Wir müssen es weiterführen... aber wie?

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Hallo,

Guter Thread. Perfekter Zeitpunkt. Ich werde in wenigen Wochen Papa. Ich mache mir bereits jetzt Gedanken wie's dann sein wird.

Mein Freundeskreis ist in Anzahl groß und auf Deutschland verteilt. Mein Hobby nimmt sehr viel Zeit ein. Nen Job habe ich auch noch. Meine Freundin nicht vergessen. :-) Meine Eltern und Geschwister nicht vergessen. Alle wollen ein Stück von mir.

Ich freue mich sehr auf meinen kleinen Wurm. Ich habe das Gefühl ein Stück mehr Erfüllung im Leben erhalten zu haben.

IC hat mit vielen Recht. Es gibt nicht viel zu ergänzen.

Außer - komme an in Deinem neuen Leben. Was ist jetzt für Dich die wichtigste Priorität? Wie schaffe du es all Deine Wünsche und Erwartungen in Einklang zubringen?

Mein Leben wird sich ändern. Meine Prioritäten werden sich in Richtung Kind verschieben.

Das bedeuten für mich aber nicht mich aufzugeben.

Ich muss weiterhin Geld verdienen - von nichts kommt nichts. Ich werd auch weiterhin mein Hobby - Mountainbike-Downhill - pflegen. Nur werde ich weniger Zeit investieren.

Habe mir sogar noch ein weiteres Fahrrad zugelegt - einfach so. Ein schönes Rennrad habe ich mir gekauft. Damit lassen sich Ort und Zeit, Zeitpunkt und Intensität optimal organisieren.

Gleichzeitig ist es eine positive Unterstützung für mein "Haupthobby". Das Rennrad-Thema hatte mich schon immer interessiert - hatte nur in der Vergangheit immer andere Dinge im Kopf.

Neue Freunde habe ich auch noch kennengelernt. Und verfolge für 2014 neue ambitionierte Ziele.

Meinen Freundeskreis behalte und pflege ich. Ein Teil hat bereits Kinder - der andere nicht. Entsprechend wurden Aktivitäten - für mit und ohne Kind - angepasst und regelmäßig gepflegt. Es macht Spaß und erleichtert den Umfang.

Ich führe in dem ich Aufgaben - Einkauf, Putzen oder z. B. Reparaturen gezielt vergebe. Kleine dafür aber zeitintensive Aufgaben manage ich auch mal gern weg in Richtung Oma. Ganz bewusst sogar. Oma - meine Mutter bzw. ihre Eltern - freue sich Teil unseres Lebens zusein.

Auf Arbeit werde ich einen festgeschriebenen Family-Day einführen. Ich werde einfach weniger dafür punktuell arbeiten. Diesen Family-Day habe ich bereits jetzt anmoteriert - und es findet positive Anklang.

Diese kleineren Maßnahmen habe ich mir geschaffen und stellen sich, dass ich ausgiebig Zeit für mich und meine Hobbys - für mein/unser geliebtes Kind und meine hübsche geliebte Lady habe.

Grüße

PS: Wir erwarten unser zweites Kind.

PS: Respekt ist ein Grundpfeiler - diesen musst du erschaffen.

bearbeitet von 123sd

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So, ausgekotzt, zum Thema:

Das was Indiviualchaotin geschrieben hat, finde ich so richtig, richtig gut.

Das freut mich.

Übrigens, der größte Wunsch einer Frau ist ein Mann, Kinder und ein eigenes Haus.

Oder wird das jetzt auch wieder in Frage gestellt weil einer der größten Diktatoren der Geschichte dieses individuelle Ziel für sich instrumentalisiert hat?

Es nun einmal ein substantieller Unterschied, ob sich Frauen dies wünschen (wenn es denn so wäre) oder ob ich Frauen in meinem Weltbild genau diese Rolle zuteile und ihnen somit die Freiheit abspreche, sich anders, und sei es nur für die Karriere, zu entscheiden.

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Hallo,

...

Ich muss weiterhin Geld verdienen - von nichts kommt nichts. Ich werd auch weiterhin mein Hobby - Mountainbike-Downhill - pflegen. Nur werde ich weniger Zeit investieren.

Ja, ganz toll! Mal abgesehen davon, dass deine Beziehung NULL vergleichbar mit der des TS zu sein scheint:

Ich hoffe, dass du ne fette Risikolebens- und Unfallversicherung abgeschlossen hast! Alles andere wäre verantwortungslos!

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Was ich nicht verstehe - die Frau als (Mit)verdienende fällt aus, durch das Kind sind jetzt drei Personen zu versorgen (Vater, Mutter, Kind) und eine Putze.

