenschaftliche Stellen qualifizieren.

Betroffen sind vorallem Geistenswissenschaftler, also Akademiker "ohne Berufsausbildung"- nicht umsonst ist der Frauenanteil bei Niedriglöhnen doppelt so hoch. Aber was erwartet man auch? Genderstudies, Germanistik oder Politikwissenschaften... wenn nicht auf Lehramt, dann halt Taxifahrer.

Keine Ahnung, aber Maul aufeißen. Geisteswissenschaftler verdienen langfristig immer noch besser als Facharbeiter und haben ebenso eine niedrige Arbeitslosenquote.

Zudem: Ich weiß auch nicht, was soll denn schlecht ist, wenn man sich eben nicht für Nawi interessiert. Die Leute studieren doch meistens das, was sie interessiert. (Bei den Studiengängen, wo es nicht so zählt, BWL oder Jura, ist dementsprechend das Geschlechtsverhältnis ausgeglichen) Wenn die Nawis weniger verdienen würden, wäre der Männeranteil genauso hoch. Vergessen aber auch die Feministen, wenn sie den Gendergap beklagen, beide Ansichten ziemlich dämlich.

Wenn du zB ein Unternehmen gründen willst und Geld brauchst, ist der Vater von eines Kommilitonen, der bei einem (Risiko-)kapitalgeber arbeitet extrem praktisch... einfach nur für die Weitergabe deines Buisnessplans: Du überspringst die Vorauswahl und kommst die direkt auf den Stapel mit Anträgen, die man sich mal etwas genauer ansieht.

Das gleiche gilt für Bewerbungen: Anstatt, dass deine Bewerbung bei irgendeinem mittelmäßigem Personaler auf dem Schreibtisch landet, kommt dein Name auf die Liste mir Einladungen zum Bewerbungsgespräch.

Und wieviel Geld hast du jetzt schon durch Kontakte bekommen? Oder wurdest bei Bewerbungen an die Spitze gebracht. Das sind doch einfach mieseste Klischees. Deine besondere Qualifikation und deine Noten sind die Basis für den Bewerbungserfolg, genauso beim Businessplan, wo noch die QUalität hinzukommt. Als i-Tüpfelchen kommen dann die Kontakte hinzu, die dann gegenüber genauso guten Bewerbern den Ausschlag geben können.

Aber dieses "einfach nur Netwerken" und Wissen an der Uni kann man sich selber aneignen und zählt eigentlich nicht, ist halt Klischee, sorry.

. Zumindest fällt drastisch der Wert etwas zu lernen, wenn weder Inhalt noch Methodik später nützlich sind. Viele geisteswissenschaftliche Fächer heißt rumsitzen und lose diskutieren in nem Seminar und hinterher mal eine Hausarbeit schreiben.

Tja, was soll denn nützlich sein? Also wenn die Juristen oder BWLEr nicht nur auswendig gelernt hätten, sondern auch mal im Studium mehr wissenschaftlich gearbeitet hätten, dann wären deren Doktorarbeiten auch nicht so derart dünn....

Und wenn ich jetzt im Berufsleben mal bei den BWLer nach Methode schaue, da hätte denen etwas mehr Schulung in der Richtung schon gut getan.

In meinem Kommunikationsberuf kommt mir meine geisteswissenschaftlich Methode natürlich zu Gute, sieht man dann, wenn irgendwelche Marketingfritzen dann sich an PR versuchen...

Das gesammte Wissen, das im Studium vermittelt wird, gibt es auch in jeder guten Leihbücherei.

Ja, aber es gibt kaum jemanden, der sich dieses Wissen autodidaktisch aneignet. Und selbst wenn, die Leute brauchen schon ein bissl Anleitung um in die Wissenschaft einzusteigen.

Ich habe Geschichte studiert, und das ist ja ein Fach, wo auch einige Leute privat dazu viel lesen. Doch auch bei Leuten, die viel Faktenwissen haben, fehlt halt dann doch die wissenschsaftliche Differenzierung, bzw. können die Leute die Dinge nicht wirklich richtiig bewerten und einordnen.Gilt natürlich auch für andere Fächer, viele lesen ja auch einiges zu Wirtschaft, aber das grundwissenschaftliche Verständnis fehlt und die Leute driften ab in Klischees und Platitüden.

