Erst fremdgegangen, dann Liebhaber angezeigt

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http://www.express.de/koeln/nach-einvernehmlichem-sex-erst-fremdgegangen--dann-liebhaber-angezeigt,2856,4623208.html

Erst geht die Frau fremd. Als sie erwischt wird, behauptet sie, dass sie vergewaltigt wurde. Das erschreckende daran: Der Liebhaber wurde zuerst, ohne wenn und aber, festgenommen. Als am Ende alles aufflog, musste sich die Frau nicht mal wegen falscher Verdächtigung verantworten, da sie nicht vorbestraft war. Na gut, so ist unser Gesetz und wir können nichts daran ändern.

Das ist ja schon mal falsch. Verantworten musste sie sich vor einem Gericht, sie wurde nur nicht verurteilt.

Kann ja sein, dass das Urteil des Amtsgerichtes zweifelhaft sein könnte!, aber ich vertehe nicht weshalb, dass jetzt hier zum weit verbreiteten Problem hochgepushed wird.

Ganz einfach; es war ne Richterin, welche diese Angeklagte hätte verurteilen müssen. Und eine Krähe hackt nun mal nen anderen Krähe keine Auge aus.

Wäre es ein Richter gewesen; hätte das Urteil wahrscheinlich anders ausgesehen.

Aber so...

Du hast überhaupt keine Kenntnisse über den Einzelfall und bildest dir anhand eines Käseblattes eine Meinung und stellst die Behauptung auf, hier unterläge ene Frau besonderem Schutz, weil eine RichterIN verantwortlich ist.

Ganz großes Tennis. Fassungslos.

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http://www.express.de/koeln/nach-einvernehmlichem-sex-erst-fremdgegangen--dann-liebhaber-angezeigt,2856,4623208.html

Erst geht die Frau fremd. Als sie erwischt wird, behauptet sie, dass sie vergewaltigt wurde. Das erschreckende daran: Der Liebhaber wurde zuerst, ohne wenn und aber, festgenommen. Als am Ende alles aufflog, musste sich die Frau nicht mal wegen falscher Verdächtigung verantworten, da sie nicht vorbestraft war. Na gut, so ist unser Gesetz und wir können nichts daran ändern.

Das ist ja schon mal falsch. Verantworten musste sie sich vor einem Gericht, sie wurde nur nicht verurteilt.

Kann ja sein, dass das Urteil des Amtsgerichtes zweifelhaft sein könnte!, aber ich vertehe nicht weshalb, dass jetzt hier zum weit verbreiteten Problem hochgepushed wird.

Ganz einfach; es war ne Richterin, welche diese Angeklagte hätte verurteilen müssen. Und eine Krähe hackt nun mal nen anderen Krähe keine Auge aus.

Wäre es ein Richter gewesen; hätte das Urteil wahrscheinlich anders ausgesehen.

Aber so...

Du hast überhaupt keine Kenntnisse über den Einzelfall und bildest dir anhand eines Käseblattes eine Meinung und stellst die Behauptung auf, hier unterläge ene Frau besonderem Schutz, weil eine RichterIN verantwortlich ist.

Ganz großes Tennis. Fassungslos.

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Hit the ground !

Tiefer geht das Niveau nicht, Tom

k2001073_niveau_ist_keine_handcreme_25_m

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Mhm, ok.

Wenn eine Frau zu den Bullen geht und sagt ( und das stimmt oftmals noch nicht mal), daß sie von nen Mann geschlagen oder vergewaltigt wurde, so sind die Bullen sofort da und es gibt für den meistens unbescholtenen Mann Ärger.

Geht jedoch nen man zu den Bullen und sagt daß er von ner Frau geschlagen oder vergewaltigt wurde, so wird er ausgelacht und nix passiert.

Oder, man sieht es schön an den Fällen wie hier beschrieben oder von Kachelmann oder von Andreas Türk, wie schnell Frauen Männer mit falschen Verdächtigungen kaputt machen können.

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Mhm, ok.

