Alkohol Problem nach Trenngung - was tun?

26 Beiträge in diesem Thema

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Ich 24

Sie 19

Ltr 3 Jaher lang..

Sie hat mit mir schluss gemacht aufgrund von zu schwachen gefühlen gegenüber mir.
Das war im August, seitdem trinke ich täglich um die Schmerzen zu vermidnern..

Ich kann es einfach nicht verarbeiten. Keine andere Frauen oder sonst was kenngelernt ..
Warum? Weil ich meine Ex noch liebe.. Oneitis? Ich denke schon..
Ich will aber keien anderen Frauen momentan !!

Freunde siond da, aber mehr so Freunde "Scheiss auf die Ex, sie hat dich nicht verdient"...
I dont know... Wurde betaisiert, gab wenig Sex, wollte alles ändern und dann macht sie Shcluss...

Bin ihr nochj bis September nach gelaufen, habe gekämpgt und seridem GAR KEIN kontakt mehr..

Hat sie nen neuen? ich wei0 es nicht...

Kontraksperre halte ich ein. Geht ja auch nicht anders in meinem Zustand..

Ich bin im 3. Ausbilfungsjahr...

Mein Glück ist, Ausbldung von 6-14 Uhr Mo-Fr...
Vor 6 brauche ich nichts trinken, ich qüal mich dahin, zieh das durhc & gleich ab 14 UHr wenn

ich zuhause bin, fange ich mit dem trinken an. Meistens alleine, am We mit Kumpelks...

Ich hoffe dieser Text ist verstöndlich trotz einiger Rechtschreibfehler.. Hab schon ein wenig intus...

Therapie wär evtl. ne Lösung, ja! Aber ich will das nicht, ich schäme mich, ich möchte das nicht..

Im Endeffekt bin ich der Meinung dass noch nicht mal n Alkohol probnlem vortliegt & dass wenn

es mir wieder besser geht ich sowieso mit dem Trinken aufhöre...

Habt ihr Tipps für miich?
Was kiann ich tun?

Ist ein Ex back sinnvoll?
Habe noch so starke gefühle für sie !!

Bitte verurteilt mich nicht für die Fehler.. Komme aus einem zerrütteten Elternhaus, Vater Alkohoiler..

Mutter wurde geschlagen + Trennung der beiden, an der ich mir selber Jahre lang die Schuld gab..

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Sofort beim Hausarzt vorstellig werden. Er klärt mit Dir ab, wie Du entwöhnen solltest und wird Dich vorübergehend krank schreiben. Er wird Dir Ratschläge geben, an welche Beratungsgruppen Du Dich wenden kannst. Scheu Dich nicht, mit ihm offen zu sprechen, er ist zur Verschwiegenheit verpflichtet und wird Dich nicht verurteilen.

Du hast in erster Linie kein Frauenproblem, Du hast ein Problem mit einer (beginnenden) Sucht.

Falls dir noch der Mut fehlt, lies Dich im Netz in diversen Alkoholiker-Foren ein. Trink wenigstens viel Wasser, mach Sport, geh rennen. Und vorallem lass mit voller Rübe die Finger von Autos und Maschinen.

  • TOP 1

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Da muss ein Profi ran. Nicht das PU-Forum.

Wie Fastlane bereits sagte: Da steckt sicher mehr dahinter als nur eine beendete Beziehung.

Alles Gute, das packst Du schon!

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Schau Dich dort mal um: AA. Gibt auch sowas wie ein Online-Meeting, als Einstieg - falls die Scham zu groß ist.

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Du hast sicher ein Alkoholproblem, wenn du schreibst, dass du jeden Tag um 14:00 Uhr trinkst, weil es dir schlecht geht. Ich meine damit nicht, dass du Alkoholabhängig bist, aber dass es kein gutes Verhalten in Bezug auf Alkohol ist.

Wieso solltest du dich für eine Therapie schämen? Deine Leber und dein Kopf werden es dir danken. Hätte mehr Angst vor Scham, wenn man sich ab 14:00 betrinkt.

Gibt dir ein Ruck und mache eine Therapie.

