Der soziale Verfall eines Menschen. Wie es danach weiter geht...

17 Beiträge in diesem Thema

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Hey Community,

Die Story:

wenn das der falsche Bereich ist, dann bitte ich die Mods den Thread zu verschieben. Aber ich habe vor das ganze ein wenig wie einen Log zu führen damit ich selber bei der Stange bleibe, damit ich zurück blicken kann was war und was ist, darum erstelle ich ihn im Erste Schritte. Auch wenn ich mir eigentlich erhoffe das die User hier ihren Senf dazu geben, mit Tipps geben und Ratschläge erteilen sowie kritisieren, so erhoffe ich mir die beste Entwicklung. Das Thema ist nicht grundlegend Frauen, aber es begann mit einer und steuert auch darauf zu.

Der ganze Mist hat vor 2 Jahren begonnen. Damals hatte mich meine Freundin für einen Anderen verlassen. Die Geschichte ist schon ein wenig komplizierter, aber das ist die kurze Version. Viel Herzschmerz, noch mehr Tränen und ein paar Ausrutscher, alles von meiner Seite aus. Ihr war das scheiß egal, sie interessierte sich nicht mehr für mich, schlief mit dem Anderen während sie mir erklärte das sie mich liebte und ich die Liebe ihres Lebens bin, aber ich sie zu sehr verletzt habe. Das alles kurz nachdem ich für sie ungezogen bin. Vor ihr gab ich zu wie scheiße es mir ging, mein Vater wusste und das war es dann.

Ich überspielte das Szenario mit Alkoholausuferungen und Drogenkonsum. Am Anfang nur Wochenends und in Gesellschaft. Irgendwann dann alleine Gras besorgt, alle gekifft, dann stundenlang vorm PC gesessen. Mein Studium begann da den Bach runter zu gehen. Ich flog aus einem Kurs weil ich ne Partywoche einplante, aber das Semester hatte ich ganz gute Noten. Meine Reaktion auf diesen Drop Out, knall dir die Birne voll. Mit Frauen hatte ich nie ein Problem, also zog ich die Eine oder die Andere durch meine Laken. Die Dates sahen meist so aus, ich ging mit ihnen in eine Bar, betrank mich (und sie meistens auch) hörte ihnen bei ihren Geschichten zu und nahm sie mit nach Hause, dort vögelten wir, wir machten uns ein neues Treffen aus, bei dem ich leider "krank" war und so hörte sie nie wieder von mir.

Bei einer Frau blieb ich hängen, dass war knappe 2 Monate nach der Trennung. Ich hatte damals noch leichten Kontakt mit meiner Ex. Ich mochte die neue Frau sehr und verbrachte die erste Woche nur im Bett, nebenbei schickte ich meiner Ex SMS das ich jetzt der König des Frauenfickens bin, die natürlich enttäuscht war. Als sie mir ne SMS schrieb in der sie "dankbar" war das ich ihr die "Wahrheit" gesagt habe, war ich halbwegs zufrieden, endlich leidet sie so wie ich. Kurz darauf schoss mich meine neue Flamme ab, die Gründe sind nicht wichtig. Ich mochte sie wie gesagt sehr und so spielte ich vor allen Leuten das mich meine Neue so verletzt hatte. Ich vermisste sie ein wenig nach dem Break, aber nichts Weltbewegendes, aber aus irgendwelchen Gründen dürfen die Leute nicht wissen das ich an meiner Ex hang. Mit der Trennung begann auch die "Lügerei", zumindest erzählte ich den Leuten nicht immer alles. Ich achtete kleinlichst darauf das niemand meine Bettgeschichten kennen lernte (1-2 Ausnahmen), dass sie niemand erfuhr und schon gar nicht wie es in mir eigentlich aussieht. Die Party ging weiter, es stand immer wieder Partyurlaub an, obwohl ich teilweise einfach nur pleite war. Die Urlaube sahen mittlerweile so aus, dass wir einfach nur im Bett lagen, kifften und Abends vor die Tür gingen um sich die Hukke voll laufen zu lassen und Frauen zu ficken.

Nach 7 Monaten hatte ich immer noch Schlafprobleme wegen meiner Ex, auch wenn wir ewig keinen Kontakt mehr hatten.

Manchmal hatte ich Frauen im Bett, meistens nicht mehr als 1 Nacht. Ich hatte einfach keine Interesse daran, scheiß drauf, nicht mein Ding, Beziehungen sind scheiße.

Anfang 2013 kamen dann noch Probleme mit der Polizei und Schlägerein dazu. Mir haben sie bei einer Schlägerei den Arm zertrümmert, ich wurde kurz darauf operiert. 2 Monate Krankenstand inkl. Jobverlust. Das war wohl auch die Zeit wo ich alleine zu trinken begann. Nicht täglich, aber regelmäßig. Meine Noten sanken natürlich in den Keller, ich flog durch, nahm Prüfungen nicht wahr, verpasste Anwesenheitspflicht oder kam einfach mal ne Woche nicht auf die Uni. Im Sommer bekam ich einen neuen Job musste viel arbeiten was mir gut tat. Ich konnte nicht mehr täglich saufen, fuhr mit dem Rad auf Arbeit hatte dort viel Spaß. Ich hatte einige Sommerflirts, verreiste viel und war immer in Gesellschaft. Meine Ex war fast wie vergessen.

Kurz darauf ging die Firma in Konkurs, ich war wieder am Arsch, wieder pleite. Die Leute mit denen ich rum hang kamen in Beziehungen, ich saß wieder zu Hause. Ich gab der Gesellschaft die Schuld, allen hatten Schuld. Die Prof. wollten Dinge die keine Rolle spielten, meine Eltern hofften das ich erwachsen werde, meine Freunde erwarteten das ich Party mach und einen scheiß drauf gebe und dem Rest der Welt war ich egal. Es kamen wieder Alkohlparty´s, Drogenmissbrauch und alles lief einfach schlecht. Mein bester Freund wollte sich umbringen, meine nahen Bekannten meinten ich solle das alles nicht so eng sehen und meine Profs meinten ich sollte wieder was für die Uni machen. Ich hatte keine Ahnung was los war, über mich sprach ich schon lange nicht mehr. Mein Geist passte nicht mit meinem Körper zusammen, ich fühlte nichts, einfach alles scheiß egal, hauptsache dick Party und ein Rausch. Ich habe mich von mir selber distanziert, war mir selber fremd.

Irgendwann sickerte schön langsam bei mir durch das es so nicht weiter geht, aber ich wusste auch nicht wie es weiter gehen sollte. Der erste Schritt war das ich die Drogen bleiben lies und das Rauchen aufhörte. Auch die Partyaktion wurde weniger, der Ausgleich war, dass ich einfach nur letarg vorm Rechner saß/lag.

Ich war dann kurz davor mein Studium zu schmeißen, redete mit meinem Vater drüber. Der baute mich wieder auf. Ein wesentlicher Punkt war, dass ich ein schlechtes Bild von mir selbst hatte. Es ging wieder ein wenig BErg auf. Ich ging laufen, machte was für die Uni, hatte meine Hausaufgaben rechtzeitig fertig und saß nicht mehr so viel vorm Rechner. Alles schien besser zu werden. Kurz darauf hatte ich wieder Probleme mit der Polizei, ziemlich harte sogar, ich brauchte einen Anwalt. Das war vor 2 Wochen. Ich habe wieder auf die Uni geschissen und außer Arbeiten und regungslos vor nem Stream zu liegen war nicht drinnen. Mit einer Freundin ändert sich alles wenn ich eine Freundin habe, log ich mir selber vor. Ich wollte ein paar Tage Pause vom Alkohol machen, landete aber nach 5 Tagen in Gesellschaft wieder beim Alk, hatte es aber besser im Griff. Ich schoss mich nicht mehr ab, ich trinke mich heiter.

