Erst fremdgegangen, dann Liebhaber angezeigt

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:-) Ich mein schon das, was du schreibst.

Wenn die Gesetzesauslegung und deren Deutungshoheit ein patriarchales Instrument sind und Frauen unter Generalverdacht stellt, dann wird in jedem Vergewaltigungsfall zunächst immer die Frau in Verdacht stehen, eine Lügnerin zu sein, denn Zeugen gibt es so gut wie nie.

Ist ein logischer Schluss. Wenn-Dann. Wenn Frauen unter Generalverdacht stehen, dann steht jede Frau im Verdacht.

Was von der Sache her nicht passt, ist dass du Zeugen erwähnst. Wenn Zeugen ein Faktor sind, dann kanns keinen Generalverdacht geben.

Man kann natürlich sagen, wenn die Rechtssprechung sexistisch ist, dann wird Zeugen nur geglaubt, wenn sie die Frau belasten. Wäre dann wieder logisch. Dazu passt aber nicht, dass Männer wegen Vergewaltigung verurteilt werden.

Das als ein Beispiel. Worüber du stolperst ist die Logik. Wenn du mit wenn-dann anfängst, dann kannst du nicht mitten drin aufhören.

Solange diese sexistische und menschenverachtende Weltsicht von den Reaktionären dieser Welt politisch instrumentalisiert wird, stehen Frauen unter massivem Druck und die Vergewaltigung innerhalb von Ehe, Familie und Bekanntenkreis wird ein Kavaliersdelikt bleiben, solange es gelingt eine Anzeige abzuwenden oder die Frau genügend zu diffamieren, um sie unglaubwürdig zu machen.

Du widerspricht da halt dem, wo du an anderer Stelle Zizek zustimmst: Gesetze, Rechtssprechung, usw. schränken die Freiheit des Einzelnen ein. Das erzeugt eine stabile Gesellschaft - und Stabilität ist förderlich für individuelle Freiheit Einzelner.

Die individuelle Freiheit, schließt du durch deine Logik allerdings aus: "Wenn Männer so sind, dann fühlen Frauen sich so." Ist für mein Empfinden ziemlich frauenfeindlich. Weil es Frauen als fremdbestimmt darstellt.

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Ein Mann wacht morgens auf, liebkost seine neben ihm liegende Frau, langt ihr an die Brust und hat eine Morgenlatte, die abspritzt. Die Frau beschuldigt ihn Jahre später (im Zuge eines Scheidungsverfahrens) der Vergewaltigung. (USA - zwei Jahre Haft auf Bewährung)

Ein Mann wacht morgens auf. Er ist frustriert, weil seine Frau ihn am Abend davor nicht ran gelassen hat. Auch jetzt drückt sie seine Hand weg, als er meint ihr einfach mal eben an die Titten langen zu können. Und auch die zwei Monate davor hat sie ihn schon nicht ran gelassen. Sie fühlt sich in letzter Zeit nicht mehr angezogen. - Er ist frustriert. Der Frust brodelt so sehr, dass er in Verachtung umschlägt. Es reicht ihm jetzt. Er zeigt seiner Frau, dass er der Mann im Haus ist und zum Glück wird nie jemand erfahren, was wirklich passiert ist. Er greift ihre Arme, drückt sie auf's Kissen und drückt mit seinen Beinen ihre Schenkel auseinander. Er vergewaltigt sie. Jahre später wird er vor Gericht behaupten, sein Schwanz habe "von ganz allein" abgespritzt, als er sie "liebkost" habe. Er kommt mit zwei Jahren Bewährung davon und lebt fröhlich weiter in Freiheit. Sie dagegen muss nicht nur ein Leben lang mit der Vergewaltigung leben, sondern sich auch noch als Lügnerin und Verleumderin diffamieren lassen.

Sind das Fakten oder nur männerfeindliche Fantasien?

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Ist für mein Empfinden ziemlich frauenfeindlich. Weil es Frauen als fremdbestimmt darstellt.

Ja, für dein Empfinden. Sag ich ja. Du machst dich unfrei, indem du dein Empfinden auf das von Frauen projezierst.

Aber wenn du sagst, dass du es als frauenfeindlich empfindest, dann kannst du auch sagen, dass du es nicht als frauenfeindlich empfindest, verstehst du? Du musst nur versuchen die Unvollkommenheit zu lieben.

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Ja, das passt.

Unfrei bin ich dann, wenn ich glaube, nur dann frei zu sein, wenn du nicht frauenfeindlich bist.

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Nur männerfeindliche Fantasien, sowas kommt in der Realität nicht vor.

Versteh Dich nicht, geht doch hier um einen konkreten Fall. Was soll da die Propaganda?

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Vom konkreten Fall sind wir doch weit entfernt.

Natürlich sind Falschanzeigen nicht okay, bei keiner Straftat.

Nur gibt es bei anderen Straftaten niemanden, der sagt "Es gibt so Leute, die sagen, ihr Auto wurde gestohlen, obwohl es gar nicht stimmt, also wieso sollte man Leuten, die Diebstahl noch glauben, Diebstahl kommt zwar sicher vor, aber die meisten Leute, die sowas anzeigen, sind Lügner", wie es hier in diesem Thread teilweise gemacht wurde. Alleine, dass das Thema gepostet wurde, zeigt doch eine gewisse Richtung auf, niemand würde eine Falschanzeige wegen Diebstahl oder auch Körperverletzung posten. Hier wird nur Stimmung gemacht, sonst nichts. Sogar der Typ, der unrechtmäßig verurteilt wurde, geht den meisten wahrscheinlich am Arsch vorbei und wird nur zur Maskulistenpropaganda instrumentalisiert.

