Mein körperlichen Reaktionen machen mir einen Strich durchs Game

47 Beiträge in diesem Thema

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Gast J.Who

@Ted

Okay, sehr cool und vorbildlich! Ist nur eben oft der Grund für so krasse plötzliche Veränderungen.

Ich selbst hatte ja auch immer gedacht ich hätte AA und so... bis ich dann mal Leute kennengelernt habe die tatsächlich AA haben. War für mich unvorstellbar das es wirklich so eine krasse Angst ist.

Bei mir ist es halt so das ich mich ab und an halt nicht traue, aber mit Angst ist das nicht verbunden. War mir so wirklich vorher nicht bewusst. Ein Heilmittel dafür ist mir allerdings auch noch nicht eingefallen. Kann nur empfehlen das ganze mal mit Wing/Coach/Fliwatüt auszuprobieren. Würde mich ja auch selbst anbieten, aber Hamburg/Berlin ist doch schon eine Strecke und ich bin in absehbarer Zeit wohl auch nicht beruflich dort.

Habe allerdings festgestellt das in Berlin die Damen generell deutlich offener sind als hier. Aber das wir Hamburger etwas unterkühlt sind ist ja kein Geheimnis.

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Hm, ja, ich weiß was du meinst. Ich kenne ja beide Seiten.

Mit 13-17 war das eher eine innere Unruhe und Unsicherheit, das was die meisten Leute als AA bezeichnen. Wie vor einer wichtigen Klausur, sobald man aber davor sitzt flacht es wieder ab. Oder beim Achterbahnfahren vor dem Drop, das ist zwar auch gewisserweise Angst aber diese Angst geht man gerne ein um sie zu überwinden und sie motiviert auch einen irgendwo.

Aber jetzt, brrr, fast Todesangst.

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Gast Fashla1

Ich hatte früher auch solche Panikattacken. Bei mir war es ziemlich krass. ZB wenn ich der Meinung war es bei einem Mädel verkackt zu haben, in die ich verliebt war, konnte ich wochenlang nicht richtig essen und musste immer auf Toilette^^. Das legte sich erst ein Wochen später, als ich das Mädel net mehr gesehen habe. Oder halt immer wenn ich raus gehe auf Partys, bekam ich auch Angst die sich vorher durch den Darm bemerkbar gemacht hat. Ich weiß garnicht wie ich all das vor 3, 4 Jahren los geworden bin. Ich glaube es war einfach eine Kombination aus sportliche Betätigung (fitness), socializing, für 6 Wochen Urlaub nehmen und selbstbewusste und faszinierende Persönlichkeiten kennengelernt, die meine Freunde waren und mich positiv verändert haben. Nie der Angst klein beigeben sondern gerade dann voll durchhämmern. Wenn ich ejtzt Angst voretwas habe, freue ich mich. Es bedeutet, dass ich lebendig bin. Ich kanns kaum erwarten ihr in die Fresse zu treten und wieder ein Stück vorwärts in meiner Entwicklung zu kommen. Egal was es ist. Jeden Tag meditieren hat auch seinen Teil dazu beigetragen. Man lebt mehr im Moment und denkt garnet mehr darüber nach was vorher/nacher kam/kommen wird. Es befreit von Stress und sorgt für eine emotionale Stabilität. Wissenschaftliche Untersuchungen haben ergeben, dass Meditieren über einen längeren Zeitraum die Aktivität der Amygdala reduziert, welche sich im medialen Teil des Temporallappens befindet und für die Ensteheung von Angst verantwortlich ist. Schonmal mit meditieren versucht?

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Ich habe es mit Meditieren, progressiver Muskelentspannung, Therapie, Selbsttherapie, Hypnose und Medikamenten versucht. Hat mir alles nicht geholfen. Sogar die Medis waren zu schwach.Vielleicht helfen mir Benzos aber die werde ich auf keinen Fall nehmen, da lebe ich lieber mit der Angst.

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Lieber TE,

was Du hast ist schlicht und einfach ein Reizmagen und/oder Reizdarmsyndrom. Unschöne Sache. Hab ich ebenfalls besonders in der Schulzeit, wenn Prüfungen anstanden mit zu kämpfen gehabt.