Dann war ich mit meiner besten Freundin kurz in einer Bar. Mit der lief mal was, ich schoss sie ab, dass ist 3 Jahre her, also noch vor meiner Ex. Wir führten ein wirklich gutes Gespräch, wir blieben 4 Stunden länger als geplant. Wir redeten darüber warum ich unfähig war eine Beziehung mit ihr zu haben, obwohl ich auf sie stehe (was keine Unterstellung ihrerseits ist, sondern tatsächlich so ist und ich ihr das auch so sage). Sie meinte das ich DER Familienmensch bin, liebevoll und toll, in mir drinnen weiß ich das es stimmt. Ich bin der Kerl der an Freundschaften und Beziehungen hängt, der daran arbeitet. Auch wenn ich an dem Abend alles abstritt, weiß ich tief in mir drinnen das es so ist. Ich nahm mir wieder vor das ich mich ändere, dass alles anders wird, dass ich Frauen anspreche und mit Hobbys suche abseits vom Alkohol und der Clubbinszene.

Wie ist es jetzt:

Ich wollte während ich den Text geschrieben habe einige Male damit aufhören. "Ist doch alles nicht so schlimm", "Mach kein Drama" dachte ich mir immer wieder. Aus Angst vor der Stigmatisierung im Forum (wie absurd das klingt) und der Voraussicht das ich mich nach 2 Jahren mal wieder in den Spiegel anschauen muss. Ich will und wollte nie wahr haben das ich Alkohol trinke damit ich Dinge verarbeiten kann, heute stand ich es mir ein. Es hat eine halbe Flasche Wein gebraucht damit ich den Text schreiben konnte. Ich bin emotional am Arsch, nicht so wie ich das vor 10 Jahren gerne behauptet habe, sondern richtig. Mein ganzes Umfeld ist am Arsch. Mein bester Freund ritzt sich und ist genauso Drogenabhängig wie ich, unfähig einem Menschen zu vertrauen. Es bedarf einfach einen immer größeren Kick um sich selbst zu vergessen. Mein ganzes Umfeld ist einfach nur am Arsch. Drogen, Gewalt, Alkoholexzesse und Probleme mit der Polizei.

Ich weiß nur das ich den Absprung schaffen muss, dass ich ihn jetzt schaffen muss. Das es so nicht weiter geht. Hip Hop zu hören und seine Gefühle zu betäuben macht zwar im Moment spaß, ist aber keine Perspektive. Immer wieder kreisen Selbstmordgedanken in meinem Kopf, spring von dem Dach, fahr gegen diesen Baum, knall dir eine Überdosis rein. Auch wenn ich davon entfernt bin das wirklich umzusetzen, die Gedanken machen mich fertig. In meinem Umfeld kann und will ich nicht mit Menschen darüber sprechen, da ich nicht zur Last werden will und Angst habe als "Pussy" abgestempelt zu werden. Professionelle Hilfe kann ich mir nicht leisten.

Ich hab letzte Woche von einer Frau geträumt an der ich lange Interesse habe. Ich habe sie nie angesprochen, auch nicht nachdem sie mich auf FB geaddet hat. Nüchtern bin ich in meinen Augen nichts wert, ich habe keinen Flow um Frauen rum zu bekommen, ich probiere es nicht mal, die Angst vor Ablehnung ist zu groß.

Gerade weil ich mich in meinem Leben immer mit Drogen beschäftigt habe (nicht nur konsumiert) weiß ich, dass Abhängige nicht die Finger davon lassen können, weil sie ihr Umfeld nicht wechseln. Das möchte ich eigentlich. Ich möchte nicht schon wieder an Silvester kotzend am anderen Ende der Welt über der Kloschüssel hängen. Eigentlich möchte ich mit meiner Freundin einen Gesellschaftsspielabend machen und dann gemeinsam Frühstücken.

Aber wie immer gebe ich der Gesellschaft die Schuld. Sie hat mir ein falsches Bild von Frauen beigebracht, ich habe einen MWK ohne Ende. Entweder sie sieht aus wie Candice Swanpool oder sie schert sich zur Hölle. Das das nicht die optimale Beziehungsgrundlage ist, ist mir vollkommen klar. Mein Leben verläuft sich in oberflächlichen ONS, starken Alkoholkonsum und verkaterten Krankenständen. Auf ein gesellschaftliches Leben mit Familie und Haus habe ich keinen Bock, zumindest nicht wenn ich es schaffe, wie jetzt, mich selbst zu belügen. Ich würde gerne noch viel erleben, aber blockiere mich selber, diese eine Party noch.

Ich würde gerne im Journalismus tätig sein, Dokus drehen, Leute interviewen oder Fotos machen. Im Moment habe ich habe ich die Idee mir eine Kamera zu kaufen und eine mehrteilige Doku über Langzeitkonsumenten von Drogen zu drehen. Da ich aber keine Erfahrung darin habe, und schon gar kein Geld für eine Kamera verläuft diese Idee wieder im Sand. Eine leise Stimme in meinem Kopf meint das sich mit einer Freundin alles ändern wird. Und eine Freundin findet man beim Clubbing. Wenn ich Sonntags mit meinem Mitbewohner wandern gehe, dann kann ich Samstags nicht in den Club ziehen. Wieder keine Chance auf eine Freundin, wieder keine Veränderung.

Meine Ziele:

DAS ist das große Problem, ich weiß es nicht. Ich habe keine Ziele, eine Freundin vielleicht, der Rest verläuft im Sand. Ein ganz normales "spießiges" Leben zu führen, mit Freundin und nicht verkaterten Sonntagen wäre auch toll. Aber das geht nicht, meine Maske vom viel fickenden Partyboy der den Konsum von diversen Substanzen vollkommen im Griff hat, muss bestehen bleibt. Ich habe Angst meine Freunde im Stich zu lassen, sie zu enttäuschen, so wie es schon bei meiner Ex war. Im abgefuckten Umfeld bin ich immerhin derjenige der seine Probleme am besten im Griff hat, aber das Umfeld wurde mir zu klein. Ich weiß das ich den Wein lassen muss, dass ich den Konsum von Drogen lassen muss, dass sich was ändern muss. Aber was ist eben die Frage. Ich kann nicht mal mit mir selber reden, da ich ohne Alkohol einfach nur ein rebellierender Jugendlicher bin.

Um noch einmal auf meine Ziele zurück zu kommen. Mir liegt echt viel daran die oben erwähnte Doku zu drehen, dass sind Dinge die mein Leben lebenswert machen. Nicht das Geld, nicht die Schulbildung. Ich hätte gerne wieder Spaß daran etwas zu kochen, hätte gerne wieder spaß daran Risiko zu spielen oder ein Buch vor dem einschlafen zu lesen. Ich weiß das ich nur in den nächsten Laufclub gehen muss und sagen das ich dabei bin, dass ist mir klar, aber das Leben ist eben kein Forum.

Wenn ich mal einen Tag zu Hause bin (unter der Woche) dann fällt mir wieder ein welch langweiliges Leben ich führe und ich Köpfe eine Flasche Wein. Dann wird es besser, auch wenn nur für den Abend. Ich habe Angst das fort zu setzen, dass ich irgendwann zu Aldi gehe und mir ne Flasche Vodka kaufe und mir die hinter die Birne stelle, einfach nur weil ich dicht sein will.

Ich weiß nicht wirklich wie ich das ganze beenden soll. Nach Rat zu fragen kommt mir falsch vor (wie so oft in meinem Leben), einfach auf "Thema erstellen" klicken ebenfalls. Aber ich tu es ganz einfach mal.

Danke fürs lesen.

bearbeitet von AFC4live

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Du scheinst auf deine Probleme mit Alkohol zu antworten. Davon gehen sie nicht weg, sie wollen angehört werden.

