Studiengangwechsel?

70 Beiträge in diesem Thema

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Gast Donnie_Darko

Ich steh nicht so drauf, mir durch Pseudowissenschaften die Welt erklären zu lassen ;) Ich denke man sollte auch an der Realität bleiben, vllt kann man iwo als EInsiedler ein super Leben führen, in Deutschland hingegen führt mein auf jeden Fall ein entspannteres Leben, wenn man nicht jeden Monat struggeln muss und am Planen ist, wie man die Rechnungen bezahlt.

"Geld allein macht auch nicht glücklich, aber es ist schon besser im Taxi zu weinen, als in der Straßenbahn"

@dlf...

Saarbrücken

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Natürlich kann man auch mit einem geistes- oder sozialwissenschaftlichen Studium einen guten Job haben. Den erhält man dann allerdings nur, wenn man sich nebenbei zahlreiche Zusatzualifiaktionen und Praxiskenntnisse aneignet. Dann hat man den Job aber wegen letzteren bekommen und das Studium war letztendlich egal. Den Spaß kann man sich auch sparen und gleich etwas richtiges studieren. Da kommt hinten für den gleichen Aufwand wesentlich mehr bei rum.

Ich spreche nun mal aus eigener Erfahrung:

1,6 Magister Geschichte und Geographie.

160 Bewerbungen, 0 Zusagen.

Nun bisher zwei Semester Informatik studiert, eine Bewerbung und schon die Zusage für gut bezahlte Werkstudenentätigkeit + Abschlussarbeit + Chance auf Übernahme und jede Woche Anfragen bei Xing, ob ich nicht gleich Vollzeit ne Stelle als Junior-Entwickler suche.

Humanistische Bildung in allen Ehren, dann macht man eben bisschen Studium Generale oder später berufsbegleitend ein Laberfach-Telzeitstudium als Faszinosum. Sowas argumentieren immer Frauen, die dann mit 30 plötzlich nach dem Kunstgeschichtsstudium und dem wenig einträglichen Knochenjob als Journalistin oder dem Werkvertrag im Museum aus heiterem Himmel ihre Mutterrolle entdecken und der Mann ist dann hoffentlich Ingenieur, erfolgreicher Jurist o.ä. und ernährt die Familie. Bei allen meinen ehemaligen GeWi-kommilitonen ist nicht eine oder einer dabei, der wirklich eine vernünftige Anstellung in der Wirtschaft hat. Die sitzen alle auf halben, befristeten Stellen an der Uni, promovieren aus der Not heraus, hartzen, jobben oder sind Hausfrau.

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Ich kenne nur gegenteilige Beispiele:

Durchschnittlicher Magister + Auslandssemester + Praktikum (machen BWLer, Naturwissenschaftler & Co.) auch, 3 Bewerbungen, Managerposten.

Während der 1,0 Physiker 2 Jahre lang arbeitslos war - wegen Überqualifikation.

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Gast ImWithNoobs

"Wenn es jetzt in Physik heißt ein Fahrzeug mit Stirnfläche A, Cw-Wert X fährt mit Geschwindigkeit v, berechnen sie den Benzinverbrauch (Brennwert y) bei Vernachlässigung der Reibung."- Dann finde ich das sogar noch ansatzweise interessant.

Wenn es jedoch heißt "Gegeben ist diese Wertetabelle. Berechnen sie die Langrangeschen Darstellung, die Newtonschen Darstellung und den Algorithmus von Neville". Dann finde ich das verdammt langweilig und die Lust einer solchen Aufgabe viel Zeit zu widmen wird dann auch weniger. Auch wenn ich natürlich weiß, dass ich es als "Werkzeug" später brauche.

Du musst mehr experimentieren. Ist die Formel Unsinn für z.B. Lichtgeschwindigkeit? Wie sieht die Formel aus, wenn du die Reibung nicht vernachlässigst? Gibts da nen Grenzwert? Kannst du das grafisch darstellen?

Sowas halt.

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Gast Donnie_Darko

Welchen Mangagerposten bekommt man denn mit Geisteswissenschaften? Im Museum? :D Frag mal bei BMW, GS, Thyssen,... an, welchen Job sie dir mit Geschichte Master anbieten.

Mit Geographie kann man evlt. ein Zweitstudium zu Raumplanung machen, wobei selbst damit die Jobchancen nicht so golden sind.

@Presto

Sowas machen wir auch oft. Die a) ist dann ohne äußere Einwirkung, die b) dann unter Einbezug der Reibung usw.... Das ist ja auch relativ interessant.

