Erst fremdgegangen, dann Liebhaber angezeigt

173 Beiträge in diesem Thema

Empfohlene Beiträge

Ich glaube der letzte Gedanke der mir beim Verführen kommt ist "Wird diese Frau mich wohl wegen vermeintlicher Vergewaltigung anzeigen?"

Wahr ist aber das ich keine von dir beschriebenen Vollasis date, aber das liegt mehr an der allgemeinen eigenen Zielsetzung und Ansprüchen als an irgendwelchen Befürchtungen von einer Frau erschossen/vergraben/angezeigt zu werden.

Ansonsten....Nur weil ich solche Frauen meide oder vielmehr ihnen nie begegne, heißt das nicht dass es aus dem von dir aufgeführten Grund ("die werden dich am allerwahrscheinlichsten anzeigen!") geschieht.

  • TOP 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Ich glaube der letzte Gedanke der mir beim Verführen kommt ist "Wird diese Frau mich wohl wegen vermeintlicher Vergewaltigung anzeigen?"

Wahr ist aber das ich keine von dir beschriebenen Vollasis date, aber das liegt mehr an der allgemeinen eigenen Zielsetzung und Ansprüchen als an irgendwelchen Befürchtungen von einer Frau erschossen/vergraben/angezeigt zu werden.

Ansonsten....Nur weil ich solche Frauen meide oder vielmehr ihnen nie begegne, heißt das nicht dass es aus dem von dir aufgeführten Grund ("die werden dich am allerwahrscheinlichsten anzeigen!") geschieht.

Stimme Dir ausdrücklich zu.

Und wenn sich die von Dir differnzierten, aufgezählten Gründe noch weiter vermischen und automatisieren (--> frame, selection des Mannes) sind wir beim "Bauchgefühl, das mit der irgendwas nicht stimmt, ne das lass ich lieber mal".

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Falschbeschuldigungen in Sachen Vergewaltigung scheinen sehr oft vorzukommen. Laut einer Polizeistudie, bei der auch eine Frau mitwirkte, sind mehr als 50 Prozent aller Beschuldigungen Falschbeschuldigungen.

Das ist schlichtweg falsch bzw. frei erfunden.

Vielleicht mal ein paar Zahlen, wenn wir schon dabei sind:

Sexuelle Gewalt in Deutschland

Fast jede 7. Frau in Deutschland ist von sexueller Gewalt betroffen.

13% der in Deutschland lebenden Frauen haben seit dem 16. Lebensjahr strafrechtlich relevante Formen sexueller Gewalt erlebt. Das heißt Vergewaltigung, versuchte Vergewaltigung oder unterschiedliche Formen von sexueller Nötigung.

Rund 25% der in Deutschland lebenden Frauen ist körperliche oder sexuelle Gewalt (oder beides) durch aktuelle oder frühere Beziehungspartnerinnen oder –partner widerfahren.

Nur 5% der Sexualstraftaten werden angezeigt.

Laut der Studie „Lebenssituation, Sicherheit und Gesundheit von Frauen“ haben nur 8% der Frauen, die sexuelle Gewalt erlebt haben, die Polizei eingeschaltet.

Da nicht wenige Frauen mehrfach sexuelle Gewalt erlebt haben, liegt die Quote der polizeilich angezeigten sexuellen Gewalthandlungen bei unter 5%.

Jährlich werden ca. 8.000 Vergewaltigungen in Deutschland angezeigt.

Damit kommen in Deutschland jährlich 9,85 angezeigte Vergewaltigungen auf 100.000 Einwohner/innen. Das entspricht dem unteren Mittelfeld im europäischen Vergleich. Schwedens Meldequote ist viel Mal höher (46,4 Anzeigen auf 100.000). Von 100 angezeigten Vergewaltigungen enden im Schnitt nur 13 mit einer Verurteilung.

Jährlich sind es etwas mehr als 1.000 Verurteilungen bei 8.000 Anzeigen in Deutschland.

