Beziehungen entstehen NICHT immer durch Sex?

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Da musst Du etwas genauer hinschauen.

In den Kulturen die Du beschreibst sind nicht beide noch Jungfrau. Die Ehen sind arrangiert und die Frau ist Jungfrau.

Die Ehen haben dabei massiv gesellschaftliche Zwecke. Beide Seiten akzeptieren das und sind seit frühster Jugend drauf geprägt über die Erziehung. Die Frau kümmert sich um Haushalt und Kinder. Der Mann arbeitet. Klare männlich/weibliche Rollenteilung die keiner in Frage stellt. Deswegen funktioniert das auch.

Die Frau wird über das Rollenbild und gesellschaftliche Normen gebunden. Und mit Kindern beschäftigt.

Die Frau darf ganz normal studieren und arbeiten was sie will. Die Gleichstellung und Bildung der Frau wird sogar besonders hervorgehoben!

Aber klar gibt es irgendwo eine Art Aufgabenteilung. Muss ja.

Und "Gefühle" entwickelt jede Frau mit der man regelmäßig Sex hat.

Natürlich auch super, wenn die Frau (weil Jungfrau) keine Vergleichsmöglichkeiten hat.

Der Mann ja auch :-) Schon irgendwie gut durchdacht, oder?

Hat man als Mann natürlich evtl. das Problem, dass es wirklich mit der Frau nicht sexuell passt.

Hä inwiefern denn? Reinstecken und loslegen.. Ok wenn der Pimmel zu gross ist, dann könnte er natürlich nicht reinpassen :D

Der Mann und die Frau haben sich doch aus eigener Initiative gegenseitig ausgewählt und kennengelernt..

Ist aber kein Problem, weil in diesen Kulturen Nebenfrauen, Affären oder Prostitution für den Mann gesellschaftlich akzeptiert ist.

Wo, im Christentum/im Islam? :-D

Wohl eher in der modernen Gesellschaft :crazy:

Und das ist natürlich interessant: Ne Frau die sich um den Haushalt kümmert. Immer für einen da ist. Die Kinder aufzieht. Keine Probleme mit anderen Männern generiert

JA. Und auch der Mann umgekehrt genauso.

und immer die Beine breit macht, wenn man das möchte. Und kein Drama macht, wenn man mal ne andere vögelt. Oder nur noch andere vögelt.

NEIN.

Das sich Frauen aus diesem Korsett befreit haben in westlichen Kulturen kann man als riesigen Fortschritt sehen.

Wie man an den hohen Scheidungsraten, den vielen kaputten Familien und der wachsenden Zahl an alleinerziehenden Müttern super beobachten kann.

Ich würde "Korsett" durch "Schutz" ersetzen? Ja richtig, wir schützen unsere Frauen nicht mehr richtig.

Das Problem ist aber: Sie haben sich noch nicht gefunden.

Auf der einen Seite wollen sie die Freiheit.

Die Freiheit was genau im Leben zun?

Auf der anderen Seite die Bindung. Ein Mann der ihnen sagt, wo es lang geht. Der männlich und dominant ist.

Wohl eher jemand auf den man sich einfach verlassen und bei dem man Rückhalt in Form von Stärke und Führung finden kann, wenn es nötig ist. Und genau das ist mit der liberaleren Erziehung der Männer verloren gegangen.

Aber dann auch ihre Freiheit. Und das ist gerade sehr spannend, weil es noch bei den Großeltern anders war. Die Mädels die heute um die 20 sind kommen alle aus Elternbeziehungen, die zum ersten Mal "freier" und "offener" aufgewachsen sind. Sich von den gesellschaftlichen Normen gelöst haben.

Jeden Samstag im Club laufen viele Mädels rum, die keine Beziehung wollen. Gerade eine hinter sich haben. Ich habe es gestern wieder gehört:

HB: "Männer wollen nur Sex. Und weisst Du was? Frauen wollen auch nur Sex. Es könnte so leicht sein."

Und AKTION.

Ich kann jede Woche Sex mit einer anderen Frau haben. Für die nächsten 5 Jahre. Und finde es GEIL. Wenn ich so viele unterschiedliche Frauen regelmäßig vögele, verknalle ich mich in keine. Das kann ich jahrelang durchziehen. Aber 80% der Mädels werden sich verknallen und dann jammern nach ein paar Wochen oder Monaten. Ist einfach nicht ihr Ding. In Wirklichkeit wollen Sie alle Beziehungen. Screenen aber auf Männer, die das nicht wollen. Weil Männer die direkt ne Beziehung suchen, ja "needy" sind.

