Beziehungen entstehen NICHT immer durch Sex?

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1. Beziehungen entstehen immer durch Sex nicht durch "Wir warten mit dem Sex". Sie mag das vielleicht denken, ihre Muschi / Gefühle jedoch nicht.

Das ist so eine gesellschaftliche Vorstellung die leider an den Geschlechtern vorbeigeht. MH Komplex deinerseits. Bist ja sogar bereit mehr zu investieren.

hey mal ne kurze Frage vom Thema weg, es soll einige *ehem* traditionelle Kulturen geben die erst verheiraten (die beiden kennen sich schon ein paar Monate und sind sich sympatisch, haben sich selber für die Heirat entschieden), und haben dann erst Sex.. kein petting vorher und gar nichts (vielleicht ein heimlicher Kuss oder so).. trotzdem hat es funktioniert/funktioniert es?

Kann es sein dass die "Ich kann eine Frau nur durch Sex als Mann an mich binden" -Theorie sehr aus der Luft gegriffen ist, bzw. nur für die "westlich-moderne" Kultur gilt?

In der westlichen Gesellschaft sind die Spielregeln härter geworden, und darum gilt der Mann als Pussy, der nicht gleich Sex haben will. Aber wenn beide sagen, kein Sex/Petting usw. vor der Ehe (aus gemeinsamen traditionellen Gründen), dann ist der Mann keine Pussy mehr sondern die Frau fühlt sich trotzdem von ihm angezogen.

Würdet ihr mir da zustimmen?? Ich meine, kann man schon ohne Sex vorher sagen dass 2 Menschen toll zusammenpassen und ihr Leben gemeinsam verbringen wollen? Ich würde mal spontan ja sagen, wenn man die genannten Voraussetzungen anwendet.

Es geht nicht um mich, sondern eher ne allgemeine Frage..

Danke.

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Woher stammt also die Annahme, dass die Frau ohne Sex nicht genug für den Mann empfinden würde, um in eine Beziehung/Heirat mit ihm zu gehen?

Kann man als Faustregel sagen, unerfahrene Frauen die noch nicht so "abgehärtet" durch Beziehungskram sind, brauchen keinen Sex um sich genug zum Mann hingezogen zu fühlen, und vor allem später die Heirat nicht zu bereuen?

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mMn. geht es weniger darum, dass Frauen sich ohne Sex nicht binden - oder gar weniger empfinden. Sondern eher darum, dass Sex einer der Grundpfeiler für eine Beziehung ist. Wer sollte (ohne Zwang) auf die verrückte Idee kommen, sich fest an jemanden zu binden ohne zu wissen ob man im Bett harmoniert? Du würdest doch auch keine Frau heiraten mit der Du Dich nicht vernünftig unterhalten kannst. Oder?

bearbeitet von Hexer
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Ich ja nicht, aber Leute mit anderen kulturellen Hintergründen.. Es gibt viele Menschen bei denen der perfekte Sex eher der romantische Kram mit 2 Menschen, eine Seele u.s.w. ist..

Und was heisst schon, "im Bett harmonieren"? Wenn beide offen drüber reden was einem gefällt und keine Spielchen spielen gibts da glaube ich nicht DIE riesen Unterschiede.. Mit der Zeit wachsen 2 verheiteratete Menschen (der Theorie nach) zusammen, und so sollte auch der Sex besser werden/sich auf einem guten Niveau anpassen... Natürlich wenn die Ehe gut ist...

Also würdet ihr zustimmen dass es gut und möglich ist, zuerst zu heiraten und dann erst zusammenzuwachsen?

Die Partnerwahl wird absolut freiwillig und abhängig von gemeinsamer Sympathie getroffen. Wichtig sind ähnliche Zukunftsvorstellungen. Vorher einige Monate lang (maximal so ein Jahr) "Probephase", also verlobt.

Alles erlaubt , aber kein Sex/Petting/Küssen und die beiden treffen sich niemals unter 4 Augen (ich weiss das klingt jetzt krass, aber es dient dazu die "Ehre" und Unbeflecktheit der beiden zu schützen, wenn man es sich später doch noch anders überlegen will).... Beide sind also noch Jungfrau.