Damit liegt die Verurteilungsquote bei 13%. Diese Verurteilungsquote ist im europäischen Ländervergleich unterdurchschnittlich.

Falsche Beschuldigungen ein großes Problem?

Falsche Beschuldigungen sind marginal. „Entgegen der weit verbreiteten Stereotype, wonach die Quote der Falschanschuldigungen bei Vergewaltigung beträchtlich ist, liegt der Anteil bei nur 3%. Auch in anderen Ländern ist das Problem der Falschanschuldigung marginal und rangiert zwischen 1-9%.“

Täter statt Täterinnen: sexuelle Gewalt wird durch Männer verübt.

Untersuchungen belegen, dass sexuelle Gewalt bis zu 99 Prozent von Männern verübt wird; der Anteil von Frauen als Täterinnen beträgt unter 1 Prozent.

Ein ähnliches Verhältnis ergibt sich bei sexueller Belästigung: In 97% der Fälle gehen die Belästigungen von männlichen Personen und in nur 2% der Fälle von weiblichen Personen aus.

  • TOP 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

*Interessant. Das heißt die Richtigbeschuldigungsquote liegt bei 92 bis 92,4% - plus Dunkelziffer. Auf eine falsche Beschuldigung mit K.O.-Tropfen auf der Weihnachtsfeier kommen also mindestens neun Frauen, die tatsächlich bei dieser "Gelegenheit" vergewaltigt wurden.*

Diese Schlussfolgerung ist so richtig, als wenn ich behaupte - da nur in etwa 8% der zur Anzeige gebrachten Vergewaltigungen strafverfolgt werden, sind 92% falschbeschuldigt.

Jetzt wird es richtig bescheuert. Willst du behaupten, es gibt FALSCHBESCHULDIGUNGEN, die in der Dunkelziffer liegen, also NICHT zur Anzeige gebracht wurden???? Folglich also Falschbeschuldigungen sind, bei den überhaupt niemand beschuldigt wurde??? :blink:

Merkste selber, ne?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Oh it's elia

Es ist aber jede fünfte Frau, die ein "Opfer sexueller gewalt" wird

http://www.welt.de/print-welt/article415551/Jede-fuenfte-Frau-wird-ein-Opfer-sexueller-Gewalt.html

Ne, es sind noch mehr, es ist jede vierte Frau, die von "körperlicher und sexueller Gewalt" betroffen ist:

http://www1.wdr.de/studio/essen/themadestages/studioessentaggegenfrauengewalt100.html

Halt Stop, es ist jede dritte, also noch mehr:

http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/who-jede-dritte-frau-wird-opfer-koerperlicher-gewalt-a-906951.html

Aber eigentlich ist es jede Frau, weil Pornographie ja auch eine sexuelle Gewalt gegen frauen ist, nur halt eine psychische:

http://www.emma.de/artikel/gesetz-gegen-pornografie-begruendung-264423

So, da sollte jetzt für jeden was dabei sein - sowohl an Mainstreammedien, als auch an Zahlen.

(Mit "jede zweite" hat googel nichts gefunden auf deutsch, sonst wäre es ein combobreaker gewesen)

_______________________cut__________________________________________

Und ja, natürlich gibt es sexuelle Gewalt gegen Frauen wirklich und es ist ein schlimmes Verbrechen.

Nur wird halt mit den Zahlen und insbesondere der Begriffsverwässerung beliebig politisches Schindluder betrieben.

bearbeitet von Vierviersieben
  • TOP 2

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Falschbeschuldigungen in Sachen Vergewaltigung scheinen sehr oft vorzukommen. Laut einer Polizeistudie, bei der auch eine Frau mitwirkte, sind mehr als 50 Prozent aller Beschuldigungen Falschbeschuldigungen.

Das ist schlichtweg falsch bzw. frei erfunden.

Vielleicht mal ein paar Zahlen, wenn wir schon dabei sind:

Sexuelle Gewalt in Deutschland

Fast jede 7. Frau in Deutschland ist von sexueller Gewalt betroffen.