Nö. Ich finde das ist Pickup-Indoktrination.

Die Männer sind einfach nur planloser geworden, und darum auch schwächer. "Heiraten..ehm..ich weiss nicht...lass erst mal abwarten und schauen... erst will ich mehr finanzielle Sicherheit im Leben..." ALLES AUSREDEN! Früher haben die Leute mit 20 geheiratet und trotzdem das Studium gepackt, manchmal sogar schon mit Kindern.

Sehr viele Männer im Westen wissen einfach nicht mehr was sie im Leben wollen. Sie haben ihre Werte verloren, bzw. niemals richtig mitbekommen ("Jürgen, mach wozu du Lust hast, mach einfach was dir Spaß macht"). Verstanden? 8-)

Natürlich nicht bei allen.

Das ist überhaupt der Grund, wieso wir heute so viele Leute in Pickup-Foren haben.

Die Mädels hier machen es sich nicht so leicht.

Bei ihnen ist es ganz genauso.

Aber spannend drüber zu philosophieren. Ich denke tatsächlich, dass früher Sex ein Problem sein kann. Weil man die Bindung über Sex aufbaut. Erstmal wochenlang "unverbindlich" rumvögelt und weil es ja so unverbindlich ist, ignoriert man alle anderen Aspekte einer Beziehung. Und schon ist der Hormonmix da. Und nach einiger Zeit stellt man fest, dass man überhaupt keine Basis außerhalb von Sex hat. Dann wird Sex noch ein Problem und dann hat man ne nicht gerade seltene Beziehungsform in Deutschland, in denen Paare nur aus Gewohnheit und der Angst vor alleine sein zusammen sind.

RICHTIG!

In Deutschland ist es aber so: Vögel die Frau. Vögel die Frau oft und gut und warte, bis die Hormone ihr sagen: "Binden".

Und genau das ist der Grund, wieso ich mir Gedanken mache.

bearbeitet von allan snyder
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Es geht - zumindest mir - nicht um moralische Urteile, oder hier eine neue Glaubensruchtung, ähnlich der freien Lieben, freien Sexualität der Hippies.

Es geht einfach nur darum, wann eine Liebesbeziehung bei dem allergrößten Teil funktioniert. Und ohne sexuelle Anziehung funktioniert es meist eben nicht. Viele nehmen eben "echte Liebe braucht keinen Sex" oder "ich warte gerne" oder "ich bin nicht auf das körperliche fixiert" als Ausrede, obwohl sie eigentliclh woillen und fühlen.

Kranke, wirklich Asexuelle oder blutjunge Teenager sind die Ausnahme von der Regel, die natürlich zu akzeptieren sind und das tun die meisten hier auch.

Wie man an den hohen Scheidungsraten, den vielen kaputten Familien und der wachsenden Zahl an alleinerziehenden Müttern super beobachten kann.

Ich würde "Korsett" durch "Schutz" ersetzen? Ja richtig, wir schützen unsere Frauen nicht mehr richtig.

Der Schutz gilt auch für uns Männer. Wir haben hier doch einige Threads, wo den Jungs recht übel von miesen Mädels mitgespielt wurde, das bezieht nicht nur aufs betrügen. Früher warst du auf Gedeih und Verderb ausgeliefert. einmal verheiratet, gab es kein Entkommen mehr.

Die Ehen sind nicht schlechter oder besser als früher, nur kann man sich heute aus miesen Beziehungen befreien. Und es sind doch immer noch sehr viele Leute, bei denen die Beziehungen eben doch halten, ganz ohne Zwang.

Nur weil die Leute nicht mehr gesellschaftlich gezwungen sind, zusammen zu bleiben, verschlechtern sich doch nicht die Ehen. Die waren vorher doch auch schon scheiße.

Früher haben die Leute mit 20 geheiratet und trotzdem das Studium gepackt, manchmal sogar schon mit Kindern.

Weil sie mussten, oft weil eben mangels Verhütungsmöglichkeiten ein Kind entstand. Oder man sonst sich nicht zusammenziehen konnte und von der Abhängigkeit der Eltern befreien.

