Zeigt her eure Werke!

166 Beiträge in diesem Thema

Empfohlene Beiträge

Wow, Ted, echt Talent!

  • TOP 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Was darf man hier alles reinknallen. Gehen auch Kurzgeschichten?

Und wenn ja...what about strong language and sex in a short story.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Was darf man hier alles reinknallen. Gehen auch Kurzgeschichten?

Und wenn ja...what about strong language and sex in a short story.

Klar, geht alles mmn.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Im a Lion Guy now
I always was!
I've got my Heart
Here in my Claws now
I'm gonna be born
Under the Heat of the Sun soon
'Couse I'm a Lion Guy
And the Lion Guys fight on Erth
under the Sun
Im a Lion Guy!
And the Lion Guys can survive
Lion Guys will Survive!

-AtaTheCrow-

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

20151111_20093129o2q.jpg

Pralinen gemacht.

Fürs Katzi zum Jahrestag.

Bloß noch verpacken.

  • TOP 3

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Ich zeichne relativ gern, wenn ich Zeit dazu habe. ;)

Ist alles in dem Stil was ich so mache.

Oh

my

god.

Alter.....du bist ein fucking artist. Das sieht echt richtig geil aus.

Very nice. Hast du noch mehr Sachen? Teil die doch mal mit uns.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Ich mache seit 6 Jahren Musik, hauptsächlich Chillstep und Deep House. Wenn ihr wollt, könnt ihr gern hier reinhören:




EDIT: Habe mal reingehört bei dir, TE, das ist ja auch Chillstep.

Hört sich Hammer an, Mensch!

bearbeitet von Don Schneadle
  • TOP 3

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hallo Ted,

dein Bae Instrumental ist genial. Jetz abgesehen vom handwerklichen schaffst du es, die Stimmung toll zu vermitteln. Am besten gefallen mir die Vocal Samples. Welchen Sampler VST benutzt du? Machst du diese Tone-pitch Automationen im Sampler selbst oder in deiner DAW?

bearbeitet von Paul Skywalker

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hallo Ted,

dein Bae Instrumental ist genial. Jetz abgesehen vom handwerklichen schaffst du es, die Stimmung toll zu vermitteln. Am besten gefallen mir die Vocal Samples. Welchen Sampler VST benutzt du? Machst du diese Tone-pitch Automationen im Sampler selbst oder in deiner DAW?

Vielen Dank man!

Ich habe eine Stelle aus der Acapella von Disclosure - Latch ausgeschnitten und auf C getuned. Dann habe ich den Standard FL Sampler genommen und die Midi Noten alle auf C gesetzt, im richtigen Rhythmus. Dann leite ich diese durch einen Effekt - Channel in welchem der FL Pitcher ist, welcher von einer anderen Midi Spur aus kontrolliert wird wo ich die richtigen Tonhöhen habe. Dann noch ein bisschen mit dem Glide im Pitcher rumgespielt und fertig war es. :)

Edit: Ich benutze legato portamento somit wird der Glide nur getriggered wenn sich die Noten überlappen, deshalb haben manche Notenübergänge einen Glide und manche nicht.

bearbeitet von DerTed
  • TOP 2

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Danke für den Tipp, man. Die fl plugins scheinen ja was zu taugen.

Ich schau mal ob cubase sowas ähnliches wie den Pitcher hat, dann könnte man diesen Effekt auch auf Kontakt Sampler anwenden. Hab das Programm total vernachlässigt haha

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Zunächst ein paar Punkte:

0. Dies ist eine Kurzgeschichte.

1. Die Story ist nicht PG13. Ich hatte den Threadersteller gefragt, ob auch Inhalte mit strong language und sexual content erlaubt sind. Wenn ich mich recht erinnere, sagte er 'yeah....warum nicht'. Allerdings habe ich das hier keinem Mod oder Admin gezeigt. Falls der Content trotz des kreativen Rahmens dieses Threads, sowie der Erlaubnis des Threaderstellers, gegen Richtlinien etc. verstößt, dann bitte löschen und mich nicht bannen. Love this forum.

2. Alles frei erfunden. Der Teil mit dem Tankbetrug ist tatsächlich so passiert. Ich tankte damals und war offensichtlich so abwesend, dass ich mich ohne zu bezahlen verabschiedete. Da ich keine Vorstrafen oder ähnliches hatte und die Rechnung zügig beglich, folgten keine unangenehmen Konsequenzen.

So entstand diese Geschichte. Der Tankstellenboss war ein netter, ruhiger Typ, der meiner Entschuldigung/Erklärung mit einem lächelnden 'alles gut' begegnete. Er war allerdings ein etwas seltsamer Vogel.

Und in der Tankstelle arbeitete tatsächich eine wirklich heiße Frau. Und das sagt jmd. der eigentlich nur auf Black girls steht. Sie war also eine heiße, weiße, blonde Frau. Fucking sexy.

Damals war ich allerdings noch ein diesbezüglich nicht sonderlich aktiver Mensch. Ich besorgte es ihr schön in meinen Gedanken. Im RL war ich nicht mal mutig genug sie einfach anzusprechen. But yeah, jesus knows, she was one hot woman.

Ich hatte vorher kaum (außer im EnglischLK in der Oberstufe) Kurzgeschichten geschrieben.

In einer knappen Stellungnahme sollte ich jetzt also erklären, was genau passiert ist bzw. warum ich ohne zu bezahlen weggefahren bin.

Diese kurze/sachliche Stellungnahme schickte ich der Polizei. Das wurde auch so akzeptiert und ich bekam keine weitere Post.

Ich war gut drauf in der Nacht als ich diesen Bericht schrieb. Kam von irgendeiner Party. War bekif** und etwas angetrunken. Einmal angefangen, speicherte ich die offizielle Version die ich später verschickte und schrieb danach weiter. Just for fun.

Erst waren es nur 1 - 2 Sätze, ein paar Minuten später einige Absätze, dann fiel mir immer mehr ein. Ich lachte fast die ganze Zeit oder kicherte abwechselnd wie ein fieses kleines Mädchen und tat das bis es hell wurde.

Abschließend dachte ich: kranke Scheisse, Mann...ging ins Bett und schickte die Story ein paar Tage später einigen Freunden.

Die Reaktionen machten fast noch mehr Spaß, als das Zeug zu schreiben.

Ich weiss nicht mehr, wie genau die Reaktionen ausfielen. Aber eine Freundin schrieb etwa 'du bist krank'.

Ein Kumpel sagte irgendwas a la 'WAS IST DAS'

Ein paar andere Leute kommentierten das mit Dingen wie 'omg, LS, das machst du, wenn du alleine zu Hause bist?!' usw. oder fragten, ob mir langweilig ist haha.

