Erst fremdgegangen, dann Liebhaber angezeigt

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http://www.express.de/koeln/nach-einvernehmlichem-sex-erst-fremdgegangen--dann-liebhaber-angezeigt,2856,4623208.html

Erst geht die Frau fremd. Als sie erwischt wird, behauptet sie, dass sie vergewaltigt wurde. Das erschreckende daran: Der Liebhaber wurde zuerst, ohne wenn und aber, festgenommen. Als am Ende alles aufflog, musste sich die Frau nicht mal wegen falscher Verdächtigung verantworten, da sie nicht vorbestraft war. Na gut, so ist unser Gesetz und wir können nichts daran ändern.

Meine Frage:

Habt ihr solche Situationen schon mal erlebt?

Wie kann man sich dagegen schützen, ohne Kameras (Beweisbilder) verwenden zu müssen?

Ich meine, man lernt so viele HBs kennen und wenn auch nur eine davon so gestört ist, dann kann es echt das Leben zerstören. Im Ausland sind One Night Stands sogar noch gefährlicher.

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Erst geht die Frau fremd. Als sie erwischt wird, behauptet sie, dass sie vergewaltigt wurde. Das erschreckende daran: Der Liebhaber wurde zuerst, ohne wenn und aber, festgenommen. Als am Ende alles aufflog, musste sich die Frau nicht mal wegen falscher Verdächtigung verantworten, da sie nicht vorbestraft war. Na gut, so ist unser Gesetz und wir können nichts daran ändern.

Das ist ja schon mal falsch. Verantworten musste sie sich vor einem Gericht, sie wurde nur nicht verurteilt.

Kann ja sein, dass das Urteil des Amtsgerichtes zweifelhaft sein könnte!, aber ich vertehe nicht weshalb, dass jetzt hier zum weit verbreiteten Problem hochgepushed wird.

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EXPRESS.de ??? Ist das dein Ernst ?? Was kommt als nächstes?

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Warum liked ihr eigentlich meinen Beitrag? Er beinhaltet keinerlei Ironie oder Sarkasmus. Das war mein vollkommener Ernst.

Mit der Meinung sollte ich eigentlich alleine dastehen.

Da hilft nur eins...

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Erst geht die Frau fremd. Als sie erwischt wird, behauptet sie, dass sie vergewaltigt wurde. Das erschreckende daran: Der Liebhaber wurde zuerst, ohne wenn und aber, festgenommen. Als am Ende alles aufflog, musste sich die Frau nicht mal wegen falscher Verdächtigung verantworten, da sie nicht vorbestraft war. Na gut, so ist unser Gesetz und wir können nichts daran ändern.

Meine Frage:

Habt ihr solche Situationen schon mal erlebt?

Wie kann man sich dagegen schützen, ohne Kameras (Beweisbilder) verwenden zu müssen?

Ich meine, man lernt so viele HBs kennen und wenn auch nur eine davon so gestört ist, dann kann es echt das Leben zerstören. Im Ausland sind One Night Stands sogar noch gefährlicher.

wen wundert es?

Ist doch der Normalfall in unserem Land... Egal wie dieser eine konkrete Sachverhalt jetzt sein mag.

Nachgehen muss ja so einer Aussage irgendwer. MIch stört eher, dass es für die Frau keine Konsequenzen hatte.

Generell schon oft beobachtet (auch schon bei mir im Konzern):

Frau kann erzählen was sie will. Mann ist in der Bringschuld das Gegenteil zu beweisen.

Egal ob beim Betriebsrat, Familiengericht oder sonst wo.

Und solange die Männer sich nicht endlich geschlossen wehren bleibt das so.

PS. Nein bin nicht frustriert (Ein paar ungekrönte PU Prinzen werden das wieder unterstellen)

bearbeitet von MrJack
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Wie kann man sich dagegen schützen

Wovor? Es ist doch nichts passiert. Das Justizsystem hat funktioniert. Ist der Mann zu unrecht verurteilt worden? Nein. Dass gegen jemanden ermittelt wird, kommt ständig vor, vielleicht genau jetzt gegen DICH ohne dass Du davon weisst. Ob die "Festnahme" tatsächlich mit einem Haftbefehl und Haft erfolgte, bezweifle ich und ordne das eher der Fantasie des veröffentlichenden Blattes zu.

Generell schon oft beobachtet (auch schon bei mir im Konzern):

Frau kann erzählen was sie will. Mann ist in der Bringschuld das Gegenteil zu beweisen.