Nervosität und Stress kann das immer ganz schnell auslösen. Heftige Bauchschmerzen und Durchfall, obwohl man eigentlich gesund ist.

Meine Strategien dagegen anzugehen:

- Versuchen nicht daran zu denken, dass Du Magenschmerzen bekommen könntest. Ja, ich weiß, das ist leichter gesagt als getan, aber die Sache ist hier halt, dass die körperlichen Reaktionen oft einfach aus Angst vor genau diesen kommen. "Hoffentlich gehts jetzt nicht gleich wieder los ........ -> Aua!"

- Wenn die Schmerzen da sind mit dem Körper "Reden" und sich nicht unterkriegen lassen: "Ja, tu jetzt halt weh, aber dann gibs mir auch so richtig!" - den Schmerz einfach zuzulassen und dabei einfach zu genießen, dass das zeigt, dass man lebt hilft manchmal ungemein.

- Irgendwelche harmlosen Magentabletten zur Beruhigung schlucken. Und dann immer dran denken: "Es kann gar nichts passieren, weil ich hab ja was genommen.". Im Grunde genommen ist da auch fast egal, was Du nimmst.

Vllt. hast Du ja auch Sodbrennen, wenn Du Stress hast, dann lass Dir beim Arzt mal Omep verschreiben. Hat zur Steigerung meiner Lebensqualität stark beigetragen.

- Atemtechnik und sich auf den Atem konzentrieren. Und zwar so weit wie möglich ausatmen, bis sich ein Lufthunger einstellt, das kurze Zeit halten und dann einfach nur ein wenig locker lassen, dass die Luft ganz von alleine wieder einströmen kann. Darauf konzentrieren.

- Gegen aufkommenden Durchfall: Sich auf den oberen Magenbereich konzentrieren. Die Schmerzen dort oben hindenken -> "es ist nichts am Darm, also kann ich auch kein Durchfall bekommen."

- Einfach nur die Hand auf den Bauch legen und leicht, klein und ganz regelmäßig von oben nach unten (keine Ahnung wieso, aber von unten nach oben verschlimmert bei mir die Schmerzen wieder) streichen

- Achja, vor kritischen Situationen/ vor dem Sargen darauf achten, was Du isst. Vor allem wenig Fett. Dann kannst Du Dir nämlich auch immer sagen: "Ich kann gar kein Bauchweh kriegen/haben, hab ja nichts gegessen, was es auslösen könnte." - auch sehr beruhigend.

Wie gesagt, ist halt sehr psychosomatisch bedingt und da hilft eben nur Entspannung und persönliche Ablenkungsstrategien. So bescheuert und verrückt sich das teilweise auch anhört.

Hoffe, ich konnte weiterhelfen und Du bist für weitere "Shit-Tests" ein wenig gewappnet :-D

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Hey Sparrenburger,

vielleicht hilft es dir, einmal der Überlegung Raum zu geben, dass deine Psyche dir mit diesen Beschwerden nicht schaden will, sondern im Gegenteil eine gute Absicht verfolgt. Unser Unbewusstes findet mitunter die scheinbar bizarrsten Wege, wenn es darum geht, unsere Bedürfnisse (beispielsweise Schutz des Egos vor Zurückweisung) sicherzustellen - letztlich geht es aber einfach den Weg des geringsten Widerstands und du musst zugeben, dass dieser Weg sehr effektiv ist...

Werde ich in einem Coaching mit diesem Thema konfrontiert, ist das Sixstep-Reframing aus dem NLP meine erste Wahl. Ganz aufs Wesentliche herunter gebrochen geht es in diesem Prozess darum, die positive Absicht hinter dem Verhalten zu finden und Wege zu finden, dieses Bedürfnis auf eine neue, andere Art und Weise sicherzustellen, so dass das unangenehme Verhalten schlicht nicht mehr "gebraucht" wird und somit gehen darf.