Wenn eine Frau zu den Bullen geht und sagt ( und das stimmt oftmals noch nicht mal), daß sie von nen Mann geschlagen oder vergewaltigt wurde, so sind die Bullen sofort da und es gibt für den meistens unbescholtenen Mann Ärger.

Geht jedoch nen man zu den Bullen und sagt daß er von ner Frau geschlagen oder vergewaltigt wurde, so wird er ausgelacht und nix passiert.

Oder, man sieht es schön an den Fällen wie hier beschrieben oder von Kachelmann oder von Andreas Türk, wie schnell Frauen Männer mit falschen Verdächtigungen kaputt machen können.

Das war vielleicht bei deinem Opa so, heutzutage werden auch Männer i.d.R. von der Polizei ernst genommen und bestimmt nciht ausgelacht.

Keiner von uns weiß oder wird jemals wissen was bei Kachelmann und Andreas Türck wirklich abgelaufen ist. Wir werden nie erfahren ob sie es getan haben oder nicht. wie kann man so anmaßend sein den Frauen eine Falschanzeigr zu unterstellen? DU WARST NICHT DABEI und wenn es stichfeste Beweise für oder gegen eine Vergewaltigung gäbe, hätte das Gericht anders geurteilt.

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Wenn eine Frau zu den Bullen geht und sagt ( und das stimmt oftmals noch nicht mal), daß sie von nen Mann geschlagen oder vergewaltigt wurde, so sind die Bullen sofort da und es gibt für den meistens unbescholtenen Mann Ärger.

Das ist dann ein etwas schräger Schutzreflex, den Männer gegenüber Frauen haben. Den gibts oft. Ist auch hier im Forum nicht zu übersehen.

Das ist aber das Gegenteil von dem, was du über die Richterin schreibst. Gerade jüngere Richterinnen haben den Ruf, sich nicht einwickeln zu lassen, wenn eine Frau vor Gericht die Opferrolle nutzen will.

Das war vielleicht bei deinem Opa so, heutzutage werden auch Männer i.d.R. von der Polizei ernst genommen und bestimmt nciht ausgelacht.

Ne, das ist immernoch so. Gibt die Geschichte von Polizisten, die keine Anzeige erstatten, weil sie fürchten von ihren Kollegen nicht mehr ernst genommen zu werden. Nach dem Motto: "Was bist du denn für ein Mann, dich von einer Frau schlagen zu lassen?"

Wenn ich mich recht erinnere, gibts dazu eine Studie vom Robert-Koch Institut. Danach üben im häuslichen Bereich mehr Frauen Gewalt aus, als Männer. Und zwar nicht nur psychische, sondern auch physische Gewalt. Während Männer mehr Gewalt im Job und im Freundeskreis ausüben.

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Ganz einfach; es war ne Richterin, welche diese Angeklagte hätte verurteilen müssen. Und eine Krähe hackt nun mal nen anderen Krähe keine Auge aus.

Willst du damit sagen, dass umgekehrt auch männliche Richter gezielt männliche Vergewaltiger frei sprechen, obwohl sie schuldig sind? - Oder sind nur Frauen fiese verschworene "Krähen" und Männer nicht?

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Mhm, ok.

Wenn eine Frau zu den Bullen geht und sagt ( und das stimmt oftmals noch nicht mal), daß sie von nen Mann geschlagen oder vergewaltigt wurde, so sind die Bullen sofort da und es gibt für den meistens unbescholtenen Mann Ärger.

Geht jedoch nen man zu den Bullen und sagt daß er von ner Frau geschlagen oder vergewaltigt wurde, so wird er ausgelacht und nix passiert.

Oder, man sieht es schön an den Fällen wie hier beschrieben oder von Kachelmann oder von Andreas Türk, wie schnell Frauen Männer mit falschen Verdächtigungen kaputt machen können.

Das war vielleicht bei deinem Opa so, heutzutage werden auch Männer i.d.R. von der Polizei ernst genommen und bestimmt nciht ausgelacht.

Keiner von uns weiß oder wird jemals wissen was bei Kachelmann und Andreas Türck wirklich abgelaufen ist. Wir werden nie erfahren ob sie es getan haben oder nicht. wie kann man so anmaßend sein den Frauen eine Falschanzeigr zu unterstellen? DU WARST NICHT DABEI und wenn es stichfeste Beweise für oder gegen eine Vergewaltigung gäbe, hätte das Gericht anders geurteilt.