Kurz gesagt, echte Intimität erst nach der Heirat, aber vorher schon sehr viel kennenlernen, reden, gemeinsame Unternehmungen,...

Der normalen PU Theorie nach würde ich sagen, der Typ landet in der Freundschaftszone und die Frau wird nichts für ihn empfinden, weil er nie eskaliert ist.

Die Hochzeitsnacht stelle ich mit darum echt seltsam vor... kann sein dass da sogar überhaupt kein Sex stattfindet...Aber dann kann der Mann ja seinen Job tun, ordentlich durcheskalieren, und beide werden glücklich.

bearbeitet von allan snyder

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Also würdet ihr zustimmen dass es gut und möglich ist, zuerst zu heiraten und dann erst zusammenzuwachsen?

Ja, wenn beide (!) es wirklich aus tiefster Überzeugung wollen. Dann spricht nichts dagegen, dass dies möglich ist. Aber das ist eben die Ausnahme.

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hey mal ne kurze Frage vom Thema weg, es soll einige *ehem* traditionelle Kulturen geben die erst verheiraten (die beiden kennen sich schon ein paar Monate und sind sich sympatisch, haben sich selber für die Heirat entschieden), und haben dann erst Sex.. kein petting vorher und gar nichts (vielleicht ein heimlicher Kuss oder so).. trotzdem hat es funktioniert/funktioniert es?

Es ist wie die Katze im Sack kaufen. Stell dir mal vor du hast voll den Analsex Fetisch aber die Frau steht nicht drauf. Scheiß Leben.

Ich kenne Berichte von 80Jährigen Frauen die ich zitiere "ich habe nie daran gedacht mich zu trennen, aber jede Minute unserer Ehe daran ihn zu töten"

Kann es sein dass die "Ich kann eine Frau nur durch Sex als Mann an mich binden" -Theorie sehr aus der Luft gegriffen ist, bzw. nur für die "westlich-moderne" Kultur gilt?

Jede Beziehung zu einer Frau/Mann die auf Sex basiert sollte entsprechend auch so angelegt sein.

Des weiteren gibt es gewisse biologische Mechanismen wie Oxytoxin Ausschüttungen die nach dem Sex sehr groß sind.

https://de.wikipedia.org/wiki/Verliebtheit#Neurobiologie

In der westlichen Gesellschaft sind die Spielregeln härter geworden, und darum gilt der Mann als Pussy, der nicht gleich Sex haben will. Aber wenn beide sagen, kein Sex/Petting usw. vor der Ehe (aus gemeinsamen traditionellen Gründen), dann ist der Mann keine Pussy mehr sondern die Frau fühlt sich trotzdem von ihm angezogen.

Tut sie nicht wenn ihre Anziehung auf Sexueller Anziehung basiert. Gefühle kennen keine Gesellschaftlichen Zwänge. Jede Frau versteht das intuitiv weil sie "einfach keine Gefühle mehr hat".

Würdet ihr mir da zustimmen?? Ich meine, kann man schon ohne Sex vorher sagen dass 2 Menschen toll zusammenpassen und ihr Leben gemeinsam verbringen wollen? Ich würde mal spontan ja sagen, wenn man die genannten Voraussetzungen anwendet.

Wie? Wenn du eine Beziehung hast ist Sex das essentielle Element. Im extremsten Fall in monogamen Beziehungen. Luhmann spricht hier von sexueller Treue als Unterpfand für Liebe.

Klar kann man Ehe auch mit einem wirtschaftlichen, gesellschaftlichen oder politischem Schwerpunkt schliessen.

Ich empfehle hier wie auch geschichtlich verbürgt aber einige Liebhaber/innen zur Befriedigung der körperlichen Bedürfnisse.

Sex heißt sich kennenlernen auf ganz elementarer Ebene. Beim Sex ist man ganz selbst. Selbst für Essen werden Regeln erfunden, aber für Sex?