Mein Tipp: Schau einfach mal hin, was genau da dahinter steckt. Lass alle bewussten Widerstände mal außen vor und frag in einer ruhigen Minute einfach mal nett und höflich nach innen, und du wirst überrascht sein wie flott da mitunter der Kontakt hergestellt werden und eine Antwort kommen kann. Und vielleicht findest du ja dann aufgrund dieser Informationen auch neue Wege, bald schon ohne Bauchschmerzen zu flirten...

Ansonsten: Vielen hilft es schon, einfach ein, zwei Tabletten Loperamid mit sich rumzutragen...sozusagen als psychologische Versicherung und Stütze, es in den Griff bekommen zu können, wenn es denn nötig werden würde.

Herzliche Grüße,

Tsukune

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Ich habe es mit Meditieren, progressiver Muskelentspannung, Therapie, Selbsttherapie, Hypnose und Medikamenten versucht. Hat mir alles nicht geholfen. Sogar die Medis waren zu schwach.Vielleicht helfen mir Benzos aber die werde ich auf keinen Fall nehmen, da lebe ich lieber mit der Angst.

Das Problem daran ist, dass Du Dich nach einem System ausrichtest und Dich vermutlich zu sehr auf das System und zu wenig auf Dich selbst konzentrierst. Konzentration heißt immer Ausschließung und wenn Du Deine Probleme vom System auf das Du Dich konzentrierst ausschließt, dann hilft Dir auch das beste System nichts. Dann geht die Anwendung des Systems an Deinen Bedürfnissen vorbei. Zumal ein starres fixes System immer im Gegensatz zu Deiner eigenen lebendigen dynamischen individuellen Persönlichkeit und ihren Bedürfnissen steht oder stehen kann, was wiederum Konflikt bedeutet. Und dieser Konflikt raubt Dir wiederum die Energie welche Du für Deine Genesung brauchst. Wenn der Geist versucht die Angst zu überwinden, sie zu unterdrücken, sie zu disziplinieren, sie unter Kontrolle zu halten, so wird die Angst schlimmer. Das ganze mal sehr grob, abstrakt und absolut unwissenschaftlich ausgesprochen.

Beim Meditieren ist keine besondere Technik nötig. Du machst es Dir bequem und schaust Dich einfach an. Durchlebst die Angst und konzentrierst Dich auf sie... und das immer wieder. So lernst Du Dich unabhängig von irgendwelchen Techniken kennen. Wer hier Techniken benutzt macht den Geist vielleicht still. Aber wirklich still ist er dann nicht, sondern stumpf.

Du musst Dich mit Deiner Angst konfrontieren, immer wieder die Situationen herausfordern in denen Du ihr begegnest. Du darfst diese Situationen nicht meiden. Denn das Meiden ist ein davon Laufen und dieses davon Laufen macht es noch viel viel schlimmer. Wahrscheinlich hat das auch so bei Dir irgendwann mal angefangen! Immer wieder die Situationen suchen und wenn Du 1000 mal eine Frau ansprechen musst. Irgendwann hast Du's überwunden. Glaub mir. ;-)

Und wegen Therapie: geh mal zu einem anderen Therapeuten. Nicht immer passen Patient und Therapeut zusammen. Ich empfehle Dir einen Verhaltenstherapeuten.. vielleicht sogar am besten eine Frau!

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Danke für die Tipps. Habe jetzt erst gelesen, aber die von Kuchenmann habe ich zum Teil sowieso schon ausprobiert. Es ist jetzt schon deutlich besser.

Letzten Ende hilft nur eins: Einfach weiter machen, weiter Sargen, viele Sets machen. Mir sind automatisch dann schon Strategien eingefallen. Zum Beispiel wenn ich doll Durchfall kriegte, ja mei, dann bin ich halt mal in einer Stunde dreimal auf den Pott gegangen. So hab ich jetzt keine angst mehr davor, weil dann geh ich halt dreimal auf den Pott und gut is. Außerdem kann ich mir da kaltes Wasser auf den erhitzten Kopf machen. So gehts mir gut und mein Kopf lernt, dass er keine so große Angst vor den körperlichen Reaktionen haben muss, weil ich da ausreichende Gegenmaßnahmen kenne (Immer Klo in der Nähe haben). Das wiederum sorgt dafür, dass die körperlichen Reaktionen weniger wurden in der letzten Woche.

