Mal abschalten und runterkommen- eure Tricks?

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Heidi ho,

kennt ihr das?

Ihr arbeitet darauf hin, alle eure Ziele zu erreichen, schuftet fürs Studium, arbeitet viel nebenher, trainiert für eure sportlichen Ziele, organisiert nebenher ein Auslandsaufenthalt, weil ihr das schon immer mal machen wolltet und habt ständig ganz viele Dinge im Kopf und könnt kaum abschalten?

Wenn ihr das kennt, dann nennt mir doch mal bitte eure Geheimrezepte. Aktuell habe ich das Gefühl, dass ich in einem dauer Spannungszustand bin, der mir viel von Lockerheit und einem stück weit Lebensfreude raubt.

Meine ganzen Wochen bestehen aktuell aus sehr viel Uni, Hausarbeiten, Semniaren, Präsentationen etc. und die andere Zeit bin ich arbeiten. Dann treibt man sich Abends raus, weil man die Form halten muss und macht weiter Unikram. Und Abends vorm einschlafen gehen einem noch zahlreiche Gedankenfetzen durchs Hirn. Ein stückweit fühle ich mich aktuell, als würde ich einfach nur funktionieren und auf ein Ziel nach dem nächsten hinarbeiten, von dem man ja auch im vorhinein nie weiß, ob sich das lohnt oder nicht. Ein gewisser Grad an Reizbarkeit und Ungeduld alles und jedem gegenüber gehören da leider aktuell an der Tagesordnung.

Wenn man dann mal raus und in Kontakt zu Frauen kommt, dann überträgt sich das auch auf die Treffen, denen es an Energie, Spannung und vorallem einer spielerischen Lockerheit fehlt, an der es nie gemangelt hat, aber die ich auch aktuell nicht so abrufen und ausstrahlen kann.

Das ist nicht als Jammerthread zu verstehen, ich kann das hohe Pensum gut bewältigen, mache auch alles was ich tue gerne - aber eher in einem gut funktionierenden Routineablauf, der sich etwas zu Lasten von Lebensfreude und einem verloren gegangenen Hauch postpubertärer Infantilität abspult.

Also: die Frage steht im Thread. Wie stellt ihr es an, dann mal abzuschalten, alles zu vergessen und Spaß zu haben?

Grüße

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Hi,

ich kenne dein Problem, ging mir auch eine zeitlang so. Dann habe ich angefangen zu meditieren.

Nimm dir etwas Zeit, lasse die Gedanken, die dir gerade im Kopf rumschwirren zu. Gehe sie nocheinmal durch und "lasse dann los".

Versuch dann mal, dich nur auf deinen Atem zu konzentrieren und darauf, "wo du ihn spürst".

Mir persönlich hilft das sehr und ich bin dadurch allgemein im Alltag ruhiger.

Einfach mal ausprobieren.

Beste Grüße

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Kurz, damit man weiß, woher ich komme:

Derzeit Vollzeit-Arbeit, Abendstudium, 4x/Woche Sport, LTR + FB, ...

Was mir hilft:

Tief durchatmen. Solange, bis ich runterkomme. Das hilft mir vor dem Einschlafen - da konzentriere ich mich dann nämlich auf die Atmung und nicht auf kreisende Gedanken und auch sonst atme ich einfach mehrmals tief durch - dann hat der Stress keine Chance vom Geist in den Körper zu wandern.

Für "richtige" Meditation nehme ich mir keine Zeit. Tief Ein- und Ausatmen reicht vollkommen.

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Kurz, damit man weiß, woher ich komme:

Derzeit Vollzeit-Arbeit, Abendstudium, 4x/Woche Sport, LTR + FB, ...

uuuuund noch regelmäßig im PUF aktiv...

an den TE: Nimm dir Zeit für dich selber! Im Trubel des Alltags, deine Verpflichtungen vergisst man schnell auf sich Rücksicht zu nehmen und funktioniert nur noch. Mach nur noch das was wichtig ist, Internet surfen, Filme schauen, etc. gehört nicht dazu. Teile dir den Tag ein wann du was arbeitest und vor allem, wann du Zeit für dich selbst nimmst. Die Zeit gestaltest du bewusst so, damit du dich ablenken kannst: Sex, Masturbation, Sport,...und danach, gehst du pennen. Dann konzentrierst du dich auf dich selbst, die Atmung, jeden Gedanken verschiebst du auf den nächsten Tag.

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Kurz, damit man weiß, woher ich komme:

Derzeit Vollzeit-Arbeit, Abendstudium, 4x/Woche Sport, LTR + FB, ...