13% der in Deutschland lebenden Frauen haben seit dem 16. Lebensjahr strafrechtlich relevante Formen sexueller Gewalt erlebt. Das heißt Vergewaltigung, versuchte Vergewaltigung oder unterschiedliche Formen von sexueller Nötigung.

Rund 25% der in Deutschland lebenden Frauen ist körperliche oder sexuelle Gewalt (oder beides) durch aktuelle oder frühere Beziehungspartnerinnen oder –partner widerfahren.

Nur 5% der Sexualstraftaten werden angezeigt.

Laut der Studie „Lebenssituation, Sicherheit und Gesundheit von Frauen“ haben nur 8% der Frauen, die sexuelle Gewalt erlebt haben, die Polizei eingeschaltet.

Da nicht wenige Frauen mehrfach sexuelle Gewalt erlebt haben, liegt die Quote der polizeilich angezeigten sexuellen Gewalthandlungen bei unter 5%.

Jährlich werden ca. 8.000 Vergewaltigungen in Deutschland angezeigt.

Damit kommen in Deutschland jährlich 9,85 angezeigte Vergewaltigungen auf 100.000 Einwohner/innen. Das entspricht dem unteren Mittelfeld im europäischen Vergleich. Schwedens Meldequote ist viel Mal höher (46,4 Anzeigen auf 100.000). Von 100 angezeigten Vergewaltigungen enden im Schnitt nur 13 mit einer Verurteilung.

Jährlich sind es etwas mehr als 1.000 Verurteilungen bei 8.000 Anzeigen in Deutschland.

Damit liegt die Verurteilungsquote bei 13%. Diese Verurteilungsquote ist im europäischen Ländervergleich unterdurchschnittlich.

Falsche Beschuldigungen ein großes Problem?

Falsche Beschuldigungen sind marginal. „Entgegen der weit verbreiteten Stereotype, wonach die Quote der Falschanschuldigungen bei Vergewaltigung beträchtlich ist, liegt der Anteil bei nur 3%. Auch in anderen Ländern ist das Problem der Falschanschuldigung marginal und rangiert zwischen 1-9%.“

Täter statt Täterinnen: sexuelle Gewalt wird durch Männer verübt.

Untersuchungen belegen, dass sexuelle Gewalt bis zu 99 Prozent von Männern verübt wird; der Anteil von Frauen als Täterinnen beträgt unter 1 Prozent.

Ein ähnliches Verhältnis ergibt sich bei sexueller Belästigung: In 97% der Fälle gehen die Belästigungen von männlichen Personen und in nur 2% der Fälle von weiblichen Personen aus.

Triple_facepalm.png

Verkehrte Welt hier manchmal. Du antwortest mit Zitat auf einen Post, der deine Antwort bereits vorweg argumentativ auseinander genommen hat. WTF? Hast du den Post, den du da zitierst, eigentlich mal in seiner Gänze gelesen? Da wird doch glasklar aufgezeigt, wie die unterschiedlichen Prozentzahlen zustande kommen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Lösen kann man es nur, wenn eine Falschbeschuldigerin, die einwandfrei überführt wurde, dieselbe Strafe bekommt, wie ein Täter, der der Vergewaltigung einwandfrei überführt wurde. ( ca. 4-7 Jahre bei Aussicht, künftig sich in die Gemeinschaft angemessen einzufügen )

Geile Forderung!!!

Das heißt, für einen falsch beschuldigten Mord, forderst du dann auch die gleiche Strafe wie für Mord??

Also für eine Falschaussage das gleiche Strafmaß wie für Mord oder extreme physische und psychische Gewalt...

Alter!!

Sorry,... aber INDISKUTABEL, weil blödsinnig...

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Elia zeigt in seinem langen Post genau das was das Problem der meisten Menschen ist. Sogar Akademiker sind oft nicht in der Lage Zahlen zu hinterfragen (was nat. peinlich ist).

Einfach jede Rotz Zahl übernehmen. Egal wo sie herkommt.