+

Und gerade die Paare die sehr jung heiraten, sind doch die, welche sich scheiden lassen. Ich weiß auch nicht, was das Problem ist, wenn wir heutzutage statt mit Anfang 20 im Durchschnitt mit Anfang 30 heiraten, wenn wir 20 Jahre länger leben als unsere Großeltern. Zudem haben sich die Ausbildungszeiten verlängert und die Leute bleiben körperlich wie mental länger jung. Ist nicht schlimm, wir leben ja wie gesagt um einiges länger.

Die meisten Leute sehnen sich nach wie vor nach Beziehungen und Liebe, auch wenn in Partyphasen die Freiheit ausgekostet wird. Langfristig wollen die Leute eine Beziehung und bekommen sie auch. Auch wenn nicht mehr sofort geheiratet wird.

Aber ok. früher im Krieg war alles besser und so ;-)

Natürlich sind wir nicht mehr so abgehärtet, wie Leute vor hundert Jahre. Die hatten aber auch ein ganz hartes Leben, das wir zum Glück nicht mehr haben. Aber Schlappschwänze gab es schon immer, genauso wie Männer mit Disziplin und Willenskraft. Echte Männer, die eben erfolgreicher sind als andere.

Eines bleibt gewiß immer gleich, das lamentieren über den Werteverfall und die undiszipliniertheit, hier mangelnde Härte, der jungen Generation. Nur seid ihr hier zu jung für so etwas.

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Mir wird schlecht wenn ich diese ganzen Verallgemeinerungen lese. Im Grunde genommen ist das was ein Großteil der PU-Community macht nichts anderes, als was man der Kirche, Medien der beschränkten Gesellschaft oder wem auch immer ständig vorwirft.

Es wird oft gesagt, den Leuten wurde eingetrichtert: Dass sie keinen Sex haben sollen vor der Ehe; wenn Frauen viele Partner haben sind sie Schlampen; Sex ist nicht so wichtig sondern nur zum Kinder kriegen, Homosexualität ist eine Krankheit etc. Ihr wisst was ich meine. Haben wir alle lang genug drunter gelitten bzw. diese Normen stecken immer noch vielen Menschen im Hirn.

Ich mag es nicht, wenn irgendjemand die Welt werklären will und alle in die gleiche Schublade stecken will, aber was hier alles abgegeben wurde ist genau das gleiche in Pink. Es wurden einfach nur die Vorzeichen vertauscht:

Man sollte jetzt Sex vor der Beziehung haben. (Gott sei dank wird man aber nicht erhängt wenn man es anders wollte, danke für eure Großzügigkeit)

Echte (was zur Hölle ist eine unechte???) Beziehungen funktionieren nur aufgrund der sexuellen Anziehungskraft

Eine Beziehung ohne guten Sex ist eine Lüge.

Männer, die nicht gleich eskalieren wollen sind eierlose Loser.

Mir wird so kotzübel wenn ich das alles lese. Ihr macht genau das gleiche wie das was ihr verabscheut. Verallgemeinern was das Zeug hält. Und irgendwann müssen andere die Dreckarbeit machen und den Leuten erklären, dass sie auch völlig ok sind wenn sie nicht gleich an ficken denken und Angst haben sie kommen in einen Orbit wenn sie mal keine Lust auf Sex hatten beim dritten Date.

So wie es Normen gibt, gibt es auch immer Ausreißer. Es gibt überdurchschnittlich intelligente oder Dumme, überdurchschnittlich große oder kleine Menschen.

Und um zur Sexualität zu kommen: Es gibt Menschen die eine überdurchschnittliche Libido (Verlangen nach Sex) haben und welche die eine unterdurchschnittliche haben. Die meisten befinden sich dazwischen. Aber es gibt auch Extreme die zwar selten sind, sagen wir 1%, aber bei 7 mrd Menschen sind das immer noch 70.000.000. Und die dürfen von euch hier so einen Schmarn lesen. Im schlimmsten Fall bekommen sie dann das Etikett "Krank", weil sie zu sehr von der Norm abweichen. Überlegt euch mal wer bestimmt ab wann es Krankheit ist und ab wann noch gerade eben nicht und wie sich ein Mensch fühlen könnte, der zufällig außerhalb der Grenze liegt, die nicht vom lieben Gott bestimmt wurde.

