Ausdauersport -30kg in 15 Wochen

484 Beiträge in diesem Thema

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Gast

Training vorgestern:

7.0 km swim done.

Training gestern:

8× 400m Lauf done. (7×locker, 1×schnell)

1½h MTB done. (locker)

Zwischenstand Woche 12/15

Startgewicht: 120kg - planmäßiges Gewicht: 96kg - aktuelles Gewicht: 109,4kg - 19,4kg to go

Trainingsaufwand (ca.): 8h Schwimmen, 3¼h MTB, 1h Ergobike, 1½h Laufen => 13¾h

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Wie sieht es denn optisch aus? Weil wirklich vorran geht es ja nicht. Will jetzt nicht so "Die anderen haben es gesagt"-mäßig rüber kommen, aber schon mal überlegt etwas zu verändern an deinem System?

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Gast

Ich bin zufrieden damit, wie es aussieht. Wird schon.

Training gestern:

6× 400m Lauf done. (2× locker, 3× GA2, 1× locker)

Training heute:

6.0km swim done.

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Gast Hoodseam

Wird wohl auf Tanzkurs hinauslaufen.

Willst Du eine Nebenwette?

Ich wiege stand jetzt 129,2kg. Und ich hole Dich ein.

Just 4 Fun oder mit Wetteinsatz. Brauch irgendwas zur Motivation.

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Gast

Wird wohl auf Tanzkurs hinauslaufen.

Willst Du eine Nebenwette?

Ich wiege stand jetzt 129,2kg. Und ich hole Dich ein.

Just 4 Fun oder mit Wetteinsatz. Brauch irgendwas zur Motivation.

Ja, das wird es wohl :D Aber hey, es hat mich zusätzlich motiviert, was will ich mehr.

Es gab mal ein Spruch, ich weiß nicht, von wem: Ziele sind Leuchttürme, keine Häfen. Ist jeder, der beispielsweise Boris Becker als Kind nacheiferte und dann zum Tennistraining ging, gescheitert, weil er nicht Wimbledon gewann? Ich denke nicht. Ich wollte anfangs wirklich das Ziel erreichen, das war wichtig, allerdings war mir auch klar, dass das nur mit sehr harten Mitteln geht und wenn trainingsmäßig alles optimal läuft. Dass immer wieder Leute kommen, die recht haben wollen, weil man 2kg pro Woche nicht schaffen kann oder weil man dann eine ganz bestimmte Diät nach ihren Vorstellungen machen muss, empfand ich unabhängig davon, ob die Einstellung stimmt, nicht so hilfreich, auch wenn sie es auf ihre Art sicher gut meinen. Mir ging es bei dem ganzen Plan anfangs um die Motivation, überhaupt mal wieder regelmäßig mit dem Training anzufangen. Und meine Motivation ist nun mal größer, wenn ich denke, dass ich es in einem absehbaren Zeitraum von 15 Wochen anstatt in einem Jahr schaffen kann. Jetzt habe ich mein Ziel im Grunde fast schon erreicht, denn ich war neu in der Gegend, wusste nicht, wo ich trainieren soll, etc. Das habe ich alles jetzt herausgefunden. Wer aufmerksam mein Trainingspensum liest, stellt einen wiederkehrenden Turnus fest und die neuen alten Gewohnheiten des regelmäßigen Trainings werden mich an mein Ziel tragen. Und wenn es mit einem oder einem halben KG pro Woche passiert, who cares. Ist ja angeblich eh gesünder. Und es ist keine begrenzte Diät, sondern ein neuer Lebenstil.

Die Nebenwette kannst du gern haben. Wer zuerst die 90kg knackt (oder ein anderes Ziel für dich?). Ich bin für alles, was den eigenen Arsch hochbringt! Also schreib dein Log und schick mir deinen Link dazu. Pushen wir uns gegenseitig.

bearbeitet von Gast

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Ich finde es gut, dass Du das weitermachst. Die Leute wollten Dir natürlich helfen. Innerhalb von 6 Wochen hättest Du mit einer PSMF 12 Kilo abgenommen, 2 Wochen Pause, dann nochmal 6 Wochen, wären es im optimalen Fall 24 Kilo. Dass die Diät hart ist, ist keine Frage.