3. Ich bin kein Sexist. Ich liebe Frauen, bzw. eine besondere Frau.

Die Geschichte macht sich mehrfach über Klischees und sich selbst lustig. Das hier gesagte und formulierte spiegelt nicht meine Meinung wieder, sondern diente dazu dem Protagonist Farbe zu verleihen. Auch die religiösen Anspielungen spiegeln nicht meine Meinung wieder. Weder ist die Geschichte als tiefschürfende Gesellschaftskritik zu verstehen, noch soll sie ernst genommen werden. Sie dient ausschließlich Unterhaltungszwecken, ärgert sich allerdings auch nicht darüber, wenn jmd. sich langweilt, oder diese Art des Humors nicht teilen kann.

It's all good if you don't think this is funny or even dislike the content.

If you can laugh 2 - 3 times while reading then the story has paid its dues. I myself laughed and had a blast while writing.

4. Kreatives Schreiben is...a lot of fun. Ich wusste selbst nicht, wie spaßig das sein kann. Aber ihr könnt jeden kranken Scheiss da reinknalln. Mein Hirn ist voll mit seltsamen Sachen. Selbst erlebte Dinge, Sachen die man erzählt bekommt oder einfach nur Shit, den man sich vorstellt.

Und, ja, ich bin ein ziemlich notgeiler Dood und denke ständig ans Fic***. Who doesn't. Auch das wird man beim Lesen wahrscheinlich ein paar Mal merken.

Wer Langeweile oder einfach kein Bock auf einen Film und gerade auch kein gutes Buch hat....try to write some shit. It's pretty much a lot of fucking fun. Seid romantisch oder ernst, schreibt über lustige, ernste oder seltsame Sachen. Da sind keine Grenzen gesetzt und das macht all das so spaßig. Ihr werdet merken, dass fünf Stunden echt gar nichts sind, wenn man schreibt. Time flies the fuck by at an incredible pace.

Schreibt nicht, um irgendwem zu gefallen oder so. Macht das einfach für euch und tobt euch aus. Wenn ihr Freunde habt, die euch nicht verurteilen, schickt ihnen das hehe.

Die Reaktionen sind wie gesagt übelst lustig. Ich musste lachen, bis meine Backen schmerzten.

Enjoy....

Der Tankbetrug

Aktueller Stand der Ermittlungen

Im Folgenden sollen mit Hilfe der Aussagen von Arno Meyer, Cem Parlak und einer bisher namenlosen Kassiererin jene Ereignisse rekonstruiert werden, die letztendlich dazu führten, dass Tankpächter Meyer bei der hannoverschen Polizeiinspektion Ost Anzeige wegen Tankbetrugs gegen Cem Parlak erstattete.

Die Ermittlungen konnten bisher jedoch nur teilweise abgeschlossen werden, daher ist bis heute noch nicht abschließend geklärt, in wie weit die Stadt Hannover Herrn Parlak zur Rechenschaft ziehen wird, wenn der Antrag auf Verfahrenseinstellung von der Staatsanwaltschaft abgelehnt wird, auch wenn eine Ablehnung zu diesem Zeitpunkt eher unwahrscheinlich erscheint.

Es werden trotzdem weiterhin Zeugen gesucht, die detaillierte Aussagen bezüglich der teils äußerst fragwürdigen Geschehnisse und abenteuerlichen Aussagen der drei involvierten Personen, besonders der von Herrn Meyer, machen können.

Araltankstelle, Sonntag, ca. 17 Uhr:

An jenem schicksalsträchtigen Tag - in der Datierung nach christlicher Tradition ist hier vom 07.09.2008 die Rede - fuhr ein blauer Sportwagen mit beinahe krimineller und menschenunwürdiger Geschwindigkeit auf das Hoheitsgebiet des friedlichen und hart arbeitenden Tankstellenpächters Meyer.

Arno Meyer, ein fleißiger, ehrlicher und stets gesetzestreuer sowie gewissenhafter Bürger, der vielen Besuchern der schönsten Araltankstelle der westlichen Hemisphäre dennoch als Einfallspinsel bekannt ist, war am Sonntag den 07.09.2008 bereits nach dem morgendlichen großen Geschäft aus ihm heute nicht mehr gänzlich nachvollziehbaren Gründen gereizt und verunsichert.

Es war nach eigenen Aussagen beinahe so, als ob er bereits zu diesem frühen Zeipunkt geahnt hatte, dass sich ein Unheil sondergleichen anbahnen würde. Dass seine Unruhe mit der ungewollten aber gewaltigen morgendlichen Überdosis der blauen Pillen zusammenhängen könnte, kam Arno Meyer auch später nicht in den Sinn. Selbst dann nicht, als der von der Polizeiinspektion Ost im Rahmen einer polizeilichen Untersuchung beauftragte Amtsarzt ihn sehr viel später über seinen total verantwortungslosen Konsum der betreffenden blauen Pillen und die damit einhergehenden gesundheitlichen Risiken belehrte.

Arno, ein kräftiger, 38 jähriger und ca. 1.80 großer Mann, hätte sich selbst nie als besonders religiösen nichtsdestotrotz aber spirituellen Menschen bezeichnet. Dies, wie er selbst mehrfach in der - auf allerdings etwas ungewöhnliche Weise - später an die hannoversche Polizeiinspektion Ost übermittelte Aussage betonte, sei auf den übermäßigen Konsum von Science Fiction Filmen à la Starship Troopers, den ganzen Alienfilmen oder, nach eigenem Bekunden, besonders realitätsnahen Filmen wie Im Land der Raketenwürmer zurückzuführen.

In diesem Sinne, und ganz von den im Folgenden beschriebenen Ereignissen abgesehen, war Herr Meyer sich sicher, dass die außerirdischen und feindlichen Insekten-, Monster- und Alienarmeen, von deren Existenz er aufgrund der vielen Science Fiction Filme unerschütterlich überzeugt war, bereits bis auf den Mond vorgedrungen waren und somit eine Invasion der Welt der Menschen quasi jederzeit beginnen konnte.

Dieses Hintergrundwissen bezüglich des eigenen und auch globalen Schicksals, und die damit einhergehenden Panikattacken, waren mitverantwortlich dafür, dass Herr Meyer sein Hoheitsgebiet mit modernsten und besonders teuren Überwachungsanlagen ausstatten ließ, was ihn am 07.09. zwar nicht vor einer eventuellen außerirdischen Invasion, dafür aber vor anderen etwaigen Schäden bewahrte.

Etwa dem Verlust von zwanzig Euro durch einen Tankbetrug, begangen von dem durch eben jene Überwachungsgeräte später ermittelten Täter Cem Parlak.

Als der blaue Sportwagen vom Typ KIA Picanto mit halsbrecherischem Tempo auf seine Araltankstelle fuhr, war Herr Meyer sich sicher, dass dies das so lange von ihm gefürchtete Zeichen der bevorstehenden Mondinvasion sein würde. Niemand hatte es bisher gewagt, so schnell und so verkehrswidrig auf das Gelände seiner Tankstelle zu rasen.