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Gratulation, mach weiter so! Du bist wenigstens einen Schritt weiter, du machst Sets, ich nicht. Ich Pussy muss mich zusammenreisen, akzeptieren und approachen, egal ob ich dabei Bauchschmerzen kriege und ihr vor die Füsse kotze. Schlimmer werden kanns ja eh nicht. (Achja, ja ich hab tatsächlich schonmal vor Aufregung beim Treffen mit nem Mädchen (meine erste und letzte 10) gekotzt.

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Hey Ted,

so wie du dein Problem schilderst, scheinst du eigentlich ein lockerer Typ zu sein, der erst Angst hat, wenn er alleine mit einem Mädel "flirten" soll. Wie wäre es, wenn du mal Doppel Dates machst mit einem guten Kumpel und seiner HB plus dein Date und du. Ich finde es ist verhältnismäßig leicht, solche Dates klar zu machen. Geht bspw. irgendwo lecker zum Essen, dann Bowling und anschließend Cocktails trinken, auf die Piste... Es ist auf der einen Seite klar, dass es Date Charakter hat, weil zwei Pärchen am Start sind und keine unüberschaubare Gruppe aus dem Bekanntenkreis und du kannst so viel auf sie eingehen/eskalieren (geht beim Bowling sehr gut und wird später beim Tanzen fortgesetzt) wie du möchtest, weil das andere Pärchen sich auch gut allein beschäftigen könnte und vielleicht auch einfach anfängt rumzuknutschen; auf der anderen Seite hast du deinen Kumpel als Anker, an dem du dich festhalten kannst, wenn du in Stress gerätst. Ihr könnt über irgendwelche Bro Sachen reden und schon wirst du wieder locker. Das Ganze gibt dir nicht nur Social Proof, sondern auch den Comfort, den du offensichtlich für dich selbst brauchst.

@TE: Deine körperlichen Reaktionen klingen erstmal ziemlich extrem, aber sind für mich nachvollziehbar. Dieses Arschflattern, das du beschreibst kommt allgemein bei Leuten in großen Stress oder Angstsituationen vor - im Krieg/Kriseneinsatz etc. Solche Leute werden aussortiert, weil man sich dort körperliches Versagen nicht leisten kann und sehr stressresistente, belastbare Leute braucht. Das hilft dir jetzt aber noch nicht direkt weiter, weil du mit Frauen in Kontakt treten willst und nicht die Welt retten. Allerdings ist es vielleicht beruhigend zu wissen, dass du nicht der einzige Mensch auf der Welt mit diesem Problem bist. Dass man mal weiche Knie bekommen kann oder der Körper noch einmal vor einer Stresssituation den Darm entleeren möchte, weil er sich in diesem Moment nicht mit Verdauung belasten möchte, ist normal. Ich denke du wirst zwar immer ein aufgeregter Typ bleiben, aber mit der Zeit deine Ängste und deinen Körper besser kontrollieren können. Ich kenne deine Vorgeschichte nicht und habe nur diesen einen Beitrag von dir gelesen, aber aus Gentlemans Post schließe ich, dass das Thema Frauen für dich noch relatives Neuland ist, auch wenn du im Moment viele Sets machst. Es ist allgemein bei Lernprozessen so, dass dein Gehirn und dein Körper Zeit brauchen, um Neues zu verarbeiten und abzuspeichern. Ich weiß nicht, wie man das nennt und bin auch kein Pädagoge, aber wenn du nicht so viel darüber nachdenkst und mal zwei Tage Pause machst, dich in Sets zu zwingen und statt dessen relaxed und Sport treibst, wird dein Gehirn schon ein Stück weiter sein und nächstes Mal die Reaktionen schon geringer ausfallen. Ich kann dir nicht sagen, wie lange dieser Prozess bei dir braucht, aber es wird immer besser. Also gönn dir mal eine Auszeit von PU, nimm dir Zeit für dich und starte entspannt wieder, wenn du Lust hast. Du darfst dich nicht selbst unter zu großen Druck setzen. Ich glaube gar nicht mal, dass es so sehr von den Gesprächen mit Frauen kommt, sondern viel mehr vom Druck, den du dir selbst machst. Du hast geschrieben, dass du Games erfolgreich bis zum Lay durchziehen konntest, deswegen kann die Angst nicht mehr so groß vor der Frau sein. Werd mal entspannter. Trink Tee. Lies ein Buch. Mal ein Bild. Oder prügel die Scheiße aus dem Sandsack...