Beispiel:

Emma vergleicht eine Gruppe von Frauen mit 8 Jahren Berufserfahrung mit einer Männergruppe mit 15 Jahren Erfahrung.. (steht natürlich nur in der Fußnote auf Seite 130)

Artikel : Frauen verdienen weniger...

Der unkritische bzw- der Normalleser -> "HEY ! ein Pay Gap.. DA IST ER JA..... Juhu."

bearbeitet von MrJack

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Einfach jede Rotz Zahl übernehmen. Egal wo sie herkommt.

Nicht ganz. Es werden natürlich nur die Zahlen so unreflektiert übernommen, die ins eigene Weltbild passen.

  • TOP 2

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Die entscheidende Frage (für mich!) ist die nach dem praktisch anwendbaren Verfügungswissen.

Und da passt diese Studie wunderbar in mein -selbstverständlich stereotypes, weil handlungsfähiges- Weltbild.

Nja, das ist halt das alte Thema. Man neigt dazu, das eigene Weltbild zu betstätigen. Da passiert es schnell, dass man Faktoren zusammenschmeisst, die keinen Zusammenhang haben.

Nur: Wenn im PU vor Beziehungen mit LSE-Frauen gewarnt wird, dann gehts um Beziehungen. Aus schwierigen Beziehungen kann man aber nicht auf kriminelle Energie schließen. Genauso, wie LSE nicht mit Bildung oder Wohlstand zusammenhängt.

Von der Sache her, macht es keinen Sinn, von "solche Frauen, wie in der Studie" zu sprechen. Einerseits, weils nicht in der Studie steht - und andererseits, weils "solche Frauen" nicht gibt. Was es gibt, sind Risikofaktoren. Das ist aber was anderes.

Warum es mir den Rücken runterläuft: Solche pauschalen Zuweisungen sind prinzipiell nicht weit weg von Falschbeschuldigungen.

Jetzt wird es richtig bescheuert. Willst du behaupten, es gibt FALSCHBESCHULDIGUNGEN, die in der Dunkelziffer liegen, also NICHT zur Anzeige gebracht wurden???? Folglich also Falschbeschuldigungen sind, bei den überhaupt niemand beschuldigt wurde??? :blink:

Die Dunkelziffer für Falschbeschuldigungen liegt in eingestellten Verfahren und falschen Urteilen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Einfach jede Rotz Zahl übernehmen. Egal wo sie herkommt.

Nicht ganz. Es werden natürlich nur die Zahlen so unreflektiert übernommen, die ins eigene Weltbild passen.

Das funktioniert übrigens auch prima mit den "über 50% Falschbeschuldigungen" und dem kaum noch in zahlen zu fassend kleinen Pay Gap.... Immer was ins eigene Weltbild passt und so.... :thumbsup:

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Das heißt, für einen falsch beschuldigten Mord, forderst du dann auch die gleiche Strafe wie für Mord??

Würde ich jetzt nicht für so ungerecht halten. Für jede absichtliche Falschbeschuldigung das Straßmaß mit dem das Opfer im andren Fall konfrontiert worden wäre.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Jetzt wird es richtig bescheuert. Willst du behaupten, es gibt FALSCHBESCHULDIGUNGEN, die in der Dunkelziffer liegen, also NICHT zur Anzeige gebracht wurden???? Folglich also Falschbeschuldigungen sind, bei den überhaupt niemand beschuldigt wurde??? :blink:

Die Dunkelziffer für Falschbeschuldigungen liegt in eingestellten Verfahren und falschen Urteilen.

Nein.

Ein eingestelltes Verfahren ist nämlich noch lange keine Falschbeschuldigung.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Das heißt, für einen falsch beschuldigten Mord, forderst du dann auch die gleiche Strafe wie für Mord??

Würde ich jetzt nicht für so ungerecht halten. Für jede absichtliche Falschbeschuldigung das Straßmaß mit dem das Opfer im andren Fall konfrontiert worden wäre.

Uh. Dir ist bewusst, dass es auch ein Risiko gibt, unschuldig der Falschaussage bezichtigt zu werden, weil ein tatsächlicher Mörder schlicht glaubhaft genug seine Unschuld vortäuschen konnte?

