Machen uns Smartphones & Facebook krank ? Habe Problem mit Druck, Zwang, Stress.

13 Beiträge in diesem Thema

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Hallo,

ich wusste nicht, wie ich den Titel noch besser benennen konnte.

Ich stelle immer wieder an mir fest, wie ich mich selbst unter Druck setze, wenn ich Nachrichten über Whatsapp oder Facebook bekomme, bzw. immer nachschaue, ob jemand geantwortet hat.

Jetzt von außen betrachtet, in dem Moment wo ich euch davon schreibe, halte ich es selbst irgendwie für Schwachsinn, aber ich glaube dass ich ein Opfer des heutigen Zeitalters geworden bin.

Smartphones, Facebook, Whatsapp....ständig schein ich erreichbar sein zu müssen, immer direkt antworten zu müssen, weil andere schon nach 10 Minuten irgendeinen Verdacht schöpfen, wenn man nicht zurück schreibt. (Manche schreiben das auch einem, z.B. "Was ist los? Warum antwortest du nicht ?!"

Ich meine hierbei nicht, dass andere von mir so denken, sondern das denke ich selbst von anderen auch.

Es stresst mich, wenn ich sehe, dass andere Leute meine Nachricht gelesen haben (ja, das dank der Erneuerungen von Facebook und Whatsapp) und dann nicht antworten.

Hierbei kann natürlich mein Problem auch darin liegen, dass ich halt immer nachschaue, ob jemand auch meine Nachricht gelesen hat.

Da ich vor allem meine Einstellung ändern kann, würde ich mich über ein paar Anregungen von außen freuen.

Ich bin insgesamt nicht der entspannteste Kerl, also auf einer Seite schon, andererseits komm ich auch hin und wieder mal schnell aus der Ruhe und versuche Situationen zu kontrollieren und achte auf absolute Nichtigkeiten.

Wie kann ich mich effektiv da ändern ?

Reine Glaubenssätze so bringen ja nichts, wie kann ich meine Erkenntnisse auch praktisch umsetzen?

Und falls der Tipp kommen sollte, ich solle ja Facebook und Whatsapp am besten ganz löschen, das will ich nicht.

Mir macht es ja Spaß, aber ich kann einfach oft nicht entspannt damit umgehen, das ist das eigentliche Problem.

Viele Grüße und schon mal ein großes Dankeschön,

Froncolo

PS. Dieses Problem des Kontrolldrangs stelle ich auch oft an anderen Beispielen in meinem Alltag fest. Ich müsste ja dem einen ja das sagen, und ich müsste jetzt nochmals nachschauen, ob das Auto richtig zu ist oder der Herd auch sicher abgestellt ist.

Leicht zwanghaft ist das zumindest schon, denn ich habe mich auch gebessert, bin entspannter geworden und konnte schon einige Zwangsgewohnheiten so gut wie abstellen.

bearbeitet von Froncolo

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Ich habe mein SmartPhone gegen ein altes Handy getauscht, damit ich in den Öffentlichen meine Bücher lese statt tippe.

Ich habe mir nie WhatsApp geholt.

Ich habe keinen Vertrag sonderne ine PrePaid-Karte, die ich wirklich nur dann nutze, wenn es sein muss.

Ich musste vor einem Jahr Skype deinstalliert und habs nicht wieder installiert.

Usw. ...

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Gast

Versuch mal an einem Abend mit deinen Freunden wegzugehen, alle legen ihr Handy auf dem Tisch und derjenige der als erstes nach sein Handy greift zahlt die Rechnung, oder einfach ganz daheim lassen, versuch diesen Zwang irgendwie auszutauschen gegen "Zwang Frauen anzusprechen" :-D

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Und falls der Tipp kommen sollte, ich solle ja Facebook und Whatsapp am besten ganz löschen, das will ich nicht.

Mir macht es ja Spaß, aber ich kann einfach oft nicht entspannt damit umgehen, das ist das eigentliche Problem.