Ich stimme Shao zu, Frauen untereinander urteilen im allgemeinen härter, was aber nicht gleichzeitg gerechter impliziert.
Ob es jetzt dem Mann-Frau Gesellschaftsdruck geschuldet ist oder innewohnender Stutenbissigkeit - vielleicht eine Mischung aus allem.

Häusliche Gewalt Frauen gegenüber Männer, bisher rein psychischer Natur, wandelt sich mehr und mehr physischer Natur.

Dies liegt wiederum darin begründet, dass auf der einen Seite traditionelle Geschlechterrollen, dient es dem individuellen Vorteil einer gesclechtsspezischen Art (Frau zBsp.) als überholt und diskriminierend betitelt werden.

Auf der anderen Seite - und das ist interessant - die "eigentlich" gutgemeinte, aber *ja nicht auf ein gewisses Wählerklientel abzielende Maßnahmen`* (sowjetisch Umerziehung, engl. Genderstudies) führt zum Gegenteil, was ursprünglich angedacht wurde.
Orwellsches Neusprech oder Farm der Tiere - Frau und Mann sind gleich, Frauen aber doch etwas gleicher.
Und genau dass lässt sich an der Realität beobachten.

Aus diesem Grunde gibt es *keine* häusliche Gewalt gegen einen Mann (trad. Geschlechterrolle vs *Weichei*) hingegen schon häusliche Gewalt Mann gegenüber der Frau (trad. Gechlechterrolle=Tyrann)
Schon klar, irgendwann zweifelt man(n) an sich.


Zum Argument..

*Keiner von uns weiß oder wird jemals wissen was bei Kachelmann und Andreas Türck wirklich abgelaufen ist. Wir werden nie erfahren ob sie es getan haben oder nicht. wie kann man so anmaßend sein den Frauen eine Falschanzeigr zu unterstellen? DU WARST NICHT DABEI und wenn es stichfeste Beweise für oder gegen eine Vergewaltigung gäbe, hätte das Gericht anders geurteilt.*

Ich war auch nicht dabei, bei den unter anderem in Wikipedia kolportierten Zahlen einer hohen Dunkelziffer von aus Schamgefühl Angst vor Ausgrenzung etc.. nicht angezeigten Vergewaltigungen. Aber soll ich als gegeben hinnehmen.

Die Gretchenfrage lautet:: Wer, der jetzt nicht im Slasherforest im tiefsten Süden amerikanischer Rednecks wohnt, hat stigmatisiert eine Frau bzw. grenzt sie aus weil Sie Opfer eines der schlimmsten Verbrechens wurde?
Wer hat das konkret und einer Regelmäßigkeit erlebt, nicht in enem Einzelfall, sondern so oft von anderen gehört oder miterlebt, dass diese Begründung haltbar ist ?
Reden wir noch vom selben Jahrhundert?

bearbeitet von Der Teutone

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Gibt die Geschichte von Polizisten, die keine Anzeige erstatten, weil sie fürchten von ihren Kollegen nicht mehr ernst genommen zu werden. Nach dem Motto: "Was bist du denn für ein Mann, dich von einer Frau schlagen zu lassen?"

Denen kann leider nicht geholfen werden. Es ist halt eine Geschlechterrolle, dass Männer sich von Frauen nicht hauen lassen. Und diese Geschlechterrollen sind ja von Natur aus vorprogrammiert. Außerdem brauchen wir diese zwanghaften Rollenvorstellungen, da sonst keine individuelle Freiheit möglich ist. Da haben die Jungs wohl Pech gehabt.

(Das ist nicht von mit, sondern von einem der bekanntesten Schüler Zizeks.)

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Ehy, Terry - wir sprechen plötzlich die gleiche Sprache. *forumhighfive*

Das Paradoxe ist, dass wir zwanghaft an der Geschlechterrolle festhalten, als Mann jede Frau einfach nehmen zu dürfen -also frei zu sein- um ertragen zu können, in Geschlechterrollen gezwängt zu sein - also unfrei zu sein. Von wegen Über-Ich und Ur-Vater und so.