Wenn Du aber sagst, Du willst einfach Spass haben an der Bewegung und Dich regelmäßig bewegen sowie Du willst Abnehmen, aber nicht als Top-Prio, sondern über Zeit, ist das halt was anderes. Ich lese gerne Deinen Log und bin erstaunt über das Pensum, dass Du bewältigst. Also mach ruhig weiter.

Manchmal ist das, was effektiv ist, nicht unbedingt das, was Spass macht.

  • TOP 2

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Gast

Ich finde es gut, dass Du das weitermachst. Die Leute wollten Dir natürlich helfen. Innerhalb von 6 Wochen hättest Du mit einer PSMF 12 Kilo abgenommen, 2 Wochen Pause, dann nochmal 6 Wochen, wären es im optimalen Fall 24 Kilo. Dass die Diät hart ist, ist keine Frage.

Sicher, und am Anfang war ich auch überzeugt, dass ich es so hart will. Aber Motivationen sind verschieden. Für den einen ist das geringere Gewicht ein Mittel zum Zweck, um besser bei den Ladies anzukommen, ein Schrank zu sein, etc. Das ist bei mir sehr im Hintergrund, das einzige, was mich genervt hat, war, dass alle Klamotten immer enger wurden und dass ich mich in meinem Körper nicht mehr so wohl und leistungsfähig gefühlt habe. Abnehmen ist bei mir weniger Mittel zum Zweck als Selbstzweck und da entwickelt sich die Motivation anders, hab ich das Gefühl.

Wenn Du aber sagst, Du willst einfach Spass haben an der Bewegung und Dich regelmäßig bewegen sowie Du willst Abnehmen, aber nicht als Top-Prio, sondern über Zeit, ist das halt was anderes.

Spass ist immer absolut notwendig. Wenn jemand aber vor allem als Mittel zu einem anderen Zweck trainiert und isst, beispielsweise um viele Mädels oder andere Typen zu beeindrucken, dann kommt der Spass auch von dort, wenn es gelingt. Das steht bei mir aber nicht im Vordergrund, deswegen will ich beim Essen und Trainieren selbst auch Spass haben. Das meine ich mit Selbstzweck.

Ich lese gerne Deinen Log und bin erstaunt über das Pensum, dass Du bewältigst.

Danke. Solche Trainingsumfänge sind in meinem Bekanntenkreis von Ausdauersportlern normal. Die wirklich viel trainieren, verdoppeln mein Pensum. Dann bleibt neben Job, Sport und Sportfreunden aber auch nicht mehr viel Zeit.

Also mach ruhig weiter.

Das mache ich.

Manchmal ist das, was effektiv ist, nicht unbedingt das, was Spass macht.

Auf lange Sicht muss immer etwas Spass machen. Die Frage ist nur, woher der Spass kommt und wie lange man auf ihn warten kann und wie nachhaltig er kommt, wenn er kommt. Ich hab für meinen Körper da ein Möglichkeit gefunden, die funktioniert, ich wünsche jeden, dass ihm das genauso gelingt.

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Gast Hoodseam

Kann ich soweit alles nachvollziehen. Hätte mich an Deiner Stelle auch auf Sport fixiert.

Die Nebenwette kannst du gern haben. Wer zuerst die 90kg knackt (oder ein anderes Ziel für dich?). Ich bin für alles, was den eigenen Arsch hochbringt! Also schreib dein Log und schick mir deinen Link dazu. Pushen wir uns gegenseitig.

Ich habe als Ziel auch erstmal 90KG bei 1,91m.

Das sieht dann noch nicht gut aus, aber an der Stelle muss ich dann mal schauen, ob ich den Fokus auf Sport lege und wie ich genau vorgehe. Sport ist nicht so mein Ding. Da muss ich viel probieren um das in mein Leben zu integrieren.

Mein Ziel ist also erstmal Gewicht runter.

Ich würde Folgendes vorschlagen:

Ich gewinne, wenn ich

a) vor Dir auf 90kg bin

- oder -

b) auf dem Weg dahin irgendwann weniger auf der Waage stehen habe als Du

Stagniert Dein Gewicht also bei 109,4kg und ich bin bei 112,0kg angekommen, wird es eng für Dich ;-).

Meine Situation ist recht überschaubar:

- Hatte bereits von 136kg auf 85kg abgenommen und es jahrelang gehalten.