Warum sonst würde ein normaler Mensch mit derartiger Geschwindigkeit durch den hannoverschen Verkehr und dann auch noch auf seine Tankstelle fahren? Es konnte sich nur um Leben und Tod, um eine ungeheuerliche Verschwörung, vielleicht sogar um das befürchtete Ende der Welt handeln.

Arno's Nackenhaare richteten sich auf und es lief ihm kalt den Rücken runter, während er das heranfahrende Fahrzeug beobachtete. Er kam sich vor wie ein argloser Schwimmer, der vor der australischen Küste das aufgerissene Maul eines sieben Meter langen Carcharodon carcharias auf sich zukommen sieht.

Er fing an unkontrollierbar zu zittern und duckte sich schnell hinter ein Regal mit überteuerten Chipstüten.

Hastig suchte er den Himmel nach den sicher bereits in den Orbit eingetretenen feindlichen Flugmaschinen ab.

Der Vorbote des Schreckens, der Fahrer des blauen Sportwagens, war ausgestiegen und blinzelte während er ebenfalls kurz Richtung Sonne blickte.

Selbst wenn Arno zu diesem Zeitpunkt noch Zweifel gekommen wären, spätestens jetzt war er sich sicher, dass der Fahrer des blauen Picantos in direktem Zusammenhang mit den diabolischen Mondarmeen stand. Warum sonst würde er in dunkler Vorfreude den Himmel absuchen? Er wußte, seine schrecklicken Verbündeten würden jeden Moment über die verhassten Menschen herfallen.

Arno riskierte einen weiteren Blick auf den Schreckensboten und sein blaues Auto.

Er sah einen sportlichen jungen Mann von durchschnittlicher Größe, der kurzes dunkles Haar hatte, verwaschene hellblaue Jeans und eine weiß-schwarz gestreiftes Hemd trug und aus der Ferne betrachtet recht unauffällig aussah.

Doch wem war nicht bekannt, dass das Böse sich im Gewöhnlichen verbarg? Etwas wirklich böses und dämonisches würde nicht auffällig durch die Stadt spazieren. Es würde sich als normaler Mensch getarnt, frei in der nichts ahnenden Bevölkerung bewegen.

Arno vergaß beinahe zu atmen, so groß waren mittlerweile seine Angst und der Schrecken darüber, was allen Menschen nun bevorstehen würde;

Tod, Verderben, Folter, Unterjochung, Sklaverei oder schlimmer. Möglicherweise konnten die Außerirdischen den einheimischen Sterblichen buchstäblich die Seele aus dem Leib ficken!?

Wer konnte schon mit absoluter Sicherheit von sich behaupten, dass außerirdische Mondinvasoren nicht zu unglaublichen Greueltaten imstande waren? Es lag absolut im Bereich des Möglichen, dass die außerirdischen Aliens und Monster fickende Seelenverschlinger waren. Vielleicht waren sie auch als irdische Frauen von solch unglaublicher Schönheit getarnt, dass kein Mann ihnen widerstehen konnte. In der dann folgenden größten jemals stattfindenen Orgie, würden milliarden Männer ihre Seelen verlieren. Mit ähnlichen Mitteln wurden auch die armen Menschen in dem Film Species überrumpelt.

Arno hatte diese Lektion gelernt und war seitdem gerade im Umgang mit schönen Frauen besonders auf der Hut.

Was sollte er nur tun?

Was konnte er überhaupt tun?

Er hatte es immer geahnt...

Hätte er nur etwas getan. Irgendwas.

Damals, als das Unheil vielleicht hätte verhindert werden können, indem er zumindest die hiesigen Behörden über seinen schrecklichen Verdacht der drohenden Mondinvasion informierte.

Er war bis in die Grundfesten seines Glaubens erschüttert.

Warum nur musste er Recht behalten?! Wieso konnte er sich nicht irren?

Sein Atem ging stoßweise und ihm war schwindelig. Beinahe überwältigte ihn seine Angst.

Begleitet wurde die lähmende und beinahe übermächtige Furcht von einem tiefen Gefühl der Scham.

Es war einfach nur erbärmlich, wie er dort, schwitzend und zitternd, hinter dem Chipsregal kauerte und versuchte den jetzt tankenden Fahrer des blauen Flitzers und den Himmel gleichzeitig im Auge zu behalten.

Am Rande seine Blickfeldes bemerkte er die völlig verdutzte, junge blonde Kassiererin, die ihn mit großen Augen anstarrte und alle paar Sekunden mit gerunzelter Stirn Richtung Zapfseule und auf den Unheilsboten mit seinem blauen KIA schaute. Er hatte sie beinahe vergessen. Es war ihm etwas peinlich, dass sie ihren Chef so verängstigt hinter dem Chipsregal sah.

Ihr Mund war leicht geöffnet, während ihre rechte Hand auf dem Weg zu ihrem Haar, mitten in der Bewegung erstarrt war. Sie sah so aus, als wolle sie ihn fragen, was zum Teufel eigentlich los war, aber irgendwie nicht wußte, wie sie das anstellen sollte.

Ihre Brust hob und senkte sich langsam, als sie den Kopf leicht zur Seite neigte, ihn mit hochgezogenen Augenbrauen freundlich aber auch etwas verunsichert anlächelte und schließlich vorsichtig fragte „Herr Meyer, geht es ihnen gut?“.

Sie hatte offensichtlich überhaupt keine Ahnung, was sich dort draußen und über ihren Köpfen am Himmel zusammenbraute. Was hatte er sich nur dabei gedacht, als er dieses unbedarfte Ding eingestellt hatte?

Wenn es etwas gab, das Arno in Rage versetzte, dann waren es ignorante Menschen die den Ernst der Lage nicht erkannten.

Menschen, die blind durch die Gegend rannten und die die offensichtlichen Zusammenhänge und Hintergründe nicht zu durchschauen vermochten. Menschen wie diese dumme blonde Kassiererin, die ihn mit ihren großen leeren Kuhaugen anstarrte.

In den vielen Filmen konnte doch jeder sehen, wie es um das Schicksal der Menschheit bestellt war!

Arno warf der jungen Studentin einen verachtenden Blick zu.

Überrascht fiel ihm der tiefe Ausschnitt der üppigen Frau auf und er wunderte sich, dass er trotz seiner panischen Angst vor dem sicher jeden Augenblick über ihm, der blonden ignoranten Tussie und allem was gut und heilig war herreinbrechenden Unheil, noch von ein paar gewöhnlichen, wenn auch überaus wohlgeformten und prächtig gebräunten Titten abgelenkt werden konnte.

Er hätte schwören können, dass sich ihm die fleischigen Knospen dieser dummen Frau unter dem Aralshirt frech entgegenreckten.

Die Jahre in denen der Tankpächter Arno und seine Frau mindestens einmal wöchentlich den körperlichen Nöten nachgaben, waren längst vorbei.