Zudem: Wie soll ein Personaler denn nachprüfen können, was du denn kannst. Ich habe viel zu Jura und BWL gelesen, kann ja jeder behaupten...

Das macht man dann "aus Spaß" oder sollte etwas studieren, was später nützlich ist.

Also was studieren, was einen nicht interessiert, ist dann die höhere Weihe, und das was einen Interessiert und man sich auch reinhängt, ist dann die spaßige Freizeitbeshäftigung. :rolleyes:

Klar, ein Geisteswissenschaftller darf sich nicht beschweren, dass die Ingenieure mehr verdienen. Und das ist eben auch nicht er einzige Nutzen. Es geht auch um eine andere Ernsthaftigkeit.

Und zum anderen: Es ist einfach Mumpitz, das Geisteswissenschaftler schlecht verdienen, sie verdienen im Durchschnitt immer noch mehr als der Facharbeiter, nur der Einstieg ist relativ niedrig. Und die Arbeitslosenquote ist eben auch signifikant niedriger als bei Nichtakademikern.

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Gast Hoodseam

Die ganze Diskussion Studium / kein Studium ist doch eigentlich recht einfach:

Möchte man 5K EUR netto verdienen, muss man über 100K EUR pro Jahr kommen. Das geht recht sicher mit einem Studium und etwas Plan. Und ohne Studium hat man es recht schwer.

Sollen es aber mal 25K EUR netto werden... komplett andere Baustelle.

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Dass das recht sicher geht, naja... kann man erreichen, aber ich glaube, in diesem Thread fehlt eher Realismus als Enthusiasmus....

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Dass das recht sicher geht, naja... kann man erreichen, aber ich glaube, in diesem Thread fehlt eher Realismus als Enthusiasmus....

Ich habe nur einen Teil vom Thread verfolgt.

Muss aber auch sagen, dass

Sollen es aber mal 25K EUR netto werden... komplett andere Baustelle.

und auch 250k Netto/ Monat auch gehen. Es wurde mir vorgelebt. Von denen hatte keiner eine abgeschlossenes Studium oder z.T. nicht mal studiert.

bearbeitet von smallPUA

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Und zum anderen: Es ist einfach Mumpitz, das Geisteswissenschaftler schlecht verdienen, sie verdienen im Durchschnitt immer noch mehr als der Facharbeiter, nur der Einstieg ist relativ niedrig. Und die Arbeitslosenquote ist eben auch signifikant niedriger als bei Nichtakademikern.

1. Facharbeiter in Tarifgebundenen Unternehmen mit Festanstellung verdienen mehr als Geisteswissenschaftler. Eine direkte Festanstellung ist für Berufseinsteiger heute zwar eher die Ausnahme, aber für die Jungs, die eine kriegen, stimmt die Kohle: Sowohl bei Chemie, als auch bei Metall geht das bei ca. 2,3K bis 2,7K netto los (iknlusive Zulagen). Facharbeiter sind alles andere als schlecht bezahlt.

2. Facharbeiter haben eine geringere Arbeitslosigkeit als Geisteswissenschafter. Insgesammt ist Facharbeiter bei einem möglichst großen Unternehmen, so ziemlich der sichereste Job, den man mit einer Ausbildung bekommen kann. Die etwas höheren Arbeitslosenzahlen bei Nicht-Akademikern mit abgeschlossener Lehre, kommen aus anderen Berreichen.

Und jetzt nochmal allgmeien zur Arbeitslosenzahlen (speziell für Leute, die keine Ahnung von Statistik haben):

Die Gruppenbildung ist falsch. Meistens unerscheidet man nur zwischen Nicht- und Akademikern. Wenn man Glück hat, wird noch eine dritte Gruppe mit Menschen ohne berufsqualifizierenden Abschluss gebildet.

Soll hingegen der Arbeitsmarkt abgebeildet werden, muss besser differenziert werden. Schon allein Gruppe "Nicht-Akademiker" ist eine bewusste Verzerrung der Statistik: Hier landet alles, vom Hilfsarbeiter (Ausbildung zwei Jahre) über den Facharbeiter/Gesellen/Kaufmann (drei Jahre Ausbildung), über die Meister/Fachkaufleute, bis hin zu den Technikern und Betriebswirten. Nimmt man die Gruppe der "Nicht-Akademiker" auseinander und sortiert diese nach Branche und Qualifikationslevel, erhält man andere Zahlen.