Ich finde es nur nützlich wenn man gewisse Zusammenhänge erkennt und ich finde es auch nützlich darauf allgemein geltende Sätze zu formulieren, aber dann sollte man auch verdamt vorsichtig mit der Fomulierung sein.

Z.B.: Echte Beziehungen sind nur auf der Basis von Sex möglich.

Erstmal ist das total schwammig, weil was zur Hölle ist eine echte Beziehung und was ist unecht?

Zweitens ist das Schwachsinn. Wahrscheinlich ist zutreffend, dass für einen gesunden Menschen mit durchschnittlicher Libido gilt, dass guter Sex enorme Anziehungskraft erzeugt und die emotionale Triebfeder zwischen Mann und Frau ist. Das ist zumindest was man in der PU-Literatur findet und was auch meine Erfahrung ist.

Eine solche Weltsicht (Eine in der man Erfahrungen einer Menschengruppe einfach als Gesetz festschreibt) ist krankmachend. Krankmachend für eure Kinder, welche vielleicht zufällig aus dem Normbereich fallen und sich von euch einen Käse anhören müssen der auf die meisten Menschen zutrifft, aber so formuliert wird, dass es allgemeingültig für jeden gilt.

Drittens lässt man auch erkranke Menschen außen vor, die gar keinen Sex haben können.

Meine Erfahrung ist, dass Sex (aber auch nur wenn er gut ist) verdammt wichtig für eine erfüllende Beziehung ist. Ich würde in meiner aktuellen Situation keine Liebes-Beziehung mit einer Frau eingehen, wenn ich nicht vorher Sex mit ihr hatte. Aber umgekehrt würde ich heute auch nicht mehr eine Liebes-Beziehung eingehen wenn der Sex passt aber die Persönlichkeit mir nicht zusagt. Meine Erfahrung ist, dass Menschen, die sehr Emotionsgesteuert agieren dazu tendieren eine Beziehung zu führen obwohl eigentlich nichts oder wenig passt abgesehen von der sexuellen Anziehung. In sofern wäre meine Hypothese, dass sexuelle Anziehung bei den meisten Menschen die stärkste Anziehungskraft bedeutet. Das schliesst nicht aus, dass es außerhalb der sexuellen Anziehung andere starke Anziehungen geben kann, aber ich stimme damit überein, dass eine Frau, die einen durchschnittlichen sexuellen Trieb hat, die Beziehung als unerfüllend erleben wird, wenn der Sex schlecht ist und damit die Tendenz zum fremdgehen oder ungenießbar werden besteht. Diese Tendenz nimmt umso mehr zu je stärker der natürliche sexuelle Trieb der Frau besteht. Allerdings lässt sich das auch umfrehen. Schließlich ist es für einen Mann genausp frustrierend wenn die Frau eine deutlich geringere Libido hat als er und er monogam lebt.

Einer weitere Hypothese wäre:

Je geringer die allgemeine unabhängige Libido (Libido ist keine Konstante sondern steigt auch je nach Lebensphase/Lebenssituation/Umwelteinfluss, aber trotzdem gibt eine gewisse Libidospanne in der sich ein Mensch auf natürliche Weise bewegt), desto eher werden andere Anziehungskräfte an erster Stelle bindend.

Das alles sind nur Hypothesen aufgrund meiner Erfahrung ohne Wahrheitsanspruch. Meine eigentliche Intention des Posts ist: Ich bitte darum aufzupassen wie man bei solchen Diskussionen formuliert. In einem Forum in dem Menschen nach DEM Schlüssel suchen wie man eine(n) Frau/Mann bekommt, tummeln sich logischerweise hauptsächlich schwache Persönlichkeiten, die dazu fähig sind einen Satz eines "Erleuchteten" innerhalb von 2 Sekunden zu einem Glaubenssatz zu machen und ob sich das jetzt gut oder schlecht auswirkt hängt von der einzelnen Person ab. Ein extrem labiler Mann mit sehr geringer Libido, der sich am ehesten nach einem tollen Gesprächspartner sehnt springt vielleicht gerade vor die ICE 666.