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Du hast doch in Deiner eigenen Kindheit erfahren was Alkohol anrichten kann, siehe Dein Vater. Das ist doch das beste Beispiel, dass dieses Zeug nichts bringt. Es zieht Dich nur noch mehr in ein Spirale, die nie enden wird, wenn Du Dich selber nicht zwingst damit aufzuhören! Das Du jeden Tag in Deinem Alter trinkst ist verstörend!

Lass Dich beraten, vllt wird das von Deiner Krankenkasse übernommen...informiere Dich dahingehend. Wichtig ist, wenn Du Dich einem Freund anvertrauen kannst, der Dich dabei unterstützt.

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Siehe Vorredner. Lass dir helfen sonst wird das nix.

bearbeitet von sue

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Siehe Vorredner. Lass dir helfen sonst wird das nix.

Humor zum richtigen Zeitpunkt wurde dir wohl nicht in die wiege gelegt.

Ob man das als Humor bezeichnen kann, ist mal dahin gestellt ..

Schnell noch den post abändern ist schwach!!!

Schwingtitte

#yolo

bearbeitet von Schwingtitte

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Du bist abhängig von ihr, ein Suchtcharakter, sie hat eine tiefe Leere in dir gefüllt, du hast alles getan damit sie dich nicht verlässt, damit hast du die Attraction gekillt und dich selbst betaisiert.

Du warst sozusagen Beziehungssüchtig und sie die Droge. Jetzt ist die Droge weg und du füllst das Loch mit Alkohol. Deine Freunde sagen dir genau das richtige aber du willst im Moment Legitimation für dein Elend, typisches Suchtverhalten. Du schämst dich dafür dass du trinkst, versuchst aber dich und andere davon zu überzeugen, dass du "noch" kein Alkoholproblem hast, typisches Suchtverhalten. Du hängst die Fähigkeit das Trinken aufzuhören an die Bedingung, dass es ganz von selbst funktioniert wenn die Welt anders (besser) wird, typisches Suchtverhalten.

Mann wach auf, du hast ein ERNSTES Problem. Und du benötigst dringend Hilfe. Ich habe lange genug in der Psychiatrie gearbeitet und glaub mir der Alkohol bringt Menschen um, entweder weil er die Gesundheit ruiniert oder weil die Scham so groß wird, dass Menschen sich irgendwann umbringen. Dein Problem liegt in deiner Familie und den Prägungen die du daraus erhalten hast, deine gefühlte Minderwertigkeit, deine Ängstlichkeit, deine Unsicherheit sind alles Früchte des von dir Erlebten. Der einzige der dich hier verurteilt bist du aber mach dir mal eine Sache bewusst: Du kannst nichts dafür wie die groß geworden bist. Und jedes Kind, welches in solchen Verhältnissen aufwächst ist der Meinung, dass es schuld ist.

Das alles kannst du in einer Therapie gut bearbeiten. Nur dummerweise wird genau eine Sache passieren wenn du das nicht machst.

Der Alkohol dockt an deine dopaminergen Rezeptoren an, dein Körper wird sich darauf einstellen und selbst weniger Dopamin herstellen und die Gegenreaktion einleiten um das Gleichgewicht zu halten. Irgendwann kommt der Gewöhnungseffekt, um gegen den verminderten Dopaminpegel und die erhöhte Gegenreaktion anzukämpfen braucht dein Körper den Alkohol weil er allein nicht mehr dagegen ankommt. Das wird im schlimmsten Fall solange gehen, dass du schon vormittags eine Flasche Schnaps brauchst um überhaupt funktionieren zu können, weil du sonst im Entzug bist, Zittern, Schwitzen, nicht mehr klar denken können.

Du wirst erst wieder klar denken können, wenn dein Körper wieder einen gewissen Alkoholgehalt hat. Damit hast du ein massives neues Problem, welches sich über das Grundproblem deiner gemachten Erfahrungen stülpt. Das Grundproblem wird sich außerdem verstärken, weil die gefühlte Scham und die gefühlte Minderwertigkeit sich durch die eigene wahrgenommene Schwäche "ich schaffs nur mit Alkohol" noch verstärken.