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Vom konkreten Fall sind wir doch weit entfernt. (..)

??? Ich zitiere den originalen Post gern nochmal für Dich hier rein.

(..)

Ein Mann wacht morgens auf, liebkost seine neben ihm liegende Frau, langt ihr an die Brust und hat eine Morgenlatte, die abspritzt. Die Frau beschuldigt ihn Jahre später (im Zuge eines Scheidungsverfahrens) der Vergewaltigung. (USA - zwei Jahre Haft auf Bewährung)

Demnach - kein Nein ist auch ein Nein.

(..)

na Hoppla, scheint doch ein konkreter Fall zu sein in den hier hineinfantasiert wurde.

Natürlich sind Falschanzeigen nicht okay, bei keiner Straftat.

Nur gibt es bei anderen Straftaten niemanden, der sagt "Es gibt so Leute, die sagen, ihr Auto wurde gestohlen, obwohl es gar nicht stimmt, also wieso sollte man Leuten, die Diebstahl noch glauben, Diebstahl kommt zwar sicher vor, aber die meisten Leute, die sowas anzeigen, sind Lügner", wie es hier in diesem Thread teilweise gemacht wurde. Alleine, dass das Thema gepostet wurde, zeigt doch eine gewisse Richtung auf, niemand würde eine Falschanzeige wegen Diebstahl oder auch Körperverletzung posten. Hier wird nur Stimmung gemacht, sonst nichts. Sogar der Typ, der unrechtmäßig verurteilt wurde, geht den meisten wahrscheinlich am Arsch vorbei und wird nur zur Maskulistenpropaganda instrumentalisiert.

Also bitte, diese Dinge sind auch kaum vergleichbar. Jemand der dem Vorwurf einer Vergewaltigung ausgesetzt ist, kann sein komplettes Leben in die Tonne treten. Karriere, Familie - weg. Sofort. Von Null auf Hundert. Nur wegen eines Vorwurfes. All das ist mit anderen Straftaten nicht wirklich vergleichbar.

Klar ist das Thema differenziert zu betrachten. Jemanden zu Ächten, der eine Frau vergewaltigt hat, finde ich durchaus verständlich (würde so etwas ja auch bei niemandem tolerieren). Leider findet diese Ächtung aber sofort mit mit dem Ausprechen der Verdächtigung statt. Deshalb ist sie ja auch so hervorragend geeignet um Missbraucht zu werden.

Und bitte nicht die Tatsachen verdrehen - die Vermutung, dass es sich um eine falsche Verdächtigung handelt ist nicht darin begündet, dass nun jeder Frauen hasst und/oder unterdrücken will. Sondern weil es schlicht zu viele Falschverdächtigungen gibt. Und diese werden immer noch von Frauen gemacht. Und da ist es auch irgendwie unsinnig, wenn auf diesen Misstand nicht hingewiesen werden darf. Aus welchen Gründen auch immer.

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Vom konkreten Fall sind wir doch weit entfernt.

Natürlich sind Falschanzeigen nicht okay, bei keiner Straftat.

Nur gibt es bei anderen Straftaten niemanden, der sagt "Es gibt so Leute, die sagen, ihr Auto wurde gestohlen, obwohl es gar nicht stimmt, also wieso sollte man Leuten, die Diebstahl noch glauben, Diebstahl kommt zwar sicher vor, aber die meisten Leute, die sowas anzeigen, sind Lügner", wie es hier in diesem Thread teilweise gemacht wurde. Alleine, dass das Thema gepostet wurde, zeigt doch eine gewisse Richtung auf, niemand würde eine Falschanzeige wegen Diebstahl oder auch Körperverletzung posten. Hier wird nur Stimmung gemacht, sonst nichts. Sogar der Typ, der unrechtmäßig verurteilt wurde, geht den meisten wahrscheinlich am Arsch vorbei und wird nur zur Maskulistenpropaganda instrumentalisiert.

Doch, die gibt es. Versicherungen. Es gibt einige Leute, die sagen, ihr Auto wurde gestohlen oder es wurde eingebrochen, obwohl es nicht stimmt, Versicherungsbetrug. Der, der hier schaden nimmt ist der Versicherer, deshalb kümmert ihn das Thema auch. Der Durchschnittsmann hingegen nimmt keinen Schaden, wenn jemand seine Versicherung abzockt, bis auf höhere Beiträge. Bei einer falschen Anschuldigung kann ein Mann aber enormen Schaden nehmen, weswegen wir uns auch dafür interesieren. In unserem Rechstsystem sollte es eigentlich so sein, dass allein unser Verhalten bestimmt, ob wir in den Knast kommen oder nicht. Dass das nicht so ist, finde ich schon auch sehr beunruhigend. Wie verbreitet falsche anschuldigungen sind, ist aber sehr sehr schwer zu sagen.