Das Gleiche gilt für Akademiker. Auch diese lassen sich nach Branche und Abschluss (Bachelor, Master/Diplom, Promoviert) aufschlüsseln. Und auch hier kommt "überraschender Weise" zu ganz anderen Ergebnissen, als in den Medien immer verbreitet wird.

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Hier wird auch immer nur von Facharbeitern gesprochen wenn von Leuten ohne Studium die Rede ist.

Mir fehlen hier auch die kaufmännischen Berufe.

Zum Beispiel beim Speditionskaufmann gehts bei deutlich unter 2000 BRUTTO los. Das ist nichts!

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Viele hier genannte Gehälter sind leider zu hoch angesetzt. Vermutlich, weil die Leute noch nicht im Berufsleben angekommen sind.

Und nein, ich verdiene genug und bin nicht neidisch....

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work bitch!

Und sieh zu das du aus deinen Hobbies profit ziehst statt geld auszugeben. Es gilt jede Sekunde so profitabel wie nötig zu nutzen. Ich boxe gern, also habe ich trainerscheine gemacht und gebe jetzt kurse an denen ich selbst aktiv teilnehme. Die Leute bezahlen mich also auch noch für meinen Sport. Fitnessstudiomitgliedschaft gabs auch noch dazu, also wieder ausgaben gestrichen!

Dazu hab ich bock auf arbeit mit jungen Leuten und in der Uni in Rechtsfächern gut abgeschnitten und zack habe ich direkt nach dem Studium als freiberuflicher Dozent nebenberuflich was gefunden. Teilweise wurde das sogar als reguläre arbeitszeit angesehen und extra bezahlt! Doppelwin! Die Erträge gut anlegen und schon kommt "von selbst" auch nochmal was rein. Mann muss seine Chancen halt nutzen und gute Netzwerke aufbauen. Dann klappts zwar nicht ganz von allein, aber ies bleibt auch noch Freizeit um auch mal zu gamen, daten, reisen etc das Leben will ja auch gelebt und nicht nur gearbeitet werden ;-)

Mein nächstes Projekt ist eine ungenutzte Etage in meinem Haus ausbauen und an studis vermieten. So wird man zwar nicht über Nacht zum Millionär, aber über mangelnde Kohle für nen ordentlichen Lifestyle kann ich mich definitiv nicht beklagen!

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Und zum anderen: Es ist einfach Mumpitz, das Geisteswissenschaftler schlecht verdienen, sie verdienen im Durchschnitt immer noch mehr als der Facharbeiter, nur der Einstieg ist relativ niedrig. Und die Arbeitslosenquote ist eben auch signifikant niedriger als bei Nichtakademikern.

1. Facharbeiter in Tarifgebundenen Unternehmen mit Festanstellung verdienen mehr als Geisteswissenschaftler. Eine direkte Festanstellung ist für Berufseinsteiger heute zwar eher die Ausnahme, aber für die Jungs, die eine kriegen, stimmt die Kohle: Sowohl bei Chemie, als auch bei Metall geht das bei ca. 2,3K bis 2,7K netto los (iknlusive Zulagen). Facharbeiter sind alles andere als schlecht bezahlt.

2. Facharbeiter haben eine geringere Arbeitslosigkeit als Geisteswissenschafter. Insgesammt ist Facharbeiter bei einem möglichst großen Unternehmen, so ziemlich der sichereste Job, den man mit einer Ausbildung bekommen kann. Die etwas höheren Arbeitslosenzahlen bei Nicht-Akademikern mit abgeschlossener Lehre, kommen aus anderen Berreichen.