Jetzt kommen Ratschläge wie Job wechseln - die zielen natürlich nicht darauf ab, mehr Geld zu verdienen, sondern mehr Zeit für die Familie aufzubringen. Meistens ist es aber so, ich tausche Zeit gegen Geld (Zeit ist Geld).

Im Normalfall kenne ich das so, ein Mann übernimmt die Verantwortung (Alpha!)und sucht sich einen weiteren Zweitjob um die Einkommensverluste im erträglichen Maß zu halten. Deswegen fühlt sich die Frau von ihrem Mann bestens behütet und zeigt auch gegenüber der neuen Situation ein Mindestmaß an gegenseitiger Loyalität.

Scheint aber alles nicht mehr zu gelten, da es weitestgehend dem traditionellen Rollenklischee entspricht - und dieses ist ja "böse" und "überholt" liest man zwischen den Zeilen.

Die Erwartungshaltung ist jetzt jene - der Vater soll mal für alles Verständnis haben, genug Zeit freischaufeln nach seinem Job bis die Kindesmutter vollumfänglich entlastet ist, nicht vergessen alle reinfliegenden Rechnungen zu bezahlen, darüberhinaus selbstverständlich auch Routinearbeiten im Haushalt (mit)erledigen.

Dann aber noch ordentlich verführen, denn wenn es keinen Sex gibt, ist er Schuld. Ergo der Superpapa

Was macht die Mutter? Sie sitzt da und glotzt das Kind an?

Ein Kind und! ein Haushalt und! ein Mann gehört auch seitens der Frau/Mutter gemanaged, auch Sie hat sich wie der Vater der neuen Situation anzupassen und dementsprechend zu verhalten.

Möchte die Mutter, dass sich die heimelige Dreisamkeit nicht in absehbarer zeit in unheimelige Zweisamkeit auflöst, dann Action bitte. Im Haushalt, beim Kind und in der Kiste.

Kind zur Krippe, Kind zur Oma, Sie soll mit ihren Freundinnen weg, Er mit seinen Kumpels, kann man alles machen, wenn die grundsätzliche Problematik geklärt ist - bis dahin hat es für mich einfach den Charakter, vor der neuen Ausgangssituation zu flüchten anstatt füreinander Verantwortung zu übernehmen.

Ich glaube, Dein Post liegt nicht so weit von IC's Post entfernt. Aus Deinem letzten Satz ergibt sich ja, dass Du damit keine Probleme hast. Und ich stimme Dir zu.

Es ist auch für eine Frau schwierig, sich in die neue Situation hineinzuleben. Frauen sind in einer großen Drucksituation, sobald sie eine berufliche Perspektive haben. Kind bedeutet erst einmal, dass man raus ist aus dem Berufsleben. Ein Stück Eigenständigkeit geht flöten, wirtschaftlich ist man vom Kerl abhängig, eventuell noch 5-10 Kilo schwerer als vor der Geburt, die Frau fühlt sich unanttraktiv und man liebt das Kind über alles, aber gesellschaftlich ist es nicht mehr okay, einfach "Mutter" zu sein. Vielleicht will man auch noch Ziele erreichen.

Mit all diesen Dingen muss auch die Frau umzugehen lernen. Wenn sie das Gefühl vermittelt bekommt, der Mann arbeitet, macht und tut, damit diese Familie beschützt und gesichert ist, wird sie das hoffentlich auch akzeptieren und nicht von ihm verlangen, dass er 3 Jobs hat, alles finanziell kompensiert, den Haushalt macht, Spass am Sex hat und immer noch der coole Typ ist aus der Anfangsphase.

ICs Tips zielen darauf ab, dass die Frau besser mit der Situation, die sie eigentlich auch genießt, zu Recht kommt. Wie sie sich als Frau wertgeschätzt fühlt. Als Männer obliegt es uns, weiterhin unsere gemeinsame Welt auszubauen und zu sichern. Freunde etc, alles toll und soziale Kontakte sind für einen Mann wichtig - genauso wie für die Frau. Aber erstmal muss die Höhle erweitert, regelmäßig das Mammut erlegt und die Familie beschützt werden. Erst danach kann man sich darum kümmern, mit anderen aus dem Stamm sich abends an das Lagerfeuer stundenlang zu setzen und gegorene Getränke zu saufen.

Wenn wir so oft von Frame reden: Die Familie als Keimzelle menschlicher Existenz sollte das Wichtigste im Leben eines Mannes werden, sobald ein Kind da ist. Sie zu beschützen und zu versorgen ist unsere oberste Prio als Männer. Dabei machen wir das, was wir für notwendig erachten! Und die Frau wird es verstehen.

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Bei der ganzen Finanzierungsdiskussion: Es gibt auch Elternzeit, und ja, die kann man zwischen beiden Partnern aufteilen.

Auf den ganzen veralteten Machokram muss ich ja nicht weiter eingehen.

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