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[n1_86 0]

Hey werte Gemeinde,

bin schon seit Jahren hier stiller Mitleser aber jetzt drückt so langsam auch bei mir der Schuh. Und zwar geht es um das Thema "Freunde".

Irgendwie habe ich zu Beginn des Studiums kaum Anschluss gefunden bzw. hat sich das schnell verlaufen. Hatte einen echt korrekten Kollegen kennengelernt aber der hat nach einem Semester sein Studium abgebrochen und zog in eine andere Stadt. Zwar habe ich dann noch eine kleine Gruppe von drei Mädels. mit der ich die Vorlesungen und Übungen verfolge, jedoch ist der Umgang sehr, sehr lose. Wir sprechen auch nach zwei Jahren fast ausschließlich über Unithemen. Feiern wollen gehen wollen die Mädels nur sehr selten weil jede von denen schon seit über fünf Jahren in einer Beziehung sind und die eher lernen als feiern. Hatte Anfangs gehofft darüber andere Menschen zu treffen aber das lief nicht. Das dazu.

Jetzt hab ich natürlich versucht über Uni-Sport Anschluss zu finden. Habe u. a. Kickboxen und Fußball versucht. Fußball spielte ich früher bereits viel im Verein und das klappt auch super, Kickboxen war nichts für mich. Allerdings bin ich beim Fußball auch nie über "Hi" und "wie geht's" hinaus gekommen. Nach zwei Jahren. Die Mehrheit kennt nicht einmal meinem Namen. Dabei werde ich immer als erstes oder zweites in Mannschaften gewählt. Man kennt sich halt vom Sehen aber mehr nicht.

Dann hab ich Lerngruppen versucht. Über Facebook konnte ich mich relativ schnell Lerngruppen anschließen aber das war auch nichts. Eigentlich wollten die da nur alles erklärt haben oder man mussten denen ständig Notizen/Mitschriften geben. Das hat auf Dauer auch keinen Spaß gemacht.

Nach einem Jahr hab ich dann so eine Wochenendfahrt gemacht, vom Fachschaftsrat. Das war nett und lustig aber Bekanntschaften haben sich auch nicht ergeben.

Nach über zwei Jahren habe sich natürlich jetzt überall feste Gruppen gebildet und ich steh (oder komme mir oft so vor) halt meistens da wie der Ochs vorm Berg. Viele Grüßen mich und es ist kurzer Smalltalk aber in den Vorlesungen und Übungen hock ich dann halt doch allein da.

Extern hab ich es über das Lair hier versucht aber das scheiterte etwas. Zwar hatte ich viel unternommen mit zwei Jungs aber der eine hat jetzt ne Depression und der andere hat sein ganzes Mietgeld beim Pokern verloren. Der hat jetzt erstmal andere Probleme.

Habt ihr noch Ideen wie man Anschluss finden kann, besonders in der Uni? Am liebsten auch in meinem Studiengang in den Gruppen aber ich denke der Zug ist nach vier Semester abgefahren.

Viele Grüße

Nils

Dezember 9, 2013 bearbeitet von n1_86

[crewmix 350]

Ja dann wirds zeit, dass du dein Innergame aufmöbelst und vorallem deine sozialen Kompetenzen! Du musst die Initiative ergreifen und nicht darauf warten, dass dich Leute wo hineinbringen!

Nächstes Mal beim Fußball machst Smalltalk mit den Fußballkollegen und fragst mal ob dannach noch wer Bock auf ein Bier hat!

Du musst auf die Leute zugehn und dich nicht verstecken und dann wundern das keiner was macht mit dir oder du ignoriert wirst!

Wenn du siehst Typen sitzen zu 3 zusammen, setz dich neben sie und laber mit ihnen über die Freizeit. Es liegt nur an DIR ob du anschluss findest oder nicht! Bitte geh nicht davon aus, dass die Leute zu dir gekrochen kommen!

Kauf dir "Das Power Prinzip" von Anthony Robbins, das hilft deinem Innergame vl nach vorne!

Strahle zufriedenheit aus und sei selbstbewusst.

Dein Problem ist die soziale Kompetenz! Und das musst du reflektieren, es wird einen Grund geben warum andere nichts mit dir machen wollen!