Aber hier doch gerade nicht. Ich kenne den Sachverhalt nicht, aber offenbar wurde ermittelt, aber ohne oder mit dem Ergebnis, dass der Verdächtige unschuldig ist.

Familienrecht ist eine ganz andere Sache und dazu habe ich schon mehrere flammende Plädoyers hier geschrieben, unter Verweis auf meinen Freund Arne H. und seine Bücher.

Falsche Verdächtigungen sind immer übel. Hier ist der Aufschrei immer groß, wenn es um Sexualdelikte geht. Für einen Apotheker kann der Vorwurf des Drogenhandels, für einen Rechtsanwalt derer der Untreue, für einen Kindergärtner das Gerücht, er sammele Kinderpornos existenzvernichtend sein. Deswegen ist sowas strafbar. Offenbar auch in dem von der Kölner Zeitung recherchierten Fall. Dass keine dramatische Haftstrafe für die Frau, sondern eine Einstellung nach was auch immer rauskam, überrascht den Rechtskundigen nicht sonderlich und ist auch kein Fall von Milde, Gnade oder einem Skandal. Öfter sollte die Frau die Nummer aber nicht mehr bringen. Also kein Grund für ein Entsetzen.

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@Fastlane

Hast ja recht. Hab hier etwas weit ausgeholt.

Kenne halt so Tussies die wegen nichts zum Betriebsrat rennen und denken sie wären die großen emanzipierten Frauen. schrecklich.

Schrecklich auch, dass sie damit durchkommen und mit einer Beförderung belohnt werden (Nennt sich dann intern "Vergleich").

Hätte die Frau in dem Fall 10.000 Euro Strafe wegen Falschbeschuldigung bekommen wäre das für mich auch okay gewesen :)

Eine Anzeige bzgl Schadensersatzes wegen Rufmord (Zivilrechtlich)... das hat der Mann in diesem Fall hoffentlich gemacht...

bearbeitet von MrJack

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Oh weia... Haut jetzt wieder jeder seinen höchstpersönlichen Einzelfall raus?

Also gut...

Ich wurde mal aufm Pausenhof geschubst. Die Aufsicht hat null reagiert. Toll!

Es war ein Junge. Das ist mal wieder typisch, dass diese Schwanzträger alle bevorzugt werden und mit jedem Scheiß durchkommen! Arschgeigen, alle!

bearbeitet von Elia
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http://www.express.de/koeln/nach-einvernehmlichem-sex-erst-fremdgegangen--dann-liebhaber-angezeigt,2856,4623208.html

Erst geht die Frau fremd. Als sie erwischt wird, behauptet sie, dass sie vergewaltigt wurde. Das erschreckende daran: Der Liebhaber wurde zuerst, ohne wenn und aber, festgenommen. Als am Ende alles aufflog, musste sich die Frau nicht mal wegen falscher Verdächtigung verantworten, da sie nicht vorbestraft war. Na gut, so ist unser Gesetz und wir können nichts daran ändern.

Meine Frage:

Habt ihr solche Situationen schon mal erlebt?

Wie kann man sich dagegen schützen, ohne Kameras (Beweisbilder) verwenden zu müssen?

1) jain - mir hat mal nach 10 Minuten Gespräch ohne jeden flirt eine nüchterne HB5,5 folgendes Angebot gemacht (ich zitiere wortwörtlich): "Du scheinst ja ganz nett zu sein und warst auch auf der [universität X] - hast Du Lust, mich mal richtig hart in den Arsch zu ficken?"

normalerweise würe ich das bewundern...aber be ider abgelehnt wegen schlechtem bauchgefühl, da slut face, crazy eyes & ich hatte ernsthaft Angst vor STDs...später erfahren: Sie hat einen Bekannten versucht anzuzeigen, Scheidungen, blabla, das übliche LSE-Zeug halt

2) 100% schutz gibt es nicht, vor nix auf der Welt.

kameras sind btw ne komplizierte sache, wenn überhaupt dann liebher einfach diktiergerät auf dem handy einschalten und ausdrücklich verbale zustimmung holen - das ist zwar "verboten", aber wir sind nicht in den usa....von daher...immer noch besser im zweifelsfall als ne erfolgreiche klage

Ich meine, man lernt so viele HBs kennen und wenn auch nur eine davon so gestört ist, dann kann es echt das Leben zerstören.