Man sollte übrigens unterscheiden zwischen zwei verschiedenen falschen Anschuldigungen. Einerseits die, bei der eine Frau bewusst Lügt, um etwa sich zu rächen, einen besseren Job zu bekommen etc, und andererseits, wenn die Frau glaubt, sie sei vergewaltigt worden, obwohl es juristisch nicht so ist. Also wenn sie z.b. nicht deutlich gesagt hat, das sie nicht will, sondern nur "Zeichen" gesendet hat, die der Mann dann ignoriert (bzw. nicht verstanden) hat.

bearbeitet von Max__Power

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Nein, der Orginalpost ist das:

http://www.express.de/koeln/nach-einvernehmlichem-sex-erst-fremdgegangen--dann-liebhaber-angezeigt,2856,4623208.html

Erst geht die Frau fremd. Als sie erwischt wird, behauptet sie, dass sie vergewaltigt wurde. Das erschreckende daran: Der Liebhaber wurde zuerst, ohne wenn und aber, festgenommen. Als am Ende alles aufflog, musste sich die Frau nicht mal wegen falscher Verdächtigung verantworten, da sie nicht vorbestraft war. Na gut, so ist unser Gesetz und wir können nichts daran ändern.

Meine Frage:

Habt ihr solche Situationen schon mal erlebt?

Wie kann man sich dagegen schützen, ohne Kameras (Beweisbilder) verwenden zu müssen?

Ich meine, man lernt so viele HBs kennen und wenn auch nur eine davon so gestört ist, dann kann es echt das Leben zerstören. Im Ausland sind One Night Stands sogar noch gefährlicher.

Jemand der dem Vorwurf einer Vergewaltigung ausgesetzt ist, kann sein komplettes Leben in die Tonne treten. Karriere, Familie - weg. Sofort. Von Null auf Hundert. Nur wegen eines Vorwurfes. All das ist mit anderen Straftaten nicht wirklich vergleichbar.

Ja, das sagt man immer. Und trotzdem kann Polanski ein international anerkannter Regisseur sein, der viel Kohle macht (obwohl er sogar verurteilt wurde).

Leider findet diese Ächtung aber sofort mit mit dem Ausprechen der Verdächtigung statt. Deshalb ist sie ja auch so hervorragend geeignet um Missbraucht zu werden.

Mein Eindruck ist eher der, dass dem Opfer erst mal nicht geglaubt wird und der mutmaßliche Vergewaltiger verteidigt. Gibt 100e Berichte von Opfern, deren Familienangehörige (!) sich von ihnen entfernt haben, weil sie angeblich durch das aussprechen der Tat die Familie zerstört hätten, usw. usf.

Und bitte nicht die Tatsachen verdrehen - die Vermutung, dass es sich um eine falsche Verdächtigung handelt ist nicht darin begündet, dass nun jeder Frauen hasst und/oder unterdrücken will.

Nein, aber manchen Usern hier unterstelle ich es. Das ist eine Instrumentalisierung.

Sondern weil es schlicht zu viele Falschverdächtigungen gibt.

Gibt im Vergleich zu anderen Verbrechen sogar beeindruckend wenig Falschbeschuldigungen.

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Doch, die gibt es. Versicherungen. Es gibt einige Leute, die sagen, ihr Auto wurde gestohlen oder es wurde eingebrochen, obwohl es nicht stimmt, Versicherungsbetrug. Der, der hier schaden nimmt ist der Versicherer, deshalb kümmert ihn das Thema auch. Der Durchschnittsmann hingegen nimmt keinen Schaden, wenn jemand seine Versicherung abzockt, bis auf höhere Beiträge. Bei einer falschen Anschuldigung kann ein Mann aber enormen Schaden nehmen, weswegen wir uns auch dafür interesieren. In unserem Rechstsystem sollte es eigentlich so sein, dass allein unser Verhalten bestimmt, ob wir in den Knast kommen oder nicht. Dass das nicht so ist, finde ich schon auch sehr beunruhigend. Wie verbreitet falsche anschuldigungen sind, ist aber sehr sehr schwer zu sagen.

Angenommen du erstellst aber keine Anzeige auf Unbekannt, sondern behauptest, dein Nachbar oder dein Chef hat dein Auto gestohlen. Kommt sicherlich auch vor. Dennoch ist es hier im Forum nicht Thema. Warum?

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Doch, die gibt es. Versicherungen. Es gibt einige Leute, die sagen, ihr Auto wurde gestohlen oder es wurde eingebrochen, obwohl es nicht stimmt, Versicherungsbetrug. Der, der hier schaden nimmt ist der Versicherer, deshalb kümmert ihn das Thema auch. Der Durchschnittsmann hingegen nimmt keinen Schaden, wenn jemand seine Versicherung abzockt, bis auf höhere Beiträge. Bei einer falschen Anschuldigung kann ein Mann aber enormen Schaden nehmen, weswegen wir uns auch dafür interesieren. In unserem Rechstsystem sollte es eigentlich so sein, dass allein unser Verhalten bestimmt, ob wir in den Knast kommen oder nicht. Dass das nicht so ist, finde ich schon auch sehr beunruhigend. Wie verbreitet falsche anschuldigungen sind, ist aber sehr sehr schwer zu sagen.

Angenommen du erstellst aber keine Anzeige auf Unbekannt, sondern behauptest, dein Nachbar oder dein Chef hat dein Auto gestohlen. Kommt sicherlich auch vor. Dennoch ist es hier im Forum nicht Thema. Warum?