Das Blöde dabei ist die positive Rückkopplung: Je freier man werden will, um so unfreier wird man. Je mehr Chips man isst, um so mehr will man. FTOW um nicht mehr von der Oneitis abhängig zu sein, führt zu Abhängigkeit von einer größeren Zahl Frauen. Usw.

Das ist das Eine. Das andere ist -um mal mit Zizek selbst zu sprechen- dass die Jungs dadurch, dass sie Pech haben, die Möglichkeit haben etwas Wesentliches zu verändern. Wenn die Jungs sagen, sie haben Pech - dann können sie auch sagen, dass sie kein Pech haben.

Zizek ist der Meinung, dass beispielsweise Jesus am Kreuz nicht geopfert wurde, weil er verraten wurde, für die Sünden der Menschen Buße tat, usw. - sondern dass er sich selbst geopfert hat. Und zwar nicht als Mittel zum Zweck, also für Erlösung, oder den ganzen anderen damit verbundenen Kram - sondern aus freier Entscheidung. Damit hat er auch das Opfern selbst geopfert. Weil er sich frei entschieden hat, sich zu opfern - und dadurch kein Opfer mehr war.

Er hat daduch die zwanghafte Logik ausser Kraft gesetzt. Das Paradoxe ist dadurch nicht mehr paradox.

Bedeutet: Das Problem sind nicht Rollenbilder, sondern was man daraus macht - also die Zuweisung als Problem, Pech, Opfer, Täter, usw.

Gesetzt den Fall, die Frisörin auf der Weihnachtsfeier hätte kein schlechtes Gewissen gehabt, weil sie ihren Kunden gevögelt und ihren Freund betrogen hat - dann hätte sie auch keine Notwendigkeit gesehen, ihren Kunden zum Opfer zu machen, indem sie ihn falsch als Täter beschuldigt - und sich dabei selbst zum Täter macht.

Bedeutet nicht, dass man gewissenlos sein, oder Monogamie oder andere Regeln abschaffen müsste. Das wäre zu kurz gedacht.

Weil: Wenn sie nicht geglaubt hätte, den Kunden vögeln zu müssen, um sich dadurch frei fühlen zu können, hätte sie keinen Grund gehabt, ihren Freund zu betrügen - und dadurch innerhalb der monogamen Logik ein schlechtes Gewissen zu haben.

Der Ansatz liegt vielmehr darin, auch Unvollkommenheit zu lieben - anstatt nur nach Vollkommenheit zu streben.

Sagt Zizek.

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Geil, jetzt hab ich's. Darf ich auch mal?

Wenn Kachelmann und der unbekannte Ficker aus dem Express sagen, dass sie Opfer sind, dann können sie auch sagen, dass sie keine Opfer sind. Indem sie mit der jeweils ach-so-bösen Frau ins Bett oder auf's Klo gegangen sind, haben sich sich praktisch bewusst selbst zum Opfer einer Verleumdung gemacht und damit das Opfersein und somit auch die Straftat abgeschafft. - Oder wenn so jemand wie Kachelmann sagt, es sei doof im Knast zu sitzen, dann kann er auch sagen, dass es nicht doof ist. Er muss nur lernen die Unvollkommenheit seiner acht Quadratmeter auch mal zu lieben und könnte so der jeweiligen Dame sogar dankbar sein. Die ganze Diskussion hier besteht dann praktisch nur, weil die Leute nicht bereit sind aus ihrer Rolle als Knacki was zu machen. Denn das Problem ist ja nicht die Rolle an sich.

