87 Beiträge in diesem Thema

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Gast Idioteque

Sorry aber ich würde Medizin auch nicht zur Mint zählen, es wirkt nur ansatzweise naturwissenschaftlich, weil es viel aus der Biologie nimmt und Biologie ist auch so ne Sache. Man lernt schon mehr Sachinhalten als logische und analytische Strukturen.

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Und die meisten Medi-studenten scheißen auch auf MINT. haben physik und chemie nach der 10 abgewählt, um den abischnitt nicht zu gefährden,quälen sich iwie mit auswendiglernen durch die grundlagenscheine und haben am ende tdem den cooleren job (und legen alleine mitihrer berufsbezeichnung frauen flach)

was anderes bzgl. der nützlichkeit von mint-lern,mal die gegenthese (den schwierigkeitsgrad streit ich nicht ab): mintler sind der krebs der modernen arbeitswelt, hauptursache für die massenarbeitslosigkeit (auch kommende) und rationalisierung von jobs im produktions- und dienstleistungssektor, ausgelöst durch technischen fortschritt.

sorgen indirekt dafür, dass in zukunft fast jeder mint-ler werden muss um ühaupt noch arbeit zu haben, die das ganze dann wieder verstärken, weil sie den technischen fortschritt ihrerseits verstärken, der dafürsorgt, dass viele stellen als i-kaufleute, kassierer, technische-zeichner, arbeiter, servicekräfte, verwaltungsfachangestellte, lokführer (in zukunft), lochkartenspezialist, bäcker, bankkaufleute am schalter, apotheker wegfallen, wenn der technische fortschritt andauert. miese nerds. böse. ;-)

für interessenten: http://www.heise.de/newsticker/meldung/Forscher-IT-vernichtet-mehr-Jobs-als-sie-schafft-1371177.html

http://www.heise.de/tr/artikel/So-eine-Wirtschaft-behagt-mir-nicht-1643231.html

mfg

euer advocatus diaboli

bearbeitet von window

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Naja. Bei uns haben wir viele promovierte MINT ler. Die kommen nur zu ns weil sie eben keinen Job finden. Probiere doch mal als promovierter Physiker oder Chemiker einen Job zu finden. Mein Bruder als in 8 Wochen promovierter Chemiker sucht auch. Findet aber nichts weik es zurzeit kaum was gibt. Zudem bist du extrem spezialisiert. Da hat man es mit Bwl leichter.

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Studenten in naturwissenschaftlichen Fächern (Mathe, Informatik, Physik, Chemie, Medizin etc.) sind im Durchschnitt intelligenter als Studenten der Geisteswissenschaften. Weiterhin stellen die MINT-Fächer höhere Anforderungen an den Intellekt, haben objektivere Bewertungsmaßstäbe und sind für die Gesellschaft nützlicher.

Willkommen im Pickup-Forum, Sheldon Cooper!

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Was ich mich dennoch gerade frage: selbst wenn der Eine tatsächlich intelligenter sei als der Andere - was genau ist der Vorteil? Mehr Geld? Mehr Frauen? Mehr Lebensqualität? Oder ist es am Ende doch nur dieses meiner-ist-länger Ding?

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Ich behaupte, geisteswissenschaftliches Studium bringt den Menschen an sich weiter, naturwissenschaftliches Studium die Menschheit.

Und ich behaupte, die grundsätzliche Trennung zwischen Geistes-, Gesellschafts- und Naturwissenschaften ist einer der größten Fehler der modernen Wissenschaftswelt.

Was du als "soziale Defizite" bezeichnest, ist ziemlich wichtig für die Wissenschaften in Deutschland. Überleg mal, wie rapide die Promotionen in Deutschland fallen würden, wenn man sich anschließend nicht mehr mit dem Titel "Dr." schmücken dürfte.

Und inwiefern wäre das ein Verlust für die Wissenschaft?

