Grundübungen und Ganzkörperplan

30 Beiträge in diesem Thema

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Hi Leute,

ich weiß das das Thema wahrscheinlich schon oft angesprochen wurde aber möchte endlich Klarheit schaffen.

Mein Ziel ist der Masseaufbau, ich habe einen schnellen Stoffwechsel.

Mein Körper hat sich schon an das Krafttraining gewöhnt und ich bin auch sonst sehr sportlich.

Sollte ich nun einen Ganzkörperplan machen?

Ich könnte den selben Muskel öfter in der Woche trainieren, es ist aber fragwürdig ob der Reiz groß genug ist?

Außerdem wird bei einem Ganzkörperplan einiges an Kalorien verbrannt, was mir ja letztendlich auch wieder schaden würde.

Soll ich ausschließlich Grundübungen machen?

Da werden ja am meisten muskelaufbauende Hormone ausgeschüttet, die kleinen Muskel werden mittrainiert etc

Kann ich aber komplett auf die Isos verzichten?

Muss ich mein Bauchtraining wirklich so variantenreich machen, wie oft beschrieben wird.

Oder reichen hier die klassischen Crunches + Beinheben?

Ich bin erst 16, sollte ich deshalb auf Kniebeugen und Kreuzheben verzichten, da diese die Wirbelsäule schwer belasten, oder ist das nur Gelaber?

Bitte schafft mir endgültig Klarheit im Kopf.

Ich möchte nur Antworten mit Begründung oder Quelle!

Danke ;)

bearbeitet von D.Khan

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Ausgangswerte, also Größe, Gewicht, KFA, Kraftwerte in den Grundübungen?

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Ich bin wirklich kein Fan davon, aber...lies dich ein!

Und poste mal Kraftwerte, Grösse und Gewicht etc.

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Es gibt immer noch nur einen Sticky, wie schwer kann es sein den zu lesen? Der ist sogar in Deutsch verfasst, sollte also jeder lesen können, der dieses Forum besucht.

Sorry aber da werden Informationen frei verfügbar gemacht in Form eines angepinnten Threads, in dem der Großteil deiner Fragen beantwortet werden und dann wird der Thread anscheinend nicht gelesen. Ist ne traurige Sache.

Wenn du zu faul bist im Sticky und der Suchfunktion nach Antworten zu suchen kannst du auch nicht erwarten dass du von uns großartig Informationen bekommst.

Was Anfänger tun sollten haben wir schon hunderte Male hier durchgekaut, auch das Thema Krafttraining im Jugendalter kam oft genug zur Sprache, so dass man es mit ein bisschen Grips hier im Sportforum finden kann.

Eigeninitiative, das sollte mit 16 schon drin sein.

Du kriegst sogar eine Begründung für meine Aussage: Weil alles im Sticky steht, oder per Suchfunktion zu finden ist. Du fragst wirklich nach den absoluten Grundlagen. Dein Alter in Bezug auf Krafttraining ändert daran wenig.

Und ich bezweifle dass du einen "schnellen Stoffwechsel hast" ich behaupte mal eher du isst nicht anständig. Die Bezeichnung "schneller/langsamer Stoffwechsel" hört man oft, dahinter steckt dann aber nahezu immer falsches Essverhalten. Wenn du also vom Arzt keine Diagnose bezüglich der Schilddrüse hast o.ä. sage ich mal NEIN.

  • TOP 2

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Ich hab einiges hier im Forum gelesen, ich habe einiges auf anderen Seiten gelesen, ich habe einiges von professionellen Leuten gelesen.

Ich habe Fragen gestellt, die meiner Meinung nach nicht ausreichend beantwortet wurden, jedoch immer wieder angeschnitten wurden. Es wurden jedoch nie die ganze Fülle an Argumenten berücksichtigt. Es geht also darum alle Argumente zu berücksichtigen,Schlechte zu entkraften, und das eigene am besten materialgestützt zu belegen.

Wenn du der Meinung bist, dass meine Frage überflüssig ist, dann ist das dein gutes Recht.

Doch bitte berücksichtige dabei, dass du mit deiner Antwort sowohl deine als auch meine Zeit verschwendet hast.