Was mir in meinem 3 monatigen Praktikum gefallen hat, war wenn ich Kontakt zu vielen unterschiedlichen Abteilungen hatte. Wenn ich z.B. im QW war und man z.B. X von der Fertigung brauchte, Y von der Nachbearbeitung und in Kontakt stand mit der Konstruktion, ob die Teile jetzt so richtig sind usw... Ich fand das halt spannend mitzubekommen, wie die einzelnen Zahnräder ineinander greifen.

Weshalb ich auch schon dachte in Richtung Logistik zu gehen (nur als Beispiel) o.ä. Also ein Zweig bei dem man an der Schnittstelle sitzt. ich denke der Wirtschaftsingenieur ist auch so in der Art. Was ich gar nicht möchte ist, wie das steoretypische Bild des Ing. von vor 20 Jahren, dass er alleine vor seinem Zeichenbrett in einer Kammer sitzt und entwickelt :D

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Also Freunde mit geisteswissenschaftlichen Abschlüssen hatten bisher immer derbste Probleme nen Job zu bekommen oder haben "was anderes" gemacht. Ein Freund hat beispw. seine eigene Firma aufgebaut und später verkauft. Nur hätte der das auch ohne sein Studium geschafft. Mich interessiert beispw. auch Geschichte, aber man sollte das nicht mit Berufsziel studieren, außer man gehört zu den allerbesten, dann geht was. Das Problem in Deutschland ist, das sehr, sehr,sehr viele, gerade bei Frauen sind es fast 50% der Studierenden, etwas "brotloses" studieren. Diese Rechnung kann nicht aufgehen. Es gibt einfach keine adäquate Nachfrage. Es käme auch niemand auf den Gedanken, Zehntausende Hutmacher oder Hufschmiede heutzutage auszubilden, jedes Jahr.

Bei Studiengängen greift unfassbarerweise diese Logik kein bisschen. Da studieren an mancher Uni locker 10-20 tausend Leute nur Germanistik und Sowie. Und hinterher wird lamentiert, man wäre soo qualifiziert....

Ich gönne jedem sein Fach! Etwas Realitätssinn ist aber lebenswichtig!! Und die allerbesten bekommen fast immer was. Damit sind nicht nur Noten gemeint, sondern vielfältige Skills und Connections durch Praktika etc. Es gibt aber massenhaft Germanisten, die nen mauen Abschluss machen und nach dem Studium sich langsam um Pratika bemühen. Sowas ist meist total zum Scheitern verurteilt. Betrifft leider sehr viele Leute in DE!

Beste Grüße

Ich hasse die Autokorrektur.......

bearbeitet von GordonW

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Indiviudalchaotin: Genau ich zieh jetzt erstmal nach Tibet und finde mich selbst und werde sehend :D

Im Ernst: Das wäre das beste, was Du gerade machen könntest. Und ich verspreche Dir: Danach wird dein Problem verschwunden sein, weil Du dann erkannt haben wirst, dass es im Leben wichtigere Dinge gibt als einen Vorzeige-Lebenslauf.

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Immer dann, wenn ich bete, dass ich nicht krank werde und die 600 EUR Selbstbehalt meiner Krankenversicherung, die vom Hartz4-Regelsatz nicht abgedeckt werden, aus den 381 EUR letzterem bestreiten darf, dass mir nicht nochmal das Jobcenter hinterher sagt, dass sie die 150 EUR Reisekosten zum Vorstellungsgespräch leider doch nicht übernehmen werden, dass nicht schon wieder einer aus dem engeren Freundeskreis heiratet, weil ich nicht weiß, wie ich das Hochzeitsgeschenk bezahlen soll, dann erinnere ich mich, dass ich während des Studiums auch so wie Du gedacht habe. Hinterher ist man schlauer. Das Studium ist nunmal (das sieht auch der Gesetzgeber so) eine Berufsausbildung. Dann sollte es auch für einen Beruf ausbilden und nicht nur zum tiefsinnigen Schwafeln ganz weit oben im KuWi-Elfenbeinturm.

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Ich habe nicht zu einem brotlosen Studiengang geraten hat, sondern zu gar keinem.

Ihr solltet euch einfach mal von der Vorstellung lösen, man bräuchte einen guten Schulabschluss, um einen guten Studienplatz zu bekommen, um später einen guten Beruf zu bekommen, wo man vierzig Jahre lang arbeitet und gut verdient, um mit 67 in Rente zu gehen und glücklich zu werden. Das ist doch nicht mehr zeitgemäß! Leider ist das sowohl bei den meisten Leuten hier, wie auch bei deinem Gesetzgeber noch nicht angekommen.