Oder eine Frau ist vielleicht zutiefst frustriert wenn dieser Mann mit ihr eine passende Partnerin gefunden hat, ihr aber nicht glaubt, dass sie zufrieden ist, weil ja die PU-Community sagte, dass sie das nicht sein kann. Und prompt bestätigt sie seinen Glaubessatz, weil sie sein Geheule nicht ertragen kann.

...

Bravo. Ich finde dieser (eine) EIntrag gehört in die Schatztruhe.

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Wie man an den hohen Scheidungsraten, den vielen kaputten Familien und der wachsenden Zahl an alleinerziehenden Müttern super beobachten kann.

Ich würde "Korsett" durch "Schutz" ersetzen? Ja richtig, wir schützen unsere Frauen nicht mehr richtig.

Haha, genau. Das Züchtigungsrecht über die Ehefrau wurde erst 1928 offiziell abgeschafft, Vergewaltigung in der Ehe ist sogar erst seit 1997 (!) strafbar. Klingt mir nicht nach Schutz.

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Gast Idioteque

Sex und zueinander passen gehört doch irgendwie zusammen, wenn beide aufeinander abfahren ist der Sex doch meistens gut oder man ist genug motiviert um etwas zu ändern, problematischer finde ich da eher den unausgeglichenen Sexdrive.

Für ne LTR reicht guter Sex einfach nicht alleine aus, trotzdem ist guter Sex wichtig.

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Wie man an den hohen Scheidungsraten, den vielen kaputten Familien und der wachsenden Zahl an alleinerziehenden Müttern super beobachten kann.

Ich würde "Korsett" durch "Schutz" ersetzen? Ja richtig, wir schützen unsere Frauen nicht mehr richtig.

Haha, genau. Das Züchtigungsrecht über die Ehefrau wurde erst 1928 offiziell abgeschafft, Vergewaltigung in der Ehe ist sogar erst seit 1997 (!) strafbar. Klingt mir nicht nach Schutz.

Ok, nehmen wir an es geht Dir scheisse im Leben. Dann hast du einen Menschen der dir hilft alles (gemeinsam) durchzustehen und der dir die Sicherheit gibt nicht gleich fremdzuficken, wenn du mal 1-3 Jahre etwas beleibter bist weil du zB gerade ein Kind gekriegt hast oder ne Depression. Der dann nicht ständig rumheult wie schlecht der Sex geworden ist sondern geduldig ist und dich wieder hochzieht.

Das meinte ich eigentlich....

Tja aber wenn du das nicht willst :-)

bearbeitet von allan snyder
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1. Beziehungen entstehen immer durch Sex nicht durch "Wir warten mit dem Sex". Sie mag das vielleicht denken, ihre Muschi / Gefühle jedoch nicht.

Das ist so eine gesellschaftliche Vorstellung die leider an den Geschlechtern vorbeigeht. MH Komplex deinerseits. Bist ja sogar bereit mehr zu investieren.

hey mal ne kurze Frage vom Thema weg, es soll einige *ehem* traditionelle Kulturen geben die erst verheiraten (die beiden kennen sich schon ein paar Monate und sind sich sympatisch, haben sich selber für die Heirat entschieden), und haben dann erst Sex.. kein petting vorher und gar nichts (vielleicht ein heimlicher Kuss oder so).. trotzdem hat es funktioniert/funktioniert es?

Kann es sein dass die "Ich kann eine Frau nur durch Sex als Mann an mich binden" -Theorie sehr aus der Luft gegriffen ist, bzw. nur für die "westlich-moderne" Kultur gilt?

In der westlichen Gesellschaft sind die Spielregeln härter geworden, und darum gilt der Mann als Pussy, der nicht gleich Sex haben will. Aber wenn beide sagen, kein Sex/Petting usw. vor der Ehe (aus gemeinsamen traditionellen Gründen), dann ist der Mann keine Pussy mehr sondern die Frau fühlt sich trotzdem von ihm angezogen.

Würdet ihr mir da zustimmen?? Ich meine, kann man schon ohne Sex vorher sagen dass 2 Menschen toll zusammenpassen und ihr Leben gemeinsam verbringen wollen? Ich würde mal spontan ja sagen, wenn man die genannten Voraussetzungen anwendet.

Es geht nicht um mich, sondern eher ne allgemeine Frage..

Danke.