Zu diesem Zeitpunkt wird aber jede Therapie sich um die Sucht drehen, die ist lebensgefährlich und wird deswegen primär behandelt. Es muss also zuerst die Sucht behandelt werden und dann das Grundproblem. Die Krankenkassen zahlen aber nicht für beides, das dauert zu lang. Es wird also um Entzug gehen um überhaupt dein Leben zu retten. Dann bist du clean, stehst wieder im Leben und hast immer noch dein Grundproblem. Dann lockt wieder der Alkohol...

Also krieg deinen Arsch hoch und geh zum Arzt, zum Therapeuten oder gleich stationär. Meine Güte, wenn dir jemand in ner Schlägerei das Bein bricht suchst du dir auch Hilfe. Wenn dir aber jemand auf deinem Lebensweg die Seele zerbricht schämst du dich dafür?

Your choice...

  • VOTE-4-AWARD 1

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War gestern nicht mehr wirklich in der Lage auf eure Antworten zu reagieren.

Bin noch auf der Arbeit, habe aber in einer halben Stunde Feierabend!

Habe mir für heute mal vorgenommen keinen Tropfen Alkohol zu trinken, bin gespannt ob das so klappt.

Das Problem warum ich keine Therapie machen kann.

Ich wohne in einem Dorf mit 8000 Einwohnern. Bin dort extremst beliebt, mich kennt fast jeder.

War jahre lang Jugendtrainier, habe bei Projekten mitgemacht & Ausflüge organisiert.

Habe eine starke Vorbildfunktion!

Ich weiß genau, dass es rauskommen würde! 100%ig. Nein, 1000%ig!

Mein ganzes Image wäre im Eimer. Wer will sein Kind schon mit einem "Alkoholiker" ins Zeltlager schicken?

Ich muss das alleine schaffen, und probiere heute damit anzufangen!

Mir schwebt im Kopf eventuell meiner Ex zu schreiben.

Denn an folgende Gleichung muss ich immer denken.
Ex wieder da = Alkohol fällt weg!
Ihre Unterstützung würde mich so pushen. Die Trennung war überhaupt ersr der Grund anzufangen zu trinken.

Haltet ihr den Versuch ein Ex Back zu starten als sinnvoll oder nicht?

Durch konsequente KS weiß ich leider nicht von ihr. Ob sie in einer Beziehung ist, oder was sie sonst so macht.

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()..) Ich weiß genau, dass es rauskommen würde! 100%ig. Nein, 1000%ig!

Mein ganzes Image wäre im Eimer. Wer will sein Kind schon mit einem "Alkoholiker" ins Zeltlager schicken? (..)

Ich verstehe Deine Sorge durchaus, Alkoholismus wird halt immer noch nicht als Krankheit wahrgenommen. Eher als Schwäche. Dennoch wird Dein Umfeld ganz sicher von Deinen Problemen erfahren. Weil Du so häufig am frühen Nachmittag betrunken bist. Oder oder. Früher oder später werden die Leute das mitbekommen. Gerade in so überschaubaren Gruppen.

Das alleine zu schaffen zu wollen hab ich öfter erlebt. Ist beinahe immer gescheitert. Tu Dir den großen Gefallen und lass Dir helfen. Von Profis. Sowas gibt es auch in der nächsten Großstadt. Irgendwo, wo Dich keiner kennt. Gibt beinahe überall ne Drogenberatungsstelle. EInfach mal hingehen.

Ach ja, bevor ich das vergesse: es liegt NICHT an Deiner Ex. Es liegt an Dir. Kümmere Dich mal um Dich.

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Wir sind noch nicht soweit, dass Du in einer statonären Therapie bist. Ich rede von einem Arztbesuch. Der Dorfdoktor muss über das ihm anvertraute schweigen, daran gibts nichts zu rütteln. Niemand hindert Dich daran, zu einem Arzt im Nachbardorf zu gehen. Oder zu de AA'n in der nächstgrößeren Stadt.

Ex back ist nie sinnvoll. In Deinem Fall schon gar nicht.

Deine Gleichung stimmt nicht. Ex wieder da = Alkohol fällt weg ist ein Selbstbetrug. Die Gleichung lautet: Meine Persönlichkeit = aus irgendwelchen Gründen instabil = Ex weg = Alkohol als vermeintliche Lösung.

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Überleg dir ob du als trockener Alkoholiker oder als Alkoholiker der seine Sucht nicht im Griff hat bekannt werden willst.