Erstens geht es diesem Forum mehr um Sex als um Autos. Was in Auto Foren so diskutiert wird, weiss ich nicht. Das musst du selbst rausfinden.

Zweitens, und der Grund ist viel viel wichtiger, weil es nicht annähernd so schlimm ist. Wenn mir einer erzählt, dass er mal ein Auto geklaut hat, denk ich mir, das ist irgend eine Jugendsünde, oder war einfach eine dumme Idee oder so. Aber einer, der eine Frau vergewaltigt hat hätte bei mir einen deutlich schwereren Stand. Bei dir auch vermutlich.

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Gibt im Vergleich zu anderen Verbrechen sogar beeindruckend wenig Falschbeschuldigungen

Moment. Bei welchen anderen Verbrechen ist die Falschbeschuldigungsquote denn bei über 50% der Anzeigen?

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Gibt im Vergleich zu anderen Verbrechen sogar beeindruckend wenig Falschbeschuldigungen

Moment. Bei welchen anderen Verbrechen ist die Falschbeschuldigungsquote denn bei über 50% der Anzeigen?

Ist sie doch bei Vergewaltigungsanzeigen nicht, siehe ein paar Seiten vorher.

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Gibt im Vergleich zu anderen Verbrechen sogar beeindruckend wenig Falschbeschuldigungen

Moment. Bei welchen anderen Verbrechen ist die Falschbeschuldigungsquote denn bei über 50% der Anzeigen?

Ist sie doch bei Vergewaltigungsanzeigen nicht, siehe ein paar Seiten vorher.

Dann lies selbst noch mal ein paar Seiten vorher.

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Nein, der Orginalpost ist das:

http://www.express.de/koeln/nach-einvernehmlichem-sex-erst-fremdgegangen--dann-liebhaber-angezeigt,2856,4623208.html

Erst geht die Frau fremd. Als sie erwischt wird, behauptet sie, dass sie vergewaltigt wurde. Das erschreckende daran: Der Liebhaber wurde zuerst, ohne wenn und aber, festgenommen. Als am Ende alles aufflog, musste sich die Frau nicht mal wegen falscher Verdächtigung verantworten, da sie nicht vorbestraft war. Na gut, so ist unser Gesetz und wir können nichts daran ändern.

Meine Frage:

Habt ihr solche Situationen schon mal erlebt?

Wie kann man sich dagegen schützen, ohne Kameras (Beweisbilder) verwenden zu müssen?

Ich meine, man lernt so viele HBs kennen und wenn auch nur eine davon so gestört ist, dann kann es echt das Leben zerstören. Im Ausland sind One Night Stands sogar noch gefährlicher.

Sorry Pippi, aber es geht bei dem Herumfantasieren - wie man an der Zitierung dort auch deutlich erkennen kann - nicht um den Eingangspost des Threads. Sondern darum, dass ein User versucht hat Fakten zu verdrehen. Durch plumpe Polemik. Etwas was Du, durch den Klick auf "gefällt mir" auch zu Deiner Meinung gemacht hast. Verstehe nicht, wieso Du das nun Ausblendest.

(..)

Jemand der dem Vorwurf einer Vergewaltigung ausgesetzt ist, kann sein komplettes Leben in die Tonne treten. Karriere, Familie - weg. Sofort. Von Null auf Hundert. Nur wegen eines Vorwurfes. All das ist mit anderen Straftaten nicht wirklich vergleichbar.

Ja, das sagt man immer. Und trotzdem kann Polanski ein international anerkannter Regisseur sein, der viel Kohle macht (obwohl er sogar verurteilt wurde).

Was genau möchtest Du mit diesem Einzelfall beweisen? Das Männer da locker drüberstehen? Das es ihnen nicht schadet? ... ach Pippi ...

Leider findet diese Ächtung aber sofort mit mit dem Ausprechen der Verdächtigung statt. Deshalb ist sie ja auch so hervorragend geeignet um Missbraucht zu werden.

Mein Eindruck ist eher der, dass dem Opfer erst mal nicht geglaubt wird und der mutmaßliche Vergewaltiger verteidigt. Gibt 100e Berichte von Opfern, deren Familienangehörige (!) sich von ihnen entfernt haben, weil sie angeblich durch das aussprechen der Tat die Familie zerstört hätten, usw. usf.

Hast Du völlig Recht, das ist absolut Problematisch. Finde ich auch gut, wenn diese Demütigung nach Traumatisierung thematisiert wird. Finde ohnehin, dass die Behandlung der Opfer generell verbesserungswürdig ist. All dies steht auch überhaupt nicht im Widerspruch zu dem, was ich geschrieben habe.

Und bitte nicht die Tatsachen verdrehen - die Vermutung, dass es sich um eine falsche Verdächtigung handelt ist nicht darin begündet, dass nun jeder Frauen hasst und/oder unterdrücken will.

Nein, aber manchen Usern hier unterstelle ich es. Das ist eine Instrumentalisierung.

Na ja, hier haut ja jeder mal gerne auf den Putz.

Sondern weil es schlicht zu viele Falschverdächtigungen gibt.

Gibt im Vergleich zu anderen Verbrechen sogar beeindruckend wenig Falschbeschuldigungen.