Man muss wie immer differenzieren. Es gibt einige Männer die haben einen hohen Status in der sozialen Gruppe in der sich die Frau bewegt, ihr Value ist daurch einfach hoch, wenn er nicht gleich eskaliert wird das seinen Value nicht so schnell senken und er kann sich Zeit lassen.

Für die restlichen 80% der Männer ist dies aber nicht der Fall, sie sind Mainstream und haben keine Wahl. Wenn eine Frau attracted ist und sich mit ihm trifft muss er eskalieren sonst wird ihr selektives Unterbewusstsein ihn gnadenlos abschießen, da können sie noch so platonisch harmonieren er wird bestenfalls ihre gute Freundin.

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Man muss wie immer differenzieren. Es gibt einige Männer die haben einen hohen Status in der sozialen Gruppe in der sich die Frau bewegt, ihr Value ist daurch einfach hoch, wenn er nicht gleich eskaliert wird das seinen Value nicht so schnell senken und er kann sich Zeit lassen.

Für die restlichen 80% der Männer ist dies aber nicht der Fall, sie sind Mainstream und haben keine Wahl. Wenn eine Frau attracted ist und sich mit ihm trifft muss er eskalieren sonst wird ihr selektives Unterbewusstsein ihn gnadenlos abschießen, da können sie noch so platonisch harmonieren er wird bestenfalls ihre gute Freundin.

Das stimme ich Dir zu. Der Ursprung des Threads ging ja darum, ob so eine Ehe überhaupt glücklich werden kann.. denke das ist beantwortet..

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@Sunny Vice:

Es geht meiner Meinung nach gewaltig um Glaubenssätze. Meine Nachricht bezog sich erstens nichts nur auf deinen Post und zweitens markiere ich dir gerne deine Glaubenssätze. Wenn es keine sind, dann formuliere in Zukunft einfach geschickter:

Ich verstehe auch nicht, warum volljährige Menschen sich so etwas geben sollten?!
Wenn ich mit einem Menschen noch keinen Sex hatte, dann kenne ich sowieso nur die eine Hälfte seiner Persönlichkeit.

Das hat dann weniger etwas damit zu tun, ob ich weiß dass die Dame meine Vorlieben befriedigt oder auch nicht, sondern einfach dass ich sie nicht kenne.

Ich versuche das jetzt mal nicht zu sehr zu romantisieren, aber wenn von Seelenverwandtheit oder auf einer Wellenlänge gesprochen wird, dann liegt das weniger an der selben Auffassung vom Leben, sondern der sexuellen Kompatibilität.

Ist zumindest meine Auffassung. Wenn der Sex scheiße ist, dann ist die Beziehung nicht mehr als ne Lüge. In der heutigen Zeit, versteht sich und außerhalb irgendwelcher Zweckbeziehungen. Früher mag das anders gewesen sein, doch heute juckt das kein Schwein mehr.

Wenigstens schreibst du dabei, dass es lediglich deine Auffassung ist. Das ist schon mal besser als die eigenen Glaubenssätze als ultimative Wahrheit hinzustellen. Ich teile deine Auffassung auf jeden Fall nicht. Seelenverwandschaft heißt nicht umsonst SEELENverwandschaft. Ich habe mit meiner Ex den geilsten Sex gehabt, aber von Seelenverwandschaft wirst du von beiden Seiten absolut nichts hören. Genau das war eher unser Problem;-)

Möglicherweise verstehen wir beide aber auch etwas anderes unter Seelenverwandschaft.

Den anderen Glaubenssatz oder deine andere Auffassung finde ich total daneben. Wenn der Sex scheiße ist, dann ist die Beziehung nicht mehr als eine Lüge?

Habe ich zum Teil schon was zu gesagt. Vielleicht ist das was du eigentlich meinst nicht viel anders als das was ich ich darüber denke, aber da wir beide die Wahrheit nicht für uns beanspruchen können: Formuliere den Satz einfach geschickter. Vielleicht hast einfach auch nur festgestellt, dass sich viele gegenseitig bescheissen, in einer Situation in der der Sex nicht stimmt, aber eine Trennung aus bestimmten Gründen nicht vollbracht wird.

Aber zurück zu deinem GS:

Ist wirklich jede Beziehung dann nicht mehr als eine Lüge? Ist sie nicht vielleicht noch etwas anderes? Gibt es auch Beziehungen die bei einvernehmlicher Meinung über den Sex, nämlich:schlecht sich arrangieren und eine offene Beziehung leben oder sonst wie konstruktiv damit umgehen?