In den vergangenen zehn Jahren konnte er sich höchstens auf den obligatorischen Hochzeitstag-Fick freuen. Auch wenn dieses Ritual schon vor Jahren zu einem Ein-Mann-Vergüngen entartet war.

Seine Frau blickte ihn seit ein paar Jahren einfach nur noch teilnahmslos an, wenn sie der Sünde nachgaben. Dabei hatte er sich stets bemüht genau die gleichen schönen Dinge wie auch im Vorjahr mit ihr zu tun. Sie starrte ihn beinahe die ganzen zehn Minuten lang gelangweilt an, während er sich nach Kräften bemühte sie mit seiner besonders ausgeprägten Stehkraft zu verwöhnen.

Frauen hatten eben oftmals eine völlig unverständliche Art und Weise sich über besondere Anlässe, wie zum Beispiel den obligatorischen und jedes Jahr wunderbar traditionellen Hochzeitstag-Fick, zu freuen.

Er hatte eigentlich immer Probleme mit Frauen eine vernünftige Verständigungsebene zu finden. Das kümmerte ihn allerdings nicht sonderlich, es gab schließlich immer sehr viel wichtigere Dinge um die er sich kümmern musste. Außerdem hatte seine Frau sich hartnäckig geweigert ein Kind auf die Welt zu setzen. Stattdessen zwang sie ihn beinahe täglich diese verdammten blauen Pillen zu nehmen, von denen er bis heute nicht genau wußte, wofür sie eigentlich waren.

Jedenfalls bis vor fünf Jahren, danach hatte sie scheinbar das Interesse an den Pillen verloren, obwohl Arno sich irgendwann an die Dinger gewöhnt hatte und anfing selbst für Nachschub zu sorgen.

Auch die alljährlichen erotischen Ausbrüche, die in der Nacht ihres Hochzeitstags gipfelten, schien sie sich seit nunmehr fünf Jahren krampfhaft zu verkneifen.

Ihm war das nur recht. Solch weltliche Sünden sollten nach fünfzehn Jahren Ehe auch längst überwunden sein.

Voller Scham bemerkte er, wie er ein längst in Vergessenheit geratenes, beinahe übermächiges Ziehen in den Lenden spürte.

Hastig löste er seinen Blick von der Kassiererin, deren Wangen sich leicht röteten, als sie merkte, was genau Arno sich angeschaut hatte.

Er blickte mit einer Mischung aus Angst, Neugierde und unerwarteter, spontan entflammter Geilheit über den Rand des Chipsregals und vergewisserte sich, dass der junge Mann nicht näher gekommen war.

Ihm war natürlich klar, dass ein Botschafter des Grauens, ein Teufelsanbeter oder eben auch einheimischer Mittäter und Mitwisser der bevorstehenden Invasion, nicht für das entwendete Benzin bezahlen würde, und er, sowie diese dumme Kuh mit ihren gewaltigen Titten, sich in relativer Sicherheit befänden, wenn sie sich ruhig verhielten und die Aufmerksamkeit des Deserteurs und Kollaborateurs nicht auf sich lenkten.

Ein einheimischer aber dennoch feindlicher Agent würde sicher über besondere Kampftechniken oder sogar hochtechnisierte Waffen verfügen, die ihm auf seinen Spionagemissionen von seinen außerirdischen Auftraggebern mitgegeben wurden.

Ein Kampf mit einem solchen Agenten konnte nur schlecht enden.

Schlecht für Arno.

Er versuchte sich zu entspannen und duckte sich wieder hinter das Regal.

So lange die verdutzte Frau keinen Mucks von sich gab, würde dieser verbrecherische Verräter auch nicht auf dumme Gedanken kommen und sicher bald mit seinem blauen KIA verschwinden.

Nur mühsam schaffte es Arno sein wild pochendes Herz zu beruhigen, indem er zwei mal tief ein- und ausatmete.

Vielleicht würde er doch nicht sofort sterben. Jedenfalls nicht, bis die eigentlichen Monsterhorden auf der Erde und bei seiner Tankstelle angekommen waren.

Seltsamerweise spürte er trotz der erdrückenden Angst eine gewisse Gelassenheit angesichts des von ihm schon immer vorhergesagten Armageddons. Außerdem untermauerten ja die meisten wissenschaftlichen Texte, wie zum Beispiel die Bibel, das zerstörerische und jähe Ende der Menschheit. Ihr lange prophezeites Schicksal hatte die Menschen wohl endlich eingeholt. Was Arno stets befürchtet hatte, wurde jetzt grausame Realität.

Wahrscheinlich waren Generationen über Generationen, die nur an Krieg, ans Ficken und ungesunde Hamburger und Döner denken konnten mehr, als jeder Gott ertragen konnte.

Die Konsequenz war offensichtlich die Ausrottung durch einen Verbund überlegener, aggressiver und unmenschlicher außerirdischer Spezies, die trotz ihres teuflischen und kriegerischen Wesens im Vergleich mit der Menschheit, jedenfalls in den Augen der Götter, besser abzuschneiden schienen und den Menschen als Strafe für ihre Jahrtausende der Obszönitäten ein brutales Ende bereiten sollten.

Jetzt konnte man nur noch auf das unglückselige Ende warten.

Und Arno Meyer wollte sich bestimmt nicht wimmernd hinter einem Chipsregal verstecken, wenn ihn und alle anderen Lebenden das Jüngste Gericht ereilte.

Wenn es unbedingt sein musste, wollte er wenigstens wie ein stolzer Vertreter seiner Spezies sterben.

Vor allem aber wollte er sterben wie ein Mann.

In den vielen Filmen die er sich in seiner knapp bemessenen Freizeit oftmals anschaute, hatte der tragische Held beinahe immer einen lockeren Spruch auf den Lippen oder zündete sich kurz vor seinem Abtreten eine Kippe an, die er dann mit einem überlegenen sowie gleichmütigen Lächeln genüsslich rauchte, bevor ihn das Schicksal endlich ins Jenseits beförderte.

Er war zwar kein Raucher, aber vielleicht sollte er sich dieser Tradition der tragischen Helden anschließen. Ihm hatte dieser John-Wayne-Style in Erwartung des Todes stets gefallen.

Auch Arno würde im Augenblick des Todes keine Furcht zeigen.

Er betrachtete das große Tabakregal, das hinter der Kassiererin stand und überlegte, welche der vielen Zigarettenmarken er als letzten Akt menschlicher Würde und menschlichen Machotums probieren sollte. Er grübelte, aber irgendwie kamen ihm Zweifel, ob er das Rauchen genießen könnte, so wie zum Beispiel Bruce Willis in Stirb Langsam, da er ja eigentlich kein Raucher war und sicher ständig husten würde, was nicht unbedingt seiner Vorstellung von einem würdevollen Abgang gleichkam.