Meine Werte:

1,79m

16 Jahre

65-67 Kilo

niedriger KFA, genau weiß ich es nicht

60 Kilo Bankdrücken 3x8

An Kreuzheben und Kniebeugen habe ich mich bis jetzt noch nicht rangetraut

Meine tägliche Ernährung:

Morgens 100-150g Haferflocken mit Milch

Mittags eine Hauptmahlzeit, meistens Nudeln mit einer Soße

Zwischenmahlzeit, zb 2 Bananen

Nach dem Training einen Eiweißshake

Abends nochmal eine große Mahlzeit

bearbeitet von D.Khan

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Du bist voll sympathisch - ich glaube du wirst hier viele hilfreiche Antworten bekommen

Over and out

bearbeitet von Alpha-Pat
  • TOP 4

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Nur weil hier jemand etwas im Forum schreibt, soll ich das glauben?

In sämtlichen Foren beispielsweise schwören sie alle auf einen Ganzkörperplan.

Frägt man jedoch Profis, dann meinen diese oft es ist sinnvoller schon nach wenigen Wochen auf einen Split zu wechseln.

Und jeder einzelne dieser Leute behauptet ich soll die anderen Meinungen vergessen.

Alle haben schlüssige Argumente..die Argumente der anderen werden dabei aber nicht berücksichtigt.

Ich hab genug Informationen, nur selektieren kann ich sie nicht.

Und mal im Ernst, nur weil jemand behauptet Kreuzheben sei in meinem Alter unbedenklich, soll ich es dann auch tun?

Und die letzen 40 Jahre meines Lebens sind dann fürn ****? (Beispiel)

Ich glaub meine Frage ist nicht so ganz klar.

Vielleicht habe ich das ganze auch einfach schlecht formuliert.

Also:

Es gibt sehr viele Meinungen da draussen.

Mein Ziel ist es letztendlich die für meinen Körpertyp (das ganze ist ja sehr individuell, manchmal treffen bestimmte Aussagen also zu manchmal auch nicht) beste Trainingsmethode zu finden. Primäres Ziel ist der Masseaufbau.

Mir gefällt grundsätzlich das Konzept des Ganzkörperplans, dieser wird ja auch immer sehr hoch gelobt etc, ich bin jedoch auf einige Argumente gestoßen, die das Gegenteil aussagen.

Bei einem Ganzkörperplan wird sehr viel Energie verbrannt, da ja alle Muskeln mal aktiv sind. Ich habe einen schnellen Stoffwechsel, dementsprechend muss ich vorsichtig mit der vorhandenen Energie umgehen. Ist es für mich speziell jetzt also sinvoller schon frühzeitg (nach 2 Monaten) einen 2-er Split zu fahren? Möglichkeit 2 wäre, dass ich meine Kalorienzufuhr erhöhe, wobei ich der Meinung bin, dass meine omentane Energiemenge schon relativ hoch ist (man beachte mein Gewicht etc). Außerdem bin ich am überlegen sämtliche Bizeps und Trizepsübungen aus dem Programm zu streichen. Das wird auch oft empfohlen, jedoch steht denke ich auch fest, dass mit einer zusätzlichen Bizepsübung der Reiz beim Bizeps größer ist und dadurch vll das Training noch effektiver wird.

Grundübungen verbrauchen ja generell auch mehr Energie als beispielsweise eine isolierte Bizepsübung.

Es gibt also Argumente die dafür und dagegen sprechen. Besonders das mit dem Verbrauch der Energie löst bei mir ernsthafte Zweifel aus. Auch habe ich nicht das Gefühl, das eine Grundübung (zb Bankdrücken) für meine Brust ausreicht um einen ausreichenden Reiz zu setzen.

Beim Thema Jugendliche und Kreuzheben etc finde ich leider auch viel zu viele unterschiedliche Meinungen. Meine Wirbelsäule befindet sich ja möglicherweise noch im Wachstum, ist doch nur logisch, dass das dann negative Folgen haben kann?

bearbeitet von D.Khan

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Gast Psycho Dad

Nur weil hier jemand etwas im Forum schreibt, soll ich das glauben?

Nö.

In sämtlichen Foren beispielsweise schwören sie alle auf einen Ganzkörperplan.

Frägt man jedoch Profis, dann meinen diese oft es ist sinnvoller schon nach wenigen Wochen auf einen Split zu wechseln.