- Bis Anfang 2013 dann auf 108kg hoch. Innerhalb eines Jahres auf 130kg.

Hab über die Kindheit gelernt, Probleme und Stress mit Fastfood und Süßigkeiten zu kompensieren. Bin da dann in 2012 aus meiner Ernährung geflogen. Es zu lange ignoriert. Und jede Versuch da wieder rein zu kommen ist nach spätestens 1 Monat gescheitert, weil ich privat Stress hatte. Parallel reagiert mein Körper mit Entzug. Ich werde depressiv. Müde. Habe permanent Kopfschmerzen. Und breche dann ab. Mir schmeckt aktuell nichts mehr, was ich früher gerne gegessen habe.

Private Umstände haben sich geändert. Komme ich in meine Ernährung wieder rein und diese stabil in mein Leben, nehme ich mit 4-6kg pro Monat ab.

Stelle ich mir spannend vor, weil Du fast 100% über Sport gehst und ich fast 100% über Ernährung.

Tagebuch lege ich an und poste Dir dann den Link.

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Dass immer wieder Leute kommen, die recht haben wollen, weil man 2kg pro Woche nicht schaffen kann oder weil man dann eine ganz bestimmte Diät nach ihren Vorstellungen machen muss, empfand ich unabhängig davon, ob die Einstellung stimmt, nicht so hilfreich, auch wenn sie es auf ihre Art sicher gut meinen.

Wie gesagt, du beschreibst komplett Dinge, die wir als suboptimal kennen.

Hohes Trainingsvolumen mit relativ harter Diät führt in 100% der Fälle zu einer Verringerung der RMR und Schwierigkeiten in der Diät. Es geht nicht um unsere Vorstellungen, ehrlich gesagt. Die sind völlig egal. Es geht darum, was optimal ist und was schädlich. Ein hohes Trainingsvolumen mit hohem Defizit auf längere Zeit ist immer suboptimal und teilweise schädlich. Es geht nicht um unsere Einstellung, sondern jahrelange Forschung und Praxis.

Und deswegen:

Ist jeder, der beispielsweise Boris Becker als Kind nacheiferte und dann zum Tennistraining ging, gescheitert, weil er nicht Wimbledon gewann?

Wenn derjenige jetzt Softball spielt und sein Ziel Tennistraining war, dann ist er im Tennis gescheitert.

Aber er ist ja eher so, dass jemand zum Tennistraining geht und der Trainer sagt "Wir brauchen ein langsames Aufbauen des Trainingsvolumens, wir arbeiten vor allen Dingen an deiner Start-Stop Geschwindigkeit und bei deiner Kraft ist eine technische Rückhand das Beste." Und dann trainiert derjenige die ganze Zeit Smashes mit der Vorhand, weil er das im vorigen Training schon immer so gemacht hat. Dass eine technische Herangehensweise ihm vielleicht mehr geholfen hätte, war demjenigen egal. Derjenige hat seinen Power Smash durchsetzen wollen und ist deswegen an den Landesmeisterschaften schon ausgestiegen, weil er einen schwereren und gleichzeitig wendigeren Gegner hatte, der seinem Smash etwas entgegen zu setzen hatte ;)

Mir ging es bei dem ganzen Plan anfangs um die Motivation, überhaupt mal wieder regelmäßig mit dem Training anzufangen

Dann setz dir doch die Ziele realistisch. Du hast in kürzester Zeit ein enormes Sportpensum aufgebaut, das ist doch SUPER! Aber nicht kompatibel 100% mit dem anderen Plan.

Du hast extrem viel geschafft, aber um jetzt nicht einzubrechen, musst du deinem Körper einiges Gutes tun und das ist ESSEN.

Ich sage es ganz offen: Nimm dir 4 Wochen Zeit in denen du mehr isst. Genausoviel trainierst, aber wieder mehr isst. Dann starte einen neuen Anlauf mit dem Gewicht verlieren. Mach dazu vielleicht ein ordentliches, weniger spezifisches Krafttraining.

Danke. Solche Trainingsumfänge sind in meinem Bekanntenkreis von Ausdauersportlern normal. Die wirklich viel trainieren, verdoppeln mein Pensum. Dann bleibt neben Job, Sport und Sportfreunden aber auch nicht mehr viel Zeit.