1) selection + bauchgefühl + gesunder Menschenverstand ohne exzessives PU-Theoretisieren

2) Lerne das slut face zu erkennen, lerne crazy eyes zu erkennen, meide echt histroninsisch auftretende HBs (Kombination aus "dauerhaft sehr schrill, dauerhaft massiv überdreht, offen sexuell eskalierend"), die scheinbar "ganz von selbst dich approachen" und ähnliches

3) Meide echt kaputte frauen - BPs, "Depressionen" (=Frauensprech für "manisch-depressiv" --> BP-Störungen), harte Drogen (egal welche hippie-/Liberalo-Ausreden sie dafür auch immer auffahren), ökonomisch oder sozial kaputt (zB dauerhaftes, extremes harzen; keine lebensperspektiven ausser pussyticket; sehr kaputte familienverhältnisse usw usf)

Im Ausland sind One Night Stands sogar noch gefährlicher.

Unsinn - im Ausland bist du danach einfach weg, hinterlässt NICHT deinen echten namen und gut ist.

"Polizei sucht wegen eventuellem "Sexualverbrechen" einen weißen Mann mittleren Alters und mittlerer Größe aus Europa!" - yeah right...da kommt gleich das KSK durch dein fenster, vorher schlägt noch Sprengbrand im Wohnzimmer ein...

________________

Oh weia... Haut jetzt wieder jeder seinen höchstpersönlichen Einzelfall raus?

Klar kommt das häufiger vor... nur oh Wunder, gibt es dazu aus...mysteriösen Gründen...kaum Untersuchungen...

....aus Bayern gibts eine...

...und wieder bestätigt sich bei einer empirischen(!) Untersuchung mit klarer Fagestellung so ziemlich jedes "Stammtischvorurteil"....dass die Studie überhaupt offen verfügbar ist wundert mich

Nach Bewertung der polizeilichen Sachbearbeiter sind fast zwei Drittel
(64%) der von ihnen selbst bearbeiteten und von der Staatsanwaltschaft
nach § 170 II StPO eingestellten Verfahren „eher“ oder „mit hoher Wahr-
scheinlichkeit“ Vortäuschungen oder falsche Verdächtigungen.
ebenfalls aus
Die Tatbeteiligten kamen mit wenigen Ausnahmen aus den unteren so-
zialen Schichten. Weit unterdurchschnittliche schulische Bildung, niedri-
ges berufliches Qualifikationsniveau, Arbeitslosigkeit, psychische Prob-
leme und Kriminalität sind weitaus häufiger als in der bayerischen Bevöl-
kerung insgesamt. Die Lebenslage der [edit: einer Falschbeschuldigung] tatverdächtigen Frauen und Mäd-
chen ist aber noch deutlich problembeladener als die der Geschädigten.
Wie bei den Vergewaltigungen und sexuellen Nötigungen kommen auch
bei den Vortäuschungen und falschen Verdächtigungen die Tatbeteilig-
ten meist aus einer Personengruppe mit ähnlichem sozialem Status. An-
zeigen wegen falscher Verdächtigung gegen die Angehörigen höherer
sozialer Schichten sind äußerst seltene Einzelfälle.
Fälle mit einem gezielten und geplanten Einsatz von falschen Verdächti-
gungen durch Frauen aus „geordneten“ Lebensverhältnissen ohne psy-
chische und / oder soziale Auffälligkeiten - um sich an einem Mann zu
rächen, sich materielle oder sonstige Vorteile zu verschaffen - waren un-
ter den analysierten Anzeigen die absolute Ausnahme.
Heisst auf deutsch :-p ...don't stick your dick in crazy / extreme sluts
In klaren Worten:
Wer sich halt auf (echte) lowlife-"HBs" einlässt (echt asoziale Verhältnisse, kaputte Frauen) steigert sein Risiko erheblich.
Irgendwo steht da auch die eigentlich interessante Zahl von den ganzen zwohundertachzig Seiten - die Falschbeschuldigungsquote in Bayern im Jahr 2K lag bei ca. 7,6-8,0%. Die Studienmacher bringen nen paar argumente vor, die im kontext ergeben, dass das wohl auch bundesweit so grob so wäre.
Wenn man sich mal klarmacht, was die gesetzlichen regelungen für rachsüchtige HBs hergeben und wie das vor allem gesellscahfltich gepusht wird - sprich: Welche Atombomben da in Frauenhand gegeben werden...ist das eine erstaunlich geringe Zahl.
bearbeitet von Vierviersieben
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die Falschbeschuldigungsquote in Bayern im Jahr 2K lag bei ca. 7,6-8,0%. Die Studienmacher bringen nen paar argumente vor, die im kontext ergeben, dass das wohl auch bundesweit so grob so wäre.

