Die Mentalität eines Mannes in der LTR um nicht zum Niceguy zu werden?

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Hey,

ich stecke derzeit bei der Persönlichkeitsentwicklung fest und kenne auch eigentlich die richtigen Ansätze, kann sie aber wahrscheinlich noch nicht richtig interpretieren. Wenn mich eine Frau mit der ich was am Laufen habe z.B. im Club in Konkurrenz setzt kann ich damit gelassen umgehen, weil ich die Gefühle für eine Frau zum Selbstschutz begrenzt habe. Damit kam ich lange Zeit gut klar solang es bei FBs und Co blieb. Nun habe ich aber eine kennen gelernt, wo eine LTR wirklich denkbar ist und auch von ihrer Seite gewünscht ist.

Mein Problem: Ich kann die Gefühle nicht zulassen, weil ich Angst habe dann der eifersüchtige Niceguy von damals zu werden.

Es gibt da doch eine Einstellung die man als Mann haben sollte, welche in die Richtung ging: "Es ist schön zusammen mit ihr Zeit zu verbringen, aber ich könnte auch grundsätzlich ohne Sie mein Leben bestreiten". Selbst wenn ich diese Mentalität für richtig halte und verstehe, sehe ich mich nach wie vor verletztlich, wenn ich Gefühle zulasse. Oder muss man sich einfach eingestehen, dass Gefühle zulassen und Verletzbarkeit immer einher gehen?

bearbeitet von revir

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Sich zu öffnen sollte nie falsch sein. Solange es aufrichtig ist und nicht mit Erwartungen verknüpft wird. Wenn du etwas fühlst, dann sags doch. Damit befreist du dich. Wie der andere damit umgeht, ist ja sein Ding. Du wirst schon merken oder zu hören bekommen, was das auslöst. Aber du kannst für dich in den Spiegel schauen.

Die Angst vor Gefühlen ist destruktiv. Man frisst dann alles in sich rein und verbittert langsam aber sicher.

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Gast J.Who

Ich bin in einer LTR der Super Nice-Guy :D hat bisher nie ein Problem dargestellt. Man sollte es eben nur halbwegs kalibriert sein.

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Sich zu öffnen sollte nie falsch sein. Solange es aufrichtig ist und nicht mit Erwartungen verknüpft wird. Wenn du etwas fühlst, dann sags doch. Damit befreist du dich. Wie der andere damit umgeht, ist ja sein Ding. Du wirst schon merken oder zu hören bekommen, was das auslöst. Aber du kannst für dich in den Spiegel schauen.

Die Angst vor Gefühlen ist destruktiv. Man frisst dann alles in sich rein und verbittert langsam aber sicher.

Mit dem Zulassen von Gefühlen verbinde ich auch, dass einem in diesem Fall auch nicht mehr egal ist, wenn man mal von dieser Person verlassen wird, was der Ursprung für Eifersucht in der Beziehung sein dürfte. Wenn Sie sagt sie will nichts Festes, was ich absolut nicht erwarte, wird mich das nicht aus der Bahn werfen. Ich hab ja noch meine FBs und lerne auch Neue kennen. Aber wenn ich mich nachher durch Niceguyverhalten ins Aus befördere bzw. sie generell mal den Partner wechseln wollen würde (sie wird extrem oft angesprochen) sehe ich schon Potential erst mal aus der Bahn zu fliegen, weil ich noch nie PU Ansätze in einer LTR erfahren habe, die richtige Mentalität nicht kenne und dann sicherlich wieder eher in alte Verhaltensmuster springe.

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Der Ursprung für Eifersiucht ist nicht Verlustangst, sondern Projektion oder gefühlter Minderwert.

Nur mit einem gewissen Selbstwert, Eigenliebe und einer gefestigenten persönlichkeit bist du überhaupt in der Lage eine konstruktive Beziehung zu führen. Wer PU-Techniken für eine Partnerschaft "braucht", der hat noch zu schliessende Baustellen.