Und jeder einzelne dieser Leute behauptet ich soll die anderen Meinungen vergessen.

Alle haben schlüssige Argumente..die Argumente der anderen werden dabei aber nicht berücksichtigt.

Sowas...

Ich hab genug Informationen, nur selektieren kann ich sie nicht.

Oje.

Und mal im Ernst, nur weil jemand behauptet Kreuzheben sei in meinem Alter unbedenklich, soll ich es dann auch tun?

Nö.

Und die letzen 40 Jahre meines Lebens sind dann fürn ****? (Beispiel)

Tja.

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WOW, dickes Dankeschön!

Dann werde ich auf einen Ganzkörperplan umsteigen und Kniebeugen und Kreuzheben mit einbeziehen.

Meine Kalorienzufuhr werde ich auch drastisch hochfahren..

Reizsetzung hatte ich mir vorher auch komplett anders vorgestellt..hast mir die Augen geöffnet ;)

Eine Frage habe ich aber noch:

Du sagst man müsse den Stoffwechsel gar nicht berücksichtigen.

Das leuchtet mir noch nicht ganz ein, man sieht ja täglich dicke und dünne Menschen, selbst wenn diese ähnliche Essgewohnheiten haben.

Oder hab ich das falsch verstanden?

bearbeitet von D.Khan

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Ein 100kg Mann hat nicht die selben Essgewohnheiten, wie jemand der 60kg wiegt.

Völlig egal ob beide behaupten sie würden die gleichen Mengen konsumieren.

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[...]

Nur beim Fussball da ist ja alles in ordnung, das ist ja nicht so "schädlich" wie Krafttraining. Aber ficken ists, Fussball ist die gefährlichste Scheiss Sportart auf diesem Planeten, mehrere HUNDERTE Male gefährlicher statistisch gesehen als Krafttraining.

Und deswegen redet jeder, der von Krafttraining und Gefahren spricht mit seinem Arsch und nicht mit dem Hirn. Das gilt unter der Voraussetzung, dass du ordentliches Training betreibst, Grundübungen lernst, nicht bis zum Muskelversagen gehst, langsam mit 1-2kg Schritten deine Übungen steigerst und niemals deine Grenzen zu sehr austestet sondern darauf vertraust, dass die Systeme funktionieren.

Verletzungen kommen immer dann, wenn du an den Dingen rumspielst, dein Ego mit den Kraftraum bringst oder du dich von Kumpels leiten lässt, was du an Gewicht benutzen sollst. Follow the damn plan. Dann wirst du Erfolg haben. [..]

Um da für den ein oder anderen konkrete Zahlen zu nennen verweise ich hier mal auf dieses Bild von Hamill (Sollten die meisten hier kennen, wenn sie Starting Strength aufmerksam durchgearbeitet haben ;-) )

4fiy.jpg

Da ist noch das Paper.. http://www.setantacollege.com/wp-content/uploads/Journal_db/00124278-199402000-00008.pdf

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Fußball ist nicht gefährlich, gibt viele andere Sportarten die gefährlicher sind

Aber wenn ich ohne zu lernen zum Abitur geh is die Wahrscheinlichkeit durchzufallen auch größer als wenn ich nach einem Jahr ordentlich lernen zum juristischen Staatsexamen geh, obwohl wir uns alle einig sind was objektiv schwieriger ist

Was ich damit sagen will, würden Fußballer genauso Krafttraining betreiben wie Rugby/Football/Eishockey Spieler, würde die Statistik anders aussehen

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Fußball ist nicht gefährlich, gibt viele andere Sportarten die gefährlicher sind (..)

Ich hab da ne komplett andere Wahrnehmung. In meinem engeren Bekanntenkreis sind zwei ehemalige Fussballer. Beide haben kaputte Knie. Einer hat es bis in die Regionalliga geschafft, der andere ist schon in der U18 kaputtgemacht worden. Und das sind die beiden einzigen Fussballer die ich kenne. Klar, ich weiss, dass das nicht repräsentativ ist. Aber so ganz ungefährlich kann Fussball wohl doch nicht sein.

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Fußball ist nicht gefährlich, gibt viele andere Sportarten die gefährlicher sind (..)