Kannst Du zu dieser Aussage belastbare Zahlen beitragen? Ganz ernsthaft - bin ich sehr interessiert.

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Ein Mann wacht morgens auf, liebkost seine neben ihm liegende Frau, langt ihr an die Brust und hat eine Morgenlatte, die abspritzt. Die Frau beschuldigt ihn Jahre später (im Zuge eines Scheidungsverfahrens) der Vergewaltigung. (USA - zwei Jahre Haft auf Bewährung)

Ein Mann wacht morgens auf. Er ist frustriert, weil seine Frau ihn am Abend davor nicht ran gelassen hat. Auch jetzt drückt sie seine Hand weg, als er meint ihr einfach mal eben an die Titten langen zu können. Und auch die zwei Monate davor hat sie ihn schon nicht ran gelassen. Sie fühlt sich in letzter Zeit nicht mehr angezogen. - Er ist frustriert. Der Frust brodelt so sehr, dass er in Verachtung umschlägt. Es reicht ihm jetzt. Er zeigt seiner Frau, dass er der Mann im Haus ist und zum Glück wird nie jemand erfahren, was wirklich passiert ist. Er greift ihre Arme, drückt sie auf's Kissen und drückt mit seinen Beinen ihre Schenkel auseinander. Er vergewaltigt sie. Jahre später wird er vor Gericht behaupten, sein Schwanz habe "von ganz allein" abgespritzt, als er sie "liebkost" habe. Er kommt mit zwei Jahren Bewährung davon und lebt fröhlich weiter in Freiheit. Sie dagegen muss nicht nur ein Leben lang mit der Vergewaltigung leben, sondern sich auch noch als Lügnerin und Verleumderin diffamieren lassen.

Sind das Fakten oder nur männerfeindliche Fantasien?

Das ist doch ein wunderbares Beispiel für die Schwierigkeit von gerechten Urteilen.

Die erste Version wäre die Version des Strafverteidigers, die seinen Mandanten in bestem Licht dar stehen lässt, die andere die Darstellung der Frau die durch die Staatsanwaltschaft vertreten wird.

Beides kann die gleiche Situation beschreiben. Unterschiedlich wahrgenommen von zwei Personen. So läuft doch jeder Prozess ab. "Ich war mit meinen Jungs feiern und flirte mit den Frauen, wir hatten richtig gute Laune... auf ein mal werde ich vollkommen grundlos von den Türstehern zusammengeschlagen!"

vs.

"Der Gast hat sturzbesoffen auf die Theke gepisst, die anderen Gäste belästigt und der Barfrau an die Brüste gefasst. Als er hinaus gebeten wurde, ist er auf das Sicherheitspersonal los gegangen."

etc etc etc

Dabei obliegt es dann dem Gericht zu entscheiden welche Version die Richtige ist.

In dem Oben beschriebenen Fall war das Gericht offenbar der Meinung, dass die Version der Frau glaubwürdiger ist, sonst wäre es zu keiner Verurteilung gekommen. Die Urteilsbegründung dazu wäre interessant. Wenn man natürlich die Version des Verteidigers nimmt und das Urteil hinten an klatscht sieht jedes Urteil wie himmelschreiende Ungerechtigkeit aus. Die haben wir aber nicht.

In so fern halte ich das Beispiel nur für sehr bedingt geeignet um als konkretes Beispiel für eine reale Rechtsauffassung zu dienen. In der Gegenüberstellung von zwei Schilderungen des selben Falles ist es aber interessant.

Zu den 50% Falschbeschuldigungen.... Die Zahl hat der Teutone in den Raum geworfen. Die Quelle halte ich für sehr zweifelhaft, die Arbeitsweise ebenfalls. Auf Nachfrage wurde leider nicht läutert ob so kritische Fälle wie Kachelmann auch zu Falschbeschuldigungen zählen. Trotz Freispruch redet auch das Gericht hier nicht von "Falschbeschuldigung" sondern von "nicht beweisbar". Und es spricht die Frau ausdrücklich von dem Vorwurf der "Falschbeschuldigung" frei.

Und das trifft auf viele Anschuldigungen zu. Selbst wenn sie so passiert sein sollten.

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Ein Mann wacht morgens auf, liebkost seine neben ihm liegende Frau, langt ihr an die Brust und hat eine Morgenlatte, die abspritzt. Die Frau beschuldigt ihn Jahre später (im Zuge eines Scheidungsverfahrens) der Vergewaltigung. (USA - zwei Jahre Haft auf Bewährung)

Ein Mann wacht morgens auf. Er ist frustriert, weil seine Frau ihn am Abend davor nicht ran gelassen hat. Auch jetzt drückt sie seine Hand weg, als er meint ihr einfach mal eben an die Titten langen zu können. Und auch die zwei Monate davor hat sie ihn schon nicht ran gelassen. Sie fühlt sich in letzter Zeit nicht mehr angezogen. - Er ist frustriert. Der Frust brodelt so sehr, dass er in Verachtung umschlägt. Es reicht ihm jetzt. Er zeigt seiner Frau, dass er der Mann im Haus ist und zum Glück wird nie jemand erfahren, was wirklich passiert ist. Er greift ihre Arme, drückt sie auf's Kissen und drückt mit seinen Beinen ihre Schenkel auseinander. Er vergewaltigt sie. Jahre später wird er vor Gericht behaupten, sein Schwanz habe "von ganz allein" abgespritzt, als er sie "liebkost" habe. Er kommt mit zwei Jahren Bewährung davon und lebt fröhlich weiter in Freiheit. Sie dagegen muss nicht nur ein Leben lang mit der Vergewaltigung leben, sondern sich auch noch als Lügnerin und Verleumderin diffamieren lassen.