Ich würde dir raten da Hilfe aufzusuchen. Und eine Kamera zu kaufen.

lg

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Du beschreibst mich fast 1zu1 o.O

Süchtig nach dem Kick und voller Hass.

Achja nochwas: Was ich immoment mache, ist si ein komisches NLP Ding von Danger..

Du schreibst auf einen Zettel in 10 Minuten alles was du verändern möchtest bzw. erreichen möchtest. Dann teilst du die Stichwörter auf 3 weitere Zettel auf. Die Überschriften lauten: "Realisieren", "Deligieren" und "Los lassen". Dann hast du 72 Stunden Zeit um die Dinge auf dem realisieren und deligieren Zettel anzupacken. Den Los-lassen Zettel verbrennst du. Damit ordnest du deine Gedanken und machst den ersten Schritt.

Viel Glück

bearbeitet von fptr20GG4
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Heute war ein guter Tag. Wie angekündigt werde ich das als Tagebuch schreiben, damit in trostlosen Zeiten darauf zurück schauen kann und nicht wieder in "Die Gesellschaft ist schlecht" Phrasen versinke. Gestern meinen Frust mit Wein runter zu spülen und in dem entstandenen Selbstmitleid zu baden tat mir gut, tat meiner Seele gut. Ich habe heute viel erledigt was ich mir schon ewig vor genommen habe, habe einen klareren Blick und bin nicht mehr voller Selbstmitleid. Ich stand heute das erste Mal seit Jahren wieder vor 8 Uhr in der Früh auf und fuhr auf die Uni damit ich meine Anwesenheitspflicht einhalten konnte. Ich war pünktlich dort und bekam eine Hausübung vom letzten Mal zurück. Seit Monaten mal wieder eine positive Note auf der Uni.

Auf Arbeit fragte ich meinen Chef ob ich früher gehen kann, da wenig los war und ich noch was für die Uni zu tun hatte. Untypisch für mich fuhr ich ein 2 Mal auf die Uni und erledigte Dinge die noch ausständig waren. Ich bin dann heim und wollte eigentlich noch was lernen, hab mich aber dazu entschieden die Wohnung inkl meinem Zimmer zu putzen, das Bett nach 1 Jahr mal wieder zu überziehen und meinen Klamottenkasten aus zu sortieren. Hab ich alles erledigt und nebenbei Wasser statt getrunken. Ich habe dann noch eine Mail an meinen Anwalt geschrieben welches schon seit 1 Woche ausständig ist. Heute war ein guter Tag.

Ich schmücke jetzt noch mein Zimmer, damit es wieder lebenswerter wird, mit Postern und diesen Postkarten wo lustige Sprüche oben stehen, dann Koche ich noch für mich und meinen Mitbewohner.

Kommenden Samstag bin ich auf eine Geb-Party eingeladen und ich habe beschlossen da alleine ohne Vorglühen hin zu gehen und ein paar neue Bekanntschaften zu machen. Mal wieder mit Menschen reden ohne dabei völlig dicht oder breit zu sein, dass wird ein Abenteuer. Am Donnerstag borge ich mit das Auto inkl. Anhänger von meinem Vater aus und führe Dinge auf die Müllhalde die schon lange da hin gehören, damit meine Wohnung nicht ganz so versandelt aussieht. Ich glaube ich bin auf dem richtigen Weg, mit dem Thread hier und dem Überblick wie und was sich geändert hat und es noch tun wird fühlt sich das ganze wie große Fortschritte an, obwohl es nur Kleinigkeiten sind. Offener mit meinem Vater zu reden und dessen väterliche Pflichten einzufordern (was er wirklich gerne tut) macht es für auch leichter und erträglicher. Vor dem Gespräch über meinen Studiumabbruch war meinem Vater glaube ich nicht klar das es mir emotional nicht so gut geht. Seit er bescheid weiß redet er ehrlicher mit mir, bzw. ich mit ihm. Er baut mich auf. Ich sollte mal Danke sagen.

Du scheinst auf deine Probleme mit Alkohol zu antworten. Davon gehen sie nicht weg, sie wollen angehört werden.

Ich würde dir raten da Hilfe aufzusuchen. Und eine Kamera zu kaufen.

lg

Ich werde es vorerst noch alleine versuchen. Da ich jetzt weiß das ich ein Problem mit Alk habe, was bis vor 2 Tagen nicht so war, kann ich jetzt auch gegen steuern.

Das Projekt mit der Doku wird schön langsam konkret, ich habe jetzt ein fixes Thema und eine Idee wie ich es umsetzen möchte. Jetzt heißt es auf die Kamera zu sparen. Danke für deine Worte und deine Aufmunterung. :good:

Du beschreibst mich fast 1zu1 o.O

Süchtig nach dem Kick und voller Hass.

Achja nochwas: Was ich immoment mache, ist si ein komisches NLP Ding von Danger..

Du schreibst auf einen Zettel in 10 Minuten alles was du verändern möchtest bzw. erreichen möchtest. Dann teilst du die Stichwörter auf 3 weitere Zettel auf. Die Überschriften lauten: "Realisieren", "Deligieren" und "Los lassen". Dann hast du 72 Stunden Zeit um die Dinge auf dem realisieren und deligieren Zettel anzupacken. Den Los-lassen Zettel verbrennst du. Damit ordnest du deine Gedanken und machst den ersten Schritt.

Viel Glück

Wenn man mir gesagt hätte wie beschissen ist erwachsen zu werden, dann hätte ich mich nicht drauf eingelassen :crazy:

Danke für die Technik, auch wenn ich es noch nicht ausgeführt habe sind mir beim Nachdenken darüber einige wichtige Dinge eingefallen, wie zb. ein Hautarztbesuch.

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Ich heuute meiner ehemaligen FB eine SMS geschrieben, dass die Aktion letztens scheiße war und ich gerne mit ihr drüber reden würde. Um genau zu sein handelt es sich dabei um den Sonntag von vor 2 Wochen, wo ich wieder mal "krank" war, obwohl wir was ausgemacht haben. Der Plan war mich jetzt nicht mehr bei ihr zu melden und die Geschichte im Sand verlaufen zu lassen. Da das aber meinem neuen Ich nicht entspricht, möchte ich am Freitag mit ihr reden und die ganze Geschichte Face 2 Face beenden. Ich muss endlich davon weg kommen das ich ein schlechter Mensch bin, dass ich selber moralsich mies handle nur um mir dann zu sagen, du bist der größte Bad Boy aller Zeiten. Die Angst davor wird mir niemand nehmen können, das Leid das ich mir selber zuschreibe kann ich mir nehmen, indem ich offener mit meinen Gefühlen umgehe und darüber rede. So stelle ich mir das zumindest vor. Wenn wir schon dabei sind, werde ich meiner Ex eine Mail schreiben. Auch wenn hier immer davon abgeraten wird und es ein hin und her schieben von Schuldgefühlen ist, werde ich es tun. Ich habe es mir schon so lange vor genommen, traute mich aber nie, aus der Angst das sie ihren Freundinnen erzählt ich stehe noch auf sie. Drauf geschissen. Ich habe jetzt 2 Jahre auch ihren Teil der Trennung mit mir rum getragen und regelmäßig betäubt, es ist Zeit den Mist abzulegen, ihren Teil nicht mehr spüren zu müssen:

Hey Iris,

ich wollte diese Art von Mail niemals schreiben und schon gar nicht dir zukommen lassen. Ich hatte Angst davor du erzählst deinen Freundinnen das ich noch auf dich stehe, oder deinem jetztigen Freund das die dein Ex nach läuft. Aber bitte, mach das nur. Ich wollte dir nur sagen, ich bin fertig mit der Beziehung. Nein, ich bin nicht nur fertig, ich schreib dir diese Mail um meine Last abzuwerfen. Meine Last ist es eigentlich nicht, es ist deine Last, dein Gewicht das ich mit mir rum geschleppt habe. Seit 2 Jahren, Tag für Tag schaue ich einem Kerl in die Augen der noch im Dezember 2011 lebt. Aber davon kannst du natürlich nichts wissen, gesagt habe ich es dir nie und du warst viel zu sehr damit beschäftigt meiner Mutter zu erklären was ich für ein Arsch bin das du vielleicht drauf kommen würdest das du nur über dich redest. Der ganze Scheiß den du mir vor 2 Jahre vor geworfen hast, ich sei ein Playboy, ich bin ein Arschloch, ich bin ein Egoist und ich bin Beziehungsunfähig, als das habe ich dir geglaubt. Die letzten 2 Jahre habe ich damit verbracht der Kerl zu sein, welchen du mir unterstellt hast das ich bin. Ich ging durch die Hölle, alles wegen einem Momument von Lügen, weil du zu feig warst mit mir schluss zu machen. Weil du es nicht ertragen konntest mir die Wahrheit zu sagen, dass du nebenbei jemanden Anderen fickst. Nein, dass konntest du nicht, dass würde ein schönes Bild von Muttis liebling zerstören, du müsstest dir selber in die Augen schauen. Du müsstest begreifen das du nicht die Prinzessin bist die du vorgibst zu sein, du bist ein Biest und hast genau die gleichen Probleme wie alle Anderen. Den gleichen Scheiß in Beziehungen, die gleichen Probleme die Uni zu schaffen und die gleichen Probleme mit Freunden die dich hintergehen.

Nein, ich gebe dir nicht die Schuld das die letzten 2 Jahre so waren wie sie waren, dass waren immer wieder meine (bewussten) Entscheidungen, mein Handeln. Aber du hast mich in die emotionale Lage versetzt indem du dich selbst wohl fühlen wolltest, du wolltest die Last nicht tragen, also hast du sie mir zu geschoben. 2 Jahre schon dauert die suche nach einer Iris 2.0, eine die schöner ist, eine die besser ist, eine die klüger ist und eine die echter ist, im Optimalfall alles in 1 Person. Nur weil ich hoffte das ich dich irgendwann sehe und du mich ansiehst und denkst "Woa, wie hat er die rum bekommen". Klingt beknackt? Ist es auch! Das ist nun mal das Ergebnis wenn mir meine Freundin eine ganze Beziehung lang einredet mich wird nie wieder eine so lieben, mit schütternem Haar finde ich keine mehr oder ich werd mein Studium nicht schaffen. Du hast scheiße gebaut, Iris. Genauso wie ich, nur habe ich meinen Teil beglichen, du deinen nicht, du hast ihn mir zugeschoben. Nein, ich habe ihn mir zuschieben lassen. Du warst fein raus, hast allen inkl. meiner Schwester erzählt das ich dich betrogen habe, offene Beziehung, besäufnisse und SMS Terror. Die Wahrheit interressierte niemanden. Die die die Wahrheit kannten standen hinter mir, den Rest hast du von meiner Arschloch-Seite erzählt. Und sie haben es geglaubt.

Das ironische daran ist, dass ich für dich umgezogen bin. Ja, dass willst du wahrscheinlich nicht hören, aber ich habe den Stefan im Stich gelassen damit WIR eine Beziehung führen können. Verdräng es, leugne es und erzähl den Leuten was ein Arsch ich bin, du weißt das es so ist, der Stefan weiß es und ich weiß es. Du fickst wem Anderen und hast nicht den Mut mir zu sagen das du das tust und ich nicht umziehen sollte. Nein, du wirfst mir nur an den Kopf das ich gegangen bin, dass ich wegen dir wieder gekommen bin interessiert nicht. Du konntest mir nicht mehr vertrauen, meintest du mal. Auch wenn ich weiß das es nur eine Ausrede fürs Fremdficken war und du als armes, armes Opfer nicht mit mir schluss machen konntest. Der Stefan hat mir das nie vor gehalten, im Gegenteil, er war da wenn ich ihn brauchte. Warum ich so grausam bin, fragst du dich vielleicht? Nach all dem was ich wegen dir durch gemacht habe, finde ich es nur fair dich mal mit der Wahrheit zu konfrontieren. Nein, nicht weil es mich interessiert das du ehrlich wirst, mir soll es besser gehen. Du weißt natürlich nicht wie dreckig es mir ging nach der Trennung. Ich hätte mich beinahe umgebracht weil ich den ganzen Mist glaubte den du mir aufgestischt hast, die ganzen Lügen nur damit du dich nicht negativen Gedanken beschäftigen musst. Aber ich konnte mit niemanden drüber reden, weil ich Angst hatte das du es erfährst, dass du wieder erzählst das ich dich wieder will. Hiermit hast du meine Erlaubnis genau das zu tun, viel Spaß dabei. Erzähl allen Leuten das ich noch auf meine Ex stehe, dass du mich mit Fingerschnips wieder haben könntest, erzähl es, ich scheiß drauf. Ich scheiß auf die ganze oberflächliche Welt, auf die ganzen Leute die mich deswegen verurteilen, auf die ganzen Hurensöhne die nach der Trennung zu dir gehalten haben ohne meine Seite zu kennen. Viel spaß damit.

Es hat 2 Jahre gedauert damit ich diesen Brief abschicke, geschrieben ist er in meinem Kopf schon ewig. Es änderten sich immer nur kleine Details. Gut das du mich abgeschossen hsat, geht es dir druch den Kopf, oder habe ich dich abgeschossen? Welche Seite erzählst du eigentlich den Leuten, und welche glaubst du selber? Ich fand es nicht fair dir ein schlechtes Gewissen zu machen, waren ja meine Probleme. Und genau das habe ich in den letzten Tagen kapiert, Ja, es sind meine Probleme, aber nicht meine allein. Es ist nicht nur mein schlechtes Gewissen, sondern auch deines. Ich habe diese Beziehung nicht gegen die Wand gefahren, nicht alleine. Du hast scheiße gebaut, genau wie ich, auch wenn du es leugnest und mir das Gegenteil beteuerst. Diesen Teil kann dir keiner mehr abnehmen, er gehört ganz alleine dir, und nur dir alleine. Live together die alone. Ich habe es satt 2 Jahre nach der Trennung der Peitschenbub zu sein, der Miesepeter, der Hurensohn, deine verdammte Suppe auszulöffeln.

Ich erinnere mich noch, das letzte mal wo ich dich sah gingst du von mir weg und hast mir den Rücken zu gekehrt, du hast behauptet ich liebe dich nicht mehr genug, hast mir dabei nicht mal in die Augen geschaut als ich die fragte ob du an der Beziehung arbeiten willst. Und genau das gleiche mache ich auch, Fick Dich Iris, auf dieser Mailadresse befinden sich 17.000 Mails, falls du jemals antworten solltest wird es zwischen Spams und Werbung unter gehen.

Ich bin durch, ich habe meinen Teil der Verantwortung getragen, meine Sünden gebüßt, die restlichen gehören dir. Ich will und werde sie nicht mehr für dich tragen. Viel Spaß.

Lebe wohl AFC4live

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Hallo,

ich habe Deinen Text nicht durchgelesen, sondern nur kurz überflogen, insbesondere den Brief an Iris.

Du bekommst deswegen auch nur einen sehr allgemeinen Rat von mir, wenn Du den ernstnimmst wird er Dir in Deinem

weiteren Leben viel Stress ersparen.

Wenn Du mit einem Menschen abschliessen möchtest, weil Dir der Kontakt zu ihm/ihr nicht gut tut... dann zieh für Dich

einen Schlussstrich - und das wars. Falls noch was zu klären ist (gemeinsamer Besitz,...), kann man die Entscheidung kurz

sachlich und knapp mitteilen, und die notwendigen Dinge dann zeitnah regeln, aber mehr nicht.