Geht das nicht. Deswegen ist Kongruenz ja auch so ein wichtiges Element von Verführung... (weiteres bei Osho etc.)

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Ich würde mal meinen, Menschen, die sich platonisch (sehr) gut verstehen, finden auch körperlich zueinander. Auch wenn es evtl. etwas dauern mag. Zumindest halte ich das für eher wahrscheinlich, als dass sie es nicht tun.

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Ich würde mal meinen, Menschen, die sich platonisch (sehr) gut verstehen, finden auch körperlich zueinander. Auch wenn es evtl. etwas dauern mag. Zumindest halte ich das für eher wahrscheinlich, als dass sie es nicht tun.

Und das ist eben mEn nicht so. Sex ist halt auch Kommunikation-manchmal passts, manchmal nicht. Da kann man nicht immer was mit Reden retten, no way. Deswegen ist man auch nicht "schlecht im Bett", sondern passt halt sexuell nicht zusammen.

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Was erwartet ihr von den Pu Jüngern zu hören? Es wurde ihnen doch eingetrichtert das man am Anfang eskalieren muss. Wer nicht eskaliert verliert. Klar kann man sich vor dem Sex verlieben. Man muss auch nicht zwingend eskalieren. Es ergibt sich halt oder eben nicht.

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hm.. ich seh Sex eigentlich eher so als Spaßhabfaktor. Aber wirkliche Nähe hab ich eher in sehr bestimmten Gesprächen, und das geht für mich wesentlich tiefer, als Sex es je könnte.

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Nein. Ohne Sex fehlt der Beziehung die Tiefe.

Beim Sex passiert einfach unglaublich viel in Bezug auf die Bindung. Es werden eine Reihe von Hormonen ausgesteuert, die zwei Menschen richtig zusammenbringen. Brauchst dir nur anschauen, wie sich eine Frau vor oder nach dem Sex verhält, dann weist du, was ich meine.

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Gast Hoodseam

Da musst Du etwas genauer hinschauen.

In den Kulturen die Du beschreibst sind nicht beide noch Jungfrau. Die Ehen sind arrangiert und die Frau ist Jungfrau.

Die Ehen haben dabei massiv gesellschaftliche Zwecke. Beide Seiten akzeptieren das und sind seit frühster Jugend drauf geprägt über die Erziehung. Die Frau kümmert sich um Haushalt und Kinder. Der Mann arbeitet. Klare männlich/weibliche Rollenteilung die keiner in Frage stellt. Deswegen funktioniert das auch.

Die Frau wird über das Rollenbild und gesellschaftliche Normen gebunden. Und mit Kindern beschäftigt.

Und "Gefühle" entwickelt jede Frau mit der man regelmäßig Sex hat. Natürlich auch super, wenn die Frau (weil Jungfrau) keine Vergleichsmöglichkeiten hat. Hat man als Mann natürlich evtl. das Problem, dass es wirklich mit der Frau nicht sexuell passt. Ist aber kein Problem, weil in diesen Kulturen Nebenfrauen, Affären oder Prostitution für den Mann gesellschaftlich akzeptiert ist. Und das ist natürlich interessant: Ne Frau die sich um den Haushalt kümmert. Immer für einen da ist. Die Kinder aufzieht. Keine Probleme mit anderen Männern generiert und immer die Beine breit macht, wenn man das möchte. Und kein Drama macht, wenn man mal ne andere vögelt. Oder nur noch andere vögelt.

Das sich Frauen aus diesem Korsett befreit haben in westlichen Kulturen kann man als riesigen Fortschritt sehen.

Das Problem ist aber: Sie haben sich noch nicht gefunden.

Auf der einen Seite wollen sie die Freiheit. Auf der anderen Seite die Bindung. Ein Mann der ihnen sagt, wo es lang geht. Der männlich und dominant ist. Aber dann auch ihre Freiheit. Und das ist gerade sehr spannend, weil es noch bei den Großeltern anders war. Die Mädels die heute um die 20 sind kommen alle aus Elternbeziehungen, die zum ersten Mal "freier" und "offener" aufgewachsen sind. Sich von den gesellschaftlichen Normen gelöst haben.