Vor dem unausweichlichen Armageddon musste er irgend etwas tun.

Etwas das Menschen in Zeiten absoluter Verzweiflung taten um sich zu entspannen.

Etwas das ein Held wie John Wayne tat.

Er richtete seine Aufmerksamkeit erneut auf die junge Kassiererin, die ihn unverändert anstarrte und sich über sein überaus seltsames, etwas beängstigendes Verhalten wunderte.

Seine Augen wanderten über ihr weit aufgeknöpftes Aralshirt.

Ein lautes Motorengeräusch ließ ihn ein weiters mal über den Rand des Chipsregals spähen.

Der Typ hatte in nicht einmal zwanzig Sekunden getankt. Voll war sein Tank sicher nicht, da war er sich sicher.

Wie erwartet war der unauffällige Schreckensbote ohne zu bezahlen mit seinem blauen Sportwagen weggefahren, um zu tun, was Kollaborateure eben taten.

Die Ankunft ihrer Verbündeten vorbereiten oder ihnen auf irgendeine andere Weise helfen. Was kümmerte den Teufel da eine lächerliche Tankrechnung. Wenn seine Herren und Meister die Verteidigungen der Erde überwunden hatten, dann spielten Rechnungen, Schulden oder auch ein ehrbahres Leben, wie Arno Meyer es geführt hatte, keine Rolle mehr.

Arno richtete sich vollends auf und beobachtete wie das blaue Fahrzeug davonraste.

Von den Invasoren war noch nichts zu sehen. Aber sicher würden sie bald in ungeheurer Zahl am Himmel erkennbar sein und mit erbarmungsloser Macht über die Menschheit herfallen.

So wie es auch schon in Independence Day geschildert wurde.

Er drehte sich langsam zu der Kassiererin die ihre Starre scheinbar überwunden hatte.

Ihre rechte Hand vollendete endlich die Reise an ihre Schläfe und strich das goldene Haar mit einem schlanken Finger zögerlich hinter das Ohr.

Sie blickte Arno mit einer Mischung aus milder Neugierde, Besorgtheit und verhaltener Abneigung an.

Ein geisteskranker Tankwart war das spannendste was ihr bisher in diesem Job passiert war, allerdings machte sie sich langsam Sorgen bezüglich ihrer eigenen Sicherheit.

Wer wußte schon, zu was dieser offensichtlich verwirrte Tankwart alles in der Lage war.

Mit der linken Hand suchte sie heimlich aber eher halbzerzig nach ihrem Handy, das irgendwo unter dem Tresen im Regal lag, konnte es aber nicht sofort finden.

Sie war außerdem davon überzeugt, dass die herbeigerufene Polizei niemals rechtzeitig ankommen würde, sollte der Typ handgreiflich werden. Sie war erst kürzlich als Aushilfe eingestellt worden und wußte nicht, dass die Polizeiinspektion Ost nur ca. 500 Meter entfernt war.

Was zum Teufel hatte er nur auf dem Boden hinter dem Chipsregal gemacht? Und warum glotzte er ständig aus dem Fenster zu dem Typ mit dem blauen KIA rüber? Ihr war nicht entgangen, dass der Kunde ohne zu bezahlen weggefahren war.

Wahrscheinlich ein Tankbetrüger dachte sie sich.

Sie konzentrierte sich wieder auf den völlig abgedrehten Tankwart, der sie immer eindringlicher musterte.

Arno ging langsam auf sie zu und blieb vor der Theke stehen.

Er konnte jetzt mit jedem Atemzug den sehr femininen, ganz leicht nach Honig riechenden Duft ihres Parfums wahrnehmen.

Vorsichtig berührte er ihre Wange und ließ seine Fingerspitzen über ihr schönes Gesicht gleiten.

Er hielt kurz inne und sorgte sich darüber, dass ihm vielleicht nicht einmal mehr ein letzter sündiger Akt vergönnt war. Er blickte ein weiteres Mal aus dem Fenster, noch war von den Invasoren jedoch nichts zu sehen.

Die junge Studentin war jetzt völlig verwirrt und mittlerweile zu einem nicht unerheblichen Maß besorgt.

Sie nahm seine Hand von ihrem Gesicht, wich einen kleinen Schritt zurück und blickte ihn zweifelnd aus zusammengeniffenden Augen an „Äh, Was soll das“, fragte sie mit energischer Stimme.

Was war los mit diesem Freak?

Dieser absolut seltsame Vogel, den sie bisher eigentlich immer für einen eher einfältigen und unfähigen Trottel hielt, hatte doch irgendwas vor.

Erst dreht er durch und spielt James Bond mit dem Tankbetrüger und dann wollte er sie auf eine höchst peinliche und unangenehme Weise anbaggern.

In seinen Augen konnte sie hemmungslose und völlig entfesselte Lust erkennen und ihr war klar, dass der Typ sich wohl in seinen kranken Kopf gesetzt hatte aufs Ganze zu gehen.

Wieso musste das gerade in ihrer Tankstelle passieren?

Panisch überlegte sie, wie sie reagieren sollte.

Verzweifelt versuchte sie möglichst unauffällig mit einer Hand nach dem Handy unter dem Tresen zu suchen.

Wo zur Hölle war nur ihr verdammtes Handy?

Arno betrachtete die vollen Lippen dieser etwas nervös wirkenden jungen Frau.

Er stand regungslos vor dem Tresen und beobachtete sie mit wachsendem Interesse.

Ihm war vorher nie aufgefallen wie attraktiv sie war.

Sie war ziemlich braun, hatte eine süße kleine Nase, trug einen kurzen gelben Rock und lustige durchlöcherte ebenfalls gelbe Plastikclogs.

Ihr Mund öffnete sich immer wieder ganz kurz, nur um sich sofort wieder zu schließen. So, als hätte sie tausend Gründe warum seine Annäherungsversuche absolut nicht von ihr gebilligt wurden. Doch ihr Mund weigerte sich scheinbar einen dieser Gründe in Worte zu fassen.

Dieser notgeile Sack, schoss es ihr durch den Kopf, war tatsächlich davon überzeugt, dass er mit seiner platten, einfallslosen Offensive bei ihr landen könnte.

Zu ihrem Entsetzen verschlug es ihr einfach die Sprache.

Sonst war sie eigentlich immer sehr schlagfertig, wenn es darum ging ihrem Unmut Luft zu machen und freche Menschen (oder notgeile Typen) in ihre Schranken zu verweisen.

Aus irgendeinem Grund wußte sie jedoch partout nicht, wie sie im Angesicht solcher Dreistigkeit reagieren sollte.

Sollte sie ihn anschreien oder einfach abhauen?

Auf der anderen Seite war ein winziger Teil von ihr, trotz aller Furcht, beindruckt von solch einem maskulinen und eher steinzeitlichen Verhalten.