Eine witzige Anekdote dazu:

Die Trainingsumfänge führen zu Effizienz, wir nennen das "Economy of motion." Da kann es sein, dass ein Sportler die gleiche Strecke absolviert und in Woche 1 noch 700kcal verbraucht, für die gleiche Strecke 12 Wochen in gleicher Geschwindigkeit aber nur noch 550kcal verbraucht. Was ist passiert? Derjenige hat dann running economy oder eben economy of motion entwickelt. Seine Bewegungen sind weniger verlustreich, man verringert die ineffizienten Teilbwegungen und nähert sich einer guten Technik an.

Gleichermaßen verringert man damit aber auch den Energieverbrauch, den die gleiche Strecke für einen Sportler vorher hatte.

Ausdauertsport und Fatloss sind zwei verschiedene Dinge. Das eine braucht und bedingt Effizenz, das andere braucht Ineffizienz, Verbrauch und Verschwendung.

Auf lange Sicht muss immer etwas Spass machen. Die Frage ist nur, woher der Spass kommt und wie lange man auf ihn warten kann und wie nachhaltig er kommt, wenn er kommt. Ich hab für meinen Körper da ein Möglichkeit gefunden, die funktioniert, ich wünsche jeden, dass ihm das genauso gelingt.

Warum wehrst du dich eigentlich, das ist meine Wahrnehmung, so dagegen dass alles was du machst und dir passiert nicht nur planbar, sondern erwartbar ist? Dass die sog. Möglichkeit gar nicht gefunden werden musste, sondern alles bereits bekannt und vorherberstimmbar war?

Lieg ich da falsch?

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Gast

Hohes Trainingsvolumen mit relativ harter Diät führt in 100% der Fälle zu einer Verringerung der RMR und Schwierigkeiten in der Diät.

Shao, dein Kompetenz ist unbestritten. Allerdings kennst du nicht alle Fakten und ich schildere sie nicht, da ich hier nicht theoretisch diskutieren sondern mein Training loggen und mir Motivation holen und geben will. Ich antworte auf deinen Post einfach aus Respekt, weil du dir Zeit genommen hast, hier zu schreiben. Im Grunde bringt mir diese theoretische Diskussion jedoch nichts. Es ist Zeit, in der ich auch trainieren könnte. Deswegen bleiben meine Antworten auch eher kurz.

Du hast extrem viel geschafft, aber um jetzt nicht einzubrechen, musst du deinem Körper einiges Gutes tun und das ist ESSEN.

Glaub mir, ich esse genug, heute beispielsweise Nutellaschwarzbrote zum Frühstück, Putenkeule und Bratkartoffeln zum Mittag, einen Schokokuchen zum Cafe,... wie ich schon mal geschrieben hatte, ich lasse einfach große Mengen an Süßigkeiten weg, die ich sonst noch so gegessen habe.

Eine witzige Anekdote dazu:

Die Trainingsumfänge führen zu Effizienz, wir nennen das "Economy of motion."

Danke, aber das kenne ich schon, ich hab wie gesagt, ein paar Jahre Leistungssport auf dem Buckel. Soweit ich mich erinnere, besagte die Studie, die ich kenne, jedoch, dass Leistngszuwächse aufgrund ökonomischer Bewegung vor allem bei geringen Trainingseinheiten von 1-3 Einheiten pro Woche stattfinden, ab 5 Einheiten kommt es verstärkt zum Leistungszuwachs aufgrund von Anpassung der Herz-Kreislauf-Systems. Aber ich will das gar nicht im Detail diskutieren. Es hat mit den Gründen für mein Training nicht viel zu tun.

Warum wehrst du dich eigentlich, das ist meine Wahrnehmung, so dagegen dass alles was du machst und dir passiert nicht nur planbar, sondern erwartbar ist? Dass die sog. Möglichkeit gar nicht gefunden werden musste, sondern alles bereits bekannt und vorherberstimmbar war?

Ich wehre mich nur dagegen, dass Leute mir ungefragt sagen: "So schaffst du das nie" und mich damit unabsichtlich runterziehen, mir damit limitiernde Glaubenssätze mit bester Absicht suggerieren wollen... Das empfinde ich einfach nicht als hilfreich. Und ich unterstelle anderen, das sie hier hilfreich sein wollen.