Kann "scheiß Sex" nicht auch geil sein? So wie zum Beispiel ein Iphone 2 geil war, als es noch kein Iphone 5S gab? Oder kann jemand die Haltung haben: Besser scheiß Sex als kein Sex?

Gibt es auch Menschen die dann darüber reden, dass der Sex scheiße ist in der Hoffnung man könnte sich gegenseitig geilen Sex bereiten?

...Etc.

Ich könnte dir noch 100 Fragen stellen. Vielleicht merkst du, dass dein Satz, so wie er da steht, einfach nur Bullshit ist.

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Es gibt verschiedene Formen:

-> sexuelle Freizügigkeit und Offenheit (was hier von jemandem als "aus dem Zwangskorsett befreien" bezeichnet wurde und auch gleich eine Wertung mit hinein fließen lässt)

-> Beziehung, die aus Unterdrückung und Unmenschlichkeit besteht

-> Beziehung, die aus Schutz, Toleranz und Akzeptanz besteht

-> Beziehung aufgrund von Sexualität

-> Beziehung aufgrund von Liebe, Zuneigung

-> Beziehung aufgrund von anderen Werten (gesellschaftliche, finanzielle, ideelle etc.)

-> kurze und lange Beziehungen

-> distanziertere Beziehungen und die mit mehr Nähe

Die Veränderungen und Entwicklungen bestehen u.a. daraus, dass eines eher negativ und polarisiert gesehen wird, und das Gegenteil favourisiert wird, z.B.:

1. Die Beziehung zwischen Mann und Frau besteht aus voriger Jungfräulichkeit, die dann in einer lebenslangen Ehe/Beziehung mündet. Mann und Frau werden darüber definiert, ob sie die festgelegten Ansprüche an einen Lebenspartner/eine Lebenspartnerin erfüllen und inwiefern.

2. Die Beziehung zwischen Mann und Frau wird über Sexualität definiert, die vor der Beziehung mit verschiedenen Sexualpartnern perfektioniert wird/werden kann. Mann und Frau werden darüber definiert, ob sie die festgelegten Ansprüche an eine(n) SexualpartnerIn erfüllen und inwiefern.

Um solch eine Veränderung zu initiieren, wird oft folgendes dazu genutzt:

Das eine wird durch das Gegenteilige ersetzt und nun als "neue Freiheit, das Optimale, das Gültige, das Beste" postuliert.

"Das Bisherige ist schlecht/falsch/nicht gut genug, aber das Gegenteil/Neue ist das richtige/beste!"

Das ist eine einfache Technik, Menschen in eine bestimmte Richtung zu lenken.

In den Medien und der Werbung wird es z.B. auch angewandt: "Produkt Xy wurde verbessert und hat dadurch nun bestimmte Vorteile/Verbesserungen - das musst du unbedingt kaufen und selber ausprobieren." oder "Film Yz wurde neu verfilmt und ist im Gegensatz zum Vorgänger um Meilen besser - das musst du selbst gesehen haben!"

Dabei wird völlig aus dem Blickfeld genommen, dass es schon immer unterschiedliche Formen gab und alles Vor- und Nachteile hat:

Beziehungen bestehen nicht nur zwischen Frau und Mann, nicht nur aus Sexualität, nicht nur aus Liebe, es gab noch nie nur eine einzige Form der Beziehungen (Freundschaften, "unsexuelle" Beziehungen zu Verwandten/Bekannten/Haustieren, unterschiedliche sexuelle Beziehungen: Homosexualität/Affären/ONS/Prostitution/Ehe).

Was dabei manchmal von einigen vergessen oder wenig beachtet wird:

Der Mensch entwickelt sich in allen Bereichen. Und diese Entwicklung ist in einer festen Beziehung möglich und auch als Single, mit wenigen und mit vielen verschiedenen Sexualpartnern, mit viel und mit wenig sexuellen Erfahrungen.

Es gibt unterschiedliche Wege. Welcher für jemanden der richtige/bessere/favourisierte ist, darf jeder selbst entscheiden.

Je mehr Wahlmöglichkeiten ein Mensch hat, desto eher kann er den für sich selbst besten auswählen.