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Gast Fashla1

Unschön. Vor dem Mädel?^^ Wie hat sie reagiert, war sie danach so attracted dass sie 'n blowjob gegeben hat oder hast du die nie wieder gesehen?

Ich nehme meine körperlichen Reaktionen immer mit Humor. is net bösartig gemeint^^

Das hat ja alles mit einer gewissen sozialen Phobie zu tun, die vllt meher oder weniger ausgeprägt ist. Weiß nicht inwiefern das Video auf euch zutrifft, aber ich glaube für jeden ist in diesem Video etwas wichtiges dabei, woraus er etwas nutzvolles herausfiltern kann. Hat mir jedenfalls ziemlich geholfen.

Jedenfalls muss ich euch danken, darüber auch so offen zu schreiben. Ich dachte früher, ich wäre der Einzige mit dem Problem. Es kommt nicht mehr, nur manchmal sind die Symptome da aber net so extrem, sodass sie kaum stören. Ist wie eine Fliege, welche sich auf dem Schulterblatt niederlässt. Sie stört net. Ich habe gelernt damit umzugehen. Mit der Zeit wurde es immer geringer. Ich bin jetzt 22. Nur diese Angst.... gerade wenn ich länger net draußen war, kommt dann hoch. Mir kommt es dann so vor, als würde ich es verlernt haben. Ich habe dann immer ein schlechtes Gewissen wenn ich zu Hause bleibe. So bin ich halt. Ich akzeptiere mich so wie ich bin und meine Angst, meine Stärke, meine Verschrobenheit, mein Humor, meine Reaktionen, all das macht mich als einzigartiges Individuum aus. Ich identifiziere mich damit und versuche es net loszuwerden. Eins damit werden. Ich habe mich auch immer unnötig unter Druck gesetzt: "Ich muss jetzt cool sein! Ich muss allen beweisen, dass ich es drauf hab! Ich muss eine klar machen! Ich will kein Versager sein!" Lief vieles unterbewusst ab. Jetzt geht es mir am Arsch vorbei. Ich glaube mit genug Praxis und steigendem Alter legt sich das nach und nach.

bearbeitet von Fashla1

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Ich kann mich nicht mit meiner Angst identifizieren, weil ich es 100% nicht bin. Es ist echt quasi von einem auf den anderen Tag passiert - ich kann mich noch erinnern, dass ich noch in den Osterferien bevor ich es bekommen habe einen Job gemacht habe wo ich random Leute auf der Straße angesprochen hab und denen Verträge verkauft hab. Und Ende Sommer hatte ich das auf einmal, ist jetzt 2,5 Jare her. Schon seit ich ein Kind bin war ich der Typ der die krassen Sachen gemacht hat und vor fast nichts Angst hatte - das ich was ich jetzt bin bin ich nicht, weil ich es nicht bin, wenn ihr versteht was ich meine.

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Gast J.Who

Ich kann mich nicht mit meiner Angst identifizieren, weil ich es 100% nicht bin. Es ist echt quasi von einem auf den anderen Tag passiert - ich kann mich noch erinnern, dass ich noch in den Osterferien bevor ich es bekommen habe einen Job gemacht habe wo ich random Leute auf der Straße angesprochen hab und denen Verträge verkauft hab. Und Ende Sommer hatte ich das auf einmal, ist jetzt 2,5 Jare her. Schon seit ich ein Kind bin war ich der Typ der die krassen Sachen gemacht hat und vor fast nichts Angst hatte - das ich was ich jetzt bin bin ich nicht, weil ich es nicht bin, wenn ihr versteht was ich meine.

Mensch Teddy... diese Angst bestimmt dein Leben... ich habe das Gefühl du denkst an nichts anderes mehr...