Sind das Fakten oder nur männerfeindliche Fantasien?

Das ist doch ein wunderbares Beispiel für die Schwierigkeit von gerechten Urteilen.

Die erste Version wäre die Version des Strafverteidigers, die seinen Mandanten in bestem Licht dar stehen lässt, die andere die Darstellung der Frau die durch die Staatsanwaltschaft vertreten wird.

Beides kann die gleiche Situation beschreiben. Unterschiedlich wahrgenommen von zwei Personen. So läuft doch jeder Prozess ab. "Ich war mit meinen Jungs feiern und flirte mit den Frauen, wir hatten richtig gute Laune... auf ein mal werde ich vollkommen grundlos von den Türstehern zusammengeschlagen!"

vs.

"Der Gast hat sturzbesoffen auf die Theke gepisst, die anderen Gäste belästigt und der Barfrau an die Brüste gefasst. Als er hinaus gebeten wurde, ist er auf das Sicherheitspersonal los gegangen."

etc etc etc

Dabei obliegt es dann dem Gericht zu entscheiden welche Version die Richtige ist.

In dem Oben beschriebenen Fall war das Gericht offenbar der Meinung, dass die Version der Frau glaubwürdiger ist, sonst wäre es zu keiner Verurteilung gekommen. Die Urteilsbegründung dazu wäre interessant. Wenn man natürlich die Version des Verteidigers nimmt und das Urteil hinten an klatscht sieht jedes Urteil wie himmelschreiende Ungerechtigkeit aus. Die haben wir aber nicht.

In so fern halte ich das Beispiel nur für sehr bedingt geeignet um als konkretes Beispiel für eine reale Rechtsauffassung zu dienen. In der Gegenüberstellung von zwei Schilderungen des selben Falles ist es aber interessant.

(..)

Meinst Du den originalen Fall oder das was hier daraus gemacht wurde?

Bei ersterem hast Du komplett Recht. Und natürlich wird es gerade bei Aussage gegen Aussage oft keine Verurteilung geben können. Und auch körperlichen Anzeichen können locker von einvernehmlichem Sex stammen. Eindeutig ist anders. Ich bin mir auch sicher, dass vielen - wenn nicht den meissten - diese Probleme durchaus klar sind.

Schwierig wird es mit dem Verständnis, wenn Politik, Karriere oder andere Gründe zu Urteilen führen, die einfach komplett an der eigenen Vorstellung von Gerechtigkeit vorbeigehen. Und damit meine ich durchaus beide Versionen - zu Unrecht verurteilte wie freigesprochene. Und wenn sich in solchen Verfahren dann so allerlei Fakten angesammelt haben, wie das Ignorieren von Beweismitteln, das nachträgliche Verschieben des Tatzeitpunktes u.ä. dann ist ein Punkt erreicht um so etwas öffentlich zu Diskutieren.

Das sich die Feministen dadurch gleich angegriffen fühlen, finde ich ehrlich gesagt eher befremdlich. Denn die Alternative - also das Verschweigen von Problemen - kann ja wohl kaum sinnvoll sein.

Zu den 50% Falschbeschuldigungen.... Die Zahl hat der Teutone in den Raum geworfen. Die Quelle halte ich für sehr zweifelhaft, die Arbeitsweise ebenfalls. Auf Nachfrage wurde leider nicht läutert ob so kritische Fälle wie Kachelmann auch zu Falschbeschuldigungen zählen. Trotz Freispruch redet auch das Gericht hier nicht von "Falschbeschuldigung" sondern von "nicht beweisbar". Und es spricht die Frau ausdrücklich von dem Vorwurf der "Falschbeschuldigung" frei.

Und das trifft auf viele Anschuldigungen zu. Selbst wenn sie so passiert sein sollten.

Ich hab als indirekte Quelle mal eben das hier: http://www.die-strafverteidiger-frankfurt.de/fachgebiete/vergewaltigung-177-stgb.php - aber selbst 30% wären immer noch inakzeptabel. Deshalb macht die Diskussion um Prozentpunkte hier so gar keinen Sinn. mMn.

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Sorry Pippi, aber es geht bei dem Herumfantasieren - wie man an der Zitierung dort auch deutlich erkennen kann - nicht um den Eingangspost des Threads. Sondern darum, dass ein User versucht hat Fakten zu verdrehen. Durch plumpe Polemik. Etwas was Du, durch den Klick auf "gefällt mir" auch zu Deiner Meinung gemacht hast. Verstehe nicht, wieso Du das nun Ausblendest.

Ach Gott, der andere Post hatte doch selbst keine Quellenangaben. Wer da nun herumfantasiert...

Was genau möchtest Du mit diesem Einzelfall beweisen? Das Männer da locker drüberstehen? Das es ihnen nicht schadet?