Interessant. Das heißt die Richtigbeschuldigungsquote liegt bei 92 bis 92,4% - plus Dunkelziffer. Auf eine falsche Beschuldigung mit K.O.-Tropfen auf der Weihnachtsfeier kommen also mindestens neun Frauen, die tatsächlich bei dieser "Gelegenheit" vergewaltigt wurden.

Bei solchen Zahlen kann man als männlicher Mitleser in diesem Thread eigentlich nur eines empfinden: Fremdscham.

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Gast ImWithNoobs

Ich glaube, wenn man ausschließlich Hartzerinnen kennenlernt, dann hat man ganz andere Probleme, als Rufmord denn der Ruf ist eh schon tot...

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Interessant. Das heißt die Richtigbeschuldigungsquote liegt bei 92 bis 92,4% - plus Dunkelziffer.

Stimme zu

Auf eine falsche Beschuldigung mit K.O.-Tropfen auf der Weihnachtsfeier kommen also mindestens neun Frauen, die tatsächlich bei dieser "Gelegenheit" vergewaltigt wurden.

Kausalität - was hat das mit KO-tropfen oder weihnachtsfeiern zu tun?

Studie weist eindeutig nach, dass der Haupttatort die Wohnung und der Haupttätertypus derjenige aus dem Nahfeld ist (und der sich auch weiter detailliert beschreiben lässt - alles im Schlussfolgerungsteil nachzulesen)...sicher sind eventuell sich aufdrängende Vermutungen, dass lowlife-alphas halt oft (meist zunächst aus eigenem Handeln des Opfers gewährten) grundsätzlichen bestehenden Zugang zu Frauen haben - und dann eben auch sich kriminellen Zugriff auf die Frau verschaffen, wenn diese es nicht will sicher irgendwie ...

Bei solchen Zahlen kann man als männlicher Mitleser in diesem Thread eigentlich nur eines empfinden: Fremdscham.

Falls überhaupt "Männer" dafür als mitverantwortlich moralisch zu bewerten wären, was in der indviduell freien demokratie irgendwelche anderen männer machen.

Was P., X. oder C. gerade in den Wohnungen nebenan machen - nich meine verantwortung, individuelle freie gesellschatfs, kontraktualismus & co.

Kausalität?

Falls irgendwelche Männer irgendwie dafür verantworltich sind, was andere Männer machen ... wer genau müsste sich dann fremdschämen?

Hmmh...

Wohl diejenigen, die dem Haupttätertypus am ähnlichsten sind(? eigentlich ja nichtmal die, ausser sie sind nicht nur angehörige des Typus sodern tatsächliche Täter oder direkte "Tatermöglicher"?) und/oder diesen die grösste Sympathie / Unterstützung zutragen, so dass deren Handlungsweisen im Sinne einer generellen Ermöglichung unterstützt worden sind?

S. 273 ff gibt viele Auskünfte...kann sich ja jeder seine Meinung selbst bilden und sich dann "fremdschämen"....oder auch nicht, wenn kein kausaler Zusammenhang zwichen den Taten des Haupttätertypus und dem eigenen Lebenswandel besteht...denn "schämen" kann man sich wohl zu Recht nur für etwas, wozu man selbst beigetragen hat oder wo man sich selbst falsch verhalten hat bzw. etwas falsches (passiv-unterstützend) geduldet oder (aktiv) ermöglicht hat...

______________

Ich glaube, wenn man ausschließlich Hartzerinnen kennenlernt, dann hat man ganz andere Probleme, als Rufmord denn der Ruf ist eh schon tot...

"Ruf" ist immer relational (Stichwort "durchtranierter, lockerer Kernassi") - aber grundsätzlich, klar, stimmt schon

bearbeitet von Vierviersieben

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Wie aus Ca 8 % mal eben 50% werden.

Immer wieder erstaunlich der teutone.

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Wie aus Ca 8 % mal eben 50% werden.

Immer wieder erstaunlich der teutone.