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Du hast extrem viel geschafft, aber um jetzt nicht einzubrechen, musst du deinem Körper einiges Gutes tun und das ist ESSEN.

Glaub mir, ich esse genug, heute beispielsweise Nutellaschwarzbrote zum Frühstück, Putenkeule und Bratkartoffeln zum Mittag, einen Schokokuchen zum Cafe,... wie ich schon mal geschrieben hatte, ich lasse einfach große Mengen an Süßigkeiten weg, die ich sonst noch so gegessen habe.

EPIC FAIL !!!! ^^

Aber um dich nicht runterzuziehen: Du bist super, du machst das schon ;)

bearbeitet von LastActionHero
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Gast

Training gestern:

6× 400m + 2×800m Lauf done. (langsam entwickelt sich ein konstantes Basislevel)

Zwischenstand Woche 13/15

Startgewicht: 120kg - planmäßiges Gewicht: 94kg - aktuelles Gewicht: 108,0kg - 18,0kg to go

Trainingsaufwand (ca.): 8h Schwimmen, 1¾ Rennrad, 2½h Laufen => 12¼h

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Gast Hoodseam

Was mich interessieren würde:

Was ist denn Deine Motivation?

Du steckst ja 12 Stunden pro Woche da rein. Ist es die Figur die raus kommt? Das Gefühl nach dem Training? Die Kondition?

Was treibt Dich denn da an? Du bist ja anscheinend ziemlich glücklich, dass Du das Thema wieder in Dein Leben integriert bekommen hast.

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Gast

Was ist denn Deine Motivation?

Du steckst ja 12 Stunden pro Woche da rein. Ist es die Figur die raus kommt? Das Gefühl nach dem Training? Die Kondition?

Was treibt Dich denn da an? Du bist ja anscheinend ziemlich glücklich, dass Du das Thema wieder in Dein Leben integriert bekommen hast.

Dieses, wie du es beschreibst "reinstecken von 12 Stunden" empfinde ich nicht so. Ich gebe gern zu, dass es im Dezember und Januar noch solche Einheiten gab, insbesondere anfangs das Ergobike fahren, weil es doch etwas langweiliger ist. Generell ist mein Perspektive jedoch eine andere, es ist Teil meines aktiven Lebens. Ich war ja letztes Jahr neu in der Gegend und kannte keine Leute von hier. Nachdem ich 4× die Woche ins Schwimmbad gegangen bin, hat sich das dort schnell geändert. So habe ich auch heute nach dem Training noch mehr als 20min mit Leuten gequatscht, obwohl ich echt Durst und Hunger hatte.

Und so ist es mit den anderen Sportarten auch. Beim Laufen bin ich momentan ja noch nicht so fit. Seit Januar gehe ich aber 3× die Woche auf die Bahn zum Laufen (hat ne Weile gedauert, bis die Trainingszeiten herausgefunden hatte). Mittlerweile kenne ich da einige Leute, obwohl ich dort (im Gegensatz zum Schwimmen) schlechter bin als die meisten (dort laufen einige die 400m unter 50sec.), das ist nicht entscheidend. Gestern gab mir der A-Trainer seine Schlüssel vom Trainingsgelände, weil er seine Leute in den Wald zum Warmlaufen geschickt hatte und sich noch irgendwo einen Kaffee besorgen wollte. Was ich damit sagen will, wenn man regelmäßig trainiert, ergeben sich auch leicht soziale Kontakte und dann ist es viel leichter, zum Training zu gehen. Ah, dann seh ich den so und so wieder, mal sehen, was der so macht... es wird also immer leichter, zum Training zu gehen... und es passt sich leicht ins Leben ein.