Ich hab da ne komplett andere Wahrnehmung. In meinem engeren Bekanntenkreis sind zwei ehemalige Fussballer. Beide haben kaputte Knie. Einer hat es bis in die Regionalliga geschafft, der andere ist schon in der U18 kaputtgemacht worden. Und das sind die beiden einzigen Fussballer die ich kenne. Klar, ich weiss, dass das nicht repräsentativ ist. Aber so ganz ungefährlich kann Fussball wohl doch nicht sein.

Man muss doch nur mal ein bischen aktiv die Bundesliga verfolgen oder sich mal bei ein paar Profis anschauen, was sie so an Verletzungen im Verlauf ihrer Karriere hatten. Das ist nicht mehr feierlich, wie hoch das Verletzungsrisiko im Profifußball ist.

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Ich sag ja nicht dass man sich beim Fußball nicht verletzt, aber würde man im Fußball Prävention genauso wie in vielen anderen Sportarten betreiben, wäre die Zahl deutlich niedriger

Die ganzen Knieverletzungen kommen halt daher, dass die Belastung der Bänder und Gelenke eben höher ist, wenn die Muskulatur nicht entsprechend austrainiert ist - wer 200kg squattet verletzt sich nunmal nicht so leicht wie jemand der grade mal 80kg schafft

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Wenn man sich die Verletzungen so bei Profi-Footballer anschaut ist das auch nicht ohne. Ist denke ich in vielen Profi-Sportarten so.

Hier geht es aber denke ich um den Amateurbereich und da gebe ich Chran1 recht, dass hier im Fußball es wesentlich geringer ausfallen würde wenn entsprechend auch im Gym was gemacht würde.

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Ich kenne keinen Profisportler der sich noch nie verletzt hätte. Profisport ist nunmal eine Tätigkeit die dem Körper einiges abverlangt. (Punkt)

Aber: Wenn man Eventmanager ist liegt das Burnout oder der Herzinfarkt auch näher als beim Landwirten. Landwirt desswegen weil du dirkete Kontrolle darüber hast was deine eigene Arbeit bringt. Du säest und du erntest. Jemand der eine hochkomplexe Maschine kontrolliert und überwacht hat diese Ursachen- Wirkungskorrelation deutlich seltener und neigt eher zu Stressbedingten Krankheiten...ich schweife ab...

Also Sport ist eine Geistig gesunde Tätigkeit ;-)

Noch was zur Tabelle: Werden dabei auch die Langzeitschäden berücksichtigt? Beim Fußball oder Skifahren ganz offensichtlich. Sturz, Band im Arsch. Beim Krafttraining entstehen die Schäden eventuell erst Jahre später. Abgenutzte Gelenke oder die Schäden durch erhöhten Blutdruck beim Training (vgl Valsava man...) Schon klar als aktiver keine Verletzungen aber in 20 Jahren?

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Ich kenne keinen Profisportler der sich noch nie verletzt hätte. Profisport ist nunmal eine Tätigkeit die dem Körper einiges abverlangt. (Punkt)

Aber: Wenn man Eventmanager ist liegt das Burnout oder der Herzinfarkt auch näher als beim Landwirten. Landwirt desswegen weil du dirkete Kontrolle darüber hast was deine eigene Arbeit bringt. Du säest und du erntest. Jemand der eine hochkomplexe Maschine kontrolliert und überwacht hat diese Ursachen- Wirkungskorrelation deutlich seltener und neigt eher zu Stressbedingten Krankheiten...ich schweife ab...

Also Sport ist eine Geistig gesunde Tätigkeit ;-)

Noch was zur Tabelle: Werden dabei auch die Langzeitschäden berücksichtigt? Beim Fußball oder Skifahren ganz offensichtlich. Sturz, Band im Arsch. Beim Krafttraining entstehen die Schäden eventuell erst Jahre später. Abgenutzte Gelenke oder die Schäden durch erhöhten Blutdruck beim Training (vgl Valsava man...) Schon klar als aktiver keine Verletzungen aber in 20 Jahren?

Du scheinst ein verklärtes Bild von der Tätigkeit eines Landwirts zu haben. :D

bearbeitet von Heimdallr
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Noch was zur Tabelle: Werden dabei auch die Langzeitschäden berücksichtigt? Beim Fußball oder Skifahren ganz offensichtlich. Sturz, Band im Arsch. Beim Krafttraining entstehen die Schäden eventuell erst Jahre später. Abgenutzte Gelenke oder die Schäden durch erhöhten Blutdruck beim Training (vgl Valsava man...) Schon klar als aktiver keine Verletzungen aber in 20 Jahren?