Was Du mit Deinem Laber/Frust-Brief machst ist genau der gegenteilige Weg. Du öffnest wieder ein riesengrosses Scheunentor

mit all Deinen Emotionen, Vorwürfen und Erklärungen, warum die andere Person sich so und so verhalten hat.

Alter, Du willst nicht abschliessen, egal wie feierlich Du "Lebe wohl" drunter setzt.. Du willst rumheulen, Drama und streiten.

Du willst, dass sie alles bereut, heult, sich entschuldigt und wieder angekrochen kommt.

Also, wenn man das realistisch betrachtet, gibt es zwei Möglichkeiten, was nun passiert.

a) Sie meldet sich wütend, sagt Dir "Ihre" Sicht der Dinge, daß Du schuld bist, usw. -> Streit, schlechte Gefühle, es geht immer weiter und weiter

b) Sie meldet sich nicht und Du hockst mit einem komischen Gefühl im Bauch da und fühlst Dich ignoriert, nach Deinem

grossen Gefühlsausbruch -> schlechte Gefühle, Du fühlst Dich um eine Antwort "betrogen"

Beides scheisse. Also lass es.

Cheers

bearbeitet von puls1

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Hallo,

ich habe Deinen Text nicht durchgelesen, sondern nur kurz überflogen, insbesondere den Brief an Iris.

Du bekommst deswegen auch nur einen sehr allgemeinen Rat von mir, wenn Du den ernstnimmst wird er Dir in Deinem

weiteren Leben viel Stress ersparen.

Wenn Du mit einem Menschen abschliessen möchtest, weil Dir der Kontakt zu ihm/ihr nicht gut tut... dann zieh für Dich

einen Schlussstrich - und das wars. Falls noch was zu klären ist (gemeinsamer Besitz,...), kann man die Entscheidung kurz

sachlich und knapp mitteilen, und die notwendigen Dinge dann zeitnah regeln, aber mehr nicht.

Was Du mit Deinem Laber/Frust-Brief machst ist genau der gegenteilige Weg. Du öffnest wieder ein riesengrosses Scheunentor

mit all Deinen Emotionen, Vorwürfen und Erklärungen, warum die andere Person sich so und so verhalten hat.

Alter, Du willst nicht abschliessen, egal wie feierlich Du "Lebe wohl" drunter setzt.. Du willst rumheulen, Drama und streiten.

Du willst, dass sie alles bereut, heult, sich entschuldigt und wieder angekrochen kommt.

Also, wenn man das realistisch betrachtet, gibt es zwei Möglichkeiten, was nun passiert.

a) Sie meldet sich wütend, sagt Dir "Ihre" Sicht der Dinge, daß Du schuld bist, usw. -> Streit, schlechte Gefühle, es geht immer weiter und weiter

b) Sie meldet sich nicht und Du hockst mit einem komischen Gefühl im Bauch da und fühlst Dich ignoriert, nach Deinem

grossen Gefühlsausbruch -> schlechte Gefühle, Du fühlst Dich um eine Antwort "betrogen"

Beides scheisse. Also lass es.

Cheers

Danke, dass verstehe ich auch. Nur das der Brief, der übrigens schon abgeschickt ist, keine Anschuldigungen enthält. Im Gegenteil, ich gestehe mir ebenfalls Schuld zu, welche ich auch trage. Ich sage auch nicht das sie ein schlechter Mensch ist oder sonst was. Sie hat mir nach der Trennung die ganze Schuld daran gegeben und ich habe ihr geglaubt. Mir ist es scheiß egal ob sie antwortet oder nicht, weil ich die Mail von meiner Spamadresse abgeschickt habe, ich finde sie so oder so nur mit hohem Suchaufwand, den ich nicht betreiben werde. Es war wichtig den Brief abzuschicken und nicht immer nur schreiben, wie schon so oft. Das aussprechen (und vor allem gehört werden) ist insofern gut, dass ich mich nicht mehr hinter meinen Gefühlen verstecke und nicht mehr die ganze Last der bösen, bösen Welt selber trage. Ein wichtiges unterfrangen für meine Entwicklung, nicht immer nur breit und emotionslos durch die Gegend taukeln, sondern mal mit jemanden darüber reden. Das sie das nicht gerne hört ist mir vollkommen klar, dass heißt aber noch lange nicht das ich eine Maulsperre habe.

Nein, ich werde nicht streiten, es wird kein Drama geben und ich werde auch nicht mehr rum heulen, sie kann sich nicht bei mir melden, außer ich durchforste meinen Spamordner, was ich nicht tun werde.

Ich würde dich bitten den Brief zu lesen und erst dann zu urteilen, auch wenn deine Herangehensweise sicher ihre BErechtigung hat. Es stehen einige wichtige Dinge in der Mail die ich auch genau so meine und meinte. Das dass in den Augen der PU Community nicht gerade auf Jubelrufe trifft ist mir vollkommen klar, aber scheiß drauf. Ich habe seit 2 Jahren das Thema Iris in mich hinein gefressen, es wird Zeit das ich damit aufhöre. Das das ganze sehr symbolisch ist, ist mir auch klar, dass heißt aber noch lange nicht das die Wirkung aus bleibt. Lebe wohl zu sagen nachdem man seit 2 Jahren nichts mehr von einander gehört hat ist tatsächlich keine Geste der Realität, mir ist auch scheiß egal wie sie das interpretiert.

Ihr einfach mal zu sagen was ich wirklich von ihr/der Trennung halte nimmt den Erwartungsdruck von mir, so das ich jetzt freier handeln kann. Wie dem auch sei, lies die Mail :good:

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Hi nochmal, ich habe nicht genug Zeit, um mich intensiver mit Deinem Brief auseinanderzusetzen.

Alleine sowas wie: "Fick Dick Iris, auch wenn Du mir antwortest, ist es mir scheissegal, ich werds gar nicht lesen."

bestätigt mich sehr in meiner Einschätzung. Wer sowas schreibt, dem ist das überhaupt nicht scheissegal und

Du räumst ihr in Deiner Gedankenwelt noch eine viel zu dominante Rolle ein.

Wir müssen hier nicht darüber diskutieren, ist Deine Sache und ich bin jetzt raus. War nur ein Ratschlag.

Dinge abschliessen zu wollen, indem man eine Ladung schlechte Emotionen in die Welt schiesst, ist einfach meiner

Meinung nach keine gute Idee und fällt irgendwann wieder auf einen selbst zurück. Und sei es, dass jede

Eurer zukünftigen Begegnungen nun unter sehr aggressiven und emotionalen Vorzeichen steht.

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Unter Umständen. Ja, dass Fick Dich war vielleicht nicht ganz so gut, da war Prinz Pi in meinem Ohr, aber es steht in einem Kontext. Ich schrieb auch nirgendwo das sie mir jetzt auf einmal scheiß egal ist, nicht als Mensch, sondern nur die Antwort auf meinem Brief. Ich habe mich seit 2 Jahren wieder und wieder mit dem Thema auseinander gesetzt, jeden Tag aufs neue. Das ganze runter zu schlucken und damit abzuschließen hat einfach nicht geklappt, weil ich niemals das gesagt habe was ich wirklich darüber denke. Ich habe nie etwas dazu gesagt weil ich gekuscht habe und mir ihr Verhalten "gefallen lies". Ich wollte einfach nur ehrlich sein, mir das Rückgrad zulegen was ich ihr vorhalte nicht zu haben. Und diese Ehrlichkeit beginnt bei mir. Das ich die Mail niemals ausgesprochen habe, oder verschickt, bis zum heutigen Tag, hat sicher daran mit schuld das ich niemals wirklich damit abgeschlossen habe.