Mein persönlichen Ziele hast du schon ganz gut erfasst. Ich bin zwar in LTR, aber dennoch ist es schön, wenn man IOIs von den Mädels bekommt, wenn sie, wie diese Woche fragen "ob man für Olympia trainiert" (was für Schwimmkenner faktisch totaler nonsense ist) oder die Nachbarin im Gespräch einfließen lässt, dass sie sich im Sommer ab und zu oben ohne sonnt. Schön, zugegeben, aber das ist nicht mein Ziel. Letztes Jahr war ich mit drei Freunden in der Bergen. Einer aus meiner Trainingsgruppe, wirklich fit und wir anderen drei. Wir sind den Berg hoch bei 30°C fast verreckt (sorry, war so) und er ist vor uns rückwärts den Berg hoch marschiert und hat uns dabei mit einem Grinsen fotografiert. Nun, ich gehe nicht jeden Tag in die Berge, aber die Lebensqualität der eigenen Fitness zeigt sich täglich, meist nicht so krass wie in den Bergen, aber spürbar. Es ist ein ganz anderes Körpergefühl, fit zu sein. Ich habe einen Freund, der kraft- und schnellkraftmäßig sehr fit ist, was ich an ihm bewundere. Mein Ding ist mehr der Ausdauersport. Ich finde es genial, wenn ich eine Form aufgebaut habe, wie mein Körper dann wie sehr harmonisch reagiert. Der pumpende Herzkreislauf, die kontrahierenden Muskeln und die eigene Wahrnehmung bilden dann eine aufeinander fein abgestimmte Einheit. Wer das nicht kennt, wird das kaum verstehen können, es ist schwer zu beschreiben. Stell dir vielleicht mal vor, so in deinem untrainierten Zustand gehst du zum nächsten Sportplatz oder Wald und läufst einfach mal 500m. Ich nehme an, du wirst folgendes erleben: du läufst los, dein Körper gibt dir grünes Licht. Je nach Tempo kommt nach 80 bis 200m die gelbe Warnlampe, kurz darauf geht die rote Lampe an. Stopp. Wenn ich trainiert bin, liegen die die Level für gelbe und rote Lampe höher klar, aber nicht nur das. Ich kann beispielsweise viel länger im gelben Bereich bleiben und auch mal am roten Bereich kratzen, dann kurz nur in den grünen Belastungsbereich gehen und mich dort auch erholen. Auf diese Art spricht mein Körper mit mir, und so beim Training auf meinen Körper zu hören, bringt mich in Harmonie mit ihm.

Aussagen, wie ich will Wettkampf x gewinnen, ich will gut bei Frauen ankommen, ich hab keinen Bock auf Sport heute, sind Gedanken, die im Kopf entstehen und die dem Körper Dinge abverlangen, um diese Ziele zu erreichen. Was mich weiter bringt, ist dieses meinem Körper zuzuhören. Manchmal sagt er mir, es ist genug, wie in den letzten Wochen beim Laufen, als ein bestimmter Muskel übersäuerte. Hätte ich gedanklich am Ziel "ich will aber so und so viel heute laufen, sonst erreiche ich mein Ziel nicht, festgehalten, hätte ich mich überlasten oder verletzen können. Ich habe ihm zugehört und das Training beendet. Gestern gab mir mein Körper das Signal, das mehr geht und so konnte ich drei 400m nacheinander an meinem derzeitigen Leistungslimit laufen und nach einer lockeren Runde noch mal zwei 800m Läufe mit ganz ordentlicher Performance über die Bühne bringen. So spüre ich im harmonischen Dialog mit meinem Körper, wie meine Leistungsfähigkeit zunimmt.

Und schließlich ist das Gefühl nach dem Training genial. Bei Fight Club gibt es die Aussage: nach einem Kampf ist nichts wirklich geklärt, aber es ist auch nicht mehr so wichtig. Das unmittelbare körperliche Erleben durch Sport hat für mich ein ähnliche Wirkung. Die eher kognitiven Probleme, mit denen man sich den lieben langen Alltag herumschlägt, werden relativiert, wenn man beim Laufen ein paar mal ordentlich nach Luft gejappst hat ;-)

Das Essen schmeckt besser, weil der Appetit zunimmt und zumindest ich hab das Gefühl, das Essen dann auch wirklich verdient, erjagt zu haben.

Wahrscheinlich hab ich noch das ein oder andere ausgelassen. Aber vielleicht kannst durch diese Art der Beschreibung ein wenig nachempfinden, was mich dabei motiviert und warum ich soviel da raus bekomme, so dass es mir nicht wie "reinstecken von 12h" vorkommt.