Gierig inhalierte Arno das so wunderbar nach Honig riechende Parfum.

Vor seinem geistigen Auge konnte er schon sehr genau sehen, was als nächstes geschehen würde.

Er hatte sich entschieden vor seinem Abgang ins Jenseits mit der Kassiererin zu schlafen und es gab nichts, was ihn von diesem Vorhaben abbringen würde. Danach konnte die Erde entweder explodieren oder durch Aliens verwüstet werden.

Wie das Ende kam, war ihm egal, hauptsache er konnte abtreten wie ein Filmstar.

Er war kein Freund von einem ausschweifenden Vorspiel. Je länger es dauerte, dessen war er sicher, desto sündiger war der Akt und desto größer war die anschließende Bestrafung im Jenseits durch irgendeine der vielen Gottheiten.

Was spielte es schon für eine Rolle, welche Gottheit die richtige war? Letztendlich würden sowieso alle beim Teufel landen. Für Arno war die ganze Glaubensdiskussion daher Haarspalterei. Ganz davon abgesehen, würde das Ende wohl nicht mehr lange auf sich warten lassen und er war wild entschlossen ein letztes Mal zu sündigen.

Er packte die junge Frau, die nur noch erschrocken „Hey...“ rufen konnte kurzerhand unter den Armen, hob sie unter größten Anstrengungen über den Tresen und setzte sie vor sich auf die Theke, um ihr neugierig in die blauen Augen zu blicken.

Dies sollte also der sündige Abschluss seines ansonsten ausnahmslos bodenständigen Lebens sein.

Jeder andere tragische Held, spekulierte er, hätte wahrscheinlich eher eine letzte wohlverdiente Zigarette geraucht, so wie zum Beispiel Bruce Wilis, aber Arno war eben kein Raucher. Die Idee sich vor dem Tod nocheinmal zu entspannen, entweder mit einer Zigarette oder einer Frau gefiel ihm immer besser.

Beinahe hätte die junge Studentin ihm eine heftige Ohrfeige verpasst, bevor sie sich aus dem Staub machte. Doch die sich deutlich in seiner Hose abzeichnende unbändige Lüsternheit und die Tatsache, dass ihn scheinbar keinerlei Unsicherheit oder Angst vor Zurückweisung belastete, begann sie zu überwaltigen und sämtlicher Widerstand in ihr drohte zu ersticken.

Für diesen plötzlich unglaublich entschlossenen und auf seltsame Weise schicksalsergeben anmutenden Mann, mit seinem Dreitagebart den eindringlichen grauen Augen und den so kräftigen Händen, schien es auf einmal ganz selbstverständlich zu sein, sich die Frauen zu nehmen mit denen er Sex haben wollte.

So etwas hatte sie bis jetzt noch nicht erlebt, jedenfalls nicht auf diese Art und Weise.

Der stille, tollpatschige Tankwart hatte sich gerade vor ihren Augen verwandelt, in einen Mann der genau wußte was er wollte. Und er wollte sie.

Das Ziel einer solch naturgewaltigen und aus heiterem Himmel erwachten Geilheit zu sein, die sich in den trotzdem so friedlich und gelassen wirkenden grauen Augen dieses Psychos wiederspiegelte, vermittelte unbeschreibliche Stärke und ließ ihr Herz schneller schlagen.

Die Zielstrebigkeit mit der er seine Absichten verfolgte wirkte unsagbar anziehend.

Es war als ob der griechische Liebesgott Eros höchst selbst ins Reich der Lebenden vorgedrungen war, um ihren Körper und ihre Seele für sich zu beanspruchen und es gab absolut nichts, dass sich zwischen ihn und das Objekt seiner Begierde stellen würde.

Sie konnte einfach nicht glauben, dass sie zuließ, was da zu geschehen drohte.

Der Großteil ihres Bewußtseins wollte sich entsetzt aus dem Griff dieses Mannes winden, doch die von ihrem Hypothalamus zum Leben erweckte Geilheit lieferte erbitterten Widerstand.

Ihr war auf einmal sehr heiß und der Raum schien sich langsam zu drehen.

Sie spürte, wie sie rot wurde.

Er stellte sich zwischen ihre Beine und küsste sie sanft auf den Mund.

Dann riss er der jetzt immer schneller atmenden Frau das Aralshirt auf und öffnete nach kurzen Komplikationen den BH.

Wie erwartet, streckten sich ihm zwei steil aufragende Nippel entgegen, so als hätten sie schon den ganzen Tag auf diesen letzten sündigen Akt gewartet.

Arno umfasste die prächtigen Titten mit beiden Händen und nahm einen der harten Nippel in den Mund. Er saugte erst vorsichtig daran und ließ seine Zunge dann ungestüm über die harten Knospen wandern, während er die unglaublichsten Titten die er je gesehen hatte mit beiden Händen massierte, so, wie er sich das schon immer gewünscht hatte.

Er wußte, dass das Ende nahte, also verspürte er im Angesicht dieser umwerfend schönen Frau ganz einfach keinerlei Ängste oder Unsicherheiten mehr. Wieso auch, schließlich würde er bald tot sein, genau wie dieses geile Weib.

Die Frau schien die durch höhere Mächte gesteuerte, unaufhaltbare Geilheit dieses so seltsamen Mannes zu spüren, hatte seinem animalischen und unglaublich erregenden Gebaren aber nichts entgegenzusetzen. Sie wurde selbst von der ungeheuren Kraft Arno's enfesselter Lust gepackt und verlor auch den letzten Rest ihrer Vernunft.

Sie schob ihren kurzen Rock hoch und zog ihr schwarzes Höschen zur Seite.

Der Tankstellenpächter zögerte nicht lange, beugte sich tief in ihren Schoß und steckte ungeduldig seine Zunge in ihrer rasierte, feuchte Muschi.

Sie atmete scharf ein und hielt sich mit beiden Händen an seinem Kopf fest.

Arno waren derartige Praktiken bis jetzt gänzlich unbekannt, doch so kurz vor dem Ende ließ er seinen jahrelangen, unterdrückten und sündigen Trieben freien Lauf.

Er drückte die Beine der leise stöhnenden Kassiererin langsam auseinander, bis sie mit ihren weit geöffneten Beinen zwei Kaugummiständer vom Tresen stieß.

Das blonde Mädchen ließ sich so weit wie möglich auf die Theke sinken und schloss die Augen.

"Oh, jaaa..." hauchte sie, als Arno mit seinen Händen jeweils eine ihrer Pobacken packte und anfing sie mit seiner Zunge zu ficken.

Er presste sein Gesicht immer wieder gegen die heiße, nasse Pussy und steckte seine Zunge so tief in sie hinein wie es nur ging. Er kam sich vor wie ein wildes Fickmonster, aber er wollte nicht aufhören, vor allem nicht, als er merkte, wie ihm der Pussysaft über das ganze Gesicht lief.