Und die meisten Medi-studenten scheißen auch auf MINT. haben physik und chemie nach der 10 abgewählt, um den abischnitt nicht zu gefährden,quälen sich iwie mit auswendiglernen durch die grundlagenscheine und haben am ende tdem den cooleren job (und legen alleine mitihrer berufsbezeichnung frauen flach)

Ich glaube, du hast ein sehr unrealistisches Bild vom Arztbesuch.

was anderes bzgl. der nützlichkeit von mint-lern,mal die gegenthese (den schwierigkeitsgrad streit ich nicht ab): mintler sind der krebs der modernen arbeitswelt, hauptursache für die massenarbeitslosigkeit (auch kommende) und rationalisierung von jobs im produktions- und dienstleistungssektor, ausgelöst durch technischen fortschritt.

sorgen indirekt dafür, dass in zukunft fast jeder mint-ler werden muss um ühaupt noch arbeit zu haben, die das ganze dann wieder verstärken, weil sie den technischen fortschritt ihrerseits verstärken, der dafürsorgt, dass viele stellen als i-kaufleute, kassierer, technische-zeichner, arbeiter, servicekräfte, verwaltungsfachangestellte, lokführer (in zukunft), lochkartenspezialist, bäcker, bankkaufleute am schalter, apotheker wegfallen, wenn der technische fortschritt andauert. miese nerds. böse. ;-)

für interessenten: http://www.heise.de/newsticker/meldung/Forscher-IT-vernichtet-mehr-Jobs-als-sie-schafft-1371177.html

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Und unchristlich ist es oben drein. Denn in der Bibel steht schließlich „[du sollst] Im Schweiße deines Angesichts […] dein Brot essen“ und nicht faul rumliegen, während Computer und Roboter deine Arbeit erledigen.

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Ich behaupte, geisteswissenschaftliches Studium bringt den Menschen an sich weiter, naturwissenschaftliches Studium die Menschheit.

Und ich behaupte, die grundsätzliche Trennung zwischen Geistes-, Gesellschafts- und Naturwissenschaften ist einer der größten Fehler der modernen Wissenschaftswelt.

Was du als "soziale Defizite" bezeichnest, ist ziemlich wichtig für die Wissenschaften in Deutschland. Überleg mal, wie rapide die Promotionen in Deutschland fallen würden, wenn man sich anschließend nicht mehr mit dem Titel "Dr." schmücken dürfte.

Und inwiefern wäre das ein Verlust für die Wissenschaft?

Und die meisten Medi-studenten scheißen auch auf MINT. haben physik und chemie nach der 10 abgewählt, um den abischnitt nicht zu gefährden,quälen sich iwie mit auswendiglernen durch die grundlagenscheine und haben am ende tdem den cooleren job (und legen alleine mitihrer berufsbezeichnung frauen flach)

Ich glaube, du hast ein sehr unrealistisches Bild vom Arztbesuch.

was anderes bzgl. der nützlichkeit von mint-lern,mal die gegenthese (den schwierigkeitsgrad streit ich nicht ab): mintler sind der krebs der modernen arbeitswelt, hauptursache für die massenarbeitslosigkeit (auch kommende) und rationalisierung von jobs im produktions- und dienstleistungssektor, ausgelöst durch technischen fortschritt.

sorgen indirekt dafür, dass in zukunft fast jeder mint-ler werden muss um ühaupt noch arbeit zu haben, die das ganze dann wieder verstärken, weil sie den technischen fortschritt ihrerseits verstärken, der dafürsorgt, dass viele stellen als i-kaufleute, kassierer, technische-zeichner, arbeiter, servicekräfte, verwaltungsfachangestellte, lokführer (in zukunft), lochkartenspezialist, bäcker, bankkaufleute am schalter, apotheker wegfallen, wenn der technische fortschritt andauert. miese nerds. böse. ;-)

für interessenten: http://www.heise.de/newsticker/meldung/Forscher-IT-vernichtet-mehr-Jobs-als-sie-schafft-1371177.html

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Und unchristlich ist es oben drein. Denn in der Bibel steht schließlich „[du sollst] Im Schweiße deines Angesichts […] dein Brot essen“ und nicht faul rumliegen, während Computer und Roboter deine Arbeit erledigen.

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Eigentlich ist die These ne Banalität und niemand kann ernsthaft anzweifeln,dass die MINT Studiengänge wesentlich anspruchsvoller sind als die Geisteswissenschaftlichen. Wer das nicht glaubt kann ja gerne den Selbsttest machen und sich jeweils in die unterschiedlichen Vorlesungen reinsetzen oder die Abbrecherquoten vergleichen.

Daraus folgt auch sofort,dass man "intelligenter" sein muss um solch ein Fach abzuschließen. Was auch immer man unter Intelligenz verstehen will.

Gibt auch ne Studie die den IQ von Professoren verschiedener Fachrichtungen vergleicht und siehe da, die Mathematiker haben den durchschnittlich höchsten (/längsten) und die Soziologen stehen ganz am Ende. Fraglich ist natürlich inwieweit der IQ Test als Indikator für "Intelligenz" gesehen werden kann.