Natürlich gibt es Männer, denen der Vorwurf schadet, aber in einigen Fällen tut es ihrem Erfolg offensichtlich keinen Abbruch. Bei Polanski haben sich ja sogar Promis gegen seine Abschiebung eingesetzt. Der Vergewaltiger wurde sogar noch unterstützt! Auf jeden Fall ist es falsch, zu behaupten, dass eine Falschbeschuldigung Männern in jedem Fall schadet.

Kannst Du zu dieser Aussage belastbare Zahlen beitragen? Ganz ernsthaft - bin ich sehr interessiert.

Muss zugeben, ich war etwas voreilig mit dieser Behauptung. Habe leider kaum etwas dazu gefunden, da die öffentlichen Statistiken falsche Verdächtigung nicht in einzelne Straftaten aufsplitten. Die einzige Quelle dazu ist auf der Seite eines Rechtsanwaltes:

Welche Straftaten werden nach der polizeilichen Statistik am Meisten vorgetäuscht?

- Vortäuschen von Raub

- Vortäuschen von Diebstahl

http://www.rechtsanwalt-louis.de/kanzlei_louis_&_michaelis_-_vortauschung_einer_straftat_-_ermittlungsverfahren_-_strafverfahren_-_vorladung_zur_beschuldigtenvernehmung_-_essen_-_duisburg_-_bochum.htm

Und hier, im Bezug auf Vergewaltigung:

http://frauenrechte.de/online/images/downloads/hgewalt/Sexuelle-Gewalt-in-Deutschland.pdf

bearbeitet von PippiLangstrumpf

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Es bleibt eine sinnlose Endlosdiskussion hier. Das hat Gründe.

Beispiel:

Wäre ich eine Frau würde ich auch sagen es gibt wenig Falschbeschuldigungen. Einfach damit ich es in Zukunft nicht so schwer habe FALLS mal was passiert.

Die meisten Frauen nehmen bei diesem Thema instinktuiv andere Frauen in Schutz. Das ist einfach so. Einfach aus Angst, dass es ihnen selbst passieren könnte und ihnen dann keiner

glauben könnte. Dazu kommt eine Quote von ca 30% der Männer, die sich immer - egal ob berechtigt oder nicht, oder im Zweifel - auf die Seite der "Fauen als Opfer" stellen - generell - (wieso auch immer).

Jeder kann das am WE testen. Besprecht das Thema mal in eurem SC und schaut was die Frauen so sagen bei diesen Themen.

Das ist ganz normal.

---

Deswegen braucht man so eine Diskussion - auf Meinungen und Gefühle begründet - ohne tatsächliche Fakten - nicht führen.

Nun ist es nun mal aber so, dass die Fakten aber existieren, die zumindest glaubhaft belegen, dass es eine inakzeptabel hohe Quote an Falschbeschuldigungen gibt.

Wobei hier auch noch mal zwischen Vergewaltigungen und Anzeigen wegen Sexueller Belästigung zu unterscheiden ist.

Bei letzterem ist die Quote falscher oder taktischer Anschuldgungen (Berufswelt) sicherlich noch wesentlich höher. Weil einfach leichter mal so ne Anschuldigung rausgehauen ist.

Ein Vergleich mit vorgetäuschten Diebstählen etc.... finde ich ehrlich gesagt nur peinlich sowas vorzubringen.Die Folgen für einen Mann durch Falschbeschuldigung bei Sexualdelikten

sind exorbitant bis hin zur Vernichtung von Existenzen. Vor allem weil es eigentlich nichts gibt womit ein Mann sich verteidigen könnte. Ausser sein Wort.

Da finde ich so ein Vergleich mit Diebstählen schon wirklich zynisch wenn nicht gar böswillig. Sorry.

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Jack, ich weiß nicht, ob dir das bekannt ist, aber für eine Verurteilung braucht es in einem Rechtsstaat Beweise und nicht nur die Behauptung einer Frau.

Red mal mit einem Anwalt. Der sagt dir wieviele Männer enorme Schäden haben OHNE das es eine Verurteilung gab.

Und wieviele wahrscheinlich trotz zweifelhafter Beweise und Indizien verurteilt werden.

Allein der Verdacht der Vergewaltigung reicht aus um einen Mann beruflich / sozial zu ruinieren.

Deswegen müssen Falschbeschuldigungen auf das HÄRTESTE bestraft werden. Und darum gings ja wohl am Anfang des Threads.

Das hieraus wieder eine ganz andere sinnlose Endlossdiskussion über Nebenschauplätze entsteht ist - typisch - für dieses Forum

bearbeitet von MrJack
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(..)

Was genau möchtest Du mit diesem Einzelfall beweisen? Das Männer da locker drüberstehen? Das es ihnen nicht schadet?

Natürlich gibt es Männer, denen der Vorwurf schadet, aber in einigen Fällen tut es ihrem Erfolg offensichtlich keinen Abbruch. Bei Polanski haben sich ja sogar Promis gegen seine Abschiebung eingesetzt. Der Vergewaltiger wurde sogar noch unterstützt! Auf jeden Fall ist es falsch, zu behaupten, dass eine Falschbeschuldigung Männern in jedem Fall schadet.

(..)

Natürlich nicht allen. Nur 99%. Ach Püppi, was soll denn das jetzt? Ist ja nun auch nicht so, dass eine Beschuldigung jeder Frau schadet, oder? Das eine ist aber für Dich ein Argument, das andere zählt nicht - weil es nicht gefällt?