Same here...bis auf die FB ^^

Was mir hilft: öfters mal blau machen an Tagen, wo man es sich erlauben kann :-D

Uni, Sport und Privates geht vor...ich schere mich um meinen AG, wie er sich um mich schert.

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Kurz, damit man weiß, woher ich komme:

Derzeit Vollzeit-Arbeit, Abendstudium, 4x/Woche Sport, LTR + FB, ...

Same here...bis auf die FB ^^

Was mir hilft: öfters mal blau machen an Tagen, wo man es sich erlauben kann :-D

Uni, Sport und Privates geht vor...ich schere mich um meinen AG, wie er sich um mich schert.

Grundsätzlich fühle ich mich meinem aktuellen AG auch wenig verpflichtet, aber da er aktuell das Optimum aus flexibler Arbeitszeit und guter Bezahlung verbindet, weiß ich schon was ich daran hab.

Und der Rubel muss ja rollen, werde nach Stunden abgerechnet.

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Einmal am Tag eine Auszeit von etwa zehn bis 20 Minuten nehmen und "richtig" meditieren (Sitz-/Atemmeditation) hilft enorm. In diesem Thread habe ich bereits ein paar Kleinigkeiten dazu geschieben: guckst du !

Gruß

Alt

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Mir hilft es oft einfach mal Pause mit allem zu machen - und wenn es nur ein Wochenende ist. Mal bewusst alles stehenlassen und sich von FR Nachmittag bis Sonntag keinen Stress machen!

Beispiele: keine Hausarbeit! Einfach im Staub leben. Abwasch auf MO verschieben. Abends keine Partytour am FR sondern auf der Couch gammeln. Ggf. Besuch einladen. (Nicht putzen!!!) Dazu keinen Salat schnippeln sondern vom Italiano ne Salami-Pizza kommen lassen. SA nicht 3 Stunden einkaufen sondern nur ne halbe. Duschen auf abends verschieben. Vorher "schmutzig" ins Solarium gehen. Waschmaschine bleibt aus! Wird am MO erledigt. Dann nerden: Buch lesen, Videospiele, surfen, Serien, etc. Abends: gemütlich (!) feiern. Eher Cocktailbar als Disse. SO: Kater ausschlafen, dick frühstücken oder Mittagessen gehen, dann ein Schläfchen. Abends: Kino. Früh ins Bett, dazu lesen.

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"Meditieren" und/oder autogenes Training hilft mir persönlich gar nix. Kommt immer auf den Typ an, ich zB. kann gar nicht, gar nix tun.

War mal in der Klinik da gabs Jackobsens Muskelentspannung.... war ja ganz ok. Aber ich war währenddessen immer ungeduldig. Wann ist es endlich vorbei, damit ich was TUN kann. Und wenn es nur nen Spaziergang im Wald ist. Die anderen Patienten wollten eher ihre Ruhe haben und mal "nix tun". Damit kam ich gar nicht klar. Deshalb meinten sie auch, ich wäre immer zu schnell und zu "hektisch"...

Also ich entspanne mich, wenn ich Dinge tue die (mir) Spaß machen. Zb. lesen, Strategiespiele am PC, Musik, Fotografieren etc.

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Was mir hilft runterzukommen:

Ich hab mir seit langem angewöhnt Dinge gleich zu erledigen. Nach Hause kommen, Klamotten zum Auslüften hinhängen, schmutzige Teller gleich in die Spülmaschine, usw. Dadurch habe ich am Tag viel mehr Zeit, da sich nichts mehr anstaut. Und wenn ich dann vom stressigen Tag nach Hause komme, mache ich mir 1L geilen Tee und höre richtig laut Musik und lege die Füsse hoch. Killswitch Engage und Fail Emotions momentan. Der Double-Bass massiert mich dann und werd den ganzen Stress los. Nach ner Stunde bin ich dann völlig entspannt =)

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Wie stellt ihr es an, dann mal abzuschalten, alles zu vergessen und Spaß zu haben?

Ich muss mich immer wieder prügeln, um etwas zu tun, was mir keinen Spaß macht. Und bin froh, wenn ich mal nicht alles vergesse.

Und du fragst, was du anstellen musst, um abzuschalten?

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Wie stellt ihr es an, dann mal abzuschalten, alles zu vergessen und Spaß zu haben?

Ich muss mich immer wieder prügeln, um etwas zu tun, was mir keinen Spaß macht. Und bin froh, wenn ich mal nicht alles vergesse.

Und du fragst, was du anstellen musst, um abzuschalten?

Dinge die ich tue, obwohl sie mir absolut keinen Spaß machen, die sind auf ein Minimum begrenzt.