Wenn du jeden Tag säufst weiß ohnehin schon jeder aus deinem Umfeld Bescheid.

Geh zum Arzt, lass dir helfen und lös dein verkacktes Problem anstatt es verstecken zu wollen.

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Ex Back nützt da nichts. Du bist einfach nur zu depressiv. Kommt sie wieder & ist aus Mitleid mit dir zusammen. Ist wieder die Trennung,fängste wieder an zu trinken. Das musste alleine packen !!

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Hey,

Deine Geschichte ist echt krass. Und mit Mitleid ist Dir wenig geholfen. Aber es ist Dein Leben. Willst es wirklich so weiterleben?

Willst Du Deine Ex bestimmen lassen, ob Du ein Säufer bist oder ein von ihr abhängiger Mann?

Ich kann mir nicht vorstellen, dass Du Dich gerade selber magst, mit oder ohne Deine Ex.

Komm raus aus Deinem Alkoholismus...mit der Hilfe von Profis. Und verstehe dann, wie stark Du bist, das geschafft zu haben.

Wir können Dir hier nicht weiterhelfen.

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Versuchen deine Probleme im Alkohol zu ertrinken ist so ziemlich das dümmste, was du machen kannst. Probleme können nämlich schwimmen, mein Freund.

Du willst nicht zum Arzt, weil die Sache 100% rauskommen wird in dem Kaff, wo jeder jeden kennt? Glaubst du denn, die Kassirerin hat das noch nicht gecheckt in dem halben Jahr?? Oder deine Nachbarn? Deine Kumpels. Halten die 100% dicht? Hör auf, dir selbst Entschuldigungen zu suchen. Bringt doch nichts, wenn du weiter säufst, weisst du selbst. Muss im Kopf einfach klick machen. Ab zum Sport mit dir. Jeden Tag. Keine Ausreden, zwing dich dazu. Und ganz wichtig: neue Frauen in dein Leben reinlassen. Am Anfang wird's dir schwer fallen, da du jede mit deiner Ex unbewusst vergleichen wirst. Mit der Zeit legt sich das. Je schneller du das begreifst und umsetzt, umso besser.

bearbeitet von modem

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War gestern nicht mehr wirklich in der Lage auf eure Antworten zu reagieren.

Stimmt, das ist normal unter der Woche als arbeitender Mensch so besoffen zu sein, dass man nicht mehr schreiben kann. Du hast Recht, du hast kein Suchtproblem!

Ich erzähl dir jetzt mal was. Ich arbeite in einer psychosomatischen Akutklinik. Vor zwei Wochen hatte ich einen Patienten in meiner Gruppe, die über Depressionen aufklären soll. Das Handout dazu ist 33 Seiten lang mit hunderten Informationen.

Dieser Patient hat vor einigen Jahren mit Trinken angefangen, weil er seine Probleme nicht in den Griff bekam und sich keine Hilfe suchen wollte. Er hat seine Frau verloren, er hat das Sorgerecht für seine Kinder verloren und Kontaktsperre, er hat sein Haus verkauft, er hat als selbstständiger seine Firma verloren, er hat seine private Altersvorsorge gekündigt und das Geld versoffen. Ach übrigens auch er war der Meinung er hat kein Alkoholproblem und es geht ihm sofort besser wenn seine Depression weg ist.

In der insgesamt vier Stunden dauernden Gruppe fiel ein Satz: "Auch chronische Schmerzen können durch die ständige Belastung die Entwicklung von Depressionen begünstigen."

Da fiel es ihm wie Schuppen von den Augen! Sein Knie tut ja schon seit langem Weh, das muss er jetzt operieren lassen, dann ist der Schmerz weg, dann ist er nicht mehr depressiv, dann trinkt er nicht mehr. Die restlichen drei Stunden und 59 Minuten hat er ausgeblendet. Damit war die Therapie beendet, es gab keinerlei Veränderungsmotivation mehr und wir haben ihn entlassen müssen.

Deine Logik:

Denn an folgende Gleichung muss ich immer denken.

Ex wieder da = Alkohol fällt weg!