Und jetzt nochmal allgmeien zur Arbeitslosenzahlen (speziell für Leute, die keine Ahnung von Statistik haben):

Die Gruppenbildung ist falsch. Meistens unerscheidet man nur zwischen Nicht- und Akademikern. Wenn man Glück hat, wird noch eine dritte Gruppe mit Menschen ohne berufsqualifizierenden Abschluss gebildet.

l

Das stummt doch einfach nicht. Auch im Vergleich mit Facharbeitern ist die Arbeistlosenquote bei Geisteswissenschaften niedriger. Bei Facherarbeitern liegt sie bei 5% und bei Geisteswissenschaftlern gerade mal bei vier. Gut, bei NAwi und Co. bei ca, 2,5 % . Aber man muss sich schon anstrengen, um zu den 4% zu gehören.

Auch bei den Studienabsolventen ist es nicht dramatisch: Insgesamt 3% nach einem Jahr, bei Geisteswissenschaften sind es 5%.

Zum zweiten: Auch das Gehalt ist bei Geisteswissenschaftlern natürlich höher, als bei Facharbeitern: Ein Industriemechaniker, um jetzt mal einen sehr guten Facharbeiterjob zu nehmen, verdient im Durchschnitt 35.000.- Euro, ein Geisteswissenschaftler nach 3-5 Jahren 40.000 im Durchschnitt, der Wiwi nochmal 30% mehr. HInzu kommt, dass beim Facharbeiter dann auch Schluss ist, während die Akademiker weiter aufsteigen,und nicht nur wenige, sondern der Großteil. Bei Nichtakademikern gibt es irgendwann die gläserne Decke

Außerdem hast du hier nur die Facharbeiter in Großkonzernen im Auge, den Mittelstand und die Kleinbetriebe wo die meisten arbeiten, sieht die Sache auch ganz anders aus. In die Großkonzerne kommst du auch mit Fachausbildung nicht so easy rein. Und wenn, dann müsstest du mal das Gehalt der Geisteswissenschaftler in den Konzernen (ja dort arbeiten einige) mit den dortigen Arbeitern vergleichgen. Die sind natürlich um einiges höher.So verdient ein Pr-Manager in dr Auto-industrie 60.000.- Euro.

Dann zum Vergleich: Ein seniorberater in einer PR-Agentur (was jeder automatisch durch Berufserfahrung erreicht) verdient 48.000.- im Durchschnitt. Also auch nicht schlecht für den typischen Geisteswissenschaftler-Job, der am Anfang mies bezahlt ist. Die meisten wechseln aber dann eh in die Industrie, welche hier vor allem Leute mit Erfahrung sucht, weniger Anfänger.

Nur der Anfang ist relativ mau, die Bewerbungsphase dauert nach dem Studium natürlich etwas länger und das Einstiegsgehalt ist mit 2000.- niedrig. Das ändert sich aber wie gesagt relativ schnell.

Sorry, nur weil du nicht weißt, wo die Geisteswissenschaftler arbeiten, heißt es nicht, dass sie keine Jobs finden und alle in prekären Verhältnissen arbeiten. Also lass das lieber mit den Klischees.

Zum Beispiel beim Speditionskaufmann gehts bei deutlich unter 2000 BRUTTO los. Das ist nichts

Es wird auch nicht viel mehr, das ist es ja. Mit 25 brauch ich net viel, aber mit 40 siehts doch anders
aus...
EDIT:
Natürlich alles Bruttoangaben
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Genau

Facharbeiter mit 2,3 bis 2,7k NETTO, ist, als Single, sonst nicht vergleichbar, außergewöhnlich hoch und wäre selbst für Studierte in den ersten 10 Jahren schon recht gut

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Genau

Facharbeiter mit 2,3 bis 2,7k NETTO, ist, als Single, sonst nicht vergleichbar, außergewöhnlich hoch und wäre selbst für Studierte in den ersten 10 Jahren schon recht gut

Halte ich in Deutschland als Einstiegsgehalt für einen Facharbeiter (Fach*arbeiter*, also Ausbildungsberuf, nicht Fachkraft) auch für ein absolutes Gerücht, außer mit vielen Überstunden (hart am gesetzlichen Limit) *und* Nacht- und Feiertagszuschlägen.