Ach, und Fußballer oder Skifahrer haben keine abgenutzten Gelenke?

Und nurmal so zum Vergleich: Wieviele Leute über 70 kennst du, die noch ihren Sport betreiben, also hobbymäßig Fußball spielen oder Skifahren? Ich kann dir garantieren, dass das relativ wenige sein sollten, falls überhaupt wer. Im Gegenzug kann ich dir dafür so einige Gewichtheber aufzählen, die dich in diesem alter noch locker in die Tasche stecken. Und die haben nicht erst vor nem Jahr angefangen, sondern vor Jahrzehnten. Also dein Gelenkverschleißargument trifft nicht wirklich zu.

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Auch Fußballer und Skifahrer haben abgenutzte Gelenke. Auch sie machen Krafttraining...

Ich kenne auch einige ehemalige Profiskifahrer die immer noch hervorragend hobbymäßig Skifahren 60+ ist überhaupt kein Ding. Die Pisten sind voll von alten Menschen.

Weiters war das kein Argument gegen Kraftsport. Nur sind in der Tat akute Verletzungen beim Kraftsport selten. Ob aber intensives Krafttraining einen Bandscheibenvorfall begünstigen kann? Ich bezweifle, dass sich schon mal jemand langfristig angeschaut hat wie sich der erhöhte Blutdruck auswirkt. Ich spreche von einen Zeitraum über 30-50 Jahren.

Es überwiegen sicher die positiven Effekte von Kraftsport. Ich gebe nur zu bedenken, dass mögliche Verletzungen viel schwere von einer Studie erfasst werden können als beim Skifahren.

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Auch Fußballer und Skifahrer haben abgenutzte Gelenke. Auch sie machen Krafttraining...

Naja. Ehrlich gesagt... die machen sehr sehr sehr wenig Krafttraining und wenn du dir anschaust, was los war als damals Verstegen reingeholt werden sollte... nene.

Weiters war das kein Argument gegen Kraftsport. Nur sind in der Tat akute Verletzungen beim Kraftsport selten. Ob aber intensives Krafttraining einen Bandscheibenvorfall begünstigen kann? Ich bezweifle, dass sich schon mal jemand langfristig angeschaut hat wie sich der erhöhte Blutdruck auswirkt. Ich spreche von einen Zeitraum über 30-50 Jahren.

Bisherige Untersuchungen sagen: Nein, genau wie bei anderen Menschen, die Tendenz ist eher, dass man weniger Rückenschmerzen, weniger Bandscheibenvorfälle etc. hat. Zumindest bei Gewichthebern. Rein statistisch würde ich behaupten, hat man gerade bei Bodybuildern und Powerliftern durchaus sehr viele Pec Tears über die Jahre... vor allem aber bei Powerliftern.

Das mit dem erhöhten Blutdruck ist bekannt: Arterielle Steifigkeit wird erhöht, daher sollte ein Krafttraining immer mit Ausdauertraining einhergehen, egal ob Sprints, langes cardio, tabata Training etc. Es ist bekannt, das gerade Bodybuilder eine erhöhte Steifigkeit der Arterien haben und sich konzentrische Hypertrophie der Herzwand als Reaktion auf Blutdruckbelastung einstellt. Geht dies mit Ausdauertraining einher, ist das gesund und sorgt für ein starkes Herz. Tut es das nicht, fehlt die exzentrische Hypertrophie des Herzens, d.h. die hypertrophierende Kammerwand geht NICHT mit einer Vergrösserung des Kammervolumens einher, kann man sich durchaus öfters mal etwas kurzatmig fühlen, reell sinkt dann das Herzminutenvolumen, was Angina Pectoris begünstigt.

Aber: Powerlifter und Gewichtheber sind zumindest in den östlichen Ländern immer schon laufen gewesen als Teil ihres Programms oder hatten Zirkeltrainings. Selbst Louie Simmons und Wendler empfehlen Sprints am Berg, mit einem Prowler oder Schlitten. Scheisse, sogar Mark Rippetoe empfiehlt Cardiotraining später für Fortgeschrittene Lifter.