Ihre Unterstützung würde mich so pushen. Die Trennung war überhaupt ersr der Grund anzufangen zu trinken.

entspricht genau dieser Art von kognitiver Verzerrung die Süchtige nutzen.

Was mit Menschen passiert, die "stark" sein wollen, die "es allein schaffen" wollen und die ihre Probleme mit Alkohol ertränken hast du bereits gesehen. Dein Vater.

Was mit Menschen passiert, die mit solchen Menschen zusammen sind, hast du bereits gesehen. Deine Mutter.

Deine Ex wäre völlig bescheuert, mit einem Menschen wieder zusammen zu kommen, der seine Probleme mit Alkohol löst. Vergiss Ex-Back und mach ne Therapie.

bearbeitet von gone crazy back soon
  • TOP 3

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Du stehst jetzt vor einer Wahl die dein ganzes Leben beeinflussen wird. Du bist womöglich grade in der schlimmsten und schwierigsten Phase deines Lebens.

Im Grunde hast du zwei Optionen:

a) Du gibst auf und endest als Alkoholiker, womöglich wirst du dann auch sehr früh sterben , wirst ein Penner da du dein Job verlierst, die Menschen wenden sich immer mehr von dir ab.

b) Du kämpfst.

Ich denke du entscheidest dich für Option b), immerhin warst du schon so klug dich in diesem Forum anzumelden und hast dein Problem erkannt.

JETZT!!

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Eine Sache muss ich loswerden: ich finde es ganz groß das du dein Problem so offen hier schilderst.

Ich wünsche dir einfach nur das beste. Du schaffst das und danach fühlst du dich einfach nur frei und glücklich.

Kämpfe bitte,kämpfe.

Lieben Gruß,

Johnny

  • TOP 1

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Hey, alle haben Probleme, auch ich.

Was ich mir immer gesagt habe war:

Wenn ich ein Problem habe und ich trinke dadurch, hab ich ganz schnell ZWEI Probleme.

Ich habe mich immer an diesen Satz gehalten und glaub mir ich bin das letzte und dieses

Jahr, einmal Hölle und zurück.

Jetzt nicht mit Frauen glaub mir das ist harmlos, bei mir sind zwei Familienmitglieder kurz hintereinander

schwer erkrankt und man wusste nicht wie es ausgeht.

Du siehst:

1. Es gibt schlimmeres als ne Trennung

2. Man muss nicht zum Alkohol greifen und sich betäuben

Das sind die Herausforderungen des Lebens die man einfach annehmen muss und dadurch

reift.

Wie alle schon schrieben bin ich auch der Meinung, das es höchste Eisenbahn ist dir irgendwo

professionelle Hilfe zu suchen. Du bist erst 24! Zu jung um sein Leben zu versauen, schon gar nicht wegen einer FRAU !!!!!!

Du wirst dich noch so oft verlieben und tolle Frauen kennenlernen. Jetzt noch nicht ist wohl zu frisch, aber in Zukunft.

Auch das solltest dir nicht versauen, niemand will jemanden der voll ist am Nachmittag und was sicher damit nachkommt,

einen ungepflegten Mann und ein Dreckloch von Wohnung.

Ist deine Entscheidung Bro!

  • TOP 2

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Hallo,

ich kann mich ein bisschen in dich rein versetzen. Ich hatte auch ein mal eine harte Trennung, durch die ich zum Alkohol griff. Wenn ich betrunken war, musste ich nicht ganz so doll dran denken, ich denke das wird bei dir ähnlich sein was. Ich merkte schnell, dass dies nicht die Lösung ist und noch viel schlimmere Probleme mit sich führte. Ich denke mal anhand deines Postes, dass du beim selben Punkt bist. Mir wurde bewusst ich muss etwas ändern und kompensierte die Droge mit einer anderen, mit Sport. Und unglaublicher Weise half es mir mehr als der Alkohol. Am Wochenende habe ich mich trotzdem ab und an mal abgeschossen, was zum Vergleich aber deutlich besser war, als es mehrmals die Woche zu tun.