Zitat (Arne Hoffmanns Blog)

*Sehr geehrter Herr Hoffmann,

ich bin regelmäßiger Leser Ihres Blogs "Hinter meinem Schreibtisch" und ich schreibe Ihnen heute, weil das Thema "Falschbeschuldigungen" bei Vergewaltigungsanzeigen hier ja in letzter Zeit häufiger aufgetaucht ist. Bedanken möchte ich mich in diesem Zusammenhang auch für den sehr fundierten und abgewogenen Artikel von Ihnen bei "Eigentümlich frei".

In der Tat ist es ja auch ein etwas "heikles" Thema. Unstrittig sollte sein, dass es leider Vergewaltigungen gibt wie es auch leider Falschbeschuldigungen bezüglich dieses Delikts gibt. In der öffentlichen Debatte kommt es dann oft zu einem Gezerre um die Zahlen. Und naturgemäß leidet diese Diskussion immer darunter, dass es sehr schwer ist, wirklich belastbare Zahlen zu haben.

Ich möchte Sie in diesem Zusammenhang auf eine Argumentation aufmerksam machen, die man unter dem Titel "Understanding Feminist Rape Statistics" auf Youtube finden kann - nur für den Fall, dass Sie diese noch nicht kennen.

Hier wird sehr logisch argumentiert, dass selbst wenn es so sein sollte, dass tatsächliche Vergewaltigungen sehr viel häufiger vorkommen als Falschbeschuldigungen, dies dann trotzdem zu einem sehr hohen prozentualen Anteil an Falschbeschuldigungen BEI DEN TATSÄCHLICH GETÄTIGTEN ANZEIGEN führt.

Die zentrale - und wie ich finde sehr wichtige - Schlussfolgerung dieser Argumentation ist: Selbst wenn die immer wieder kolportierte Zahl von 3% Falschbeschuldigungen richtig wäre (was sie wahrscheinlich nicht ist, sie stammt aus der sog. "Daphne-Studie", die arg kritikwürdig ist, um es einmal vorsichtig zu sagen), selbst dann also käme man zu sehr viel höheren Anteilen an Falschbeschuldigungen bei den konkreten Anzeigen, mit denen die Justiz zu tun hat.

Das Rechenbeispiel geht kurz gefasst so:

Nehmen wir an, in es gibt 10 Frauen, die tatsächlich vergewaltigt wurden. Nun sagen ja gerade die Feministinnen immer wieder, dass eine Vergewaltigung nur sehr selten überhaupt angezeigt wird. Nehmen wir also wieder an, nur jede 10. Vergewaltigung wird angezeigt. Also eine von den 10 vergewaltigten Frauen erstattet Anzeige und in diesem Fall läge dann

eben auch tatsächlich eine Vergewaltigung vor.

Nehmen wir weiter an: Da Frauen ja das moralisch bessere Geschlecht sind ;-) ist es 10 mal wahrscheinlicher, dass ein Mann eine Frau vergewaltigt als das eine Frau eine Falschbeschuldigung erhebt. Dann kommt also auf 10 tatsächliche Vergewaltigungen 1 Falschbeschuldigung.

Da aber nur einer der 10 tatsächlich vergewaltigten Frauen Anzeige erstattet, die eine Falschbeschuldigerin aber auch (hier ist die Rate der Anzeigeerstattung naturgemäß 100%) sieht das Verhältnis für den aufnehmenden Polizeibeamten so aus: Ihm werden 2 Vorwürfe einer Vergewaltigung präsentiert. Einer davon ist berechtigt, weil tatsächlich eine Vergewaltigung vorliegt. Und eine Anzeige ist eine Falschbeschuldigung. Also ein Anteil von 50% an Falschbeschuldigungen am Ort der Anzeigeerstattung, nämlich bei den Polizeidienststellen.

Der Schlüssel ist: Wie immer bei Prozentangaben muss man beachten, was die Basis ist. xx% von was genau?

Nun dient ja die feministische Argumentation mit den einerseits - wie ich finde - absurd aufgeblähten Annahmen über die Dunkelziffer bei Vergewaltigungen und dem Kleinrechnen der Falschbeschuldigungen dazu, zu sagen: "Falschbeschuldigung finde so gut wie nie statt. Deswegen sollte man das als Arbeitshypothese bei der Aufnahme einer Anzeige vernachlässigen".

Und in diesem Sinne sind ja Menschen im Polizeidienst auch in der Vergangenheit "geschult" und "sensibilisiert" worden. Es wird das Bild in die Köpfe gepflanzt: Wenn eine Frau sich schon traut, eine Anzeige zu erstatten, dann muss mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit etwas dran sein!