Dort unten, zwischen den Beinen dieser heißen Studentin, spielte selbst die unausweichliche, drohende Mondinvasion keine Rolle mehr. Er hätte nicht gedacht, dass er vor seinem Ende noch einmal so sündige und himmlische Gefühle erleben durfte.

Die warme Muschi dieser so herrlich gebräunten Frau schmeckte einfach gut.

Beinahe bereute er es bisher auf dieses unzüchtige Vergnügen verzichtet zu haben. Das musste es sein, was die ganzen unanständigen Männer mit ihren Frauen taten. Wenigstens vor seinem Ende wollte er seinen Fantasien freien Lauf lassen.

Diese Art der Sünde bereitete ihm tatsächlich ungeahntes Vergnügen, trotzdem hielt er das übermäßige Maß an Geilheit nicht sehr lange aus.

Hastig öffnete er mit einer Hand seine Hose, während die Frau mittlerweile nur noch keuchen konnte und mit weit aufgerissenen Augen von ihrem ersten Orgasmus geschüttelt wurde.

Der in dieser Tankstelle materialisierte Liebesgott Eros, in Gestalt des Freaks Arno Meyer - begleitet vom Tankstellenradio und Gonna Fly Now - fickte sie so leidenschaftlich und heftig mit seiner Zunge, als hätte er spontan seine unsterbliche Liebe zum Oralverkehr entdeckt, aber nur noch Zeit sie ein einziges Mal wollüstig auszuleben.

Wie hätte die junge Frau auch wissen können, dass Arno Meyer tatsächlich davon überzeugt war, einen letzten Fick genießen zu können, um kurze Zeit später von Gottes außerirdischen Ausgeburten der Hölle dahingemetzelt zu werden.

Arno holte seinen Schwanz aus der Hose und musste unwillkürlich grinsen. Im Angesicht des Todes konnte selbst ein anständiger Mann wie er auf den ganzen moralischen Mist scheißen und seinen animalischen Trieben nachgeben.

Außerdem konnte er seine Frau betrügen, ohne lange mit irgendwelchen Schuldgefühlen leben zu müssen.

Eigentlich war das Ende aller Tage nicht so schrecklich wie es erst den Anschein hatte.

Die immer noch keuchende Kassiererin stützte sich mit einem Ellenbogen auf den Tresen und legte sich eine Hand auf die Brust, während sie gedankenverloren auf Arnos steifen Schwanz starrte.

"Ich glaube einfach nicht, was ich hier tue...", sagte sie zweifelnd.

Sie schüttelte langsam den Kopf, bevor sie Arno an den Eiern packte und ihn mit einem schüchternen Lächeln langsam zwischen ihre durchtrainierten, gebräunten Beine maneuvrierte. Dann nahm sie den dicken Penis in eine ihrer kleinen Hände und steckte erst die Spitze und dann den ganzen Schwanz vorsichtig in ihre nasse Muschi.

Es war ein göttliches Gefühl, so wie sie es erwartet hatte.

Sie umklammerte den kräftigen Tankwart mit beiden Beinen, als er anfing sie mit wilder Entschlossenheit zu vögeln.

Mitten im geilsten Fick aller Zeiten, fühlte sich Arno plötzlich verantwortlich, der Menschheit wenigstens noch die unheilvolle Botschaft der totalen Zerstörung zu überbringen. Schließlich hatte jeder Mensch das Anrecht darauf die letzten ihm verbleibenden Sekunden oder Minuten so zu verbringen, wie es ihm beliebte.

Zum Beispiel so wie Arno.

Nach einem Leben voller Pflichtbewußtsein und gesittetem Beischlaf, sollte jeder vernünftige Mensch dem übermächtigen und aufgestauten mentalen und körperlichen Druck wenigstens einmal Abhilfe verschaffen.

So jedefalls sah Arno das.

Er wurde immer schneller.

Er rammte seinen Schwanz mit beinahe all seiner Kraft und so tief wie es ging in die Muschi der hübschen Kassiererin. So kräftig, dass ein lautes klatschen zu vernehmen war und er sich mit einer Hand an der Theke festhalten musste um nicht das Gleichgewicht zu verlieren. Mit der anderen Hand hielt er weiterhin ihren Arsch fest, damit sie nicht vom Tisch gefickt wurde. Er hätte nicht zugelassen, dass sie vom Tresen rutschen oder runterfallen würde. Er hielt sie vor sich auf der Theke und nagelte sie mit der Dankbarkeit eines Mannes, dem sein letzter Wunsch gewährt wurde:

Dem Tod wie ein Mann entgegetreten zu dürfen.

Die junge Studentin wußte sich nicht anders zu helfen, als laut zu stöhnen und auf einen ihrer kleinen Finger zu beißen.

Auch Arno näherte sich langsam seinem Orgasmus.

Das Schuldgefühl gegenüber dem Rest der nichtsahnenden Menscheit wollte aber einfach nicht verschwinden, also schnappte sich Arno fluchend den Hörer des Diensttelefons und wählte die einzige ihm in den Sinn kommende Nummer: die Nummer der hannoverschen Polizeiinspektion Ost. Oder genauer, die Nummer von Polizeikommissar Ingo Nauwald.

Arno spürte ein bedrohliches, wohlbekanntes Ziehen in und um seinen Schwanz herum und wußte, dass er gleich kommen würde. Er biss sich verzweifelt auf die Lippe, ohne auf die Idee zu kommen den geilsten Fick aller Zeiten wenigstens für einige Sekunden zu unterbrechen, um ein vernünftiges Gespräch bezüglich der hoffnungslosen Zukunft der Menschheit führen zu können.

Er drang immer schneller und härter in sie ein, so dass ihre Plastikclogs polternd auf den Boden fielen.

Sie hatte sich aufgerichtet und Arno mit beiden Armen umschlungen, während sie ihre Beine so weit wie möglich öffnete, um ihm den nötigen Spielraum zu gewähren.

Ihre Fingernägel gruben sich in seinen Rücken, als sie ihre Wange an sein freies Ohre presste und mit bebender Stimme:

Du bist ein wildes Tier!“ flüsterte.

Nach nur dreimaligem Kingeln ertönte eine tiefe Stimme am anderen Ende der Leitung:

"Polizeiinspektion Ost, Ingo Nauwald, was kann ich für sie tun?"

Doch Arno hatte zu diesem Zeitpunkt keine Kontrolle mehr über seinen Körper, geschweigendenn sein Großhirn.

Wild zuckend spritzte er dem verschwitzten Mädchen eine gewaltige Ladung Sperma in ihre ohnehin schon durchnässte Muschi und danach auf ihren Bauch, als Arno, total überwältigt von dem stärksten Orgasmus den er jemals hatte, zurücktaumelte, über seine runtergerutschte Hose stolperte und mit einer Hand verzweifelt nach Halt suchte.