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Gast Donnie_Darko

Aha dann beglücke uns doch mal mit deinem Masterplan wie man an einen guten Job ohne guten Abschluss kommt? Oder brauchen wir keinen Job weil das Geldsystem sowieso nur die Logen unterstützt? Aber wie willst du dann dein Leben finanzieren? Ist nicht unsere ganze Gesellschaft auf Arbeitsteilung gestützt? Aber stimmt die Lebensbedingungen in Deutschland sind echt unter aller Sau. Das schlimmste Land sag ich dir... -.-

Kann ja jeder mal ein Jahr seinen spirituellen Ausflug machen, aber dann kann man auch gerne wieder auf den Boden der Tatsachen zurückkommen. Hohe Lebenshaltungskosten -> Viel Geld wird benötigt -> guter Job wird benötigt -> Guter Abschluss wird benötigt. Das ists einfach und ich kenne niemanden, der wirklich drauf steht von Hartz IV zu leben, weil er in seinen 20ern auf nem Anti-Kapitalismus-Trip war. Wenn ich mich entscheide in einem Demokratischen Land zu leben mit sozialer Marktwirschaft, dann muss ich das Spiel mitspielen oder ich ziehe irgendwo hin, wo ich in 40°C Hitze mit einem Gaul mein Feld pflügen darf.

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Manager wird man weder wegen eines MINT-Masters noch wegen eines Masters in Erdkunde oder Geschichte. Ein abgeschlossenes Studium ist eine formale Eingangsqualifikation, mehr aber auch nicht. Viel entscheidender ist, was du kannst und auch wen du kennst. Ein Ingenieurstudium hat nur insofern einen gewissen Vorteil, dass man damit doch auch einige praktische Fähigkeiten erworben hat. Aber um erfolgreich Karriere zu machen, reicht das auch nicht aus. Die Fähigkeiten, die man dafür brauchst, lernt man in keinem Studium.

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Gast Donnie_Darko

Hat ja auch keiner behauptet, dass man mit einem Studium direkt den riesen Einstieg macht, aber es bringt dich überhaupt in die Position auf einen solchen Job aussicht zu haben. Du machst ja meist eh Praktikum -> Bachelor -> Praktikum -> Master -> Trainee bis du überhaupt mal in ein Unternehmen rein kommst und dann kommt es noch auf Soft Skills, Vitamin B und und und an. Nur ohne ein Studium sieht es noch viel schlechter aus, überhaupt mal in die Nähe einer solchen Position zu bekommen und es ging ja eig. nicht darum, dass man als Ing. Manager wird, sondern dass behauptet wurde, als Erdkunde Magister bekäme man eher einen Managerposten.

Mit dem Ingenieurstudium an der Uni bekommt man aber auch nicht wirklich Fähigkeiten in der Praxis, die Praxisanteile sind so 1/15 pro Semester wenn man von den CP ausgeht, welche repäsentativ für den Arbeitsaufwand des Modusl stehen.

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Fakt ist, Deutschland ist ein Stempelland! Das finde ich auch nicht immer gut, aber es ist nunmal Realität. Außer man betreibt erfolgreich eine "Kunstform" oder etabliert als Selbstständiger ein Business.

Klar braucht man andere, zusätzliche Skills, um aufzusteigen und nen einserabschluss macht auch an sich keinen guten Chef aus. Nur muss man eben auch mal den Berufseinstieg überhaupt erst schaffen. Außerdem schärft ein anspruchsvolles Studium den Geist und prägt einen!

Die "Denke", die man sich beispielsweise als Ingenieur oder Mathematiker in endlosen Stunden des Studierens und Diskutierens erworben hat, kann man nicht durch pure Persönlichkeit oder Softskills ausgleichen! Das ist Blödsinn. Andersherum übrigens auch nicht.

Man braucht beides, um wirklich erfolgreich zu sein!

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Warum reden immer alle über Manager? Nach ganz oben schaffen es sowieso nur die Allerwenigsten. Viel wichtiger ist doch die Frage: Wie siehts aus, wenns scheiße läuft?

Und hierbei sind die MINT-Fächer ganz klar im Vorteil: Selbst wenns relativ schlecht läuft kommt man mindestens auf 60K/Jahr und das mit geregelten Arbeitszeiten. Entscheidet man sich dafür das richtige Fach zu studieren, muss man sich echt anstrengen, um die Karriere dochnoch zu verkacken.

@Studium als Eingangsqualifikation: Selten so einen Dummschwatz gelesen. Ein Studium ist eine Berufsausbildung, d.i. anderes Studium, anderer Beruf.