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Gast Peer Vormäntz

Sich zu öffnen sollte nie falsch sein. Solange es aufrichtig ist und nicht mit Erwartungen verknüpft wird. Wenn du etwas fühlst, dann sags doch. Damit befreist du dich. Wie der andere damit umgeht, ist ja sein Ding. Du wirst schon merken oder zu hören bekommen, was das auslöst. Aber du kannst für dich in den Spiegel schauen.

Die Angst vor Gefühlen ist destruktiv. Man frisst dann alles in sich rein und verbittert langsam aber sicher.

Mit dem Zulassen von Gefühlen verbinde ich auch, dass einem in diesem Fall auch nicht mehr egal ist, wenn man mal von dieser Person verlassen wird, was der Ursprung für Eifersucht in der Beziehung sein dürfte. Wenn Sie sagt sie will nichts Festes, was ich absolut nicht erwarte, wird mich das nicht aus der Bahn werfen. Ich hab ja noch meine FBs und lerne auch Neue kennen. Aber wenn ich mich nachher durch Niceguyverhalten ins Aus befördere bzw. sie generell mal den Partner wechseln wollen würde (sie wird extrem oft angesprochen) sehe ich schon Potential erst mal aus der Bahn zu fliegen, weil ich noch nie PU Ansätze in einer LTR erfahren habe, die richtige Mentalität nicht kenne und dann sicherlich wieder eher in alte Verhaltensmuster springe.

Dein "Denkfehler" ist, dass du dir einredest, es müsse dir egal sein, wenn dich eine Person, die dir wichtig ist, die du schätzt, die du vielleicht sogar liebst, verlässt, verletzt, was auch immer. Das ist absurd. Frage dich doch selbst: Warum sollte dir das EGAL sein sollen? Ich finde dabei sollte ich etwas fühlen. Wenn es mir egal ist, dann fühle ich nichts mehr.

Entscheidend ist: Kann ich das im Fall des Falles akzeptieren, kann ich sagen "Ok, mir gefällt das nicht, aber dann ist das halt so." und weitermachen? Es ist völlig ok auch mal "aus der Bahn geworfen" zu werden, sich mal scheiße zu fühlen. Davor habe ich aber keine Angst, weil ich weiß ich kann das akzeptieren und auch loslassen.

Wenn die Angst geht, dann geht auch viel von dem worüber du dir jetzt noch Gedanken machst. Aber das passiert nicht von heute auf morgen, sondern jeden Tag ein bisschen, wenn du "an dir arbeitest". Du wirst nicht auf einmal der superlässige Typ sein ohne Eifersucht, ohne Verlustangst. Der wirst du vielleicht mal werden, wenn du dich dem aussetzt, gelassen bleibst, akzeptierst, reflektierst.

Dein Ansatz ist dagegen "anzukämpfen" ... versuchs mal nicht mit "Kacke, ich bin gerade eifersüchtig. Ich darf nicht eifersüchtig sein! Scheiße hier verdammte. 180 Puls ... bald!" sondern "Schau mal einer an, ich bin gerade eifersüchtig.". Dann zuckst du innerlich mit den Schultern und freust dich drüber.

Grüße,

Ali Mente

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Dieser Artikel könnte gut für Dich sein, insbesondere die untere Hälfte. Da gehe ich auf das Thema Beziehung ein:

http://www.pickupforum.de/topic/92345-aggressionen-ausleben-und-weiteres/?hl=%2Baggressionen+%2Bausleben

Ein Zitat darau:


Q: Eifersucht ist ein Bedürfnis wie jedes andere auch. In der PU Theorie darf es das nicht geben. Meine Erfahrung ist aber, wer liebt und fühlt, der fühlt auch Neid und Eifersucht. Ich habe kein Problem zuzugeben auch mal eifersüchtig zu sein. Das ist ganz normal. Wenn sie mich eifersüchtig macht, sie hat ja durchaus Spaß daran, kann ich entweder sie bestrafen, indem ich auch andere Frauen angrabe o.ä. Dadurch erfülle ich aber nicht mein Bedürfnis nach Ihrer Nähe. Stattdessen will ich meinem Bedürfnis nachgeben, sie in die Luft zu heben und vom anderen Mann wegtragen und sie innig zu küssen. Sex ist immer noch das bessere Mittel gegen Eifersucht, als Bestrafung und Krieg.

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