Oder wenn Männer wie du und der Anhang der Express-Frau die weibliche Sexualität nicht stigmatisieren würdet, dann könntet ihr einfach mal sagen, dass die Frau aus dem gleichen Grund Sex hatte, aus dem Männer auch Sex haben: weil es Spaß macht. - Dann würdet ihr moralisierende Begriffe wie "Fremdvögeln" und "Betrügen" gar nicht benutzen und die Frau auch nicht unter Druck setzen. Oder wenn du Frauen nicht in bester mittelalterlicher, katholischer Manier zu leicht doofen und animalisch gesteuerten Zombies erklären würdest, dann würdest du auch nicht so ein Zeug von "fehlgeleiteter Freiheitssuche" daher reden, sondern könntest die Frau einfach mal Sex haben lassen, wenn sie geil ist. - Womöglich wäre sie dann fröhlich und entspannt nach Hause gegangen und hätte das Opfer aus dem Express gar nicht erst angezeigt.

Damit hier keine Missverständnisse aufkommen: Was Zizek so schreibt, ist gar nicht so abwegig. Ich bin eigentlich nur amüsiert darüber, wie du dir das alles zurecht drehst, um damit deine vorgefassten - pardon: - sexistischen Ansichten zu zementieren.

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Möchte Tom ein bißchen verteidigen. Es gibt tatsächlich Radikalemanzen, die auf dem weiblichen Auge blind sind... In meiner Kriminologievorlesung im Jurastudium hat uns eine Kriminalbeamtin (Fachbereich Sexualdelikte) ernsthaft erzählt, ihrer Meinung nach würden Frauen bei einem ernsten Thema wie Missbrauch nicht Lügen. Es gäbe da KEINE falschen Vorwürfe, sie hätte in 25 Jahren Dienstzeit soetwas nie erlebt...der gesamte Hörsaal hat gelacht, auch die Mädels.

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Kein Forumhighfive?

Indem sie mit der jeweils ach-so-bösen Frau ins Bett oder auf's Klo gegangen sind, haben sich sich praktisch bewusst selbst zum Opfer einer Verleumdung gemacht und damit das Opfersein und somit auch die Straftat abgeschafft.

Ne, die Straftat entsteht durch den Bruch gesellschaftlicher Regeln. Das wird durch Regeln vorgegeben und kann individuell nicht anders bewerten werden. Straftat ist Straftat.

Die ganze Diskussion hier besteht dann praktisch nur, weil die Leute nicht bereit sind aus ihrer Rolle als Knacki was zu machen.

Ja - dann, wenn die Knackies hier diskutieren würden. Da wir diskutieren, würde Zizek wohl sagen, wir projezieren unsere persönliche Situation auf die der Knackies - und machen uns dadurch unfrei.

Dann würdet ihr moralisierende Begriffe wie "Fremdvögeln" und "Betrügen" gar nicht benutzen und die Frau auch nicht unter Druck setzen.

Ne, genau andersrum:

Je mehr die Frisörin sich entscheidet -z.b. sich nicht moralisch unter Druck gesetzt zu fühlen- um so mehr gewinnt sie an individueller Freiheit.

Damit hier keine Missverständnisse aufkommen: Was Zizek so schreibt, ist gar nicht so abwegig.

Ich denke, wenn die Theorie von Zizek eins sein soll, dann abwegig.

Übrigens sehen Psychoanalytiker grundsätzlich Männer als zwanghaft und Frauen als hysterisch. Was du als "fehlgeleitete Freiheitssuche" den Frauen zuordnest, ist für Analytiker (anal, höhö) nicht fehlgeleitet, sondern zwanghaft - und eine männliche Eigenschaft.

Ebenso geht Zizek als Analytiker davon aus, dass Frauen -noch mehr als Männer- nicht vögeln weil sie geil wären, sondern weil sie sich mit einem Fetisch ablenken.

Das Zizek gern erzählt, wie seine Ex um eine einvernehmliche Vergewaltigung bat, lass ich jetzt mal weg. Ich glaub, das würde missverstanden.

Der Punkt ist ganz simpel der:

Es bringt nix, von anderen die Lösung der eigenen Probleme zu erwarten - weils die eigenen Probleme sind. Da liegt die Möglichkeit für individuelle Freiheit.

Etwas völlig anderes sind Straftaten. Wird man unschuldig verurteilt, darf man natürlich fordern, dass die zweite Instanz das falsche Urteil revidiert. Weil das kein Problem ist, das man selbst lösen könnte.