Das ist doch echt ein typischer Teufelskreis... Du steigerst dich da total rein... du schreibst hier jeden Tag davon... jeden Tag...

Wie soll sich da etwas ändern? Nehm mal Abstand von dieser Angst, sie ist ja keine begründete Angst, es bedroht ja nicht dein Leben.

Log dich mal 2 Wochen aus und beschäftige dich mal gar nicht mit PU, Frauen, deiner Angst vor Frauen usw... versuch das vielleicht echt mal zu vergessen, anstatt dir wirklich immer wieder einzureden das du Kotzen, Sterben, Explodieren musst wenn du dein interesse an einer Frau äußerst.

Klar klingt das wie so ein Stammtisch-Gebrabbel, aber aus eigener Erfahrung in anderen Bereichen kann ich nur sagen... es hilft! Abstand nehmen, die Sinnlosigkeit der furcht einsehen und dann Step-by-Step versuchen die eigenen Grenzen mal etwas entspanner zu finden. Wenn es dann wieder so "schlimm" wird... ja dann wieder zurückrudern, besinnen und abstand nehmen.

Wäre vielleicht mal ein anderer Ansatz!?

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Ich kann mich nicht mit meiner Angst identifizieren, weil ich es 100% nicht bin. Es ist echt quasi von einem auf den anderen Tag passiert - ich kann mich noch erinnern, dass ich noch in den Osterferien bevor ich es bekommen habe einen Job gemacht habe wo ich random Leute auf der Straße angesprochen hab und denen Verträge verkauft hab. Und Ende Sommer hatte ich das auf einmal, ist jetzt 2,5 Jare her. Schon seit ich ein Kind bin war ich der Typ der die krassen Sachen gemacht hat und vor fast nichts Angst hatte - das ich was ich jetzt bin bin ich nicht, weil ich es nicht bin, wenn ihr versteht was ich meine.

Mensch Teddy... diese Angst bestimmt dein Leben... ich habe das Gefühl du denkst an nichts anderes mehr...

Das ist doch echt ein typischer Teufelskreis... Du steigerst dich da total rein... du schreibst hier jeden Tag davon... jeden Tag...

Hast Recht.

Wie soll sich da etwas ändern? Nehm mal Abstand von dieser Angst, sie ist ja keine begründete Angst, es bedroht ja nicht dein Leben.

Log dich mal 2 Wochen aus und beschäftige dich mal gar nicht mit PU, Frauen, deiner Angst vor Frauen usw... versuch das vielleicht echt mal zu vergessen, anstatt dir wirklich immer wieder einzureden das du Kotzen, Sterben, Explodieren musst wenn du dein interesse an einer Frau äußerst.

Das habe ich in der freien Zeit zwischen dem Abi und dem Studium versucht. Aber das hatte eher negative Auswirkungen, wenn ich mich damit nicht beschäftigt habe, wurde eher schlimmer.

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Ted hast du denn noch bewusste Angstgedanken wie zb "hilfe wenn ich sue jetzt anspreche könnte dies das und jenes passieren"? Sowas hatte ich wie die meisten früher, jetzt nur noch selten. Sets machen und meditieren hat mir da am meisten geholfen.

Oder hast du das auch nicht mehr und nur diese körperlichen Reaktionen, die aus dem Unterbewusstsein herrühren? So wie bei mir.

Aus meiner Sicht sollte man erstmal das bewusste Denken in den Griff kriegen. Wenn du das im Griff hast und bewusst immer positiv denkst, ist zwar die ganze negative Scheisse aus der Vergangenheit immer noch im Unterbewusstsein sein. Aber du fütterst dein Unterbewusstest von nun an nur noch mit positiven, konstruktiven Material. Das ersetzt dann Stück für Stück über Wochen/Monate/ Jahre den negativen Mist im Unterbewusstsein und so wird langfristig auch das Unterbewusstsein immer positiver. Sprich DU wirst positiver.

So können dann auch langfristig Bullshit Gedanken plus Bullshit Gefühle und Bullshit Körperteaktionen minimiert werden.