Finde dieses Herunterspielen eine unschöne Angewohnheit. So Offensichtlich. Und so Unnötig.

Kannst Du zu dieser Aussage belastbare Zahlen beitragen? Ganz ernsthaft - bin ich sehr interessiert.

Muss zugeben, ich war etwas voreilig mit dieser Behauptung. Habe leider kaum etwas dazu gefunden, da die öffentlichen Statistiken falsche Verdächtigung nicht in einzelne Straftaten aufsplitten. Die einzige Quelle dazu ist auf der Seite eines Rechtsanwaltes:

Welche Straftaten werden nach der polizeilichen Statistik am Meisten vorgetäuscht?

- Vortäuschen von Raub

- Vortäuschen von Diebstahl

http://www.rechtsanwalt-louis.de/kanzlei_louis_&_michaelis_-_vortauschung_einer_straftat_-_ermittlungsverfahren_-_strafverfahren_-_vorladung_zur_beschuldigtenvernehmung_-_essen_-_duisburg_-_bochum.htm

Und hier, im Bezug auf Vergewaltigung:

http://frauenrechte.de/online/images/downloads/hgewalt/Sexuelle-Gewalt-in-Deutschland.pdf

Bei den Anwälten habe ich leider keine Zahlen finden können. Und die Zahlen der Frauenvertreter sind nicht belegt. Und so ohne Hintergrund mag ich denen nicht glauben - ist so, als wenn ich was von Antifeministen hier Verlinken würde. Aber ich wiederhole mich gerne: jede Falschbeschuldigung ist ein Nachtreten auf jedes Opfer sexueller Gewalt. Gibt es nichts zu Beschönigen. Das es eine Unzahl falscher Verdächtigungen gibt ist ein Fakt.

Btw.: habe bisher nicht ein einziges mal gelesen, dass Feministen irgendwas gegen jene Damen einzuwenden hätten. Wieso eigentlich nicht?

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(..)

Was genau möchtest Du mit diesem Einzelfall beweisen? Das Männer da locker drüberstehen? Das es ihnen nicht schadet?

Natürlich gibt es Männer, denen der Vorwurf schadet, aber in einigen Fällen tut es ihrem Erfolg offensichtlich keinen Abbruch. Bei Polanski haben sich ja sogar Promis gegen seine Abschiebung eingesetzt. Der Vergewaltiger wurde sogar noch unterstützt! Auf jeden Fall ist es falsch, zu behaupten, dass eine Falschbeschuldigung Männern in jedem Fall schadet.

(..)

Natürlich nicht allen. Nur 99%. Ach Püppi, was soll denn das jetzt? Ist ja nun auch nicht so, dass eine Beschuldigung jeder Frau schadet, oder? Das eine ist aber für Dich ein Argument, das andere zählt nicht - weil es nicht gefällt?

Finde dieses Herunterspielen eine unschöne Angewohnheit. So Offensichtlich. Und so Unnötig.

Kannst Du zu dieser Aussage belastbare Zahlen beitragen? Ganz ernsthaft - bin ich sehr interessiert.

Muss zugeben, ich war etwas voreilig mit dieser Behauptung. Habe leider kaum etwas dazu gefunden, da die öffentlichen Statistiken falsche Verdächtigung nicht in einzelne Straftaten aufsplitten. Die einzige Quelle dazu ist auf der Seite eines Rechtsanwaltes:

Welche Straftaten werden nach der polizeilichen Statistik am Meisten vorgetäuscht?

- Vortäuschen von Raub

- Vortäuschen von Diebstahl

http://www.rechtsanwalt-louis.de/kanzlei_louis_&_michaelis_-_vortauschung_einer_straftat_-_ermittlungsverfahren_-_strafverfahren_-_vorladung_zur_beschuldigtenvernehmung_-_essen_-_duisburg_-_bochum.htm

Und hier, im Bezug auf Vergewaltigung:

http://frauenrechte.de/online/images/downloads/hgewalt/Sexuelle-Gewalt-in-Deutschland.pdf

Bei den Anwälten habe ich leider keine Zahlen finden können. Und die Zahlen der Frauenvertreter sind nicht belegt. Und so ohne Hintergrund mag ich denen nicht glauben - ist so, als wenn ich was von Antifeministen hier Verlinken würde. Aber ich wiederhole mich gerne: jede Falschbeschuldigung ist ein Nachtreten auf jedes Opfer sexueller Gewalt. Gibt es nichts zu Beschönigen. Das es eine Unzahl falscher Verdächtigungen gibt ist ein Fakt.

Btw.: habe bisher nicht ein einziges mal gelesen, dass Feministen irgendwas gegen jene Damen einzuwenden hätten. Wieso eigentlich nicht?

Beim zweiten link hab ich versucht, die studie zu finden, die sie als quelle angeben. Die quellenangabe war aber sehr unwissenschaftlich, nur namen und jahr, kein titel oder journal.

ich frage mich auserdem, wie man solche zahlen erhällt? Fragt man die Frauen "war die anschuldigung der Vergewaltigung falsch?" oder fragt man die Männer "Wurden sie fälschlicherweise angeschuldigt?" ? Beides lifert doch völlig nutzlose daten.

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