Hier werfen Leute auch nach 13 Seiten noch wild brutto und netto Zahlen durcheinander. Können wir uns wenigstens drauf einigen, dass nur *brutto* Angaben Sinn machen, außer man schreibt deutlich dazu worauf man hinaus will und auf was für einen Menschen in was für einer Lage das zutreffen soll? Keiner weiß sonst was ihr für Annahmen getroffen habt (Steuerklasse, Kirchensteuer, Krankenkasse...).
Vergleichsbasis = brutto pro Jahr. Und bitte auch Benefits (Direktversicherung, Altersvorsorge, Firmenwagen, Aktienprogramme) und Boni berücksichtigen, weil das nochmal gern 20-30% Unterschied ausmacht. Daher würde ich vom zu versteuernden Einkommen des Jahres ausgehen, um eine faire Basis zu haben. Wenn man dann noch die zu erwartenden - dieses Mal *netto* - Wochenstunden hinzunimmt, wird das Ganze interessant.
Sonst ist es eh alles Äpfel und Birnen. :-) Dass der Thread vom abstrakten reich werden hin zu einer realistischen Erwartung für ein glückliches Leben geshiftet ist, finde ich ja eigentlich ganz glücklich, weil es fürs Erste sowieso keine Formel gibt und es immer für jeden der es geschafft hat umso mehr gibt, die gescheitert sind. Bei einer normalen "Karriere" ist der Erfolg deterministischer und korreliert stärker mit steuerbaren Tugenden als "zur richtigen Zeit am richtigen Ort..".
bearbeitet von S. Moon

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http://juve.de/nachrichten/namenundnachrichten/2013/01/aufwartsspirale-associategehalter-steigen-weiter-aber-langsamer

Grosskanzleien zahlen super, auf sowas hoffe ich ja nach dem Jurastudium und durch den Managementabschluss könnte ich sogar interessant sein für solche Läden.

Hab mich schwerpunktmäßig viel mit M&A auseinandergesetzt im Studium.

Das wäre schon so eine Art Ziel/Traum von mir.

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Traum? Arbeite im Ref. mal ne Stage bei Clifford oder so, dann sprechen wir nochmal. Länger als 2 Jahre würde ich - persönlich - mir das nicht geben, gerade im M&A...

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Großkanzleien, UB, da kann man sicher als Berufseinsteiger schon ordentlich Kohle scheffeln. Aber um auf dem Teppich zu bleiben, sollte man sich da mal den effektiven Stundenlohn ausrechnen, mit 40-Stunden-Woche ist da schließlich nichts. Und das relativiert das ganze doch wieder etwas. Sicher, der Verdienst ist trotzdem alles andere als schlecht, aber nicht derart exorbitant wie es einem erscheinen mag, wenn man nur das Jahresgesamtgehalt betrachtet.

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Gast

Die Lizenz zum Gelddrucken liegt immer noch in der Medizin, es wird nach Tarif bezahlt und jedes Jahr steigt man quasi leistungslos in der Gehaltsgruppe auf. Dank guter Nebenverdienstmöglichkeiten(zB.Dienste und Notarzt) kann man sein Grundgehalt nochmal verdoppeln und das ganze dann mit Anfang 30. Später, mit entsprechender Subspezialisierung lässt man sich aussertariflich bezahlen plus Gewinnbeteiligung. Macht bei einem Großkonzern wie Sana oder ähnliche nochmal einen 5stelligen Betrag am Jahresende. Und das ganze, Ärztemangel sei Dank bei Null Arbeitslosigkeit.

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Angestellte Ärzte und Allgemeinmediziner auch haben nicht gerade die Lizenz zum Gelddrucken.

Um die jungen Ärzte werden genau so verheizt wie andere Leute in Großkanzleien.

@Alexus

Werde ich, sofern sich die Gelegenheit bietet auch im Ref mal machen.

Irgendwie reizt mich das. Habe mal für eine juristische Karrierezeitschrift gearbeitet in der Anzeigekunden Akquise und hatte dadurch mit diesen Kanzleien zu tun.

Ist wirklich eine große Arbeitsbelastung, nur das macht man sowieso nicht ewig.

Was ich so gehört habe, hält sich die Waage.

Da gibt's Leute, die haben das 3 Jahre gemacht und meinen NIE WIEDER!

Andere fühlen sich wohl dabei.

Mal schauen, am Ende kommt sowieso alles anders.

Hab sogar mal mit dem Gedanken gespielt, in Richtung Personalwesen zu gehen.