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Ich weiss nicht ob ich dir mit meinem Ansatz helfen kann aber vielleicht kannst du was positives von Entnehmen ;)

Ich denke deine Angst ist daran geknüpft das du Panik davor hast die Kontrolle über dich zu verlieren.

Das heißt du willst beispielsweise cool und gelassen mit einer Frau reden denkst alles ist ok und dann kommt die Angst hoch und du denkst die übermannt dich was dich dazu bringt dein Verhalten nicht mehr 100% steuern zu können. Das dieser Gedanke an die Angst die dich vermeintlich überrumpelt natürlich dich noch aufgeregter macht als ohnehin schon ist klar.

Mein Ansatz verdräng deine Angst nicht, bekämpfe sie nicht, probier sie nicht los zu kriegen. Sondern betrachte deine Angst als das was sie ursprünglich ist: ein Warnzeichen vor Sachen die nicht gut für dich sind.

Was das in der Praxis bedeutet ist Folgendes:

Du läufst zu einer Frau und redest entspannt eine Weile. Im Laufe deines Gesprächs denkst du an deine vermeintliche Angst die dich überrumpeln könnte und prompt bist du nervös und je mehr du dich auf dieses Übermannenlassen mental drauf einlässt desto schlimmer wird deine Angst.

Aber objektiv zeigt dir deine Angst nur das du es vermeiden solltest in ein Zustand zu geraten bei dem dich deine Angstgefühle übermannen, weil dies tatsächlich, wenn man sich das genauer durchdenkt, nur schlecht für dich sein kann. Ich mein mal als plumbes Beispiel du stehst auf der Straße und merkst wie nen Auto was heran naht dich überollen könnte. Nun hast du Angst weil du in einer schlechten Situation für dich bist... würdest du nun nicht die Angst nehmen so wie sie ist als Indikator für Schlechtes würdest du wie gelähmt, unfähig deine Angst richtig zu deuten, dastehen und überfahren werden.

Was ich damit sagen will hör auf dich selber! Vor was will dich deine Angst warnen?

Wenn du die Antwort dafür hast dann halt dich von diesem Zustand fern und konzentrier dich auf das was du wirklich machen willst ;)

bearbeitet von skks

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Dein Körper streikt, weil du dich selbst zu Dingen zwingst die eigentlich nicht deinem Charakter entsprechen. Wenn du aber eine Persönlichkeitsveränderung willst, ist es schonmal gut, dass du dich deinen Ängsten stellst.

Dennoch, ich würde einen Mittelweg wählen: du sprichst Frauen zwar an, versuchst es aber nicht auf die "super coole" Tour, sondern sagst es einer Frau einfach, wenn sie dich nervös macht, auf eine charmante Art. Ehrlichkeit befreit und ich nehme an, die meisten Frauen würden es als Kompliment auffassen. Dir geht es bestimmt auch besser und die körperlichen Symptome mildern sich, wenn du nicht das Gefühl hast, du müsstest krampfhaft Sicherheit vortäuschen.

Man merkt so oder so ob jemand angespannt ist, wenn die Person damit offen umgeht zeugt es von mehr Selbstbewusstsein und Authenzität, als jeder Versuch es zu überspielen.

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@The Girl: Das funktioniert nur, wenn der Typ eh schon von seiner Art voll ihren Vorstellungen entsprach, tat er das nicht, ist das dann der endgültige Ko-Schlag.

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Fürn Anfang trotzdem guter Ratschlag. So konditioniert man sich darauf, dass es nicht schlimm ist nervös zu sein. Man akzeptiert die Nervosität. Nur so wird sie sich auf Dauer von alleine auflösen. Dagegen ankämpfen und "auf cool" tun machts eher schlimmer, es löst nicht die Ursache der Angst auf. Wer die Angst verdrängt, versucht nur an der Oberfläche rumzudoktorn und kümmert sich um die Symptome, nicht aber um die Ursachen.