Simple Logik kommt aber zu dem gegenteiligen Ergebnis. Selbst wenn man die Annahmen der Feministinnen - die durchaus sehr fragwürdig sind - als richtig unterstellt, kommt man zu einer sehr hohen Quote an Falschbeschuldigerinnen BEI DEN WIRKLICH GETÄTIGTEN ANZEIGEN. Und die aufnehmenden Polizeidienststellen täten sachlich gesehen gut daran, hier auch immer die "Nullhypothese" einer möglichen Falschbeschuldigung mit im Kopf zu haben.

Selbst wenn tatsächliche Vergewaltigungen sehr viel häufiger vorkämen als Falschbeschuldigungen wäre dies im praktischen Geschehen der eingehenden Anzeigen dieser Straftat EBEN NICHT der Fall. Und Anlass zu einer gewissen "Grundskepsis" auch aus statistischer Sicht durchaus angemessen.*

Zitatende.

Das Dilemma ist hier treffend beschrieben. Ich mach mir nicht die Welt widdewidde Sie mir gefällt.

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Gast ImWithNoobs

Ist das dieselbe Geschichte wie der Lehrer, der 5 Jahre unschuldig wegen Vergewaltigung an einer Lehrerkollegin eingesessen hat? Finde da jetzt kiene Links, aber die story war total unglaubwürdig und alles ziemlich dumm. Trotzdem wurde er verurteilt und während der Haft hat man noch versucht ein Geständnis zu erpressen. Als Entschädigung hat er 40k oder so gekriegt. Da könnte man halt ansetzen. Dass Staat und Kläger für falsche Urteile/Anschuldigungen auch aufkommen müssen. So jemandem muss der Rest des Lebens bezahlt werden (und zwar mit mehr als Hartz4), der Staat hat ihn fälschlicherweise vernichtet, dann müssen sie ihn eben auch stützen und zwar mit mehr als einem Jahresgehalt. Kosten teilen sich die Gesellschaft, Gericht und das meiste soll dann bitte das Arschloch zahlen, das falsch beschuldigt hatte.

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Ist das dieselbe Geschichte wie der Lehrer, der 5 Jahre unschuldig wegen Vergewaltigung an einer Lehrerkollegin eingesessen hat? Finde da jetzt kiene Links, aber die story war total unglaubwürdig und alles ziemlich dumm. Trotzdem wurde er verurteilt und während der Haft hat man noch versucht ein Geständnis zu erpressen. Als Entschädigung hat er 40k oder so gekriegt. Da könnte man halt ansetzen. Dass Staat und Kläger für falsche Urteile/Anschuldigungen auch aufkommen müssen. So jemandem muss der Rest des Lebens bezahlt werden (und zwar mit mehr als Hartz4), der Staat hat ihn fälschlicherweise vernichtet, dann müssen sie ihn eben auch stützen und zwar mit mehr als einem Jahresgehalt. Kosten teilen sich die Gesellschaft, Gericht und das meiste soll dann bitte das Arschloch zahlen, das falsch beschuldigt hatte.

Konsequenterweise im Zuge der Gleichberechtigung (=Gleichbepflichtung und Gleichzuverantworten)sollte die Lehrerin nach der Freilassung des Falschbeschuldigten auch für fünf Jahre in den Knast. Ich mache mir hier meine Meinung nicht zu einfach, denn meine Abgaben an den Staat dienen u.a. dazu, letztendlich die Unterbringung und Verpflegung zu finanzieren.

Arbeitslager gibt es auch nicht.

Eine gute Lösung wäre aber auch, die Lehrerkollegin zu lebenslangen Unterhalt an den unschuldig Eingekerkerten zu verpflichten.

Der Unschuldige kann dann, wie im aktuellen Unterhaltsrecht, bei mangelnder Bonität seitens der Lehrerin, den Staat in die Pflicht nehmen, dem Staat obliegt die Verantwortung im Sinne des Steuerzahlers das Geld einzutreiben.

Dann gibt es weder Pfändungsgrenze, es gibt kein Selbstbehalt, was es gibt sind max. Lebensmittelgutscheine.

Hat die Lehrerin eine neue Beziehung? Prima - dann haftet der neue Lebensgefährte auch mit.

Ganz konsequent durchziehen (wie im Familienrecht) - die angezeigten Vergewaltigungen, die wegen der mangelnden Kooperation im Frühstadium der Ermittlung aufgrund mangelnder Kooperationsbereitschaft(!!!) des Opfers im Sande verlaufen - werden drastisch zurückgehen.