Ich will mal einen Geisteswissenschaflter sehen, der bei VW, Siemens, etc. bei einem Trainee-Programm für Ingeneure einsteigt. Ist doch Bullshit.

Wenn man einen bestimmten Beruf haben will, muss man eben diesen Beruf erlernen.

bearbeitet von grandmasterkermit

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@Studium als Eingangsqualifikation: Selten so einen Dummschwatz gelesen. Ein Studium ist eine Berufsausbildung, d.i. anderes Studium, anderer Beruf.

Jain.

Man kann durchaus sagen, es ist eine Berufsausbildung aber gerade für Akademiker, da ist es nur der Anfang. Die Berufsausbildung des echten Akademikers endet mit der Promotion. Ich habe oft gesehen, dass ein diplomireter Geisteswissenschaftler richtig Probleme hat. Aber ein promovierter kriegt zumindest meist immer eine Post-Doc Stelle. Auch wenn Post-Docs wegen der vielen Stellen und Reisenot auch oft "Hobos with a PhD" genannt werden, sind ihnen zumindest irgendwo auf der Welt immer akademische Ratsstellen fast garantiert.

Nicht aber für Diplomanden oder Master Absolventen. Die sind eben für beides nicht ganz fertig, Beruf oder Akademie.

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Warum reden immer alle über Manager? Nach ganz oben schaffen es sowieso nur die Allerwenigsten. Viel wichtiger ist doch die Frage: Wie siehts aus, wenns scheiße läuft?

Und hierbei sind die MINT-Fächer ganz klar im Vorteil: Selbst wenns relativ schlecht läuft kommt man mindestens auf 60K/Jahr und das mit geregelten Arbeitszeiten. Entscheidet man sich dafür das richtige Fach zu studieren, muss man sich echt anstrengen, um die Karriere dochnoch zu verkacken.

@Studium als Eingangsqualifikation: Selten so einen Dummschwatz gelesen. Ein Studium ist eine Berufsausbildung, d.i. anderes Studium, anderer Beruf.

Ich will mal einen Geisteswissenschaflter sehen, der bei VW, Siemens, etc. bei einem Trainee-Programm für Ingeneure einsteigt. Ist doch Bullshit.

Wenn man einen bestimmten Beruf haben will, muss man eben diesen Beruf erlernen.

Der letzte Punkt ist ja oft genau das Problem. Es lernt jemand Archäologie und muss sich dann was anderes suchen, weil er nicht das Glück hat, einen der wirklich raren Jobs zu bekommen.

Und klar ist das Studium nur die Eintrittskarte. In fast jedem wirklich anspruchsvollen Job muss man sich noch massig andere Fähigkeiten und Zusatzwissen aneignen.

bearbeitet von GordonW

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Gast Donnie_Darko

Ich buddel das jetzt mal wieder aus. Also die letzte Zeit war ich eigentlich Kampffreudig und hab mich zusammengerissen und alle Skripte zusammengefasst, Formelblätter erstellt, Übungsaufgaben (trotz Zulassung) nochmal gerechnet,.. Bei den Klausuren hats dann doch nicht gereicht, das war mir schon klar, als ich die Klausur vor mir hatte. Ich hab einfach die Schwerpunkte falsch gesetzt. Auch wenn die Übungsaufgaben alle das Thema behandelt haben, kam in der Klausur halt was anderes, war aber im Endeffekt mein Fehler, dass ich mich auf die Übungen verlassen habe.

Die Fakten sind:

- Durch 2 Klausuren durchgefallen (1 bestätigt, 1 Vermutet)

- 1 Fach ist Nachtermin möglich, 1 Fach erst wieder WS14/15

- Die Fächer vom nächsten Semester bauen auf die durchgefallenen auf

- 3 Klausuren stehen noch aus

- Fürs SS schon zurückgemeldet

- Im SS gibts jedoch wenig Angebot an der Uni

- FH nimmt 1. Semester auch nur zum WS

Jetzt weiß ich nicht so wirklich was ich machen soll. 1 Jahr auf den nächsten Versuch zu warten ist auch ein bisschen heikel.

Habt ihr gute Ratschläge für mich?

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Wenn Du dein Studium fortsetzen willst, schalte dieses Halbjahr einen Gang zurück, beleg nur wenige Veranstaltungen und arbeite deine Lücken auf; dann kannst Du im Herbst wieder frisch weitermachen.

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Gast Donnie_Darko

Ja mir bleibt ja nichts andere übrig im Prinzip.