Deswegen ist die Frage wie Du die höhere "Intelligenz" der MINT-Studenten überhaupt messen/definieren willst.

Einen Trost für die beleidigten Geisteswissenschaftler gibt's aber. Bei Professoren ist die Attraktivität negativ korreliert mit deren IQ. :laugh: Siehe dazu http://www.psychologytoday.com/blog/finding-the-next-einstein/201310/attractiveness-and-the-iq-levels-college-disciplines

bearbeitet von Lebesgue
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Gast Walter S.

Was du als "soziale Defizite" bezeichnest, ist ziemlich wichtig für die Wissenschaften in Deutschland. Überleg mal, wie rapide die Promotionen in Deutschland fallen würden, wenn man sich anschließend nicht mehr mit dem Titel "Dr." schmücken dürfte.

Und inwiefern wäre das ein Verlust für die Wissenschaft?

Also erstmal sollte ich sagen, dass das nicht total ernst gemeint war. Ich denke jedoch, dass es viele Wissenschaftler gibt, die ihre Motivation zur Promotion hauptsächlich aus dem künftigen Besitz des Dr.-Titels ziehen. Somit würden es sich viele mit der Promotion wohl nochmal überlegen, wenn dieser wegfiele.

Ob man diese Wissenschaftler, die nur Titelgeil sind, wirklich brauchen, steht auf einem anderen Blatt. Ich bin jedoch der Meinung, dass sie trotz ihrer fragwürdigen Motivation nicht unbedingt schlechtere Arbeit leisten müssen.

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Also erstmal sollte ich sagen, dass das nicht total ernst gemeint war. Ich denke jedoch, dass es viele Wissenschaftler gibt, die ihre Motivation zur Promotion hauptsächlich aus dem künftigen Besitz des Dr.-Titels ziehen. Somit würden es sich viele mit der Promotion wohl nochmal überlegen, wenn dieser wegfiele.

Ob man diese Wissenschaftler, die nur Titelgeil sind, wirklich brauchen, steht auf einem anderen Blatt. Ich bin jedoch der Meinung, dass sie trotz ihrer fragwürdigen Motivation nicht unbedingt schlechtere Arbeit leisten müssen.

Alle die ich kenne die promovierten taten das, weil sie es mussten. Als Chemiker gibts keinen Job ohne Titel. Der Titel ist dort der Regelabschluss. Hast du die Wahl nach dem Diplom bei Bayer für 50000 pa anzufangen oder dich an der Uni 5 Jahre mit ner halben e13 abzuspeisen dürfte die Wahl nicht schwer fallen. Zudem lautet der Deal du arbeitest 5 Jahre billig dafür gibt's den Titel. Bekommen ja auch alle die gleiche Bewertung. Hast du erstmal ne Stelle hast du auch nen Titel egal wie viel Ahnung du hast. Gibt echt krasse Sachen.

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Wissenschaftler, die nur Titelgeil sind

Was soll daran schlecht sein, wenn der Doktor-Titel Motivation für die Promotion ist? Ist doch ganz normal. Du gehst auch hauptsächlich deshalb arbeiten, weil du dafür Geld bekommst. Das heißt weder, dass du "geldgeil" bist, noch dass du schlechte Arbeit machst.

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Die Diskussion scheitert schon daran das man "Intelligenz" nicht näher definiert, dieses Wort ist mit Abstand einer der größten Bullshitwörter die der Mensch sich je ausgedacht hat.

Also und jetzt der ernsthafte Teil: Die Geisteswissenschaftler verwerten nur die Arbeit der Naturwissenschaftler. Die Bundeswehr hat so ein tolles Sprichwort:
"Die Armee ist eine Galeere, das Heer rudert, die Marine navigiert und die Luftwaffe fährt Wasserski."

Kann man ganz eigentlich auch gut auf die Uni umdichten,
" Die Uni ist eine Galeere, die Naturwissenschaftler rudern, die Geisteswissenschaftler navigieren und hmm ja... die katholischen Theologen dürfen Wasserski fahren."

Also alles verstanden?

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Gast Walter S.

Wissenschaftler, die nur Titelgeil sind

Was soll daran schlecht sein, wenn der Doktor-Titel Motivation für die Promotion ist? Ist doch ganz normal. Du gehst auch hauptsächlich deshalb arbeiten, weil du dafür Geld bekommst. Das heißt weder, dass du "geldgeil" bist, noch dass du schlechte Arbeit machst.