Alles was Arno vor dem Orgasmus noch in den Hörer prusten konnte war:

"ER HAT NICHT BEZAHLT...SIE KOMMEN, SIE KOMMEN...OHHH GOOTTTTTT SIE KOMMEN!"

Polizeikommissar Nauwald fragte wiederholt nach dem Namen des Anrufers, doch es kam keine Antwort mehr. Er meinte die Stimme von Tankpächter Meyer zu erkennen, konnte sich dessen seltsames Verhalten aber nicht erklären.

Verwundert blickte er den Hörer an, die Leitung stand noch, aber es kam keine Antwort mehr. Er konnte nur entferntes Grunzen und gelegentliches Seufzen am anderen Ende der Leitung ausmachen.

Er kannte die zu der Nummer gehörenden Adresse und machte sich kurze Zeit später Richtung Araltankstelle auf den Weg. Vorsichtshalber rief er auch einen Krankenwagen, vielleicht war der Tankwart verletzt und hatte deshalb so seltsam in den Hörer gestöhnt. Er konnte sich keinen Reim auf diesen sonderbaren Anruf machen, war sich aber sicher, dass es wirklich der scheinbar verwirrte Tankwart war. Er hatte schon öfter mit dem sonst eher stillen Mann geredet, wenn er tanken musste.

Kommissar Ingo Nauwald bearbeitete täglich wahrscheinlich zwanzig Tankbetrügerein. Normalerweise schickten ihm die in den Tankstellen arbeitenden Angestellten eine schriftliche Aussage, in der alle nötigen Informationen enhalten waren. Gelegentlich wurden auch die betreffenden Videobänder von der Polizei überprüft. Aber wie beinahe jede Behörde, war auch die Polizei mehr als ausgelastet.

Polizeikommissar Nauwald

Kommissar Nauwald kam dieser äußerst sonderbare Anruf allerdings ganz gelegen, da er Schokolade kaufen wollte und die Tankstelle ohnehin nur 500 Meter entfernt war. Er würde sich das für seinen Bericht benötigte Video einfach selbst anschauen, nachdem er mit dem gestressten und aufgebrachten Tankwart gesprochen hatte. Offensichtlich hatte jemand getankt und danach nicht bezahlt. So viel hatte er dem bizzaren Anruf des Tankwarts entnehmen können.

Wie sich später herausstellte, bestand tatsächlich Verdacht auf Tankbetrug und die Polizeiinspektion Ost unterrichtete Cem Parlak am 17.09. per Einschreiben, dass er innerhalb von vierzehn Tagen Stellung zu den Vorwürfen nehmen müsse oder mit einer Anklage wegen Tankbetrugs rechnen konnte.

Das darauf folgende Gespräch zwischen Kommissar Nauwald und Herrn Parlak war von Verständnis und Freundlichkeit geprägt, war es doch, zumindest beteuerte Herr Parlak dies, ein unglückliches Versehen, das für den angeblichen Tankbetrug verantwortlich war. Der junge Sportstudent Cem konnte sich sein Verhalten nur durch komplette geistige Abwesenheit erklären, die er mit besonders viel Stress an jenem Sonntag rechtfertigte.

Kommissar Nauwald klopfte dem jungen Mann kammeradschaftlich auf die Schulter, als dieser seine Sorge bezüglich einer möglichen Ablehnung des Antrags auf Verfahrenseinstellung Ausdruck verlieh. Der Polizist war allerdings davon überzeugt, dass dies nicht der Fall sein würde. Für ihn klang die Geschichte des Studenten plausibel. Sicher würde auch der zuständige Staatsanwalt ein ähnliches Urteil fällen, zumal die Tankrechnung von zwanzig Euro längst durch Herrn Parlak beglichen worden war.

I

n den zwölf Jahren in denen Ingo Polizist war, hatte er niemals eine deartige Geschichte wie die von Tankpächter Meyer gehört und obwohl er nichts lieber getan hätte, als Herrn Parlak die unglaubliche Aussage und die einfach nur lächerlichen Anschuldigungen von Tankpächter Meyer zu erzählen, hielt er pflichtbewußt den Mund. Für ihn war Herr Meyer ein kompletter Irrer. Zumindest den letzten Teil seiner Geschichte, den Teil in dem er angeblich mit seiner Kassiererin geschlafen hatte, weil er dachte, dass die Welt untergehen würde, hatte er sich offenkundig aus den Fingern gesogen.

Reines Wunschdenken, dachte sich Ingo.

Er konnte hören, wie die Kollegen im Nebenzimmer wieder über den Tankwart sprachen, nachdem Herr Parlak sich verabschiedet hatte.

Eine Frau lachte beinahe hysterisch, während ein junger Beamter, der besonders an den Umständen des Beischlafs mit der jungen Kassiererin interessiert war, immer wieder beteuerte, dass ihm so etwas leider noch nie passiert war.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

:D Danke, ich bin zwar nicht mehr so viel online im Forum, hin und wieder mal... und irgendwann ist mein Buch auch wirklich fertig, wenn die Zeit dafür da ist und dann eröffne ich mal wieder ein neues Thema und stell es hier online, aber ich kann mich noch gut dran erinnern, vor sechs oder sieben Jahren, als ich in irgendeinem Thema über Traumberufe oder so geschrieben habe, dass ich seit mehreren Jahren für die Ausbildung zum Maskenbildner spare und mein ganzes Leben lang alles über Filme und Special Effects aufgesaugt habe, was mir so über den Weg gelaufen ist und jetzt ist es auch schon wieder zwei Jahre her das die Ausbildung vorbei ist und ich den Traumberuf von der imaginären Pinnwand abgehängt habe und lebe.

Achso, weil ich mich noch daran erinnern kann, dass die Beiträge zum Thema passen sollen... gibts halt nochmal ein Bild. :D

IMG_4623.jpg

Kehlenschnitt und Schnittwunden im Brustbereich einer Schauspielerin für einen anderen Horrorfilm. Bild ist in der Drehpause bei mir in der Maske entstanden.

bearbeitet von Hatchet
  • TOP 2

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Wirklich gute Arbeit Hatchet!

Ich habe ein Video von der letzten Segelsaison gedreht und geschnitten. Mein Ziel bei dem Video war es die Geschwindigkeit und Physische Komponente einzufangen. Beim schneiden habe ich versucht fast immer mit einer Bewegung mitzuschneiden. (Wenn irgendwie möglich in Full HD anschauen) Ich freue mich über Feedback!

bearbeitet von Jack Daniel´s
  • TOP 2

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Mitgliedskonto, oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Mitgliedskonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Mitgliedskonto erstellen

Registriere Dich ganz einfach in unserer Community.

Mitgliedskonto registrieren

Anmelden

Du hast bereits ein Mitgliedskonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden
  • Wer ist Online   0 Mitglieder

    Aktuell keine registrierten Mitglieder auf dieser Seite.