Ich hab mal eine Reportage über Obdachlose gesehen. Sie wurden Interviewt und gefragt warum sie da gelandet waren. Fast alle meinten, ihre Frau verließ sie und danach kam der Alk. Nun sitzen sie auf der Strasse und das Leben ist vorbei. Fast alle hatten bei ihrer Geschichte Tränen in den Augen. Liebeskummer kann unendlich hart sein und es ist keine Schande sich dafür an einen Therapeuten zu wenden. Dafür sind sie da, um Menschen denen es sehr schlecht geht zu helfen.

Das möchtest du doch nicht oder, auf der Strasse landen? Da bin ich mir ganz sicher. Guck dich in Spiegel an mindestens 5 Minuten, guck in dein Gesicht und sieh dich von außen. Sieh dich als den tollen Mensch der du bist und entdecke das viele Leid in dir. Weine von mir aus, werde dich dir bewusst. Und dann wenn du dich verstanden hast, begreife, dass du für dich sorgen musst. Schmeiss den Alk weg, gehe Laufen, suche dir ein Fiti, mache Sport der dich schon immer interessiert hat. Und sorge dich so gut um dich und deine Zukunft wie du nur kannst. Denk immer daran, Neid muss man sich erarbeiten, Mitleid bekommt man geschenkt.

bearbeitet von Uro

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Also ich hab selbst als meine erster heftiger OneItIs mich verlassen hat, eine Zeit lang hefftigst gesoffen!

Eine Flasche Schnaps täglich! An den WE hab ich dazu noch Speed gezogen.

Ich hab auch davor gern was getrunken und früher auch was gekifft.

LSD, XTC, Pilze, Koks hab ich IN MEINEM LEBEN gelegentlich auch konsumiert!

Aber nichts davon war auch nur annährend so schlimm, wie meine SAUF-EXSESSE nach dem mit diesem OneItIs Schluss war!

Das beste war, sie kam irgendwann wieder und ich hab trotzdem weiter gesoffen, dann ist sie wieder verschwunden und ich hab aufgehört mit dem Mist!

Ich hatte einfach keine Lust mehr. Es ging einfach nicht mehr weiter so,.....

Saufen Selbstmitleid usw.

Das ist krank, dass macht keinen Spass und das schlimmste an der Sache ist, man tut sich das selbst an!

Was mir geholfen hat, war sich über Alkohol zu informieren.

Ich hab mir 3 Bücher gekauft und gelesen! Wenn man erstmal die Systeme und Zwangshandlungen, das Selbstmitleid und den Alkohol und Süchte an sich verstanden hat, dann ist die Wahrscheinlichkeit wesentlich geringer sich selbst zu verarschen!

Das zweite was mir enorm geholfen hat, war die Suchthilfe! Ich bin einmal die Woche dort hin und hab mich nur unterhalten mit jemanden der Ahnung von der Sache hat, waren super intersante Gespräche!

Ich war auch einmal bei den AA - und ich persönlich halte davon nichts! Aus dem einfachen Grund, dort sitzen Menschen die sich im kollektiv selbstbemitleiden, mag sein dass es dort den einen oder anderen hilft, aber ich persönlich halte das für einen komplett falschen Ansatz!

Jedenfalls was ich dir raten kann. Geh zur SUCHTHILFE! Du kannst da auch angetrunken hin! Aber geh da hin.....

Glaub mir die Leute bei der Suchthilfe haben richtig Ahnung, dort kommen 5 mal die Woche von morgens bis abends irgendwelche "kaputnicks" an, die wissen bescheid!

Wenn du dann erstmal aus dem Alkohol Loch draußen bist und klar denken kannst, dann kannst du an dem OneItIs Problem arbeiten und ihn verarbeiten!

Haust du dir einen Haufen Alkohol in den kopf, dann verarbeitest du garnichts und schiebst es nur vor dir her!

Glaub mir, ich spreche da aus Erfahrung!

Wenn du glück hast (und das ist Wahrscheinlich) dann hast du garkein Problem mit Alkohol, weil entegen der herschenden Meinung, brauch es schon eine lange Zeit und viele Jahre bis eine ECHTE körperliche Alkoholabhägigkeit entsteht! Da du noch relativ Jung bist und das noch nicht so lange ANHÄLT bist du höchsten GEFÄHRDET! Aber wenn du so weiter machst dann ... tja...dann hast du richtig Probleme.