Meine Einstellung mag da vielleicht ein wenig romantisch sein, doch sollte man meiner Meinung nach hauptsächlich deshalb promovieren, weil man einfach wissbegieirig ist, forschen will - und nicht um anschließend einen Titel tragen zu dürfen

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Versetz dich doch einfach mal selbst in die Situation. Du würdest auch beides wollen: Begeisterung an deinem Thema - und Anerkennung deiner Leistung.

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Meine Einstellung mag da vielleicht ein wenig romantisch sein, doch sollte man meiner Meinung nach hauptsächlich deshalb promovieren, weil man einfach wissbegieirig ist, forschen will - und nicht um anschließend einen Titel tragen zu dürfen

Frag' mich ehrlich gesagt was Du für 'ne Vorstellung von 'ner Doktorarbeit hast. Als würde man sich da nur 3-5 Jahre den Arsch plattsitzen und darauf warten endlich einen "Titel" tragen zu dürfen?!

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Also und jetzt der ernsthafte Teil: Die Geisteswissenschaftler verwerten nur die Arbeit der Naturwissenschaftler.

Soll das ein schlechter Scherz sein? Die erste Wissenschaft ist die Philosophie. Sie kümmert sich um Fragen, die nicht beantwortet werden können. Kann eine Frage beantwortet werden, entsteht daraus eine eigene Wissenschaft. Demnach führt der Naturwissenschaftler die Arbeit eines Geisteswissenschaftlers fort.

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Gast ImWithNoobs

Also und jetzt der ernsthafte Teil: Die Geisteswissenschaftler verwerten nur die Arbeit der Naturwissenschaftler.

Soll das ein schlechter Scherz sein? Die erste Wissenschaft ist die Philosophie. Sie kümmert sich um Fragen, die nicht beantwortet werden können. Kann eine Frage beantwortet werden, entsteht daraus eine eigene Wissenschaft. Demnach führt der Naturwissenschaftler die Arbeit eines Geisteswissenschaftlers fort.

Das war vllt vor 3000 Jahren noch so, aber inzwischen ist das alles nicht mehr so eindimensional.

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Ich glaube zwar, dass MINT-Fächer im Studium (Medizin ausgenommen, das ist brutales Grinding) anspruchsvoller und die Leute im Schnitt IQ-mäßig besser ausgestattet sind, der Erkenntnisgewinn an den Grenzen der Wissenschaft ist aber sicher überall gleich fordernd. Oft genug verschwimmen auch die Unterschiede zwischen MINT und Geisteswissenschaften, beispielsweise in der Logik. Wie so oft ist Intelligenz nur ein Teil des Ganzen, Leidenschaft und Disziplin sind mindestens genau so wichtig.

Zum Einstiegspost und vielen anderen Beiträgen kann ich nur auweia sagen. Diese Arroganz verschwindet hoffentlich nach den ersten paar Semestern als MINTler und dann kann man ohne den Einstiegsfrust auch mal die Tragweite vieler geisteswissenschaftlicher Beiträge (Stichwort Kant) zu erfassen beginnen.

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Es gibt wissenschaftliche Daten, dass der IQ nachweisliche in allen Gesellschaftsschichten und Milieus keiner Regel folgt. Der Job und/oder die Ausbildung sagt nichts über den IQ aus.

Im Gegenteil, IQ wird kritisiert, da man auf diese Test hin lernen kann. Mal davon abgesehen von der These das Studenten intelligent sind, es gibt sicher einige auf der Uni die nur wegen den Chicks und der Party hier sind.

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Frage mich ja wieso das Medizinstudium hier als so poppelig dargestellt wird. "Nur Auswendiglernen" Wieviele Medizinlehrbücher hattet ihr schon in der Hand? Und wieso gibt's nicht viel mehr Mediziner wenn's so einfach ist und man doch so gut verdient? Und was macht man dann bitte in 90% der anderen Studiengänge wenn man dort nur auswenig lernt? Mindestens Biologie und Chemie dürften dann nicht wirklich schwieriger sein. Aber dann mehr Respekt für die Leistungen der Geisteswissenschaften einfordern. Verstehe ich nicht.

  • TOP 1

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Es gibt wissenschaftliche Daten, dass der IQ nachweisliche in allen Gesellschaftsschichten und Milieus keiner Regel folgt. Der Job und/oder die Ausbildung sagt nichts über den IQ aus.