Andererseits kann auch eine sehr große Wahlmöglichkeit Nachteile haben: z.B. Entscheidungsschwierigkeiten.

Viele Wege führen nach Rom!

bearbeitet von HPeter
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Naja wir müssen schon zwischen Freundschaftsbeziehungen und Liebesbeziehungen unterscheiden, wo es um die erotische Liebe geht. Und die hat die Natur eingerichtet, damit sich die Leute fortpflanzen. Die Liebe zum eigenen Kind, dem Bruder, derm Freund ist nunmal was anderes... Also steht am Anfang dieser Beziehungen natürlich immer die sexuelle Anziehung. Das kann niemand leugnen. Wie sinnvoll dann der Sexverzicht ist, ist die Frage...

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1. Beziehungen entstehen immer durch Sex nicht durch "Wir warten mit dem Sex". Sie mag das vielleicht denken, ihre Muschi / Gefühle jedoch nicht.

Das ist so eine gesellschaftliche Vorstellung die leider an den Geschlechtern vorbeigeht. MH Komplex deinerseits. Bist ja sogar bereit mehr zu investieren.

hey mal ne kurze Frage vom Thema weg, es soll einige *ehem* traditionelle Kulturen geben die erst verheiraten (die beiden kennen sich schon ein paar Monate und sind sich sympatisch, haben sich selber für die Heirat entschieden), und haben dann erst Sex.. kein petting vorher und gar nichts (vielleicht ein heimlicher Kuss oder so).. trotzdem hat es funktioniert/funktioniert es?

Kann es sein dass die "Ich kann eine Frau nur durch Sex als Mann an mich binden" -Theorie sehr aus der Luft gegriffen ist, bzw. nur für die "westlich-moderne" Kultur gilt?

In der westlichen Gesellschaft sind die Spielregeln härter geworden, und darum gilt der Mann als Pussy, der nicht gleich Sex haben will. Aber wenn beide sagen, kein Sex/Petting usw. vor der Ehe (aus gemeinsamen traditionellen Gründen), dann ist der Mann keine Pussy mehr sondern die Frau fühlt sich trotzdem von ihm angezogen.

Würdet ihr mir da zustimmen?? Ich meine, kann man schon ohne Sex vorher sagen dass 2 Menschen toll zusammenpassen und ihr Leben gemeinsam verbringen wollen? Ich würde mal spontan ja sagen, wenn man die genannten Voraussetzungen anwendet.

Es geht nicht um mich, sondern eher ne allgemeine Frage..

Danke.

Stimme ich nicht zu...

Hängt immer von der Situation und dem/der gegenüber ab.

Ich hatte sowohl LTRs, die aus Sex entstanden sind, wie auch LTRs wo anfangs kein Sex war.

Der Vorteil, wenn du nicht Sex-Needy bist ist, dass du in den Augen der Frauen anders bist...die warten förmlich darauf, dass du denen von Sekunde 1 an, an den Schlüpper gehst und wenn du deren bisher gemachtn Erfahrung nicht deckst, sind die erstmal baff. Hatte ich bei meiner letzten FB gemacht und das führte genau zu einem Thema hin: Sex ^^

Das andere was du da beschreibst hängst von Kulturen, Religion und sozialen Umständen ab...wenn du von Kindheit getrimmt wirst, ist es ganz normal, dass du deine spätere Frau nicht selber auswählen darfst etc.

Alles eine Frage der Perspektive bzw. des Betrachtungswinkels....

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Stimme ich nicht zu...

Hängt immer von der Situation und dem/der gegenüber ab.

Ich hatte sowohl LTRs, die aus Sex entstanden sind, wie auch LTRs wo anfangs kein Sex war.

Der Vorteil, wenn du nicht Sex-Needy bist ist, dass du in den Augen der Frauen anders bist...die warten förmlich darauf, dass du denen von Sekunde 1 an, an den Schlüpper gehst und wenn du deren bisher gemachtn Erfahrung nicht deckst, sind die erstmal baff. Hatte ich bei meiner letzten FB gemacht und das führte genau zu einem Thema hin: Sex ^^

Hmmmm könntest Du das bitte genauer ausführen... :geek:

Warst Du ein Orbiter der einspringen durfte? Wenn man bei solchen Frauen nicht von Anfang an sexuell ist sondern nur freundschaftlich haben die doch keinen Respekt oder?

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