Ganz einfach Aussage unter Eid und bei Falschbeschuldigung die normale Strafe für Meineid ist abscheckend genug. Nur leider gibts das heute kaum noch, das Richter verlangen, die Aussage unter Eid zu leisten.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hm?

Ein. eingestelltes. Verfahren. ist. noch. lange. keine. Falschbeschuldigung.

....

Bei welchem Teil haperst's?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Was war das mit dem Kachelmann Ding? Kein klarer Freispruch oder? Verfahren wurde wegen nicht-Beweisbarkeit eingestellt. Die Gegenklage von Kachelmann an der Frau wurde ja auch abgewiesen weil "entweder einer der beteiligten im vorausgehenden Prozess gelogen hat, aber nicht festzustellen ist wer" und "weil man der angeklagten keine bewusste falschaussage beweisen konnte."

Kommt so ein Fall in die Sparte "falschbehauptungen" ? Ist ja egtl. quatsch es war kein Freispruch für Kachelmann lediglich ein eingestelltes Verfahren. Sonst hätte er ja i zweiten Prozess recht bekommen.

  • TOP 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Jetzt wird es richtig bescheuert. Willst du behaupten, es gibt FALSCHBESCHULDIGUNGEN, die in der Dunkelziffer liegen, also NICHT zur Anzeige gebracht wurden???? Folglich also Falschbeschuldigungen sind, bei den überhaupt niemand beschuldigt wurde??? :blink:

Die Dunkelziffer für Falschbeschuldigungen liegt in eingestellten Verfahren und falschen Urteilen.

Nein.

Ein eingestelltes Verfahren ist nämlich noch lange keine Falschbeschuldigung.

Wo in "Die Dunkelziffer für Falschbeschuldigungen liegt in eingestellten Verfahren und falschen Urteilen." steht denn bitteschön, dass die Dunkelziffer gleich der Anzahl der eingestellten Verfahren sei? Er sagt nur, dass sie darin enthalten ist, da bei einem eingestellten Verfahren diverse Gründe für die Einstellung in Frage kommen, unter anderen eben auch Falschaussagen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Was war das mit dem Kachelmann Ding? Kein klarer Freispruch oder? Verfahren wurde wegen nicht-Beweisbarkeit eingestellt. Die Gegenklage von Kachelmann an der Frau wurde ja auch abgewiesen weil "entweder einer der beteiligten im vorausgehenden Prozess gelogen hat, aber nicht festzustellen ist wer" und "weil man der angeklagten keine bewusste falschaussage beweisen konnte."

Kommt so ein Fall in die Sparte "falschbehauptungen" ? Ist ja egtl. quatsch es war kein Freispruch für Kachelmann lediglich ein eingestelltes Verfahren. Sonst hätte er ja i zweiten Prozess recht bekommen.

Ein Freispruch aus Mangel an Beweisen ist ein vollwertiger Freispruch und kein Freispruch zweiter Klasse! Man ist unschuldig, solange die Schuld nicht bewiesen wurde.

  • TOP 2

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Von der Sache her, macht es keinen Sinn, von "solche Frauen, wie in der Studie" zu sprechen. Einerseits, weils nicht in der Studie steht - und andererseits, weils "solche Frauen" nicht gibt. Was es gibt, sind Risikofaktoren. Das ist aber was anderes.

Also, vielleicht verstehe ich Deine Wortwahl falsch, aber...solche Frauen gibt es definitiv.

Natürlich sind sie selten und man muss keine "riesen Monstergefahr" daraus machen - aber wozu ein Risiko eingehen in dieser Hinsicht, vor allem wenn auch noch andere, gewichtigere Gründe dagegen sprechen?

Habe ich doch oben beschrieben, mir ist "so eine " selbst einmal begegnet.

Warum es mir den Rücken runterläuft: Solche pauschalen Zuweisungen sind prinzipiell nicht weit weg von Falschbeschuldigungen.