Quelle? Soll heißen,dass der durchschnittliche IQ unter Langzeitarbeitslosen und Schulabbrechern genauso hoch ist wie der unter Professoren?

Oder wie ist die Aussage zu verstehen?

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Es gibt wissenschaftliche Daten, dass der IQ nachweisliche in allen Gesellschaftsschichten und Milieus keiner Regel folgt. Der Job und/oder die Ausbildung sagt nichts über den IQ aus.

Quelle? Soll heißen,dass der durchschnittliche IQ unter Langzeitarbeitslosen und Schulabbrechern genauso hoch ist wie der unter Professoren?

Oder wie ist die Aussage zu verstehen?

Jein, wie es mit dem durchschnittlichen IQ aussieht weiß ich nicht. Ich kann mir aber vorstellen das er in oberen Bildungsschichten leicht höher sind. Professoren sind vielleicht auch ein schlechtes Beispiel, da sie zur der BErufsgruppe gehören, die sich ihr Leben lang mit IQ und Intelligenz beschäftigen müssen. Beim Rest glaube ich nicht das es allzugroße Unterschiede gibt.

Mit der Aussage war viel mehr gemeint, dass du einen Arbeitslosen haben kannst der einen höheren IQ als ein CEO. Oder anders ausgedrückt, wenn du für jeden Menschen den IQ auf einen Zettel schreibst und in einen Topfwirfst, kannst du durch zufälliges ziehen nicht heraus finden, welcher gesellschaftlichen Schicht dieser Mensch angehört, wenn du Dinge wie Habitus, Geschlecht usw nicht weißt. Aber im allgemeinen würde ich auf IQ Tests nicht geben, oder nicht allzuviel, es ist ein sehr fragwürdiges Ergebnis, noch dazu wenn man bedenkt das nicht alle die gleiche Schulbildung genoßen haben etc.

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Sorry aber ich würde Medizin auch nicht zur Mint zählen, es wirkt nur ansatzweise naturwissenschaftlich, weil es viel aus der Biologie nimmt und Biologie ist auch so ne Sache. Man lernt schon mehr Sachinhalten als logische und analytische Strukturen.

Wie würdest du evidenzbasierte Medizin inkl. klinischer Forschung denn einordnen, wenn nicht bei den (angewandten) Naturwissenschaften? Natürlich lernt man Sachinhalte - Was nützen abstrakte Theorien, wo Empirie Grenzen setzt?

Vielleicht könnte man da mehr Argumente und weniger Klischees bringen?

mintler sind der krebs der modernen arbeitswelt, hauptursache für die massenarbeitslosigkeit (auch kommende) und rationalisierung von jobs im produktions- und dienstleistungssektor, ausgelöst durch technischen fortschritt. sorgen indirekt dafür, dass in zukunft fast jeder mint-ler werden muss um ühaupt noch arbeit zu haben, die das ganze dann wieder verstärken, weil sie den technischen fortschritt ihrerseits verstärken,

Das finde ich nen interessanten Gedanken. Klar sind die Folgen des Fortschritts nicht ausschließlich positiv. Andererseits ist die Entwicklung wohl nicht aufzuhalten/umzukehren. Mir fällt da das Stichwort Neolitihische Revolution ein: Sesshaftigkeit, Ackerbau, Viehzucht. Im Prinzip also das, was Raub, Krieg etc. erst so richtig lukrativ gemacht hat, Überbevölkerung, 'Klassenkämpfe' ....

Es gibt wissenschaftliche Daten, dass der IQ nachweisliche in allen Gesellschaftsschichten und Milieus keiner Regel folgt. Der Job und/oder die Ausbildung sagt nichts über den IQ aus.

Könntest du diese wissenschaftlichen Daten wohl mal verlinken, bitte? [Edit: hast du ja schon Stellung zu genommen]

Die erste Wissenschaft ist die Philosophie. Sie kümmert sich um Fragen, die nicht beantwortet werden können.

Es klingt bei dir fast so, als wäre das was Positives und nicht die komplette Zeitverschwendung.

Genau das ist doch der Punkt. Klar kann ich mich fragen, ob es Gott gibt. Ich kann mich darüber auch streiten, oder Kriege deswegen führen. Doch im Endeffekt stehe ich wieder am Anfang. Natürlich ist die Diskussion vielleicht 'interessant'. Genauso wie Rilke 'schöne' Gedichte geschrieben hat. Aber letzten Endes habe ich keine Möglichkeit irgendwas davon zu verifizieren.

bearbeitet von Maandag

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Was soll daran schlecht sein, wenn der Doktor-Titel Motivation für die Promotion ist? Ist doch ganz normal. Du gehst auch hauptsächlich deshalb arbeiten, weil du dafür Geld bekommst. Das heißt weder, dass du "geldgeil" bist, noch dass du schlechte Arbeit machst.