Jetzt zu sagen, nach dieser Mail ist mir die Frau egal, scheiß drauf, ist sicher falsch. Das tue ich ja auch nicht, sondern mir ist es nur egal ob sie antwortet, weil ich die Antwort nicht lesen werde. Aber ich kann nun meinen Teil davon tragen, meine Verantwortung übernehmen ohhne das ich ein Schuldgewissen habe. Verzeih immer zuerst dir selber, dass tat ich mit der Mail.

Dennoch danke für deine Einschätzung, vielleicht findest du ja mal Zeit das ganze näher zu betrachten =)

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Die Urlaube sahen mittlerweile so aus, dass wir einfach nur im Bett lagen, kifften und Abends vor die Tür gingen um sich die Hukke voll laufen zu lassen und Frauen zu ficken.

Danke fürs lesen.

Là-Bas.

Letztendlich….

Du hast sie gesehen, die andere Seite.

Du siehst das als Abstieg, Verfall. Außer dir weiß keiner was in diesen zwei Jahren passiert ist und wie du dich damit fühlst. Man liest nur deine Beschreibungen. Manche von denen klingen hart und erschreckend… Suizid, Sucht, kein Job, kein Geld…

Die meisten Menschen führen ein deinen Beschreibungen genau entgegengesetztes Leben. Sind diszipliniert, stehen früh auf, reißen sich den Arsch für Arbeit und Studium auf. Und erwarten dafür irgendwann entlohnt zu werden, hegen große Erwartungen und Träume, ohne eigentlich genau zu wissen welche. Leben letztendlich genauso in den Tag hinein wie der Süchtige, nur das die (negativen) Folgen des jeweiligen Lebensstils nicht so schnell, hart und kompromisslos zu Buche schlagen…

Vielleicht lesen diese Leute auch deine Beschreibungen. Und, verdammt, nur die wirklich gefolterten werdens unumwunden zugeben, aber: SO SCHLECHT KLINGT DAS GAR NICHT!!!

Warum siehst du das Ganze nicht als Chance? Du kannst von der anderen Seite berichten, hast die Früchte gekostet.

Und lebst noch. Unter dem Konto „Erfahrungen“ kannst du mehr verbuchen als die meisten. Wer sagt dass die Währung auf diesem Konto weniger wert ist als auf anderen?

Wenn du da wirklich raus willst, wirst du das schon schaffen. Nur, fang dann nicht das Weinen an, wenn dir auch diese Seite nicht gefällt…

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Ich mag mich gerne mal zu diesem Thema äußern.

Zum Thema Alkohol: Zwischen deinem und meinem Konsum gibt es einige Parallelen.

Als meine 3 1/2 Jährige Beziehung zu Ende ging, fing ich am Wochenende stark an zu Konsumieren.

Viele werden jetzt sagen: Sowas ist doch kein Problem! Ich habe schon mit 6-7 Flaschen Wodka pro Wochenende irgendwann ein Problem gesehen.

Das war sicher nicht von heute auf morgen. Auch ein Krankenhausbesuch mit 3,06 Promille standsicher, sprechsicher und orientiert, war kein Grund mir endlich einzugestehen, dass in meinem Leben einiges falsch läuft.

Irgendwann begab ich mich in den Entzug. Dort entschloss ich an einer nachfolgenden Therapie teilzunehmen. Mir war egal was die Leute dazu sagten.

Während der Therapie, fing ich an Verteidigungssport zu betreiben.

Nach erfolgreicher Therapie ging es weiter mit Kampfsport.

Ich hatte nach der Therapie noch einen Rückfall gehabt. Durch den Kampfsport bekam ich sehr viel Selbstbewusstsein. Im Rausch hatte ich dann das Gefühl, mir kann niemand was. Somit hatte ich eine riesen Schlägerei.

Ende vom Lied war, dass die Blauen mich mitgenommen haben und ich ne Anzeige am Hals hatte.

Mir wurde nach diesem Rückfall eines klar: Ich habe keine Lust, wie ein Wrack zu enden. Wie viele Menschen hab ich im Entzug und in der Therapie kennengelernt, die alles verloren haben?

Und, will ich wirklich weiter im Suff Menschen ernsthaft verletzen, weil ich mein Leben nicht in den Griff kriege?

Anzeige wurde fallen gelassen.

Bis heute kann ich meinen Alkoholkonsum nicht richtig erklären. War ich frustriert hatte ich einen Kontrollverlust, ging es mir gut ist es nicht eskaliert.

Ich gehe auf keine Veranstaltung wo ich weiß, dass Saufen im Vordergrund steht. Wenn ich essen gehe und meine, ich muss mir ein Bier genehmigen tue ich das. Es ist ein Unterschied ob du aus Genuss konsumierst oder aus Zweck.

Die Ausrede, für professionelle Hilfe habe ich kein Geld ist Schwachsinn. Die Krankenkasse übernimmt die kosten dafür. Von der Uni bzw. von der Arbeit wirst du freigestellt. Kündbar bist du so leicht auch nicht, erst durch Rückfall. Das Problem kam bei mir nicht zustande, da ich nicht während der Arbeitszeit konsumiert habe geschweige denn besoffen an die Arbeit gekommen bin.

Du schreibst du hast es im Griff, versteh mich nicht falsch, ich will dir keineswegs ein Problem einreden wenn du keines hast. Alleine aus ner Sucht zu kommen ist jedoch nicht leicht und je nachdem wie viel du konsumiert hast, kann ein kalter Entzug tödlich enden (Krampfanfälle).

Falls du jedoch schon clean und trocken bist, Gratulation.

Bevor du was anfasst, denk an meine Worte : Genuss oder mittel zum Zweck?

Thema Iris:

Ich sehe diese E-Mail nicht als rumheulen und trauer schieben, wenn du wirklich nicht auf eine Antwort hoffst.

Auch ich habe damals, meiner Ex einen Abschiedsbrief geschrieben und es hat mir sehr geholfen dadurch zu verarbeiten.

Ich finde deine Einstellung, dass du selbst für vieles Verantwortlich bist gut.

In meinen Augen bist du auch auf dem richtigen Weg. Du alleine bist für dich und dein Handeln verantwortlich, passt dir was nicht: Änder es!

Setze dir Ziele im Leben die du erreichen möchtest. Große Ziele mit kleinen Unterzielen.

Ziele, die dir Motivation geben morgens aufzustehen. Die du dir durchlesen kannst und glücklich wirst. Ziele wo du weißt, dass es sich lohnt zu leben.

Sag den Leuten auch ruhig deine Meinung. Du wirst anecken, aber Don´t give a Fuck.

Die Leute werden immer über dich reden: Ob du lebst wie du es willst und auch wenn du nach ihren Vorstellungen lebst.

Ob du konsumierst oder nicht konsumierst. Die finden immer was.

Die, die dann nicht über dich lästern und hinter dir stehen: Das sind Freunde!

In diesem Sinne ein schönes Wochenende

Gruß Max

bearbeitet von Maxemann
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Danke Max für den Beitrag. Ich glaube ich habe ihn seit gestern Abend 17 mal durch gelesen. Beiträge wie dieser und Menschen wie du sind der Grund warum ich hier ein öffentliches Tagebuch draus mache. Auch wenn im Internet viel getrollt wird, gelogen und verarscht, es gibt immer Leute die für einen aufstehen, die ihre Geschichte erzählen, die genauso dran sind oder waren wie einer selbst, dass macht mir Mut.