Juristische Talente finden für Unternehmen/Kanzleien. Also eine fachbezogene Headhuntertätigkeit.

Oder Lobbyarbeit kann auch sehr spannend sein und wäre zwar nicht so toll bezahlt, aber auch weniger arbeitsintensiv. War mal beim Arbeitgeberverband eingeladen und fand es dort auch sehr interessant.

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Weg zum Reichtum? In der Schweiz in der IT arbeiten und in Deutschland leben. Grenzgänger.

Kenne einige Leute, die das seit Jahren so machen und bei denen läuft es finanziell Top!

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Weg zum Reichtum? In der Schweiz in der IT arbeiten und in Deutschland leben. Grenzgänger.

Was machen Deine Bekannten im IT Bereich?

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Die Lizenz zum Gelddrucken liegt immer noch in der Medizin, es wird nach Tarif bezahlt und jedes Jahr steigt man quasi leistungslos in der Gehaltsgruppe auf. Dank guter Nebenverdienstmöglichkeiten(zB.Dienste und Notarzt) kann man sein Grundgehalt nochmal verdoppeln und das ganze dann mit Anfang 30. Später, mit entsprechender Subspezialisierung lässt man sich aussertariflich bezahlen plus Gewinnbeteiligung. Macht bei einem Großkonzern wie Sana oder ähnliche nochmal einen 5stelligen Betrag am Jahresende. Und das ganze, Ärztemangel sei Dank bei Null Arbeitslosigkeit.

Ist ein Scherz, oder? Weiss ja nicht von welchem Land du jetzt redest, aber als guter Mediziner muss man ja eigentlich schon ins Ausland (Gb, USa etc.) gehen.

Hast du ne Ahnung was ein fertiger Assistenzarzt im Krankenhaus mit Ende zwanzig so verdient und was der dafür leisten muss?! Da ist nichts mit 8 Stunden Arbeitstag und für die Kohle würde so mancher hier vermutlich nichtmal morgens aufstehen. Da muss man schon Idealist sein. Leistungslos aufsteigen?

Und die Zeit der paradisischen Zustände der niedergelassenen Ärzte sind auch vorbei. Sicher, den meisten geht es "gut", aber richtig reich wird da kaum noch einer.

Worum gehts im zweiten Teil? Medizinforschung oder Privatkliniken oder was? Lobbyboy bei den Pharmaunternehmen? Gibt immer Ausnahmen, aber dass Medizin per se die Lizenz zum Gelddrucken sein soll, halte ich für eine Gerücht.

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Die Lizenz zum Gelddrucken liegt immer noch in der Medizin, es wird nach Tarif bezahlt und jedes Jahr steigt man quasi leistungslos in der Gehaltsgruppe auf. Dank guter Nebenverdienstmöglichkeiten(zB.Dienste und Notarzt) kann man sein Grundgehalt nochmal verdoppeln und das ganze dann mit Anfang 30. Später, mit entsprechender Subspezialisierung lässt man sich aussertariflich bezahlen plus Gewinnbeteiligung. Macht bei einem Großkonzern wie Sana oder ähnliche nochmal einen 5stelligen Betrag am Jahresende. Und das ganze, Ärztemangel sei Dank bei Null Arbeitslosigkeit.

Weg zum Reichtum? In der Schweiz in der IT arbeiten und in Deutschland leben. Grenzgänger.

Kenne einige Leute, die das seit Jahren so machen und bei denen läuft es finanziell Top!

Nochmal: Reich wird man nicht dadurch, durch das was man verdient, sondern nur durch das, was man nicht ausgibt/ zurück hält/ spart/ investiert.

Ein hoher Verdienst/ eoin hohes Gehalt macht es nur leichter ( wenn man davon viel zurück hält) reich zu werden.

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Weg zum Reichtum? In der Schweiz in der IT arbeiten und in Deutschland leben. Grenzgänger.

Was machen Deine Bekannten im IT Bereich?

Vom IT-Dozenten über den einfachen Applikationsentwickler über den Systemtechniker zum Projektleiter so ziemlich alles. Als einfacher 19jähriger Applikationsentwickler verdienst du in der Schweiz rund 60'000 Euro brutto pro Jahr.

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