Sind zwei verschiedene Ebenen. An sich kein Problem. Etwas Schieflage bekommt das Ganze -und das ist das, was Zizek meint- wenn man diese beiden Ebenen durcheinander bringt:

Zu sagen, die Frisöse hat die Falschanschudigung erhoben, weil sie sich selbst unter Druck gesetzt hat, ist sinnvoll. Insbesondere für sie selbst.

Zu sagen, die Frisöse würde keine Falschanschuldigung erheben, wenn sie nicht von ihrem Freund moralisch unter Druck gesetzt würde, wäre dagegen ziemlich schräg.

Möchte Tom ein bißchen verteidigen. Es gibt tatsächlich Radikalemanzen, die auf dem weiblichen Auge blind sind...

Klar gibts die. Trifft man auf so eine Richterin, sollte man den Saal verlassen und Befangenheit geltend machen.

Nur kann man daraus nicht folgern, dass alle Richterinnen so wären. Weil, dann wäre man selbst befangen.

Wäre der gleiche Irrtum, wie alle gering gebildeten und sozialschwachen Frauen für Straftäter zu halten, oder sich für alle Männer fremdschämen zu wollen.

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Ich hoffe ich hab die Problematik verständlich gemacht.

Überhaupt nicht. Du hast eigentlich nur deutlich gemacht, wie du dir in der Opferrolle gefällst und dir die entsprechende Jammerwelt zurecht verdrehst. Deine Beispiele sind - abgesehen vom ersten - so konstruiert, absurd und weltfremd, dass man sie sich dreimal durchlesen muss, bevor man glauben kann, dass du das ernst meinst.

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Ein Mann wacht morgens auf, liebkost seine neben ihm liegende Frau, langt ihr an die Brust und hat eine Morgenlatte, die abspritzt. Die Frau beschuldigt ihn Jahre später (im Zuge eines Scheidungsverfahrens) der Vergewaltigung. (USA - zwei Jahre Haft auf Bewährung)

Demnach - kein Nein ist auch ein Nein.

Eine Frau entscheidet sich während des GV zu einem "Nein", Mann kann seinen Orgasmus nicht mehr zurückhalten (USA - vier Jahre Haft wegen Vergewaltigung)

Denn ein Jein ist auch ein Nein.

Zwei Teenager, beide 17, haben einvernehmlichen Sex - Vergewaltigung seitens des Mannes. (Indien 2013)

Denn zwei Ja ist auch ein Nein.

:rofl: Ja genau....

So läuft sowas ab.

Anne-Will-Heiner-Gei%C3%9Fler-Facepalm.g

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Ich hoffe ich hab die Problematik verständlich gemacht.

Überhaupt nicht. Du hast eigentlich nur deutlich gemacht, wie du dir in der Opferrolle gefällst und dir die entsprechende Jammerwelt zurecht verdrehst. Deine Beispiele sind - abgesehen vom ersten - so konstruiert, absurd und weltfremd, dass man sie sich dreimal durchlesen muss, bevor man glauben kann, dass du das ernst meinst.

Du wiederum machst deutlich, wie vorhersehbar östrogenbasierte Argumentente sind...

Prinzessinnenallüren ("Du bist sowas von unter meinem Niveau. Ich bin mir zu schade, darauf einzugehen", "Duuuuu? Dass ich nicht lache!", "Du amüsierst mich!", "Alle lachen sich kaputt über dich")

..und

Weinen, sich erbrechen und mittels zersauster Haare völlige Vernachlässigung emulieren

Juice Terry, wir können meine Meinung ausdiskutieren, oder du ignorierst sie.

Im Phrasenzweizeiler-Schreiben bin ich auch gut, bringt allerdings kein Erkenntnisgewinn für die Gemeinschaft.

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Juice Terry, wir können meine Meinung ausdiskutieren, oder du ignorierst sie.

Im Phrasenzweizeiler-Schreiben bin ich auch gut, bringt allerdings kein Erkenntnisgewinn für die Gemeinschaft.

Deine 20-Zeiler offen gesagt aber auch nicht, weil die Fälle, die du instrumentalisiert wahrscheinlich viel komplexer sind als du sie hier darstellst.