Geld hat ja auch einen gewissen Nutzen. Die Kritik richtete sich meinem Verständnis nach hingegen aber an die Gruppe, die den Doktortitel nur oder in erster Linie zur Streichelung des Egos möchte. Um darin eine fragwürdige Motivation zu sehen, muss man sich nicht einmal in einem Pick-Up-Forum befinden.

Ein Doktortitel hat im Gegensatz zu einem Diplom-, Magister- oder Master-Abschluss in vielen Bereichen halt keinen direkten beruflichen Vorteil, wenn man nicht in die Forschung will. Gesellschaftlich genießt man als „Herr Doktor Blaundblubb“ aber doch immer noch einen gewissen Respekt. Häufig allerdings völlig unverdient, wenn man die im Einzelfall für diesen Namenszusatz erforderlich gewesenen ‚Leistungen‘ betrachtet – Die ganze Reihe Spitzenpolitiker, denen er bei genauerer Prüfung sogar wieder aberkannt werden musste sind da nur die Spitze des Eisberges.

Deshalb halte ich es auch für eine echte Unsitte unserer Gesellschaft, dass es Usus ist, Promovierte auch außerhalb des beruflichen Umfeldes mit Herr Dr. bzw. Frau Dr. anzusprechen. Ein Anachronismus, der in die Zeit gehört als man ebenso einen Geschäftsführer auch nach Feierabend selbstverständlich nie anders als mit „Herr Direktor“ ansprach.

Dementsprechend gibt es wohl kaum jemanden, der in erster Linie studiert, nur um sich später „Dipl.-Ing.“ auf die Visitenkarte zu schreiben, während das für einige Promovierende hingegen wohl tatsächlich die Hauptmotivation ist.

Die Bundeswehr hat so ein tolles Sprichwort:
"Die Armee ist eine Galeere, das Heer rudert, die Marine navigiert und die Luftwaffe fährt Wasserski."
Kann man ganz eigentlich auch gut auf die Uni umdichten,
" Die Uni ist eine Galeere, die Naturwissenschaftler rudern, die Geisteswissenschaftler navigieren und hmm ja... die katholischen Theologen dürfen Wasserski fahren."

Also alles verstanden?


Ich bin mir nicht ganz sicher, aber wolltest du damit ausdrücken, dass es keinen Naturwissenschaftler gibt, der seine Arbeit freiwillig ohne Unterstützung durch katholische Theologen macht?

Frag' mich ehrlich gesagt was Du für 'ne Vorstellung von 'ner Doktorarbeit hast. Als würde man sich da nur 3-5 Jahre den Arsch plattsitzen und darauf warten endlich einen "Titel" tragen zu dürfen?!


Als ob man für ein 35-seitiges Paper auch nur annähernd so lange bräuchte…

Und wieso gibt's nicht viel mehr Mediziner wenn's so einfach ist und man doch so gut verdient?


NC sagt dir was? Kannst ja mal versuchen herauszufinden, warum der bei Medizin inzwischen bei 1,3 oder noch höher ist. Am mangelnden Interesse an diesem Studiengang wird das wohl kaum liegen. Im Übrigen ist es ein Gerücht, dass Mediziner alle automatisch gut verdienen.

Oder anders ausgedrückt, wenn du für jeden Menschen den IQ auf einen Zettel schreibst und in einen Topfwirfst, kannst du durch zufälliges ziehen nicht heraus finden, welcher gesellschaftlichen Schicht dieser Mensch angehört, wenn du Dinge wie Habitus, Geschlecht usw nicht weißt. Aber im allgemeinen würde ich auf IQ Tests nicht geben, oder nicht allzuviel, es ist ein sehr fragwürdiges Ergebnis, noch dazu wenn man bedenkt das nicht alle die gleiche Schulbildung genoßen haben etc.


Selbstverständlich kannst du nur aus dem Ergebnis eines IQ-Testes keine eindeutigen Schlüsse ziehen. Aber du erweckst mit deiner Aussage den Eindruck, es gäbe gar keine Korrelation zwischen IQ und Bildungserfolg, etc. Und das wäre schlicht falsch.

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