Ich bin auch kein Alki nur weil ich paar Jahre meines Lebens gesoffen habe, aber hätte ich damals weiter gemacht dann wäre ich einer geworden. (zu 100%)

Aber so hatte ich Glück, bin nochmal abgesprungen und hab anstatt mich ins Selbstmitleid zu wälzen, angefangen an meiner Persönlichkeit zu arbeiten, dass erst garnicht mehr in die Situation kommen kann aus Selbstmitleid oder zu irgendeinem Flucht Zweck zu trinken/kiffen/ziehen....

Eine Starke Persönlichkeit ist immun gegen jede Sucht!

Noch eine ganz wichtige Sache, die ich aus eigener Erfahrung weiß "Alkohol ist der Weg der Weicheier" Nichts ist härter und belebender als sich der Realität zu stellen! Und zwar der richtigen individuellen persönlichen Realität und zwar: sich selbst und seinen ganz eigenen Ängsten!

Du mein Freund bist aber "auf der Flucht" vor dir selber!

Also, ich wünsch dir Kraft die wirst du brauchen und

geh zur Suchthilfe

und informier dich

es gibt sehr gute Bücher darüber!

Die beiden hab ich gelesen und sie haben mir geholfen

http://www.amazon.de/gp/product/3423342226/ref=oh_details_o00_s00_i02?ie=UTF8&psc=1

http://www.amazon.de/gp/product/340466387X/ref=oh_details_o00_s00_i00?ie=UTF8&psc=1

bearbeitet von Sava.Vukovic

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Sava.Vukovic hat es auf den Kopf getroffen!

Mir ging es vor ein paar Jahren ähnlich. Nach dem Studium einige Zeit ohne Job gewesen und diese Zeit natürlich erstmal mit viel Party und Exzess überbrücken wollen. Dummerweise kamen genau zu dieser Zeit auch familiäre und finanzielle Probleme ins Spiel. Zusätzlich verließ mich meine damalige LTR (aber aus anderen Gründen). Das war quasi das I-Tüpfelchen. Ich war komplett durch den Wind und hab es mir täglich ordentlich besorgt. Jeden Tag mit Bier, Wein und ein paar Schnaps ... und gelegentlich Koks zum fit werden.

Außerdem brauchte ich gegen Mittag (wenn ich mich wie ein Häufchen Elend aus dem Bett gequält hatte) eins, zwei Konterbier gegen den Kater. Das war aber auch schon wieder der Startschuß für den restlichen Tagesablauf, da ansonsten die quälenden gedanken an meine Probleme und die EX aufgekommen wären.

Ich war über den Berg - es ging bergab ;-)

Die persönlichen Probleme sind ja am nächsten Tag alle wieder da und kommen dir wegen dem Kater noch viel dramatischer vor. Verarbeiten und überwinden kannst du sie auf diese Weise nicht, weil du dir ja jeden Tag die Festplatte formatierst. Willkommen in der Sackgasse des Alkoholmißbrauchs, denn du verwendest den Fusel als kurzfristig wirksame Medizin zum Vergessen!

Ich bin nach ca. 4 Monaten Dauersprit irgendwann freiwillig zum Arzt. Ich konnte wegen Liebeskummer und Kater kaum noch was essen und war extrem schwach auf den Beinen.

Also ging´s ab zur Entgiftung. Der plötzliche kalte Entzug kann nämlich durchaus sehr gefährlich werden, wenn man es alleine versucht. Auch wenn man "erst" ein paar Monate säuft.
Diese ärztliche Behandlung sagt auch noch nicht aus, dass du Alki bist - der Stoff muss nur erstmal aus dem Körper raus. Im KH kann man auch mit Psychologen reden. Ich war 12 Tage dort und es hat mir echt geholfen. Bei mir wurde (wie sicherlich auch bei dir) festgestellt, dass ich Alkoholmißbrauch betreibe, allerdings (noch) nicht süchtig bin.

Also bin ich nach dem KH zur Suchtberatung einmal pro Monat und zusätzlich für 6 Monate zur einem Tiefenpsychologen. Genau das empfehle ich dir auch, sonst fährst du volle Kelle vor die Wand.