Das sehe ich völlig anders.

Würde ich "solche Frauen" angreifen, öffentlich herabsetzen oder in anderer Weise belästigen, bedrängen usw. - ok.

Würde ich konkrete Personen beschuldigen, z.B. "[Julia-Anna aus XYZ-Stadt] ist eine solche Frau und eine Gefahr, weil sie blabla" - ok.

Aber, ernsthaft jetzt

...wenn ich (beispielsweise) 'nem männlichen Junkie mit "Spritzpocken" einfach von mir fern halte bzw. keinerlei Kontakt zu dem will, weil halt ganz klar ist (politisch korrektes gelaber hin oder her!) wie die abgehen und welche Risiken dahinterstecken - würdest Du dann auch zu solchen Bewertungen meines Verhaltens kommen?

... wenn ich aber nun sage: Von "kaputten LSE-Frauen sollte man sich fernhalten (-->die üblichen, sozial scheinbar vorgeschriebene Abmilderungsformeln lasse ich einfach mal weg), denn wenn es passiert ,dann ist das Risiko dort am höchsten (Zitate aus Studie stehen oben)" - dann ist das irgendiwe schlimm, nur weil ich Frauen nach konkreten Maßstäben bewerte, die ich bei Männern genauso anlegen würde?

Sich von Personen, die mit offensichtlichen Risiken behaftet sind fernzuhalten ist rational und folgerichtig - wenn auch nicht "nett" oder "moralisch".

Dabei nutzen wir natürlich Indikatoren: Wenn es quakt wie eine Ente, läuft wie eine Ente und schwimmt wie eine Ente...wenn es Nadelpocken im Arm hat, Dir unangenehm nahe kommt und Geld will... wenn sie krankhaft aufgedreht ist, sozial, psychisch und ökonomisch offensichtlich extrem schlecht dasteht und Dir (sexuellen) Kontakt passiv-zwingend aufdrängen will...

___________________________________

Ein Freispruch aus Mangel an Beweisen ist ein vollwertiger Freispruch und kein Freispruch zweiter Klasse! Man ist unschuldig, solange die Schuld nicht bewiesen wurde.

Das ist die "offizielle Version der Wahrheit", die in solchen Fällen schlicht schiet-egal ist.

Netto-Bilanz ohne Schöngerede: Kachelmann ruiniert & in der Freak-Ecke, Falschbeschuldigerin frei und unbestraft. Wenn die jetzt noch ein Buch rausbringt...

Ironischerweise kann ich kein großes Mitleid oder keine große moralische Wertung empfinden - Kachelmann konnte halt vor lauter scharfen HBs den Hals dermassen nicht vollkriegen, auch ein Alpha kommt nicht mit absolut allem durch.

bearbeitet von Vierviersieben

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Genauso doch umgekehrt. Der Frau konnte keine Falschaussage bewiesen werden. Sie ist demnach ebenso unschuldig. Daher die Frage wie man so einen Fall einordnen würde. Kommt der ganz aus der Statistik raus? Ist ja egtl ein typischer Fall. Aussage gegen Aussage, Spuren die so oder so entstanden sein könnten, irgendwer lügt um seine Anschuldigungen überzeugender klingen zu lassen, irgendwer lügt um seine Unschuld überzeugender dar zu stellen. Welche Fälle werden für die Statistik genommen?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

(..) Ein. eingestelltes. Verfahren. ist. noch. lange. keine. Falschbeschuldigung.

Absolut Korrekt. Und auch eine Verurteilung bedeutet nicht zwingend, dass es tatsächlich eine Straftat gab. Sind halt Menschen am Werk - da passieren Fehler. Allerdings sollte man auch bedenken, dass immer nur jene Fälle diskutiert werden in denen was schiefgelaufen ist. Und die Tausende bei den alles korrekt abgelaufenen eben nicht.