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Juice Terry, wir können meine Meinung ausdiskutieren, oder du ignorierst sie.

Im Phrasenzweizeiler-Schreiben bin ich auch gut, bringt allerdings kein Erkenntnisgewinn für die Gemeinschaft.

Deine 20-Zeiler offen gesagt aber auch nicht, weil die Fälle, die du instrumentalisiert wahrscheinlich viel komplexer sind als du sie hier darstellst.

Die Fälle mögen komplexer sein, die daraus entstehende Urteile umso umstrittener. Darum geht doch die ganze Diskussion.

Und instrumentalisieren heißt nicht, Fallbeispiele aus der für jeden nachprüfbaren Realität zu schreiben, denn was ist, ist.

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Ein Mann wacht morgens auf, liebkost seine neben ihm liegende Frau, langt ihr an die Brust und hat eine Morgenlatte, die abspritzt. Die Frau beschuldigt ihn Jahre später (im Zuge eines Scheidungsverfahrens) der Vergewaltigung. (USA - zwei Jahre Haft auf Bewährung)

Ein Mann wacht morgens auf. Er ist frustriert, weil seine Frau ihn am Abend davor nicht ran gelassen hat. Auch jetzt drückt sie seine Hand weg, als er meint ihr einfach mal eben an die Titten langen zu können. Und auch die zwei Monate davor hat sie ihn schon nicht ran gelassen. Sie fühlt sich in letzter Zeit nicht mehr angezogen. - Er ist frustriert. Der Frust brodelt so sehr, dass er in Verachtung umschlägt. Es reicht ihm jetzt. Er zeigt seiner Frau, dass er der Mann im Haus ist und zum Glück wird nie jemand erfahren, was wirklich passiert ist. Er greift ihre Arme, drückt sie auf's Kissen und drückt mit seinen Beinen ihre Schenkel auseinander. Er vergewaltigt sie. Jahre später wird er vor Gericht behaupten, sein Schwanz habe "von ganz allein" abgespritzt, als er sie "liebkost" habe. Er kommt mit zwei Jahren Bewährung davon und lebt fröhlich weiter in Freiheit. Sie dagegen muss nicht nur ein Leben lang mit der Vergewaltigung leben, sondern sich auch noch als Lügnerin und Verleumderin diffamieren lassen.

Wenn die jeweilige Gesetzeslegung die Deutungshoheit über den Part über *wann ist wann* der Tatbestand der Vergewaltigung gegeben entscheidet, diese wiederum von der jeweiligen politischen Strömung abhängt, dann wird das entsetzliche Verbrechen an sich zu einem Instrument, das einlädt, andere, aus welchen Gründen auch immer zu schaden. Und genau aus diesem Grunde steigen die Falschbeschuldigungen.

Wenn die Gesetzesauslegung und deren Deutungshoheit ein patriarchales Instrument sind und Frauen unter Generalverdacht stellt, dann wird in jedem Vergewaltigungsfall zunächst immer die Frau in Verdacht stehen, eine Lügnerin zu sein, denn Zeugen gibt es so gut wie nie. Solange diese sexistische und menschenverachtende Weltsicht von den Reaktionären dieser Welt politisch instrumentalisiert wird, stehen Frauen unter massivem Druck und die Vergewaltigung innerhalb von Ehe, Familie und Bekanntenkreis wird ein Kavaliersdelikt bleiben, solange es gelingt eine Anzeige abzuwenden oder die Frau genügend zu diffamieren, um sie unglaubwürdig zu machen. Und genau aus diesem Grunde ist die Dunkelziffer der nicht angezeigten Vergewaltigungen und der frei herum laufenden Vergewaltiger um ein Vielfaches höher, als die Zahl der "Falschbeschuldigungen".

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Das ist ne Schlussfolgerung. Ein Grund wäre was anderes, Terry.

Die Grundannahme deiner Schlussfolgerungen ist auch das Gegenteil von dem, was du bei Zizek gar nicht so abwegig findest.

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Sorry, Aldous, da projezierst du jetzte deine eigene Sicht auf die der Frauen. Dadurch machst du dich - nach Zizek - unfrei.

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