Mir hat es geholfen. Als ich diesen Weg beschritten habe, haben sich seltsamerweise auch alle anderen Probleme nach und nach aufgelöst. Meine Ex fing wieder an, Kontakt zu mir aufzubauen (auch wenn wir im Endeffekt kein Paar mehr wurden) und die anderen Baustellen lösten sich wie von Zauberhand auf.
Heute kann ich auch mit Kumpels mal nen Abschuß zelebrieren oder ein paar Bierchen zum Pokerabend schlürfen, etc. Aber ich hätte es nicht mehr gekonnt, wenn ich nicht rechtzeitig die Reißleine gezogen hätte. Genau so solltest du es auch machen, dann geht es auch wieder bergauf, selbst wenn du es im Moment nicht glauben kannst.
Kurz vor dem Morgengrauen ist die Nacht immer am dunkelsten!

Hier dein Fahrplan:
1. Arztbesuch --> evtl. Entgiftung, zumindest aber mal 4 Wochen alkfrei (evtl. mit ein paar Stimmungsaufhellern / Beruhigungstabletten vom Doc)

2. Suchtberatung --> evtl. zusätzlich Psychologe, Therapie, AA, etc.

3. Verantwortung für dich übernehmen --> du nimmst ein altes Kinderfoto von dir und übernimmst quasi die Patenschaft für das kleine Wesen auf dem Bild. Ab sofort bist du dafür zuständig, diesem kleinen Menschen ein gesundes, erfülltes und angenehmes Leben zu bereiten. Diese Arbeit mit dem inneren Kind kann echt viel bewirken. Nimmst du deine Verantwortung war, ergeben sich automatisch Dinge wie Sport, Hobbys, gesunde Ernährung etc. Pack das Kinderfoto in deine Brieftasche oder fotografiere es mit dem Handy ab. So wirst du immer an deine Aufgabe erinnerst.

Thats the way Champion!

Du bekommst die Sauferei nicht automatisch in den Griff, wenn deine Ex zurück käme - sie kommt aber evtl. zurück, wenn du aufhörst dir und deinem Leben ständig in die Fresse zu treten.
Und sie kommt ganz sicher nicht wieder, wenn du irgendwann als zerlumpter Kerl mit zitternden Händen dein Billigbier an der Lidl-Kasse zahlst.

So siehts aus - es ist deine Entscheidung!

... und nun Rock´n´Roll

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Threadstarter, wenn hier Posts auftauchen, in denen man Dir Vorwürfe macht oder Dir vorschreiben will, was Du zu tun hast: ignoriere diese Posts getrost. Es sind aber auch einige richtig gute Beiträge dabei von Leuten die Ahnung und Erfahrung gemacht haben. Letztlich kann das alles nur eine Inspiration, eine Entscheidungshilfe für DICH sein, denn DU musst wollen. Ich habe aber keine Zweifel, dass DU willst, denn sonst hättest Du nicht einen so reflektierten Eingangsbeitrag geschrieben.

Als kleine Motivation für Dich verweise ich auf den vom Forenchef verfassten, meines Erachtens völlig unterbewerteten und untergegangenen Beitrag nebenan. Er deckt sich mit meinen Erfahrungen. Auch ich habe nach einem intensiven Rock'n'Roll-Leben auf der Überholspur, siehe mein Nick, irgendwann mal den Entschluss gefasst, für ein paar Wochen mal auszusetzen mit allem Gift, meinem Körper, meiner Leber eine Auszeit zu gönnen. Während dieser Zeit fing es an, mir so gut zu gehen, ich wurde viel stabiler, konnte plötzlich Veranstaltungen wahrnehmen und besuchen, die mir vorher aufgrund der fehlenden Logistik unmöglich waren (Fahren mit voller Rübe, Taxi zu teuer) und ich konnte mich mehr auf die Menschen und Frauen konzentrieren. Genau wie Ra das in seinem Beitrag beschreibt. Und auch wie er fing ich an, Marathon zu laufen und hatte NIE mehr den Wunsch, Alk auch nur anzurühren.

Lies seinen Beitrag gut durch. http://www.pickupforum.de/topic/126781-alkohol-als-problem/page-2#entry1633334

Aber nochmal: alles ist Deine Entscheidung. Wir schreiben Dir nichts vor, wir entscheiden nicht für Dich. Das machst Du ganz allein.

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