Jeden Samstag im Club laufen viele Mädels rum, die keine Beziehung wollen. Gerade eine hinter sich haben. Ich habe es gestern wieder gehört:

HB: "Männer wollen nur Sex. Und weisst Du was? Frauen wollen auch nur Sex. Es könnte so leicht sein."

Und AKTION.

Ich kann jede Woche Sex mit einer anderen Frau haben. Für die nächsten 5 Jahre. Und finde es GEIL. Wenn ich so viele unterschiedliche Frauen regelmäßig vögele, verknalle ich mich in keine. Das kann ich jahrelang durchziehen. Aber 80% der Mädels werden sich verknallen und dann jammern nach ein paar Wochen oder Monaten. Ist einfach nicht ihr Ding. In Wirklichkeit wollen Sie alle Beziehungen. Screenen aber auf Männer, die das nicht wollen. Weil Männer die direkt ne Beziehung suchen, ja "needy" sind.

Die Mädels hier machen es sich nicht so leicht.

Aber spannend drüber zu philosophieren. Ich denke tatsächlich, dass früher Sex ein Problem sein kann. Weil man die Bindung über Sex aufbaut. Erstmal wochenlang "unverbindlich" rumvögelt und weil es ja so unverbindlich ist, ignoriert man alle anderen Aspekte einer Beziehung. Und schon ist der Hormonmix da. Und nach einiger Zeit stellt man fest, dass man überhaupt keine Basis außerhalb von Sex hat. Dann wird Sex noch ein Problem und dann hat man ne nicht gerade seltene Beziehungsform in Deutschland, in denen Paare nur aus Gewohnheit und der Angst vor alleine sein zusammen sind.

In Deutschland ist es aber so: Vögel die Frau. Vögel die Frau oft und gut und warte, bis die Hormone ihr sagen: "Binden".

bearbeitet von X323123234^^=:>
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Auch Asexuelle können Beziehungen eingehen, wie soll das dann funktionieren?

PU ist eben keine Wissenschaft, sondern eher eine Zusammenfassung von Erfahrungen verschiedener Menschen. Und teilweise funktioniert es schon allein wegen vom Placebo-Effekt.

Sex schüttet Oxytocin aus. Kuscheln aber auch.

Persönlich fühle ich mich von einem interessanten Gespräch wesentlich eher gebunden als von gutem Sex. Wobei richtig guter Sex als Bindungsfaktor auch nicht zu unterschätzen ist.

Sinnvoll ist es aber trotzdem, vor der Beziehung Sex zu haben, bzw. im Grunde ist es einfach natürlich und gehört zum Kennenlernen dazu.

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Wenn wir nicht von anderen Kulturkreisen oder Sonderfällen wie Asexualität sprechen ist die Sexualität natürlich der Anfang einer Beziehung. Alles andere ist dann wirklich Hirngespinnst.

Aber es gilt natürlich: Eine Beziehung entsteht natürlich aus viel mehr als nur Sex, aber ohne Sex entsteht kein.e Beziehung.

Trotzdem: Auch hier die Ausnahme. Bei der ersten Liebe, wenn das erste Mal ansteht ist das bei 15/16jährigen natürlich etwas anderes. Da ist man verliebt und schin zusammen, und steigert gemeinsam die Sexualität. Das ist aber auch eine besondere Situation.

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Beziehungen können auch vor Sex schon anfangen. Ich find das weder normal noch klug, aber ob das nun problematisch ist müsste man im EInzelfall sehen. Wenn jetzt irgendwer von außen den Beziehungsstatus abspricht, weil für ihn "kein Sex -> keine Beziehung" gilt.. ja mey, interessiert doch niemanden.

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Gast Cadmium

Alles eine Frage von Defintionen!

Ich zitiere mal aus § 3 der BBV (Bundesbeziehungsverordnung):

"(1) Beziehungen entstehen durch die mündliche oder schriftliche Vereinbarung zweier Vertragspartner."

Früher stand da mal zwischen Mann und Frau, verstieß aber nach Meinung des BVG gegen irgendein Grundrecht.