Ruderer, die einzigen mir bekannten Ausdauersportler (UNd dazu zähle ich auch Fussballer und Handballer etc) sind die einzigen, die Krafttraining und Ausdauertraining wirklich im Tandem trainieren. Und tada: Sie haben enorme Lungenkapazität, großartige starke Herzen, enorme Muskulatur und Kraft.

Daher: Es ist die Kombo die es macht.

Eine Sache gibt es aber noch: Gewichtheber verlieren in ihrem Leben als Profiathleten ca. 2-3cm ihrer Körpergröße. Die Bandscheiben werden zwar nicht beschädigt im Schnitt, aber sie werden durch die vielen Hebungen komprimiert. Es ist noch unklar, ob dies vor allem ballistische Übungen wie das Reißen und Stossen betrifft, oder entsprechend auch Maximalkraft basierte Übungen wie Kniebeugen und Kreuzheben.

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Ich kann nur für Skifahrer, Ruderer, Segler und Wildwasserkanuten sprechen. Alle machen Krafttraining in hohem Ausmaße. Die Segler allerdings nicht optimal und legen zuviel Wert auf Cardio und ja, ähmmmm Wackelbrett ...

Gerade beim Skifahren braucht man ja auch die Kraft um vorne mitzufahren. Der erste mir bekannte Skifahrer der sehr viel mit einem mehr an Kraft erreicht hat war Hermann Maier.

Das mit dem erhöhten Blutdruck ist bekannt: Arterielle Steifigkeit wird erhöht, daher sollte ein Krafttraining immer mit Ausdauertraining einhergehen, egal ob Sprints, langes cardio, tabata Training etc. Es ist bekannt, das gerade Bodybuilder eine erhöhte Steifigkeit der Arterien haben und sich konzentrische Hypertrophie der Herzwand als Reaktion auf Blutdruckbelastung einstellt. Geht dies mit Ausdauertraining einher, ist das gesund und sorgt für ein starkes Herz. Tut es das nicht, fehlt die exzentrische Hypertrophie des Herzens, d.h. die hypertrophierende Kammerwand geht NICHT mit einer Vergrösserung des Kammervolumens einher, kann man sich durchaus öfters mal etwas kurzatmig fühlen, reell sinkt dann das Herzminutenvolumen, was Angina Pectoris begünstigt.

Aber: Powerlifter und Gewichtheber sind zumindest in den östlichen Ländern immer schon laufen gewesen als Teil ihres Programms oder hatten Zirkeltrainings. Selbst Louie Simmons und Wendler empfehlen Sprints am Berg, mit einem Prowler oder Schlitten. Scheisse, sogar Mark Rippetoe empfiehlt Cardiotraining später für Fortgeschrittene Lifter.

Danke dafür!

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Das mit dem erhöhten Blutdruck ist bekannt: Arterielle Steifigkeit wird erhöht, daher sollte ein Krafttraining immer mit Ausdauertraining einhergehen, egal ob Sprints, langes cardio, tabata Training etc. Es ist bekannt, das gerade Bodybuilder eine erhöhte Steifigkeit der Arterien haben und sich konzentrische Hypertrophie der Herzwand als Reaktion auf Blutdruckbelastung einstellt. Geht dies mit Ausdauertraining einher, ist das gesund und sorgt für ein starkes Herz. Tut es das nicht, fehlt die exzentrische Hypertrophie des Herzens, d.h. die hypertrophierende Kammerwand geht NICHT mit einer Vergrösserung des Kammervolumens einher, kann man sich durchaus öfters mal etwas kurzatmig fühlen, reell sinkt dann das Herzminutenvolumen, was Angina Pectoris begünstigt.

Hey Shao,

ich hatte doch hier Mal einen Thread, in dem ich beschrieben hatte, dass ich mich manchmal nach dem Krafttraining kurzatmig fühle. Da meintest Du, dass du das im Zusammenhang mit Kraftsport noch nie gehört hast.

Wie kann man diesen Abschnitt zusammenfassen? Man sollte also Kardio und Krafttraining immer zusammen bzw. nebenher machen und sich z.B. nicht ausschliesslich auf´s Krafttraining konzentrieren?

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