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Gast Hoodseam

Wahrscheinlich hab ich noch das ein oder andere ausgelassen. Aber vielleicht kannst durch diese Art der Beschreibung ein wenig nachempfinden, was mich dabei motiviert und warum ich soviel da raus bekomme, so dass es mir nicht wie "reinstecken von 12h" vorkommt.

Doch - das kann ich total gut nachvollziehen.

Meine Freundin hat jetzt 2 Jahre recht viel mit Laufen und Bodypump gemacht. Nun mit Spinning angefangen. Nach 10 Minuten dachte sie, dass sie stirbt. Konnte das dann aber doch locker noch 50 Minuten durchhalten. Und sich eben in lockeren Phasen wieder vollständig erholen.

Mir hilft das gut, weil ich mir dann ein "Endziel" vornehmen kann. Alleine in der Bude zu radeln macht null Spaß. Ich muss da mit Leuten was machen. Aber ich scheitere halt viel früher, weil ich z.B. in Kursen einfach nicht mitkomme. Oder bei Teamsport das ganze Team runter ziehe. Wäre ich da min. im Mittelfeld und könnte mich steigern, sähe das anders aus. Das muss ich mir einfach in den Kopf hauen, dass der Spaß einfach später kommt und ich dann erstmal 6-12 Monate eine Grundfitness antrainieren muss, um da mit zu halten.

Aber das wird mich vom Kopf genauso viel Arbeit kosten wie die Ernährung umzustellen. Und ich werde mich erstmal auf Ernährung fixieren bis das stabil 3 Monate läuft. Auch wenn es momentan klappt - da fliege ich noch sehr schnell wieder raus und hab dann sofort wieder 10kg mehr auf der Waage.

bearbeitet von Hoodseam

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@AG: meine Freundin ist total begeistert von deinen Leistungen - vorallem beim Schwimmen. Sie hat selbst jahrelang Triathlon und Rad trainiert.

Unter diesem Vorsatz unterstütze ich dein Vorhaben. Allerdings hast du dir nicht den direkten und einfacheren Weg ausgesucht.

Dennoch viel Erfolg.

bearbeitet von GarchingS54

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Mich würde interessieren, wie viel deine Leistung/Zeiten von vernünftigem Krafttraining profitieren würden. Kannst du ja nur mal im Hinterkopf behalten ;)

Kein Versuch dich zu bestechen oder von deinem Weg abzubringen. Nur eine Idee wenn es dir um Leistung geht.

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Gast

@AG: meine Freundin ist total begeistert von deinen Leistungen - vorallem beim Schwimmen. Sie hat selbst jahrelang Triathlon und Rad trainiert.

Unter diesem Vorsatz unterstütze ich dein Vorhaben. Allerdings hast du dir nicht den direkten und einfacheren Weg ausgesucht.Dennoch viel Erfolg.

Vielen Dank und viele Grüße zurück. Ich hab einige sehr gute Triathleten im Schwimmen trainiert und mir viel von ihnen beim Radfahren und Laufen abgekuckt. Ich hab den Vorteil, dass ich mich auf den Spuren meiner alten sportlichen Form befinde und es ist immer einfacher, wieder auf ein Leistungsniveau zu kommen, das man schon mal hatte. Und da ist bei mir noch ein bisschen Luft nach oben. Im Laufen beispielsweise fallen meine 400m Rundenzeiten momentan wöchentlich.

Mich würde interessieren, wie viel deine Leistung/Zeiten von vernünftigem Krafttraining profitieren würden. Kannst du ja nur mal im Hinterkopf behalten ;) Kein Versuch dich zu bestechen oder von deinem Weg abzubringen. Nur eine Idee wenn es dir um Leistung geht.

Derzeit trainiere ich noch nicht auf Leistung/Bestzeiten, sondern betreibe reines Grundlagentraining. Allerdings nimmt meine Form schon zu, so dass ich in einem oder zwei Monaten das Training etwas umstellen werde. Wie wär's, wenn wir dann noch mal über deine Idee sprechen? Schwimmspezifisches Krafttraining hab ich übrigens im Dezember und Januar gemacht, wenn du zurückblättern magst.

---------------

Training heute:

5.0km swim done. (Hauptserien: 12× [200m+50m locker], 1-4Kr, 5-8KrPaddlesPB, 9-12La; 3× 500mKr/RüPaddlesPB, Kr/RüPB, Kr/RüPaddlesPb)

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