In § 4 DV BBV (Durchführungsverordnung zur Bundesbeziehungsverordnung) kann man nachlesen:

"(2) Als schriftliche Vereinbarung zweier Vertragspartner, welche das 16. Lebensjahr noch nicht vollendet haben, genügt ein formloses Schriftstück (Zettel) mit der Aufschrift: "Willst du mit mir gehen? o Ja o Nein o Vielleicht" oder ähnlich zu interpretierender Äußerungen, sofern "Ja" angekreuzt wurde, oder sonstwie auf eine positive Willenserklärung des Befragten zu schließen ist."

Im Anhang II kann man die als inzwischen amtlich anerkannten Äußerungen und Willenserklärungen nachlesen. Der BGH hat unlängst klargestellt, dass ein Abfackeln des Zettels eine eindeutig negative Willensäußerung darstellt.

Interessant auch § 6 BBV:

"(1) Frauen, welche sich auf sexuelle Handlungen außerhalb einer Beziehung einlassen, dürfen als "Schlampe" bezeichnet werden."

Seit Bill Clinton streiten sich Juristen und Tabbaklobby, was eine sexuelle Handlung ist. Ein Grundsatzurteil will das BGH aber erst dann sprechen, wenn die 10 Kisten Cohibas aufgeraucht wurden. § 6 ist wohl auch der Grund, warum manche Mädels erst einmal eine Beziehung wollen, bevor sie mit einem Typen in die Kiste hüpfen.

§ 8 BBV:

"(1) Beziehungen können fristlos jederzeit beendet werden.

(2) Um eine Beziehung zu beenden, genügt die einseitige Willenserklärung eines Vertragspartners.

(3) gestrichen

(4) Formen der Willenserklärung regelt die DV BBV."

Früher standen in Absatz 3 mal Formen der Willenserklärung.

§5 DV BBV:

"(1) ... ICQ, SMS, ..."

Momentan läuft eine Klage am OLG Hamm, ob das Löschen des Beziehungsstatus bei Facebook schon eine Willenserklärung dastellt. Und Aufgrund des Klimawandels überlegen die Bürokraten in Brüssel schon, ob sie dem verschwenderischen Verbrauch von Beziehungen nicht Einhalt gebieten müssen. Im letzten IPCC-Report stand was von erhöhtem Ausstoß von CO2 nach Beendigung von Beziehungen...

Geil! :D

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Dass Beziehungen durch Sex entstehen und der wichtigste Grundpfeiler einer Beziehung Sex ist, sind beides Limiting Beliefs.

Viele Wege führen nach Rom :-)

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HPeter, es kann viel, wenn der Tag lang ist.

Interessant ist doch, was ich selbst will. Für mich bedeutet Beziehung (im Sinne von LTR) Nähe, Wärme, Vertrautheit, Hautkontakt, Sex. Vieles in einer Paarbeziehung läuft über Körperkontakt. Natürlich ist das ein Grundpfelier der Beziehung.

Ist das nicht gegeben, dann reden wir von Buddies, Kumpels. Für mich ist das nicht attraktiv. Aber ich bin überzeugt, dass Menschen, die keine Lust auf Sex haben, auch jemand finden, der das auch nicht will. Nur zu, ich segne euch!

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Ich verstehe auch nicht, warum volljährige Menschen sich so etwas geben sollten?!

Wenn ich mit einem Menschen noch keinen Sex hatte, dann kenne ich sowieso nur die eine Hälfte seiner Persönlichkeit.

Das hat dann weniger etwas damit zu tun, ob ich weiß dass die Dame meine Vorlieben befriedigt oder auch nicht, sondern einfach dass ich sie nicht kenne.

Ich versuche das jetzt mal nicht zu sehr zu romantisieren, aber wenn von Seelenverwandtheit oder auf einer Wellenlänge gesprochen wird, dann liegt das weniger an der selben Auffassung vom Leben, sondern der sexuellen Kompatibilität.