Eine klassische Ausbildung kommt für mich nicht in Frage, da ich nicht auf dieses Berufsschulsystem stehe, welches vielleicht nach Realschule noch okay ist. Aber ein Bekannter wird z.B. Industriemechaniker und hat dann in der Berufsschule noch Reli und Sport, das hat für mich nichts mit Ausbildung zu tun und nach 13 Jahren Schule habe ich davon auch genug.

An der Uni ist das Angebot verdammt bescheiden, wenn man MINT rausnimmt, aber ich habe mich auch schon zurück gemeldet für das Semester.

Das Einzige was noch bleiben würde, wäre mich für ein Duales zu bewerben, aber was, wenn ich damit auch nicht zufrieden bin?

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Dann wirst Du vielleicht merken, dass deine Unzufriedenheit nicht die Schuld eines bestimmten Studiengangs ist. Meine Meinung zu der ganzen Sache habe ich schon geschrieben. (War Dir einen Stern wert.)

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Gast Donnie_Darko

Hab keinen Beitrag gefunden, den ich von dir geliked habe.

In der Quintessenz kam von dir aber auch nur, dass das Bildungssystem in DE kacke ist und man sich nicht darin verlieren soll. Alternativen konntest du jedoch keine nennen und mir zeigen sich auch keine.

Für mich sieht es so aus.

Guter Schulabschluss -> Chance auf Studium -> Chance auf gute Qualifikationen (Ausbildung, Wissen, Interesse, Softskills, Hardskills,...) -> Chance auf guten Job -> Chance auf guten Verdienst und Aufstieg in der Firma -> ...

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Nvm, grad gesehen, dass ich das vor 2 Monaten schon mal gepostet hab (siehe Seite 1). Sorry.

bearbeitet von dltdftftw

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Ich kann mittlerweile aus eigener Erfahrung sagen, dass es in technischen Studiengängen völlig normal ist, dass man in den ersten zwei Semestern abgehängt wird. Du scheinst ja nicht ein Totalausfall zu sein, sondern es erscheint eher so, dass Du mit doppelter Zeit und Fleiß da durchkommen könntest. Dann nimm Dir die Zeit und lege ruhig zwei Semester mehr ein um in aller Ruhe die Grundlagenfächer aufzuarbeiten. Es geht im ersten Jahr vor allem darum, die richtigen Synapsen zu knüpfen und sich die entsprechende Denke anzueignen. Das ist leider ein sehr schmerzhafter und anstrengender Prozess. In zwei Jahren lachst Du über den Neville-Algorithmus. Ab dem dritten Semester hat sich mein Zeitaufwand in Informatik von 50h/Woche auf ~20h verringert. Ich gehe in diee wichtigsten zwei Übungen, mache meine Hausaufgaben und les vor den Prüfungen alle Skripte + dazugehörige Wikipedia-Artikel. Das geht, weil ich die Grundlagen verstanden habe und schnell überall reinkomme. Im ersten nach der Probeklausur wo ich nicht eine einzige Aufgabe auch nur im Ansatz lösen konnte war ich kurz davor aufzugeben.

Ferner sollte Dir klar sein, dass die Grundlagenfächer eben sehr trocken sind und quasi das Handwerkszeug für alle Vertiefungsrichtungen vermitteln müssen. In der Informatik hat man auch eine gewisse Bandbreite an Mathematik. Später brauchen die Grafiker die lineare Algebra und den Rest nicht bis kaum, die KI'ler benötigen Statistik und Stochastik und den Rest nur selten, die embedded Systems Leute müssen fit in Analysis für die E-Technikfächer sein und der Rest macht nie wieder Mathe über dem Abiturniveau. Im Beruf sieht es dann sowieso nochmal anders aus. Ein Kumpel hat das gleiche Fach studiert wie Du, der macht heute an einem Institut primär Chemie. Einer meiner Mitfahrer war mal ein gestandener E-Technik-Ingenieur bei Siemens, der rechnet maximal noch die Ohmschen Gesetze von Hand, den Rest macht ihm sowieso die Software. Der plant, klickt zusammen und redet mit Kunden. Wieder ein anderer Kumpel ist Diplomphysiker, der sagt selbst dass er ohne Nachschlagen nicht mehr mal ableiten und integrieren könne. Wenn Du nach vier Semestern alle Prüfungen der ersten beiden Semester bestanden hast (und sonst nichts außer vielleicht mal ner Hausarbeit o.ä.) packst Du auch das Studium, das garantiere ich Dir. Je weiter man im Stuidum voranschreitet, umso einfacher wird es. Nicht, weil das Niveau nachlässt, sondern weil man mittlerweile schon etwas kann und sich vieles auch wiederholt.

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