Zu Gunsten denen, die nichts zu verheimlichen haben.

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Und das liegt tatsächlich daran, dass es keine einschneidende Strafen für die Falschbeschuldiger gibt, während derjenige der sich verteidigen muss, sich - wenn überhaupt - jahrelang sich rehabilitieren muss in der Familie, beim Beruf etc..

Lösen kann man es nur, wenn eine Falschbeschuldigerin, die einwandfrei überführt wurde, dieselbe Strafe bekommt, wie ein Täter, der der Vergewaltigung einwandfrei überführt wurde. ( ca. 4-7 Jahre bei Aussicht, künftig sich in die Gemeinschaft angemessen einzufügen )

Tendenziell kann ich mir vorstellen, die Behörden werden entlastet und machen das wozu sie da sind - das wären Opfer bestmöglichst zu unterstützen und Täter unnachgiebig zu verfolgen.

Das ist genau der Punkt der mich eben auch stört.

--

Was du oben schreibst, dass mache Frauen (keine Einzelfälle, sondern regelmäßig) mit Lügen und Behauptungen und Betriebsrat Karriere pushen. Kann ich dir so bestätigen.

Da wird alles ausgespielt was es gibt. Bis zum "Ich bekomme keine Gehaltserhöhung weil ich eine Frau bin". Die anderen Kollegen bekommen zwar auch nichts... Aber das intressiert niemand.

Das passiert da draussen tagtäglich. Ganz verhindern kann man sowas natürlich nicht. Nur leider blenden viele das einfach aus. Oder spielen den weissen Ritter (und unterstüzen solche Dinge damit).

bearbeitet von MrJack

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Interessant. Das heißt die Richtigbeschuldigungsquote liegt bei 92 bis 92,4% - plus Dunkelziffer. Auf eine falsche Beschuldigung mit K.O.-Tropfen auf der Weihnachtsfeier kommen also mindestens neun Frauen, die tatsächlich bei dieser "Gelegenheit" vergewaltigt wurden.

Bei solchen Zahlen kann man als männlicher Mitleser in diesem Thread eigentlich nur eines empfinden: Fremdscham.

In klaren Worten:

Wer sich halt auf (echte) lowlife-"HBs" einlässt (echt asoziale Verhältnisse, kaputte Frauen) steigert sein Risiko erheblich.

Mir läufts immer ein wenig kalt den Rücken runter, wenn ich sowas lese. Ihr strapaziert beide irgendwelche Statistiken - und zieht daraus pauschale Urteile.

Diese 7,6 % beziehen sich nicht auf die tatsächlichen Falschbeschuldigungen, sondern auf die Fälle, die als zweifelsfrei an die Staatsanwaltschaft weitergegeben werden. Addiert man diese Fälle und die weitergegebenen Vergewaltigungen, dann -und nur dann- kommt man auf 7,6 %. Sonst nicht.

Das bedeutet natürlich nicht, dass 92,4 % aller erhobenen Anschuldigungen berechtigt wären. Einerseits, weil sich die 7,6 % nicht auf die erhobenen Anschuldigungen beziehen - und andererseits wegen der hohen Dunkelziffern.

Dunkelziffern bedeutet, es gibt für jede Zahl im Hellfeld eine Dunkelziffer. Für Vergewaltigungen genauso, wie für Falschbeschuldigungen. Bedeutet, wenn du Dunkelziffern ins Spiel bringst, dann musst du alle berücksichtigen - nicht nur eine, Terry.

Genausowenig kann man aus einem signifikant hohen Anteil von nachgewiesenen Falschbeschuldigungen bei Tätern mit geringerer Bildung folgern, dass diese Täter häufiger Falschanschuldigungen erheben würden. Weil sich auch da die Zahlen nicht auf die tatsächlichen Falschanschuldigungen beziehen, sondern auf die Fälle, bei denen es rauskommt, 447.

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*Interessant. Das heißt die Richtigbeschuldigungsquote liegt bei 92 bis 92,4% - plus Dunkelziffer. Auf eine falsche Beschuldigung mit K.O.-Tropfen auf der Weihnachtsfeier kommen also mindestens neun Frauen, die tatsächlich bei dieser "Gelegenheit" vergewaltigt wurden.*

Diese Schlussfolgerung ist so richtig, als wenn ich behaupte - da nur in etwa 8% der zur Anzeige gebrachten Vergewaltigungen strafverfolgt werden, sind 92% falschbeschuldigt. Dieser Logik nach sind ca. neun von zehn Männer unschuldig.