Ist zumindest meine Auffassung. Wenn der Sex scheiße ist, dann ist die Beziehung nicht mehr als ne Lüge. In der heutigen Zeit, versteht sich und außerhalb irgendwelcher Zweckbeziehungen. Früher mag das anders gewesen sein, doch heute juckt das kein Schwein mehr.

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Mir wird schlecht wenn ich diese ganzen Verallgemeinerungen lese. Im Grunde genommen ist das was ein Großteil der PU-Community macht nichts anderes, als was man der Kirche, Medien der beschränkten Gesellschaft oder wem auch immer ständig vorwirft.

Es wird oft gesagt, den Leuten wurde eingetrichtert: Dass sie keinen Sex haben sollen vor der Ehe; wenn Frauen viele Partner haben sind sie Schlampen; Sex ist nicht so wichtig sondern nur zum Kinder kriegen, Homosexualität ist eine Krankheit etc. Ihr wisst was ich meine. Haben wir alle lang genug drunter gelitten bzw. diese Normen stecken immer noch vielen Menschen im Hirn.

Ich mag es nicht, wenn irgendjemand die Welt werklären will und alle in die gleiche Schublade stecken will, aber was hier alles abgegeben wurde ist genau das gleiche in Pink. Es wurden einfach nur die Vorzeichen vertauscht:

Man sollte jetzt Sex vor der Beziehung haben. (Gott sei dank wird man aber nicht erhängt wenn man es anders wollte, danke für eure Großzügigkeit)

Echte (was zur Hölle ist eine unechte???) Beziehungen funktionieren nur aufgrund der sexuellen Anziehungskraft

Eine Beziehung ohne guten Sex ist eine Lüge.

Männer, die nicht gleich eskalieren wollen sind eierlose Loser.

Mir wird so kotzübel wenn ich das alles lese. Ihr macht genau das gleiche wie das was ihr verabscheut. Verallgemeinern was das Zeug hält. Und irgendwann müssen andere die Dreckarbeit machen und den Leuten erklären, dass sie auch völlig ok sind wenn sie nicht gleich an ficken denken und Angst haben sie kommen in einen Orbit wenn sie mal keine Lust auf Sex hatten beim dritten Date.

So wie es Normen gibt, gibt es auch immer Ausreißer. Es gibt überdurchschnittlich intelligente oder Dumme, überdurchschnittlich große oder kleine Menschen.

Und um zur Sexualität zu kommen: Es gibt Menschen die eine überdurchschnittliche Libido (Verlangen nach Sex) haben und welche die eine unterdurchschnittliche haben. Die meisten befinden sich dazwischen. Aber es gibt auch Extreme die zwar selten sind, sagen wir 1%, aber bei 7 mrd Menschen sind das immer noch 70.000.000. Und die dürfen von euch hier so einen Schmarn lesen. Im schlimmsten Fall bekommen sie dann das Etikett "Krank", weil sie zu sehr von der Norm abweichen. Überlegt euch mal wer bestimmt ab wann es Krankheit ist und ab wann noch gerade eben nicht und wie sich ein Mensch fühlen könnte, der zufällig außerhalb der Grenze liegt, die nicht vom lieben Gott bestimmt wurde.

Ich finde es nur nützlich wenn man gewisse Zusammenhänge erkennt und ich finde es auch nützlich darauf allgemein geltende Sätze zu formulieren, aber dann sollte man auch verdamt vorsichtig mit der Fomulierung sein.

Z.B.: Echte Beziehungen sind nur auf der Basis von Sex möglich.

Erstmal ist das total schwammig, weil was zur Hölle ist eine echte Beziehung und was ist unecht?

Zweitens ist das Schwachsinn. Wahrscheinlich ist zutreffend, dass für einen gesunden Menschen mit durchschnittlicher Libido gilt, dass guter Sex enorme Anziehungskraft erzeugt und die emotionale Triebfeder zwischen Mann und Frau ist. Das ist zumindest was man in der PU-Literatur findet und was auch meine Erfahrung ist.