Die tatsächliche Anzahl der falschen Beschuldigungen ist immer davon abhängig wen Du fragst. Ich hab mich vor nicht allzu langer Zeit mit erfahrenen Polizisten darüber unterhalten - die gehen intern von 50/50 aus. Doch unabhängig davon ob nun 50, 40 oder 30% - die Zahl der Falschbeschuldigungen ist schlichtweg zu hoch. Und man darf nicht vergessen - das kommt bei kaum einer anderen Straftat in diesem Ausmass vor.

Ob das Strafmass dafür nun genau gleich sein muss - da bin ich nicht sicher. Aber solange es nicht wirklich wehtut, solange werden bestimmte Frauen das missbrauchen. Und damit anderen Frauen - echten Opfern - zusätzliche Steine in den Weg legen.

Was mir an diesem Thread aber besonders missfällt, ist diese frauenfeindliche Tendenz im Thema. Immer nach dem Motto: alle Frauen sind Lügner- und Betrügerinnen. Na ja, die Realität ist dann zum Glück doch weniger Schwarz-Weiß als die Theorie.

  • TOP 3

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Also, vielleicht verstehe ich Deine Wortwahl falsch, aber...solche Frauen gibt es definitiv.

Klar, als konkrete Personen gibts solche Frauen. Macht dann auch Sinn, Fersengeld zu geben.

Nur: Das läßt sich nicht aus der Statistik ziehen, die du genannt hast.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gast Glukosesirup

Lösen kann man es nur, wenn eine Falschbeschuldigerin, die einwandfrei überführt wurde, dieselbe Strafe bekommt, wie ein Täter, der der Vergewaltigung einwandfrei überführt wurde. ( ca. 4-7 Jahre bei Aussicht, künftig sich in die Gemeinschaft angemessen einzufügen )

Geile Forderung!!!

Das heißt, für einen falsch beschuldigten Mord, forderst du dann auch die gleiche Strafe wie für Mord??

Also für eine Falschaussage das gleiche Strafmaß wie für Mord oder extreme physische und psychische Gewalt...

Alter!!

Sorry,... aber INDISKUTABEL, weil blödsinnig...

Laut Strafgesetzbuch wird eine falsche Verdächtigung doch sowieso mit Freiheitsstrafen von bis zu 5 Jahren belegt. Das halte ich auch nicht für "indiskutabel", sondern mehr als gerechtfertigt. 5 Jahre unschuldig im Gefängnis zu sitzen und für den Rest des Lebens gezeichnet zu sein, ist ebenfalls extreme psychische Gewalt.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

http://www.express.de/koeln/nach-einvernehmlichem-sex-erst-fremdgegangen--dann-liebhaber-angezeigt,2856,4623208.html

Erst geht die Frau fremd. Als sie erwischt wird, behauptet sie, dass sie vergewaltigt wurde. Das erschreckende daran: Der Liebhaber wurde zuerst, ohne wenn und aber, festgenommen. Als am Ende alles aufflog, musste sich die Frau nicht mal wegen falscher Verdächtigung verantworten, da sie nicht vorbestraft war. Na gut, so ist unser Gesetz und wir können nichts daran ändern.

Das ist ja schon mal falsch. Verantworten musste sie sich vor einem Gericht, sie wurde nur nicht verurteilt.

Kann ja sein, dass das Urteil des Amtsgerichtes zweifelhaft sein könnte!, aber ich vertehe nicht weshalb, dass jetzt hier zum weit verbreiteten Problem hochgepushed wird.

Ganz einfach; es war ne Richterin, welche diese Angeklagte hätte verurteilen müssen. Und eine Krähe hackt nun mal nen anderen Krähe keine Auge aus.

Wäre es ein Richter gewesen; hätte das Urteil wahrscheinlich anders ausgesehen.

Aber so...

  • TOP 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Mitgliedskonto, oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Mitgliedskonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Mitgliedskonto erstellen

Registriere Dich ganz einfach in unserer Community.

Mitgliedskonto registrieren

Anmelden

Du hast bereits ein Mitgliedskonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden
  • Wer ist Online   0 Mitglieder

    Aktuell keine registrierten Mitglieder auf dieser Seite.