Wenn die Falschbeschuldigungsquote - aufgedeckt - bei rd. acht Prozent liegt, heißt es im Umkehrschluss eben nicht, dass 92% der Beschuldigungen automatisch erwiesen sind.

Es heißt nur, ich habe es geschrieben, es gibt keine ausreichende Ressourcen mehr, sich einer ausgiebigen Strafverfolgung zu widmmen, weil überall Nebelkerzen geworfen werden.

Weil es einfach keine angemessene Bestrafung für Falschbeschuldigung gibt. Wir drehen uns im Kreis.

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Mir läufts immer ein wenig kalt den Rücken runter, wenn ich sowas lese. Ihr strapaziert beide irgendwelche Statistiken - und zieht daraus pauschale Urteile.

Diese 7,6 % beziehen sich nicht auf die tatsächlichen Falschbeschuldigungen, sondern auf die Fälle, die als zweifelsfrei an die Staatsanwaltschaft weitergegeben werden. Addiert man diese Fälle und die weitergegebenen Vergewaltigungen, dann -und nur dann- kommt man auf 7,6 %. Sonst nicht.

Das bedeutet natürlich nicht, dass 92,4 % aller erhobenen Anschuldigungen berechtigt wären. Einerseits, weil sich die 7,6 % nicht auf die erhobenen Anschuldigungen beziehen - und andererseits wegen der hohen Dunkelziffern.

Dunkelziffern bedeutet, es gibt für jede Zahl im Hellfeld eine Dunkelziffer. Für Vergewaltigungen genauso, wie für Falschbeschuldigungen. Bedeutet, wenn du Dunkelziffern ins Spiel bringst, dann musst du alle berücksichtigen - nicht nur eine, Terry.

Genausowenig kann man aus einem signifikant hohen Anteil von nachgewiesenen Falschbeschuldigungen bei Tätern mit geringerer Bildung folgern, dass diese Täter häufiger Falschanschuldigungen erheben würden. Weil sich auch da die Zahlen nicht auf die tatsächlichen Falschanschuldigungen beziehen, sondern auf die Fälle, bei denen es rauskommt, 447.

Das sind alles sachlich richtige Einwände gegen eine äusserst grobe Verallgemeinerung meinerseits.

Und doch ist die pragmatische Schlussfolgerung für die Praxis dennoch genauso einfach zu ziehen und genauso zutreffend wie ich es geschrieben habe.

Wenn wir das ganze abstrakt-logisch nach "rein" logischen Kriterien angehen, können wir mit dem einzigen Wort "Dunkelziffer" (das dort an praktisch jeder entscheidenden Stelle auftaucht) auch aus irgendwelchen prinzipiellen Gründen die ganz Studie oder praktisch jede Studie "kaputtreden".

Gibt es vielleicht viel mehr solcher Verbrechen?

Gibt es vielleicht viel mehr oder viel weniger Falschbeschuldigungen?

Die entscheidende Frage (für mich!) ist die nach dem praktisch anwendbaren Verfügungswissen.

Und da passt diese Studie wunderbar in mein -selbstverständlich stereotypes, weil handlungsfähiges- Weltbild.

Was sagt jeder, der nicht völlig alternativlos ist? --> Don't stick your dick in crazy/broken.

Was sagen viele auch hier im PU-Forum? --> im übertragenen Sinne: Geh nicht auf echte LSE-Frauen, sonst wirst schon sehen was Du davon hast.

Was schreiben dutzende Autoren im Grobbereich von PU, in deutsch wie englisch? --> Don't stick your dick in crazy/broken.

Was legt diese Studie (wieder mal) nahe? --> Don't stick...

Da ergibt sich für mich irgendwie ein ziemlich klares Bild...

Umgekehrte Kontrollfrage:

Würdest Du (da es Dir ja angesichts meiner Schlussfolgerung "kalt den Rücken runter läuft") sexuelle Handlungen mit der Art von Frauen, die in der Studie glasklar (so klar wie es in einer staatlichen Veröffentlichung geht, Zitate stehen ja oben) benannt werden aktiv aufsuchen oder aufnehmen, besonders wenn Du Alternativen hast? (Und dazu hat ohnehin fast jeder Mann Alternativen...)

Na also...

bearbeitet von Vierviersieben
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