Eine solche Weltsicht (Eine in der man Erfahrungen einer Menschengruppe einfach als Gesetz festschreibt) ist krankmachend. Krankmachend für eure Kinder, welche vielleicht zufällig aus dem Normbereich fallen und sich von euch einen Käse anhören müssen der auf die meisten Menschen zutrifft, aber so formuliert wird, dass es allgemeingültig für jeden gilt.

Drittens lässt man auch erkranke Menschen außen vor, die gar keinen Sex haben können.

Meine Erfahrung ist, dass Sex (aber auch nur wenn er gut ist) verdammt wichtig für eine erfüllende Beziehung ist. Ich würde in meiner aktuellen Situation keine Liebes-Beziehung mit einer Frau eingehen, wenn ich nicht vorher Sex mit ihr hatte. Aber umgekehrt würde ich heute auch nicht mehr eine Liebes-Beziehung eingehen wenn der Sex passt aber die Persönlichkeit mir nicht zusagt. Meine Erfahrung ist, dass Menschen, die sehr Emotionsgesteuert agieren dazu tendieren eine Beziehung zu führen obwohl eigentlich nichts oder wenig passt abgesehen von der sexuellen Anziehung. In sofern wäre meine Hypothese, dass sexuelle Anziehung bei den meisten Menschen die stärkste Anziehungskraft bedeutet. Das schliesst nicht aus, dass es außerhalb der sexuellen Anziehung andere starke Anziehungen geben kann, aber ich stimme damit überein, dass eine Frau, die einen durchschnittlichen sexuellen Trieb hat, die Beziehung als unerfüllend erleben wird, wenn der Sex schlecht ist und damit die Tendenz zum fremdgehen oder ungenießbar werden besteht. Diese Tendenz nimmt umso mehr zu je stärker der natürliche sexuelle Trieb der Frau besteht. Allerdings lässt sich das auch umfrehen. Schließlich ist es für einen Mann genausp frustrierend wenn die Frau eine deutlich geringere Libido hat als er und er monogam lebt.

Einer weitere Hypothese wäre:

Je geringer die allgemeine unabhängige Libido (Libido ist keine Konstante sondern steigt auch je nach Lebensphase/Lebenssituation/Umwelteinfluss, aber trotzdem gibt eine gewisse Libidospanne in der sich ein Mensch auf natürliche Weise bewegt), desto eher werden andere Anziehungskräfte an erster Stelle bindend.

Das alles sind nur Hypothesen aufgrund meiner Erfahrung ohne Wahrheitsanspruch. Meine eigentliche Intention des Posts ist: Ich bitte darum aufzupassen wie man bei solchen Diskussionen formuliert. In einem Forum in dem Menschen nach DEM Schlüssel suchen wie man eine(n) Frau/Mann bekommt, tummeln sich logischerweise hauptsächlich schwache Persönlichkeiten, die dazu fähig sind einen Satz eines "Erleuchteten" innerhalb von 2 Sekunden zu einem Glaubenssatz zu machen und ob sich das jetzt gut oder schlecht auswirkt hängt von der einzelnen Person ab. Ein extrem labiler Mann mit sehr geringer Libido, der sich am ehesten nach einem tollen Gesprächspartner sehnt springt vielleicht gerade vor die ICE 666.

Oder eine Frau ist vielleicht zutiefst frustriert wenn dieser Mann mit ihr eine passende Partnerin gefunden hat, ihr aber nicht glaubt, dass sie zufrieden ist, weil ja die PU-Community sagte, dass sie das nicht sein kann. Und prompt bestätigt sie seinen Glaubessatz, weil sie sein Geheule nicht ertragen kann.

...

bearbeitet von Santino87
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Hier geht es nicht um Glaubenssätze, sondern die Frage "Will ich mit jemandem zusammen sein, den ich noch nicht gefickt habe?" oder "Will ich mit jemandem zusammen sein, mit dem der Sex nicht gut ist?"

Wenn man da als erwachsener Mensch ein "Ja!" rauskriegt, dann kann ich den nicht mehr ernst nehmen. Möglicherweise selten oder nie gefickt. Meine ich nicht abwertend.

Die Gründe warum, kann man meinem Post weiter oben entnehmen.

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