Die Frage ist konkret, was muss ich anstellen, um vor den Dingen abzuschalten, die mir eigentlich Spaß machen, damit ich diese mal wieder geniessen kann.

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Wenn es um einzelne Dinge geht:

Die Erwartungshaltung reduzieren, dass es Spaß machen soll - und machen, was gerade Spaß macht.

Wenn du merkst, dass der Spaß allgemein nachlässt:

Stress nachhaltig reduzieren - und über Burnout nachdenken. Dann machen, was gerade Spaß macht.

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Hab eine Zeit lang, als ich ziemlich an der Belastabarkeitsgrenze war, Yogakurse besucht, die Sonntags Nachmittags lagen.

Das hat mir immer gut getan.

Ansonsten retten mich immer so die kleinen Freuden durch einen stressigen Tag, zum Beispiel abends Baden oder was schönes essen.

Feiern gehen oder Shoppen können auch mal helfen, aber nur wenns mir sowieso halbwegs gut geht. Einfach die Karte durchziehen oder einen Saufen eignen sich zur Burnoutprävention woh dochl eher wenig :D

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Habe mir angewöhnt:

"Je hektischer es um mich herum wird, desto ruhiger werde ich ....."

Hilft hervorragend. Und überträgt sich auch auf das Umfeld, auf die andern.

Vielleicht noch in Kombination mit:

"Hallo, jetzt kommen alle mal runter. Eins nach dem andern. Schluss mit herum afferln."

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Gast ulbert

Es gibt wenig, was die Entspannungswirkung von einer Bergwanderung (ab 500 Höhenmeter Differenz) schlagen kann.

Eine halbe Stunde mit dem Auto aus der Stadt hinaus ins Ländliche.

Auto abstellen, ein, zwei oder drei Stunden sich ins Zeug legen, Landschaft geniessen, sich aus dem Rucksack ernähren, unterwegs mit anderen Naturfreunden plaudern, vielleicht noch in einer Hütte einkehren, absteigen, mit dem Auto heimfahren, hundemüde ins Bad oder ins Bett, runde Sache und auch hervorragend als Date mit geeigneten Damen geeignet

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Noten & dummer Stress belasten dich.

Sieh eins ein. Wenn du versuchst Notentechnisch dich mit sehr guten Leuten in Konkurrenz zu setzen, dann wirst du wie jeder andere hier auf die Fresse fliegen.

Weißt du wie viele herangezüchtete Chinesen & Inder es gibt die nur auf Leistung getrimmt sind ? (Nix gegen Inder & Chinesen ...)

Später wenn sie unter Burnout leiden werden sie ausgewechselt wie Maschinen.

Bau ein Netzwerk auf bzw. schließe dich einem an. Studentenverbindung, Partei etc.

Nur gemeinsam ist man in der heutigen Welt etwas wert und fähig etwas zu unternehmen !

JR

bearbeitet von JackRich

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joggen gehen, das macht den Kopf frei ! oder youtube Entspannungshypnose...

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Habe mir angewöhnt:

"Je hektischer es um mich herum wird, desto ruhiger werde ich ....."

Hilft hervorragend. Und überträgt sich auch auf das Umfeld, auf die andern.

Vielleicht noch in Kombination mit:

"Hallo, jetzt kommen alle mal runter. Eins nach dem andern. Schluss mit herum afferln."

This. Zusätzlich habe ich mir angewöhnt, einfach jede Situation sofort loszulassen, wenn ich sie verlasse.

Verlasse ich das Büro, hat die Arbeit in meinen Gedanken keinen Platz mehr. Verlasse ich eine Party, bleiben die Gedanken am Ort des Geschehens. Gedanklich kannst Du es in etwa so vorstellen: Jede verlassene Situation kommt in eine gedankliche "Blase" wo sie einfach "eingefroren" wird. Zu gegebener Zeit wird das Ganze dann irgendwann mal aufgetaut.

Aber wo diese Fähigkeit herkommen ist... kein Plan. Ich habe mich zu keiner Zeit irgendwo mal hingesetzt und herum meditiert. Manchmal sitze ich in einem Cafe, habe eine Tasse in der Hand und gucke 30 Minuten ins Leere und denke an nichts. Ist aber mehr ein Zustand, der kommt und geht, wie er es für richtig hält.

Ansonsten... Sonntags 14h durchzocken und danach gemütlich in der Stadt was essen gehen :good:

Edit: Sporteln hilft natürlich auch. Ich persönlich gehe meist Skaten und im Winter tausche ich Rollen gegen Kufen. Mache ich aber weniger zur Entspannung sondern mehr aus dem Vergnügen heraus.

bearbeitet von Barokna

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