Finde den Fehler.

Ist ne Ersatzhandlung, lebe lieber.

  • TOP 1

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Ach komm. Alle tun immer so, als ob die Textkommunikation neu erfunden wurde. SMS, MSN, ICQ, .. gibts doch schon seit Jahren. Seit dem Smartphone-Zeitalter mit Whatsapp, mobilem Internet etc. wurde das halt alles viel günstiger und somit auch gebräuchlicher als ohnehin schon.

Du musst auch nicht dann zurück schreiben, wenn du die Nachricht liest, sondern dann wann du willst.

Wenn du wirklich süchtig danach bist, versuche bewusst drauf zu achten wenn du dein Smartphone zückst und frage dich dann, ob du es gerade wirklich brauchst oder dir nur langweilig ist.

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Der durchschnittliche User checkt 200 - 300 mal am Tag sein Smartphone nach Nachrichten.

Ist halt so :)

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Care to elaborate? Ich ziehe da jetzt nicht viel raus. Außer, dass 3-minütiges Telefonieren aus dem lustigen Bild links, das lustige Bild rechts macht. Bekomm ich vom Electrosmog Glühwürmchen im Ohr oder was?

Irgendwas schlechtes muss es ja sein. Abstand bringt erst ab 2m was? Also Headset ist jetzt auf einmal auch nicht mehr ausreichend?

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Hallo Froncolo,

der erste Schritt zur Besserung ist schonmal eingeleitet: Du hast die Stressoren erkannt.

Wie du richtig erkannt hast, ist Technologie an sich nicht das Problem, sondern der Umgang damit. Technologie kann zum Schlechten verwendet werden, wenn man sich von ihr kontrolliern lässt, oder zum Guten, wenn man sie sinnvoll nutzt.

Du kannst versuchen, deinen unmittelbaren Wunsch, direkt zu nachzuschauen ob jemand geantwortet hat, innehalten und ihm nicht nachgeben. Du entscheidest, wann du das Handy oder Facebook nutzt!

Zusätzlich würde ich dir täglich Meditation empfehlen. Einfach 10 Minuten Augen schließen und nichts tun. Aber wirklich nichts tun und nicht schon nach 7,5 Minuten abbrechen. Wenn du lernst, die inneren Gedanken und Impulse zu beobachten statt ihnen nachzugehen, verlieren Stressoren von Außen irgendwann die macht über dich und du kannst selbst entscheiden, wass du tun oder lassen willst.

Liebe Grüße

bearbeitet von AufrechtCoaching

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Ich habe mein SmartPhone gegen ein altes Handy getauscht, damit ich in den Öffentlichen meine Bücher lese statt tippe.

Ich habe mir nie WhatsApp geholt.

Ich habe keinen Vertrag sonderne ine PrePaid-Karte, die ich wirklich nur dann nutze, wenn es sein muss.

Ich musste vor einem Jahr Skype deinstalliert und habs nicht wieder installiert.

Usw. ...

Die kaputtesten Menschen, die ich kenne, erzählen davon, dass sie sich allem entsagt haben, den Minimalismus leben. Ein stabiler Mensch kann mit Technik umgehen und lässt sich nicht von ihr einnehmen. Deshalb halte ich den Ansatz des Verzichts für falsch, da die Ursache oft nicht an der App oder dem Gerät liegt, sondern das ganze viel viel komplizierter ist.

Ich beispielsweise war oft zu viel in Facebook, weil ich chronisch erschöpft war. Facebook hat mir also mit minimalen Aufwand maximale Belohnung gegeben.

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Es sind lebensfressende Drogen. Kann man ruhig drauf verzichten, egal was dazu geführt hat. Die Willenskraft-Energie ist limitiert und kann besser verwendet werden, als sich ständig gegen Schwachsinn zu wehren.

Edit: Jingang, von seinem PUF account geschrieben *räusper*

bearbeitet von Jingang

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