Zu den Drogen und den Entzugserscheinungen. Intravenös habe ich nie etwas zu mir genommen. Auch keine "harte" Sachen wie H, Meth oder Koka. Anfangs war es Gras, dann wurden es Tabletten und Halluzinogene. Alles sehr sehr unregelmäßig, teils mit langen Abständen drinnen, immer in Gesellschaft, niemals zu Hause. Seit ich zum rauchen aufgehört habe (Ende Mai 2013), habe ich nichts mehr außer Alk konsumiert, sogar auf Kaffee verzichte ich :good:

Beim Alkohol ist es nicht unbedingt die Menge die mir zu schaffen macht. 9 Bier zum vorglühen ist schon eine ganze Menge, aber jetzt nicht unbedingt das Problem. Sondern vielmehr die Regelmäßigkeit und der damit verbundene soziale Verfall. Eine Weinflasche am Tag, alleine vorm Rechner, manchmal auch mehr und das sicher 4-5 die Woche. Das eigentliche tragische ist aber, dass auch mein komplette Umfeld gerne und viel konsumiert. Wenn ich mit Freunden ausgehe ist es meistens, eigentlich immer, mit Alkohol verbunden. In seltenen Fällen hört man schon mal auf, aber meist ist es so das wir so lange trinken bis die Bahn wieder fährt oder wir kein Geld mehr haben oder oder oder. Da ich mich so daran gewöhnt habe das ich in Gesellschaft immer trinke, fällt mir sozialer Umgang unglaublich schwer wenn ich nüchtern bin. Das ging sogar so weit, als ich wegen der Verletzung im Spital lag, konnte ich nicht mit der Krankenschwester reden. Ich musste mir regelrecht zwingen das ich ein simples Gespräch mit ihr anfange, mit allen Schikanen die man sich nur vorstellen kann. Ich habe sie erst in der letzten Nacht angesprochen, falls sie mir einen Korb gibt, krasse GEschichte eben. Auf der Uni kann ich nicht mal die einfachste Konversation anfangen. Ich gehe dort Stur mir Kopfhörern hin, setze mich da rein und gehe mit Kopfhörern wieder raus, wenn ich überhaupt erscheine.

Wenn wir am Wochenende ausgehen, dann nur zum trinken. Man schiebt zwar immer Gründe wie Frauen vor, aber ganz im ernst, dass letzte mal das ich eine abgeschleppt habe ist Monate her. Kommt immer drauf an mit welchen Leuten ich unterwegs bin, so sieht dann die Musik und die Art des trinkens (Drogen) aus. Aber das wir uns einen hinter die Birne setzen und erst dann heim gehen ist so sicher wie das Amen in der Kirche. Am Freitag war ich auf einer Homeparty weil ich nicht zu Hause versumpfen wollte und erschien dort relativ nüchtern. Wollte mich dann auch am Riemen reissen weil ich Samstags arbeiten musste und trank daher nur 3 Bier oder so. Auf der Party haben sie musiziert, gezeichnet und gequatscht. Ich kam mir irgendwie so fehl am Platz vor. Ich kann kein Instrument spielen und nüchterne Unterhaltungen öden mich an.

Genau davon möchte ich weg. Ich trink Alkohol nicht als Genuss, habe ich auch noch nie. Wenn ich mit Freunden essen gehe dann trinke ich Cola, bei meiner Großmutter Himbeersaft und auf der Arbeit Wasser. Wenn ich Alkohol getrunken habe, dann immer als Zweck, niemals aus Genuss. Außer trinken und verkatert sein mache nichts. Und ich weiß halt auch nicht was man sonst so machen kann. Die ganzen nüchternen Aktivitäten kotzen mich an, oder sind zu teuer (Fallschirm, Motorrad etc.) Ich habe auch keinen Bock jeden Abend vorm Fernseher zu sitzen wie meine Mutter. Kurz, mir fehlen die Alternativen. Schön langsam klingt es so als würde ich allen Anderen die Schuld geben, aber so ist es nicht. Leute die schon mal Probleme mit Sucht oder extremen Kreisen (Hooliganismus, Nazi´s etc.) weiß wie schwer es ist, aber auch wie Notwendig das man dass Umfeld verlässt. Und mein Umfeld trinkt eben gerne, nimmt gerne Drogen, eskaliert gerne, macht dumme Sachen. Ich weiß das ich da raus muss, möchte aber einerseits meine langjährigen Freunde nicht im Stich lassen und andererseits weiß ich auch nicht genau wie das mit dem Umfeld wechseln funktionieren soll. Ich hatte vor Jahren schon mal Probleme und bin umgezogen, kaputte Ex-Freundin, Probleme mit der Polizei, Probleme mit den Leuten, eigentlich die gleiche Geschichte wie jetzt, nur das es jetzt eben noch ein wenig krasser ist. Damals bin ich mit einem Freund umgezogen der ähnliche Probleme hatte und wir begannen zu studieren. Gleiche Story wie jetzt, wir wollten unser Leben ändern, mehr lernen, mehr auf die Reihe bekommen. Ende vom Lied ist das wir bei den Drogen gelandet sind, noch weniger auf die Reihe bekommen, noch kaputere Leute kennen, noch mehr Mist bauen. Schon bevor wir in der Stadt waren lernten wie einen Hooligan aus dem dort ansässigen Fußballclub kennen, auch wenn wir niemals im Stadion waren, wer solche Leute kennt hat früher oder später Probleme mit Drogen, Gesetz und Alkohol. Bei uns war es früher. Das heißt umziehen ist auch keine Alternative um sein Umfeld zu ändern, auch wenn ich im Moment stark am überlegen bin ob ich nicht ganz alleine in eine Stadt gehe wo ich wirklich niemanden kenne. Unter Umständen sogar ein anderes Land, wobei ich weiß das die Lösung so nicht aussehen kann.

Ich sehe mein Leben selber trotz der ganzen Probleme im übrigen nicht als verbaut oder unten durch an, ich weiß nur das ich schön langsam was ändern muss. Mitte 20 ist das alles vielleicht noch ganz lustig, aber man wird auch nicht jünger und wenn man dann mit 40 alleine vorm Rechner trinkt dann ist das vielleicht auch nicht gerade ein erfülltes Leben.

Thema Iris und andere Frauen:
Nein, ich erwarte keine Antwort. Am Tag nach der Mail hatte ich wirklich übelst gute Laune, so gut wie schon lange nicht mehr. Ob Zufall oder nicht weiß ich nicht. Heute habe ich mit meiner "Fick"beziehung getroffen. Auf nem Kaffee. Ich brauche wieder ein Gefühl dafür das ich nüchtern nicht ultra langweilig bin, darum tat ich das heute. Ich war gestern auch auf der Party wie vorgenommen, auch alleine wie vorgenommen. Da ich davor noch mit meinem Mitbewohner noch aus war und dann zufällig meinen Cosain traf, hatte ich leider schon ganz gut intus als ich dort ankam. Ein ziemlich attraktives Mädchen setzte sich dann zu mir und im Suff habe ich nur "Ich kenne dich, ich weiß aber nicht woher" raus gebracht. Heute am Morgen habe ich mich wieder dafür gehasst, scheiß Suff. Logischerweise bekommt man sternhagelvoll auch nichts auf die Reihe.

Das der Staat hilfe anbietet wenn man Alkoholkrank ist, wusste ich nicht. Ich glaube auch nicht das der Alk das eigentliche Problem ist, sondern die Gewohnheit. Nach der Trennung wollte ich zu einem Psychodoc gehen und mir eine Depression diagnostizieren lassen und damit mein Recht auf einen Psychiater in Anspruch nehmen. Mir wurde das von mehreren Seiten ausgeredet, ich solle mich da nicht rein steigern, passiert jedem mal und so weiter. Von da an habe ich aufgehört über meine Probleme zu sprechen. Im nachhinein weiß ich das Nervenzusammenbrüche in der Öffentlichkeit, Probleme mit Nahrung, Überdosen und starke Schlafprobleme nicht jedem passieren.

Auch wenn das gestern nicht so geklappt hat wie ich mir das vorgenommen habe, die Richtung stimmt. Ich habe am Freitag nicht ewig gefeiert, konnte mich mit dem Alk zusammen reißen. Ich habe meine Comfortzone verlassen und bin da alleine hin. Mir ist es auch gelungen einige Ziele zu definieren, kleine, aber es Dinge die ich mir schon lange vor genommen habe. Mit heute Abend geht es los.