Dann wird man am Anfang evtl ein paar Sets verbrennen, die man wenn man "auf cool" getan hätte evtl geknackt bekommen hätte. So what? Dafür ist der langfristige Effekt sehr viel besser und gesundender. Denn so wirst du langfristig wirklich cool und musst nicht mehr auf cool tun.

bearbeitet von Sparrenburger

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Meine Erfahrung ist auch, dass Frauen es schon mögen wenn ein Typ wegen ihnen nervös ist. Das zeigt ihnen schon, dass sie was besonderes sind. ;-)

Ich hatte das bei denen, von denen ich wirklich etwas wollte anfangs auch immer. Und wenn ich mit ihnen was hatte, haben sie gesagt, dass sie das "total süß" beim ersten Date gefunden haben. Ich meine, dass heißt ja nicht, dass sich die Frau nicht mehr qualifizieren muss und dass man nicht trotzdem c&f, p&p betreiben kann. Vielleicht nicht mehr so entspannt, aber es geht.

Ich glaube was Ted fehlt ist vielleicht einfach mal eine gewisse Reihe von positiven Erlebnissen. Du hast so wie ich das aus dem herauslesen was Du so schreibst ein kleines Traumata, welches schon leicht in Richtung "komplexe posttraumatische Belastungsstörung" geht (da Du schreibst, dass es schon heftigere körperliche Reaktionen gab (Somatisierung)). Bin aber auch kein Therapeut, sondern nur Theoretiker hier und via Internet Diagnosen stellen ist ohnehin sehr gewagt. ;-)

Falls Du merken solltest, dass Du es jedes mal verkackst und dadurch Deine Gedanken noch schlimmer werden, dann wie schon mal gesagt: mach eine Verhaltenstherapie. Die sind sehr wirksam bei Ängsten und Traumata, ohne dass man jetzt tief in der Vergangenheit herumstochern muss wie das z.Bsp. bei ner Tiefenpsychologischen Therapie der Fall wäre, sondern indem man Reize identifiziert und Verhaltensmuster davon abtrennt.

Und ich glaube auch nicht, dass es bei Dir von "heute auf morgen" gekommen ist. So was hat immer eine Ursache und wenn sie an anderer Stelle oder wesentlich weiter zurück liegend zu suchen ist. Vielleicht wurde die Angst das Trauma nach Deinem Promo-Job nur von einem Reiz oder einer Reizkombination aus Deiner Erinnerung an ein traumatisches Ereignis (affektives Konzept/Schemata) hervorgerufen oder auch falsch verknüpft. Aber das beste ist, bei ner Verhaltenstherapie muss man gar nicht soweit zurück gehen, sondern kann da arbeiten wo's weh tut und es funktioniert trotzdem...

bearbeitet von occotocco

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Ich glaube was Ted fehlt ist vielleicht einfach mal eine gewisse Reihe von positiven Erlebnissen.

Positive Erlebnisse fehlen mir völlig.

Danke für deine Antwort, du hast echt Recht.

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Ted stell dich den Situationen und akzeptiere die körperlichen Zustände. Kämpfe NICHT gegen an, sondern akzeptiere sie. Du bist nicht die Symptome, das sind nur körperliche Zustände. Du stehst über ihnen und hast immer noch die Gesamtkontrolle. Mache dir das bewusst. Mir hat in den letzten Wochen echt geholfen, sie einfach zu akzeptieren, es TROTZDEM zu tun und dabei alles was kommt anzunehmen. Mein Körper möchte mir damit Botschaften übermitteln. Diese sind gut gemeint vom Körper, nur weiß der Körper noch nicht, dass sie kontraproduktiv sind. Indem du es TROTZDEM tust und die Symptome ZULÄSST und sie nicht versuchst zu verdrängen, wird der Körper lernen, dass die Symptome gar nicht notwendig sind und sie werden sich in Zukunft von alleine auflösen.

Was mir in diesem Punkt nochmal sehr gut geholfen hat, um mit der richtigen INNER GAME-Einstellung da ran zu gehen, war der Thread aus der Expertenrunde von Dreamcatcher. Dreamcatcher ist echt ein Genie des Inner Games, les ihn dir durch, der Thread ist lang. Aber ich glaube, auch für dich lohnt es sich. Mir hats echt geholfen, zu lernen, besser mit solchen Sachen umzugehen.

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