Danke noch einmal an alle Leute die sich mit diesem Thread beschäftigen und danke auch an meinen Vater der mich immer wieder aufbaut wenn das Leben mich gerade ankotzt.

Ziele:

2x am Tag Zähne putzen

4x die Woche kochen

Mo - Do 2 Stunden auf der Uni lernen, täglich

Täglich eine Unterhaltung von 15 Minuten führen, mit einer X-Beliebigen Person, ohne Alkohol

Kein Wein mehr, kein Bier mehr zu Hause. Alleine trinken wird gestrichen

Zu schreiben beginnen damit mein Blog demnächst online gehen kann. Pro Woche 1 Artikel inkl. korrekturlesen

Beginnen für die Doku zu recherchieren die ich drehen möchte. Konzept aufstellen, Skript schreiben

Auf gehts!

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Das du dir Ziele setzt ist gut.

Thema Freunde und Umkreis konsumiert gerne.

Stell dir vor 10 Freunde konsumieren viel. Es kann durchaus passieren, dass einer iwann nicht mehr klar kommt. Leute die dich stehen lassen, weil du wenig oder gar nix trinken magst sind keine Freunde sondern Saufkumpanen.

Diese Saufkumpanen werden dir immer sagen einer geht doch.

Lieber zwei echte Freunde als 400 für die du nur zum saufen gut bist. Werde morgen noch ausführlicher schreiben.

Gute Nacht

Gruß max

Ps: ich mag mal so in den Raum stellen: wenn du nicht das Selbstbewusstsein hast deinen "Freunden" klar zu machen das es nicht mehr geht. Woher nimmst du dann das Selbstbewusstsein deine Entwicklung durchzuziehen geschweige denn irgendwann mal nüchtern Frauen anzuquatschen.

Ich will den Teufel nicht an die Wand malen aber mal kurz gefasst:

Du trinkst 4-5 mal die Woche, ALLEINE ne Flasche Wein vorm PC, kriegst es nicht hin nüchtern ein simples Gespräch auf die Reihe zu kriegen.

ABER nicht mehr konsumieren geht nicht, da der Freundeskreis viel trinkt.

Sorry bro aber das hört sich nach einer lächerlichen Ausrede an.

Ich hatte im Entzug, jemanden aufm Zimmer. 35 Jahre alt der Gute. Kein Wort hat er mit mir gewechselt die ersten 3 Tage. Rauchen gegangen ist er nur wenn kein anderer draußen stand.

Er hat durch sein Konsum eine soziale Phobie bekommen. Hatte Frau und Kind verloren.

Sein Freundeskreis der viel konsumiert, glaubst die waren da?

Ich mag dir nicht deine Motivation nehmen auch wenn das scheinbar so klingt.

Das ist auch kein Suchtforum. Aber glaub mir ein Entzug und die körperlichen Strapazen sind extrem das habe ich am eigenen Leib mit zarten 19 Jahren erfahren müssen. Depressionen, zitteranfälle und Albträume Haben mich geplagt.

Verharmlose nix und steck dir einen Grundpfeiler für deine Entwicklung.

Wenn du selber denkst, dass du kein Problem mit dem Alkohol hast, dann trinke doch einfach mal ein Jahr lang nix?!

Ich wünsche dir nur das Beste und hoffe, dass du einen richtigen Weg einschlägst...

Schaue dir jeden Tag diese Ziele an! Verliere sie nicht aus den Augen..

bearbeitet von Maxemann

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Ich frag mich ja wie solche Leute auf die Uni kommen...aber das bestätigt meine Vermutung, das Abi würde viel zu inflationär vergeben..

Ich tippe mal auf Soziologie oder Theaterwissenschaften?

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Ich frag mich ja wie solche Leute auf die Uni kommen...aber das bestätigt meine Vermutung, das Abi würde viel zu inflationär vergeben..

Ich tippe mal auf Soziologie oder Theaterwissenschaften?

Ich bin Schulabbrecher wenn du es genau wissen willst. Anfang 20 habe ich mich dann am Riemen gerissen und mein Abi im 2 Bildungsweg nach geholt. War dann doch nicht so einfach 40 Stunden arbeiten, nebenbei in die Schule und dann auch noch lernen.

Du mein Freund, bestätigst meine meine Vermutung auf Spießbürgertum, Leute die regelmäßig Alk oder Drogen konsumieren müssen per se schlecht sein. Dabei wir völlig außer acht gelassen das auch führende Politiker mal Drogen genommen haben, Heroin auch unter Ärzten gibt und in der Edelgastronomie Schnee Alltag ist. Von Alkohlsüchtigen Spitzenverdienern, Universitätsabsolventen und Familienväter will ich gar nicht erst beginnen. Im großen und ganzen habe ich Probleme wie jeder andere Mensch, nur das ich nicht zu feige bin um diese Probleme vor mir selbst zu verstecken und eingesehen habe das Hilfe von außen nicht schaden kann.

Der einzige wahre Unterschied zwischen den meisten Menschen und mir ist, dass ich ein Problem mit gesellschaftlichen Regeln habe, neugierig bin und den Rest der Gesellschaft als verlogen ansehe. Passt man da nicht ins Schema, wie bei dir, ist man unten durch, ein Taugenichts und Versager. Den Medien wird ja so oder so viel mehr geglaubt und Vorurteile sind viel zu schön um sie zu hinterfragen. Statt sich mich Menschen wie mir außeinander zu setzen, tut man es einfach als "dumm", arbeitsscheu und was weiß ich nicht ab. Schade eigentlich, denn ich bin mir sicher das nicht nur ich was von Leuten lernen könnte, sondern sie auch von mir. Immerhin bin ich viel rum gekommen, habe viel erlebt und außergewöhnliche Menschen kennen gelernt, Menschen die man sonst nur aus dem Fernsehen kennt.

Zu meiner Woche:

Ich habe am Freitag Prüfung geschrieben und habe die Woche davor keinen Schluck Alk getrunken. Wenn ich die Prüfung bestanden habe, wovon ich ausgehe, dann weil ich mich im Vorfeld noch mit Themen beschäftigt habe die ich nicht als Prüfungsrelevant empfunden habe. Ich habe einige Wikipedia Artikel gelesen und konnte so ein paar Wörter definieren, die ich sonst nicht definiert hätte. Zusatzaufgabe also. Ich bin außerdem drauf gekommen, dass es ab Donnerstag eine Kamera im Angebot gibt, die werde ich mir holen und dann noch vor Silvester mit der ersten kleinen Produktion beginnen. Wird geil.

Auf der Uni habe ich auch wieder begonnen Menschen anzusprechen, beide Geschlechter. Nur Unirelevantes Zeug, aber immerhin. Gleichzeitig ging mein MP3 Player kaputt, also wieder was wo ich mich nicht mehr isolieren kann. Mein Blog ist übrigens auch online und ich habe diese Woche Zeit gefunden ein altes Hobby wieder auf zu nehmen.

Ich weiß zwar nicht was in den letzten 14 Tagen passiert ist, aber ich fühle mich fitter und leistungsfähiger. Ich habe alles eingehalten was ich mir vor genommen habe und sogar noch ein wenig mehr. Gutes Gefühl. Weiter gehts.

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Sauber! Weiter so! Du bist aufgestanden und hast den ersten Schritt gewagt.

Angefangen hast du, jetzt heißt es stur weitermachen.

Eine Kritik hab ich jedoch: du kritisierst ihn das er Leute wie dich allgemein schlecht abstempelt.

Du jedoch verallgemeinerst mit "die ganze Gesellschaft" auch.

Lass dich nicht unterkriegen. :) du packst das :)

bearbeitet von Maxemann

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